EM-Qualifikation geschafft!

Nachdem die DBB-Damen die EuroBasket Women im Sommer 2021 verpasst hatten (Platz drei in der Qualifikationsgruppe hinter Kroatien und Lettland), ging es seit November 2021 um die Qualifikation zur Eurobasket Women 2023 in Israel und Slowenien. Dabei wurden dem Team von Head Coach Walt Hopkins Belgien, Bosnien und Herzegowina sowie Nordmazedonien zugelost.

Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ jeweils zuhause und auswärts in drei „Fenstern“ am 11. (73:41 gegen Nordmazedonien) und 14. November 2021 (55:84 in Belgien), am 24. (97:58 gegen Bosnien und Herzegowina) und 27. November 2022 (71:47 in Nordmazedonien) und am 9. ( 44:69 gegen Belgien) und 12. Februar 2023 (92:61 in Bosnien und Herzegowina). Als einer der besten Gruppenzweiten wurde die Qualifikation für die FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023) geschafft. Erstmals seit 2011 ist eine deutsche Damen-Nationalmannschaft wieder bei einer EM-Endrunde dabei! Nach der Schlusssirene in Sarajevo kannte der Jubel keine Grenzen. Die Auslosung der Vorrundengruppen erfolgt am Mittwoch, 08. März 2023.

Garantin für die aktuellen Erfolge der DBB-Damen: Leonie Fiebich, die für Casademont Zaragoza in Spanien spielt. Foto: FIBA

Qualifikation EuroBasket Women 2023, Gruppe A
Platz Name Siege Niederlagen Korbverhältnis Punkte
1. Belgien 5 1 548:330 11
2. Deutschland 4 2 432:360 10
3. Bosnien und Herzegowina 2 4 412:502 8
4. Nordmazedonien 1 5 304:504 7

Stats EM-Qualifikation 2022/2023

FG%

FT%

0

Meiste Punkte: Leonie Fiebich

0

Meiste Rebounds: Leonie Fiebich

0

Meiste Assists: Svenja Brunckhorst

Medaillen für DBB und DBV

Sowohl der Deutsche Basketball Bund (DBB) als auch der ehemalige Basketball-Verband der DDR (DBV), konnten mit ihren Damen-Nationalmannschaften bereits Medaillen bei internationalen Meisterschaften gewinnen. Die DBB-Damen freuten sich 1997 bei der Europameisterschaft in Ungarn über Bronze, die DBV-Damen 1966 bei der Europameisterschaft in Rumänien ebenfalls über Bronze.

FIBA World Ranking

Die deutschen Damen belegen in der aktuellen Weltrangliste der FIBA den 37. Platz und liegen in Europa auf Platz 20.

Teilnahmen

Die DBB-Damen schafften es in ihrer Geschichte bisher 14 Mal zur Teilnahme an einer EM-Endrunde. Zuletzt gelang das bei der EM 2011 in Polen (13. Platz). Die DBV-Damen waren fünf Mal mit dabei, zuletzt bei der EM 1972 in Bulgarien.

Letztes Spiel

Bosnien und Herzegowina

61 – 92

EuroBasket Women 2023 Qualifiers | 8. Spieltag
Deutschland

Videos

 

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Anna Lappenküper 24/03/1998 1,72 m Point Guard INEXIO Royals Saarlouis
Rachel Arthur 21/06/1994 1.73 m Guard Rutronik Stars Keltern
Romy Bär 17/05/1987 1.87 m Forward BBZ Opladen
Svenja Brunckhorst 19/10/1991 1.79 m Point Guard Team Bundeswehr
Frieda Bühner 28/05/2004 1.86 m Forward GiroLive Panthers Osnabrück
Ama Degbeon 16/12/1995 1.86 m Power Forward BKG Prima Akademia/HUN
Emma Eichmeyer 25/02/2000 1.81 m Forward GiroLive Panthers Osnabrück
Leonie Fiebich 10/01/2000 1.89 m Small Forward Casademont Zaragoza/ESP
Luisa Geiselsöder 10/02/2000 1.92 m Center La Roche Vendee (FRA)
Sonja Greinacher 01/07/1992 1.88 m Forward/Center Team Bundeswehr
Marie Gülich 28/05/1994 1.95 m Center Valencia BC (ESP)
Alina Hartmann 23/10/1995 1.83 m Guard/Forward CD Zamarat/ESP
Sarah Polleros 28/02/2002 1.88 m Power Forward Herner TC
Marie Reichert 16/04/2001 1.85 m Power Forward GiroLive Panthers Osnabrück
Jessika Schiffer 28/09/2000 1.75 m Guard Rider University/USA
Laura Schinkel 16/08/1999 1,72 m Point Guard Gisa Lions MBC
Theresa Simon 25/09/1998 1.80 m Guard BC Pharmaserv Marburg
Emma Stach 04/10/1996 1.75 m Guard AS NIKI Lefkadas/GRE
Alexandra Wilke 29/09/1996 1.75 m Guard Rutronik Stars Keltern
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Anna Lappenküper

Point Guard

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Rachel Arthur

Guard

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Romy Bär

Forward

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Svenja Brunckhorst

Point Guard

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Frieda Bühner

Forward

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Ama Degbeon

Power Forward

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Emma Eichmeyer

Forward

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Leonie Fiebich

Small Forward

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Luisa Geiselsöder

Center

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Sonja Greinacher

Forward/Center

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Marie Gülich

Center

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Alina Hartmann

Guard/Forward

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Sarah Polleros

Power Forward

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Marie Reichert

Power Forward

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Jessika Schiffer

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Laura Schinkel

Point Guard

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Theresa Simon

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Emma Stach

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Alexandra Wilke

Guard

News

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Deutsche „Ladies“ bei March Madness dabei

Alle Jahre wieder … fiebert die Basketball-Welt dem überall nur als „March Madness“ bekannten NCAA Tournament im US-amerikanischen Collegebasketball entgegen. Heute beginnt das Basketball-Highlight, das Jahr für Jahr in vielerlei Hinsicht für Rekorde sorgt. Cinderella-Stories, individuelle Glanzleistungen, Zuschauer-Anstürme, Bestwerte bei den Reichweiten … bei March Madness sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Mittendrin sind auch in diesem Jahr wieder einige deutsche Korbjägerinnen, die wir unten näher betrachten. Bei den DBB-Herren hat es in diesem Jahr leider nicht geklappt. Eine richtig starke Saison hat allerdings Tristan da Silva (Bildergalerie #23) bei Colorado hingelegt, der über die Saison hinweg auf durchschnittlich 16 Punkte (50,6 %), 4,9 Rebounds und 1,3 Steals kommt. Da Silva, jüngerer Bruder von Oscar (FC Barcelona), ist derzeit mit seinen Buffaloes noch beim sogenannten, dem NCAA Tournament untergeordneten, „National Invitation Tournament“ am Ball. In der zweiten Runde trifft man dort auf Utah Valley. Vier DBB-Ladies sind mit ihren Teams mittendrin im Geschehen. Drei auf dem Parkett und eine als Assistant Coach am Spielfeldrand. Dann schauen wir mal hin: Emily Bessoir | Lina Sontag (beide UCLA) UCLA hat es mit den beiden Deutschen als Vierter (25:9 Overall) der starken Pac-12 Conference ins NCAA Tournament geschafft. Dort trifft man an Nummer vier gesetzt in den „Regionals“ in Greenville (South Carolina, 19. März 2023) in der ersten Runde auf das an Nummer 13 gesetzte Sacramento State. Emily Bessoir (Bildergalerie #11) startete als Sophomore in 32 von 34 absolvierten Partien und zählt als Forward zu den absoluten Leistungsträgerinnen der renommierten Universität. In durchschnittlich 25,8 Minuten auf dem Spielfeld legte sie 9,4 Punkte, 5,8 Rebounds, 1,3 Assists, 1 Block und 0,7 Steals auf. „Freshman“ Lina Sontag (Foto oben und Bildergalerie #21) durfte in sieben ihrer 32 Spiele als Starterin aufs Feld und verbuchte im Schnitt 17,2 Minuten. Die nutzte sie für 5,1 Punkte, 4,2 Rebounds, 0,7 Assists, 1,3 Steals und 0,9 Blocks. UCLA wird in diesem Jahr eine Menge zugetraut. Wir sind gespannt! Nyara Sabally (Sacramento State) Die ehemaligen DBB-Jugend-Teamkolleginnen Bessoir und Nyara Sabally (Bildergalerie) stehen sich in der ersten March Madness-Runde im direkten Duell gegenüber. Allerdings in unterschiedlichen Rollen, denn die lange Zeit verletzte und kurz vor ihrer ersten WNBA-Saison stehende Sabally (New York Liberty) fungiert aktuell als Assistant Coach bei Sacramento State (1. Big Sky Conference, 25:7 Overall), dem Gegner von UCLA in der ersten Runde. Und da wird sie zumindest über die beiden Deutschen beim Gegner ganz detaillierte Informationen beisteuern können. Charlotte Kohl (Mississippi State) Über die „First Four“ gelangten Charlotte Kohl (Bildergalerie #22) und ihr Team Mississippi State (5. Southeastern Conference, 21:10 Overall) ins NCAA Tournament. Illinois wurde mit 70:56 bezwungen. Jetzt geht es an elf gesetzt in der ersten „Regional“-Runde ebenfalls in Greenville gegen die Creighton Bluejays (an 6 gesetzt, 17. März 2023). „Junior“ Kohl absolvierte in dieser Spielzeit bisher 21 Partien, in denen sie dreimal von Beginn an aufs Spielfeld geschickt wurde. 6,5 Minuten, 1,1 Punkte und 1 Rebound stehen für die Centerin zu Buche.

