Der DBB ist 75 Jahre jung

„Bunter und lebendiger Verband“

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BJL 2024: Team Nord und WBV sichern sich Turniersieg

76 Nominierte eingeladen

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Erstes Heimspiel seit Paris

DBB-Damen am 07.11.24 in Hagen gegen Griechenland | Jetzt Tickets sichern!

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News

Basketball: WM in Indianapolis/USA; 08.09.2002;
Siegerehrung:
Team GER - Bronze: Stephen Arigbabu-Patrick Femerling-Dirk Nowitzki
Foto: Camera4

Konto: HypoVereinsbank Potsdam
BLZ: 160 200 86
Nr: 491 0142 548

#DBB75: Votet für eure All-Time Starting Five

Im Rahmen unseres 75-jährigen Jubiläums brauchen wir eure Unterstützung. Ihr könnt ab heute bis zum 30. November 2024 für eure All-Time Starting Five sowohl bei den Damen als auch Herren abstimmen. Um euch die von uns ausgewählten Spieler:innen (zusätzliche Wahl möglich und gewünscht) und ihre Errungenschaften für den deutschen aber auch internationalen Basketball näher zu bringen, findet ihr kleine Steckbriefe auf unserer Homepage. Dort geht es auch zur Abstimmung. Darüber hinaus werden wir über Social Media einzelne Spieler:innen und ihre Leistungen in den Fokus stellen. Bei den Damen stellen wir euch insgesamt 16 aktive und ehemalige Spielerinnen vor. Bei den Herren haben wir 17 Spieler ausgewählt. Die Auswahl ist rein subjektiv und erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Daher könnt ihr auch für Spieler:innen voten, die nicht Bestandteil unserer Auswahl sind. Die Bekanntgabe des Votings erfolgt im Anschluss an den Ablauf der Voting-Frist. Mehr zu unserem Jubiläum erfahrt ihr hier.

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Manfred-Ströher-Medienpreis: DBB-Fotos des Jahres 2023

Die Siegerfotos des Manfred-Ströher-Medienpreises 2023 stehen fest. Die Jury bestehend aus Eva Werthmann (Leitung DOSB-Verbandskommunikation), Elisabeth Walden (Head of Media Relations and Communications, Weltklasse Zürich), Florian Krenz (ING, Leiter Sponsoring & Events), Lothar Bösing (DBB-Vizepräsident für Bildung und Schiedsrichter), Basti Sevastos (Profifotograf), Christoph Büker (DBB, Leiter Öffentlichkeitsarbeit) und Lucas Kröger (DBB, Social Media & Video) hat sich für die „DBB-Fotos des Jahres 2023“, Indoor und Outdoor, entschieden. Die Gewinner:innen heißen Florian Ullbrich (Berlin, Indoor) und Anke Wälischmiller (Mülheim, Outdoor). Das Siegerfoto „spotlight“ (Indoor) ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro dotiert, das Siegerfoto „2“ (Outdoor) erhält ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. In unserer kleinen Bildergalerie sind die beiden prämierten Fotos zu sehen: So knapp wie noch nie war dieses Mal die Abstimmung bei den Fotos „Indoor“. Das Siegerfoto vereinte 15 Punkte auf sich, das zweitplatzierte Foto „Dance“ von Tilo Wiedensohler aus Berlin holte 13 Punkte und elf Punkte entfielen auf das Foto „nichtnureinspiel“ von Stephanie Limberg aus Mölln. Recht eindeutig hingegen fiel das Jury-Ergebnis bei den Fotos „Outdoor“ aus. Mit 24 Punkten hatte das Siegerfoto einen klaren Vorsprung vor dem Foto „Black&White“ von Prof. Dr. Tobias Heckmann aus Eichstätt (15 Punkte) und dem Foto „ShadowDunk“ (10 Punkte), ebenfalls von Tobias Heckmann. Die zweit- und drittplatzierten Fotos finden Sie unten in einer weiteren Bildergalerie. „Schwarz-Weiß aus der Natur der Sache“ Florian Ullbrich schreibt zu seinem Siegerfoto „spotlight“: „Das Foto entstand am 1.11.2023 beim Heimspiel der ALBA BERLIN DBBL-Mannschaft gegen die Wings Leverkusen in der Sömmeringhalle. Es zeigt Deeshyra Thomas beim Einlauf zur Teamvorstellung, wie sie auf Maggie Mulligan zuläuft zum Abklatschen. Ich fand die Lichtstimmung in dem Moment besonders schön und die Energie in der Halle ist bei dieser Mannschaft immer besonders positiv. Gestalterisch habe ich eine meiner liebsten Perspektiven gewählt. Die Kamera auf dem Boden und das Bild in zwei Hälften geteilt, wobei die obere Hälfte das Motiv selbst und die untere Hälfte die Spiegelung dessen darstellt. (…) Die Wahl zu Schwarz-Weiß kam aus der Natur der Sache. Bei diesem Foto geht es hauptsächlich um Licht und Schatten, nicht um Farben. Daher habe ich das Foto auf das reduziert, was es so interessant macht.“ Und diese Stellungnahme gab es von Anke Wälischmiller zum Outdoor-Siegerfoto“: „Das Foto ist am 08.06.2023 bei den Ruhr Games im Landschaftspark Duisburg Nord entstanden. Das ist ein internationales Jugendfestival mit viel Action Sport und Kultur. Dort wurde auch das  3×3-Basketball-Turnier der NRW3x3Tour ausgetragen, das Foto stammt vom Finale der U18-Jugend. Das besondere an der Location ist natürlich der Landschaftspark Duisburg Nord und seine spektakulaere Kulisse. Das Basketballfeld lag inmitten dieser stillgelegten Hochöfen und des von der Schwer-Industrie geprägten Parks. Diese Kulisse und die schon tief stehende Sonne hat mich zu dem Foto inspiriert.“ Herzlichen Glückwunsch den Gewinner:innen! Die Ausschreibung für den Manfred-Ströher-Medienpreis 2024 finden Sie hier.

