FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 | GER vs. TPE

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Musa Abra 20/09/2006 1.85 m Point Guard CATL Basketball Löwen
Elias Baggette 28/04/2002 1.84 m Point Guard Rostock Seawolves
Jamal Entezami 09/06/2004 1.96 m Shooting Guard University of Hawaii Hilo/USA
Sebastian Hartmann 20/09/2004 1.94 m Guard University of Tennessee Chattanooga/USA
Lukas Herzog 10/09/2001 1.88 m Guard Würzburg Baskets
Tim Köpple 03/09/2000 1.82 m Point Guard Nürnberg Falcons
Michael Rataj 12/10/2003 2.03 m Forward Baylor University/USA
Leo Saffer 06/06/2000 2.12 m Center Würzburg Baskets
Julian Steinfeld 14/04/2001 2.11 m Center IU Indianapolis/USA
Nicholas Tischler 18/08/2000 2.00 m Small Forward NINERS Chemnitz
Brandon Tischler 18/08/2000 2.00 m Small Forward MHP RIESEN Ludwigsburg
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Musa Abra

Point Guard

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Elias Baggette

Point Guard

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Jamal Entezami

Shooting Guard

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Sebastian Hartmann

Guard

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Lukas Herzog

Guard

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Tim Köpple

Point Guard

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Michael Rataj

Forward

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Leo Saffer

Center

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Julian Steinfeld

Center

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Nicholas Tischler

Small Forward

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Brandon Tischler

Small Forward

News

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Rhine-Ruhr 2025: A2-Herren auf Platz vier

Das ist bitter! Mit der zweiten Niederlage in Folge haben die A2-Herren bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 eine Medaille knapp verpasst. Im Spiel um Platz drei verlor das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in der Essener Grugahalle gegen Litauen mit 70:80 (11:18, 9:21, 21:22, 29:19) und belegt damit im Endklassement Platz vier. DBB-Team „kalt“ Zunächst tasteten sich beide Mannschaften, die sich zu Beginn der Vorbereitung bereits zweimal getroffen hatten, etwas ab, ehe Litauen zuerst punktete (0:4, 3.). Dann brach Nicholas Tischler per Fastbreak-Dunking den Bann für Deutschland. Litauen machte es der deutschen Offense schwer, nach fünf Minuten hieß es 4:10. Das DBB-Team war defensiv und offensiv noch „kalt“, während Litauen klar dominierte (5:14, 6.). In seiner ersten Auszeit forderte Ibrahimagic energisch „Dagegen halten!“ Offensiv hatte Deutschland gar keinen Rhythmus, verzeichnete jetzt aber einige Stops. Herzogs Dreier fiel zum 8:14 (9.), Litauen war vier Minuten ohne Punkte. Nach dem ersten Viertel durfte man lediglich mit der Defense einigermaßen zufrieden sein (11:18). Zu passiv Es wollte auch zu Beginn des zweiten Viertels einfach nicht laufen bei der deutschen Mannschaft, die zweistellig in Rückstand geriet (11:22, 12.). „Einfach besser“ waren die groß gewachsenen Litauer zu diesem Zeitpunkt laut TV-Kommentator. Sebastian Hartmann versenkte einen wichtigen Dreier und das Publikum hoffte jetzt auf einen ähnlichen Lauf der DBB-Auswahl wie im dritten Viertel gegen Brasilien. Aber der blieb zunächst aus, weil man hinten zu offen war (16:26, 15.) und vorne zu viel mit dem Kopf durch die Wand wollte. Noch einmal war Hartmann per Dreier erfolgreich und hielt seine Mannschaft im Spiel (19:28, 16.). Trotzdem war Litauen in diesen Minuten drauf und dran davonzuziehen (19:34, 19.). Man konnte noch von Glück sagen, dass auch Litauen den Ball einige Male ohne Not verloren hatte. Zur Pause sprach nur noch wenig für Deutschland (20:39). Boxscore Fotos: DBB/Berger Herzog geht voran Auf den Start in das dritte Viertel kam es jetzt besonders an, wenn die deutsche Mannschaft noch eine Chance auf die Wende haben wollte. Erinnerungen an das Brasilien-Spiel im Halbfinale waren durchaus wach. Doch es begann mit einem litauischen Dreier und Punkten des Gegners an der Freiwurflinie: 20:44 (21.). Dann erzielte Michael Rataj seine ersten Punkte per Wurf von weit draußen und weckte leise Hoffnungen. Doch einfachste Chancen wurden vergeben und so sah Litauen nach 24 Minuten wie der sichere Sieger aus (23:48). Das Spiel wurde jetzt auch zu einer Moralfrage. Wie viel konnte man noch geben, wie viele Körner waren noch vorhanden? Zwei Dreier von Tischler und Lukas Herzog führten zum 29:50 (25.), das Publikum war sofort da. Die Körpersprache stimmte jetzt wieder, aber noch ließen sich die Balten nicht wirklich beirren (33:56, 27.). Herzog wehrte sich mit zwei Dreiern und ging voran (39:58, 29.). Aufholjagd zu spät Deutschland kam durch Tischler heran (49:63, 32.), die Halle feuerte „ihr“ Team an. Litauen konnte weiter punkten, aber es ging jetzt darum, die „magische“ Zehn-Punkte-Marke zu unterschreiben, um den Gegner vielleicht doch noch etwas in Verlegenheit bringen zu können. Litauen wirkte bis dahin souverän, aber die DBB-Auswahl witterte jetzt seine kleine Chance und kam durch Jamal Entezami und Rataj zum 59:69 (36.). Das wirkte machbar und der Gegner wackelte gewaltig. 59:72 hieß es dann mit noch drei Minuten auf der Uhr. Deutschland gab weiter alles und kam noch näher heran, aber letztlich war die Hypothek aus den Vierteln davor zu groß, als dass es noch zu einem Comeback gereicht hätte. „Voll ins Zeug gelegt“ Alan Ibrahimagic: „Wir sind wie gelähmt gestartet, ohne Leidenschaft und Energie, mit angezogener Handbremse. Die konnten wir erst lösen, als wir schon nahezu chancenlos waren. Am Ende hatten wir keine realistische Chance mehr. Wir haben uns aber nie aufgegeben. Insgesamt darf man mit dem Turnier zufrieden sein und rückblickend tun uns die beiden Ausfälle direkt vor dem Turnier natürlich sehr weh. Aber die Jungs, die hier waren, haben sich voll ins Zeug gelegt. Es hat viel Spaß gemacht.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 21 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 1 Nürnberg Falcons Elias Baggette 4 Rostock Seawolves Tim Köpple dnp Nürnberg Falcons Jamal Entezami 4 University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 5 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 16 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 11 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 6 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 2 IU Indianapolis/USA