FiebichLeonie2022vsBIH

Starke Gegner für DBB-Damen

Bei der heutigen Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023 haben die deutschen Damen starke Vorrundengegner erwischt. Die DBB-Damen spielen in der Vorrunde in Gruppe C in Ljubljana/SLO gegen Großbritannien, Slowenien und Frankreich. Die 16 teilnehmenden Nationen waren gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt worden. Deutschland ist erstmals seit 2011 bei einer EM-Endrunde mit dabei. „Zwischendurch hatte ich mal nicht auf Gruppe C gehofft. Aber wir wissen ja, dass bei der EM Topteams dabei sind und dass es nie einfach wird. Es wird sehr schwierig, aber es ist halt so. Nach Ljubljana können leicht viele Fans, Freunde und Familien mitkommen, darüber freue ich mich“, so Kapitänin Svenja Brunckhorst. „Das ist wohl die Hammergruppe. Es ist top, dass wir dabei sind, aber da gibt es einige dicke Bretter zu bohren. Wir freuen uns natürlich sehr darauf und werden alles geben“, sagt DBB-Vizepräsident Armin Andres zur Auslosung. Vorrundengruppen Die Auslosung hat folgende Vorrundengruppen ergeben. Gruppe A (Tel Aviv): Montenegro, Lettland, Spanien, Griechenland Gruppe B (Tel Aviv): Belgien, Italien, Tschechische Republik, Israel Gruppe C (Ljubljana): Deutschland, Großbritannien, Slowenien, Frankreich Gruppe D (Ljubljana): Türkei, Slowakische Republik, Ungarn, Serbien Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird. Die Pressemappe zur Auslosung (pdf) finden Sie hier

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Auslosung FIBA Women’s EuroBasket 2023: Setzliste steht fest

Im Vorfeld der Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023, die am 08. März 2023 in der Nähe der slowenischen Hauptstadt Ljubljana stattfindet, wurden nun die Setzliste und die Partnerverbände der Gastgeber bestätigt. Die 16 teilnehmenden Nationen wurden gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt, die um die Ergebnisse der Qualifikationsturniere aktualisiert wurde. Setzliste Die Setzliste sieht wie folgt aus: Topf 1: Spanien; Frankreich; Belgien; Serbien Topf 2: Türkei; Italien; Griechenland; Slowenien Topf 3: Großbritannien; Montenegro; Slowakei; Tschechische Republik Topf 4: Ungarn; Lettland; Deutschland; Israel Partnerverbände Die Gastgeber der FIBA Women’s EuroBasket 2023, Israel und Slowenien, hatten das Recht, einen Partnerverband auszuwählen, der im jeweiligen Land antreten wird. Slowenien hat sich mit Serbien zusammengetan, das ebenfalls in Ljubljana spielt, allerdings werden die Teams in unterschiedliche Gruppen gelost. Israel hingegen hat sich mit der Tschechischen Republik geeinigt und wird in derselben Gruppe spielen. Die Auslosungs-Zeremonie am Mittwoch beginnt um 17:00 Uhr MEZ. Dabei werden die für das Großereignis qualifizierten Mannschaften in vier Gruppen zu je vier Teams gelost. Im Livestream auf dem FIBA-YouTube-Kanal wird die Auslosung live übertragen. Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird. Die Pressemappe zur Auslosung (pdf) finden Sie hier

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Pure Freude bei den DBB-Damen

Wir lassen Fotos sprechen! Unmittelbar nach der erfolgreichen Qualifikation für die FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023, Israel/Slowenien) brachen bei den DBB-Damen alle Dämme. 92:61 hatte das Team von Bundestrainer Walt Hopkins in Bosnien und Herzegowina gewonnen und sich als viertbester Gruppenzweiter damit das letzte verfügbare EM-Ticket gesichert. Die Auslosung der EM-Vorrundengruppen erfolgt am Mittwoch, 08. März 2023. Nach der Schlusssirene: Überschäumende Freude, fassungsloser Jubel, ein bisschen Weinen vor Glück und Emotionen ohne Ende … (hier relive bei SPONTENT) mittendrin hat Lucas Kröger einige Eindrücke festgehalten:

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DBB-Damen schaffen EM-Qualifikation!!!

Geschafft! GROSSARTIG! Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat sich erstmals seit 2011 für die Finalrunde einer Europameisterschaft qualifiziert. Nach dem 92:61 (30:15, 14:22, 24:12, 24:12)-Erfolg in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina steht für das Team von Bundestrainer Walt Hopkins fest, dass es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 mit dabei ist (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien). Schon vor Beginn der Partie war klar, dass die DBB-Damen aufgrund der Resultate anderer EM-Qualifikationsspiele einen Sieg mit mindestens neun Punkten Differenz erreichen mussten (bzw. mit acht Punkten, wenn sie mehr als 58 Punkte erzielen). Svenja Brunckhorst, Leonie Fiebich, Romy Bär, Ama Degbeon und Marie Gülich bildeten die Starting Five von Head Coach Hopkins. Die Gastgeberinnen starteten mit nur noch ganz geringen Qualifikationschancen in die Partie. Deutschland ging mit hohem Tempo in die Begegnung und hatte durch Fiebich und Gülich einen guten Start (9:2, 3.). Die Defense stand hervorragend und nach sechs Minuten war nach einem perfekten Fastbreak über Alexandra Wilke und Brunckhorst der nötige Vorsprung erreicht. Die ganz stark beginnende Fiebich punktete per „and one“ zum 18:7 (7.), es lief alles nach Plan. Bis zur Viertelpause kam Deutschland mit herausragendem Offensivspiel noch weiter weg vom Gegner (30:15). Dominanz weg Deutschland verlor zu Beginn des zweiten Viertels etwas die Konzentration und damit die Dominanz. Bosnien verkürzte auf 32:22 (13.). Hopkins bat sein Team zur Auszeit. Unnötige Fouls brachten den Gegner immer wieder an die Linie, vorne war der Rhythmus verloren. Beim 32:25 (14.) war auch der benötigte Vorsprung dahin. Die DBB-Auswahl wackelte, da tat der weite Zweier von Gülich gut. Die Bosnierinnen wurden von den DBB-Korbjägerinnen stark gemacht, es musste jetzt über den Kampf wieder ins Spiel zurückgehen für Deutschland (34:27, 16.). Rachel Arthur und Luisa Geiselsöder trafen zum 38:29 (17.), die Partie ging jetzt ständig um die ominösen acht Punkte Differenz hin und her. Zum Seitenwechsel hieß es 44:37 für die deutsche Mannschaft. Fotos: FIBA u. DBB/Kröger Alle Infos, Ergebnisse und Statistiken zur EM-Qualifikation der Damen Wille zu spüren Nach elf Ballverlusten vor der Pause musste nun in allererster Linie besser auf das Spielgerät aufgepasst werden. Die Sicherheit und Souveränität musste zurück ins deutsche Spiel. Aber zunächst hielt Bosnien weiter mit. Dann netzte Fiebich einen weiten Dreier, Gülich machte an der Freiwurflinie das 55:43 (23.). Doch es blieb trotz Reboundüberlegenheit wackelig, Bosnien ließ sich nicht abschütteln. Jedenfalls nicht weit genug. Es war sicher noch zu früh, von einem Zitterspiel zu sprechen, aber beim 55:47 (26.) bahnten sich zumindest schwierige Minuten an. Brunckhorst versenkte einen Dreier „vom Parkplatz“, wieder war Fiebich zur Stelle, dann Wilke, beim 62:47 sah die Lage schon freundlicher aus (28.). Jetzt lief das Spiel wieder sehr gut, der unbedingte Wille war zu spüren. Mit der Sirene besorgte Ama Degbeon das 68:49. Riesenjubel! Das DBB-Team wirkte jetzt wieder entschlossen, man merkte, dass der Gegner nicht noch einmal ins Spiel bzw. in die Nähe des benötigten Vorsprungs kommen sollte. Fiebichs Dreier zum 75:53 war ganz wichtig, so langsam durfte das Team an die Erfüllung des EM-Traums glauben (34.). Die Mienen entspannten sich, die Körpersprache stimmte jetzt, die gegenseitige Anfeuerung ließ nicht nach. Bosnien wirkte nicht mehr so, als könnte es noch ein Comeback schaffen. Das 79:55 durch Gülich in der 36. Minute war die Vorentscheidung, anschließend brannte nichts mehr an. Nach der Schlusssirene kannte der Jubel in den deutschen Reihen keine Grenzen. Walt Hopkins: „Ich bin einfach nur sehr froh für das Team und wirklich glücklich und stolz. Zweieinhalb Jahre sind wir zusammen und ich wusste immer, dass sie das schaffen können. Dass ich Ihnen Wege zeigen konnte, wie es gelingen kann, macht mich sehr froh.“ DBB-Präsident Ingo Weiss: „Diesen tollen Erfolg hat sich unser Team wirklich verdient. Der Rückschlag gegen Belgien hat die Mannschaft nicht aus der Bahn geworfen und jetzt darf sie zur EM fahren. Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich sehr und glaube, dass wir auch bei der EM eine gute Rolle spielen können.“ Für Deutschland spielten: Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern, 4), Romy Bär (BBZ Opladen, 4), Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 12), Ama Degbeon (BKG Prima Akademia/HUN, 4), Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP, 30), Luisa Geiselsöder (La Roche Vendee/FRA, 10), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 6), Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 18), Alina Hartmann (CD Zamarat/ESP, 0), Anna Lappenküper (Inexio Royals Saarlouis, 0), Emma Stach (AS NIKI Lefkadas/GRE, 2), Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern, 2). Boxscore hier relive bei SPONTENT

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Wie kommen die DBB-Damen zur EM?

