Großartige Auftritte bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023! Platz sechs!

Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht? Die deutschen Basketballerinnen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 viele Experten und wohl auch sich selbst überrascht und übertroffen. Mit teilweise begeisternden Auftritten schaffte es das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis zunächst aus der Gruppe (50:58 gegen Frankreich, 66:62 gegen Slowenien, 62:61 gegen Großbritannien). Im Qualifikationsspiel zum Viertelfinale bezwang Deutschland die Slowakische Republik ungefährdet mit 79:69, ehe es im Viertelfinale gegen Spanien einen 42:67-Dämpfer gab.

Unfassbares Drama gegen Tschechien – und dann unfassbarer Jubel

Zweimal in einem Spiel so gut wie sicher ausgeschieden, zweimal zurückgekommen und in der Verlängerung gewonnen. Diese Mini-Schilderung wäre dem Spiel um die Plätze 5-8 nicht im Geringsten gerecht, daher machen wir es etwas ausführlicher. Es ging um das große Ziel, die Qualifikation für eins der Olympischen Qualifikationsturniere im Februar 2024. Und es wurde zu einem echten Drama.

0,4 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit lag Deutschland mit zwei Punkten zurück und hatte Einwurf unter dem gegnerischen Korb. Nicht sehr aussichtsreich. Doch nach mehreren Cuts ihrer Mitspielerin bekam Leonie Fiebich den Ball frei im Korblegerrhythmus und vollstreckte sicher über das Brett: Verlängerung.

In dieser sah es 90 Sekunden vor dem Ende bei einem 6-Punkte-Rückstand nicht gut aus für die DBB-Auswahl. Doch Brunckhorst glich 44 Sekunden vor dem Ende mit einem seltenen „Vier-Punkt-Spiel“ aus und Leonie Fiebich machte 1,6 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf. Der Jubel kannte keine Grenzen.

Im abschließenden Spiel um Platz fünf fehlte dann etwas die Energie. Gegen Serbien unterlag man mit 62:78 und landete auf Platz sechs.

Damen-WM 2026 in Deutschland!

Die Damenbasketball-Weltmeisterschaft 2026, genauer der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026, findet in Deutschland (Berlin) statt! Diese Entscheidung traf das Central Board des Basketball-Weltverbandes FIBA im Rahmen seiner Sitzung in Manila/Philippinen. Die deutsche Bewerbungs-Delegation setzte sich in Manila aus Laura Oexle, Geschäftsträgerin a.i. an der Deutschen Botschaft Manila, DBB-Präsident Ingo Weiss, DBB-Vizepräsident Armin Andres, DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt, DBB-Geschäftsführer Heinz Schoenwolf und Nationalspielerin Sonja Greinacher zusammen.

Damit findet die Damen-WM nach 1998 (Berlin, Bremen, Dessau, Karlsruhe, Münster, Rotenburg an der Fulda, Wuppertal) zum zweiten Mal in Deutschland statt. Das Turnier wird vom 4.-13. September 2026 in Berlin (Mercedes-Benz Arena, Max-Schmeling-Halle) durchgeführt.

„Großartiger Erfolg für uns als Frauen-Sportnation“

„Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Bewerbung! Ich freue mich sehr für alle deutschen Basketballerinnen. Die Basketball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland ausrichten zu dürfen, ist ein großartiger Erfolg für uns als Frauen-Sportnation. Die WM wird für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung der sportlichen Höchstleistungen von Frauen sorgen. Ich danke dem Deutschen Basketball Bund ganz besonders dafür, dass er bei der Förderung von Mädchen und Frauen im Basketball so großartige Arbeit leistet“, sagte Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat.

„Ich bedanke mich ganz herzlich beim Central Board der FIBA für das in uns gesetzte Vertrauen. Die gesamte deutsche Basketball-Familie freut sich sehr über die Vergabe. Gemeinsam mit ihr und mit unseren Partnern werden wir den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 als tolles Event präsentieren. 28 Jahre nach der letzten Damen-WM in Deutschland werden wir ein großes (Basketball)-Fest feiern. Es kommt viel Arbeit auf uns zu, aber die gehen wir mit ganz viel Begeisterung und Vorfreude an. Ein besonderer Dank geht an die Sportstadt Berlin, an das Bundesministerium des Innern und an den DOSB für deren Unterstützung. Wir spielen 2026 im ‚Wohnzimmer des deutschen Basketballs‘ in Berlin„, so DBB-Präsident Ingo Weiss nach der Vergabe.

Berlins Sportsenatorin Iris Spranger: „Herzlichen Glückwunsch! Ich gratuliere dem Deutschen Basketball Bund e.V. für den Zuschlag zum FIBA Women’s Basketball World Cup 2026. Ich freue mich sehr, dass wir nach der erfolgreichen Basketball-Europameisterschaft 2022 nun mit der Frauen-Weltmeisterschaft erneut ein herausragendes Basketballturnier in Berlin – in unserer Sportmetropole – ausrichten.“

Auch Nationalspielerin Sonja Greinacher war zur Präsentation der Bewerbung mit auf die Philippinen gereist und kommentiert die Entscheidung: „Ich freue mich wahnsinnig über das Ergebnis und bin mir sicher, dass die Austragung der WM in Deutschland im Jahr 2026 ein voller Erfolg sein wird. Dadurch werden der deutsche Damenbasketball und die deutschen Spielerinnen mehr Aufmerksamkeit bei uns und in Europa erhalten. Dies ist eine besondere Möglichkeit für uns den Damenbasketball in Deutschland weiterzuentwickeln“.

„Das ist eine großartige Nachricht für den weiblichen Basketball in Deutschland. Wir werden alles dafür tun, im Sommer 2026 die stärkst mögliche deutsche Mannschaft zu präsentieren, die im Konzert der Weltbesten sehr gut mitspielen kann. Einige unserer jetzigen Leistungsträgerinnen sind dann in ihrer besten Basketballzeit. Dazu stehen viele junge und hochtalentierte Korbjägerinnen mit großer Perspektive bereit, um Deutschland beim FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Deutschland zu präsentieren“, meinte DBB-Vizepräsident für Leistungssport, Armin Andres.

Riesiger Jubel nach dem Erreichen eines der vier Olympischen Qualifikationsturniere.
Foto: FIBA

Auch Marie Gülich überzeugte bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 in Slowenien.
Foto: FIBA

Strahlende Gesichter nach der Bekanntgabe: v.li. FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis, FIBA-Präsident Hamane Niang, Sonja Greinacher, Laura Oexle, Geschäftsträgerin a.i. an der Deutschen Botschaft Manila, und DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt.
Foto: FIBA

Stats EuroBasket 2023

0

Meiste Punkte: Leonie Fiebich

Feldwurfquote

0

Meiste Rebounds: Marie Gülich

Wurfquote 3PT

0

Meiste Assists: Svenja Brunckhorst

Medaillen für DBB und DBV

Sowohl der Deutsche Basketball Bund (DBB) als auch der ehemalige Basketball-Verband der DDR (DBV), konnten mit ihren Damen-Nationalmannschaften bereits Medaillen bei internationalen Meisterschaften gewinnen. Die DBB-Damen freuten sich 1997 bei der Europameisterschaft in Ungarn über Bronze, die DBV-Damen 1966 bei der Europameisterschaft in Rumänien ebenfalls über Bronze.

FIBA World Ranking

Die deutschen Damen belegen in der aktuellen Weltrangliste der FIBA den 36. Platz und liegen in Europa auf Platz 20.

Teilnahmen

Die DBB-Damen schafften es in ihrer Geschichte bisher 14 Mal zur Teilnahme an einer EM-Endrunde. Zuletzt gelang das bei der EM 2011 in Polen (13. Platz). Die DBV-Damen waren fünf Mal mit dabei, zuletzt bei der EM 1972 in Bulgarien.

Letztes Spiel (EuroBasket, 25. Juni 2023, Ljubljana)

Deutschland

62 – 78

FIBA Women’s EuroBasket 2023 | GER vs. SRB
Serbien

Videos

 

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Emily Bessoir 19/11/2001 1.92 m Small Forward UCLA/USA
Svenja Brunckhorst 19/10/1991 1.79 m Point Guard Team Bundeswehr
Jennifer Crowder 10/04/1996 1.64 m Point Guard Medical instinct Veilchen BG 74 Göttingen
Ama Degbeon 16/12/1995 1.86 m Power Forward BKG Prima Akademia/HUN
Leonie Fiebich 10/01/2000 1.89 m Small Forward Casademont Zaragoza/ESP
Luisa Geiselsöder 10/02/2000 1.92 m Center Basket Landes/FRA
Sonja Greinacher 01/07/1992 1.88 m Forward/Center Team Bundeswehr
Marie Gülich 28/05/1994 1.95 m Center Valencia BC/ESP
Alina Hartmann 23/10/1995 1.83 m Guard/Forward CD Zamarat/ESP
Lina Sontag 24/11/2003 1.91 m Forward UCLA/USA
Emma Stach 04/10/1996 1.75 m Guard AS NIKI Lefkadas/GRE
Alexandra Wilke 29/09/1996 1.75 m Guard Rutronik Stars Keltern
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Emily Bessoir

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Svenja Brunckhorst

Point Guard

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Jennifer Crowder

Point Guard

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Leonie Fiebich

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Luisa Geiselsöder

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Sonja Greinacher

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Marie Gülich

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Alina Hartmann

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Lina Sontag

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Alexandra Wilke

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News

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Sabally-Schwestern in WNBA-Halbfinale

Sowohl Satou Sabally als auch ihre jüngere Schwester Nyara Sabally stehen in den Semifinals der WNBA. Für Satou, die mit den Dallas Wings auf Platz vier in die Playoffs einzog, ging es dort in der ersten Playoffrunde gegen Atlanta Dream. Die erste Partie entschieden die Wings mit 94:82 für sich. Satou Sabally kam in knapp 37 Minuten auf den neuen Franchise-Playoffs-Rekord von 32 Punkten  (5 REB, 4 AST, 4 STL, 11/20 FG, 3/5 3PTS, 7/7 FT). Auch die zweite Partie gegen Atlanta endete mit einem Dallas-Erfolg: 101:74. Dieses Mal stand Satou 34 Minuten auf dem Feld und kam auf 13 Punkte (4 REB, 6 AST, 5/12 FG, 1/3 3PTS, 2/2 FT). Nach diesem souveränen 2-0 treffen die Wings bei ihrer historisch ersten Halbfinalteilnahme nun auf den amtierenden Champion Las Vegas Aces. Nyara Sabally beendete die reguläre Saison bei New York Liberty auf Rang zwei. In der ersten Runde setzten sich die Liberty gegen die Washington Mystics ebenfalls mit 2-0 durch (90:75 | 90:85). Nyara kam dabei nicht zum Einsatz. Im Halbfinale steht nun das Duell mit Connecticut Sun an. Somit könnten sich beide Schwestern im Finale der WNBA wiedersehen. Der Auftakt in die Halbfinalserien findet in der Nacht vom 24. auf den 25. September 2023 statt und wird in einem Best-of-Five-Modus gespielt. Die mögliche Finalserie beginnt am 08. Oktober 2023. ZUM WNBA PLAYOFFBAUM 2023 Satou Sabally In ihrem vierten Jahr in der WNBA hat Satou einen beachtlichen Schritt gemacht. Mit 18,6 Punkten, 8,1 Rebounds und 4,4 Assists wurde die 25-Jährige dieses Jahr zum zweiten Mal nach 2021 zum Allstar gewählt und stand in allen 38 Partien bislang in der Starting Five. Darüber hinaus steigerte sie sich bei Feldwurf- und Dreierquote und legte in der WNBA neue Karrierebestwerte auf. Neben ihrer Allstar-Starter-Nominierung wurde Satou zudem zum „WNBA Most Improved Player of the Year“ gewählt. Ihre starken Leistungen aus der Saison konnte sie in den bisherigen Playoffs mit durchschnittlich 18 Punkten und dazu über fünf Rebounds und Assists bestätigen. ZUM SPIELERPROFIL Nyara Sabally Nachdem Nyara ihre gesamte Rookie-Saison verletzungsbedingt verpasste, kämpfte sich die 23-Jährige diese Saison zurück in die New Yorker Rotation. In 33 Spielen stand der fünfte Pick aus 2022 im Schnitt knapp acht Minuten auf dem Parkett und steuerte 2,3 Punkte und 2,1 Rebounds bei. In den Playoffs blieb Nyara bislang noch ohne Einsatzzeit. ZUM SPIELERPROFIL

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Auslosung der Women’s EuroBasket 2025 Qualifier

In Mies/Schweiz wurden heute die Qualifikationsgruppen zur Women’s EuroBasket 2025, die in Tschechien, Deutschland, Griechenland und Italien stattfinden wird, ausgelost. Diese vier Austragungsländer bilden die Qualifikationsgruppe I, die bereits nach der Verkündung der Austragungsorte im Vorfeld der eigentlichen Auslosung gebildet wurde. Da die Austragungsländer bereits qualifiziert sind, verbleiben für die übrigen 32 Teams zwölf Qualifikationsplätze. Die Mannschaften wurden in acht Gruppen à vier Teams eingeteilt. Der Spielplan der Qualifiers sieht vor, dass die Spiele innerhalb von drei Länderspielfenstern ausgetragen werden. Jedes Team tritt jeweils einmal auswärts und zuhause gegen seine Gruppengegner an, sodass jedes Land insgesamt sechs Spiele verteilt auf drei Fenster absolviert. Die drei Fenster finden am 09. & 12. November 2023, 07. & 10. November 2024 und 06. & 09. Februar 2025 statt. In jeder Gruppe qualifizieren sich die insgesamt acht Gruppensieger und die gruppenübergreifend vier besten zweitplatzierten Teams. ZUM WOMEN’S EUROBASKET QUALIFIKATIONSMODUS Auslosungsergebnis Insgesamt wurden in Mies heute acht Qualifikationsgruppen mit je vier Teams ausgelost. Gruppe I mit den Austragungsländern stand bereits im Vorfeld fest. Folgendes Ergebnis kam dabei heraus: Gruppe A: Spanien, Niederlande, Österreich, Kroatien Gruppe B: Ungarn, Bulgarien, Finnland, Slowenien Gruppe C: Belgien, Litauen, Aserbaidschan, Polen Gruppe D: Großbritannien, Dänemark, Estland, Schweden Gruppe E: Frankreich, Israel, Irland, Lettland Gruppe F: Türkei, Rumänien, Island, Slowakei Gruppe G: Serbien, Portugal, Nordmazedonien, Ukraine Gruppe H: Bosnien & Herzegowina, Schweiz, Luxemburg, Montenegro Gruppe I: Italien, Tschechien, Deutschland, Griechenland Deutsche Spieltermine Do., 09. November 2023: Tschechien – Deutschland (CZE) So., 12. November 2023: Deutschland – Italien (GER) Do., 07. November 2024: Deutschland – Griechenland (GER) So., 10. November 2024: Deutschland – Tschechien (GER) Do., 06. Februar 2025: Italien – Deutschland (ITA) So., 09. Februar 2025: Griechenland – Deutschland (GRE) ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER WOMEN’S EUROBASKET SEITE Bilanz Qualifikationsgegner Tschechien Bilanz: 3-11 Letztes Spiel: 71:69 | EuroBasket 2023 in Ljubljana/SLO Griechenland Bilanz: 1-3 Letztes Spiel: 42:61 | Turnier 2013 in Guilford/ENG Italien Bilanz: 9-21 Letztes Spiel: 70:65 | Testspiel 2023 in Pordenone

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DBB-Herren stürmen die Weltrangliste