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Rhine-Ruhr 2025: A2-Herren spielen um Bronze!

Erste Niederlage ausgerechnet im Halbfinale! Aber die A2-Herren haben bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 immer noch die Chance auf eine Medaille! Im Halbfinale unterlag das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in der Essener Grugahalle Brasilien mit 78:83 (23:20, 20:30, 26:9, 9:24). Gegner im Spiel um Platz drei am Samstag ist der Verlierer der Partie USA – Litauen (17.30 Uhr, Livestream bei sportschau.de und fisu.tv). Abwechslungsreich Gut startete die deutsche Mannschaft. Die Defense stand stabil und Elias Bagette per Zweier und zweimal Leo Saffer trafen zum 6:2 (2.). Dann führte Brasilien (8:9, 4.), es war früh eine abwechslungsreiche Partie. Saffer begann stark (12:9, 5.), aber die athletischen Südamerikaner suchten den Weg zum deutschen Korb und hängten dem deutschen Center früh sein zweites Foul an. Das anfängliche Tempo der Partie flachte etwas ab, bis Michael Rataj per „and one“ auf 17:12 stellte (7.). Brasilien konterte mit zwei Dreiern und glich an der Freiwurflinie aus (19:19, 8.). Baggette lenkte klug und punktete, nach dem ersten Viertel hieß es 23:20 für Deutschland. Brasilien mit guter Phase Rataj versenkte den ersten deutschen Dreier nach elf Minuten (26:22), Julian Steinfeld stopfte nach tollem Anspiel von Tischler (28:25, 12.). Das Publikum durfte sich über mangelnde spektakuläre Szenen nicht beschweren, als Brasilien mit einem mächtigen Dunking ein Ausrufezeichen setzte. Die DBB-Auswahl behauptete in diesen Minuten einen knappen Vorsprung, Brasilien blieb aber immer gefährlich. Deutschland ging jetzt oft an die Linie, da der Gegner früh die Foulhöchstzahl erreicht hatte (35:29, 14.). Es ging physisch zu, was eher den Brasilianern in die Karten spielte (37:38, 15.). Durch die vielen Fouls und Freiwürfe stockte der Spielfluss etwas. Insgesamt war es aber eine durchaus attraktive Partie, in der Brasilien jetzt eine gute Phase hatte (39:42, Auszeit Deutschland, 17.). Rataj kassierte sein drittes Foul und ging auf die Bank. Saffer tat es ihm kurze Zeit später gleich. Zur Pause lag Deutschland hinten (43:50). Boxscore Fotos: DBB/Berger Großartiger Kampf Dem Start uns dritte Viertel kam jetzt große Bedeutung zu. Der sofortige Anschluss würde sicher noch einmal Kräfte freisetzen. Deutschland startete mit den foulbelasteten Rataj und Saffer, Ersterer traf per Dreier zum 46:52 (22.), kassierte aber in der Offensive auch sein viertes Foul. Immer wenn Deutschland geduldig und konzentriert seine Chance suchte, kam etwas Gutes dabei heraus. Auch Saffer wurde sein viertes Foul gepfiffen, es wurde jetzt dünn für Deutschland auf den großen Positionen (48:57, 24.). Lukas Herzog netzte einen ganz wichtigen Dreier „off balance“ zum 51:57 und hielt seine Mannschaft im Spiel. Deutschland kämpfte sich wieder in die Partie hinein und kam näher heran (56:57, Dreier und Lay-up Baggette, 26.). Brasilien wirkte konsterniert, war sich offenbar zu sicher gewesen. Herzog holte die Führung zurück, beim Gegner fielen jetzt keine Würfe mehr. Herzogs Dreier brachte die Grugahalle zum Kochen, Auszeit Brasilien (61:57, 29.). Auch Hartmann traf von weit draußen, Deutschland hatte mit großartigem Kampf die Wende geschafft (67:59, Dreier Herzog). Nach drei Vierteln und einem 16:0-Lauf sprach wieder ganz viel für einen deutschen Erfolg (69:59). Große Verwirrung Jetzt durfte man Brasilien nicht wieder ins Spiel lassen. Aber die waren urplötzlich wieder da (69:64, 31., Auszeit Deutschland). Brasilien punktete erneut zum 69:66 (33.),  verpasste dann aber zweimal in Folge. Die Partie wr beim 70:68 wieder völlig offen (34.), es bahnte sich eine sehr spannende Schlussphase an. Saffer schied mit fünf Fouls aus, kurz später auch Rataj. Brasilien lag wieder vorne (70:72, 35.). Das Spiel stand jetzt auf des Messers Schneide, beide Teams investierten alles. Einige Angriffe auf beiden Seiten führten nicht zum Erfolg, die Spannung war zum Greifen. Die Partie war länger unterbrochen, weil Brasilien zwei ihrer Punkte auf dem Scoreboard vermisste und Deutschland zwei zu viel hatte. Es herrschte große Verwirrung. Dann ging Musa Abra für drei Freiwürfe an die Linie: 77:72. Hartmann machte das vermeintliche 79:72, der brasilianische Coach war gar nicht mehr einzukriegen. Dann kontrollierten und korrigierten die extrem unsicheren Schiedsrichter endlich den Spielstand, viel zu spät! Mit 77:76 ging es in die letzten eineinhalb Minuten. Brasilien glich aus (78:78, 1’12), ging in Führung (78:79, ’50), Deutschland wurde keinen Wurf los. Brasilien wurde an die Freiwurflinie geschickt: 78:81 (’20). Deutschland verlor den Ball, Brasilien ging wieder an die Linie: 78:83 (’13). Das Spiel war gelaufen. „Immer hinterhergelaufen“ Alan Ibrahimagic: „Wir sind in der ersten Halbzeit immer hinter den Brasilianern hergelaufen. Defensiv waren wir nicht auf der Höhe. Unser Offensivspiel war aber so gut, dass wir immer dran geblieben sind. Im dritte Viertel war es dann überragend, wie wir zurückgekommen sind. Und im vierten Viertel in der hektischen Phase haben wir kein Mittel gegen eine Person gefunden, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 9 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 10 Nürnberg Falcons Elias Baggette 19 Rostock Seawolves Tim Köpple 0 Nürnberg Falcons Jamal Entezami dnp University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 4 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 11 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 13 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 10 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 2 IU Indianapolis/USA