Greta Kröger | Team Rhine-Ruhr 2025 | © Rhine-Ruhr 2025

18 Sportler:innen für 18 Sportarten – Team Rhine-Ruhr 2025 steht fest

Vom 16. bis 27. Juli 2025 verwandelt sich das sportbegeisterte Ruhrgebiet gemeinsam mit der Sportmetropole Berlin in ein riesiges Spielfeld: für rund 8.500 Athleten und Funktionäre aus rund 150 Ländern – ein sportliches Highlight der Extraklasse, das Athleten aus aller Welt nach Deutschland bringen wird. Achtzehn Athleten aus Deutschland freuen sich schon jetzt auf das Ereignis – als Mitglieder des Teams Rhein-Ruhr 2025. Sie werden auf ihrem Weg zu einer möglichen Teilnahme an den FISU World University Games Rhein-Ruhr 2025 begleitet. Die Botschafter:innen des Team Rhine-Ruhr 2025 sind nicht nur die sportlichen Gesichter, sondern repräsentieren ihre jeweilige Sportart, erzählen ihre persönlichen Geschichten, Träume und Ziele. Sie zeichnen sich nicht nur durch ihre Spitzenleistungen, sondern auch ihre Disziplin, Begeisterung und Erfolge in ihren Sportarten aus. Das Team Rhine-Ruhr 2025 ist auch Gesicht der Kampagne, die vor allem digital und an den Veranstaltungsorten ausgespielt wird. „Für uns repräsentieren die Athletinnen und Athleten des Team Rhine-Ruhr die Vielfalt des Sports, den wir im kommenden Jahr ins Ruhrgebiet und nach Berlin bringen werden,“ erklärt Sina Diekmann, Chief Sports Officer Rhine-Ruhr 2025. „Als Teil unserer Kommunikationskampagne ‚Alle spielen mit‘ erreichen sie ein Millionenpublikum und sorgen für Vorfreude auf unser großes Sportfestival im nächsten Sommer.“ Alle Mitglieder des Team Rhine-Ruhr werden in den kommenden Wochen über die digitalen Kanäle der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games vorgestellt. Studium und Leistungssport: Doppelbelastung auf höchstem Niveau Die Botschafterinnen und Botschafter des Team Rhein-Ruhr 2025 meistern den anspruchsvollen Spagat zwischen Studium und Leistungssport. Sie verfolgen nicht nur ihre sportlichen Ziele, sondern auch ihre akademische Laufbahn mit unermüdlichem Engagement. Diese doppelte Herausforderung ist für sie kein Hindernis, sondern ein Ansporn – und genau diese Begeisterung für Sport und Bildung wollen sie im Jahr 2025 der Welt zeigen. Als Team Rhein-Ruhr 2025 werden die jungen Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg zum großen Sportfest im nächsten Jahr begleitet, erhalten eine Bühne für ihre Leistungen und weitere Unterstützung. Das ist das Team Rhine-Ruhr 2025 – Laurenz Rieger, Weinheim (Fechten) – Baden-Württemberg – Jonathan Vetter, Deufringen (Bogensport) – Baden-Württemberg – Lilly Sellak, Nürnberg (3×3 Rollstuhlbasketball) – Bayern – Lennard Graven, München (Volleyball) – Bayern – Anya Kisskalt, Nürnberg (Taekwondo) – Bayern – Alexander Kunz, Neu-Ulm (Geräteturnen) – Bayern – Margarita Kolosov, Potsdam (Rhythmische Sportgymnastik) – Brandenburg – Sascha Seifert, Potsdam (Wasserball) – Brandenburg – Oliver Klemet, Frankfurt (Schwimmen) – Hessen – Sophia Klee, Kassel (Tischtennis) – Hessen – Nikita Mohr, Schwelm (Rudern) – NRW – Frieda Echterhoff, Bochum (Leichtathletik) – NRW – Greta Kröger, Leverkusen (3×3 Basketball) – NRW – Helen Habib, Bottrop (Judo) – NRW – Gina Marie Dittmann, Essen (Tennis) – NRW – Malik Bourakkadi, Mülheim a.d. Ruhr (Badminton) – NRW – Elena Wassen, Eschweiler (Wasserspringen) – NRW – Philipp Huster, Leipzig (Beach-Volleyball) – Sachsen Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games (@rhineruhr2025)

Basketball Wetzlar 07.08.2015
Nationalmannschaft Herren Länderspiel
Deutschland (GER) - Tschechien (CZE)
Fotograf Fotografin
Foto: Camera4

Jede Nutzung des Fotos ist honorarpflichtig gemaess derzeit gueltiger MFM Liste zzgl. Mehrwertsteuer. Urhebervermerk wird nach Paragraph 13 UrhG ausdruecklich verlangt. Belegexemplar erforderlich! Bei Verwendung des Fotos ausserhalb journalistischer Zwecke bitte Ruecksprache mit dem Fotografen halten. - Each usage of the photo requires a royalty fee in accordance to MFM. No model release. For any usage other than editorial purposes please contact the author.

Medien-Akkreditierung für zweites Fenster der FIBA EuroBasket 2025 Qualifiers geöffnet

Das Medien-Akkreditierungsverfahren für das zweite Fenster der FIBA EuroBasket 2025 Qualifiers hat jetzt begonnen. Die deutsche Herren-Nationalmannschaft spielt am Freitag, 22. November 2024, 18.30 Uhr, in Stockholm gegen Schweden, und am Montag, 25. November 2024, in Heidelberg noch einmal gegen den gleichen Gegner (19.30 Uhr). Nicht-Rechteinhaber können sich nur über das FIBA-Medienportal bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 18. Februar 2024 (23:59 Uhr MEZ). WICHTIG: Ihr Antrag wird vom Medienbeauftragten des Gastgeberteams des Spiels bearbeitet, für das Sie die Berechtigungsnachweise beantragen. Der Medienbeauftragte des Gastgebers ist auch dafür verantwortlich, Sie über den Erfolg Ihres Antrags zu informieren. KLICKEN SIE HIER, UM EINE AKKREDITIERUNG ZU BEANTRAGEN WIE BEWERBEN Bitte sehen Sie sich die Schritt-für-Schritt-Anleitung „How to apply“ an, die Ihnen hilft, Ihren Akkreditierungsantrag über das FIBA-Medienportal einzureichen. Nur Medienschaffende, die sich bis zum Ablauf der Frist online bewerben, werden für die Veranstaltung berücksichtigt. Das Anlegen eines Profils oder das Einloggen in ein bereits bestehendes Konto ist keine Bewerbung an sich; Sie müssen sicherstellen, dass Sie nach dem Anlegen eines Profils (Kontos) auch mit der Bewerbung für die Veranstaltung fortfahren (wie in den Schritten 1-4 beschrieben). Mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort können Sie Ihr Anmeldeformular bis zum Anmeldeschluss einsehen und ändern. Alle Bewerber sind für ihr Reisevisum verantwortlich, falls eines benötigt wird. AKKREDITIERUNGSENTSCHEIDUNGEN Die Entscheidung über die Akkreditierung von Medienvertretern wird den einzelnen Medienvertretern, die sich für die Veranstaltung beworben haben, per E-Mail mitgeteilt, sobald der Medienbeauftragte des gastgebenden nationalen Verbands eine Entscheidung getroffen hat. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an [email protected]

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Gemeinsamer Entwicklungslehrgang U16 – U20 weiblich

Zum gemeinsamen Entwicklungslehrgang der U16-Mädchen, U18-Mädchen und U20-Damen vom 03. – 07. November 2024 in Heidelberg hat Bundestrainer Heiko Czach 22 Spielerinnen eingeladen. Folgende Korbjägerinnen wurden nominiert: U16-Mädchen – Lara Gierlich (USC Eisvögel Freiburg) – Frederike Askamp (Foto oben, USC Eisvögel Freiburg) – Carla Koch (USC BasCats Heidelberg) – Liliana Koppke (USC Eisvögel Freiburg) – Darina Zraychenko (TSV Hagen 1860) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Leonie Pfanzelt (TSG Bruchsal) – Nele Prowaznik (TK Hannover) – Karolina Bajai (ALBA Berlin) U18-Mädchen – Rosalie Esser (ALBA Berlin) – Clara Bielefeld (Herner TC/Metropolitain Girls) – Greta Gomann (Talents Bonn/Rhöndorf) – Xara Eich (USC Eisvögel Freiburg) – Karla Busch (USC Eisvögel Freiburg) – Greta Scholle (TuS Lichterfelde) – Lilli Schultze (ALBA Berlin) – Viviane Langer (DJK Rosenheim) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Chinaza Ezeani (GISA Lions MBC) U20-Damen – Paula Huber-Saffer (USC Eisvögel Freiburg) – Maria Perner (TSV Wasserburg 1880) – Helena English (USC Eisvögel Freiburg) Die Spielerinnen werden betreut von Bundestrainer Heiko Czach, den Assistenztrainer:innen Corina Kollarovics und Imre Szittya, den Athletiktrainern Oliver Barth und Christian Köller, den Physiotherapeut:innen Peter Laskowski und N.N. sowie Teambetreuerin Alessa Schwarting.