Der Abschluss des prestigeträchtigen FIBA Basketball World Cup 2023 hat in der aktuellen FIBA-Weltrangliste der Herren zu einigen auffälligen Aufwärtsbewegungen geführt. Die USA erobern trotz des vierten Platzes mit 786,6 Punkten die Pole-Position zurück, nachdem sie in den letzten drei Sommern von ihrer Beständigkeit bei großen Turnieren profitiert haben (Zweiter Spanien). Der frischgebackene Weltmeister, Deutschland, kann sich über ein weiteres Stück Geschichte freuen, da es zum ersten Mal in die Top 3 der Rangliste aufgestiegen ist, und zwar um acht Plätze verbessert und mit 759,7 Punkten. Kanada hat noch einen weiteren Grund zum Feiern: Die erste Medaille bei einem FIBA Basketball World Cup hat das Team sogar um neun Plätze nach oben gebracht. Mit 745,5 Punkten liegt es nun auf dem sechsten Platz. Serbien hat sich mit einer herausragenden Leistung den Einzug ins Endspiel gesichert und kann auf den zweiten Platz stolz sein. Die Fans können sich nun ebenfalls freuen, denn Serbien gehört wieder zu den fünf besten Nationen, da es mit 755,6 Punkten um einen Platz auf den fünften Rang vorrückt. Wenn es um den größten Aufstieg in die oberen Ränge geht, kann niemand den Letten das Wasser reichen. Nach ihrem heroischen Auftritt als Außenseiter, der ihnen den fünften Platz beim World Cup sicherte, kletterten sie um sage und schreibe 22 Plätze nach oben in die Top 10. Mit 743,7 Punkten liegen sie nun auf Platz 8. Auch viele andere Teams (z.B. Brasilien, Puerto Rico, die Dominikanische Republik, Georgien, Japan und Libanon) haben bei der Weltmeisterschaft beeindruckt, ein Blick in die Rangliste lohnt sich. Eine Nation, die beim FIBA Basketball World Cup 2023 wirklich alle aufhorchen ließ, war der Erstteilnehmer Südsudan. Man schrieb Geschichte, indem man China besiegte und damit den ersten Sieg bei diesem Turnier errang und anschließend die Philippinen und Angola schlug. Dies führte zu einem sensationellen Aufstieg um 32 Plätze in der Rangliste. Mit 375,5 Punkten liegt der Südsudan nun auf dem 31. Platz. Weitere Informationen über die Berechnungsmethode der FIBA-Weltrangliste der Männer finden Sie im Abschnitt „Wie es funktioniert“. Klicken Sie hier, um die vollständige FIBA-Weltrangliste der Herren einzusehen. (Pressemitteilung FIBA) Auch DBB-Damen enorm verbessert Durch den sechsten Platz bei der Women’s EuroBasket haben auch die DBB-Damen einen enormen Sprung in der Weltrangliste gemacht. Sie werden jetzt auf dem 25. Platz geführt und waren zuvor 36.. Großer Sprung für Dennis Schröder und sein Team in der FIBA-Weltrangliste. Fotos: DBB/Camera 4

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Sue Bird wird globale Botschafterin für die Damen-WM 2026

Als höchstdekorierte Spielerin des FIBA Women’s Basketball World Cup aller Zeiten wird die legendäre Sue Bird nun ihre Starpower als globale Botschafterin für das Event 2026 in Deutschland einsetzen. Die Legende aus den USA ist die einzige Spielerin, die das Damen-„Flaggschiff“ viermal gewonnen hat. Sie holte 2002 in China, 2010 in der Tschechischen Republik, 2014 in der Türkei und 2018 in Spanien jeweils Gold. Bird hat außerdem fünf olympische Titel und war die Fahnenträgerin für ihr Land bei den Olympischen Spielen 2020 (2021) in Tokio. „Aufregende Phase“ Bird freute sich, das neue Amt übernehmen zu können. Sie wurde heute in einer besonderen Zeremonie in Manila, Philippinen, beim FIBA Basketall World Cup 2023 vorgestellt: „“Ich fühle mich geehrt, heute hier zu sitzen. Der Damenbasketball befindet sich in einem wirklich aufregenden Moment und es gibt für mich keinen besseren Weg, diesen Schwung fortzusetzen, als als globaler Botschafter für die Weltmeisterschaft 2026.“ „In den nächsten zwei Jahren werden wir im Vorfeld des FIBA Women’s Basketball World Cup in Berlin eine Menge Basketball und Wachstum im Damenbasketball erleben. Und mit dem erweiterten Teilnehmerfeld für 2026 wird es viel mehr Möglichkeiten für Spielerinnen und Nationalmannschaften geben, zu träumen und ehrgeizig zu sein, und für die Fans, den Weg ihrer Lieblingsspielerinnen und -teams zu verfolgen.“ Bird tritt die Nachfolge einer weiteren Ikone an: Pau Gasol hatte 2022 in Sydney die Rolle des Botschafters übernommen – ein Wettbewerb, der weithin als der beste FIBA Women’s Basketball World Cup der Geschichte gefeiert wird. Die Veranstaltung im Jahr 2022 hatte 1,1 Milliarden Impressionen und 14 Millionen Interaktionen auf den weltweiten sozialen Plattformen. Mit 145.000 Zuschauern wurde die höchste Zuschauerzahl jemals bei diesem Wettbewerb verzeichnet. Gasol lobte Sue Bird in den höchsten Tönen und kommentierte: „Ich habe mir den Damenbasketball immer gerne angeschaut, und er liegt mir sehr am Herzen. Das Wachstum des Spiels, die Unterschiede und die Fortschritte zu sehen, mit Kobe und Gigi als Inspiration, das ist etwas, das mir sehr am Herzen liegt, und es ist wichtig für mich, diesen Weg weiter zu verfolgen.“ „Unglaubliche Karriere!“ Der Generalsekretär der FIBA, Andreas Zagklis, ist überzeugt, dass Bird in dieser Rolle ein großer Erfolg sein wird. Er sagte: „Sue Bird ist einer der ersten Namen, die jeder nennen würde, wenn über die größten Spielerinnen unseres Sports gesprochen wird, vor allem, wenn es um die beispiellosen Erfolge geht, die sie in ihrer unglaublichen Karriere bei verschiedenen FIBA-Women’s Basketbal World Cups und Olympischen Spielen hatte.“ „Sie hat den Fans mit ihren Auftritten auf dem Spielfeld großartige Erinnerungen beschert, und es ist fantastisch, eine legendäre Spielerin zu haben, die weiß, worauf es ankommt, um unseren nächsten FIBA Women’s Basketball World Cup in Deutschland zu promoten. Sue wird in dieser Position so viele Menschen inspirieren und wir können es kaum erwarten, dass sie ihre Wirkung entfaltet.“ Der nächste FIBA Women’s Basketball World Cup wird im September 2026 in Berlin stattfinden und an zwei erstklassigen Austragungsorten ausgetragen, nämlich in der Arena Berlin und der Max-Schmeling Halle. Die Arena Berlin wurde bereits für das Finale der FIBA EuroBasket 2022 genutzt. Es ist das zweite Mal, dass Deutschland nach 1998 Gastgeber des wichtigsten Damenturniers der Welt ist. Der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 wird mit einem erweiterten Teilnehmerfeld von 16 Mannschaften ausgetragen.

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DBB richtet Vorrunde der Women’s EuroBasket 2025 aus

Der Deutsche Basketball Bund richtet eine Vorrunde der Women’s EuroBasket 2025 aus. Austragungsort wird die „Active City“ Hamburg sein. „Die Ausrichtung einer Vorrunde der Women’s EuroBasket 2025 ist ein weiterer wichtiger Baustein für uns, den weiblichen Basketball in Deutschland zu fördern. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, dass die FIBA Europa uns mit der Vergabe entgegenbringt. An die „Active City“ Hamburg und unsere Partner geht ein besonderer Dank für die tolle Unterstützung. Hamburg wird ein weiteres Mal beweisen, dass es ein idealer Austragungsort für hochkarätige Basketball-Events ist. Durch die Ausrichtung ist unsere Damen-Nationalmannschaft automatisch qualifiziert, hat aber wegen der Zusammenlegung der Ausrichter für die Qualifikation dennoch mit Griechenland, Italien und Tschechien hochkarätige Länderspielgegner auf dem Weg zur Women’s EuroBasket 2025. Insgesamt ein perfekter Vorlauf für den großen Höhepunkt, den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Deutschland“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Hier die Übersetzung der offiziellen Pressemitteilung der FIBA Europa Wie heute bekannt gegeben wurde, wird die FIBA Women’s EuroBasket 2025 zum ersten Mal von vier Ländern ausgerichtet. Die Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland und Italien wurden vom Exekutivkomitee der FIBA Europe als vier Ausrichter bestätigt und werden die Bühne für die 40. Ausgabe eines der wichtigsten europäischen Basketball-Events bilden. Jedes Land wird einen Teil der Gruppenphase ausrichten – die genauen Austragungsorte werden zu einem späteren Zeitpunkt bestätigt -, bevor die Endrunde ausschließlich in Athen, Griechenland, ausgetragen wird, wo die Meister gekürt werden. Seit der Einführung des Co-Gastgeber-Formats im Jahr 2015 wurde jede Ausgabe der Women’s EuroBasket von zwei Ländern ausgerichtet. Rumänien und Ungarn waren die ersten Gastgeber, gefolgt von Serbien und Lettland im Jahr 2019, Spanien und Frankreich im Jahr 2021 und dem bisher letzten Turnier, das in Slowenien und Israel stattfand. Insgesamt 36 Nationen, einschließlich der vier Co-Gastgeber, werden an den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers teilnehmen, wobei die vier Co-Gastgeber im Rahmen einer Änderung des Wettbewerbssystems in dieselbe Gruppe eingeteilt werden. Die verbleibenden 32 Mannschaften werden in acht Gruppen zu je vier Teams gelost und kämpfen um die verbleibenden zwölf Plätze für die Endrunde. Die Auslosung für die Qualifikationsrunde findet am 19. September 2023 im House of Basketball in Mies, Schweiz, statt. Das erste „Fenster“ wird im November 2023 gespielt.

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Lisa Thomaidis bleibt Damen-Bundestrainerin

Lisa Thomaidis, Bundestrainerin der Damen-Nationalmannschaft, hat heute ihren Vertrag mit dem Deutschen Basketball Bund bis zum FIBA Women’s World Cup 2026 in Berlin verlängert. Auf Einladung des Axel-Springer-Verlages (Redaktion BILD) fand die Vertragsunterzeichnung im Berliner Verlagsgebäude statt. Die Kanadierin Thomaidis wird in den kommenden drei Jahren bei allen Maßnahmen der DBB-Damen vor Ort sein und engen Kontakt zu den Spielerinnen und zum DBB halten. Im November findet das erste „Fenster“ der Qualifikation zur Women’s EuroBasket 2025 statt. „Ich bin dem DBB sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses Team in den nächsten drei Jahren zu führen. Ich freue mich darauf, mit einer engagierten und leidenschaftlichen Gruppe von Athletinnen und MitarbeiterInnen zusammenzuarbeiten, die sich darauf konzentrieren, das deutsche Damenteam zu verbessern, indem sie auf den historischen Leistungen bei der EuroBasket in diesem Sommer aufbauen.“, so Lisa Thomaidis. „Wir haben vor und während der diesjährigen Women’s EuroBasket einen hervorragenden Eindruck von Lisa gewonnen. Daher haben wir alles versucht, sie bis zu unserer Heim-WM verpflichten zu können. Ich freue mich sehr, dass das nun geklappt hat und bin sehr gespannt, wie die Entwicklung unserer Damen-Nationalmannschaft mit Lisa Thomaidis als Bundestrainerin weitergeht. Sie hat unser volles Vertrauen“, meint DBB-Präsident Ingo Weiss. „Lisa hat unsere Erwartungen im vergangenen Sommer übertroffen, nicht nur, weil sie mit dem Team den hervorragenden sechsten Platz bei der Women’s Euroasket geholt hat. Ihr Umgang mit den Spielerinnen, ihre Begeisterung, ihre Professionalität gemischt mit einer ordentliche Prise Humor … das alles passt ganz hervorragenden zu unserm Vorhaben, den weiblichen Basketball in Deutschland zukünftig besonders zu fördern“, sagt der für Leistungssport zuständige Vizepräsident Armin Andres. Eine ausführliche Vita von Lisa Thomaidis finden Sie auf der Team-Website der DBB-Damen.

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Leonie Fiebich zu Gast bei „Baseline zu Baseline“

Folge 62: Gänsehautmomente – mit Leonie Fiebich Authentisch, emotional, offen und immer mit einem charmanten Lächeln im Gesicht: Leonie Fiebich lässt diesen EM-Sommer auf eine Art und Weise Revue passieren, die auch den Hosts Moritz und Lucas den ein oder anderen Gänsehautmoment beschert. Dieser Podcast lässt die Magie der DBB-Damen bei dieser EuroBasket erneut aufleben – vom ersten Tag der Vorbereitung im Berliner Umland bis zur Feier des letzten Abends in Ljubljana. Leo gewährt dabei exklusive Einblicke in hochemotionale Team-Meetings, die Schlusssekunden gegen Tschechien und kommt mit dem Grüßen und Herzen von Mitspielerinnen und dem TrainerInnenstab gar nicht hinterher… …und das ist nur ein Bruchteil von den Geschichten, die Leonie rund um dieses Team zu erzählen hat! Basketball-Deutschland, diese Folge ist für Dich!

Bundestrainerin Lisa Thomaidis applaudiert ihrem Team bei der Damen-EM.