Zugegeben, das war gestern in Wolfenbüttel gegen Belgien doch etwas ernüchternd für die DBB-Damen. Aber es bestehen vor der abschließenden Partie in Bosnien und Herzegowina (So., 12. Februar 2023, 20.00 Uhr, live bei SPONTENT auf twitch.tv) weiterhin gute Chancen für eine Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien). Für die EM qualifizieren sich die zehn Gruppensieger der Qualigruppen plus die vier besten Zweiten aus acht Gruppen. Zur Ermittlung der Gruppenzweiten entfallen in den Gruppen mit vier Teams die Resultate gegen die Gruppenvierten. Klingt kompliziert, ist es auch, aber trotzdem versuchen wir an dieser Stelle, vor dem letzten Spieltag etwas Klarheit in das Dickicht zu bringen. Wir haben gerechnet und nehmen dabei ausschließlich die für die deutsche Mannschaft wichtigen Szenarien unter die Lupe. Dabei sind wir übereinstimmend zu folgendem Ergebnis gekommen (ohne Gewähr): – Deutschland ist in jedem Fall Gruppenzweiter (derzeit 1:2, -15) – Ungarn (2:2, +82) in Gruppe C ist als Gruppenzweiter für Deutschland (1:2, -15) unerreichbar – Die Slowakei (1:2, -4) in Gruppe H spielt noch gegen Luxemburg und ist dann als Gruppenzweiter für Deutschland mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr erreichbar – Kroatien (2:2, -16) wäre als Gruppenzweiter der Gruppe E bei einem Sieg der Deutschen schlechter als Deutschland – Israel ist Gruppenzweiter in Gruppe J, als EM-Ausrichter aber automatisch qualifiziert, sodass sich ein fünfter Gruppenzweiter qualifizieren wird – Gewinnt Slowenien in Gruppe D gegen Polen (1:2, -14), ist Slowenien Gruppenzweiter, als EM-Ausrichter aber automatisch qualifiziert, sodass sich ein sechster Gruppenzweiter qualifizieren würde | Dann ginge es für Deutschland nur noch darum, entweder Litauen (1:2, -16)/Ukraine (1:2, -21) in Gruppe B oder Großbritannien (1:2, -7)/Portugal (1:2, -8) in Gruppe G hinter sich zu lassen. Diese Konkurrenten spielen am letzten Spieltag direkt gegeneinander. – Wenn Polen in Slowenien gewinnt, muss Deutschland zwei der drei Teams LTU/UKR, GBR/POR und POL hinter sich lassen. Fazit: Aller Voraussicht nach muss ein möglichst deutlicher Sieg in Bosnien und Herzegowina her. Da die deutsche Mannschaft am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023, um 20.00 Uhr, das letzte Spiel der „Kandidaten“ absolviert, wird während des Spieles in Bosnien und Herzegowina klar sein, was für ein Ergebnis vonnöten ist, um bei der EM dabei zu sein. Berechnungen der FIBA ______________________________________________ Die deutsche Mannschaft befindet sich auf der Anreise nach Sarajevo. Frieda Bühner und Emma Eichmeyer (beide GiroLive Panthers Osnabrück) wurden aus dem Kader gestrichen. Heute nach der Ankunft stehen noch alternativ Wurftraining in der Halle oder Regeneration im Hotel auf dem Programm. Alle Infos, Ergebnisse und Statistiken zur EM-Qualifikation der Damen

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DBB-Damen gegen Belgien: Probleme in der Offensive

Ein Schritt zurück, jetzt braucht es zwei nach vorne! Nach der heutigen 44:69 (9:22, 10:12, 13:15, 12:20)-Niederlage der deutschen Damen-Nationalmannschaft gegen Belgien muss am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023, 20.00 Uhr, in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina ein Sieg her, um für die erste Teilnahme an einer EM-Endrunde seit 2011 in Polen zu sorgen (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien). Es wird aktuell fleißig gerechnet, denn letztlich geht es um die Ermittlung der besten vier Gruppenzweiten aus acht von zehn Qualifikationsgruppen. Insofern ist momentan noch nicht klar, ob in Sarajevo ein „normaler“ Sieg genügt oder ob eine bestimmte Punktedifferenz erreicht werden muss. Da man am Sonntag aber das letzte Spiel haben wird, sollte vor oder früh während des Spiels klar sein, was gefordert ist. Die Starting Five von Head Coach Hopkins setzte sich in der mit 943 Zuschauern ausverkauften Lindenhalle in Wolfenbüttel aus Svenja Brunckhorst, Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Romy Bär und Marie Gülich zusammen. Die Partie begann eher verhalten, das berühmte Abtasten dauerte zwei Minuten. Dann fand Belgien – u.a. mit sieben Punkten von Superstar Emma Meesseman – zuerst ins Spiel, ehe Wilke einen Dreier netzte (5:10, 3.). Bär kassierte früh ihr zweites Foul, Sonja Greinacher kam für sie aufs Feld. Die deutsche Offensive hatte noch keinen Rhythmus, Hopkins bat zu einer frühen Auszeit (5:15, 6.). Auch defensiv fehlte noch der Zugriff, die Nervosität war deutlich zu spüren. Rachel Arthur kam zu ihrem Länderspieldebüt. Belgien überzeugte mit sehenswertem Teamspiel, gegen das sich die DBB-Auswahl im ersten Viertel schwer tat (9:22). Verunsicherung Deutschland erhöhte den defensiven Druck und versuchte vorne vermehrt zum gegnerischen Korb zu kommen. Belgien zeigte sich aber auch mit den Bankspielerinnen weitgehend souverän (11:26, 13.). Zehn deutsche Ballverluste nach 15 Minuten waren einfach zu viel, auch bei den Rebounds lief es noch nicht wie gewünscht (11:16). Das DBB-Team benötigte offensiv einen Ruck, aber die Verunsicherung war in diesen Minuten übergroß. Einzig Wilke gab offensiv Impulse, Hopkins bat zur zweiten Auszeit (13:32, 18.). Gülich punktete sich mit einem schönen Move aus ihrem Wurfloch und in der Phase vor der Pause konnten sich die ING-Korbjägerinnen noch einige Male durchsetzen und den Rückstand etwas verkürzen (19:34). Fotos: FIBA Alle Infos, Ergebnisse und Statistiken zur EM-Qualifikation der Damen Andere Körpersprache Mit neuer Motivation und erhöhtem Tempo starteten die DBB-Damen in Viertel drei. Brunckhorst ging voran, punktete zweimal und holte sich hinten einen Steal. Am Resultat änderte sich bis zur 25. Minute nicht viel (25:38), aber die Körpersprache der Deutschen sah völlig anders aus. Luisa Geiselsöder erwischte Meesseman unglücklich mit dem Ellenbogen im Gesicht und kassierte dafür ein unsportliches Foul (25:42, 25.). Meesseman musste vom Feld, Belgien behielt aber die Kontrolle über das Spiel, weil bei der DBB-Auswahl offensiv einfach zu wenig ging (27:45, 27.). Wieder war es Wilke, die mit einem Dreier Hoffnung machte, doch nach 30 Minuten sprach nicht mehr viel für ein deutsches Comeback (32:49). Souveräner Gegner Meesseman kehrte mit geklammerter Lippe zurück auf das Feld. Konnte es noch ein deutsches Aufbäumen geben? Der Wille war dem deutschen Team in keinster Weise abzusprechen und schließlich ging es ja auch bei einer nun zu befürchtenden Niederlage um jeden Punkt, der noch von Bedeutung sein könnte. Deutschland kam aber einfach nicht näher heran gegen den souveränen Gegner, der sogar noch erhöhte (33:62, 36.). So wurde es zu einem gebrauchten Abend für die deutsche Mannschaft, die jetzt schnell wieder aus der Frustration herauskommen muss. „Gefühlt hat nichts geklappt!“ Walt Hopkins: „Wir haben einfach viel zu viele Offensivrebounds abgegeben, selbst keine Offensivrebounds und 50-50-Bälle geholt. Wir haben Sie gut verteidigt, uns dann aber nicht belohnt, weil wir Ihnen Offensivrebounds oder Put Backs gegeben oder gefoult haben. So haben wir uns immer wieder der Vorteile beraubt, die wir durch gute Defense bekommen haben. Wir haben auch nicht gut geworfen. Du kannst kein Spiel gewinnen, wenn Du zwei von 22 Dreier wirfst.“ Svenja Brunckhorst: „Gefühlt hat nichts geklappt. Alles, was wir uns vorgenommen haben, hat nicht funktioniert. Natürlich ist Belgien eine Top-Mannschaft, aber zwischendurch war es schon sehr frustrierend, dass wir nicht in die geplanten Abäufe gekommen sind. Ich glaube, das Spiel spiegelt nicht die Qualität unserer Mannschaft wider. Jeder muss jetzt in den Spiegel schauen, das Spiel nochmal schauen und dann gucken, was da vorgefallen ist. Dann müssen wir es abhaken. Heute ist nie mal dieser eine Push durch die Mannschaft gegangen, wo man mal gemerkt hat, dass das Momentum da ist. Es wollte jeder mitgehen, aber manchmal steht man sich selbst im Wege. Wir müssen die Mannschaft wiederfinden.“ Für Deutschland spielten: Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern, 1), Romy Bär (BBZ Opladen, 2), Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 7), Ama Degbeon (BKG Prima Akademia/HUN, 5), Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP, 2), Luisa Geiselsöder (La Roche Vendee/FRA, 4), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 2), Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 10), Alina Hartmann (CD Zamarat/ESP, 0), Anna Lappenküper (Inexio Royals Saarlouis, dnp), Emma Stach (AS NIKI Lefkadas/GRE, 0), Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern, 10). Boxscore

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DBB-Damen sind bereit

Heute ist es endlich soweit für die deutschen Damen. Um 19.00 Uhr treten sie im Rahmen der EM-Qualifikation in der Wolfenbütteler Lindenhalle gegen den Favoriten aus Belgien an, drei Tage später dann in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina. Wie bereits mehrfach beschrieben, kann das Team von Bundestrainer Walt Hopkins erstmals seit zwölf Jahren wieder eine EM-Endrunde erreichen und die Qualifikation für die EuroBasket Women (Israel, Slowenien, 15.-25. Juni 2023) schaffen. Hochkonzentriert arbeiten Mannschaft und Staff auf die beiden Spiele hin. Ob Training, Videoeinheiten oder „Körperpflege“ bei der medizinischen Abteilung … die Blicke richten sich ausschließlich auf die beiden anstehenden Aufgaben. Da tut ein Fotoshooting zwischendurch mal ganz gut. Die Ergebnisse können sich jedenfalls sehen lassen, wie unsere Beispiele unten zeigen. Die Partie gegen Belgien wird live bei „SPONTENT“, dem interaktiven Sportsender bei twitch.tv, zu sehen sein. Für die Partie in Bosnien (So., 12. Februar 2023, 20.00 Uhr) gibt es einen Extra-Übertragungslink ebenfalls bei SPONTENT. Live am Mikrofon kommentieren Dirk Funk (SPONTENT) und die ehemalige Nachwuchs-Bundestrainerin Hanna Ballhaus die beiden Spiele. Gewinnspiele, Interviews und Einspieler komplettieren die Übertragungen. SPONTENT geht am Donnerstag, 09. Februar 2023, um 18.15 Uhr auf Sendung. Bereits gestern gab es ein buntes Magazin. „Das Warmup – Der DBB-Damen Talk“ blickte auf die Partie am folgenden Tag voraus und begrüßte Walt Hopkins, Marie Gülich sowie Damenbasketball-Experte Simon Roth (Instagram „Talkin‘ Her Game“) als Gäste. Fotos unten: DBB/Stefanie Lübker von li. nach re.: Leonie Fiebich, Romy Bär, Luisa Geiselsöder, Alina Hartmann, Anna Lappenküper, Alexandra Wilke, Svenja Brunckhorst, Ama Degbeon|Marie Gülich, Emma Stach, Rachel Arthur.  