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WNBL-Rückblick: Meister sichert sich Auftakterfolg

Mit zehn Spielen startete am Sonntag die 15. WNBL-Saison. Trotz spürbarem Rost bei vielen Mannschaften, konnte man bereits erste interessante Erkenntnisse sammeln. Schlussendlich schafften es die Favoriten aus Wedel, Recklinghausen und Berlin mit einem Auftakterfolg zu starten. Auch der amtierende Meister Ludwigsburg gab sich keine Blöße. Das Hessenderby geht an die Juniors und Hagen sorgt bei seinem Debüt für mächtig Furore. NORDOST Mitteldeutsche Basketball Academy (0/1) – SC Rist Wedel (1/0) 56:82 Wedel setzte sich nach einer ersten Halbzeit auf Augenhöhe im dritten Viertel mit einem 14:23 ab. Die MBA, die auf Chinaza Ezeani und Prudents Oboh verzichten musste erholte sich davon nicht und startet mit einer am Ende deutlichen Heimpleite. Daria Ilies (21 PTS) und Elisabeth Böhlert (12 PTS) waren die auffälligsten Akteure. Bei den Risterinnen schmerzte der Ausfall von Antonia Laabs weniger, da mit Luise Linke (22 PTS), Lotta Linke 16 PTS), Samira Kama (15 PTS) und Helen Ehmer (12 PTS) gleich vier Spielerinnen mindestens zwölf Zähler zum Sieg beisteuerten. ALBA Berlin (1/0) – TuS Lichterfelde (0/1) 74:66 Noch zur Pause drohte die Heimpremiere der Albatrosse beim Stand von 37:42 schief zu gehen. Doch Berlin fand in der zweiten Halbzeit die passende Antwort und drehte die Partie mit einem 10-Punkte-Vorteil im Schlussviertel (24:14). Besonders die Turnover taten den Gästen weh, die dort am Ende 40 Ballverluste verzeichneten. Rosalie Esser (4 REB, 5 STL, 11/14 FT) ragte mit 31 Punkten aus dem starken Kollektiv um Lilli Schultze (18 PTS, 18 REB, 4 STL, 31 EFF), Ella Panke (13 PTS, 7 REB) und Schwester Marieke Esser (7 PTS, 10 REB, 7 AST, 4 STL) heraus. Trotz engagiertem Auftritt ging das Trio um Elli Pochstein (21 PTS, 16 REB, 33 EFF), Emilie Matern (15 PTS, 6 AST) und Sarah Siebold (14 PTS, 11 REB, 21 EFF) leer aus. NORDWEST Metropolitain Girls (1/0) – Junior-Team Osnabrück/Artland (0/1) 51:50 Als Elina Wilki per Dreier auf 51:50 verkürzte, schnupperte das Junio-Team bei noch knapp 40 verbleibenden Sekunden an einer faustdicken Überraschung. Die letzten zwei Würfe verfehlten aber ihr Ziel, wodurch man nach einem tollen Comeback im dritten Viertel den Auswärtserfolg nur haarscharf verpasste. Recklinghausen präsentierte sich ohne MVP Clara Bielefeld in Halbzeit eins souverän, ließ aber in der Folge besonders offensiv einiges zu wünschen übrig. Letztendlich reichten Lucie Keunes (8 REB) 14 und Lana Schlegels (5 REB, 3 STL) zwölf Punkte aus. Auf der Gegenseite stachen Mariella Brecke (20 PTS, 3 REB, 7/14 FG) und Rookie Leni Ruholl (15 PTS, 12 REB, 3 BLK) hervor. TG Neuss Junior Tigers (1/0) – Cologne Regio Ladies (0/1) 81:62 Nach drei Vierteln schien die Partie beim Stand von 51:47 noch völlig offen. Neuss erwischte dann aber beinahe perfekte zehn Minuten und entschied das Aufeinandertreffen mit den Regio Ladies dank 30 Punkte im Schlussabschnitt deutlich für sich. Mit 25 Steals machten es die Junior Tigers dem Gegner zusätzlich schwer in einen offensiven Rhythmus zu kommen. Gegen die alten Kolleginnen spielten die Kleyer-Zwillinge mit gemeinsamen 41 Punkten und fast 20 Rebounds stark auf. Nicht zu toppen war aber Emma Huppertz (39 EFF), die ihrer Dominanz mit 26 Punkten, 14 Rebounds und zehn Steals Ausdruck verlieh. Lana Förster hielt mit 20 Punkten vergeblich dagegen. Rhein Bascats Düsseldorf (0/1) – Phoenix-TSV Hagen (1/0) 70:86 Trotz einer klaren Unterlegenheit beim Rebound (52:27) fuhr Phoenix einen ungefährdeten Auswärtssieg in Düsseldorf ein. Die Hagener Qualitäten im Backcourt machte den Bascats sichtig Probleme und verursachte 30 Ballverlusten. Dazu traf Hagen, in Abwesenheit von Darina Zraychenko in Halbzeit eins beinahe alles. Über 70% aus dem Feld sorgten bereits zur Pause für klare Verhältnisse. Trotz Laura Knaups (14 REB, 6 AST, 3 STL, 5/12 3P) heroischen 35 Punkte reichte es nicht aus, um die Partie nochmal eng zu gestalten. Antonia Marzini (14 PTS, 6 REB) und Dalia Hamdoun (10 PTS, 20 REB) zeigten ebenfalls starke Ansätze. Beim siegreichen Gegner waren Lia Wasielewski (25 PTS, 10/16 FG), Enie Springer (20 PTS, 6 REB, 4/4 3P) und Nele Erfeld (10 PTS, 3 REB, 10 AST) die Vorreiter. MITTE Südhessen Juniors (1/0) – Rhein-Main Baskets (0/1) 53:48 In einer bis zuletzt ausgeglichenen Partie, schmissen die Baskets den Sieg mit einem Horrorviertel spät weg. Nachdem man nach drei Viertel mit einem knappen Vorsprung in den Schlussabschnitt ging, verlor das Team aus Hofheim jegliche Kontrolle und ließ sich die Führung wieder abluchsen. Die Juniors ließen nur sechs Punkte zu, sicherten sich das dreifache an Rebounds und zogen Fouls mit denen man trotz fehlendem Wurfglück den Heimsieg einfahren konnte. Wegweisend dafür waren die ehemalige Würzburgerin Charlotte Soth (15 PTS, 4 REB) und Annika Giebitz (13 PTS, 9 REB, 24 EFF). Im Hofheimer Lager reichten Dilara Özdemirs (3 REB, 2/6 3P) 17 Punkte nicht für den erhofften Sieg aus. Talents BonnRhöndorf (0/1) – Post SV Nürnberg (1/0) 59:65 Bonn präsentierte sich gut in der ersten Hälfte und nahm eine hauchzarte Führung mit in die Pause. Im dritten Viertel schlug Nürnberg aber zurück und fing an seine Dreier zu treffen. Zudem schickte Bonn den Gegner vermehrt an die Linie, von wo die Franken sicher blieben. Im letzten Viertel konnten sich die Gastgeberinnen steigern, die Führung aber nicht mehr ausgleichen. Laura-Sophie Telke (26 PTS, 7 REB, 3 STL, 10/16 2P) und Emilia Heinen (12 PTS, 9 REB, 8/10 FT) blieben die einzigen Aktivposten auf Seiten der Bonner. Beim SV zogen Noemi Schoenauer (18 PTS, 7 REB, 6/6 FT) und Emma Rettinger (14 PTS, 4 STL, 7/8 FT) die Fäden. SÜD BBU ’01 (0/1) – BSG Baskets Ludwigsburg (1/0) 51:78 Ulm bot dem Champion lange die Stirn und blieb bis zur Pause in Schlagdistanz. Danach ging der BBU aber merklich die Puste aus und Ludwigsburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Besonders defensiv und beim Rebounding zeigte die BSG Ulm seine Grenzen auf und griff sich über die 40 Minuten 60 Rebounds. Dazu nutzte man die Ulmer Unbeständigkeit von der Freiwurflinie (59%). Mit Sophie Schuster (22 PTS, 11 REB, 4 AST, 26 EFF), Lucie Zentgraf (18 PTS, 4 REB, 6 AST, 4 STL, 8/15 FG), Paula Armbrust (14 PTS, 10 REB, 20 EFF) und Katara Lischka (12 PTS, 12 REB, 6 AST) übernahmen vier Spielerinnen aus dem Meisterteam Verantwortung. Vroni Michel (19 PTS, 9 REB) und Lamija Karic (10 PTS, 9 REB, 8 STL) vermochten es nicht den Meister zu trüben. RegioTeam Stuttgart (1/0) – TS Jahn München (0/1) 82:77 In einer sehr ansehnlichen Partie ebneten die Schwaben den Sieg im dritten Viertel und gewährten der TS Jahn nur neun Punkte. So konnte man sich erstmalig deutlicher absetzen und gab die Führung trotz Schwächephase im letzten Durchgang nicht mehr ab. Diana Ivancic (29 PTS) und Paulina Reichenauer (14 PTS) sicherten den Heimsieg. Für die Gäste waren Emma Steinbicker (25 PTS) und Anna Matic (17 PTS) die Lichtblicke. Basket-Girls Rhein-Neckar (0/1) – MTV München (1/0) 48:58 Über die ersten 20 Minuten lieferte der Gastgeber eine starke Partie und erspielte sich eine Halbzeitführung. München kam aber mit Feuer aus der Kabine und drehte die Partie binnen weniger Minuten. Mit 17:32 unterlagen die Basket-Girls in Durchgang Nummer zwei und starten somit mit einer Niederlage in die Saison. Topscorerin wurde Carla Koch (9 REB, 6 STL) mit zehn Punkten. Essenziell für den MTV war das Trio aus Julia Reichert (22 PTS, 4 REB, 8 STL), Nathalie Schauermann (8 PTS, 14 REB) und Neuzugang Uliana Kolesnyk (10 PTS, 11 REB, 3 BLK).