„Das hatten wir nicht auf dem Schirm!“

Bei der FIBA Women’s EuroBasket brachte Bundestrainerin Lisa Thomaidis mit ihrem Team den deutschen Damen-Basketball zurück auf die europäische Bühne. Im Interview bilanziert sie die Leistungen des DBB-Teams, schwärmt vom Zusammenhalt und blickt auf das, was bevorsteht. „Könnte nicht glücklicher sein“ Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg. Sich das Ticket für eines der vier olympischen Qualifikationsturniere zu sichern, schien vor ein paar Wochen noch unvorstellbar. Wie sieht deine Gefühlslage aus? Es fühlt sich fantastisch an. Als wir vor einem Monat zusammenkamen, hatten wir das definitiv nicht auf dem Radar. Zu Beginn des Turniers ging es nur darum, zu beweisen, dass wir dazugehören, zu sehen was wir können, Spiel für Spiel zu nehmen, als Team besser zu werden und daraus eine lehrreiche Erfahrung zu machen. Dass wir jetzt in dieser Situation sind und unser Ticket für das OQT gezogen haben, ist einfach surreal. Es sind nicht nur in diesem Spiel, sondern auch in anderen Spielen so viele Dinge richtig gelaufen. Dass dieses Team nun in dieser Situation ist herausragend. Das ist sehr bemerkenswert und ich könnte nicht glücklicher für diese Gruppe von Frauen sein. Was bedeutet es für dich diesen Erfolg mit der Mannschaft erzielt zu haben? Wir haben einen langen Weg hinter uns. Ich bin ja erst kurz vor knapp (lacht) zur Gruppe hinzugestoßen und es wurde schon viel Arbeit geleistet, bevor ich überhaupt hierherkam. Die Spielerinnen haben so viel Zeit und einen Teil ihres Lebens in dieses Programm und den Basketball investiert. Zu sehen, wie sie gemeinsam erfolgreich und jetzt in der Lage sind, um einen Platz bei den Olympischen Spielen zu kämpfen, ist großartig. Ich freue mich wirklich sehr für sie.   „Die Arbeit hat sich wirklich bezahlt gemacht“ Wenn ich an den Beginn der Vorbereitung zurückdenke, als du ankamst, alle kennenlerntest und erste Trainings und Spiele absolviertest: Hast du einen derartigen Erfolg in so kurzer Zeit für möglich gehalten? Ehrlich gesagt nein. Zum damaligen Zeitpunkt fehlten uns mehrere Spieler, die immer wieder verletzungsbedingt pausierten oder ganz ausfielen. So bekamen wir unser gesamtes Team erst sehr spät zu sehen. Ich denke, es war enorm wichtig, dass Sunny und Sveni zum ersten Treffen in Kienbaum gekommen sind. Sie waren dann zwischendurch nochmal ein paar Tage dabei, bevor sie später endgültig in die Vorbereitung eingestiegen sind. Wenn sie dazu nicht in der Lage gewesen wären, wäre das hier nicht möglich gewesen. Sie haben sich dieser EM verschrieben und haben ihr 3×3-Programm hintenangestellt, um zu zeigen, was für Führungspersönlichkeiten sie sind. Ich bewundere ihren Führungsstil. Das Team lebt auf, wenn sie da sind.  Sie zuerst ein paar Tage und später in Italien komplett im Team zu haben waren Momente, in dem wir als Team wichtige Schritte gemacht haben. Es ist verrückt, wie weit wir in so kurzer Zeit gekommen sind. Du hast davon, wie ihr in Italien Fahrt aufgenommen habt und von der Lernkurve generell gesprochen. Wie würdest du den Lernprozess beschreiben, den das Team durchlaufen hat? Ich bin einfach so beeindruckt von dieser Gruppe. Sie sind so offen für Veränderungen, für das Coaching, für neue Ideen, sie sind sehr aufgeschlossen und heißen den Trainerstab wirklich willkommen. Wir haben uns vom ersten Tag an wie zuhause und geschätzt gefühlt. Zu Beginn war unsere Idee, alles dafür zu tun, um diesem Team zu helfen sein Potenzial auszuschöpfen und in kurzer Zeit so gut wie möglich zu spielen. Diese Arbeit hat sich wirklich bezahlt gemacht. Sich so sehr zu verbessern, wie wir es getan haben, das war ein ganz schöner Ritt. „Chemie überträgt sich auf den Platz“ Es war zweifelsohne eine besondere Zeit. Was macht dieses Team aus deiner Sicht so besonders? Für mich sticht auf jeden Fall heraus, wie sehr sie die gemeinsame Zeit miteinander schätzen. Im Falle von freien Tagen oder überhaupt freier Zeit – komplett freie Tage hatten wir ja nicht wirklich – haben sie sich dafür entschieden, diese Zeit miteinander zu verbringen und waren nicht allein oder mit anderen Leuten unterwegs. Sie genießen wahrhaftig die Gesellschaft des anderen. Wenn man das in einem Team hat, kann man große Dinge erreichen. Diese Chemie überträgt sich auf den Platz und man sieht wie hart sie füreinander spielen, weil sie völlig selbstlos sind. Sie haben es sich diesen Erfolg also wirklich verdient. Was ist der nächste Schritt für diese Gruppe? Der nächste Schritt besteht darin, weiter auf dem aufzubauen, was wir hier erreicht haben. Es gibt immer noch jede Menge Raum für Wachstum und Verbesserungen und den gilt es zu nutzen. Bald steht das November-Fenster und das OQT im Februar an. Das wird eine aufregende Zeit für das Team. Ich habe sie neulich gefragt, ob jemand von ihnen schon einmal an die Olympischen Spiele gedacht hat und ich glaube nicht, dass irgendjemand die Hand gehoben hat. Es war nicht einmal im Gespräch. Dass das jetzt plötzlich im Bereich des Möglichen ist, ist ein bisschen wie ein wahrgewordener Traum. Die Aufmerksamkeit, die sie nun bekommen ist allemal verdient. Auch diese Welle an Anerkennung und Wertschätzung durch die deutsche Basketballgemeinde und hoffentlich auch durch die größere Sportgemeinschaft und die Deutschen im Allgemeinen zu reiten. Letzte Frage, ich muss sie stellen: Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie es für dich weitergeht und ob du auch in Zukunft dabei sein wirst? Ich denke eigentlich die ganze Zeit darüber nach, weil diese Mannschaft eine sehr besondere Gruppe ist. Ich habe mir gesagt, dass ich bis nach der EM warte und dann anfangen möchte, mich mehr damit auseinanderzusetzen. Aber sie sind eine wundervolle Gruppe von Frauen. Ich hoffe, dass ich ihnen auch weiterhin helfen kann, das spielt in meinem Denken über die Zukunft definitiv eine große Rolle.

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EM: DBB-Damen auf Platz sechs

Trotz aller mentalen Müdigkeit noch einmal alles gegeben! Noch einmal vollen Einsatz gezeigt! Noch einmal bewiesen, dass Damenbasketball ein toller Sport ist! Die deutschen Damen belegen bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 einen sensationellen sechsten Platz! Im heutigen Spiel um Platz fünf unterlag das nicht ganz vollzählige Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis Serbien zwar mit 62:78 (15:25, 19:22, 9:15, 19:16), aber das schmälert das Erreichte nicht im Geringsten. Die Jubelarie gestern gegen Tschechien mit dem dramatischen Herzschlagfinale und der erfolgreichen Qualifikation für eines der Olympischen Qualifikationsturniere im Februar 2024 bleibt für lange Zeit in Erinnerung. Das beste Ergebnis der DBB-Korbjägerinnen seit der EM 1997 in Ungarn (Bronze) hat für enorme und mehr als verdiente Aufmerksamkeit gesorgt. Zu viele Ballverluste Die Starting Five musste etwas umgestellt werden, da die angeschlagene Leonie Fiebich ebenso wie Alexandra Wilke geschont wurde. Es begannen Svenja Brunckhorst, Lina Sontag, Emily Bessoir, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich für Deutschland. Trotz der starken Belastung gestern und der relativen Bedeutungslosigkeit der Partie legten beide Teams vom Tempo her munter los. Serbien kam offensiv etwas besser in die Partie (2:8, 4.). Der Geiselsöder-Dreier kam passend und auch Bessoir traf von weit draußen (8:10, 5.). Thomaidis wechselte früh, nach fünf Minuten standen bereits alle zehn verfügbaren Spielerinnen auf dem Parkett. Ama Degbeon und Alina Hartmann per Dreier besorgten den Ausgleich (13:13, 6.). Es war eine muntere Partie, in der Serbien meist knapp vorne lag (13:17, 8.). Nach dem ersten Viertel hieß es 15:25, das DBB-Team hatte sich noch ein paar Ballverluste geleistet. Alle Infos, Ergebnisse, Stats etc. auf der Event-Website Problem Defense Konzentration zurückzufinden, das war jetzt das Motto für die deutsche Mannschaft. Gegen den Druck der serbischen Defense produzierte die DBB-Auswahl zu viele Fehler. Außerdem fielen jetzt die Würfe nicht so gut und die kleinere Rotation war spürbar (17:30, 12.). Der Anschluss war vorerst verloren, Deutschland versuchte es mit Zonenverteidigung. Hartmann fackelte erneut nicht lange und netzte einen Dreier, Gülich traf zum 26:32 (14.). Schon sah es viel freundlicher aus. Aber Serbien konterte sofort (28:40, 16.). Die deutsche Defense und die Ballverluste waren das Problem, man gestattete dem Gegner deutlich mehr als in den bisherigen Spielen (32:43, 18.). Über eine ganze Reihe von Offensivrebounds blieb Deutschland im Spiel, kam aber auch nicht näher heran. Zur Pause war Serbien weiter recht klar vorne (34:47). „Wir wollen sie unter 80 Punkten halten“ lautete die Zielstellung von Thomaidis in ihrer letzten Ansprache vor dem dritten Viertel. Noch einmal alle Kräfte sammeln. Doch zunächst sah es nicht nach einem Comeback der deutschen Mannschaft aus. Es fehlte ganz einfach die nötige Energie, beide Teams wirkten jetzt recht müde. Serbien behielt die Kontrolle über das Spiel (36:51, 24.). Deutschland kämpfte weiter, auch in diesem letzten Spiel stimmte die Moral (41:51, 26.). Es war ein bisschen ein „Dahinplätschern“ ohne große Veränderungen am Abstand (43:56, 29.). Dann gab Serbien noch einmal Gas und zehn Minuten vor dem Ende sprach viel für einen Erfolg der Serbinnen (43:62). Mehr geht nicht Von Aufgeben war die deutsche Mannschaft weit entfernt, aber angesichts des großen Rückstandes schwanden die Hoffnungen zusehends. Es ging ganz einfach nicht mehr. Beim 47:69 (34.) musste man die Begegnung als entschieden werten. Drei deutsche Dreier in wenigen Sekunden gestalteten das Ergebnis freundlicher (56:71, 36.). Und: Man hielt den Gegner unter 80 Punkten. Letztes Ziel erreicht und jetzt mit einem guten Gefühl die Heimreise antreten! „Sind ekstatisch“ Luisa Geiselsöder: „Ich bin so stolz auf unsere Mannschaft. Wir haben heute wieder gekämpft und alles auf dem Feld gelassen. Wir sind als Underdog hierhergekommen und stehen jetzt im Olympischen Qualifikationsturnier. Wir haben uns über drei Jahre entwickelt und sind besser und moderner geworden. Da werden wir weiter dran bleiben und hoffentlich auch ganz viele Mädchen von unserem Sport begeistern.“ Lisa Thomaidis: „Wir sind ekstatisch über das Erreichen des Olympischen Qualifikationsturnieres. Spiele wie heute sind für uns ganz wichtig. Wir müssen so oft wie möglich gegen diese Spitzenteams spielen. Für mich war die EuroBasket eine herausragende Erfahrung. Kein Wunder mit diesem tollen Team.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Jennifer Crowder 3 medical instinct Veilchen Göttingen Marie Gülich 10 Valencia BC/ESP Sonja Greinacher 9 Team Bundeswehr Luisa Geiselsöder 14 zuletzt: La Roche Vendee/FRA Alina Hartmann 9 zuletzt: CD Zamarat/ESP Svenja Brunckhorst 6 Team Bundeswehr Emily Bessoir 8 UCLA/USA Lina Sontag 2 UCLA/USA Ama Degbeon 2 zuletzt: BKG Prima Akademia/HUN Emma Stach 2 zuletzt: AS NIKI Lefkadas/GRE

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EM: DBB-Damen der WAHNSINN!!!

Was für ein Wahnsinn! Was für ein Drama! Was für ein großartiger Erfolg! Die deutschen Damen haben sich bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 einen Platz in einem der Olympischen Qualifikationsturniere im Februar 2024 erspielt! Mit dem heutigen 71:69 (18:15, 11:18, 13:16, 21:14, 8:6)-Erfolg nach Verlängerung  gegen Tschechien nach einem absoluten Drama lebt der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris weiter. Das morgige Spiel um Platz fünf (14.15, live und kostenlos bei MagentaSport) gegen Serbien hat keine Qualifikationsbedeutung mehr, wird aber dennoch gespielt. Schon mit dem Einzug ins Viertelfinale hatten die DBB-Korbjägerinnen für das beste Resultat seit der EM 1997 in Ungarn gesorgt (Bronze). Gülich startet stark Lisa vertraute einmal mehr ihrer ersten Fünf mit Svenja Brunckhorst, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Beide Teams waren zu ungewohnter Stunde auf dem Parkett, aber dennoch direkt im Spiel. Es gab kein großes Abtasten. Gülich punktete zweimal am Brett, die Rebounds wurden gut kontrolliert (6:5, 4.). Insgesamt fielen nicht viele Würfe, bis der Dreier von Gülich das 9:5 bedeutete (6.). Es schien ein Gülich-Spiel zu werden. Weh taten aber die frühen Ballverluste. Offensiv taten sich die Kontrahenten schwer in einen Rhythmus zu kommen. Dann netzte Greinacher von weit draußen und Deutschland hatte die Kontrolle (12:7, 7.). Die deutsche Defense machte es den Tschechinnen richtig schwer, die zudem an der Freiwurflinie schwächelten. Auch Fiebich war mit einem Dreier erfolgreich und stellte auf 15:7, Auszeit Tschechien (9.). Mit zwei Dreiern und zwei Freiwürfen war der Gegner heran, ehe Bessoir mit einem Dreier für den Viertelstand sorgte (18:15). Alle Infos, Ergebnisse, Stats etc. auf der Event-Website Etwas von der Rolle Fiebich brachte ihr Team mit zwei Dreiern zum 24:15 in Front und zeigte ihre Extraklasse. Brunckhorst erhöhte an der Freiwurflinie zur ersten zweistelligen Führung, Deutschland hatte bereits zehn Assists auf seinem Konto. Wieder schlugen die Tschechinnen schnell zurück, dieses Mal nahm Thomaidis eine Auszeit (25:20, 14.) und bemängelte die „transition defense“. Deutschland war etwas von der Rolle und hatte beim 25:24 neun unbeantwortete Punkte kassiert (16.). Tschechien übernahm an der Freiwurflinie erstmals die Führung (27:28, 18.). Tschechien war jetzt oft einen Schritt schneller auf den Beinen, Deutschland versuchte zurück in einen Rhythmus zu kommen. Fiebich glich per Jumper aus der Mitteldistanz aus (29:29, 19.). Zum Seitenwechsel war die Partie trotz der deutschen Schwächephase völlig offen (29:33). Ganz wichtig, dass der Dreier von Bessoir zum 32:33 fiel, so war die DBB-Auswahl gleich wieder dran (21.). Gülich kassierte ihr drittes Foul, Tschechien blieb an der Freiwurflinie vorne (34:37, 22.). Bessoir’s nächster Dreier bedeutete den Ausgleich, es wurde auf beiden Seiten des Feldes etwas hektisch. Vermeintlich einfache Würfe wurden liegengelassen, beide Teams hatten viel mit sich selbst zu tun. Geiselsöder markierte ihre ersten Punkte im Spiel, es blieb eng (39:39, 26.). Die Bedeutung des Spiels war den Spielerinnen anzumerken, Tschechien gehörten die nächsten Szenen (39:45, 28.). Zur Viertelpause musste man um die deutsche Mannschaft bangen, die jetzt aufpassen mussten, dass Spiel nicht zu sehr auf die tschechische Seite wandern zu lassen (42:49). Was für ein Drama! Jetzt musste man möglichst schnell alles daran setzen den Anschluss herzustellen. Da kam ein Greinacher-Dreier gerade recht (45:51, 32.), aber Tschechien hatte eine Antwort. Gülich punktete wieder und blockte hinten. Deutschland gab alles für ein Comeback und kam mit Freiwürfen von Fiebich näher (49:53, 34.). Bessoir besorgte das 51:53, die Anstrengungen der Deutschen hatten sich gelohnt. Tschechien war bereits foulbelastet und Deutschland ging in den letzten sechs Minuten bei jedem Foul des Gegners an die Linie (52:55, 35.). Das Spiel lebte von der großen Spannung. Der nächste Greinacher-Dreier fiel zum Ausgleich, Deutschland war wieder da. Tschechien konterte noch einmal per Dreier, aber wieder hatte Bessoir die passende Antwort, gefolgt natürlich von einem tschechischen Dreier (58:61, 36.). Wilke war mit Freiwürfen dabei, zwei Minuten vor dem Ende hieß es 60:61. 60:63 (1’50), 61:63 (Freiwurf Greinacher, ’59), mehrere Chancen, dramatisches Ende, Auszeiten, 0’4 Sekunden vor dem Ende Einwurf Deutschland: Fiebich trifft aus der Bewegung zum Ausgleich und zur Verlängerung. Es ging dramatisch weiter, Tschechien punktete zuerst (63:65, 42.). Das DBB-Team verpasste einige Würfe, Tschechien erhöhte auf 63:69 (44.), Auszeit Deutschland. 65:69 (Gülich, 1’21), 68:69 (Brunckhorst-Dreier mit Foul, ’44), 69:69 (Freiwurf Brunckhorst), 71:69 (Freiwürfe Fiebich, 1,6 Sekunden vor dem Ende) – RIESENJUBEL!!!    „Keine Worte“ Leonie Fiebich: „Ich habe keine Worte für das, was gerade passiert ist. Es ist einfach alles sehr emotional im Moment. Ich bin unglaublich stolz auf unsere Mannschaft. Wir haben dieses Spiel als Mannschaft gewonnen, nicht ich oder jemand anders alleine. Ich muss das jetzt alles erst einmal checken.“ Lisa Thomaidis: „Das ist unglaublich. (bricht in Tränen aus). Es war eine großartige Vorstellung. Es sah lange nicht so gut aus, dann die beiden großartigen Würfe von Leo und Svennie. Einfach fantastisch, eines der größten Spiele in meiner Trainerinnen-Karriere.“ DBB-Präsident Ingo Weiss: „Was für ein mitreißendes Spiel! Ich bin völlig begeistert von dieser Mannschaft. Wie sie hier aufgetreten ist und gemeinsam um jeden Ball gekämpft hat, das ist einfach großartig. Unsere Damen haben bei dieser EM Eindruck hinterlassen und stehen zurecht in einem der Olympischen Qualifikationsturniere im kommenden Februar. Das hätte noch vor Kurzem niemand für möglich gehalten. Ich bin sehr stolz und hoffe sehr, dass sich die Mannschaft 2024 ihren Traum von der Olympia-Teilnahme erfüllen kann. Aber egal, was noch passiert: Das Team hat eine riesengroße Werbung für ihren Sport gemacht und gezeigt, dass Damenbasketball absolut sehenswert ist.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alexandra Wilke 2 Rutronik Stars Keltern Jennifer Crowder 0 medical instinct Veilchen Göttingen Marie Gülich 15 Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 17 Casademont Zragoza/ESP Sonja Greinacher 10 Team Bundeswehr Luisa Geiselsöder 3 zuletzt: La Roche Vendee/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt: CD Zamarat/ESP Svenja Brunckhorst 8 Team Bundeswehr Emily Bessoir 16 UCLA/USA Lina Sontag 0 UCLA/USA Ama Degbeon 0 zuletzt: BKG Prima Akademia/HUN Emma Stach dnp zuletzt: AS NIKI Lefkadas/GRE

