Weltmeister im EuroBasket-Finale

98:86 gegen Finnland | Sonntag Finale gegen die Türkei

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EuroBasket 2025: Weltmeister greift nach EuroBasket-Medaille

99:91 gegen Slowenien | Freitag Halbfinale gegen Finnland

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EuroBasket 2025: DBB-Herren erreichen das Viertelfinale

85:58 gegen Portugal | Mittwoch gegen Slowenien

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  • Weltmeister im EuroBasket-Finale

    12/09/2025

  • EuroBasket 2025: Weltmeister greift nach EuroBasket-Medaille

    10/09/2025

  • EuroBasket 2025: DBB-Herren erreichen das Viertelfinale

    06/09/2025

News

Basketball Riga 12.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Halbfinale
Deutschland (GER) - Finnland (FIN)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Weltmeister im EuroBasket-Finale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, steht bei der EuroBasket 2025 im Finale und hat damit eine weitere Medaille sicher. Im Halbfinale bezwang das DBB-Team heute in Riga/LAT Finnland mit 98:86 (30:26, 31:21, 20:26, 17:13). Das Finale gegen die Türkei findet am kommenden Sonntag, 14. September 2025, statt (20.00 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Angekommen Verzichten musste die DBB-Auswahl heute auf den angeschlagenen Justus Hollatz. Zur Unterstützung angereist war der verletzte Co-Kapitän Johannes Voigtmann. Unverändert begann Deutschland mit Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Issac Bonga und Daniel Theis. Ca. 6.000 finnische Fans feuerten ihr Team lautstark an und durften sich über einen guten Start freuen (4:9, 3.). Zum dritten Mal in Folge hatte die DBB-Auswahl nicht gut begonnen. Und war auch anschließend noch nicht bereit für das Spiel (6:14, 5.). Der Dreier von Schröder war Balsam auf die deutsche Seele, aber Finnland antwortete mit NBA-Star Lauri Markkanen, ehe Franz das 11:16 per Dunk besorgte. Auch Bonga war von „downtown“ erfolgreich, die Partie nahm jetzt Fahrt auf („and one“ Franz: 17:18, 6.). Johannes Thiemann brachte Deutschland im Fastbreak in Führung, Bonga besorgte nach 10:0-Lauf das 21:18 (8.), das DBB-Team war mehrfach ins Laufen gekommen, Auszeit Finnland. Tristan checkte mit einem Dreier ein und sein Bruder Oscar besorgte das 26:19 (9.). Deutschland war im Spiel angekommen. Ein tolles Anspiel von Lo auf Thiemann, mit Foul verwandelt, Bonusfreiwurf: 29:21. Die Offensivmaschine lief in diesen Minuten. Und defensiv gelang Lo ein spektakulärer Block gegen Little. In den ersten zehn Minuten war schon eine Menge Feuer drin gewesen (30:26). Franz! Tristan und Franz eröffneten den zweiten Spielabschnitt zum 34:26 (11.). Franz drehte auf, konnte häufig nur durch Fouls aufgehalten werden und war bis dahin von der Freiwurflinie ohne Fehl und Tadel (5/5, 38:26, 13.), Auszeit Finnland. Auch das Rebounding funktionierte sehr gut und damit deutlich besser als in den beiden vergangenen Spielen. So war das DBB-Team nach 14 Minuten mit 43:28 vorne. Zwei Dreier von Franz bauten die Führung aus (49:30, 16.), ehe die Finnen einige gute Szenen aufs Parkett brachten. Schröder lenkte und scorte, aber man musste konzentriert bleiben, denn Finnland blieb immer gefährlich (52:39, 18.). Schröders Dreier fiel zum 55:39 in den Korb und die weiteren Dreier vom überragenden Franz und von Tristan erstickten das durchaus starke finnische Aufbäumen im Keim (Halbzeit 61:47). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Finnland immer gefährlich Finnland kam mit neuem Schwung aus der Kabine und machte die ersten fünf Punkte der zweiten Hälfte, ehe Bonga einen Dreier netzte. Theis´drittes Foul kam sehr ungelegen, aber Deutschland wusste um die Bedeutung dieser Phase und schlug zurück (67:52, Dreier Schröder, 23.). Auch Schröder musste sein drittes Foul hinnehmen, dann versenkte Obst seinen ersten Dreier zur 70:52-Führung der DBB-Korbjäger (24.), Auszeit Finnland. Um jeden Rebound wurde verbissen gekämpft, auch Mitte des dritten Viertels hielten die Deutschen ihre Konzentration hoch und attackierten den finnischen Korb erfolgreich (75:57, 26.). Die Finnen versuchten alles und waren immer gefährlich, aber defensiv fehlten ihnen die Mittel, Deutschland ging ein ums andere Mal an die Freiwurflinie und kam dort hochprozentig zum Zuge. Doch man durfte sich keine Unkonzentriertheiten leisten, denn der Gegner war noch lange nicht geschlagen und punktete zum 7:66, 28.), Auszeit Deutschland. Die Arena kochte, als die finnischen Fans wieder Hoffnung bekamen. Die DBB-Auswahl wackelte, Finnland unterschritt die Zehn-Punkte-Grenze (77:68). Die Würfe fielen nicht, Finnland kam auf 77:71 heran (29.). Schröders Lay-up beruhigte die Arena nur ganz kurz, Finnland hatte jetzt „Blut geleckt“ und verkürzte auf 79:73 (30.). Nach drei Vierteln war die Partie wieder völlig offen (81:73). Finale Deutschland kam gut aus der Viertelpause, verteidigte hinten gut, während Theis mit zwei Freiwürfen auf 86:73 (32.) erhöhte. Erst nach etwa drei Minuten in diesem Spielabschnitt scorten die Finnen mittels Freiwürfen ihre ersten Punkte. Beide Teams mussten einige Turn0ver verkraften, auch die Würfe wollten zunächst nicht mehr fallen. Dann war es jedoch kein anderer als Obst, der mit dem Corner-Dreier auf 90:75 erhöhte. Auch Schröder und Tristan netzten zwei Distanzwürfe ein, während Finnland sich seine Punkte mühsam zusammenkratzte (96:80, 37.). Der 100. Punkt wollte nicht fallen, Deutschland zieht nach einer größtenteils deutlichen Partie mit 98:86 ins Finale ein. „Wir sind bereit“ Alan Ibrahimagic: „Wir können uns jetzt freuen, aber müssen uns dann auf Sonntag konzentrieren. Heute mussten wir gegen einen Gegner, der sich nicht abschütteln ließ und dem ich höchsten Respekt zolle, die ganze Zeit fokussiert bleiben, um zu gewinnen. “ Daniel Theis: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben unser Minimalziel – eine Medaille – erreicht. Es war ein hartes Spiel gegen Finnland, unser Augenmerk lag heute auf den Rebounds. Dadurch können wir rennen und Fastbreaks spielen, das macht uns stark. Wir werden uns jetzt in Ruhe generieren und bereiten uns dann auf das Finale vor. Egal, welcher Gegner kommt, wir sind bereit.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 10 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 2 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 2 FC Bayern München Tristan da Silva 13 Orlando Magic/USA Franz Wagner 22 Orlando Magic/USA Daniel Theis 10 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 26 Sacramento Kings/USA Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 6 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 7 FC Bayern München