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Saisonvorschau WNBL 24/25: Wer folgt auf Ludwigsburg?

Am kommenden Sonntag geht die WNBL nach knapp fünf Monaten Pause in ihre 15. Ausgabe. Mit Phoenix-TSV Hagen begrüßen wir den einzigen Neuling, der den Platz der SG Inn-Mangfall Baskets einnimmt. Aufgrund dessen rutschen die Talents aus Bonn in die Gruppe „Mitte“ und die Basket-Girls aus Heidelberg in den „Süden“. Aus den Qualifikationsturnieren schafften es neben Hagen zudem BASS Berlin und die ChemCats Chemnitz zurück in die WNBL. Osnabrück sicherte sich den letzten Startplatz und startet als Junior-Team Osnabrück/Artland. Wie immer haben wir vor Saisonbeginn einen Blick auf die Mannschaften geworfen und uns zusätzlich Expertise der Headcoaches bezüglich ihrer Selbsteinschätzung geholt. Favoriten-Ranking der Vereine 1. Platz: ALBA Berlin (12 Nennungen) 2. Platz: Metropolitain Girls (9 Nennungen) 3. Platz: TG Main Sharks Würzburg (6 Nennungen) 4. Platz: SC Rist Wedel (5 Nennungen) 5. Platz: BSG Basket Ludwigsburg, RegioTeam Stuttgart (3 Nennungen) 6. Platz: MTV München, Post SV Nürnberg, TS Jahn München, Rhein-Main Baskets (1 Nennung) Alle Spieltermine und weitere Infos NORDOST SC Rist Wedel Beginnen wollen wir unsere Prognose im hohen Norden beim letztjährigen TOP4-Teilnehmer SC Rist Wedel. Nachdem man nach einer starken Saison als Gruppensieger in die Playoffs einzog, scheiterte man erst in Berlin im Halbfinale gegen den MTV München. Headcoach Jan-Christian Both durfte sich trotzdem nicht nur über diese Leistung freuen, sondern auch über den Award „Trainer des Jahres“. Im Vergleich zum Vorjahr verstärkt Wedel seinen Kader mit sechs neuen Gesichtern. Mit Lisa Hoffmann und Noa Severin verlieren die Risterinnen allerdings beide Center-Spielerinnen. Hoffmann zählte in der letzten Saison mit zehn Rebounds im Schnitt zu den Leistungsstärksten. Diese Lücke hofft unter anderem Nelly Kurzhals zu füllen. Mit Verena Hahn und Lotte Nachbar verabschiedeten sich zwei weitere Leistungsträgerinnen. Weiterhin mit an Bord sind das Zwillingsduo Luise und Lotta Linke, sowie die letztjährige Topscorerin Antonia Laabs. Zum Auftakt in die Saison ist der SC Rist zu Gast bei der MBA. Prognose: Wedel hat einen guten Mix aus jungen und erfahreneren Spielerinnen. Auf den Guard- und Flügelpositionen ist man gut besetzt und verfügt mit Laabs und Luise Linke über zwei Unterschiedsspielerinnen. Wer auf den großen Positionen Verantwortung übernimmt, wird sich noch zeigen müssen. Wir rechnen fest mit einer Playoff-Teilnahme und haben Wedel auf der Liste für das TOP4. Mitteldeutsche Basketball Academy Machen wir beim bevorstehenden Gastgeber weiter. Die MBA verpasste die Playoffs 23/24, überzeugte aber in den Playdowns und sicherte sich den Klassenerhalt. Nun geht es mit neuem Trainer und fünf Neuzugängen in eine hoffentlich erfolgreichere Spielzeit. Am Ruder steht nun der Niederländer Stijn van Duin, der bereits Erfahrungen als niederländischer U-Nationaltrainer sammeln konnte und auch GISA-LIONS-Headcoach Timur Topal zur Seite stehen wird. Mit Lotte Pabst, Nele Tauschel und Maria Neumann verlassen die MBA drei wichtige Führungsspielerinnen. Besonders der Abgang von Pabst, die als Kapitänin fungierte, schmerzt. Auf der Haben-Seite stehen mit Chinaza Ezeani und Daria Ilies zwei Spielerinnen, die auch schon für das DBBL-Team im erweiterten Kader zu finden sind. Dazu die talentierte Prudents Oboh, die in der abgelaufenen Spielzeit zu den besten Shotblockern gehörte. In einem sonst schmalen Kader (12) werden auch die Rosanke-Schwestern mehr Spielzeit bekommen. Mit Wedel steht die MBA direkt vor einem echten Test. Prognose: Nur ein Sieg trennte die MBA von den Playoffs. Die Abgänge sind zwar nicht unerheblich, aber der Talent-Pool kann aus unserer Sicht ausreichen, um es dieses Jahr schon nach zehn Spielen über den Strich zu schaffen. Mit Ezeani hat man zudem auf der Point-Guard-Position eine Spielerin mit Nationalmannschaftserfahrung. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Mit dem letztjährigen Einzug in das Viertelfinale konnten die Niedersachsen zufrieden aus der Saison gehen. Besonders die Heimstärke zeichnete die Mannschaft von Trainer Marcel Neumann aus. Dieser gibt die Zügel nun aber in die Hände von Christian Steinwerth, der wiederum vor einem großen Umbruch steht. Mit Anouk Weber, Karla Busch, Helen Leimeter und Lilly Faustmann verlassen die Baskets gleich vier Stammkräfte. Dazu Lara Skirde, die die Guard-Rotation zusätzlich kürzt. Hinzu kommen drei neue Spielerinnen, die das Roster auffüllen. Mit Shadeh Preston verbleibt eine wichtige Stütze, die nach Buschs Abgang auf den großen Positionen unverzichtbar ist. Dazu zählen die Flügel Rania Ayadi und Meret Wellmann zu weiteren Säulen, die bereits im letzten Jahr gute Rollen spielen konnten. Die Guard-Rotation wird sich nach vier Abgängen erst finden müssen. Zeit dafür hat man zumindest bis Ende Oktober, wenn man auf Lichterfelde trifft. Prognose: Das erneute Viertelfinale wird wohl eine echte Herausforderung für den arg dezimierten Kader der Baskets. Braunschweig kämpft um die Playoffs und wird das Scoring auf neue Schultern verteilen müssen. TuS Lichterfelde Es zieht uns in die Hauptstadt, wo sich der TuS Lichterfelde ähnlich wie die Braunschweiger von elementaren Leistungsträgerinnen verabschieden musste. Mit tatkräftiger Unterstützung der beiden Guards Xara Eich und Mia Briesemeister reichte es letzte Saison gerade so für Platz vier und damit die Playoffs. Dort blieb man gegen die Metropolitain Girls aber chancenlos. Sowohl Briesemeister als auch Eich, die diesen Sommer für die U18 unterwegs war und nun in Freiburg auf Korbjagd geht, reißen Lücken. So heißt es für Headcoach Dirk Stenke und sein Team zwölf neue Spielerinnen zu integrieren. Dabei helfen sollen Emilie Matern, Sarah Siebold und Elli Pochstein. Auch Greta Scholle, die 2023 Gold bei der U16-B-EM holte, bringt einiges an Potenzial mit. Zum Saisonstart erwartet Lichterfelde mit der Auswärtspartie bei ALBA Berlin – DEM Lokalderby – direkt ein Brocken. Prognose: Ohne die beiden Topscorerinnen der letzten Saison wird es nicht leicht für Lichterfelde. Mit einem großen Umbruch und vielen WNBL-unerfahrenen Spielerinnen könnte es eine längere Eingewöhnungsphase geben. Ein Erreichen der Playoffs wäre wohl das Maximal der Gefühle. ALBA Berlin Zuletzt schaffte ALBA 2022 den Sprung in das TOP4. Letztes Jahr war im Viertelfinale gegen die Metropolitain Girls Schluss. Mit einem sehr erfahrenen Kader geht Neu-Headcoach Antonio Canamero in eine Saison mit hohen Erwartungen. Lediglich Nafi Harz, die bereits letztes Jahr mit Doppellizenz ausgestattet wurde, rückt nun endgültig in den Damenbereich. Mit Rosalie Esser und Lilli Schultze bilden zwei Nationalspielerinnen