Galerie

Bundestrainer Walt Hopkins

 

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hat seit November 2020 einen neuen Bundestrainer für seine Damen-Nationalmannschaft. Walt Hopkins, ehemaliger Headcoach der New York Liberty in der WNBA, hat die DBB-Damen in den Qualifikationsfenstern zur Eurobasket Women 2021 übernommen und erstmals betreut. Die Qualifikation zur Eurobasket Women 2021 wurde knapp verpasst. 2023 qualifizierten sich die DBB-Damen unter seiner Führung erstmals seit 2011 wieder für eine EM-Endrunde.

„Walt Hopkins ist ein hervorragender Trainer, der einen beindruckenden Werdegang vorweist und sich in den Gesprächen als sehr motiviert gezeigt hat. Ich glaube, dass er gut zu unseren Damen passt, von denen ja viele die US-amerikanische Basketballschule hautnah erleben oder noch erleben werden“, sagte Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport, bei der Vorstellung. 2020 absolvierte der neue Damen-Bundestrainer mit New York Liberty die Regular Season der WNBA, die in der sogenannten „Wubble“ in Bradenton/Florida stattfand. Die Playoffs erreichte Hopkins mit dem im Durchschnitt jüngsten Team der WNBA-Geschichte nicht. Auch 2021 betreute er die Liberty in der WNBA. Am 7. Dezember 2021 gaben Hopkins und die New York Liberty gemeinsam die einvernehmliche Trennung bekannt.

Hopkins, der aus Sparks, Nevada, stammt, begann seine Karriere als Basketball-Coach im Jahr 2013 als Player Development Coach bei Tulsa Shock (ehemaliges WNBA-Team, Vorgänger der Dallas Wings). Der heute 35-Jährige war anschließend bis Mai 2014 als Assistant Coach bei der Utah Valley University im Einsatz. Die folgenden drei Jahre war er als Professional Basketball Player Development Coach (NBA-, WNBA- & NCAA-Spieler*innen) tätig, ehe er als Assistant Coach zum WNBA-Team Minnesota Lynx wechselte und dort u.a. auch für das Scouting von internationalen und College-Talenten zuständig war. Im Januar 2020 folgte schließlich die Verpflichtung als Headcoach der New York Liberty.

Hopkins ist Absolvent der Universität von Nevada-Reno, wo er Englisch als Hauptfach und Philosophie studierte. Er besitzt zudem Master-Abschlüsse an den Universitäten Harvard und Berkeley (Sozial- / Sportpsychologie, Moralische Entwicklung, Motivationstheorie).

Walt Hopkins

EM-Geschichte

Basketball-Europameisterschaften der Damen
Alle Platzierungen seit 1938

Alle EM-Spiele der Damen finden sich unter www.fiba.basketball unter „Events“.

Alle deutschen EM-Spiele finden sich hier.

  1. 1. EM

12.-16. Oktober 1938, Rom

1. Italien
2. Litauen
3. Polen
4. Frankreich
5. Schweiz

2. EM

14.-20. Mai 1950, Budapest

1. Sowjetunion
2. Ungarn
3. Tschecheslowakei
4. Frankreich
5. Italien
6. Polen
7. Rumänien
8. Belgien
9. Schweiz
10. Österreich
11. Israel
12. Niederlande

3. EM

18.-25. Mai 1952, Moskau

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Ungarn
4. Bulgarien
5. Polen
6. Italien
7. Frankreich
8. Schweiz
9. Österreich
10. Rumänien
11. Finnland
12. DDR

  1. 4. EM

4.-13. Juni 1954, Belgrad

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Ungarn
5. Jugoslawien
6. Frankreich
7. Italien
8. Österreich
9. Bundesrepublik Deutschland
10. Dänemark

5. EM

2.-10. Juni 1956, Prag

1. Sowjetunion
2. Ungarn
3. Tschecheslowakei
4. Bulgarien
5. Polen
6. Italien
7. Frankreich
8. Österreich
9. Jugoslawien
10. Rumänien
11. Finnland
12. Niederlande
13. Dänemark
14. Schweiz
15. Bundesrepublik Deutschland
16. Schottland

6. EM

9.-18. Mai 1958, Lodz

1. Bulgarien
2. Sowjetunion
3. Tschecheslowakei
4. Jugoslawien
5. Polen
6. Frankreich
7. Ungarn
8. Niederlande
9. DDR
10. Österreich

  1. 7. EM

3.-11. Juni 1960, Sofia

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Polen
5. Jugoslawien
6. Rumänien
7. Italien
8. Niederlande
9. Ungarn
10. Belgien

8. EM

22.-29. September 1962, Mulhouse

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Rumänien
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Ungarn
8. Frankreich
9. Italien
10. Belgien

9. EM

6.-13. September 1964, Budapest

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Rumänien
5. Polen
6. DDR
7. Jugoslawien
8. Ungarn
9. Italien
10. Frankreich

  1. 10. EM

2.-9. Oktober 1966, Sibiu und Cluj

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. DDR
4. Rumänien
5. Niederlande
6. Jugoslawien
7. Bulgarien
8. Polen
9. Ungarn
10. Italien
11. Frankreich
12. Bundesrepublik Deutschland

11. EM

5.-15. Juli 1968, Catania, Ragusa, Palermo und Messina

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Polen
4. DDR
5. Bulgarien
6. Italien
7. Belgien
8. Rumänien
9. Tschecheslowakei
10. Ungarn
11. Frankreich
12. Niederlande
13. Bundesrepublik Deutschland

12. EM

11.-19. September 1970, Rotterdam und Leeuwarden

1. Sowjetunion
2. Frankreich
3. Jugoslawien
4. Bulgarien
5. Tschecheslowakei
6. Polen
7. Niederlande
8. Rumänien
9. Italien
10. Ungarn
11. Österreich
12. Belgien

  1. 13. EM

8.-16.Oktober 1972, Varna und Bourgas

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Frankreich
5. Rumänien
6. Ungarn
7. DDR
8. Jugoslawien
9. Polen
10. Italien
11. Niederlande
12. Österrreich

14. EM

23. August – 3. September 1974, Sassari, Nuoro und Cagliari

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Italien
4. Ungarn
5. Bulgarien
6. Rumänien
7. Frankreich
8. Jugoslawien
9. Polen
10. Bundesrepublik Deutschland
11. Niederlande
12. Spanien

15. EM

20.-29. Mai 1976, Moulins, Le Mont-Dore, Vichyund Clermont-Ferrand

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Frankreich
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Italien
8. Ungarn
9. Rumänien
10. Spanien
11. Niederlande
12. Belgien
13. Bundesrepublik Deutschland

  1. 16. EM

20.-30. Mai 1978, Konin, Torun, Zielona Gora und Poznan

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Tschecheslowakei
4. Frankreich
5. Polen
6. Ungarn
7. Bulgarien
8. Rumänien
9. Italien
10. Niederlande
11. Spanien
12. Bundesrepublik Deutschland
13. Schweden

17. EM

19.-28. September 1980, Maglaj, Bosanski Brod, Prijedor und Banja Luka

1. Sowjetunion
2. Polen
3. Jugoslawien
4. Tschecheslowakei
5. Bulgarien
6. Niederlande
7. Ungarn
8. Rumänien
9. Italien
10. Spanien
11. Frankreich
12. Finnland
13. Belgien
14. England

18. EM

13.-20. September 1981, Ancona und Senigalia

1. Sowjetunion
2. Polen
3. Tschecheslowakei
4. Jugoslawien
5. Bulgarien
6. Niederlande
7. Italien
8. Rumänien
9. Ungarn
10. Bundesrepublik Deutschland
11. Schweden
12. Finnland

  1. 19. EM

11.-18. September 1983, Miskolc, Zalaegerszeg und Budapest

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Ungarn
4. Jugoslawien
5. Italien
6. Tschecheslowakei
7. Polen
8. Niederlande
9. Rumänien
10. Schweden
11. Spanien

20. EM

8.-15. September 1985, Vicenca und Treviso

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Ungarn
4. Tschecheslowakei
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Italien
8. Frankreich
9. Rumänien
10. Spanien
11. Niederlande
12. Belgien

21. EM

4.-11. September 1987, Jerez, Puerta Santa Maria, Cadiz

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Ungarn
4. Tscheslowakei
5. Italien
6. Spanien
7. Schweden
8. Frankreich
9. Bulgarien
10. Polen
11. Rumänien
12. Finnland

  1. 22. EM

13.-18. Juni 1989, Varna

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. Jugoslawien
5. Italien
6. Niederlande
7. Ungarn
8. Frankreich

23. EM

12.-17. Juni 1991, Tel Aviv

1. Sowjetunion
2. Jugoslawien
3. Ungarn
4. Bulgarien
5. Tschecheslowakei
6. Polen
7. Italien
8. Israel

24. EM

8.-13. Juni 1993, Perugia

1. Spanien
2. Frankreich
3. Slowakische Republik
4. Italien
5. Polen
6. Bulgarien
7. Russland
8. Ungarn

  1. 25. EM

8.-18. Juni 1995, Brno

1. Ukraine
2. Italien
3. Russland
4. Slowakische Republik
5. Litauen
6. Moldawien
7. Tschechische Republik
8. Kroatien
9. Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Ungarn, Rumänien, Spanien, Jugoslawien