Basketball Riga 10.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Viertelfinale
Deutschland (GER) - Slowenien (SLO)
Maodo Lo (Deutschland, No.04)
Andreas Obst (Deutschland, No.42)
jubel
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: DBB-Herren vor dem Halbfinale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft trifft bei der EuroBasket 2025 im morgigen Halbfinale auf Finnland (16.00 Uhr dt. Zeit, ab 15.15 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Heute am späten Vormittag waren einmal mehr die deutschen Medien zu Gast im Teamhotel und befragten Spiel-Head Coach Alan Ibrahimagic und Franz Wagner. Anschließend absolvierte das Team eine lockere Trainingseinheit vornehmlich zur Regeneration. Hier die wesentlichen Aussagen des Medientermins: Alan Ibrahimagic „Ich glaube, dass wir schon zuvor in der Weltspitze angekommen waren. Es ist nur eine Bestätigung des Ganzen.“ „Es ist ein Halbfinale, da ist der Einsatz ein ganz anderer. Das haben wir alle im Kopf, wir werden versuchen, mit dem gleichen Fluss zu spielen wie in der Vorrunde.“ zu Erinnerung an Olympia: „Extramotivation ist nicht notwendig, Aber es ist gut, dass die Spieler das im Hinterkopf haben.“ „Markkanen ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er ist groß und beweglich und daher schwer zu verteidigen.“ „Der schwache Start ist auch ein Thema innerhalb der Mannschaft. Es ist wichtig, dass man zusammenbleibt, auch wenn man mal schlecht rauskommt.“ „Es ist unheimlich viel Qualität da. Das kam auch gestern am Ende zur Geltung. Wir haben eine große Breite, zudem sind die Leistungsträger gereift und haben ein Selbstvertrauen entwickelt, das auch den neuen Spielern eingeimpft wird. Dabei geht die Konzentration aber nicht verloren.“ „Isaac ist unsere defensive Allzweckwaffe. Er hat es in der Vorrunde gegen Markkanen hervorragend gemacht. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr.“ „Dennis ist immer in einer Jetzt-erst-Recht-Stimmung. Er will immer gewinnen. Aber er erkennt auch an, wenn andere einen Lauf haben und setzt sie in Szene. Das zeichnet einen Leader aus.“ „Wir konnten uns besser auf das erste Spiel vorbereiten, weil wir mehr Zeit hatten. Davon können wir profitieren.“ „Wir werden nur auf dem Video auf die Finnen eingehen. Im Training werden Regeneration und Erholung im Fokus stehen.“ „Wir werden uns die Probleme aus dem Slowenien-Spiel schon anschauen und ansprechen.“ „Es ist einfach eine K.o-Runde bei einer EM. Es hat niemand erwartet, dass es einfach wird. Jedem war klar, dass wir kämpfen müssen. Zweifel oder Realitätscheck würde ich nicht sagen.“ Franz Wagner „Wir sind eines der besten Teams in der Welt, das haben wir oft genug bewiesen,“ „Do or die Spiele sind immer etwas anders. Die Finnen werden sich das Spiel anschauen und ein paar andere Dinge anschauen. Darauf müssen wir eingestellt sein.“ „Wir müssen morgen wieder neu angreifen. Wir müssen morgen besser spielen. Wir haben schon noch ein paar Level, die wir erreichen können.“ „1 bis 12, auch die Verletzten. Wir haben eine tolle Teamchemie. Jeder kennt seine Rolle. Gleichzeitig haben wir extem viel Talent im Kader. Wir sehen uns als Team, dass das Basketball-Interesse noch größer machen möchte.“ „Es ist super cool, dass Jo (Voigtmann) kommt. Das zeigt, wie eng wird sind. Es ist extrem bitter für ihn. Jo hat schon viele Jahre vor den Halbfinals Natio gespielt.“ „Das Spiel gegen Frankreich, auch das Spiel gegen Spanien bei der EM. Beide Male haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, trotzdem waren sie knapp. Solche Spiele schweißen zusammen.“ „Was uns in der Gruppenphase extrem ausgezeichnet hat, war, dass wir sehr schnell gelaufen sind, dass wir viele offensive Rebounds geholt haben. Das haben wir zuletzt nicht so gut gemacht. Das würde unserem Rhythmus extrem helfen.“ „Ich hoffe, morgen kommt die Leichtigkeit im Spiel etwas früher.“ zu den mitgereisten Familien und Freunden: „Es ist sehr wichtig. Wir fokussieren uns sehr auf die Spiele, aber es ist auch wichtig, dass man die Zeit drumherum mit den Familien genießen kann. Wir verbringen schon genug Zeit in der Halle.“ „Die Teams wissen, dass es ein langer Abend wird, wenn sie uns in den ersten acht Sekunden nicht stoppen. Aber vieles liegt auch an uns und an ein paar Unkonzentriertheiten unserer Seite.“ „Wir spielen die EM, hier sind die besten Spieler Europas. Wir können viel besser spielen. Auf solche Spiele bereitet man sich den ganzen Sommer vor, dafür trainiert man.“ Töne: dpa | Fotos: DBB/Camera 4 Tickets Aktuell sind auch für unser Halbfinale noch einige Tickets in verschiedenen Preisklassen im freien Verkauf erhältlich. Das geht schon ab 100,00 € los. Im speziell für Deutschland reservierten Block gibt es ein Kontingent von 200 Tickets in der Kategorie 1 (250,00 €). Diese sind über den folgenden Button mit diesem Reservierungscode bis heute Abend 22:00 Uhr abrufbar: rgb3FyaZmW Finnland Die Finnen hatten sich in „ihrer“ Gruppenphase in Tampere sicher ein kleines bisschen mehr vorgenommen als die drei Siege aus fünf Spielen. Zumal auch die erste Partie gegen Nachbar Schweden beim 93:90-Erfolg auf des Messers Schneide stand. Großbritannien (109:79) und Montenegro (85:65) wurden dann allerdings mit überzeugenden Vorstellungen besiegt. Gegen Litauen sah das Ergebnis (78:81) knapper aus, als der Spielverlauf war. Im Spiel gegen Deutschland schließlich verlief nur das erste Viertel ausgeglichen, ehe sich die DBB-Korbjäger Punkt um Punkt absetzen und einen klaren 91:61-Erfolg landen konnten. Die beiden bisher besten Spiele hatten sich die Finnen für die KO-Spiele aufbewahrt. Zunächst bei der 92:86-Sensation gegen Turnierfavorit Serbien und dann mit einer nahezu perfekten ersten Hälfte (57:40) gegen Georgien (93:79). Überragender Akteur der Skandinavier ist NBA-Star Lauri Markkanen (Utah Jazz), der bisher auf 24,7 Punkte, 7,9 Rebounds und je 2,6 Assists und Steals pro Partie kommt. Punktemäßig zweistellig folgt nur Mikael Jantunen (Fenerbahce Istanbul, 12,4) vor mehreren Akteuren im Bereich von neun und acht Punkten. Die meisten Assists verteilt Point Guard Miro Little (UC Santa Barbara, 4,3). Von bisher 38 offiziellen Spielen gegen Slowenien konnte Deutschland 22 Partien gewinnen (Korbverhältnis 2.898:2.759). Das bisher letzte Aufeinandertreffen ist noch gar nicht lange her und fand am 03. September 2025 in der EuroBasket-Gruppenphase in Tampere/FIN statt, als sich die DBB-Auswahl mit 91:61 durchsetzte.