die Speerspitze des Teams. An deren Seite auch die Guards Raissa Megaptche und Emilia Tomenendal sowie Centerin Ella Panke wichtige Säulen einer ansonsten breit aufgestellten ALBA-Rotation darstellen. Mit einem  Heimsieg gegen Lichterfelde könnte man direkt mal eine Duftmarke setzen. Prognose: Für ALBA kann es nur um den Einzug in das TOP4 gehen. Letztes Jahr hatte man lediglich mit Wedel zu kämpfen, dürfte diese Saison aber wieder als Gruppensieger hervorgehen. Wir und auch die große Mehrheit der Vereine sehen ALBA als Titelfavorit. BASS Berlin Nach einem schwierigen ersten Jahr, welches mit null Siegen in der Hauptrunde und Platz drei in den Playdowns in einem Qualifikationsturnier endete, hofft BASS auf neuen Schwung. Mit Lara Hinrichs verließ das Team von Headcoach Nikolas Schilling nur eine Leistungsträgerin der Vorsaison. Somit hält sich der Umbruch in Grenzen. Große Stücke setzt man auf die beiden Guards Nala Koletzki und Helene Lehmann. Koletzki war 23/24 Topscorerin und zählte zu den besten Verteidigerinnen der Liga. Auch Luca Schomerus und Lilja Prehn stehen vor möglichen Entwicklungssprüngen. Im Derby gegen ALBA gilt es dies Ende Oktober zu beweisen. Prognose: Mit einem breit aufgestellten Kader, der kaum Abgänge beklagt, sehen wir BASS durchaus in der Lage um die Playoff-Plätze mitzuspielen. Bereits in den Playdowns letztes Jahr zeigte man gute Ansätze und gewann drei Spiele. Diese sollten im zweiten Jahr für einen tabellarischen Sprung reichen. NORDWEST Metropolitain Girls Recklinghausen Eine makellose Saison endete im Halbfinale des TOP4, wo es die erste Saisonniederlage gegen die BSG Basket Ludwigsburg gab. Einen Wechsel hat man auf Trainerposition vorgenommen, wo Predrag Radanovic Björn Grönheit ersetzt. Mit ansonsten acht neuen Spielerinnen gibt es zudem auch auf dem Feld neue Impulse. Trotz des letztjährigen MVP Clara Bielefeld, 3×3-Nationalspielerin Lucie Keune und Antonia Köller hat der Kader auch Qualität verloren. Topscorerin Adna Halibasic geht ans College und die Flügelpositionen lichten sich nach den Abgängen von Maite Batur, Sophia Müller, Jocelyn Makon und Sofiia Fedina. Nichtsdestotrotz bleiben die Metropolitain Girls auch aufgrund talentierter Neuzugänge wie Stella Reinike im Favoritenkreis. Gegen das Junior-Team Osnabrück/Artland erwarten wir zum Saisonstart einen klaren Heimsieg. Prognose: Recklinghausen steht ganz oben auf der Favoritenliste und wird wie letzte Saison um den Gruppensieg spielen. Wenn sie ihre defensiven Stärken konservieren können und von längeren Ausfällen verschont bleiben, sind sie heißer Anwärter auf das TOP4. TG Neuss Junior Tigers Nach einer Spielzeit mit Höhen und Tiefen schaffte es Neuss trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle ins Achtelfinale und trotzte dort Wedel eine Niederlage ab. Den Weg ins Viertelfinale gingen aber trotzdem die Risterinnen. Nun stehen die Junior Tigers vor einem großen Umbruch. Lediglich drei Spielerinnen aus dem letztjährigen Team bleiben Headcoach Dragan Ciric übrig. Verlassen hat die TG „Rookie des Jahres 2023“ Marija Ilic, die letzte Saison über 25 Punkte pro Partie auflegte. Mindestens genauso essenziell war Johanna Huppertz, die sogar 26 Zähler im Schnitt knackte. Beide Spielerinnen direkt zu ersetzen, wird wohl kaum möglich sein und Neuss wird die 50 Punkte im Kollektiv ersetzen müssen. Mit Eva und Merit Kleyer ergänzen zwei WNBL-erfahrene Spielerinnen das Roster, die zuletzt für die Regio Ladies aufliefen. Dazu darf man gespannt sein, welche Entwicklung Johanna Huppertz‘ Schwester Emma nehmen wird. In ihrer Debütsaison erzielte der Power-Forward neun Punkte und knapp vier Rebounds pro Spiel. Zu Hause geht es für die Junior Tigers gegen die Cologne Regio Ladies in den Saisonauftakt. Prognose: Neuss wird sich neu (er)finden müssen. Die Abgänge Ilic und Huppertz wiegen schwer und das Roster besteht aus vielen Spielerinnen, die sich erst an die WNBL gewöhnen müssen. Für die Junior Tigers geht es in erster Linie darum, sich in die Playoffs zu spielen. Rhein Bascats Düsseldorf Für die Bascats war in der letzten Saison im Achtelfinale gegen ALBA Schluss. Über die Hauptrunde hatte man sich mit fünf Siegen den dritten Platz gesichert. Headcoach John F. Bruhnke geht nun in seine dritte Saison und begrüßt zehn neue Spielerinnen. Verlassen haben die Bascats Nina Wisniewski Richtung Hagen, Frederike Askamp nach Freiburg und Kim Störmer. Im Gegenzug kann Düsseldorf aber auf einige Spielerinnen setzten, die bereits in ihr drittes Jahr WNBL gehen. Führungsspielerinnen wie Laura Knaup und Antonia Marzini sind wichtige Stützen, die mit Talenten wie Lena Bjeltschik ergänzt werden. Am ersten Spieltag empfängt man Neuling Phoenix-TSV Hagen. Prognose: Die Bascats sollten auch in dieser Saison klar zum Playoffinventar der WNBL gehören. Im dritten Jahr verfügt das Team über erfahrene Spielerinnen, die Düsseldorf auch Richtung Viertelfinale tragen könnten. Phoenix-TSV Hagen Nach überzeugender Leistung im Qualiturnier in Grünberg sicherte sich das Team aus Hagen den Startplatz in der WNBL. Marsha Owusu Gyamfi und Fabian Schumann gehen als Trainerduo der Phoenixe das Projekt WNBL an. Mit Nina Wisniewski kommt eine erfahrene Guard-Spielerin aus Düsseldorf. Dazu stehen U16-Nationalspielerin Darina Zraychenko und Lia Wasielewski im Backcourt bereit. Auf den großen Positionen ist man etwas schmaler besetzt. Katharina Welzel mit 1,78 m ist die längste Spielerin, wodurch Hagen zu den kleineren Teams der Liga gehört. In der Vorbereitung konnte man aber bereits ALBA Berlin schlagen und sollte trotz Debütsaison nicht unterschätzt werden. Auswärts in Düsseldorf beginnt für Phoenix das Abenteuer WNBL. Prognose: Der Neuling wird sich erstmal finden müssen und wird sich vor allem um die Spielerentwicklung kümmern. Trotzdem ist Hagen auch aufgrund der starken Guardrotation ein Kandidat für die Playoffs. Junior-Team Osnabrück/Artland Dank eines deutlichen Sieges über den SC Alstertal-Langenhorn in der Qualifikation sicherte sich Osnabrück über einen Dreiervergleich den letzten Platz in der diesjährigen WNBL. Das letzte Jahr wird man wohl schnell aus den Gedächtnissen löschen wollen. Als einziges Team blieb man in 16 Spielen ohne Erfolg. In einer neuen Kooperation verspricht man sich nun einen Neustart. Der personelle Umbruch ist dabei gering. Von den 17 Spielerinnen standen bereits 14 letzte Saison für die damaligen Junior Panthers auf dem Parkett. Der einzige spürbare Abgang im Sommer war Josephine Bormann, die 23/24 ein Double-Double auflegte (11.5 PTS & 10.8 REB). Interessante Perspektiven liefern die beiden Shooting Guards Elina Wilki und Lina Krämer, die letztes Jahr jeweils über acht Punkte scorten. Osnabrück reist zum Auftakt nach Recklinghausen und trifft auf die Metropolitain