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Rhine-Ruhr 2025: A2-Herren greifen nach einer Medaille

Die A2-Herren greifen bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 nach einer Medaille. Im heutigen Viertelfinale in der Hagener Ischelandhalle wurde Rumänien mit 78:62 (22:17, 14:17, 22:20, 20:8) bezwungen. Bereits morgen tritt das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic im Halbfinale gegen Brasilien an (17.30 Uhr!!!, Livestream bei sportschau.de und fisu.tv). Robuste Rumänen Der erste Eindruck der Rumänen: Körperlich stark und robust. Das würde physisch eine schwierige Aufgabe werden. Und der Start der deutschen Mannschaft ging gründlich daneben: 0:7 (2.). Leo Saffer brachte Deutschland aufs Scoreboard, aber Rumänien gab eindeutig den Ton an, weil die deutsche Defense noch nicht auf der Höhe ar (2:10, 4.). Der Dreier von Sebastian Hartmann zum 7:10 tat gut und so langsam schien das DBB-Team besser ins Spiel zu finden. Saffer holte sich früh sein zweites Foul, Rumänien blieb vorne (9:15, 6.), Auszeit Deutschland. Dann lief es gegen die rumänische Zonenverteidigung deutlich flüssiger, ein Dreier von Nicholas Tischler stellte den 14:15-Anschluss her (7.), Musa Abra traf per Dreier zum Ausgleich (17:17, 9.). Die DBB-Auswahl hatte jetzt Zugriff auf die Partie und der nächste Dreier, dieses Mal von Elias Baggette, senkte sich in den rumänischen Korb. Steinfeld stopfte zum 22:17 (10.), das Publikum war jetzt begeistert. Geschenke Auch Deutschland versuchte es jetzt mit einer Zonenverteidigung. Tischlers Dunking nach Ballgewinn von Lukas Herzog machte Freude, aber die Rumänen ließen sich nicht abhängen, weil ein paar „einfache“ liegen gelassen wurden (24:23, 13.). Hartmann besorgte das 30:25 an der Freiwurflinie (15.), Michael Rataj war kurz später direkt unter dem rumänischen Korb erfolgreich. Deutschland hatte jetzt so etwas wie Kontrolle über das Spiel, die Rumänen vor allem defensiv gut im Griff. Dies kaum geschrieben, da kam Rumänien drei Mal in Folge völlig frei zum Zuge, Auszeit Deutschland (32:31, 18.). Zu viele Geschenke für den Gegner in diesen Minuten. Saffer kassierte, kaum wieder auf dem Feld, sein drittes Foul. Rumänien glich aus, zur Pause hieß es 36:34 für die Gastgeber. Boxscore Fotos: DBB/Berger Rataj stark Es wartete also auch weiterhin eine schwierige Aufgabe auf die DBB-Korbjäger. Die Rumänen hatten sich als der erwartet starke Gegner erwiesen. Jetzt brauchte es mal einen echten Lauf, um etwas Abstand zwischen sich und den Gegner zu bringen. Doch zunächst ging Rumänien erneut in Führung 43:47 (24.), Ibrahimagic nahm eine frühe Auszeit. Es fehlten in dieser Phase die Stops, Rumänien kam zu einfach zu Punkterfolgen.  Deutschland kämpfte um die erneute Wende, aber der Ball drehte sich mehrfach aus dem rumänischen Korb. Der Einsatz wurde dann belohnt, als der Dreier des starken Rataj zur deutschen 52:50-Führung fiel (29.). Die „Ische“ war direkt lautstark zur Stelle. Ein weiterer Rataj-Dreier bedeutete das 55:52, mit 58:54 ging es in das Schlussviertel (Dreier Abra). Längerer Atem Rataj trug das deutsche Team und war von den Rumänen kaum zu stoppen. Abra fasste sich ein Herz und punktete zum 62:56 nach 32 Minuten. Sollte sich das Spiel jetzt endgültig in die „richtige“ Richtung drehen? Rumänien war mit einem Dreier wieder da, es blieb spannend. Tischler übernahm jetzt und kam zweimal in Folge zum Zuge (66:59, 34.), Julian Steinfeld räumte hinten ordentlich auf. Rumänien wehrte sich, aber wieder war es Rataj, der sein Team von größerem Druck befreite. Deutschland hatte den längeren Atem und kam einmal mehr durch den dominierenden Rataj zum 71:62 vier Minuten vor dem Ende. Baggette machte den Vorsprung zweistellig, bei Rumänien fielen die Würfe jetzt nicht mehr. Mit einem Block, Sprint über das gesamte Feld und einem „and one“ zum 76:62 machte Tischler dann den Deckel drauf (38.). „Vorhaben gut umgesetzt“ Alan Ibrahimagic: „Das war heute ein sehr nervöser Beginn. Wir sind erstmals im Turnier etwas von unserem Weg abgekommen, hatten zu wenig Spannung und Energie. Trotzdem gut, dass wir mit einer Führung in die Pause gehen konnten. Wir wussten, dass wir es viel besser können, wenn wir mal den Schalter umlegen. Und so war es auch in der zweiten Halbzeit, da haben wir unser Vorhaben sehr gut umgesetzt. Jetzt schauen wir mal, was morgen gegen Brasilien geht. „ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 13 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 4 Nürnberg Falcons Elias Baggette 9 Rostock Seawolves Tim Köpple 0 Nürnberg Falcons Jamal Entezami dnp University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 8 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 5 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 27 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 8 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 4 IU Indianapolis/USA