Basketball Riga 10.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Viertelfinale
Deutschland (GER) - Slowenien (SLO)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: Weltmeister greift nach EuroBasket-Medaille

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, greift bei der EuroBasket 2025 nach den Medaillen. Im Viertelfinale gewann das DBB-Team heute in Riga/LAT gegen Slowenien mit 99:91 (21:32, 24:19, 25:23, 29:17). Das Halbfinale gegen Finnland wird am kommenden Freitag, 12. September 2025 ausgetragen (16 Uhr, kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Defense ohne Zugriff Die bewährte Startformation aus Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Issac Bonga und Daniel Theis nahm die Partie für Deutschland in Angriff. Das Spiel begann sehr unruhig mit recht wilden Aktionen auf beiden Seiten. Sloweniens NBA-Superstar Luka Doncic erhielt früh ein technisches Foul wegen Floppings. Eine tolle Kombination von Schröder auf Theis und der per „alley oop“ auf Franz führte zum 5:4 (3.), gefolgt von einem slowenischen Dreier und dem zweiten Foul von Doncic. Slowenien erhielt einige zweite Chancen, Theis stopfte zum 8:9 (5.). Deutschland versuchte ein hohes Tempo zu gehen und sein Spiel durchzusetzen. Nach Franz-Freiwürfen hieß es 12:11, ehe Obst einen weiten Dreier versenkte (15:11, 6.), Auszeit Slowenien. Slowenien kam zum Ausgleich, Doncic hatte bis dahin erst zwei Punkte auf dem Konto. Das zweite Foul von Bonga tat weh, außerdem war der Gegner bei den Rebounds überlegen. Doncic traf einen Dreier, spielte einen glänzenden Pass und war wieder per Dreier zur Stelle: 19:25 (9.). Die Defense fand keinen Zugriff, nach dem ersten Viertel lief man einem recht deutlichen 21:32-Rückstand hinterher. Immer wieder Doncic Slowenien erzielte seine Punkte viel zu leicht, während Deutschland hart dafür arbeiten musste. Das Team vom Balkan dominierte und kontrollierte die Partie nach zwölf Minuten (23:34). Dann gelangen zumindest einmal einige Stops und Theis punktete zweimal am gegnerischen Brett (27:34, 14.). Aber man belohnte sich noch zu selten für die guten Aktionen in der Defense. Bis Franz einen Fastbreak per Dunk vollendete und sein Team weiter heranbrachte (29:34, 15.). Theis hatte jetzt ganz starke Szenen und die DBB-Auswahl war plötzlich da: Dreier Obst: 34:36 (16.), Auszeit Slowenien. Doncic setzte immer wieder Nadelstiche und verhinderte, dass Deutschland die Führung übernahm. Der Dreier von Maodo Lo war Gold wert (37:38, 17.), Schröder glich aus (39:39), unmittelbar gekontert von Doncic. Es war ein sehr intensiver Kampf, dem immer wieder Doncic seinen Stempel aufdrückte, der allerdings auch sein drittes Foul kassierte. Nach zwei Vierteln lag Deutschland mit 45:51 hinten (Doncic 22 Punkte). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 EuroBasket 2025: Infos, Stats, Ergebnisse, Tabellen Bangen Die Punkte von Schröder zu Beginn des dritten Spielabschnitts machten Mut, dann schafften es die Slowenen nicht, binnen acht Sekunden aus der eigenen Hälfte zu kommen. Bonga kassierte sein drittes Foul, Doncic direkt danach sein viertes (49:53, 23.). Der Lakers-Star blieb zunächst auf dem Feld und punktete weiter. Es ging jetzt hektisch zu, von einem Spielfluss war nicht viel zu erkennen. Bonga netzte einen Dreier zum 52:57, aber weiterhin wurde Deutschland durch die eigene Reboundschwäche gebremst. Man musste um den Weltmeister bangen, der einfach nicht sein bestes Spiel aufs Parkett brachte. Das DBB-Team wehrte sich und hielt dagegen, war aber defensiv weiter zu verwundbar (56:61, 26.). Ein „and one“ von Schröder bedeutete das 59:63 (27.), Slowenien konnte immer wieder antworten (61:68, 28., Dreier Doncic). Thiemann traf genau zur richtigen Zeit von weit draußen, Slowenien war wieder um eine Antwort nicht verlegen: 64:73 (29.), Auszeit Deutschland. Nach 30 Minuten betrug der Rückstand vier Punkte, nachdem Tristan da Silva mit der Sirene von der Mittellinie getroffen hatte (70:74). Gedreht Deutschland nahm dieses Momentum mit ins letzte Viertel, ein gut gesehener Pass von Franz auf Tristan brachte das Team auf 72:74 heran (31.). Lo netzte aus der Mitteldistanz zum Ausgleich ein, Obst versenkte einen einbeinigen Dreier zur 77:74-Führung (32.). Doncic zog die Freiwürfe auf der Gegenseite, dann war es Thiemann, der sich zum Korb durchkämpfte (79:76, 33.). Auch Lo meldete sich mit einem nächsten Dreier zu Wort, Deutschland hatte bis zu diesem Zeitpunkt einen 12:3-Lauf hingelegt. Jetzt war Schwung im deutschen Team, Offensivrebounds sorgten für zweite Chancen, die die Mannschaft nutzte. Doch die Slowenen waren da, Step-back-Dreier von Doncic brachte ihnen kurzzeitig die Führung zurück, bis Schröder seinen ersten und wichtigen Dreier traf (88:86, 37.). Die nächsten Punkte wurden an der Freiwurflinie gesammelt, Franz traf aus der Mitteldistanz mit Ablauf der Shotclock zum 94:89 (39.). Slowenien hatte das Wurfglück verlassen, die Würfe wollten nicht mehr fallen. Bonga erhöhte eine Minute vor Schluss auf 96:89, Auszeit Slowenien. Schröder und Theis zeigten sich in dieser heißen Phase sicher an der Freiwurflinie und Deutschland hielt die hart erkämpfte Führung aufrecht. Am Ende gewann Deutschland das unschöne, harte und durchweg spannende Viertelfinale gegen Slowenien mit 99:91 und zog ins Halbfinale ein. „Hart und emotional“ Alan Ibrahimagic: „Es war ein sehr hartes und emotionales Spiel, aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns langsam, ohne Hektik herangekämpft und haben die längere Bank genutzt. Dafür haben wir die Spieler, dafür haben wir die Erfahrung. Der Buzzerbeater von Tristan zum Ende des dritten Viertels war sehr wichtig, um uns das Momentum zurückzuholen. Das war ein Arbeitssieg, aber das gehört dazu.“ Johannes Thiemann: „Es war ein Kampf, wir mussten offensiv und defensiv richtig arbeiten. Wir haben phasenweise sehr schlecht verteidigt, 50 zugelassene Punkte zur Halbzeit ist zu viel. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann deutlich besser gemacht. Aber auch das Halbfinale gegen Finnland wird nicht einfach, da müssen wir drauf vorbereitet sein.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 7 Partisan Belgrad/SRB Maodo Lo 11 Zalgiris Kaunas/LTU Oscar da Silva 0 FC Bayern München Tristan da Silva 5 Orlando Magic/USA Franz Wagner 23 Orlando Magic/USA Daniel Theis 15 AS Monaco/FRA Dennis Schröder 20 Sacramento Kings/USA Justus Hollatz 0 FC Bayern München Leon Kratzer 0 FC Bayern München Johannes Thiemann 8 Gunma Crane Thunders/JAP Andreas Obst 10 FC Bayern München