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DBB-Damen: EM-Reise geht trotz Niederlage weiter

Die deutschen Basketballerinnen haben ihr heutiges Viertelfinale bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 in Slowenien zwar verloren, ihre EM-Reise geht aber weiter. Nach der 42:67 (7:20, 9:13, 13:20, 13:14)-Niederlage gegen Spanien steht nun noch ein Platz im Olympischen Qualifikationsturnier im kommenden Jahr in Aussicht. Ein Ziel, für das die DBB-Damen noch einmal alles geben werden. Im Überkreuzspiel um die Plätze 5-8 trifft die DBB-Auswahl von Bundestrainerin Lisa Thomaidis am kommenden Samstag auf Tschechien (Uhrzeit folgt). Nach den bisher gezeigten Leistungen klingt das alles andere als aussichtslos. Natürlich gibt es auch dieses Spiel wieder live und kostenlos bei MagentaSport). Besserer Start für Spanien Lisa Thomaidis blieb ihrer Linie treu und brachte zu Beginn erneut die unveränderte Starting Five mit Svenja Brunckhorst, Emily Bessoir, Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt begann das Spiel ohne viel Abtasten. Spanien kam drei Mal mit Guards zum Korb durch und übte viel Druck in der Defense aus (0:6, 3.). Außerdem musste Deutschland nach drei frühen Ballverlusten besser auf den Ball aufpassen. Brunckhorst brach den Bann und traf aus der Halbdistanz. Spanien spielte sein Spiel und wirkte sehr souverän (2:13, 6.). Bei Deutschland wollte nichts fallen, die Würfe wurden von der spanischen Defense aber auch sehr schwierig gemacht. Aber die Defense war ein ebenso großes Problem, weil man bis dahin einfach keinen Zugriff fand. Das wurde in den folgenden Minuten deutlich besser, aber vorne ging nichts (4:18, 9.). Endlich traf ein Dreier von Fiebich, nach Viertel eins lag viel Arbeit vor den Deutschen. Alle Infos, Ergebnisse, Stats etc. auf der Event-Website Suche nach der passenden Formation Die guten Ideen der DBB-Akteurinnen wurden von den Spanierinnen häufig wegverteidigt (9:23, 12.). Deutschland gelang es nur selten ins eigene Tempo zu kommen und Spanien zu attackieren. Es fehlte ein Rhythmus, den alleine der Gegner bestimmte. Der Dreier von Svenja Greinacher zum 14:26 gab zwar in dieser Phase ein besseres Gefühl (15.), aber der Gegner blieb das eindeutig bestimmende Team. Alex Wilke kassierte bereits ihr dritte Foul, der Ball wurde mehrmals verloren, es sah nicht gut aus für das DBB-Team (14:31, 17.). Ein kleines bisschen wurde man an das Heimspiel gegen Belgien in der EM-Qualifikation erinnert. Thomaidis suchte nach der passenden Formation, hatte schon elf der zwölf Spielerinnen eingesetzt. Zum Seitenwechsel hatte Deutschland nur fünf seiner 27 Wurfversuche getroffen und sich elf Ballverluste erlaubt (16:33). Auch das dritte Viertel begann wenig verheißungsvoll. 18:43 hieß es nach 23 Minuten. Es wurde langsam Zeit für einen deutschen Lauf. Brunckhorst kassierte ihr viertes Foul, nahezu alles sprach jetzt für Spanien. Deutschland war, wie es TV-Kommentator Mike Körner formulierte „komplett raus aus dem Spiel“. Nichts, aber auch gar nichts wollte klappen und man musste jetzt aufpassen, dass man sich nicht völlig deklassieren ließ (18:47, 25.). Das gelang fortan mit einem kleinen Lauf zum 25:49 (27., Dreier Greinacher). Der Kampfgeist blieb ungebrochen, in dieser Hinsicht konnte man dem deutschen Team keinerlei Vorwürfe machen. Allein, die Wurfquote blieb desaströs und ließ kein Comeback zu (29:53 nach 30 Minuten). Spanien ungefährdet Im Schlussabschnitt versuchten die ING-Korbjägerinnen noch einmal alles, doch der Favorit blieb ungefährdet. Ein Ziel war es wohl, vielleicht das letzte Viertel zu gewinnen, aber auch das geriet beim 29:58 in weite Ferne (33.). Es war und blieb einfach ein gebrauchter Tag für die Deutschen, die sich aber dennoch nie hängen ließen. Greinacher traf ihren dritten Dreier zum 33:60 (36.), aber viel mehr war dann nicht mehr drin. „Bereit für alles, was noch kommt“ Sonja Greinacher: „Natürlich sind wir jetzt enttäuscht. Es war ein hartes Spiel für uns. Aber Spanien ist ein großartiges Team, gegen das man sicher verlieren darf. Sie waren sehr aggressiv und haben uns viel weggenommen. Alles in allem war die Niederlage ok, aber sie war dann doch etwas höher, als wir uns vorgestellt hatten. Wir sind ein junges Team und alle Spielerinnen waren heute zum ersten Mal in einer solchen Situation mit der Nationalmannschaft.“ Lisa Thomaidis: „Man konnte heute deutlich sehen, dass meine Mannschaft noch nie in einer solchen Situation war. Die Spanierinnen haben einfach nichts zugelassen. Aus diesem Spiel können wir viel mitnehmen und lernen. Es ist Teil unseres Prozesses, gegen solche Gegner zu spielen und zu sehen, wo wir stehen. Das nächste Spiel gegen Tschechien ist wieder ganz wichtig. Wir kennen den Gegner ein bisschen aus einem Testspiel, hatten da aber einen großen Teil unseres Kaders nicht dabei. Wir müssen zurück dahin kommen, dass wir das machen, was wir gut machen. Wir sind bereit für alles, was noch kommt. “ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alexandra Wilke 6 Rutronik Stars Keltern Jennifer Crowder 1 medical instinct Veilchen Göttingen Marie Gülich 6 Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 5 Casademont Zragoza/ESP Sonja Greinacher 9 Team Bundeswehr Luisa Geiselsöder 4 zuletzt: La Roche Vendee/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt: CD Zamarat/ESP Svenja Brunckhorst 2 Team Bundeswehr Emily Bessoir 2 UCLA/USA Lina Sontag 5 UCLA/USA Ama Degbeon 2 zuletzt: BKG Prima Akademia/HUN Emma Stach dnp zuletzt: AS NIKI Lefkadas/GRE

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Mit gesundem Selbstvertrauen gegen Spanien

Schon jetzt ist diese Europameisterschaft für die DBB-Damen ein voller Erfolg. Unter Bundestrainerin Lisa Thomaidis hat sich das Team binnen kürzester Zeit auf europäischem Top-Niveau bewiesen. Von Spiel zu Spiel steigerte die Mannschaft ihre Leistung. Nach der Vorrunde mit zwei Siegen und einer Niederlage zuletzt auch beim überzeugenden 79:69-Sieg gegen die Slowakei. Die zweite Viertelfinalteilnahme in der Geschichte der DBB-Damen soll aber nicht das Schlusskapitel sein. Auch wenn am heutigen Abend in Spanien ein Top-Favorit auf den Titel wartet (live und kostenlos für alle ab 20:35 Uhr bei MAGENTA SPORT). „Wir sind unberechenbar“ Leonie Fiebich, aktuell Top-Scorerin der deutschen Auswahl, sieht Vorteile für beide Mannschaften: „Ich glaube, dass Spanien einen Vorteil hat, weil sie schon ganz lange so zusammenspielen. Sie spielen super dynamisch, sehr, sehr schnell. Sie haben richtig gute Guards auf jeder Position. Aber ich glaube, dass wir denen auf den Posts echt überlegen sind. Die spielen mit zwei Posts, wir sind variabel und spielen mit guten Leuten da unten. Das wird unser Vorteil sein. Vor allem auch, dass wir so ein bisschen unberechenbar sind.“ Defensive Dominanz Einerseits fühlt sich das Team in der Rolle als Underdog wohl. Das zeigte das Auftaktspiel gegen Frankreich, als die DBB-Damen ohne die angeschlagenen Fiebich und Alexandra Wilke die Bronzemedaillengewinnerinnen von Tokio und amtierenden Vizeeuropameisterinnen über weite Strecken der Partie mehr als nur ein bisschen ärgerten. Andererseits weiß diese Mannschaft mittlerweile um ihre Stärken. 27 Blocks (6,8 pro Spiel) sprechen Bände über die defensive Dominanz des Thomaidis-Teams. Gegen die Slowakei hievte sich die deutsche Auswahl auch offensiv auf das nächste Level. Die Konsequenz: Der beste Auftritt von Marie Gülich im DBB-Dress, die mit 26 Punkten (13/18 FG), neun Rebounds und vier Assists befreit aufspielte. Gesundes Selbstvertrauen dank Teamchemie Wenig überraschend also, dass Fiebich und Co. mit Selbstvertrauen in dieses Viertelfinale gehen. „Bei uns im Team ist das so: Da kann jeder Mal ein Breakout-Game haben. Da ist Luisa dabei, Sveni, Sunny. Das ist der Schlüssel zu unserer Teamchemie, dass jeder etwas dazu beiträgt. Egal ob auf dem Feld oder abseits des Feldes.“ In der K.O.-Phase einer Europameisterschaft braucht es genau diese nicht greifbaren Faktoren sowie vor allem auch mentale Stärke, um einen Titelfavoriten zu stürzen. Die DBB-Damen haben sich jedoch sukzessive zur Turniermannschaft gemausert und werden sich auch vor den Spanierinnen nicht verstecken. „Die müssen sich auf was gefasst machen!“, bringt Fiebich das gesunde Selbstvertrauen der deutschen Mannschaft auf den Punkt. Alle Infos zur FIBA Women’s EuroBasket 2023 Live & Kostenlos für alle: Das EM-Viertelfinale

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DBB-Damen: EM-Viertelfinale!!!

Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht? Die deutschen Basketballerinnen stehen bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 im Viertelfinale! Ein großartiger Erfolg! Erst zum zweiten Mal überhaupt erreichten die DBB-Damen ein EM-Viertelfinale. Im heutigen Qualifikationsspiel im slowenischen Ljubljana gegen die slowakische Republik setzte sich das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis mit 79:69 (21:19, 23:17, 17:12, 18:21) durch. Im Viertelfinale am kommenden Donnerstag, 22. Juni 2023, wartet nun Titelfavorit Spanien auf die DBB-Auswahl (20.45 Uhr, live und kostenlos bei MagentaSport). Gegen das Team von der iberischen Halbinsel gewann eine deutsche Mannschaft zuletzt bei der EM 1997 in Ungarn, als Deutschland die Bronzemedaille feiern durfte. Es wäre also mal wieder an der Zeit … Offene Würfe gestattet Wieder mit Ama Degbeon im Team nahm Deutschland die Partie auf. Thomaidis änderte ihre Startformation nicht: Svenja Brunckhorst, Emily Bessoir, Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Erstmals ging die DBB-Auswahl bei der EM als leichter Favorit ins Spiel. Bessoir beantwortete den Auftaktdreier der Slowakei ebenfalls aus der Ferndistanz. In der Anfangsphase gestatteten die DBB-Korbjägerinnen dem Gegner zu freie Würfe und lagen nach fünf Minuten 7:9 hinten. Dann netzte Bessoir ihren zweiten Dreier, dicht gefolgt von zwei weiteren offenen Dreiern der Slowakei (10:15, 7.). Auszeit Deutschland, an der Defense musste sich etwas ändern. Kaum eingewechselt hatte Lina Sontag gute Szenen und glich per Dreier zum 17:17 aus (9.). Gülich kam offensiv gut zum Zuge, sogar zweimal im Fastbreak: 21:19 (10.). Alle Infos, Ergebnisse, Stats etc. auf der Event-Website Viele Assists, Gülich überragt Vorne Dreier Brunckhorst, hinten Block Bessoir … so begann das zweite Viertel ganz nach dem Geschmack der deutschen Fans in der gähnend leeren 13.000er-Arena. Die DBB-Auswahl dominierte und zog 26:19 in Front (Geiselsöder, 13.). Man hatte die Slowakinnen jetzt besser unter Kontrolle und kam mehrfach direkt am gegnerischen Brett zum Erfolg. Bereits neun Assists waren zu diesem Zeitpunkt für das DBB-Team notiert. Doch die Slowakei blieb immer gefährlich und nutzte jede kleine Unkonzentriertheit direkt aus (30:27, 14.). Zu wenig hatte Deutschland aus der guten Phase gemacht. Ähnlich wie Sontag fasste sich Jennifer Crowder direkt nach ihrer Einwechslung ein Herz und versenkte einen Dreier zum 37:32 (17.). Gülich war das große „Inside-Problem“ für die Slowakinnen und markierte bestens eingesetzt Punkt um Punkt. Gefühlt lag Deutschland viel deutlicher vorne als das 39:36 auf dem Scoreboard (19.). Dann fiel der Dreier von Fiebich für ihre ersten Punkte, zum Seitenwechsel lag das Thomaidis-Team mit 44:36 vorne. Gülich machte nach der Pause direkt da weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört hatte. Auch Fiebich war erfolgreich (50:38, 23.), alles lief bestens für Deutschland. Die Slowakei wirkte etwas müde, während die ING-Korbjägerinnen weiter hellwach und konzentriert zu Werke gingen (52:38, 24.). Die deutsche Defense stand jetzt viel besser und gestattete dem Gegner nur schwierige Würfe. Greinacher war mit schöner Bewegung zum 54:41 zur Stelle (26.), die Überlegenheit auf den großen Positionen war eklatant (59:43, Dreier Fiebich). Die Slowakei fand in diesen Minuten überhaupt kein Mittel gegen die DBB-Offense. Die Tendenz der Partie war eindeutig, die Slowakei nahm schon ihre zweite Auszeit. Zum Viertelende kam der Gegner noch etwas heran (61:48). Größter Erfolg seit 26 Jahren Die Slowakinnen fanden nach wie vor kein Matchup für Marie Gülich, versuchten aber noch einmal alles, um in die Partie zurückzukommen. Aber das DBB-Team wollte das Viertelfinale unbedingt und strahlte das auch über die gesamte Spielzeit aus (65:50, 33.). Das ein oder andere Missverständnis passierte, aber der Gegner konnte das nur bedingt nutzen. Das Polster blieb zweistellig, man musste sich Mitte des vierten Viertels keine Sorgen um die deutsche Mannschaft machen. Zu wenig Gefahr ging von der gegnerischen Offense aus. Und wenn es mal etwas enger wurde, hieß die Antwort stets: Marie Gülich. 69:57 lautete der Spielstand nach 36 Minuten, als Fiebich von weit draußen „swishte“ und schon ein bisschen den Deckel drauf machte. Die Slowakei steckte nie auf (72:61, 38.). Schließlich aber war der größte Erfolg seit 26 Jahren unter Dach und Fach und es durfte zurecht lautstark gejubelt werden. „Einfach super stolz!“ Marie Gülich: „Ich jetzt einfach super stolz, dass wir es so weit geschafft haben. Unser Zielk war die zweite Runde und jetzt stehen wir im Viertelfinale. Ein Traum ist wahr geworden. Wir haben den Ball gut bewegt. Ich bin aufgeregt, jetzt gegen meine Mitspielerinnen aus Valencia zu spielen. Ich habe bei den Damen noch nie gegen Spanien gespielt, das wird ein besonderes Spiel.“ Lisa Thomaidis: „Wir sind wirklich froh und haben eine großartige Vorstellung von Marie gesehen. Diese starke ‚high low‘ scheint im Naturell des gesamten Teams zu liegen – Pressekonferenz wird vom jubelnden deutschen Team gecrasht – Wir haben eine begeisterte und aufregende Gruppe hier. Sie lieben es zusammen zu spielen. Jetzt haben wir ein bisschen Geschichte geschrieben, aber wir sehen weiterhin jede Gelegenheit, die sich uns bietet. Wir werden bereit für Spanien sein. Meine Mannschaft ist immer noch jung und kann sich an so vielen Stellen verbesser. Es liegt alles an uns.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alexandra Wilke 7 Rutronik Stars Keltern Jennifer Crowder 3 medical instinct Veilchen Göttingen Marie Gülich 26 Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 15 Casademont Zragoza/ESP Sonja Greinacher 4 Team Bundeswehr Luisa Geiselsöder 8 zuletzt: La Roche Vendee/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt: CD Zamarat/ESP Svenja Brunckhorst 5 Team Bundeswehr Emily Bessoir 6 UCLA/USA Lina Sontag 5 UCLA/USA Ama Degbeon 0 zuletzt: BKG Prima Akademia/HUN Emma Stach 0 zuletzt: AS NIKI Lefkadas/GRE