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A2-Herren bei Rhine-Ruhr 2025 ungeschlagen ins Viertelfinale

Die A2-Herren bleiben bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 ungeschlagen. Zum Abschluss der Vorrunde setzte sich das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in der Hagener Ischelandhalle mit 82:48 (16:10, 21:14, 23:14, 22:10) gegen Chile durch. Bereits zuvor hatte der Gruppensieg festgestanden. Im Viertelfinale am kommenden Mittwoch, 23. Juli 2025 (Livestream bei sportschau.de und fisu.tv), heißt der Gegner Rumänien, das heute gegen die USA verlor. Eher dürftig Chile war körperlich klar unterlegen, der längste Spieler des Teams misst gerade einmal 201 cm. Da waren der 212 cm Mann Leo Saffer und seine Teamkollegen doch deutlich im Vorteil. Zunächst aber hielten die Südamerikaner gut mit. Bei Deutschland punktete bis zum 6:5 (3.) ausschließlich Michael Rataj, ehe dann Sebastian Hartmann einen Dreier versenkte. Das DBB-Team kam noch nicht richtig ins Laufen und ließ Chile mitspielen (9:8, 6.). So sprang der Funke nicht recht auf die Ischelandhalle über. Die deutschen Würfe fielen nicht, man passte sich dem eher dürftigen Niveau der Chilenen an. So ging der erste Spielabschnitt mit einer deutschen 16:10-Führung zu Ende. DBB-Topscorer Nicholas Tischler hatte noch nicht auf dem Parkett gestanden und wurde auch im weiteren Spielverlauf geschont. 14:0-Lauf Wer eine deutsche Tempo- und Dunking-Show erwartet hatte, der sah sich getäuscht. Und die deutsche Mannschaft tat sich auch weiterhin sehr schwer und konnte die Handbremse bis dahin nicht lösen. Trotz des 18:15 (12.) hatte man aber nicht das Gefühl, dass der Gegner wirklich gefährlich werden könnte. Zwei Dreier von Musa Abra wurden dankend angenommen, der TV-Kommentator sah jetzt „etwas mehr Schwung in der Partie“. Lukas Herzog machte den Vorsprung an der Freiwurflinie zweistellig, Julian Steinfeld stopfte zum 28:15 (17.), Jamal Entezami legte nach und machte den zwischenzeitlichen 14:0-Lauf perfekt. Ibrahimagic gab seiner Bank reichlich Spielzeit, bis zur Pause plätscherte die Partie zum 37:24 dahin. Boxscore Fotos: DBB/Berger Schwere Basketballkost Nach der Pause gab es wieder keinen guten Start für die deutsche Mannschaft. Es wollte sich einfach kein Rhythmus einstellen. Die Chilenen forderten Deutschland allerdings auch kaum. Es war schwere Basketballkost, die dem Publikum in der Ischelandhalle geboten wurde (40:29, 24.). Hin und wieder blitzte deutscher Spielwitz auf, aber dann wieder musste man sogar aufpassen, dass man die Chilenen nicht näher heran ließ. Der ordentlich spielende Abra netzte seinen dritten Dreier, Lukas Herzog traf vier Freiwürfe in Folge (48:32, 27.). Langsam schien der Abstand größer zu werden. Nach drei Vierteln hieß es 60:38. Die Partie war gelaufen. Im Schlussabschnitt tat sich nichts wirklich entscheidendes mehr. Deutschland gewann völlig ungefährdet. „Ganz gut gelöst“ Alan Ibrahimagic: „Wir haben uns am Anfang schwer getan und waren etwas überrascht von der Härte der Chilenen, die mindestens am Rand des Erlaubten war. Mit zunehmender Spieldauer haben wir das dann aber ganz gut gelöst. Wir müssen ein bisschen auf unsere Frische achten, haben ein paar angeschlagene Spieler. Jetzt haben wir unser Hausaufgaben gemacht und schauen mal, was im Viertelfinale gegen Rumänien geht.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler dnp EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 14 Nürnberg Falcons Elias Baggette 0 Rostock Seawolves Tim Köpple 5 Nürnberg Falcons Jamal Entezami 9 University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 17 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 12 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 13 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 9 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 3 IU Indianapolis/USA