Backdrop Grundschulprojekt

Ein Jahr Grundschuloffensive „15.000xbasketball“

Mit der Grundschuloffensive „15.000xbasketball“ wurde vor einem Jahr ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Basketballs in Deutschland gemacht. Inzwischen beteiligen sich über 2.500 Grundschulen – und mehr als 150.000 Kinder haben erste Erfahrungen mit Basketball gesammelt. Diese Zwischenbilanz zeigt: Der Anfang ist geschafft, doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Nun gilt es, diesen Weg entschlossen fortzusetzen und noch mehr Schulen für die Initiative zu gewinnen. Getragen wird die Offensive vom Deutschen Basketball Bund (DBB), der easyCredit Basketball Bundesliga, der BARMER 2. Basketball Bundesliga, den TOYOTA Damen Basketball Bundesligen sowie allen 15 Landesverbänden. Deren gemeinsames Ziel: Bis 2032 alle 15.000 Grundschulen mit Basketball in Kontakt zu bringen! Basketball als Brücke zwischen Schule und Verein Die Zusammenarbeit mit Schulen ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. Grundschulligen, praxisorientierte Fortbildungen für Lehrkräfte, Unterrichtsmaterialien und aktive Vereinskooperationen schaffen wertvolle Strukturen. Gerade mit Blick auf die ab 2026 geplante Ganztagsförderung (GaFöG), die Kindern einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung sichert, bietet die Offensive Schulen eine attraktive Möglichkeit, Bewegungsangebote sinnvoll in den Alltag einzubinden. Basketball schafft zusätzliche, kindgerechte Bewegungsräume, fördert Teamgeist, Fairness und gegenseitigen Respekt. Dies sind Werte, die weit über den Sport hinauswirken. Ein Jahr später: Erfolge und Herausforderungen Im ersten Jahr hat die Grundschuloffensive zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Zusammenarbeit der Projektverantwortlichen zu stärken: U.a. Anfang März fand ein Schulsporttreffen statt, bei dem Vertreter:innen der Landesverbände und Bundesligisten gemeinsam Strategien und Maßnahmenpläne entwickelten. Ergänzt wurde dies durch Themenreihen, Arbeitsgruppentreffen und Jour-Fix-Runden, die den Austausch und die Abstimmung zwischen den Verantwortlichen kontinuierlich fördern. DBB-Vizepräsident Joachim Spägele: „Die Grundschuloffensive ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Sports. Wir sind stolz auf die aktuellen Erfolge unserer vielen Nationalmannschaften im Damen- und Herrenbereich, von den A-Mannschaften bis hinunter zu den U-Teams. Aber wir wollen auch im Jahr 2040 Medaillengewinner haben, und diese kommen heute und morgen in den Grundschulen zum ersten Mal mit Basketball in Berührung. Schon im ersten Jahr unseres Projekts konnten viele Kinder für Bewegung und Basketball begeistert werden. Entscheidend ist nun, kontinuierlich weiterzumachen und gemeinsam das Ziel von 15.000 Schulen im Blick zu behalten. Dass zuletzt insgesamt über 150.000 Kinder in den Grundschulen mit Basketball in Berührung kamen, ist eine fantastische Zahl.“ So können Schulen und Vereine mitmachen Grundschulen können sich direkt über die Projektseite www.15000xbasketball.de anmelden oder Kontakt zu ihrem örtlichen Basketballverein bzw. Landesverband aufnehmen. Auf der Webseite finden sie: • Praxisideen für Schulaktionen und Arbeitsgemeinschaften, • Unterstützungsmaterialien für Lehrkräfte, • Beispiele erfolgreicher Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen. Projektkoordinatorin des DBB, Astrid Bick ([email protected]), sowie die jeweiligen Landesverbände stehen Schulen und Vereinen außerdem beratend zur Seite. Zudem können bereits bestehende Schulaktionen unter dem Motto „1 von 15.000 Grundschulen“ gemeldet werden. Gemeinsam bis 2032 Die Grundschuloffensive hat einen guten Start hingelegt. Doch um alle Grundschulen in Deutschland bis 2032 zu erreichen, braucht es weiterhin die Zusammenarbeit von Verbänden, Vereinen, Schulen und Lehrkräften. Jetzt mitmachen und gemeinsam Kinder für Basketball und Bewegung begeistern!

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EuroBasket 2025: DBB-Herren vor dem Viertelfinale