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Mit Schwung in die Finalrunde

Die Damen-Nationalmannschaft von Bundestrainerin Lisa Thomaidis nimmt Kurs auf das EM-Viertelfinale. Im Qualifikationsspiel um den Einzug in die Runde der letzten Acht trifft das DBB-Team morgen auf die Slowakei. Wie alle deutschen Spiele der FIBA Women’s EuroBasket wird auch die morgige Partie live und kostenlos bei MAGENTA SPORT übertragen (ab 17:50 Uhr). Das Team um Kapitänin Svenja Brunckhorst hat dann die Möglichkeit auf einen historischen Erfolg. Erst einmal erreichte die DBB-Auswahl das Viertelfinale einer Europameisterschaft. Vor 26 Jahren besiegte die deutsche Mannschaft Russland und gewann in der Folge die Bronzemedaille. Bereits elf Mal stand Deutschland der Slowakei gegenüber, konnte aber lediglich zwei der Begegnungen für sich entscheiden. Zuletzt trafen beide Mannschaften 2014 bei einem Turnier im slowakischen Kosice aufeinander. Deutschland verlor 52:69. Sowohl Svenja Brunckhorst als auch Sonja Greinacher standen damals schon im DBB-Aufgebot. Alle Infos zur FIBA Women’s EuroBasket 2023

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DBB-Damen: Sieg gegen Großbritannien!!!

Die deutschen Basketballerinnen spielen bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 auch weiterhin eine hervorragende Rolle. Heute zum Abschluss der Vorrunde gelang dem Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis nach einem wahren Herzschlagfinale bereits der zweite Sieg, der die Mannschaft auf Gruppenplatz zwei hinter Frankreich bringt. Gegen Großbritannien siegte Deutschland mit 62:61 (15:19, 14:19, 18:6, 15:17). Damit geht es am kommenden Dienstag um 18.00 Uhr in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakische Republik weiter (ab 17.50 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport). Tempo hochhalten Ama Degbeon musste aus persönlichen Gründen gestern abreisen und stand heute leider nicht zur Verfügung. Sie wird voraussichtlich am morgigen Montag zum Team zurückkehren. Als erste Fünf brachte Thomaidis Svenja Brunckhorst, Emily Bessoir, Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich aufs Feld. Das Spiel begann offen mit einer sehr guten deutschen Defense (7:5, 4.). Man muss einiges aufbringen, um sich gegen die physisch starken Britinnen durchsetzen zu können. Das DBB-Team war bemüht das Tempo hochzuhalten, um nicht zu oft ins set play zu müssen. Ballverluste führten zum 7:12, Auszeit Deutschland (7.). Es fehlte etwas an Bewegung. Der offene Dreier von Sonja Greinacher in der Transition tat sehr gut (8.), Fiebich legte ebenfalls aus der Ferndistanz zur deutschen 13:12-Führung nach. Aber defensiv ließ man zwei Cuts des Gegners in Folge zu, zur Pause hieß es 15:19. Alle Infos, Ergebnisse, Stats etc. auf der Event-Website „Zero intensity“ Die DBB-Auswahl musste jetzt aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. Nach dem fünften britischen Offensivrebound war man 15:23 im Hintertreffen (12.). Deutschland blieb aber wach und kam durch Fiebich und Gülich auf 19:23 heran (13.). Beim Rebounding passte es in dieser Phase allerdings nicht. Die starke Fiebich netzte einen Dreier, aber unter dem eigenen Korb hatte Deutschland jetzt Probleme die Gegnerinnen zu stoppen (22:30, 16.). „Zero intensity and zero toughness“ bemängelte Thomaidis in der Auszeit nach dem 22:32. Die Rebounds mussten einfach besser werden. Bei den Britinnen funktionierte in diesen Minuten viel, während das DBB-Team mit sich selbst zu tun hatte und bisweilen unglücklich agierte. Dann ging Fiebich drei Mal an die Freiwurflinie: 29:36 (20.). Mit 29:38 ging es in die Kabinen. 13 offensive Rebounds hatten die DBB-Damen den Britinnen gestattet. 16:0-Lauf Mit neuer Motivation und einem 16:0-Lauf ging Deutschland in die zweite Hälfte. Geiselsöder war mit einem Dreier erfolgreich, Bessoir punktete direkt am Brett zum 34:38 (22.). Mit aller Kraft stemmte man sich unter dem eigenen Korb entgegen und Brunckhorst besorgte das 36:38, Auszeit Großbritannien (24.). Gülich glich aus, Wilke netzte von „downtown“, Greinacher unter dem Korb (43:38, 27.). Wie im Rausch agierte Deutschland (45:38, Lina Sontag, 29.). Erst nach achteinhalb Minuten im dritten Viertel wurden die ersten Punkte für Großbritannien notiert. Nach drei Vierteln war die Partie gedreht (47:44). Jetzt war es wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer würde den „battle for 2nd place“ für sich entscheiden? Sontag eröffnete den Punktereigen im Schlussabschnitt. Aber Großbritannien schien sich etwas erholt zu haben und hielt das Spiel offen (51:49, 33.). Bessoir zeigte einen echten „highlight move“, es war eine wirklich sehenswerte Partie. Deutschland blieb knapp vorne und war per Fastbreak erfolgreich (55:51, Geiselsöder, 35.). Der Gegner übernahm fünf Minuten vor dem Ende per Dreier die Führung, die Partie stand auf des Messers Schneide. Sontag holte mit einem Dreier aus der Transition die Führung zurück (60:58, 38.). Was für eine Spannung! Bessoir zum 62:59 (39.), 62:61, Offensivfoul Deutschland (’29), Freiwürfe Großbritannien (’19, beide off), Turnover Deutschland (‚8), Auszeit Deutschland, Fehlwurf Großbritannien, Sieg Deutschland!!! „Sehr couragierter Sieg“ Leonie Fiebich: „Die letzten Minuten haben gezeigt, dass wir noch ein unerfahrenes Team sind. Wir haben dann aber gezeigt, dass wir physisch sind und den Sieg echt wollten. Wir sind auf einem super Weg, aber sind immer noch am Lernen. Ich glaube, dass wir jedes Spiel einen Schritt nach vorne gemacht haben in verschiedenen Aspekten und das wird helfen für’s nächste Spiel.“ Lisa Thomaidis: „Nach neun Punkten Rückstand zur Halbzeit zurückzukommen, das war ein sehr couragierter Sieg von uns. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr uninspirierten Basketball gespielt. Ich habe die Spielerinnen in der Pause dann herausgefordert, mit mehr Härte und Stolz aufzuspielen. Das haben sie dann auch getan und Großbritannien im dritten Viertel bei sechs Punkten gehalten. Am Ende, mit den Turnovers, hat man uns die fehlende Erfahrung angemerkt, aber letztlich war das ein sehr couragierter Sieg gegen ein britisches Team, das relativ weit oben anzusiedeln ist. Das gibt uns Momentum für das Überkreuzspiel. Unsere Verteidigung ist ein Eckpfeiler unseres Erfolgs, frustriert gegnerische Teams.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alexandra Wilke 3 Rutronik Stars Keltern Jennifer Crowder 0 medical instinct Veilchen Göttingen Marie Gülich 6 Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 13 Casademont Zragoza/ESP Sonja Greinacher 9 Team Bundeswehr Luisa Geiselsöder 9 zuletzt: La Roche Vendee/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt: CD Zamarat/ESP Svenja Brunckhorst 6 Team Bundeswehr Emily Bessoir 9 UCLA/USA Lina Sontag 7 UCLA/USA Emma Stach dnp zuletzt: AS NIKI Lefkadas/GRE

Galerie

Bundestrainerin Lisa Thomaidis

(25. April 2023) Die neue Bundestrainerin der Damen-Nationalmannschaft heißt Lisa Thomaidis. Die 50-jährige Kanadierin mit einer mehr als beeindruckenden Basketball-Vita übernimmt das Team mit sofortiger Wirkung von Walt Hopkins. Der hatte im Anschluss an die erfolgreiche Qualifikation für die FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien, deutsche Vorrundengruppe) seinen Abschied aus persönlichen Gründen angekündigt.

„Vielen Dank an den Deutschen Basketball Bund für die Möglichkeit, die Nationalmannschaft in die EuroBasket zu führen. Ich freue mich sehr darauf, die Spielerinnen und den Staff zu treffen und sofort loszulegen. Die erste Qualifikation für eine EuroBasket seit zwölf Jahren ist eine fantastische Leistung und Zeugnis der bis dato sehr guten Arbeit. Ich bin fest entschlossen, alles zu tun, um diesem Team zu noch größeren Erfolgen zu verhelfen“, so Lisa Thomaidis.

„Wir haben uns im DBB fest auf die Fahnen geschrieben, in den kommenden Jahren den weiblichen Basketball verstärkt zu fördern. Die Verpflichtung von Lisa Thomaidis passt perfekt zu diesem Vorhaben. Lisa verkörpert absolute Weltklasse und hat uns sehr schnell von sich überzeugt. Ich bin sicher, dass Lisa und unsere Spielerinnen hervorragend zusammenarbeiten werden. Mitte Mai geht es dann gemeinsam los“, meint DBB-Präsident Ingo Weiss.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Lisa Thomaidis schnell eine absolute Expertin mit den höchsten Meriten gefunden haben, die eine riesengroße Erfahrung im weiblichen Spitzenbasketball hat. In unseren Gesprächen hat Lisa sofort klargemacht, dass sie zur Verfügung steht und für ihre neue Aufgabe beim DBB brennt. Es ist sicher etwas Besonderes, gleich mit der Vorbereitung auf eine Europameisterschaft zu starten, aber wir haben volles Vertrauen in die Qualitäten von Lisa“, sagt der für Leistungssport zuständige Vizepräsident Armin Andres.

Vita Lisa Thomaidis

Lisa Thomaidis, fünffache Canada West Coach of the Year und zweifache U SPORTS Coach of the Year, übernahm vor der Saison 1998-99 das Amt der Cheftrainerin (Head Coach) der University of Saskatchewan Huskies (UofS).

In ihrer Amtszeit gewannen die Huskies die U SPORTS National Championships 2015-16 und 2019-20 und sieben Canada West-Titel (2005-06, 2010-11, 2013-14, 2015-16, 2016-17, 2018-19, 2019-20). Außerdem erreichten sie insgesamt 13 Mal das U SPORTS Final 8, darunter in zwölf der letzten 13 Spielzeiten.

Thomaidis hält den Rekord des Unversitäts-Basketballprogramms für Siege in der regulären Saison (281), Siege in den Canada West-Playoffs (49) und Siege in der U SPORTS National Championship (19).

Head Coach der kanadischen Damen

Im Jahr 2013 wurde Thomaidis zum Head Coach der kanadischen Damen-Nationalmannschaft ernannt. Seitdem hat Lisa Thomaidis das Team zu einem 7. Platz bei den Olympischen Spielen in Rio 2016, einer PanAm-Goldmedaille (der ersten Goldmedaille im Basketball bei den PanAms überhaupt) und einer FIBA Americas-Goldmedaille 2015, einem 5. Platz beim FIBA World Cup 2014 in der Türkei, einem 7. Platz beim FIBA World Cup 2018 in Spanien und einer Silbermedaille bei der FIBA Americas Meisterschaft 2013 in Mexico geführt. Bei den Olympischen Sommerspielen 2020 (21) in Tokio trat Kanada unter der Leitung Thomaidis‘ als Weltranglisten-Vierter an und kam auf den 9. Platz..

Im Sommer 2012 war Thomaidis Assistenztrainer der kanadischen Damen-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in London. Dort schaffte es das Team in einem dramatischen Spiel bis ins Viertelfinale, bevor es gegen die USA, den späteren Goldmedaillengewinner, unterlag.

Auszeichnungen

In den Jahren 2004, 2006, 2009, 2011 und 2016 wurde Thomaidis fünf Mal als Canada West Coach of the Year ausgezeichnet. Außerdem wurde sie im Oktober 2006 in die Hall of Fame der McMaster University aufgenommen. In der Saison 2008/09 wurde sie als erste Trainerin für Damenbasketball an der UofS zur CIS Coach of the Year ernannt und erhielt diese Auszeichnung 2010/11 erneut. Außerdem wurde sie 2009 zur YWCA Woman of Distinction ernannt und erhielt zweimal den CAAWS Women of Influence Award. 2015 wurde sie „Canadian Coach of the Year“ (Jack Donohue Award).

Große Erfahrung

Thomaidis war von 2001 bis 2012 Assistenztrainerin der kanadischen Damen-Nationalmannschaft. Im Jahr 2011 führte sie die kanadische Mannschaft bei den World University Games in China auf den sechsten Platz. Das war die beste Platzierung seit 2001. Thomaidis coachte bei den Weltmeisterschaften 2010 in der Tschechischen Republik und 2006 in Brasilien, bei zwei PanAm-Spielen (2007 in Rio de Janiero und 2003 in Santo Domingo) sowie bei olympischen Qualifikationsturnieren (Mexiko 2003, Chile 2007, Kolumbien 2011). Außerdem war sie von 1998 bis 2001 Coach des Provinzteams von Saskatchewan und 2001 Coach des Teams der Canada Games.

Thomaidis spielte zwei Spielzeiten lang Profi-Basketball in Europa in der 1. griechischen Liga. Sie war fünf Jahre lang Sportstudentin an der McMaster University, wo sie dreimal zum OUA-All-Star gewählt wurde und drei Jahre lang auf der Dean’s Honour List stand. Zum Abschluss ihrer Karriere bei McMaster wurde sie mit dem OUA Coaches Award of Excellence ausgezeichnet.