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A2-Herren: Zweiter Sieg bei Rhine-Ruhr 2025

Die A2-Herren haben auch ihr zweites Spiel bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 siegreich gestaltet. Einen Tag nach dem Sieg gegen Chinese Taipeh (Taiwan) gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in Essen mit 79:68 (30:15, 20:13, 16:25, 13:15) gegen Finnland. Damit steht die Mannschaft vorzeitig als Gruppensieger im Viertelfinale. Morgen geht es in Hagen gegen Chile weiter (20.00 Uhr, Livestream bei sportschau.de und fisu.tv). Tischler überragt 8:2 startete die deutsche Mannschaft gegen die stark eingeschätzten Finnen, damit ähnlich gut wie am Vortag gegen Chinese Taipeh (2.). Nun galt es ein Nachlassen möglichst zu vermeiden. Unter den beiden Europäern entwickelte sich ein ganz anderes Spiel als noch gegen die Taiwanesen. Mehr Struktur, mehr pick’n roll. 11:3 hieß es nach drei Minuten und einem Dreier des stark beginnenden Nicholas Tischler. Der legte einen „and one“ nach und den Start durfte man erneut als gelungen bezeichnen (14:5, 4.). Tischler überragte und stopfte zweimal in Folge zum 18:8 (5.). Die DBB-Auswahl überzeugte bis dahin die gut gefüllte Grugahalle, während die Finnen – auch aufgrund der deutschen Defense – noch nicht im Spiel angekommen waren (28:11, 8.). Mit 30:15 ging es ins zweite Viertel. Klare Führung Ibrahimagic warnte in der Viertelpause davor, dass die Finnen „jetzt vieleicht auch mal zwei, drei hintereinander treffen“. Dennoch dürfe man den eingeschlagenen Weg mit guter Defense und klaren Aktionen in der Offense nicht verlassen. Deutschland hielt sich an die Vorgaben, unbeantwortete Punkte der Finnen suchte man allerdings zunächst vergeblich (36:18, Dreier Michael Rataj, 14.). Erst langsam fanden die Slandinavier mit einigen gelungenen Spielzügen besser in die Partie, ohne aber den Rückstand verkürzen zu können (39:20, 15.). Die Partie plätscherte jetzt etwas vor sich hin, es blieb bei der klaren deutschen Führung (43:22, 17.). Zur Pause fehlte einem die Phantasie für ein finnisches Comeback (50:28). Boxscore Fotos: DBB/Berger Finnland kommt heran Beide Teams taten sich zu Beginn der zweiten Hälfte schwer, angesichts des klaren Spielstandes wr möglicherweise die größte Spannung aus der Partie und bei den Mannchaften raus. Baggette traf zum 54:28 (23.), das Spiel ging einer frühzeitigen Entscheidung entgegen. Die Finnen fanden bis dahin nur selten ein Mittel gegen die Gastgeber, trafen nur hin und wieder mal aus der Distanz. (60:35, Saffer, 26.). Nachlassen durfte die DBB-Auswahl aber nicht, dann war Finland sofort da (60:42, 27.). Ibrahimagic ärgerte sich über einige offene Dreier der Finnen, die noch näher heran kamen (62:50, 28.), Auszeit Deutschland. Deutschland machte den Gegner in diesen Minuten stark und traf vorne nicht mehr. Tischler stoppte den Lauf der Finnen, die noch einen Wurf von der Mittellinie trafen und denen das dritte Viertel gehörte (66:53). Kein Rhythmus mehr Deutschland musste jetzt die Kontrolle über das Spiel zurückgewinnen und erzielte durch Saffer und Baggette die ersten sechs Punkte im Schlussviertel (72:53, Auszeit Finnland). Finnland blieb jetzt von außen gefährlich und holte wieder auf (72:58, 34.). Deutschland bemühte sich um Schadensbegrenzung, hatte keinen Rhythmus mehr. Finnland witterte seine Chance, setzte aber jetzt auch ein paar Würfe daneben. Der Dreier von Tischler zum 77:62 (37.) tat dem deutschen Team sehr gut. Für Finnland war das insgesamt bis auf den Zwischenspurt im dritten Viertel an diesem Tag deutlich zu wenig, um eine echte Siegchance gegen souveräne DBB-Korbjäger zu bekommen. „Gut rausgekämpft“ Alan Ibrahimagic: „Wir haben sehr konzentriert begonnen. Das erse Viertel war hervorragend und hat uns Sicherheit gegeben. Defensiv sind wir bis zur Pause stark geblieben. Im dritten Viertel haben wir den Fokus verloren. Es war uns klar, dass Finnland auf Dreier setzen würde, da haben wir uns einige gefangen. Aber wir haben uns gut da rausgekämpft und sind jetzt vorzeitig Gruppensieger. Das ist ein gutes Gefühl. Trotzdem wollen wir aber morgen gegen Chile weiter arbeiten, damit wir im Viertelfinale gut gerüstet sind.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 22 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 19 Nürnberg Falcons Elias Baggette 8 Rostock Seawolves Tim Köpple 0 Nürnberg Falcons Jamal Entezami dnp University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 5 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 2 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 17 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 2 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 4 IU Indianapolis/USA

