Das WNBL TOP4 2023 im Re-Live auf DBB-TV!

Mit Kommentar von Bundestrainer Stefan Mienack, Bundestrainerin Janet Fowler-Michel und Simon Roth von Talkin‘ Her Game. Außerdem zu Gast am Mikrofon: Ex-Nationalspielerin Svenja Greunke.

Deutsche Meisterinnen: Rhein-Main Baskets

2. Platz: TuS Lichterfelde
3. Platz: TG Neuss Junior Tigers
4. Platz: MTV München 1879

Awards

Saison-MVP: Helena Englisch (MTV München 1879)
TOP4-MVP: Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets)
Coach of the Year: Rolo Weidemann (Rhein-Main Baskets)
Rookie of the Year (Roland Geggus Award): Marija Ilic (TG Neuss Junior Tigers)

Die U18-Bundesliga für Mädchen

Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18, früher U17). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleichstarke Jugendliche zu ermöglichen.

Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.

Die WNBL ist in der Saison 2009/2010 als ein Projekt des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in die erste Spielzeit gegangen.

Die aktuellen Spielpläne und Hallenanschriften sind auf unserem Ergebnisportal hinterlegt (siehe Bundesligen). Hier werden auch Spielverlegungen und Statistiken berücksichtigt.

Spielberichte

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ChemCats Chemnitz – Südhessen Juniors 55:86

Mit einer sehr konzentrierten und engagierten Leistung bereits im ersten Viertel stellten die Südhessen Juniors die Weichen für den späteren Sieg. Das Team von Headcoach Jay Brown hatte sich bereits am Samstag auf den Weg nach Chemnitz gemacht, um einer eventuellen stressigen Anfahrt am Sonntag aus dem Weg zu gehen. Und so wirkten die Südhessinnen ausgeruht und legten los wie die Feuerwehr. Der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall von Lena Sandner, Annika Giebitz und Emily Haux fiel nicht ins Gewicht, die nachnominierten Katarina Romanou und Elina Sumono reihten sich nahtlos in das Spiel der Mannschaft ein. Druckvolles Spiel, aggressive Verteidigung und gute Chancenverwertung machten es den Chemcats schwer ins Spiel zu finden. Drei magere Feldkörbe ließen die Juniors im ersten Viertel nur zu, das mit 22:6 an die Südhessinnen ging. Auch im zweiten Viertel das gleiche Bild – die Juniors machten sehr zur Freude ihrer Coaches  vieles richtig und setzten sich weiter ab.  Mit 27:14 ging auch dieser Abschnitt an die Südhessinnen. In der zweiten Halbzeit wechselten die Coaches viel, verteilten die Spielzeit gut auf alle Spielerinnen und probierten die ein oder andere taktische Variante aus. Das ging ein wenig zu Lasten des Spielflusses der Juniors, die aber jederzeit die Kontrolle über das Spiel und immer eine Antwort parat hatten. Am Ende stand ein ungefährdeter 86:55 Sieg für die Juniors auf der Anzeigetafel. Alle elf Spielerinnen trugen sich auf dem Scoreboard ein, wobei  Hanna Adaszewska mit einem Double-Double (11 Punkte/10 Rebounds), Finja Heubel (22/2 Dreier/7 Rebounds) und Ida Bokemeyer (10 Punkte/5 Steals) die Führungsspielerinnen waren, aber auch die junge Valentina Beising (9 Punkte/1 Dreier), Greta Seeliger und Katerina Romanou (jeweils 8) und Inge Lise Schulze Steinen (7 Punkte/1 Dreier) ein sehr gutes Spiel ablieferten. „Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung der Mädels, sie haben heute vieles von dem umgesetzt, was wir im Training eingeführt haben,“ so die Coaches Brown und Wehdemeyer nach dem Spiel. (Bericht Südhessen Juniors)

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MTV München – BSG Basket Ludwigsburg 99:86 (2)