26. EM

6.-15. Juni 1997, Pecz, Zalaegerszeg und Budapest

1. Litauen
2. Slowakische Republik
3. Bundesrepublik Deutschland
4. Ungarn
5. Spanien
6. Russland
7. Moldawien
8. Jugoslawien
9. Tschechische Republik
10. Ukraine
11. Italien
12. Bosnien-Herzegowina

27. EM

28. Mai – 6. Juni 1999, Poznan, Pruszkov und Katowice

1. Polen
2. Frankreich
3. Russland
4. Slowakische Republik
5. Tschechische Republik
6. Litauen
7. Jugoslawien
8. Kroatien
9. Lettland
10. Bosnien-Herzegowina
11. Italien
12. Bundesrepublik Deutschland

28. EM

14.-23. September 2001, Orleans, Gravelines und Le Mans

1. Frankreich
2. Russland
3. Spanien
4. Litauen
5. Jugoslawien
6. Polen
7. Ungarn
8. Slowakische Republik
9. Tschechische Republik
10. Griechenland
11. Ukraine
12. Rumänien

29. EM

19.-28. September 2003, Amaliada, Pyrgos und Patras

1. Russland
2. Tschechische Republik
3. Spanien
4. Polen
5. Frankreich
6. Belgien
7. Slowakische Republik
8. Serbien und Montenegro
9. Griechenland
10. Ungarn
11. Ukraine
12. Israel

30. EM

2.-11. September 2005, Bursa, Izmir und Ankara

1. Tschechische Republik
2. Russland
3. Spanien
4. Litauen
5. Frankreich
6. Lettland
7. Polen
8. Türkei
9. Serbien und Montenegro
10. Griechenland
11. Bundesrepublik Deutschland
12. Rumänien

  1. 31. EM

24. September – 7. Oktober 2007, Chieti, Lanciano, Ortona, Vasto

1. Russland
2. Spanien
3. Weißrussland
4. Lettland
5. Tschechische Republik
6. Litauen
7. Belgien
8. Frankreich
9. Italien / Türkei
11. Deutschland / Serbien
13. Kroatien / Griechenland / Isael / Rumänien

32. EM

7.-20. Juni 2009, Liepaja, Valmiera, Riga

1. Frankreich
2. Russland
3. Spanien
4. Weißrussland
5. Griechenland
6. Italien
7. Lettland
8. Slowakische Republik
9. Tschechische Republik / Türkei
11. Litauen / Polen
13. Serbien / Israel / Ungarn / Ukraine

33. EM

18. Juni – 3. Juli 2011, Bydgoszcz, Katowitz, Lodz

1. Russland
2. Türkei
3. Frankreich
4. Tschechische Republik
5. Kroatien
6. Montenegro
7. Litauen
8. Lettland
9. Weißrussland / Spanien
11. Großbritannien / Polen
13. Griechenland / Slowakische Republik / Deutschland / Israel

  1. 34. EM

15.-30. Juni 2013, Vannes, Trelaze, Mouilleron-le-captif, Lille, Orchies

1. Spanien
2. Frankreich
3. Türkei
4. Serbien
5. Weißrussland
6. Tschechische Republik
7. Schweden
8. Italien
9. Großbritannien / Montenegro
11. Kroatien / Slowakische Republik
13. Russland / Litauen / Ukraine / Lettland

35. EM

11.-28. Juni 2015, Oradea, Timisoara, Szombathely, Sopron, Debrecen, Gyor, Budapest

1. Serbien
2. Frankreich
3. Spanien
4. Weißrussland
5. Türkei
6. Russland
7. Montenegro
8. Litauen
9. Slowakische Republik
10. Griechenland
11. Tschechische Republik
12. Kroatien

36. EM

16.-25. Juni 2017, Hradec Kralove, Prag

1. Spanien
2. Frankreich
3. Belgien
4. Griechenland
5. Türkei
6. Lettland
7. Italien
8. Slowakische Republik
9. Russland
10. Ukraine
11. Serbien
12. Ungarn
13. Tschechische Republik
14. Slowenien
15. Weißrussland
16. Montenegro

  1. 37. EM

27. Juni – 7. Juli 2019, Riga, Zrenjanin (LAT), Belgrad, Nis (SRB)

1. Spanien
2. Frankreich
3. Serbien
4. Großbritannien
5. Belgien
6. Schweden
7. Ungarn
8. Russland
9. ItalienSlowenien
11. Lettland
12. Montenegro
13. Belarus
14. Türkei
15. Tschechische Republik
16. Ukraine

38. EM

17.-27. Juni 2021, Strasburg (FRA), Valencia (ESP)

1. Serbien
2. Frankreich
3. Belgien
4. Belarus
5. Bosnien und Herzegowina
6. Russland
7. Spanien
8. Schweden
9. Italien
10. Slowenien
11. Kroatien
12. Montenegro
13. Slowakische Republik
14. Türkei
15. Tschechische Republik
16. Griechenland

WM-Geschichte

Basketball-Weltmeisterschaften der Damen
Alle Platzierungen seit 1953

Alle WM-Spiele der Damen finden sich unter www.fiba.basketball unter „Events“.

Alle deutschen WM-Spiele finden sich hier.

  1. 1. WM

7.-22. März 1953, Santiago de Chile

1. USA
2. Chile
3. Frankreich
4. Brasilien
5. Paraguay
6. Argentinien
7. Peru
8. Mexiko
9. Schweiz
10. Kuba

2. WM

13.-26, Oktober 1957, Rio de Janeiro

1. USA
2. Sowjetunion
3. Tschecheslowakei
4. Brasilien
5. Ungarn
6. Paraguay
7. Chile
8. Mexiko
9. Argentinien
10. Australien
11. Peru
12. Kuba

3. WM

10.-18. Oktober 1959, Moskau

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Tschecheslowakei
4. Jugoslawien
5. Polen
6. Rumänien
7. Ungarn
8. Demokratische Volksrepublik Korea

  1. 4. WM

18. April – 4. Mai 1964, Lima

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Bulgarien
4. USA
5. Brasilien
6. Jugoslawien
7. Peru
8. Korea
9. Japan
10. Frankreich
11. Chile
12. Paraguay
13. Argentinien

5. WM

15.-22. April 1967, Prag

1. Sowjetunion
2. Korea
3. Tschecheslowakei
4. DDR
5. Japan
6. Jugoslawien
7. Bulgarien
8. Brasilien
9. Italien
10. Australien
11. USA

6. WM

15. – 29. Mai 1971, Sao Paulo

1. Sowjetunion
2. Tschecheslowakei
3. Brasilien
4. Korea
5. Japan
6. Frankreich
7. Kuba
8. USA
9. Australien
10. Kanada
11. Argentinien
12. Ekuador
13. Madagaskar

  1. 7. WM

23. September – 4. Oktober 1975, Cali, Bogota, Bucaramanga

1. Sowjetunion
2. Japan
3. Tschecheslowakei
4. Italien
5. Korea
6. Mexiko
7. Kolumbien
8. USA
9. Ungarn
10. Australien
11. Kanada
12. Brasilien
13. Senegal

8. WM

29. April – 13. Mai 1979, Seoul

1. USA
2. Korea
3. Kanada
4. Australien
5. Italien
6. Japan
7. Frankreich
8. Nieerlande
9. Brasilien
10. Bolivien
11. Malaysia
12. Senegal

9. WM

24. Juli – 6. August 1983, Sao Paulo, Brasilia, Rio de Janeiro, Porto Alegre

1. Sowjetunion
2. USA
3. China
4. Korea
5. Brasilien
6. Bulgarien
7. Polen
8. Jugoslawien
9. Kanada
10. Kuba
11. Australien
12. Japan
13. Peru
14. Zaire

  1. 10. WM

8.-17. August, Vilnius, Minsk, Moskau

1. USA
2. Sowjetunion
3. Kanda
4. Tschecheslowakei
5. China
6. Kuba
7. Bulgarien
8. Ungarn
9. Australien
10. Korea
11. Brasilien
12. Chin. Taipeh

11. WM

12.-22. Juli 1990, Kota Kinabalu, Kuching, Kuala Lumpur

1. USA
2. Jugoslawien
3. Kuba
4. Tschecheslowakei
5. Sowjetunion
6. Australien
7. Kanada
8. Bulgarien
9. China
10. Brasilien
11. Korea
12. Japan
13. Italien
14. Senegal
15. Zaire
16. Malaysia

12. WM

2.-12. Juni 1994, Adelaide, Hobart, Launceston, Sydney

1. Brasilien
2. China
3. USA
4. Australien
5. Slowakische Republik
6. Kuba
7. Kanada
8. Spanien
9. Frankreich
10. Korea
11. Italien
12. Japan
13. Polen
14. Chin. Taipeh
15. Neuseeland
16. Kenia

  1. 13. WM

26. Mai – 7. Juni 1998, Münster, Wuppertal, Rotenburg/Fulda, Karlsruhe, Dessau, Bremen, Berlin

1. USA
2. Russland
3. Australien
4. Brasilien
5. Spanien
6. Litauen
7. Kuba
8. Slowakische Republik
9. Japan
10. Ungarn
11. Bundesrepublik Deutschland
12. China
13. Korea
14. Senegal
15. Argentinien
16. Demokratische Republik Kongo

14. WM

14.-25. September 2002, Zhangjiagang, Changshu, Taicang, Wuzhong, Changzhou, Suzhou, Huaian, Zhenjiang, Nanjing

1. USA
2. Russland
3. Australien
4. Korea
5. Spanien
6. China
7. Brasilien
8. Frankreich
9. Kuba
10. Argentinien
11. Litauen
12. Jugoslawien
13. Japan
14. Chin. Taipeh
15. Senegal
16. Tunesien