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft tritt bei der EuroBasket 2025 am morgigen Mittwoch im Viertelfinale auf. Gegner in Riga/LAT ist dann Slowenien (20.00 Uhr dt. Zeit, ab 19.15 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL). Heute am späten Vormittag absolvierte das Team eine Krafteinheit in einem nahe des Hotel gelegenen Studio. Nachmittags steht noch ein Videomeeting auf dem Programm. Dort und im abendlichen Training wird es sicher auch darum gehen, wie man die Kreise von Sloweniens Superstar Luka Doncic einengen und wie man das Spiel mit der eigenen Spielidee bestimmen kann. Außerdem gilt es nach der längeren Spielpause wieder in einen Rhythmus zu kommen. Das Trainerteam bereitet den kommenden Gegner gründlich vor und kann dabei natürlich auch auf die Eindrücke der beiden Testspiele gegen Slowenien zurückgreifen. Fotos: DBB/Berger  DBB/Demirel Slowenien Wohl kaum eine Nationalmannschaft in der Welt wird so sehr mit einem einzelnen Spieler in Verbindung gebracht wie die der Slowenen. Luka Doncic, das ist Slowenien. Mit dem NBA-Superstar der Los Angeles Lakers scheint alles möglich für das Team vom Balkan, ohne ihn nichts. Doncic war 2017 im Alter von 18 Jahren bereits ein wesentlicher Bestandteil der Slowenen, die bei der EuroBasket 2017 in der Türkei den Titel gewannen. Seitdem warten die Slowenen allerdings auf den nächsten großen Erfolg, auch mit Doncic. Bei Olympia 2021 in Tokio kam man auf Platz vier, was damals als Enttäuschung gewertet wurde. Ein Block der Franzosen in letzter Sekunde zerstörte damals im Halbfinale den Traum vom Endspiel, im Bronzespiel unterlag man Australien. In der Qualifikation zu den Olympischen Spielen Paris 2024 nahm Slowenien einen neuen Anlauf beim Qualifikationsturnier in Athen. Nach einer 92:108-Niederlage gegen Kroatien und einem 104:78-Erfolg gegen Neuseeland musste man bereits im Halbfinale gegen Griechenland ran und unterlag klar mit 68:96. Doncic kam beim Turnier auf 27,7 Punkte, 9,7 Rebounds und 8,3 Assists pro Spiel, erhielt aber zu wenig Unterstützung vom Rest des Teams. So wurde es nichts mit der Olympia-Qualifikation. Auch bei der EuroBasket ist Doncic bisher der alles überragende Akteur der Slowenen, wenn nicht des gesamten Turnieres. Seine durchschnittlich 34 Punkte, 8,3 Rebounds, 7,2 Assists und 3,2 Steals sind allesamt absolute Topwerte. Bei den Punkten kommt mit Guard Klemen Prepelic nur ein weiterer Akteuer auf einen zweistelligen Wert (10,2), zweiter starker Rebounder ist Alen Omic (8,3). Im Achtelfinale gegen Italien (84:77) war Doncic mit 42 Punkten und zehn Rebounds zur Stelle, befindet sich also in sehr guter Verfassung. Von bisher 21 offiziellen Spielen gegen Slowenien konnte Deutschland neun Partien gewinnen (Korbverhältnis 1.595:1.637). Das bisher letzte Aufeinandertreffen ist gar nocht lange her und fand am 10. August 2025 in Mannheim statt, als die DBB-Auswahl in einem Testspiel für die aktuelle EuroBasket mit 80:70 gewann.

Basketball: EM, Deutschland, Presskonferenz im Mannschaftshotel Park Inn by Radisson Riga Valdemara, Alex Mumbru (Bundestrainer Deutschland) spricht zu den Medien, die deutsche Mannschaft steht hinter ihm

DBB-Team steht hinter Álex Mumbrú

Ein Team für ein Ziel! So die Botschaft des heutigen Tages von der Herren-Nationalmannschaft. Bundestrainer Álex Mumbrú hatte verkündet, dass er während der EuroBasket bei den Spielen seine Head Coach-Rolle an Assistant Coach Alan Ibrahimagic abgeben wird. Daraufhin war die gesamte Mannschaft zum angesetzten Medientermin mit Mumbrú und Ibrahimagic erschienen. Hier die Stimmen: Álex Mumbrú: „Ich habe gelitten. Ich habe versucht mich zu erholen. Ich bin weiter der Headcoach des Teams, aber ich bin nicht bei 100 Prozent. Ich glaube voll an Alan. Während des Spiels ist Alan die Stimme. Aber den Rest machen wir zusammen. Ich gehe nicht nach Hause. Wir werden weiter gemeinsam kämpfen. Die Wahrheit ist: Für mich ist das Wichtigste das wichtige Spiel am Mittwoch gegen Slowenien. Ich will, dass das Spiel im Fokus steht und nicht meine persönliche Situation. Alan hat die Fenster mit mir gemacht. Er weiß genau, was wir für einen Basketball spielen. Er ist ein erfolgreicher Juniorencoach. Er ist bereit und kennt alle Spieler. Wenn ich nicht bei 100 Prozent bin, macht es Sinn, dass ein anderer Mann die Verantwortung übernimmt.“ Alan Ibrahimagic: „Es ist für uns nicht leicht. Es erfordert viel Mut. Ich habe größten Respekt vor Alans Entscheidung – ich sage, das Team braucht die Stimme und braucht die Energie. Wenn ich da helfen kann, dann mache ich das. Ich sehe mich als Assistenzcoach der Mannschaft und mache den Job, der von mir erwartet wird. Ich habe das Gefühl, dass das eher für die Öffentlichkeit wichtig ist. Er hat es versucht, zurückzukommen und das zu leisten, was gefragt ist – jetzt hat er diese Entscheidung getroffen und ich übernehme die Sachen während des Spiels. Ansonsten bleibt er Head Coach. Wir hatten diese Klarheit auch die gesamte Vorrunde. Dass das Team hier ist, ist ein Zeichen, dass das ein echtes Team ist – und dass wir zusammenstehen. Gesundheit geht trotz aller sportlichen Herausforderungen vor.“ Maodo Lo „Ich will kurz für uns sprechen. Der Grund, dass wir hier stehen: Wir haben gesehen, dass online ein paar Sachen geschrieben wurden – wir wollen als Spieler nur sagen: Alex ist hier, er steckt in einer gesundheitlich schwierigen Situation. Er gibt aber weiter die Impulse. Dass er wegtritt, entspricht nicht zu 100% der Wahrheit. Wir sind hier, um unsere Unterstützung für Alex Mumbru auszusprechen. Alan macht das auch wahnsinnig gut. So wie es dargestellt wurde, ist es nicht zu 100% wahr. Wir spielen sein System, seine Idee, seine Philosophie. Man muss anerkennen, was das für eine wahnsinnige Leistung ist – wir als Spieler wollen unsere Solidarität ausdrücken. Es war eine Gemeinschaftsidee von uns als Mannschaft.“ Fotos: Matthias Stickel