Lisa Thomaidis.
Foto: FIBA

EM-Geschichte

Basketball-Europameisterschaften der Damen
Alle Platzierungen seit 1938

Alle EM-Spiele der Damen finden sich unter www.fiba.basketball unter „Events“.

Alle deutschen EM-Spiele finden sich hier.

  1. 1. EM

12.-16. Oktober 1938, Rom

1. Italien
2. Litauen
3. Polen
4. Frankreich
5. Schweiz

2. EM

14.-20. Mai 1950, Budapest

1. Sowjetunion
2. Ungarn
3. Tschecheslowakei
4. Frankreich
5. Italien
6. Polen
7. Rumänien
8. Belgien
9. Schweiz
10. Österreich
11. Israel
12. Niederlande

3. EM

18.-25. Mai 1952, Moskau

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Ungarn
4. Bulgarien
5. Polen
6. Italien
7. Frankreich
8. Schweiz
9. Österreich
10. Rumänien
11. Finnland
12. DDR

  1. 4. EM

4.-13. Juni 1954, Belgrad

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Ungarn
5. Jugoslawien
6. Frankreich
7. Italien
8. Österreich
9. Bundesrepublik Deutschland
10. Dänemark

5. EM

2.-10. Juni 1956, Prag

1. Sowjetunion
2. Ungarn
3. Tschecheslowakei
4. Bulgarien
5. Polen
6. Italien
7. Frankreich
8. Österreich
9. Jugoslawien
10. Rumänien
11. Finnland
12. Niederlande
13. Dänemark
14. Schweiz
15. Bundesrepublik Deutschland
16. Schottland

6. EM

9.-18. Mai 1958, Lodz

1. Bulgarien
2. Sowjetunion
3. Tschecheslowakei
4. Jugoslawien
5. Polen
6. Frankreich
7. Ungarn
8. Niederlande
9. DDR
10. Österreich

  1. 7. EM

3.-11. Juni 1960, Sofia

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Polen
5. Jugoslawien
6. Rumänien
7. Italien
8. Niederlande
9. Ungarn
10. Belgien

8. EM

22.-29. September 1962, Mulhouse

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Rumänien
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Ungarn
8. Frankreich
9. Italien
10. Belgien

9. EM

6.-13. September 1964, Budapest

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Rumänien
5. Polen
6. DDR
7. Jugoslawien
8. Ungarn
9. Italien
10. Frankreich

  1. 10. EM

2.-9. Oktober 1966, Sibiu und Cluj

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. DDR
4. Rumänien
5. Niederlande
6. Jugoslawien
7. Bulgarien
8. Polen
9. Ungarn
10. Italien
11. Frankreich
12. Bundesrepublik Deutschland

11. EM

5.-15. Juli 1968, Catania, Ragusa, Palermo und Messina

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Polen
4. DDR
5. Bulgarien
6. Italien
7. Belgien
8. Rumänien
9. Tschecheslowakei
10. Ungarn
11. Frankreich
12. Niederlande
13. Bundesrepublik Deutschland

12. EM

11.-19. September 1970, Rotterdam und Leeuwarden

1. Sowjetunion
2. Frankreich
3. Jugoslawien
4. Bulgarien
5. Tschecheslowakei
6. Polen
7. Niederlande
8. Rumänien
9. Italien
10. Ungarn
11. Österreich
12. Belgien

  1. 13. EM

8.-16.Oktober 1972, Varna und Bourgas

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Frankreich
5. Rumänien
6. Ungarn
7. DDR
8. Jugoslawien
9. Polen
10. Italien
11. Niederlande
12. Österrreich

14. EM

23. August – 3. September 1974, Sassari, Nuoro und Cagliari

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Italien
4. Ungarn
5. Bulgarien
6. Rumänien
7. Frankreich
8. Jugoslawien
9. Polen
10. Bundesrepublik Deutschland
11. Niederlande
12. Spanien

15. EM

20.-29. Mai 1976, Moulins, Le Mont-Dore, Vichyund Clermont-Ferrand

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Frankreich
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Italien
8. Ungarn
9. Rumänien
10. Spanien
11. Niederlande
12. Belgien
13. Bundesrepublik Deutschland

  1. 16. EM

20.-30. Mai 1978, Konin, Torun, Zielona Gora und Poznan

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Tschecheslowakei
4. Frankreich
5. Polen
6. Ungarn
7. Bulgarien
8. Rumänien
9. Italien
10. Niederlande
11. Spanien
12. Bundesrepublik Deutschland
13. Schweden

17. EM

19.-28. September 1980, Maglaj, Bosanski Brod, Prijedor und Banja Luka

1. Sowjetunion
2. Polen
3. Jugoslawien
4. Tschecheslowakei
5. Bulgarien
6. Niederlande
7. Ungarn
8. Rumänien
9. Italien
10. Spanien
11. Frankreich
12. Finnland
13. Belgien
14. England

18. EM

13.-20. September 1981, Ancona und Senigalia

1. Sowjetunion
2. Polen
3. Tschecheslowakei
4. Jugoslawien
5. Bulgarien
6. Niederlande
7. Italien
8. Rumänien
9. Ungarn
10. Bundesrepublik Deutschland
11. Schweden
12. Finnland

  1. 19. EM

11.-18. September 1983, Miskolc, Zalaegerszeg und Budapest

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Ungarn
4. Jugoslawien
5. Italien
6. Tschecheslowakei
7. Polen
8. Niederlande
9. Rumänien
10. Schweden
11. Spanien

20. EM

8.-15. September 1985, Vicenca und Treviso

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Ungarn
4. Tschecheslowakei
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Italien
8. Frankreich
9. Rumänien
10. Spanien
11. Niederlande
12. Belgien

21. EM

4.-11. September 1987, Jerez, Puerta Santa Maria, Cadiz

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Ungarn
4. Tscheslowakei
5. Italien
6. Spanien
7. Schweden
8. Frankreich
9. Bulgarien
10. Polen
11. Rumänien
12. Finnland

  1. 22. EM

13.-18. Juni 1989, Varna

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Jugoslawien
5. Italien
6. Niederlande
7. Ungarn
8. Frankreich

23. EM

12.-17. Juni 1991, Tel Aviv

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Ungarn
4. Bulgarien
5. Tschecheslowakei
6. Polen
7. Italien
8. Israel

24. EM

8.-13. Juni 1993, Perugia

1. Spanien
2. Frankreich
3. Slowakische Republik
4. Italien
5. Polen
6. Bulgarien
7. Russland
8. Ungarn

  1. 25. EM

8.-18. Juni 1995, Brno

1. Ukraine
2. Italien
3. Russland
4. Slowakische Republik
5. Litauen
6. Moldawien
7. Tschechische Republik
8. Kroatien
9. Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Ungarn, Rumänien, Spanien, Jugoslawien

26. EM

6.-15. Juni 1997, Pecz, Zalaegerszeg und Budapest

1. Litauen
2. Slowakische Republik
3. Bundesrepublik Deutschland
4. Ungarn
5. Spanien
6. Russland
7. Moldawien
8. Jugoslawien
9. Tschechische Republik
10. Ukraine
11. Italien
12. Bosnien-Herzegowina

27. EM

28. Mai – 6. Juni 1999, Poznan, Pruszkov und Katowice

1. Polen
2. Frankreich
3. Russland
4. Slowakische Republik
5. Tschechische Republik
6. Litauen
7. Jugoslawien
8. Kroatien
9. Lettland
10. Bosnien-Herzegowina
11. Italien
12. Bundesrepublik Deutschland

28. EM

14.-23. September 2001, Orleans, Gravelines und Le Mans

1. Frankreich
2. Russland
3. Spanien
4. Litauen
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Ungarn
8. Slowakische Republik
9. Tschechische Republik
10. Griechenland
11. Ukraine
12. Rumänien

29. EM

19.-28. September 2003, Amaliada, Pyrgos und Patras

1. Russland
2. Tschechische Republik
3. Spanien
4. Polen
5. Frankreich
6. Belgien
7. Slowakische Republik
8. Serbien und Montenegro
9. Griechenland
10. Ungarn
11. Ukraine
12. Israel

30. EM

2.-11. September 2005, Bursa, Izmir und Ankara

1. Tschechische Republik
2. Russland
3. Spanien
4. Litauen
5. Frankreich
6. Lettland
7. Polen
8. Türkei
9. Serbien und Montenegro
10. Griechenland
11. Bundesrepublik Deutschland
12. Rumänien

  1. 31. EM

24. September – 7. Oktober 2007, Chieti, Lanciano, Ortona, Vasto

1. Russland
2. Spanien
3. Weißrussland
4. Lettland
5. Tschechische Republik
6. Litauen
7. Belgien
8. Frankreich
9. Italien / Türkei
11. Deutschland / Serbien
13. Kroatien / Griechenland / Isael / Rumänien

32. EM

7.-20. Juni 2009, Liepaja, Valmiera, Riga

1. Frankreich
2. Russland
3. Spanien
4. Weißrussland
5. Griechenland
6. Italien
7. Lettland
8. Slowakische Republik
9. Tschechische Republik / Türkei
11. Litauen / Polen
13. Serbien / Israel / Ungarn / Ukraine

33. EM

18. Juni – 3. Juli 2011, Bydgoszcz, Katowitz, Lodz

1. Russland
2. Türkei
3. Frankreich
4. Tschechische Republik
5. Kroatien
6. Montenegro
7. Litauen
8. Lettland
9. Weißrussland / Spanien
11. Großbritannien / Polen
13. Griechenland / Slowakische Republik / Deutschland / Israel

  1. 34. EM

15.-30. Juni 2013, Vannes, Trelaze, Mouilleron-le-captif, Lille, Orchies

1. Spanien
2. Frankreich
3. Türkei
4. Serbien
5. Weißrussland
6. Tschechische Republik
7. Schweden
8. Italien
9. Großbritannien / Montenegro
11. Kroatien / Slowakische Republik
13. Russland / Litauen / Ukraine / Lettland

35. EM

11.-28. Juni 2015, Oradea, Timisoara, Szombathely, Sopron, Debrecen, Gyor, Budapest

1. Serbien
2. Frankreich
3. Spanien
4. Weißrussland
5. Türkei
6. Russland
7. Montenegro
8. Litauen
9. Slowakische Republik
10. Griechenland
11. Tschechische Republik
12. Kroatien

36. EM

16.-25. Juni 2017, Hradec Kralove, Prag

1. Spanien
2. Frankreich
3. Belgien
4. Griechenland
5. Türkei
6. Lettland
7. Italien
8. Slowakische Republik
9. Russland
10. Ukraine
11. Serbien
12. Ungarn
13. Tschechische Republik
14. Slowenien
15. Weißrussland
16. Montenegro

  1. 37. EM

27. Juni – 7. Juli 2019, Riga, Zrenjanin (LAT), Belgrad, Nis (SRB)

1. Spanien
2. Frankreich
3. Serbien
4. Großbritannien
5. Belgien
6. Schweden
7. Ungarn
8. Russland
9. ItalienSlowenien
11. Lettland
12. Montenegro
13. Belarus
14. Türkei
15. Tschechische Republik
16. Ukraine

38. EM

17.-27. Juni 2021, Strasburg (FRA), Valencia (ESP)

1. Serbien
2. Frankreich
3. Belgien
4. Belarus
5. Bosnien und Herzegowina
6. Russland
7. Spanien
8. Schweden
9. Italien
10. Slowenien
11. Kroatien
12. Montenegro
13. Slowakische Republik
14. Türkei
15. Tschechische Republik
16. Griechenland

39. EM

15.-25. Juni 2023, Ljubljana (SLO), Tel Aviv (ISR)

1. Belgien
2. Spanien
3. Frankreich
4. Ungarn
5. Serbien
6. Deutschland
7. Tschechische Republik
8. Montenegro
9. Italien
10. Großbritannien
11. Griechenland
12. Slowakische Republik
13. Lettland
14. Türkei
15. Slowenien
16. Israel

WM-Geschichte

Basketball-Weltmeisterschaften der Damen
Alle Platzierungen seit 1953

Alle WM-Spiele der Damen finden sich unter www.fiba.basketball unter „Events“.

Alle deutschen WM-Spiele finden sich hier.

  1. 1. WM

7.-22. März 1953, Santiago de Chile

1. USA
2. Chile
3. Frankreich
4. Brasilien
5. Paraguay
6. Argentinien
7. Peru
8. Mexiko
9. Schweiz
10. Kuba

2. WM

13.-26, Oktober 1957, Rio de Janeiro

1. USA
2. Sowjetunion
3. Tschecheslowakei
4. Brasilien
5. Ungarn
6. Paraguay
7. Chile
8. Mexiko
9. Argentinien
10. Australien
11. Peru
12. Kuba

3. WM

10.-18. Oktober 1959, Moskau

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Jugoslawien
5. Polen
6. Rumänien
7. Ungarn
8. Demokratische Volksrepublik Korea

  1. 4. WM

18. April – 4. Mai 1964, Lima

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. USA
5. Brasilien
6. Jugoslawien
7. Peru
8. Korea
9. Japan
10. Frankreich
11. Chile
12. Paraguay
13. Argentinien

5. WM

15.-22. April 1967, Prag

1. Sowjetunion
2. Korea
3. Tschecheslowakei
4. DDR
5. Japan
6. Jugoslawien
7. Bulgarien
8. Brasilien
9. Italien
10. Australien
11. USA

6. WM

15. – 29. Mai 1971, Sao Paulo

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Brasilien
4. Korea
5. Japan
6. Frankreich
7. Kuba
8. USA
9. Australien
10. Kanada
11. Argentinien
12. Ekuador
13. Madagaskar

  1. 7. WM

23. September – 4. Oktober 1975, Cali, Bogota, Bucaramanga

1. Sowjetunion
2. Japan
3. Tschecheslowakei
4. Italien
5. Korea
6. Mexiko
7. Kolumbien
8. USA
9. Ungarn
10. Australien
11. Kanada
12. Brasilien
13. Senegal

8. WM

29. April – 13. Mai 1979, Seoul

1. USA
2. Korea
3. Kanada
4. Australien
5. Italien
6. Japan
7. Frankreich
8. Nieerlande
9. Brasilien
10. Bolivien
11. Malaysia
12. Senegal

9. WM

24. Juli – 6. August 1983, Sao Paulo, Brasilia, Rio de Janeiro, Porto Alegre

1. Sowjetunion
2. USA
3. China
4. Korea
5. Brasilien
6. Bulgarien
7. Polen
8. Jugoslawien
9. Kanada
10. Kuba
11. Australien
12. Japan
13. Peru
14. Zaire

  1. 10. WM

8.-17. August, Vilnius, Minsk, Moskau

1. USA
2. Sowjetunion
3. Kanda
4. Tschecheslowakei
5. China
6. Kuba
7. Bulgarien
8. Ungarn
9. Australien
10. Korea
11. Brasilien
12. Chin. Taipeh

11. WM

12.-22. Juli 1990, Kota Kinabalu, Kuching, Kuala Lumpur

1. USA
2. Jugoslawien
3. Kuba
4. Tschecheslowakei
5. Sowjetunion
6. Australien
7. Kanada
8. Bulgarien
9. China
10. Brasilien
11. Korea
12. Japan
13. Italien
14. Senegal
15. Zaire
16. Malaysia

12. WM

2.-12. Juni 1994, Adelaide, Hobart, Launceston, Sydney

1. Brasilien
2. China
3. USA
4. Australien
5. Slowakische Republik
6. Kuba
7. Kanada
8. Spanien
9. Frankreich
10. Korea
11. Italien
12. Japan
13. Polen
14. Chin. Taipeh
15. Neuseeland
16. Kenia