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A2-Herren: Sieg zum Auftakt von Rhine-Ruhr 2025

Die A2-Herren sind mit einem schwer erkämpften Erfolg in die FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 gestartet. Gegen Chinese Taipeh (Taiwan) gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in Essen mit 83:73 (20:21, 17:15, 25:25, 21:12). Morgen geht es an gleicher Stelle mit dem Spiel gegen Finnland weiter (Livestream bei sportschau.de und fisu.tv). Gelungener Start, dann Zugriff verloren Auf Brandon Tischler (Adduktorenprobleme) muss die deutsche Mannschaft für das Turnier verzichten, nach Moritz Krimmer (Bamberg) bereits der zweite Ausfall. Die Devise lautete, den Ball möglichst unter den gegnerischen Korb zu bringen, um dort die Längenvorteile zu nutzen. Und gleichzeitig die Stärke des Gegners, die Distanzwürfe, so gut wie möglich wegzunehmen. Der 212 cm Mann Leo Saffer kam anfangs gut zum Zuge, Michael Rataj punktete spektakulär zum 8:5 (3.) und netzte auch den Bonusfreiwurf. Deutschland war offensiv und defensiv gut auf den Beinen. Nicholas Tischler stopfte zum 12:5 (5.), Saffer legte zum 14:5 nach. Der Start war der deutschen Mannschaft gelungen. Die Taiwanesen wurden konsequent unter Druck gesetzt und es lief weiter ordentlich (20:12, 8.). Reboundbilanz zu diesem Zeitpunkt: 12:0! Doch kaum ließ man dem Gegner mal etwas zu viel Platz, traf der und kam auf 20:19 heran (10.). Zum Viertelende hieß es gar 20:21. Über Kampf zurück Der Faden im deutschen Spiel war gerissen, man bekam kaum noch Zugriff (22:25, 13). Doch über Kampf fanden die deutchen Korbjäger langsam in die Partie zurück. Ein Dreier von Elias Baggette fiel zum 29:27 (14.), aber die Taiwanesen ließen sich jetzt nicht wieder abschütteln und hatten den Anfangsrespekt abgelegt (34:34, 17.). Der Einsatz stimmte im deutschen Team, ein Spielfluss stellte sich jedoch nicht ein. Zu oft wurde es mit dem Kopf durch die Wand versucht. Die quierligen Guards des Gegners kamen zu oft ins Laufen. Zur Pause hatte Deutschland die Führung zurückgeholt (37:36). Boxscore Fotos: DBB/Berger Munteres hin und her Chinese Taipeh blieb auch zu Beginn des dritten Viertels ein sehr unangenehmer Gegner (37:41, 22.). Es gelangen zu wenige Stops, aber dafür wurde Saffer jetzt wieder gut eingesetzt. Der Center hatte bereits ein „double double“ auf seinem Konto (43:43, 23.). Rataj holte die deutsche Führung zurück, ein Dreier von Lukas Herzog swishte in den Korb von Chinese Taipeh, Tischler traf zum 50:45 (25.). Die DBB-Auswahl schien auf einem guten Weg die Kontrolle über die Partie zurückzugewinnen. Doch weit gefehlt, die Taiwanesen zeigten sich unbeeindruckt und hielten mit ihrem sechsten Dreier dagegen (54:54, 27.). Tischler antwortete von „downtown“, nur um einen weiteren Dreier des Gegners zu schlucken. Es war jetzt ein munteres hin und her (60:59, 29.). Nach 30 Minuten war noch gar nichts entschieden (62:61). Starker Herzog Der starke Herzog mit seinem dritten Dreier und ein schöner Move von Baggette führten zum 69:61 (32.). Das Publikum war begeistert und stand voll hinter dem deutschen Team. Und wieder war Herzog per Dreier zur Stelle (4/4) und schaffte die erste zweistellige Führung: 72:61 (33.). Es waren starke Minuten für die DBB-Auswahl, die das Spiel jetzt entscheiden wollten. Aber da war ja noch Chinese Taipeh, das auf 72:67 aufschloss (34.). Deutschland war jetzt aber wach und hatte duch Tischler die passende Antwort: 77:67 (35.). Es war ein „ganz schönes Gewühle“ (TV-Kommentar), der Gegner ließ nicht nach, hatte jetzt aber etwas seiner Treffsicherheit verloren (77:70, 38.). 77:73 hieß es nur noch knapp zwei Minuten vor dem Ende, ehe Rataj sich schön zum 79:73 durchsetzte. Baggette machte dann den Deckel drauf. „Wichtiger Sieg“ Alan Ibrahimagic: „Nach einem guten Start waren wir uns wohl etwas zu sicher. Wir haben die Spannung rausgenommen und dann war der Gegner mit seiner Beweglichkeit nicht einfach zu spielen. Die haben sich hochgepusht und uns das Leben schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit hat uns die Reboundüberlegenheit stabilisiert und es war wichtig, hier mit einem Sieg ins Turnier zu gehen.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 19 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 16 Nürnberg Falcons Elias Baggette 11 Rostock Seawolves Tim Köpple 0 Nürnberg Falcons Jamal Entezami 0 University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 2 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 12 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 21 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 2 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 0 IU Indianapolis/USA