Sieger und Nominierte-7939 (1)

3×3 WeekEnd: Sieger und Nominierungen

Vom 04.-07. September fand in Bad Hersfeld das 3×3 WeekEND statt. Die Landesverbände spielten um die U17 Meisterschaft, die Sichtungstrainer:innen Albin Mauz, Beatrix Waffenschmied, Kevin Magdowski und Bastian Landgraf sahen sich die Spielerinnen und Spieler dabei ganz genau an. Platzierungen Jungen 1. Hessen 2. NBV 3. WBV-1 Mädchen 1. BBW-1 2. Berlin 3. BBW-2 Jungen 1. Noah Eklou – Bayern 2. Tiger Dunn – Bayern 3. Mateo Papic – Baden-Württemberg 4. Bela Doleviczenyi – NRW 5. Tassilo Baumueller – NRW 6. Lukas Freitag – NRW 7. Rodney Agyeman – Niedersachsen 8. Tristan Gutersohn – Niedersachsen 9. Elias Köppen – Hessen 10. Maurice Hölterhoff – Hessen 11. Luca-Noel Nickel – Hessen 12. Christoph Gördes – Hessen 13. Hashim Bilal – Schleswig-Holstein 14. Jared Baumeister – SchleswigHolstein 15. Noah Lilie – Hamburg 16. Leonard Arocha – Sachsen Mädchen 1. Bojana Djurdjevic – Bayern 2. Success Ilenikhena – Bayern 3. Carla Koch – Baden-Württemberg 4. Karla Poradzik – BadenWürttemberg 5. Serafina Reder – BadenWürttemberg 6. Rika Windgasse – BadenWürttemberg 7. Feryel Groško – BadenWürttemberg 8. Mette Härtel – Sachsen 9. Laura Pihan – Sachsen-Anhalt 10. Samira Ela Kama – SchleswigHolstein 11. Leni Schramm-Bünning – Schleswig-Holstein 12. Helena Speda – Hessen 13. Helena Grgat – Hessen 14. Laila Bagagnan – NRW 15. Stella Marie Reinike – NRW 16. Mariam Sy – NRW 17. Carolina Heymann – Berlin 18. Maxine Eloi-Adolphe – Berlin   Fotos: Take27

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3×3 Europe Cup: Herren mit dem 4. Platz