Girls. Prognose: Nach einer Saison zum Vergessen geht das Junior-Team mit größtenteils bekannten Personal in den Neustart. Besser kann es eigentlich nur werden und die Erfahrung aus dem letzten Jahr kann reichen um, um den direkten Klassenerhalt ohne Playdowns zu sichern. Cologne Regio Ladies Mit sieben Siegen und Platz zwei buchten die Regio Ladies letztes Jahr das Achtelfinale, zogen dort aber gegen Braunschweig den Kürzeren. Der Kader wurde seitdem umgebaut und Neu-Headcoach Omar Collington muss in Zukunft mit Alinde Kerluku, Lara Gierlich, Raili Bast, Eva und Merit Kleyer sowie Kéa Elberding auf jede Menge Stammpersonal verzichten. Zehn Neuzugänge sollen Abhilfe verschaffen, die es in Anbetracht des Umbruchs auch brauchen wird. Als Führungsspielerinnen werden mit Sicherheit auch Alma Schiffer und Jule Bruns gefordert sein. Köln trifft zu Beginn auswärts auf Neuss. Prognose: Die vielen Abgänge haben einige Lücken hinterlassen, in welche die jungen Spielerinnen erstmal hineinwachsen müssen. Platz zwei wird wohl eine Herkulesaufgabe, daher sehen wir Köln eher im Kampf um die unteren Playoffplätze. MITTE ChemCats Chemnitz Nur einen Sieg konnten die ChemCats in der letztjährigen Hauptrunde einfahren und blieben auch in den Playdowns trotz Besserung nach einem Dreiervergleich glücklos. Mit Platz drei ging es in die Qualifikation, welche man allerdings souverän meisterte und nun mit einem beinahe unveränderten Kader auf mehr Erfolgserlebnisse hofft. Im Vergleich zu sieben Neuzugängen traf es das Team von Headcoach Juliane Höhne bei den Abgängen nur geringfügig. Alea Stephan schloss sich den Main Sharks aus Würzburg an. Auf ihrer Position verfügen die ChemCats aber mit Lisa Hoppe und Lisa Weise über gute Alternativen. Hinzu kommt der WNBL-erprobte Backcourt mit Jette Krause und Mette Härtel. Allgemein eine Mischung, die ergänzend mit den jüngeren Spielerinnen Höhne einen breiten Kader zur Verfügung stellt. Für Chemnitz geht es zum Saisonauftakt auswärts gegen die Rhein-Main Baskets. Prognose: Nachdem es letztes Jahr oftmals lange Gesichter gab, halten wir Chemnitz dieses Jahr für deutlich kompetitiver und für playofftauglich. Viele Spielerinnen gehen bereits in ihr zweites Jahr WNBL und sorgen für einen ausgeglichenen Kader, ohne offensichtliche Lücken. Mehr als Platz drei wäre aber eine kleine Überraschung. TG Main Sharks Würzburg Mit einem der jüngsten Kader geht es für Headcoach Michael Wiegand in die neue Saison. Letztes Jahr performte Würzburg stark und ging als Gruppensieger ins Achtelfinale, wo man aber etwas unerwartet gegen die TS Jahn München ausschied. Mit sieben Neuzugängen, von denen einige zur deutschen U16-Meistermannschaft zählen, gilt es die Abgänge der Leistungsträger wie Charlotte Soth, Chanel Ndi und Franziska Schulz zu kompensieren. Alea Stephan kam aus Chemnitz. Mit Mia Wiegand, die als amtierender „Rookie des Jahres“ in die Saison geht, und Elina Timoschenko, der 23/24 knapp 20 Punkte im Schnitt gelangen, sind die Würzburgerinnen in der Spitze stark besetzt. Spannend wird es zu sehen sein, wie die jungen Layla Mayer und Laura Jordan sich entwickeln werden. Zum Start erwarten die Main Sharks die Talents aus Bonn. Prognose: Würzburg konnte die starke Form der Hauptrunde nicht in die Playoffs transportieren und wird daher auch beflügelt vom Titel im U16-Bereich neu angreifen wollen. Wiegand und Timoschenko sind Gesichter der Liga und können das ansonsten größtenteils unerfahrene Team tragen. Wir haben Würzburg fest für die Playoffs eingebucht und trauen den Unterfranken auch den Gruppensieg zu. Post SV Nürnberg Nach einem fulminanten Saisonauftakt vor circa zwölf Monaten ging den Fränkinnen zum Saisonende die Puste aus. Mit dem vierten Platz schleppte man sich in die Playoffs und zog dort gegen das RegioTeam Stuttgart den Kürzeren. Für Headcoach Philipp Finsterer geht es nun daran, den 20-Mädchen starken Kader zu formen und das Potenzial, was zweifelsohne vorhanden ist, konstant abzurufen. Insgesamt zwölf Neuzugänge stehen zur Verfügung und sollen die Abgänge Jana Koch und Sophie Müller mit auffangen. Noemi Schoenauer wird dabei eine tragende Rolle spielen. Ebenso dürften Emma Rettinger und Sophie Dropuljic wieder wichtige Stützen des SV sein. Auf den großen Positionen hat man sich zusätzlich extern verstärkt und bietet die Qual der Wahl. Den Startschuss gibt es für den SV auswärts bei den Talents in Bonn. Prognose: Nürnberg ist in seiner Gruppe definitiv im Favoritenkreis auf die Pole Position. Man ist in der Lage die wenigen Abgänge zu kompensieren und hat sich keine Baustellen aufgemacht. Mit Schoenauer, Rettinger und Dropuljic stehen zudem drei +10-Punkte-Spielerinnen zu Verfügung. Der SV kann oben mithalten und auch in den Playoffs für Überraschungen sorgen. Südhessen Juniors Klammheimlich erspielten sich die Juniors letzte Saison Platz zwei, konnten das Formhoch gegen den späteren Champion Ludwigsburg aber nicht aufrechterhalten. Trotzdem ein voller Erfolg für die Mannschaft aus Bad Homburg. Nils Wehdemeier geht mit Erfolgstrainer Jay Russell Brown auch in die neue Saison. Mit zehn Neuzugängen wird diese aber keine einfache. Neben Flügelspielerin Ida Bokemyer müssen die Juniors außerdem auf Finja Heubel, Emily Haux und Hanna Adaszewska verzichten. Damit wurde vor allem der Frontcourt deutlich geschwächt. Wie viel von der Scoring-Last nun auf den Schultern der ehemaligen Würzburgerin Charlotte Soth lastet, wird man sehen. Letztes Jahr kam der Shooting-Guard auf knapp 14 Punkte pro Partie. Neben ihr dürften Valentina Beising und Katerina Romanou wichtig werden. Um die Lücken unterm Korb zu stopfen, zählen die Juniors auf Ella Schrader und Zoe Berger. Ernst wird es für die Südhessen am Wochenende gegen die Rhein-Main Baskets. Prognose: Unter Berücksichtigung der vielen Abgänge von Leistungsträgerinnen, sehen wir noch einige Fragezeichen über den Juniors. Platz zwei halten wir für unrealistisch, haben aber auch aus der letzten Saison gelernt und wissen, dass das Unterschätzen der Juniors ein Spiel mit dem Feuer ist. Wir glauben, dass Südhessen bei einem guten Saisonverlauf um die Playoffplätze mitspielen kann. Rhein-Main Baskets Der Champion aus 2023 zog nach einer guten Hauptrunde auf Platz drei in die Playoffs. Gegen den TOP4-Teilnehmer MTV München war dort aber direkt Endstation. Headcoach Rolf Weidemann kann sich über sieben Neuzugänge freuen, beklagt aber auch einige schmerzhafte Abgänge. Die Guard-Rotation wurde nach den Verlusten von Inga Oberhag, Antonia Schütze, Charlotte Kriebel und Jennifer Reitz einmal auf links gedreht. Neben dem Scoring haben damit auch die Strukturgeberinnen den Staffelstab abgegeben. Mit U16-Nationalspielerin Dilara Özdemir steht der nächste talentierte Point-Guard aber schon bereit. Zudem