In einem temporeichen und hochklassigen Basketballspiel besiegte  der MTV München 1879 den bisherigen Tabellenzweiten BSG Basket Ludwigsburg mit 99:86 (55:39) und liegt nun mit 3:1-Siegen auf Platz 2, hinter dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter RegioTeam Stuttgart (4:0) Die MTV-Mädchen starten sehr konzentriert in dieses, vielleicht schon etwas richtungsweisende, Spiel gegen das starke Team aus Ludwigsburg und führten schnell mit 21:15 (1.V.) und  55:39 (HZ). Dennoch war MTV-Trainerin nicht ganz zufrieden mit ihren Schützlingen: „ In der Offense läuft es gut, wir spielen sehr schnell und auch sehr variabel, aber in der Defense haben wir immer wieder ein paar  Aussetzer, die dem Gegner dann  leichte Punkte ermöglichen.“. Hatten in den ersten 2 Vierteln beim MTV vor allem Team-Cap. und „Assist-Leaderin“  Marisa Köhler (10 P./ 2 Dreier) und die Centerspielerinnen Helena Englisch (14 P.) und Nathalie Schauermann (8 P.) sowie Flügelspielerin Emma-Fee Stockinger (9 P.) die Akzente gesetzt, so bot sich zu Beginn des 3.Viertesl nun ein ganz anderes Bild: Ludwigsburg kam mit sehr viel Energie und Power aus der Kabine, hatte gleich schnelle Ballgewinne und zog mit schnellen Drives immer wieder konsequent zum Korb. Der 16-Punktevorsprung des MTV schmolz innerhalb kurzer Zeit (35.) auf 3 Punkte,  ehe MTV-Trainerin Doris Schuck den Lauf der Gäste unterbrechen konnte: „In der Phase haben wir sehr nachlässig verteidigt, auch die Absicherung nach hinten stimmte nicht mehr, und vorne hatten wir auch einige unnötige Ballverluste“. Dennoch führte der MTV nach 30 Minuten immer noch mit 74:67, und packte nun alles in den Schlussabschnitt. Nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung (Selim Cakmak/ Ludwigsburg musste nach einem Zusammenprall beim Rebound vom Feld) starteten die MTV-Mädchen einen unwiderstehlichen 15:0-Lauf und punkteten dabei aus allen Lagen. Neben Helena Englisch, die auf insgesamt  30 Zähler (1 Dreier/10 Rebounds)  kam, punkteten – und das in einem hart umkämpften Spitzenspiel,  mit einer sehr guten Dreierquote von 20 zu 9 – noch 5 weitere MTV-Spielerinnen zweistellig:  Pointguard  Marisa Köhler (13 P./2 Dreier, 7 As), die schnellen Guards Emma-Fee Stockinger (14 P./2 Dreier), Julia Reichert (12 P./2 Dreier, 5 As, 4 Steals) und Emilia Kargl (10 P./5 As, 4 Steals), sowie die sehr variabel einsetzbare  Centerspielerin  Ajla Helvida (10 P./2 Dreier), dicht gefolgt von ihrer jungen Centerkollegin Nathalie Schauermann (8 P./9 Reb.), und von Lilli Kobeck (2 P.), die ebenfalls alles gab. Zeitweise betrug der MTV-Vorsprung sogar 22 Punkte (98:76 /38,), ehe Ludwigsburg, das nie aufsteckte,  mit einem 10:1-Lauf noch eine deutliche Ergebniskorrektur zum 99:86-Endstand gelang. Fazit: Der MTV München ist mit den Topteams der Gruppe Süd auf Augenhöhe, „aber“, so die MTV-Trainerin, „das ist nur ein aktueller Zwischenstand, wir sind auf einem guten Weg, aber in dieser Gruppe sind 4 Mannschaften ganz eng beieinander, da kann bis zu den Playoffs noch sehr  viel passieren.“ Am letzten Vorrundenspieltag geht es dann zum bislang ungeschlagenen Spitzenreiter RegioTeam Stuttgart (4:0 Siege), „dann wissen wir etwas mehr.“ (Bericht/Foto: Laszlo Baierle/MTV Basketball)

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TG Neuss Junior Tigers – Metropolitain Girls 38:76 (2)