Am Finaltag des FIBA 3×3 Europe Cup 2025 in Kopenhagen/DEN starteten beide deutschen Teams mit den Viertelfinalen. Zuerst waren die Damen an der Reihe, die gegen Frankreich nach einem harten Kampf mit 11:17 unterlagen. Für die Herren ging es im Viertelfinale gegen Österreich, wo sich das Team deutlich mit 21:13 durchsetzen konnte. Im Halbfinale traf Deutschland auf das erfahrene lettische Team, nach einem bis zu den letzten Sekunden spannenden Spiel unterlag die DBB-Auswahl knapp mit 19:21. Im Spiel um Platz drei hieß der Gegner Italien. In einem engen Spiel unterlag Deutschland den wurfstarken Italienern mit 15:22 und belegt einen großartigen vierten Platz. Damen vs Frankreich Frankreich startete mit einem Zweier ins Spiel, Deutschland scorte in Form von Polleros ihren ersten Punkt. Die Französinnen konnten ihre Größenvorteile nutzen und sich durch einen langen Zweier auf 6:2 absetzten (4.). Polleros verkürzte unter dem Korb auf einen 3-Punkte-Rückstand, doch Frankreich startete einen Lauf und erhöhte durch schönes Zusammenspiel wieder auf 9:3 (6.). Nach einem schönen Pass von Zolper verkürzte Polleros auf 4:9, danach fand Deutschland besser ins Spiel und verkürzte auf 10:14 (8.), doch Frankreich traf weiterhin die Zweier und ließ Deutschland durch eine gute Defense nicht aufholen. Am Ende verliert Deutschland mit 11:17 und scheidet nach einer guten Leistung aus dem Turnier aus. Disziplintrainer Robert Birkenhagen: „Gegen Frankreich haben wir unsere Würfe anfangs nicht getroffen, die Französinnen hingegen haben ihre Zweier getroffen. Dann haben wir aufgehört, unsere taktischen Sachen umzusetzen. Auch wenn wir wissen, dass so etwas nicht passieren darf, kann es natürlich immer passieren. Gerade in einem EM-Viertelfinale ist es nochmal was anderes. Aber genau daraus werden wir lernen. Und dass das Team sich unter die Top 8 Teams gespielt hat, ist schon eine großartige Leistung. Ich bin sehr stolz auf alle vier.“ Für Deutschland spielten: Ama Degbeon (2 PTS, Vereinslos), Sarah Polleros (5, Lointek Gernika Bizakaia/ESP), Victoria Poros (2, Bundeswehr/Turn-Klubb zu Hannover), Laura Zolper (2, Södertälje Basketbollklubb/SWE)   Herren vs Österreich Agyeman scorte auch in diesem Spiel die ersten Punkte für Deutschland, Fertig legte einen Zweier zur 3:0-Führung nach (2.). Doch auch Österreich fand jetzt ins Spiel, scorte zwei schnelle Punkte zum Anschluss. Die DBB-Auswahl wusste ihre Athletik einzusetzen, ein Dunk von Beikame sorgte für die 6:3-Führung nach etwa drei Minuten. Einige Unaufmerksamkeiten führten dazu, dass Österreich zum 6:6 (5.) ausgleichen konnte, auch in den folgenden Minuten kam es immer wieder zum Ausgleich. Ein Zweier von Giessmann sorgte für eine 12:9-Führung, die Agyemann und wieder Giessmann auf 14:9 (8.) erhöhten. Auch Beikame netzte einen Zweier ein, Fertig folgte seinem Beispiel zum 18:11 (9.). Ein Floater von Fertig und ein Dunk von Beikame brachte Deutschland auf 20 Punkte, Fertig beendete das Spiel mit einem Layup zum 21:13 vorzeitig, wodurch die DBB-Auswahl ins Halbfinale einzog. vs Lettland Agyeman eröffnete auch das Halbfinale gegen Lettland für Deutschland mit einem Layup, Lettland netzte daraufhin einen Zweier ein und ging in Führung (2.). Agyeman zog stark zum Korb, zog das Foul und traf den Freiwurf zum Ausgleich. Wenig später spielte Deutschland einen Zweier für fertig heraus, der im Wurf gefoult wurde und beide Freiwürfe zur 4:2-Führung traf (2.). Lettland wiederum traf jetzt zwei schnelle Zweier in Folge und als Deutschland ihrerseits scorte, folgte der nächste lettische