  1. 13. WM

26. Mai – 7. Juni 1998, Münster, Wuppertal, Rotenburg/Fulda, Karlsruhe, Dessau, Bremen, Berlin

1. USA
2. Russland
3. Australien
4. Brasilien
5. Spanien
6. Litauen
7. Kuba
8. Slowakische Republik
9. Japan
10. Ungarn
11. Bundesrepublik Deutschland
12. China
13. Korea
14. Senegal
15. Argentinien
16. Demokratische Republik Kongo

14. WM

14.-25. September 2002, Zhangjiagang, Changshu, Taicang, Wuzhong, Changzhou, Suzhou, Huaian, Zhenjiang, Nanjing

1. USA
2. Russland
3. Australien
4. Korea
5. Spanien
6. China
7. Brasilien
8. Frankreich
9. Kuba
10. Argentinien
11. Litauen
12. Jugoslawien
13. Japan
14. Chin. Taipeh
15. Senegal
16. Tunesien

15. WM

12.-23. September 2006, Sao Paulo

1. Australien
2. Russland
3. USA
4. Brasilien
5. Frankreich
6. Litauen
7. Tschechische Republik
8. Spanien
9. Argentinien
10. Kanada
11. Kuba
12. China
13. Korea
14. Chin. Taipeh
15. Senegal
16. Nigeria

  1. 16. WM

23. September – 3. Oktober 2010, Ostrau, Brünn, Karlsbad (CZE)

1. USA
2. Tschechische Republik
3. Spanien
4. Weißrussland
5. Australien
6. Frankreich
7. Russland
8. Korea
9. Brasilien
10. Japan
11. Griechenland
12. Kanada
13. China
14. Argentinien
15. Mali
16. Senegal

17. WM

27. September – 5. Oktober 2014, Istanbul, Ankara

1. USA
2. Spanien
3. Australien
4. Türkei
5. Kanada
6. China
7. Frankreich
8. Serbien
9. Tschechische Republik
10. Weißrussland
11. Brasilien
12. Kuba
13. Korea
14. Japan
15. Mozambique
16. Angola

18. WM

22. – 30. September 2018, Teneriffa, Spanien

1. USA
2. Australien
3. Spanien
4. Belgien
5. Frankreich
6. China
7. Kanada
8. Nigeria
9. Japan
10. Türkei
11. Griechenland
12. Senegal
13. Lettland
14. Korea
15. Argentinien
16. Puerto Rico

Olympia-Geschichte

Alle Olympischen Basketballturniere der Damen seit 1976

21. Olympische Sommerspiele

18.-27. Juli 1976, Montreal

1. Sowjetunion
2. USA
3. Bulgarien
4. Tschecheslowakei
5. Japan
6. Kanada

22. Olympische Sommerspiele

20.-30. Juli 1980, Moskau

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Jugoslawien
4. Ungarn
5. Kuba
6. Italien

23. Olympische Sommerspiele

29. Juli – 10. August 1984, Los Angeles

1. USA
2. Korea
3. China
4. Kanada
5. Australien
6. Jugoslawien

24. Olympische Sommerspiele

17.-30. September 1988, Seoul

1. USA
2. Jugoslawien
3. Sowjetunion
4. Australien
5. Bulgarien
6. China
7. Korea
8. Tschecheslowakei

25. Olympische Sommerspiele

26. Juli – 8. August 1992, Barcelona

1. Gemeinschaft unabhängiger Staaten
2. China
3. USA
4. Kuba
5. Spanien
6. Tschecheslowakei
7. Brasilien
8. Italien

26. Olympische Sommerspiele

19. Juli – 4. August 1996, Atlanta

1. USA
2. Brasilien
3. Australien
4. Ukraine
5. Russland
6. Kuba
7. Japan
8. Italien
9. China
10. Korea
11. Kanada
12. Demokratische Republik Kongo

27. Olympische Sommerspiele

16. September – 1. Oktober 2000, Sydney

1. USA
2. Australien
3. Brasilien
4. Korea
5. Frankreich
6. Russland
7. Slowakische Republik
8. Polen
9. Kuba
10. Kanada
11. Neuseeland
12. Senegal

28. Olympische Sommerspiele

13.-29. August 2004, Athen

1. USA
2. Australien
3. Russland
4. Brasilien
5. Tschechische Republik
6. Spanien
7. Griechenland
8. Neuseeland
9. China
10. Japan
11. Nigeria
12. Südkorea

29. Olympische Sommerspiele

9. – 23. August 2008, Peking

1. USA
2. Australien
3. Russland
4. China
5. Spanien
6. Weißrussland
7. Tschechische Republik
8. Südkorea
9. Brasilien
10. Lettland
11. Neuseeland
12. Mali

30. Olympische Sommerspiele

28. Juli – 11. August 2012, London

1. USA
2. Frankreich
3. Australien
4. Russland
5. Türkei
6. China
7. Tssschechische Republik
8. Kanada
9. Brasilien
10. Kroatien
11. Großbritannien
12. Angola

31. Olympische Sommerspiele

6. – 21. August 2016, Rio de Janeiro

1. USA
2. Spanien
3. Serbien
4. Frankreich
5. Australien
6. Türkei
7. Kanada
8. Japan
9. Belarus
10. China
11. Brasilien
12. Senegal

32. Olympische Sommerspiele

23. Juli – 8. August 2021, Tokio

1. USA
2. Japan
3. Frankreich
4. Serbien
5. China
6. Spanien
7. Belgien
8. Australien
9. Kanada
10. Korea
11. Nigeria
12. Puerto Rico

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Sabally-Schwestern in WNBA-Halbfinale

Sowohl Satou Sabally als auch ihre jüngere Schwester Nyara Sabally stehen in den Semifinals der WNBA. Für Satou, die mit den Dallas Wings auf Platz vier in die Playoffs einzog, ging es dort in der ersten Playoffrunde gegen Atlanta Dream. Die erste Partie entschieden die Wings mit 94:82 für sich. Satou Sabally kam in knapp 37 Minuten auf den neuen Franchise-Playoffs-Rekord von 32 Punkten  (5 REB, 4 AST, 4 STL, 11/20 FG, 3/5 3PTS, 7/7 FT). Auch die zweite Partie gegen Atlanta endete mit einem Dallas-Erfolg: 101:74. Dieses Mal stand Satou 34 Minuten auf dem Feld und kam auf 13 Punkte (4 REB, 6 AST, 5/12 FG, 1/3 3PTS, 2/2 FT). Nach diesem souveränen 2-0 treffen die Wings bei ihrer historisch ersten Halbfinalteilnahme nun auf den amtierenden Champion Las Vegas Aces. Nyara Sabally beendete die reguläre Saison bei New York Liberty auf Rang zwei. In der ersten Runde setzten sich die Liberty gegen die Washington Mystics ebenfalls mit 2-0 durch (90:75 | 90:85). Nyara kam dabei nicht zum Einsatz. Im Halbfinale steht nun das Duell mit Connecticut Sun an. Somit könnten sich beide Schwestern im Finale der WNBA wiedersehen. Der Auftakt in die Halbfinalserien findet in der Nacht vom 24. auf den 25. September 2023 statt und wird in einem Best-of-Five-Modus gespielt. Die mögliche Finalserie beginnt am 08. Oktober 2023. ZUM WNBA PLAYOFFBAUM 2023 Satou Sabally In ihrem vierten Jahr in der WNBA hat Satou einen beachtlichen Schritt gemacht. Mit 18,6 Punkten, 8,1 Rebounds und 4,4 Assists wurde die 25-Jährige dieses Jahr zum zweiten Mal nach 2021 zum Allstar gewählt und stand in allen 38 Partien bislang in der Starting Five. Darüber hinaus steigerte sie sich bei Feldwurf- und Dreierquote und legte in der WNBA neue Karrierebestwerte auf. Neben ihrer Allstar-Starter-Nominierung wurde Satou zudem zum „WNBA Most Improved Player of the Year“ gewählt. Ihre starken Leistungen aus der Saison konnte sie in den bisherigen Playoffs mit durchschnittlich 18 Punkten und dazu über fünf Rebounds und Assists bestätigen. ZUM SPIELERPROFIL Nyara Sabally Nachdem Nyara ihre gesamte Rookie-Saison verletzungsbedingt verpasste, kämpfte sich die 23-Jährige diese Saison zurück in die New Yorker Rotation. In 33 Spielen stand der fünfte Pick aus 2022 im Schnitt knapp acht Minuten auf dem Parkett und steuerte 2,3 Punkte und 2,1 Rebounds bei. In den Playoffs blieb Nyara bislang noch ohne Einsatzzeit. ZUM SPIELERPROFIL

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Auslosung der Women’s EuroBasket 2025 Qualifier

In Mies/Schweiz wurden heute die Qualifikationsgruppen zur Women’s EuroBasket 2025, die in Tschechien, Deutschland, Griechenland und Italien stattfinden wird, ausgelost. Diese vier Austragungsländer bilden die Qualifikationsgruppe I, die bereits nach der Verkündung der Austragungsorte im Vorfeld der eigentlichen Auslosung gebildet wurde. Da die Austragungsländer bereits qualifiziert sind, verbleiben für die übrigen 32 Teams zwölf Qualifikationsplätze. Die Mannschaften wurden in acht Gruppen à vier Teams eingeteilt. Der Spielplan der Qualifiers sieht vor, dass die Spiele innerhalb von drei Länderspielfenstern ausgetragen werden. Jedes Team tritt jeweils einmal auswärts und zuhause gegen seine Gruppengegner an, sodass jedes Land insgesamt sechs Spiele verteilt auf drei Fenster absolviert. Die drei Fenster finden am 09. & 12. November 2023, 07. & 10. November 2024 und 06. & 09. Februar 2025 statt. In jeder Gruppe qualifizieren sich die insgesamt acht Gruppensieger und die gruppenübergreifend vier besten zweitplatzierten Teams. ZUM WOMEN’S EUROBASKET QUALIFIKATIONSMODUS Auslosungsergebnis Insgesamt wurden in Mies heute acht Qualifikationsgruppen mit je vier Teams ausgelost. Gruppe I mit den Austragungsländern stand bereits im Vorfeld fest. Folgendes Ergebnis kam dabei heraus: Gruppe A: Spanien, Niederlande, Österreich, Kroatien Gruppe B: Ungarn, Bulgarien, Finnland, Slowenien Gruppe C: Belgien, Litauen, Aserbaidschan, Polen Gruppe D: Großbritannien, Dänemark, Estland, Schweden Gruppe E: Frankreich, Israel, Irland, Lettland Gruppe F: Türkei, Rumänien, Island, Slowakei Gruppe G: Serbien, Portugal, Nordmazedonien, Ukraine Gruppe H: Bosnien & Herzegowina, Schweiz, Luxemburg, Montenegro Gruppe I: Italien, Tschechien, Deutschland, Griechenland Deutsche Spieltermine Do., 09. November 2023: Tschechien – Deutschland (CZE) So., 12. November 2023: Deutschland – Italien (GER) Do., 07. November 2024: Deutschland – Griechenland (GER) So., 10. November 2024: Deutschland – Tschechien (GER) Do., 06. Februar 2025: Italien – Deutschland (ITA) So., 09. Februar 2025: Griechenland – Deutschland (GRE) ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER WOMEN’S EUROBASKET SEITE Bilanz Qualifikationsgegner Tschechien Bilanz: 3-11 Letztes Spiel: 71:69 | EuroBasket 2023 in Ljubljana/SLO Griechenland Bilanz: 1-3 Letztes Spiel: 42:61 | Turnier 2013 in Guilford/ENG Italien Bilanz: 9-21 Letztes Spiel: 70:65 | Testspiel 2023 in Pordenone

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DBB-Herren stürmen die Weltrangliste

Der Abschluss des prestigeträchtigen FIBA Basketball World Cup 2023 hat in der aktuellen FIBA-Weltrangliste der Herren zu einigen auffälligen Aufwärtsbewegungen geführt. Die USA erobern trotz des vierten Platzes mit 786,6 Punkten die Pole-Position zurück, nachdem sie in den letzten drei Sommern von ihrer Beständigkeit bei großen Turnieren profitiert haben (Zweiter Spanien). Der frischgebackene Weltmeister, Deutschland, kann sich über ein weiteres Stück Geschichte freuen, da es zum ersten Mal in die Top 3 der Rangliste aufgestiegen ist, und zwar um acht Plätze verbessert und mit 759,7 Punkten. Kanada hat noch einen weiteren Grund zum Feiern: Die erste Medaille bei einem FIBA Basketball World Cup hat das Team sogar um neun Plätze nach oben gebracht. Mit 745,5 Punkten liegt es nun auf dem sechsten Platz. Serbien hat sich mit einer herausragenden Leistung den Einzug ins Endspiel gesichert und kann auf den zweiten Platz stolz sein. Die Fans können sich nun ebenfalls freuen, denn Serbien gehört wieder zu den fünf besten Nationen, da es mit 755,6 Punkten um einen Platz auf den fünften Rang vorrückt. Wenn es um den größten Aufstieg in die oberen Ränge geht, kann niemand den Letten das Wasser reichen. Nach ihrem heroischen Auftritt als Außenseiter, der ihnen den fünften Platz beim World Cup sicherte, kletterten sie um sage und schreibe 22 Plätze nach oben in die Top 10. Mit 743,7 Punkten liegen sie nun auf Platz 8. Auch viele andere Teams (z.B. Brasilien, Puerto Rico, die Dominikanische Republik, Georgien, Japan und Libanon) haben bei der Weltmeisterschaft beeindruckt, ein Blick in die Rangliste lohnt sich. Eine Nation, die beim FIBA Basketball World Cup 2023 wirklich alle aufhorchen ließ, war der Erstteilnehmer Südsudan. Man schrieb Geschichte, indem man China besiegte und damit den ersten Sieg bei diesem Turnier errang und anschließend die Philippinen und Angola schlug. Dies führte zu einem sensationellen Aufstieg um 32 Plätze in der Rangliste. Mit 375,5 Punkten liegt der Südsudan nun auf dem 31. Platz. Weitere Informationen über die Berechnungsmethode der FIBA-Weltrangliste der Männer finden Sie im Abschnitt „Wie es funktioniert“. Klicken Sie hier, um die vollständige FIBA-Weltrangliste der Herren einzusehen. (Pressemitteilung FIBA) Auch DBB-Damen enorm verbessert Durch den sechsten Platz bei der Women’s EuroBasket haben auch die DBB-Damen einen enormen Sprung in der Weltrangliste gemacht. Sie werden jetzt auf dem 25. Platz geführt und waren zuvor 36.. Großer Sprung für Dennis Schröder und sein Team in der FIBA-Weltrangliste. Fotos: DBB/Camera 4

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Sue Bird wird globale Botschafterin für die Damen-WM 2026