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„Die Vorfreude auf die Spiele und die gemeinsame Zeit ist groß“

Am morgigen Samstag, 19. Juli 2025, starten die deutschen A2-Herren in die  FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025. Das erste Spiel ist gegen Chinese Taipeh in der Grugahalle in Essen (20.00 Uhr, im Livestream bei fisu.tv und im Livestream bei sportschau.de). Wir haben uns mit Bundestrainer Alan Ibrahimagic über sein Team, die Gegner und die Ziele unterhalten: Event Website FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 Die Vorbereitungszeit war ja recht kurz, habt ihr als Team trotzdem gut zueinander gefunden? Seid ihr zufrieden mit der Vorbereitung? Ja, die Vorbereitung war definitiv kurz. Es war eine lange Saison bis jetzt, und für viele geht es bald schon mit der nächsten weiter. Wir haben die kurze Zeit, die wir hatten, gut genutzt. Viele Spieler kennen sich bereits gut, teilweise noch aus früheren Kaderzeiten, das hilft in der Vorbereitung natürlich sehr. Die zwei Trainingsspiele, die wir hatten, haben uns ein gutes Bild davon gegeben, was wir können und wie wir zusammenspielen. Natürlich hätten wir uns mehr Zeit gewünscht. Wie schätzt du die Stärken und Schwächen deines Teams ein? Unsere Stärke liegt in der Defense. Auf den Flügelpositionen haben wir viel Athletik und Geschwindigkeit, darauf werden wir setzen. Wir versuchen, das Spiel über Tempo zu kontrollieren und so ein schnelles Spiel aufzuziehen, um dadurch erfolgreich zu sein. In der Gruppenphase trefft ihr auf Chinese Taipeh, Finnland und Chile. Was kommt da auf euch zu? Das ist schwer einzuschätzen. Von vielen Mannschaften bei diesem Turnier gibt es kaum Informationen. Über Chinese Taipeh und Chile wissen wir fast nichts. Ich weiß allerdings, dass bei Finnland viele Spieler abgesagt haben. Ansonsten ist vieles bei diesem Turnier noch sehr unklar – außer, dass die USA mit dem Team der Baylor University antreten. Wir werden während des Turniers sehen, wer zu den stärkeren und wer zu den schwächeren Teams gehört. Du hast vor zwei Wochen erst eine Silbermedaille bei der U19-WM gewonnen. Was sind die Ziele für die World University Games? Auch das ist schwer einzuschätzen, da wir wenig über die anderen Teams wissen. Wir sind gespannt auf die Entwicklung des Turniers. Unser persönliches Ziel ist es, unser Spiel weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wie ist letztendlich die Stimmung im Team? Worauf freuen sich die Jungs und worauf freust du dich? Die Stimmung ist wirklich sehr gut. Die Jungs freuen sich, dabei zu sein, gemeinsam zu spielen und Deutschland zu repräsentieren. Alle sind gespannt. Man kennt das Turnier zwar in der Theorie, aber trotzdem ist vieles drumherum ganz neu. Alle Teams und Sportarten sind verteilt, und wir sind hier auch ein wenig abseits. Wir freuen uns besonders auf die Eröffnungsfeier mit all den Athleten, das wird ein tolles Erlebnis (Interview wurde am Mi., 16. Juli, geführt – Anm. d. Red.). Und natürlich ist die Vorfreude auf die Spiele und die gemeinsame Zeit groß. Unser Kader für die FISU Rhine-Ruhr World University Games 2025 Spieler Position Verein Musa Abra Point Guard CATL Basketball Löwen Elias Baggette Point Guard Rostock Seawolves Jamal Entezami Shooting Guard University of Hawaii Hilo/USA Sebastian Hartmann Guard University of Chattanooga/USA Lukas Herzog Guard Bamberg Baskets Tim Köpple Point Guard Nürnberg Falcons Michael Rataj Forward Baylor University/USA Leo Saffer Center Nürnberg Falcons Julian Steinfeld Center IU Indianapolis/USA Nicholas Tischler Small Forward NINERS Chemnitz Brandon Tischler Small Forward MHP RIESEN Ludwigsburg