Zweier. Fertig antwortete darauf mit einem deutschen Zweier zum 9:8 (5.), Lettland glich direkt wieder aus und ging im Anschluss durch einen Layup wieder in Führung. Es war ein schnelles Hin und her, ein sehr schnelles und intensives Spiel. Fertig netzte den nächste Dreier zum 11:11 (6.) ein, dann Zweier Lettland und wieder Zweier Fertig. Keinem der Teams durfte man also viel Platz lassen, doch auch unter dem Korb ging es sehr physisch zu. Lettland erspielte sich eine 18:14-Führung (8.), Giessmann verkürzte unter dem Korb, doch Lettland traf den nächsten Zweier. 20:15 stand es für Lettland, Deutschland musste also jegliche lettische Punkte verhindern. Dies schien zunächst zu klappen, Giessmann verkürzte unter dem Korb dreimal auf 18:20 (10.). Doch Lettland zog das Foul, ging an die Freiwurflinie und vergab den Gamewinning-Freiwurf. Giessmann verkürzte wieder auf 19:20, noch 20 Sekunden auf der Uhr. Der nächste lettische Angriff wurde gleich von Giessmann und Agyeman geblockt, 15 Sekunden verbleibend. Den Zuschauern wurde ein wahrer Krimi geboten. Den nächsten lettischen Layup konnte die DBB-Auswahl jedoch nicht verhindern, am Ende unterlag Deutschland mit 19:21. vs Italien Im Spiel um Platz 3 blieb Agyeman seiner Linie treu und scorte auch hier zu Beginn mittels Layup die ersten deutschen Punkte des Spiels. Nach einem italienischen Korbleger knüpfte fertig an seine Zweierserie aus dem Halbfinale an und versenkte einen Distanzwurf zum 3:1 (2.). Auch im Anschluss zog die DB-Auswahl weiter schnell und physisch zum Korb, erhöhte auf 5:2 (3.). Durch Freiwürfe fand Italien den Anschluss, traf per And-one zur 7:6-Führung. Fertig zog das Foul beim Zweier, verwandelte beide Freiwürfe und brachte die deutsche Führung zurück. Beide Teams verteidigten hart und körperlich, immer wieder wurden Fouls gezogen. Zwei italienische Zweier fanden ihren Weg in den Korb, Deutschland lag mit 12:15 (8.) hinten. Ein weiterer wilder Zweier wurde von den Italienern versenkt, Giessmann setzte sich zwar unter dem Korb durch, doch Italien setzte sich in kurzer Zeit auf 18:13 (8.) ab. Beide Teams trafen nach der Auszeit einen Zweier und Deutschland war wieder in der Position, alle italienischen Punkte verhindern zu müssen. Doch Italien war heiß gelaufen und traf auch den nächsten Zweier. Deutschland verliert mit 15:22 und belegt einen großartigen vierten Platz. Disziplintrainer Robert Birkenhagen:„Im Viertelfinale gegen Österreich sind wir sehr fokussiert ins Spiel gestartet und haben uns an unseren Gameplan gehalten. Wir haben sehr gut verteidigt und offensiv unsere Zweier getroffen und die Missmatches gefunden. Für so ein junges Alter haben die vier sehr ruhig und konzentriert gespielt und auch nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Zwei vierte Plätze in einem Jahr tun natürlich auf den ersten Blick weh, dennoch sind es wirklich gute Leistungen. Im Spiel um Platz drei haben wir zu viele offene Würfe abgegeben, wodurch Italien auch verdient gewonnen hat. Wir haben gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen und mit den anderen Teams mithalten können. Ich bin sehr stolz auf dieses Team und ihre Entwicklung.“ Für Deutschland spielten: Denzel Agyeman (1 PTS gegen AUT,2 PTS gegen LAT,5 PTS gegen ITA, Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover), Linus Beikame (6/0/0 Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover), Leon Fertig (7/9/5 Sykliners), Fabian Giessmann (7/8/5 Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover)

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