15. WM

12.-23. September 2006, Sao Paulo

1. Australien
2. Russland
3. USA
4. Brasilien
5. Frankreich
6. Litauen
7. Tschechische Republik
8. Spanien
9. Argentinien
10. Kanada
11. Kuba
12. China
13. Korea
14. Chin. Taipeh
15. Senegal
16. Nigeria

  1. 16. WM

23. September – 3. Oktober 2010, Ostrau, Brünn, Karlsbad (CZE)

1. USA
2. Tschechische Republik
3. Spanien
4. Weißrussland
5. Australien
6. Frankreich
7. Russland
8. Korea
9. Brasilien
10. Japan
11. Griechenland
12. Kanada
13. China
14. Argentinien
15. Mali
16. Senegal

17. WM

27. September – 5. Oktober 2014, Istanbul, Ankara

1. USA
2. Spanien
3. Australien
4. Türkei
5. Kanada
6. China
7. Frankreich
8. Serbien
9. Tschechische Republik
10. Weißrussland
11. Brasilien
12. Kuba
13. Korea
14. Japan
15. Mozambique
16. Angola

18. WM

22. – 30. September 2018, Teneriffa, Spanien

1. USA
2. Australien
3. Spanien
4. Belgien
5. Frankreich
6. China
7. Kanada
8. Nigeria
9. Japan
10. Türkei
11. Griechenland
12. Senegal
13. Lettland
14. Korea
15. Argentinien
16. Puerto Rico

Olympia-Geschichte

Alle Olympischen Basketballturniere der Damen seit 1976

21. Olympische Sommerspiele

18.-27. Juli 1976, Montreal

1. Sowjetunion
2. USA
3. Bulgarien
4. Tschecheslowakei
5. Japan
6. Kanada

22. Olympische Sommerspiele

20.-30. Juli 1980, Moskau

1. Sowjetunion
2. Bulgarien
3. Jugoslawien
4. Ungarn
5. Kuba
6. Italien

23. Olympische Sommerspiele

29. Juli – 10. August 1984, Los Angeles

1. USA
2. Korea
3. China
4. Kanada
5. Australien
6. Jugoslawien

24. Olympische Sommerspiele

17.-30. September 1988, Seoul

1. USA
2. Jugoslawien
3. Sowjetunion
4. Australien
5. Bulgarien
6. China
7. Korea
8. Tschecheslowakei

25. Olympische Sommerspiele

26. Juli – 8. August 1992, Barcelona

1. Gemeinschaft unabhängiger Staaten
2. China
3. USA
4. Kuba
5. Spanien
6. Tschecheslowakei
7. Brasilien
8. Italien

26. Olympische Sommerspiele

19. Juli – 4. August 1996, Atlanta

1. USA
2. Brasilien
3. Australien
4. Ukraine
5. Russland
6. Kuba
7. Japan
8. Italien
9. China
10. Korea
11. Kanada
12. Demokratische Republik Kongo

27. Olympische Sommerspiele

16. September – 1. Oktober 2000, Sydney

1. USA
2. Australien
3. Brasilien
4. Korea
5. Frankreich
6. Russland
7. Slowakische Republik
8. Polen
9. Kuba
10. Kanada
11. Neuseeland
12. Senegal

28. Olympische Sommerspiele

13.-29. August 2004, Athen

1. USA
2. Australien
3. Russland
4. Brasilien
5. Tschechische Republik
6. Spanien
7. Griechenland
8. Neuseeland
9. China
10. Japan
11. Nigeria
12. Südkorea

29. Olympische Sommerspiele

9. – 23. August 2008, Peking

1. USA
2. Australien
3. Russland
4. China
5. Spanien
6. Weißrussland
7. Tschechische Republik
8. Südkorea
9. Brasilien
10. Lettland
11. Neuseeland
12. Mali

30. Olympische Sommerspiele

28. Juli – 11. August 2012, London

1. USA
2. Frankreich
3. Australien
4. Russland
5. Türkei
6. China
7. Tssschechische Republik
8. Kanada
9. Brasilien
10. Kroatien
11. Großbritannien
12. Angola

31. Olympische Sommerspiele

6. – 21. August 2016, Rio de Janeiro

1. USA
2. Spanien
3. Serbien
4. Frankreich
5. Australien
6. Türkei
7. Kanada
8. Japan
9. Belarus
10. China
11. Brasilien
12. Senegal

32. Olympische Sommerspiele

23. Juli – 8. August 2021, Tokio

1. USA
2. Japan
3. Frankreich
4. Serbien
5. China
6. Spanien
7. Belgien
8. Australien
9. Kanada
10. Korea
11. Nigeria
12. Puerto Rico

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Deutsche „Ladies“ bei March Madness dabei

Alle Jahre wieder … fiebert die Basketball-Welt dem überall nur als „March Madness“ bekannten NCAA Tournament im US-amerikanischen Collegebasketball entgegen. Heute beginnt das Basketball-Highlight, das Jahr für Jahr in vielerlei Hinsicht für Rekorde sorgt. Cinderella-Stories, individuelle Glanzleistungen, Zuschauer-Anstürme, Bestwerte bei den Reichweiten … bei March Madness sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Mittendrin sind auch in diesem Jahr wieder einige deutsche Korbjägerinnen, die wir unten näher betrachten. Bei den DBB-Herren hat es in diesem Jahr leider nicht geklappt. Eine richtig starke Saison hat allerdings Tristan da Silva (Bildergalerie #23) bei Colorado hingelegt, der über die Saison hinweg auf durchschnittlich 16 Punkte (50,6 %), 4,9 Rebounds und 1,3 Steals kommt. Da Silva, jüngerer Bruder von Oscar (FC Barcelona), ist derzeit mit seinen Buffaloes noch beim sogenannten, dem NCAA Tournament untergeordneten, „National Invitation Tournament“ am Ball. In der zweiten Runde trifft man dort auf Utah Valley. Vier DBB-Ladies sind mit ihren Teams mittendrin im Geschehen. Drei auf dem Parkett und eine als Assistant Coach am Spielfeldrand. Dann schauen wir mal hin: Emily Bessoir | Lina Sontag (beide UCLA) UCLA hat es mit den beiden Deutschen als Vierter (25:9 Overall) der starken Pac-12 Conference ins NCAA Tournament geschafft. Dort trifft man an Nummer vier gesetzt in den „Regionals“ in Greenville (South Carolina, 19. März 2023) in der ersten Runde auf das an Nummer 13 gesetzte Sacramento State. Emily Bessoir (Bildergalerie #11) startete als Sophomore in 32 von 34 absolvierten Partien und zählt als Forward zu den absoluten Leistungsträgerinnen der renommierten Universität. In durchschnittlich 25,8 Minuten auf dem Spielfeld legte sie 9,4 Punkte, 5,8 Rebounds, 1,3 Assists, 1 Block und 0,7 Steals auf. „Freshman“ Lina Sontag (Foto oben und Bildergalerie #21) durfte in sieben ihrer 32 Spiele als Starterin aufs Feld und verbuchte im Schnitt 17,2 Minuten. Die nutzte sie für 5,1 Punkte, 4,2 Rebounds, 0,7 Assists, 1,3 Steals und 0,9 Blocks. UCLA wird in diesem Jahr eine Menge zugetraut. Wir sind gespannt! Nyara Sabally (Sacramento State) Die ehemaligen DBB-Jugend-Teamkolleginnen Bessoir und Nyara Sabally (Bildergalerie) stehen sich in der ersten March Madness-Runde im direkten Duell gegenüber. Allerdings in unterschiedlichen Rollen, denn die lange Zeit verletzte und kurz vor ihrer ersten WNBA-Saison stehende Sabally (New York Liberty) fungiert aktuell als Assistant Coach bei Sacramento State (1. Big Sky Conference, 25:7 Overall), dem Gegner von UCLA in der ersten Runde. Und da wird sie zumindest über die beiden Deutschen beim Gegner ganz detaillierte Informationen beisteuern können. Charlotte Kohl (Mississippi State) Über die „First Four“ gelangten Charlotte Kohl (Bildergalerie #22) und ihr Team Mississippi State (5. Southeastern Conference, 21:10 Overall) ins NCAA Tournament. Illinois wurde mit 70:56 bezwungen. Jetzt geht es an elf gesetzt in der ersten „Regional“-Runde ebenfalls in Greenville gegen die Creighton Bluejays (an 6 gesetzt, 17. März 2023). „Junior“ Kohl absolvierte in dieser Spielzeit bisher 21 Partien, in denen sie dreimal von Beginn an aufs Spielfeld geschickt wurde. 6,5 Minuten, 1,1 Punkte und 1 Rebound stehen für die Centerin zu Buche.

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Starke Gegner für DBB-Damen

Bei der heutigen Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023 haben die deutschen Damen starke Vorrundengegner erwischt. Die DBB-Damen spielen in der Vorrunde in Gruppe C in Ljubljana/SLO gegen Großbritannien, Slowenien und Frankreich. Die 16 teilnehmenden Nationen waren gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt worden. Deutschland ist erstmals seit 2011 bei einer EM-Endrunde mit dabei. „Zwischendurch hatte ich mal nicht auf Gruppe C gehofft. Aber wir wissen ja, dass bei der EM Topteams dabei sind und dass es nie einfach wird. Es wird sehr schwierig, aber es ist halt so. Nach Ljubljana können leicht viele Fans, Freunde und Familien mitkommen, darüber freue ich mich“, so Kapitänin Svenja Brunckhorst. „Das ist wohl die Hammergruppe. Es ist top, dass wir dabei sind, aber da gibt es einige dicke Bretter zu bohren. Wir freuen uns natürlich sehr darauf und werden alles geben“, sagt DBB-Vizepräsident Armin Andres zur Auslosung. Vorrundengruppen Die Auslosung hat folgende Vorrundengruppen ergeben. Gruppe A (Tel Aviv): Montenegro, Lettland, Spanien, Griechenland Gruppe B (Tel Aviv): Belgien, Italien, Tschechische Republik, Israel Gruppe C (Ljubljana): Deutschland, Großbritannien, Slowenien, Frankreich Gruppe D (Ljubljana): Türkei, Slowakische Republik, Ungarn, Serbien Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird. Die Pressemappe zur Auslosung (pdf) finden Sie hier