Rhine-Ruhr2025-Eroeffnungsfeier

Rhine-Ruhr 2025: Atemberaubende Eröffnungsfeier

Mit einem emotionalen, mitreißenden und musikalisch überwältigenden Programm wurden die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am Montagabend in der ausverkauften Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg eröffnet. Über 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer – darunter auch DBB-Präsident Ingo Weiss – feierten den Start der Spiele und jubelten dem Team Studi, der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft mit den deutschen Basketball-Teams, beim Einzug der Nationen zu. 305 Sportlerinnen und Sportler vertreten in den kommenden Tagen die deutschen Farben in Nordrhein-Westfalen und Berlin. Sie wurden angeführt von Taekwondo-Kämpferin und International Management-Studentin Anya Kisskalt (HS Ansbach) und dem 3×3 Rollstuhlbasketballer und Wirtschaftsinformatik-Studenten Sören Seebold (HS Hannover). Ein Abend voller Geschichte, Klang und Gefühl Der Abend war Festival, regionales Statement und gesellschaftliche Vision zugleich. Das Ruhrgebiet mit seiner bewegten Geschichte und seinem Drang nach Wandel stand dabei im Mittelpunkt. Tradition und Innovation verschmolzen in Choreografie, Bühnenbild und Musik zu einem Bild, das den Stolz der Region zeigte. Dazu traten Künstlerinnen und Künstler wie Ayliva, Montez, sowie Querbeat und auch Star-DJ Topic auf. Stets begleitet vom WDR Funkhausorchester, das Klassik und Moderne zu einer musikalischen Einheit verband. Unterstützt von Hunderten Tänzerinnen und Tänzern und großen Massenchoreografien entstand ein Gesamtbild, das Energie, Vielfalt und Begeisterung ausstrahlte. Einzug der Nationen – Pure Internationalität Flaggen aus aller Welt füllten beim Einzug der Nationen die Arena. Die deutschen Flaggenträger zeigten sich überwältigt. „Es war ein wahnsinnig aufregendes Gefühl, mit der Flagge in das volle Stadion einzulaufen“, sagte Any Kisskalt, die zum zweiten Mal an den FISU Games teilnimmt, nach dem Einmarsch der deutschen Mannschaft. Sören Seebold ergänzte: „Wir wurden im vollen Stadion mit tosendem Applaus begrüßt. Das war ein echter Gänsehautmoment. Wir freuen uns alle riesig auf die kommenden Wettkämpfe und die gemeinsame Zeit mit den Sportlerinnen und Sportlern aus aller Welt hier bei uns in Deutschland.“ Eine eindrucksvolle Gruppe weiterer Flaggenträgerinnen und -träger standen stellvertretend für die Vielfalt des deutschen Hochschulsports: Kim Bui, Sonja Greinacher, Britta Heidemann, Sarah Wellbrock, Max Hartung, Mathias Mester, Alexander Wieczerzak und Karla Borger. Gemeinsam setzten sie ein sichtbares Zeichen für Inklusion, Spitzenleistung und Teamgeist. Fackel, Feuer, Emotion Für einen der bewegendsten Momente des Abends sorgte Heide Ecker-Rosendahl. Die Olympiasiegerin von 1972 und Universiade-Goldmedaillengewinnerin von 1970 trug die Flamme in die Arena. Sie übergab das Feuer an Nico Schlotterbeck, Nationalspieler von Borussia Dortmund, der die Flamme weiterreichte an sechs Ausnahmesportlerinnen und -sportler: Sonja Greinacher, Sarah Wellbrock, Max Hartung, Mathias Mester, Karla Borger und Alexander Wieczerzak. Gemeinsam entzündeten sie sechs mächtige Feuertürme, die die Bühne umrahmten. Stimmen zur Eröffnungsfeier Eröffnet wurden die Spiele durch FISU-Präsident Leonz Eder, der die Begeisterung der Region lobte: „Eine großartige Eröffnung für großartige Spiele. Noch nie haben so viele Nationen teilgenommen – und noch nie war die Energie eines Gastgeberlands so deutlich spürbar. Die Region lebt den Geist der Spiele.“ An seiner Seite trat auch Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, auf die Bühne. Als gebürtige Duisburgerin war ihre Freude spürbar: „Diese Spiele sind ein Geschenk für Sportdeutschland, die Region und für die junge Generation. Sport, Kultur, Wissenschaft all das kommt hier zusammen. Und das mitten im Ruhrgebiet. Es ist bewegend, das hier miterleben zu dürfen.“ Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster blickte voller Emotionen zurück und nach vorn: „Wir haben mit unseren Partnern lange und intensiv auf den heutigen Tag hingearbeitet. 9.200 studentische Athletinnen und Athleten und Offizielle aus über 150 Nationen sind nun bei den FISU Games zu Gast in Deutschland. Wir freuen uns darauf, ab heute mit der internationalen Hochschulsportgemeinschaft ein unvergessliches, verbindendes und friedliches Fest des Sports, der Wissenschaft und der Kultur zu feiern.“ „Bereits seit Tagen merken wir im deutschen Team, dass alle Aktiven darauf brennen, endlich loszulegen“, erklärte adh-Delegationsleiterin Ines Lenze. Sie wünschte den Athletinnen und Athleten sportliche Erfolge sowie unvergessliche Erinnerungen und Erfahrungen. In diesem Zusammenhang betonte sie: „dass wir mit dem größten deutschen Team aller Zeiten an den Start gehen, ist nicht nur ein sportliches Ausrufezeichen – es zeigt auch, wie stark und lebendig der Hochschulsport in Deutschland ist.“ (adh, Fotos: adh)