Als höchstdekorierte Spielerin des FIBA Women’s Basketball World Cup aller Zeiten wird die legendäre Sue Bird nun ihre Starpower als globale Botschafterin für das Event 2026 in Deutschland einsetzen. Die Legende aus den USA ist die einzige Spielerin, die das Damen-„Flaggschiff“ viermal gewonnen hat. Sie holte 2002 in China, 2010 in der Tschechischen Republik, 2014 in der Türkei und 2018 in Spanien jeweils Gold. Bird hat außerdem fünf olympische Titel und war die Fahnenträgerin für ihr Land bei den Olympischen Spielen 2020 (2021) in Tokio. „Aufregende Phase“ Bird freute sich, das neue Amt übernehmen zu können. Sie wurde heute in einer besonderen Zeremonie in Manila, Philippinen, beim FIBA Basketall World Cup 2023 vorgestellt: „“Ich fühle mich geehrt, heute hier zu sitzen. Der Damenbasketball befindet sich in einem wirklich aufregenden Moment und es gibt für mich keinen besseren Weg, diesen Schwung fortzusetzen, als als globaler Botschafter für die Weltmeisterschaft 2026.“ „In den nächsten zwei Jahren werden wir im Vorfeld des FIBA Women’s Basketball World Cup in Berlin eine Menge Basketball und Wachstum im Damenbasketball erleben. Und mit dem erweiterten Teilnehmerfeld für 2026 wird es viel mehr Möglichkeiten für Spielerinnen und Nationalmannschaften geben, zu träumen und ehrgeizig zu sein, und für die Fans, den Weg ihrer Lieblingsspielerinnen und -teams zu verfolgen.“ Bird tritt die Nachfolge einer weiteren Ikone an: Pau Gasol hatte 2022 in Sydney die Rolle des Botschafters übernommen – ein Wettbewerb, der weithin als der beste FIBA Women’s Basketball World Cup der Geschichte gefeiert wird. Die Veranstaltung im Jahr 2022 hatte 1,1 Milliarden Impressionen und 14 Millionen Interaktionen auf den weltweiten sozialen Plattformen. Mit 145.000 Zuschauern wurde die höchste Zuschauerzahl jemals bei diesem Wettbewerb verzeichnet. Gasol lobte Sue Bird in den höchsten Tönen und kommentierte: „Ich habe mir den Damenbasketball immer gerne angeschaut, und er liegt mir sehr am Herzen. Das Wachstum des Spiels, die Unterschiede und die Fortschritte zu sehen, mit Kobe und Gigi als Inspiration, das ist etwas, das mir sehr am Herzen liegt, und es ist wichtig für mich, diesen Weg weiter zu verfolgen.“ „Unglaubliche Karriere!“ Der Generalsekretär der FIBA, Andreas Zagklis, ist überzeugt, dass Bird in dieser Rolle ein großer Erfolg sein wird. Er sagte: „Sue Bird ist einer der ersten Namen, die jeder nennen würde, wenn über die größten Spielerinnen unseres Sports gesprochen wird, vor allem, wenn es um die beispiellosen Erfolge geht, die sie in ihrer unglaublichen Karriere bei verschiedenen FIBA-Women’s Basketbal World Cups und Olympischen Spielen hatte.“ „Sie hat den Fans mit ihren Auftritten auf dem Spielfeld großartige Erinnerungen beschert, und es ist fantastisch, eine legendäre Spielerin zu haben, die weiß, worauf es ankommt, um unseren nächsten FIBA Women’s Basketball World Cup in Deutschland zu promoten. Sue wird in dieser Position so viele Menschen inspirieren und wir können es kaum erwarten, dass sie ihre Wirkung entfaltet.“ Der nächste FIBA Women’s Basketball World Cup wird im September 2026 in Berlin stattfinden und an zwei erstklassigen Austragungsorten ausgetragen, nämlich in der Arena Berlin und der Max-Schmeling Halle. Die Arena Berlin wurde bereits für das Finale der FIBA EuroBasket 2022 genutzt. Es ist das zweite Mal, dass Deutschland nach 1998 Gastgeber des wichtigsten Damenturniers der Welt ist. Der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 wird mit einem erweiterten Teilnehmerfeld von 16 Mannschaften ausgetragen.

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DBB richtet Vorrunde der Women’s EuroBasket 2025 aus

Der Deutsche Basketball Bund richtet eine Vorrunde der Women’s EuroBasket 2025 aus. Austragungsort wird die „Active City“ Hamburg sein. „Die Ausrichtung einer Vorrunde der Women’s EuroBasket 2025 ist ein weiterer wichtiger Baustein für uns, den weiblichen Basketball in Deutschland zu fördern. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, dass die FIBA Europa uns mit der Vergabe entgegenbringt. An die „Active City“ Hamburg und unsere Partner geht ein besonderer Dank für die tolle Unterstützung. Hamburg wird ein weiteres Mal beweisen, dass es ein idealer Austragungsort für hochkarätige Basketball-Events ist. Durch die Ausrichtung ist unsere Damen-Nationalmannschaft automatisch qualifiziert, hat aber wegen der Zusammenlegung der Ausrichter für die Qualifikation dennoch mit Griechenland, Italien und Tschechien hochkarätige Länderspielgegner auf dem Weg zur Women’s EuroBasket 2025. Insgesamt ein perfekter Vorlauf für den großen Höhepunkt, den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Deutschland“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Hier die Übersetzung der offiziellen Pressemitteilung der FIBA Europa Wie heute bekannt gegeben wurde, wird die FIBA Women’s EuroBasket 2025 zum ersten Mal von vier Ländern ausgerichtet. Die Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland und Italien wurden vom Exekutivkomitee der FIBA Europe als vier Ausrichter bestätigt und werden die Bühne für die 40. Ausgabe eines der wichtigsten europäischen Basketball-Events bilden. Jedes Land wird einen Teil der Gruppenphase ausrichten – die genauen Austragungsorte werden zu einem späteren Zeitpunkt bestätigt -, bevor die Endrunde ausschließlich in Athen, Griechenland, ausgetragen wird, wo die Meister gekürt werden. Seit der Einführung des Co-Gastgeber-Formats im Jahr 2015 wurde jede Ausgabe der Women’s EuroBasket von zwei Ländern ausgerichtet. Rumänien und Ungarn waren die ersten Gastgeber, gefolgt von Serbien und Lettland im Jahr 2019, Spanien und Frankreich im Jahr 2021 und dem bisher letzten Turnier, das in Slowenien und Israel stattfand. Insgesamt 36 Nationen, einschließlich der vier Co-Gastgeber, werden an den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers teilnehmen, wobei die vier Co-Gastgeber im Rahmen einer Änderung des Wettbewerbssystems in dieselbe Gruppe eingeteilt werden. Die verbleibenden 32 Mannschaften werden in acht Gruppen zu je vier Teams gelost und kämpfen um die verbleibenden zwölf Plätze für die Endrunde. Die Auslosung für die Qualifikationsrunde findet am 19. September 2023 im House of Basketball in Mies, Schweiz, statt. Das erste „Fenster“ wird im November 2023 gespielt.

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Lisa Thomaidis bleibt Damen-Bundestrainerin

Lisa Thomaidis, Bundestrainerin der Damen-Nationalmannschaft, hat heute ihren Vertrag mit dem Deutschen Basketball Bund bis zum FIBA Women’s World Cup 2026 in Berlin verlängert. Auf Einladung des Axel-Springer-Verlages (Redaktion BILD) fand die Vertragsunterzeichnung im Berliner Verlagsgebäude statt. Die Kanadierin Thomaidis wird in den kommenden drei Jahren bei allen Maßnahmen der DBB-Damen vor Ort sein und engen Kontakt zu den Spielerinnen und zum DBB halten. Im November findet das erste „Fenster“ der Qualifikation zur Women’s EuroBasket 2025 statt. „Ich bin dem DBB sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses Team in den nächsten drei Jahren zu führen. Ich freue mich darauf, mit einer engagierten und leidenschaftlichen Gruppe von Athletinnen und MitarbeiterInnen zusammenzuarbeiten, die sich darauf konzentrieren, das deutsche Damenteam zu verbessern, indem sie auf den historischen Leistungen bei der EuroBasket in diesem Sommer aufbauen.“, so Lisa Thomaidis. „Wir haben vor und während der diesjährigen Women’s EuroBasket einen hervorragenden Eindruck von Lisa gewonnen. Daher haben wir alles versucht, sie bis zu unserer Heim-WM verpflichten zu können. Ich freue mich sehr, dass das nun geklappt hat und bin sehr gespannt, wie die Entwicklung unserer Damen-Nationalmannschaft mit Lisa Thomaidis als Bundestrainerin weitergeht. Sie hat unser volles Vertrauen“, meint DBB-Präsident Ingo Weiss. „Lisa hat unsere Erwartungen im vergangenen Sommer übertroffen, nicht nur, weil sie mit dem Team den hervorragenden sechsten Platz bei der Women’s Euroasket geholt hat. Ihr Umgang mit den Spielerinnen, ihre Begeisterung, ihre Professionalität gemischt mit einer ordentliche Prise Humor … das alles passt ganz hervorragenden zu unserm Vorhaben, den weiblichen Basketball in Deutschland zukünftig besonders zu fördern“, sagt der für Leistungssport zuständige Vizepräsident Armin Andres. Eine ausführliche Vita von Lisa Thomaidis finden Sie auf der Team-Website der DBB-Damen.

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Leonie Fiebich zu Gast bei „Baseline zu Baseline“

Folge 62: Gänsehautmomente – mit Leonie Fiebich Authentisch, emotional, offen und immer mit einem charmanten Lächeln im Gesicht: Leonie Fiebich lässt diesen EM-Sommer auf eine Art und Weise Revue passieren, die auch den Hosts Moritz und Lucas den ein oder anderen Gänsehautmoment beschert. Dieser Podcast lässt die Magie der DBB-Damen bei dieser EuroBasket erneut aufleben – vom ersten Tag der Vorbereitung im Berliner Umland bis zur Feier des letzten Abends in Ljubljana. Leo gewährt dabei exklusive Einblicke in hochemotionale Team-Meetings, die Schlusssekunden gegen Tschechien und kommt mit dem Grüßen und Herzen von Mitspielerinnen und dem TrainerInnenstab gar nicht hinterher… …und das ist nur ein Bruchteil von den Geschichten, die Leonie rund um dieses Team zu erzählen hat! Basketball-Deutschland, diese Folge ist für Dich!

Bundestrainerin Lisa Thomaidis applaudiert ihrem Team bei der Damen-EM.

„Das hatten wir nicht auf dem Schirm!“

Bei der FIBA Women’s EuroBasket brachte Bundestrainerin Lisa Thomaidis mit ihrem Team den deutschen Damen-Basketball zurück auf die europäische Bühne. Im Interview bilanziert sie die Leistungen des DBB-Teams, schwärmt vom Zusammenhalt und blickt auf das, was bevorsteht. „Könnte nicht glücklicher sein“ Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg. Sich das Ticket für eines der vier olympischen Qualifikationsturniere zu sichern, schien vor ein paar Wochen noch unvorstellbar. Wie sieht deine Gefühlslage aus? Es fühlt sich fantastisch an. Als wir vor einem Monat zusammenkamen, hatten wir das definitiv nicht auf dem Radar. Zu Beginn des Turniers ging es nur darum, zu beweisen, dass wir dazugehören, zu sehen was wir können, Spiel für Spiel zu nehmen, als Team besser zu werden und daraus eine lehrreiche Erfahrung zu machen. Dass wir jetzt in dieser Situation sind und unser Ticket für das OQT gezogen haben, ist einfach surreal. Es sind nicht nur in diesem Spiel, sondern auch in anderen Spielen so viele Dinge richtig gelaufen. Dass dieses Team nun in dieser Situation ist herausragend. Das ist sehr bemerkenswert und ich könnte nicht glücklicher für diese Gruppe von Frauen sein. Was bedeutet es für dich diesen Erfolg mit der Mannschaft erzielt zu haben? Wir haben einen langen Weg hinter uns. Ich bin ja erst kurz vor knapp (lacht) zur Gruppe hinzugestoßen und es wurde schon viel Arbeit geleistet, bevor ich überhaupt hierherkam. Die Spielerinnen haben so viel Zeit und einen Teil ihres Lebens in dieses Programm und den Basketball investiert. Zu sehen, wie sie gemeinsam erfolgreich und jetzt in der Lage sind, um einen Platz bei den Olympischen Spielen zu kämpfen, ist großartig. Ich freue mich wirklich sehr für sie.   „Die Arbeit hat sich wirklich bezahlt gemacht“ Wenn ich an den Beginn der Vorbereitung zurückdenke, als du ankamst, alle kennenlerntest und erste Trainings und Spiele absolviertest: Hast du einen derartigen Erfolg in so kurzer Zeit für möglich gehalten? Ehrlich gesagt nein. Zum damaligen Zeitpunkt fehlten uns mehrere Spieler, die immer wieder verletzungsbedingt pausierten oder ganz ausfielen. So bekamen wir unser gesamtes Team erst sehr spät zu sehen. Ich denke, es war enorm wichtig, dass Sunny und Sveni zum ersten Treffen in Kienbaum gekommen sind. Sie waren dann zwischendurch nochmal ein paar Tage dabei, bevor sie später endgültig in die Vorbereitung eingestiegen sind. Wenn sie dazu nicht in der Lage gewesen wären, wäre das hier nicht möglich gewesen. Sie haben sich dieser EM verschrieben und haben ihr 3×3-Programm hintenangestellt, um zu zeigen, was für Führungspersönlichkeiten sie sind. Ich bewundere ihren Führungsstil. Das Team lebt auf, wenn sie da sind.  Sie zuerst ein paar Tage und später in Italien komplett im Team zu haben waren Momente, in dem wir als Team wichtige Schritte gemacht haben. Es ist verrückt, wie weit wir in so kurzer Zeit gekommen sind. Du hast davon, wie ihr in Italien Fahrt aufgenommen habt und von der Lernkurve generell gesprochen. Wie würdest du den Lernprozess beschreiben, den das Team durchlaufen hat? Ich bin einfach so beeindruckt von dieser Gruppe. Sie sind so offen für Veränderungen, für das Coaching, für neue Ideen, sie sind sehr aufgeschlossen und heißen den Trainerstab wirklich willkommen. Wir haben uns vom ersten Tag an wie zuhause und geschätzt gefühlt. Zu Beginn war unsere Idee, alles dafür zu tun, um diesem Team zu helfen sein Potenzial auszuschöpfen und in kurzer Zeit so gut wie möglich zu spielen. Diese Arbeit hat sich wirklich bezahlt gemacht. Sich so sehr zu verbessern, wie wir es getan haben, das war ein ganz schöner Ritt. „Chemie überträgt sich auf den Platz“ Es war zweifelsohne eine besondere Zeit. Was macht dieses Team aus deiner Sicht so besonders? Für mich sticht auf jeden Fall heraus, wie sehr sie die gemeinsame Zeit miteinander schätzen. Im Falle von freien Tagen oder überhaupt freier Zeit – komplett freie Tage hatten wir ja nicht wirklich – haben sie sich dafür entschieden, diese Zeit miteinander zu verbringen und waren nicht allein oder mit anderen Leuten unterwegs. Sie genießen wahrhaftig die Gesellschaft des anderen. Wenn man das in einem Team hat, kann man große Dinge erreichen. Diese Chemie überträgt sich auf den Platz und man sieht wie hart sie füreinander spielen, weil sie völlig selbstlos sind. Sie haben es sich diesen Erfolg also wirklich verdient. Was ist der nächste Schritt für diese Gruppe? Der nächste Schritt besteht darin, weiter auf dem aufzubauen, was wir hier erreicht haben. Es gibt immer noch jede Menge Raum für Wachstum und Verbesserungen und den gilt es zu nutzen. Bald steht das November-Fenster und das OQT im Februar an. Das wird eine aufregende Zeit für das Team. Ich habe sie neulich gefragt, ob jemand von ihnen schon einmal an die Olympischen Spiele gedacht hat und ich glaube nicht, dass irgendjemand die Hand gehoben hat. Es war nicht einmal im Gespräch. Dass das jetzt plötzlich im Bereich des Möglichen ist, ist ein bisschen wie ein wahrgewordener Traum. Die Aufmerksamkeit, die sie nun bekommen ist allemal verdient. Auch diese Welle an Anerkennung und Wertschätzung durch die deutsche Basketballgemeinde und hoffentlich auch durch die größere Sportgemeinschaft und die Deutschen im Allgemeinen zu reiten. Letzte Frage, ich muss sie stellen: Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie es für dich weitergeht und ob du auch in Zukunft dabei sein wirst? Ich denke eigentlich die ganze Zeit darüber nach, weil diese Mannschaft eine sehr besondere Gruppe ist. Ich habe mir gesagt, dass ich bis nach der EM warte und dann anfangen möchte, mich mehr damit auseinanderzusetzen. Aber sie sind eine wundervolle Gruppe von Frauen. Ich hoffe, dass ich ihnen auch weiterhin helfen kann, das spielt in meinem Denken über die Zukunft definitiv eine große Rolle.