verstärkt Inge Schulze Steinen, die von den Juniors nach Hofheim wechselt, Weidemanns Roster. Spannende Entwicklungen versprechen Marlene Lorenz und Youngster Helena Grgat. Prognose: Die Baskets haben Playoff-Format, werden sich aber in einer ausgeglichenen Gruppe strecken müssen, um eine ähnliche Siegesanzahl zu holen wie letzte Saison. Für uns sind sie eine Wundertüte, bei der vieles möglich, aber wenig gewiss ist. Talents BonnRhöndorf Mit Platz fünf erlebten die Talents eine sehr durchwachsene Hauptrunde. In den Playdowns machte man sich seiner Enttäuschung aber Luft und sicherte sich souverän den Klassenerhalt. Aufgrund der Qualifikation von Phoenix-TSV Hagen geht es aus Gruppe „Nordwest“ nun in „Mitte“. Headcoach Nicola Happel baut größtenteils auf den Kader der Vorsaison und begrüßt lediglich fünf Neuzugänge. Greta Gomann, die schon letztes Jahr vermehrt im Damenbereich auflief, verlässt die WNBL nun gänzlich. Neben ihr scheidet auch Luisa Sundermann aus. Der Backcourt ist trotz beider Abgänge sehr gut aufgestellt. Neben Emily Scheibinger als Strippenzieherin, könnten auch Laura-Sophie Telke, Linda Thimm und Noémi Bokodi für Furore sorgen. Das erste Saisonspiel bestreiten die Talents am Sonntag gegen den Post SV Nürnberg. Prognose: Wir rechnen bei Bonn mit einer Steigerung im Vergleich zur Vorsaison und haben sie fest im Playoffrennen eingespeichert. Für die Spitze wird es wohl noch nicht reichen, obgleich man durchaus die richtigen Zutaten für eine erfolgreiche Saison hat. SÜD Basket-Girls Rhein-Neckar Nach einer eher ernüchternden Spielzeit mit drei Siegen in der Hauptrunde und dem Verpassen der Playoffs schafften es die Basket-Girls in den Playdowns die Klasse zu halten. Nun gilt es für das Team von Headcoach Oliver Muth in Gruppe „Süd“ einen neuen Angriff zu starten. Mit einem großen Kader von 23 Spielerinnen steht ein nicht unerheblicher Umbruch bevor. Aus der Vorsaison verließen Rhein-Neckar Lavina Rammrath und Kira Shakimov. Stammkräfte wie Anna-Lisa Wuckel (18.0 PTS & 10.2 REB) und Carla Koch (9.2 PTS) sind aber nach wie vor in Heidelberg. Im Heimspiel gegen den letztjährigen Finalisten MTV München gilt es die Ambitionen zu untermauern. Prognose: Der Kader ist breit aufgestellt und beklagt nur wenige wichtige Abgänge aus dem Vorjahr. Die unbekannte Gruppe birgt für die Basket-Girls sowohl Chance als auch Risiko. Wir haben das Team aus Heidelberg allerdings definitiv im Rennen um die Playoffs. TS Jahn München Auf dem vierten Platz schaffte es die TS Jahn letzte Saison ins Achtelfinale. Dort setzte man sich etwas überraschend gegen Gruppensieger Würzburg durch. Im Viertelfinale schied man aber im Derby mit dem MTV aus. Mit einem der jüngsten Kader (15,3 Jahre) geht Headcoach Stavros Tsoraklidis nun in die nächste Saison. Mit Veronika Semykasheva, Alexandra Nitsch, Uliana Kolesnyk und Jana Schauff gilt es einige Rollen neu zu füllen. Umso wichtiger, dass Anna Matic, Lisa Grüner und Emma Steinbicker weiterhin an Bord sind. Silvia Heide konnte diesen Sommer indes erste Nationalmannschaftserfahrungen sammeln. Prognose: TS Jahn München gehört im Süden klar zu den Kandidaten auf einen Platz in den Playoffs. Da sich die zwei Top-Teams Ludwigsburg und MTV nach ihren TOP4-Teilnahmen im Umbruch befinden, sehen wir nach oben wenig Grenzen. RegioTeam Stuttgart Verlustfrei zog das RegioTeam in der abgelaufenen Spielzeit in das Viertelfinale ein. Gegen Ludwigsburg musste man sich aber geschlagen geben und startet nun einen neuen Anlauf. Beim Blick auf den Kader wird man einen Namen (altersbedingt) sofort vermissen. Lisanne Räwer-Tanguep zog es nach ihrer MVP-würdigen Saison mit knapp 24 Punkten und über 15 Rebounds im Schnitt nach Bonn, wo sie bei den Talents in der 2. DBBL spielt. Ansonsten scheiden Amy Arbinger und Maria Kardamanidou aus. Die Qualität im Kader bleibt jedoch hoch. U16-Topscorerin Diana Ivancic kommt aus einem starken EM-Sommer. Dazu bietet auch 3×3-Nationalspielerin Paulina Reichenauer eine spannende Perspektive. Talente wie Antonia Last, Mia Mandic oder Alicia Kugler runden einen vielseitigen Kader ab. Gegen die TS Jahn kommt es in Stuttgart gleich zu einem attraktiven Saisonauftakt. Prognose: Trotz des Abgangs von Räwer-Tanguep haben wir hohe Erwartungen an das RegioTeam. Selbst wenn es nicht ungeschlagen in die Playoffs geht, gehören die Schwaben zum engeren Favoritenkreis. MTV München Nach zwei Jahren mit TOP4-Teilnahmen scheiterte der MTV im Mai an Ludwigsburg. Zuvor hatte sich die beste Offensive der WNBL souverän durch die Hauptrunde und Playoffs gespielt. Headcoach Doris Schuck wagt nun den nächsten Versuch, muss dabei aber mit Helena Englisch einen der absoluten Stars der Liga nach Freiburg ziehen lassen. Des Weiteren stehen Marisa Köhler, Emilia Kargl und Emma-Fee Stockinger nicht mehr zur Verfügung. Nicht unerheblich wenn man bedingt, dass diese für 67 der 93 Punkte pro Partei standen. Verstärken konnte man sich indes mit den Kolesnyk-Schwestern Uliana und Vlada, die von der TS Jahn kommen. Ebenfalls spannend werden die Entwicklungen von Julia Reichert und Nathalie Schauermann, die letzte Saison tolle Zahlen auflegten. In Heidelberg trifft der MTV zum Saisonstart auf die Basket-Girls. Prognose: Nach wichtigen Abgängen muss der MTV die offensive Last auf neue Schultern verteilen. Trotzdem ist man in der Spitze sehr stark besetzt und damit wieder ein heißer Kandidat für die Playoffs. BSG Basket Ludwigsburg Der amtierende Meister ging auf dem dritten Platz im Süden in die Playoffs und sicherte sich dort mit sechs Siegen am Stück den ersten Titel der Geschichte. Die Mission „Titelverteidigung“ startet ohne TOP4-MVP Chloé Emanga-Noupoué und Lola Stamenkovic. Ebenfalls muss Headcoach Sascha Schuster auf Lilith Maitra und Sophia Krull verzichten. Auf der Gegenseite blieb das TOP4-Trio aus Paula Armbrust, Katara Lischka und Lucie Zentgraf. Auch 3×3-Nationalspielerin Sophie Schuster dürfte weiterhin eine Führungsrolle ausüben. In Ulm kommt es für den Champion zum ersten Härtetest. Prognose: Ludwigsburg hat viel vom Meister-Gerüst verloren, besitzt aber trotzdem alle Waffen, um in den Playoffs wieder eine Rolle zu spielen. Für das Erreichen des TOP4 muss aber alles passen. BBU ’01 Die Ulmerinnen sicherten sich die Klasse nach einer schwierigen Saison in den Playdowns. Top-Talent Liliane Koppke wanderte Richtung Freiburg ab. Lara Hummel fehlt aufgrund der Altersgrenze ebenfalls. Mit Julia Sommerfeld und Leni Wilhelm bleiben aber beide Topscorerinnen aus der Vorsaison erhalten. Hinzu kommen Lamija Klaric und Carla Roth. Zu Hause gegen Ludwigsburg sind die Gäste aber favorisiert. Prognose: Das Erreichen der Playoffs scheint ein realistisches Ziel, was in einer dieses Jahr stark aufgestellten Gruppe Süd keine leichte Aufgabe sein wird.