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Auslosung FIBA Women’s EuroBasket 2023: Setzliste steht fest

Im Vorfeld der Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023, die am 08. März 2023 in der Nähe der slowenischen Hauptstadt Ljubljana stattfindet, wurden nun die Setzliste und die Partnerverbände der Gastgeber bestätigt. Die 16 teilnehmenden Nationen wurden gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt, die um die Ergebnisse der Qualifikationsturniere aktualisiert wurde. Setzliste Die Setzliste sieht wie folgt aus: Topf 1: Spanien; Frankreich; Belgien; Serbien Topf 2: Türkei; Italien; Griechenland; Slowenien Topf 3: Großbritannien; Montenegro; Slowakei; Tschechische Republik Topf 4: Ungarn; Lettland; Deutschland; Israel Partnerverbände Die Gastgeber der FIBA Women’s EuroBasket 2023, Israel und Slowenien, hatten das Recht, einen Partnerverband auszuwählen, der im jeweiligen Land antreten wird. Slowenien hat sich mit Serbien zusammengetan, das ebenfalls in Ljubljana spielt, allerdings werden die Teams in unterschiedliche Gruppen gelost. Israel hingegen hat sich mit der Tschechischen Republik geeinigt und wird in derselben Gruppe spielen. Die Auslosungs-Zeremonie am Mittwoch beginnt um 17:00 Uhr MEZ. Dabei werden die für das Großereignis qualifizierten Mannschaften in vier Gruppen zu je vier Teams gelost. Im Livestream auf dem FIBA-YouTube-Kanal wird die Auslosung live übertragen. Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird. Die Pressemappe zur Auslosung (pdf) finden Sie hier

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Pure Freude bei den DBB-Damen

Wir lassen Fotos sprechen! Unmittelbar nach der erfolgreichen Qualifikation für die FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023, Israel/Slowenien) brachen bei den DBB-Damen alle Dämme. 92:61 hatte das Team von Bundestrainer Walt Hopkins in Bosnien und Herzegowina gewonnen und sich als viertbester Gruppenzweiter damit das letzte verfügbare EM-Ticket gesichert. Die Auslosung der EM-Vorrundengruppen erfolgt am Mittwoch, 08. März 2023. Nach der Schlusssirene: Überschäumende Freude, fassungsloser Jubel, ein bisschen Weinen vor Glück und Emotionen ohne Ende … (hier relive bei SPONTENT) mittendrin hat Lucas Kröger einige Eindrücke festgehalten:

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DBB-Damen schaffen EM-Qualifikation!!!

Geschafft! GROSSARTIG! Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat sich erstmals seit 2011 für die Finalrunde einer Europameisterschaft qualifiziert. Nach dem 92:61 (30:15, 14:22, 24:12, 24:12)-Erfolg in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina steht für das Team von Bundestrainer Walt Hopkins fest, dass es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 mit dabei ist (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien). Schon vor Beginn der Partie war klar, dass die DBB-Damen aufgrund der Resultate anderer EM-Qualifikationsspiele einen Sieg mit mindestens neun Punkten Differenz erreichen mussten (bzw. mit acht Punkten, wenn sie mehr als 58 Punkte erzielen). Svenja Brunckhorst, Leonie Fiebich, Romy Bär, Ama Degbeon und Marie Gülich bildeten die Starting Five von Head Coach Hopkins. Die Gastgeberinnen starteten mit nur noch ganz geringen Qualifikationschancen in die Partie. Deutschland ging mit hohem Tempo in die Begegnung und hatte durch Fiebich und Gülich einen guten Start (9:2, 3.). Die Defense stand hervorragend und nach sechs Minuten war nach einem perfekten Fastbreak über Alexandra Wilke und Brunckhorst der nötige Vorsprung erreicht. Die ganz stark beginnende Fiebich punktete per „and one“ zum 18:7 (7.), es lief alles nach Plan. Bis zur Viertelpause kam Deutschland mit herausragendem Offensivspiel noch weiter weg vom Gegner (30:15). Dominanz weg Deutschland verlor zu Beginn des zweiten Viertels etwas die Konzentration und damit die Dominanz. Bosnien verkürzte auf 32:22 (13.). Hopkins bat sein Team zur Auszeit. Unnötige Fouls brachten den Gegner immer wieder an die Linie, vorne war der Rhythmus verloren. Beim 32:25 (14.) war auch der benötigte Vorsprung dahin. Die DBB-Auswahl wackelte, da tat der weite Zweier von Gülich gut. Die Bosnierinnen wurden von den DBB-Korbjägerinnen stark gemacht, es musste jetzt über den Kampf wieder ins Spiel zurückgehen für Deutschland (34:27, 16.). Rachel Arthur und Luisa Geiselsöder trafen zum 38:29 (17.), die Partie ging jetzt ständig um die ominösen acht Punkte Differenz hin und her. Zum Seitenwechsel hieß es 44:37 für die deutsche Mannschaft. Fotos: FIBA u. DBB/Kröger Alle Infos, Ergebnisse und Statistiken zur EM-Qualifikation der Damen Wille zu spüren Nach elf Ballverlusten vor der Pause musste nun in allererster Linie besser auf das Spielgerät aufgepasst werden. Die Sicherheit und Souveränität musste zurück ins deutsche Spiel. Aber zunächst hielt Bosnien weiter mit. Dann netzte Fiebich einen weiten Dreier, Gülich machte an der Freiwurflinie das 55:43 (23.). Doch es blieb trotz Reboundüberlegenheit wackelig, Bosnien ließ sich nicht abschütteln. Jedenfalls nicht weit genug. Es war sicher noch zu früh, von einem Zitterspiel zu sprechen, aber beim 55:47 (26.) bahnten sich zumindest schwierige Minuten an. Brunckhorst versenkte einen Dreier „vom Parkplatz“, wieder war Fiebich zur Stelle, dann Wilke, beim 62:47 sah die Lage schon freundlicher aus (28.). Jetzt lief das Spiel wieder sehr gut, der unbedingte Wille war zu spüren. Mit der Sirene besorgte Ama Degbeon das 68:49. Riesenjubel! Das DBB-Team wirkte jetzt wieder entschlossen, man merkte, dass der Gegner nicht noch einmal ins Spiel bzw. in die Nähe des benötigten Vorsprungs kommen sollte. Fiebichs Dreier zum 75:53 war ganz wichtig, so langsam durfte das Team an die Erfüllung des EM-Traums glauben (34.). Die Mienen entspannten sich, die Körpersprache stimmte jetzt, die gegenseitige Anfeuerung ließ nicht nach. Bosnien wirkte nicht mehr so, als könnte es noch ein Comeback schaffen. Das 79:55 durch Gülich in der 36. Minute war die Vorentscheidung, anschließend brannte nichts mehr an. Nach der Schlusssirene kannte der Jubel in den deutschen Reihen keine Grenzen. Walt Hopkins: „Ich bin einfach nur sehr froh für das Team und wirklich glücklich und stolz. Zweieinhalb Jahre sind wir zusammen und ich wusste immer, dass sie das schaffen können. Dass ich Ihnen Wege zeigen konnte, wie es gelingen kann, macht mich sehr froh.“ DBB-Präsident Ingo Weiss: „Diesen tollen Erfolg hat sich unser Team wirklich verdient. Der Rückschlag gegen Belgien hat die Mannschaft nicht aus der Bahn geworfen und jetzt darf sie zur EM fahren. Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich sehr und glaube, dass wir auch bei der EM eine gute Rolle spielen können.“ Für Deutschland spielten: Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern, 4), Romy Bär (BBZ Opladen, 4), Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 12), Ama Degbeon (BKG Prima Akademia/HUN, 4), Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP, 30), Luisa Geiselsöder (La Roche Vendee/FRA, 10), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 6), Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 18), Alina Hartmann (CD Zamarat/ESP, 0), Anna Lappenküper (Inexio Royals Saarlouis, 0), Emma Stach (AS NIKI Lefkadas/GRE, 2), Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern, 2). Boxscore hier relive bei SPONTENT

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Wie kommen die DBB-Damen zur EM?

Zugegeben, das war gestern in Wolfenbüttel gegen Belgien doch etwas ernüchternd für die DBB-Damen. Aber es bestehen vor der abschließenden Partie in Bosnien und Herzegowina (So., 12. Februar 2023, 20.00 Uhr, live bei SPONTENT auf twitch.tv) weiterhin gute Chancen für eine Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2023 (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien). Für die EM qualifizieren sich die zehn Gruppensieger der Qualigruppen plus die vier besten Zweiten aus acht Gruppen. Zur Ermittlung der Gruppenzweiten entfallen in den Gruppen mit vier Teams die Resultate gegen die Gruppenvierten. Klingt kompliziert, ist es auch, aber trotzdem versuchen wir an dieser Stelle, vor dem letzten Spieltag etwas Klarheit in das Dickicht zu bringen. Wir haben gerechnet und nehmen dabei ausschließlich die für die deutsche Mannschaft wichtigen Szenarien unter die Lupe. Dabei sind wir übereinstimmend zu folgendem Ergebnis gekommen (ohne Gewähr): – Deutschland ist in jedem Fall Gruppenzweiter (derzeit 1:2, -15) – Ungarn (2:2, +82) in Gruppe C ist als Gruppenzweiter für Deutschland (1:2, -15) unerreichbar – Die Slowakei (1:2, -4) in Gruppe H spielt noch gegen Luxemburg und ist dann als Gruppenzweiter für Deutschland mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr erreichbar – Kroatien (2:2, -16) wäre als Gruppenzweiter der Gruppe E bei einem Sieg der Deutschen schlechter als Deutschland – Israel ist Gruppenzweiter in Gruppe J, als EM-Ausrichter aber automatisch qualifiziert, sodass sich ein fünfter Gruppenzweiter qualifizieren wird – Gewinnt Slowenien in Gruppe D gegen Polen (1:2, -14), ist Slowenien Gruppenzweiter, als EM-Ausrichter aber automatisch qualifiziert, sodass sich ein sechster Gruppenzweiter qualifizieren würde | Dann ginge es für Deutschland nur noch darum, entweder Litauen (1:2, -16)/Ukraine (1:2, -21) in Gruppe B oder Großbritannien (1:2, -7)/Portugal (1:2, -8) in Gruppe G hinter sich zu lassen. Diese Konkurrenten spielen am letzten Spieltag direkt gegeneinander. – Wenn Polen in Slowenien gewinnt, muss Deutschland zwei der drei Teams LTU/UKR, GBR/POR und POL hinter sich lassen. Fazit: Aller Voraussicht nach muss ein möglichst deutlicher Sieg in Bosnien und Herzegowina her. Da die deutsche Mannschaft am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023, um 20.00 Uhr, das letzte Spiel der „Kandidaten“ absolviert, wird während des Spieles in Bosnien und Herzegowina klar sein, was für ein Ergebnis vonnöten ist, um bei der EM dabei zu sein. Berechnungen der FIBA ______________________________________________ Die deutsche Mannschaft befindet sich auf der Anreise nach Sarajevo. Frieda Bühner und Emma Eichmeyer (beide GiroLive Panthers Osnabrück) wurden aus dem Kader gestrichen. Heute nach der Ankunft stehen noch alternativ Wurftraining in der Halle oder Regeneration im Hotel auf dem Programm. Alle Infos, Ergebnisse und Statistiken zur EM-Qualifikation der Damen