†bersicht wŠhrend der Teamsport Deutschland

Kampf um Anerkennung: Frauen-Teamsportarten wollen mehr

Die Frauen-Teamsportarten in Deutschland hinken ihren männlichen Pendants in vielen Bereichen noch immer hinterher. Die fünf größten deutschen Mannschaftssportverbände wollen die Lücke schließen. Svenja Brunckhorsts Erinnerungen an die magische Olympianacht von Paris sind noch immer lebendig. „Ich bekomme jedes Mal wieder Gänsehaut“, sagte die 3×3-Olympiasiegerin in Berlin. Bei den Sommerspielen hatte die frühere Basketballerin mit Gold für einen Höhepunkt gesorgt, in der Karriere nach der Karriere ist die langjährige Nationalmannschaftskapitänin inzwischen aber mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert. Als neue Managerin für den Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin befasst sich die 32-Jährige im Alltag mit der Aus- und Weiterbildung von Trainerinnen oder der Verbesserung der Hallen-Infrastruktur. Im Kleinen setzt sich Brunckhorst so zur Lösung einer viel größeren Problematik ein: Dem Frauen-Teamsport fehlt es in vielen Bereichen an nachhaltig professionellen Strukturen. Eine Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern herrscht in vielen Disziplinen nicht. „Ich möchte etwas zurückgeben, als Vorbild dienen und Teil der Weiterentwicklung sein“, sagte Brunckhorst, als sie am Mittwoch unweit des Berliner Regierungsviertels bei der zweiten Frauen-Teamsportkonferenz mit namhaften Vertretern aus Sport, Politik, Medien und Wirtschaft – darunter auch DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Geschäftsführer Heinz Schoenwolf – diskutiert. Die Interessensgemeinschaft der fünf größten deutschen Mannschaftssportverbände (Fußball, Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball) war zusammengekommen. Es gab viel zu bereden: Strukturen, Professionalisierung, Nachwuchs, Sichtbarkeit – die Frauen-Teamsportarten stehen in Deutschland in weiten Teilen im Schatten ihrer männlichen Pendants. Ein Problem sind niedrige Frauenquoten bei den Aktiven. Im Eishockey lag der Frauenanteil im Jahr 2023 beispielsweise nur bei elf Prozent. Im Fußball waren es mit knapp 16 Prozent kaum mehr. Mit 1,17 Millionen Aktiven ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im Vergleich aber gut aufgestellt – und will diese Zahl steigern. „Wir merken, der Frauenfußball zieht an. Er hat wachsenden Zuspruch, er hat herausragende Zuschauerzahlen“, hatte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Rande des wiederbelebten Supercups Ende August gesagt. In der Frauen-Bundesliga steht zur Saison 2025/26 die Aufstockung um zwei Klubs an. Statt wie bisher zwölf Vereine gehen dann 14 Teams an den Start. Weitere strukturelle Verbesserungen sollen folgen. Leistungszentren sollen gestärkt werden, auch über ein Mindestgehalt wird diskutiert. Den Frauen-Teamsport finanziell abseits des gut situierten Fußballs auf eigene Beine zu stellen, ist eine der großen Herausforderungen. Die mediale Sichtbarkeit muss gesteigert, Vorbilder geschaffen werden. Die Austragung von Turnieren der Frauen bietet dafür einen guten Rahmen, ist aktuell für die gastgebenden Verbände aber defizitär und braucht eine verstärkte Förderung durch die Bundespolitik. An Events mangelt es trotzdem nicht. Die Handball-WM 2025 wird in gemeinsamer Austragung mit den Niederlanden in Deutschland stattfinden, Hamburg ist Spielort für eine Vorrundengruppe der Basketball-EM 2025, die WM 2026 findet in Berlin statt. Der DFB bemüht sich um die EM 2029. Dass Teamsportarten in beiden Geschlechtern gleichwertigen Anklang finden können, zeigen die Volleyballer. Man sei „ein sehr positives Vorbild“, sagte Kim Renkema, Sportdirektorin beim Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart. Der Weg aus dem Schatten der Männer sei im Fußball nicht gänzlich möglich, dennoch könne man in anderen Bereichen „eigene Merkmale“ und eine „eigene Marke“ entwickeln. Der wichtigste Antreiber bleibt dafür der sportliche Erfolg. „Ich habe über 20 Jahre Basketball gespielt und hatte nie so eine Plattform und mediale Aufmerksamkeit“, sagte Brunckhorst und erinnerte sich an die magische Nacht von Paris: „Die Goldmedaille hat auf jeden Fall geholfen. Wir sind im Kommen.“ (SID)

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