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DBB-Damen gegen Belgien: Probleme in der Offensive

Ein Schritt zurück, jetzt braucht es zwei nach vorne! Nach der heutigen 44:69 (9:22, 10:12, 13:15, 12:20)-Niederlage der deutschen Damen-Nationalmannschaft gegen Belgien muss am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023, 20.00 Uhr, in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina ein Sieg her, um für die erste Teilnahme an einer EM-Endrunde seit 2011 in Polen zu sorgen (15.-25. Juni 2023, Israel, Slowenien). Es wird aktuell fleißig gerechnet, denn letztlich geht es um die Ermittlung der besten vier Gruppenzweiten aus acht von zehn Qualifikationsgruppen. Insofern ist momentan noch nicht klar, ob in Sarajevo ein „normaler“ Sieg genügt oder ob eine bestimmte Punktedifferenz erreicht werden muss. Da man am Sonntag aber das letzte Spiel haben wird, sollte vor oder früh während des Spiels klar sein, was gefordert ist. Die Starting Five von Head Coach Hopkins setzte sich in der mit 943 Zuschauern ausverkauften Lindenhalle in Wolfenbüttel aus Svenja Brunckhorst, Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Romy Bär und Marie Gülich zusammen. Die Partie begann eher verhalten, das berühmte Abtasten dauerte zwei Minuten. Dann fand Belgien – u.a. mit sieben Punkten von Superstar Emma Meesseman – zuerst ins Spiel, ehe Wilke einen Dreier netzte (5:10, 3.). Bär kassierte früh ihr zweites Foul, Sonja Greinacher kam für sie aufs Feld. Die deutsche Offensive hatte noch keinen Rhythmus, Hopkins bat zu einer frühen Auszeit (5:15, 6.). Auch defensiv fehlte noch der Zugriff, die Nervosität war deutlich zu spüren. Rachel Arthur kam zu ihrem Länderspieldebüt. Belgien überzeugte mit sehenswertem Teamspiel, gegen das sich die DBB-Auswahl im ersten Viertel schwer tat (9:22). Verunsicherung Deutschland erhöhte den defensiven Druck und versuchte vorne vermehrt zum gegnerischen Korb zu kommen. Belgien zeigte sich aber auch mit den Bankspielerinnen weitgehend souverän (11:26, 13.). Zehn deutsche Ballverluste nach 15 Minuten waren einfach zu viel, auch bei den Rebounds lief es noch nicht wie gewünscht (11:16). Das DBB-Team benötigte offensiv einen Ruck, aber die Verunsicherung war in diesen Minuten übergroß. Einzig Wilke gab offensiv Impulse, Hopkins bat zur zweiten Auszeit (13:32, 18.). Gülich punktete sich mit einem schönen Move aus ihrem Wurfloch und in der Phase vor der Pause konnten sich die ING-Korbjägerinnen noch einige Male durchsetzen und den Rückstand etwas verkürzen (19:34). Fotos: FIBA Alle Infos, Ergebnisse und Statistiken zur EM-Qualifikation der Damen Andere Körpersprache Mit neuer Motivation und erhöhtem Tempo starteten die DBB-Damen in Viertel drei. Brunckhorst ging voran, punktete zweimal und holte sich hinten einen Steal. Am Resultat änderte sich bis zur 25. Minute nicht viel (25:38), aber die Körpersprache der Deutschen sah völlig anders aus. Luisa Geiselsöder erwischte Meesseman unglücklich mit dem Ellenbogen im Gesicht und kassierte dafür ein unsportliches Foul (25:42, 25.). Meesseman musste vom Feld, Belgien behielt aber die Kontrolle über das Spiel, weil bei der DBB-Auswahl offensiv einfach zu wenig ging (27:45, 27.). Wieder war es Wilke, die mit einem Dreier Hoffnung machte, doch nach 30 Minuten sprach nicht mehr viel für ein deutsches Comeback (32:49). Souveräner Gegner Meesseman kehrte mit geklammerter Lippe zurück auf das Feld. Konnte es noch ein deutsches Aufbäumen geben? Der Wille war dem deutschen Team in keinster Weise abzusprechen und schließlich ging es ja auch bei einer nun zu befürchtenden Niederlage um jeden Punkt, der noch von Bedeutung sein könnte. Deutschland kam aber einfach nicht näher heran gegen den souveränen Gegner, der sogar noch erhöhte (33:62, 36.). So wurde es zu einem gebrauchten Abend für die deutsche Mannschaft, die jetzt schnell wieder aus der Frustration herauskommen muss. „Gefühlt hat nichts geklappt!“ Walt Hopkins: „Wir haben einfach viel zu viele Offensivrebounds abgegeben, selbst keine Offensivrebounds und 50-50-Bälle geholt. Wir haben Sie gut verteidigt, uns dann aber nicht belohnt, weil wir Ihnen Offensivrebounds oder Put Backs gegeben oder gefoult haben. So haben wir uns immer wieder der Vorteile beraubt, die wir durch gute Defense bekommen haben. Wir haben auch nicht gut geworfen. Du kannst kein Spiel gewinnen, wenn Du zwei von 22 Dreier wirfst.“ Svenja Brunckhorst: „Gefühlt hat nichts geklappt. Alles, was wir uns vorgenommen haben, hat nicht funktioniert. Natürlich ist Belgien eine Top-Mannschaft, aber zwischendurch war es schon sehr frustrierend, dass wir nicht in die geplanten Abäufe gekommen sind. Ich glaube, das Spiel spiegelt nicht die Qualität unserer Mannschaft wider. Jeder muss jetzt in den Spiegel schauen, das Spiel nochmal schauen und dann gucken, was da vorgefallen ist. Dann müssen wir es abhaken. Heute ist nie mal dieser eine Push durch die Mannschaft gegangen, wo man mal gemerkt hat, dass das Momentum da ist. Es wollte jeder mitgehen, aber manchmal steht man sich selbst im Wege. Wir müssen die Mannschaft wiederfinden.“ Für Deutschland spielten: Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern, 1), Romy Bär (BBZ Opladen, 2), Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 7), Ama Degbeon (BKG Prima Akademia/HUN, 5), Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP, 2), Luisa Geiselsöder (La Roche Vendee/FRA, 4), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 2), Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 10), Alina Hartmann (CD Zamarat/ESP, 0), Anna Lappenküper (Inexio Royals Saarlouis, dnp), Emma Stach (AS NIKI Lefkadas/GRE, 0), Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern, 10). Boxscore

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DBB-Damen sind bereit

Heute ist es endlich soweit für die deutschen Damen. Um 19.00 Uhr treten sie im Rahmen der EM-Qualifikation in der Wolfenbütteler Lindenhalle gegen den Favoriten aus Belgien an, drei Tage später dann in Sarajevo gegen Bosnien und Herzegowina. Wie bereits mehrfach beschrieben, kann das Team von Bundestrainer Walt Hopkins erstmals seit zwölf Jahren wieder eine EM-Endrunde erreichen und die Qualifikation für die EuroBasket Women (Israel, Slowenien, 15.-25. Juni 2023) schaffen. Hochkonzentriert arbeiten Mannschaft und Staff auf die beiden Spiele hin. Ob Training, Videoeinheiten oder „Körperpflege“ bei der medizinischen Abteilung … die Blicke richten sich ausschließlich auf die beiden anstehenden Aufgaben. Da tut ein Fotoshooting zwischendurch mal ganz gut. Die Ergebnisse können sich jedenfalls sehen lassen, wie unsere Beispiele unten zeigen. Die Partie gegen Belgien wird live bei „SPONTENT“, dem interaktiven Sportsender bei twitch.tv, zu sehen sein. Für die Partie in Bosnien (So., 12. Februar 2023, 20.00 Uhr) gibt es einen Extra-Übertragungslink ebenfalls bei SPONTENT. Live am Mikrofon kommentieren Dirk Funk (SPONTENT) und die ehemalige Nachwuchs-Bundestrainerin Hanna Ballhaus die beiden Spiele. Gewinnspiele, Interviews und Einspieler komplettieren die Übertragungen. SPONTENT geht am Donnerstag, 09. Februar 2023, um 18.15 Uhr auf Sendung. Bereits gestern gab es ein buntes Magazin. „Das Warmup – Der DBB-Damen Talk“ blickte auf die Partie am folgenden Tag voraus und begrüßte Walt Hopkins, Marie Gülich sowie Damenbasketball-Experte Simon Roth (Instagram „Talkin‘ Her Game“) als Gäste. Fotos unten: DBB/Stefanie Lübker von li. nach re.: Leonie Fiebich, Romy Bär, Luisa Geiselsöder, Alina Hartmann, Anna Lappenküper, Alexandra Wilke, Svenja Brunckhorst, Ama Degbeon|Marie Gülich, Emma Stach, Rachel Arthur.