Mit einem souveränen Auswärtssieg in Neuss festigen die Metropolitain Girls ihre Spitzenposition in der WNBL Nordwest Gruppe. Das Kooperationsteam bleibt damit auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen. Neben der durch das Team rauschenden Infektwelle, stand die Partie auch unter starkem Einfluss des Spielplans der zweiten Bundesliga. Während Teile der Metropolitain Girls erst nach vier Uhr am Sonntagmorgen wieder aus Chemnitz in das Ruhrgebiet zurückkehrten, mussten die Junior Tigers sogar ganz auf ihre beiden Leistungsträgerinnen Marija Ilic und Johanna Huppertz verzichten. Etwas verschlafen präsentierten sich die Metropolitain Girls dann auch in den ersten Minuten der Partie. Fehlender Rhythmus in der Offense, sowie zu wenig Zugriff in der Defense ermöglichten den Neusserinnen einen Start auf Augenhöhe. Ab der fünften Minuten konnten die favorisierten Tabellenführerinnen dann aber das Kommando übernehmen und sich, basierend auf einer nun deutlich besseren Verteidigungsarbeit, eine stetig anwachsende Führung erspielen. „Wir wollten trotz aller Umstände mit viel Energie in das Spiel starten, das ist uns leider nicht gelungen. Aber die Reaktion zur Mitte des ersten Viertels war dann wirklich gut“, erläutert Coach Louisa Kaprolat die Startphase. An der Dominanz der Metropolitain Girls änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Die Recklinghäuser Verteidigung kontrollierte die Angriffsbemühungen der Junior Tigers und in der Offense konnten einige schöne Körbe erzielt werden, so dass die Seiten beim Stand von 18:33 gewechselt wurden. Auch nach der Halbzeitpause änderte sich wenig am Geschehen auf dem Feld. Die Neusserinnen fanden kaum Antworten gegen die solide Defense der Metropolitain Girls, die ihrerseits viele einfache Punkte in der Zone erzielen konnten. „Wir haben heute unsere Größenvorteile ausgenutzt. Sowohl im Rebound, als auch im Scoring in Brettnähe waren wir nicht zu stoppen. Alleine drei Spielrinnen mit mehr als 10 Rebounds sprechen eine eindeutige Sprache“, gibt Trainer Björn Grönheit eine erste Analyse. Unter dem Strich steht ein mehr als deutlicher Auswärtserfolg, mit dem sich die Metropolitain Girls auf Platz eins in der Tabelle der Nordwest Gruppe festsetzen können. Großer Wermutstropfen der Partie war jedoch die Verletzung von Jocy Makon Makon. „Das sah nicht gut aus, aber wir hoffen auf eine möglichst positive Diagnose. Unsere Daumen sind gedrückt“, so der Coach. Nach einer langen spielfreien Phase geht es für die Metropolitain Girls erst kurz vor Weihnachten weiter. Dann kommt es zum nächsten Spitzenspiel, in dem der Tabellenerste gegen den neuen Tabellenzweite, die Cologne Regio Ladies, antritt. (Bericht/Foto: Inga Bielefeld)

BSG

MTV München – BSG Basket Ludwigsburg 99:86

Rasch in Rückstand geraten, kämpften sich die Young BSG Basket Ladies im dritten Viertel bravourös heran – und mussten am Ende eine heftige Verletzung und eine deutliche 86:99 Auswärtsniederlage gegen den MTV München einstecken. Zum Start warf man sich beiderseits aus der Distanz warm, Lucie Zentgraf antwortete für Ludwigsburg. Während die Gastgeberinnen darauf aufbauen und ihr Punktekonto ausbauen konnten, ließ das Anspringen der Ludwigsburger Trefferquote auf sich warten. Sophie Schuster war nochmal aus der Distanz erfolgreich, es folgte ein Freiwurfserie, die Lola Stamenkovic und Lilith Maitra zu zwei Dritteln ummünzen konnten. Man war schon in Schlagdistanz, allerdings nutzte München die letzte Minute des Viertels, um noch einmal zuzulegen (23:15). Auch im zweiten Viertel konnten die Ludwigsburgerinnen das agile Spiel der Gastgeberinnen, die bis zur  Halbzeit bereits 12 Assists verteilt hatten, nicht unterbinden und der MTV zog bis zum Halbzeitstand von 55:39 davon. Ganz anders sah das in Viertel Nummer drei aus. Mit unbändiger Energie kamen die Young Ladies aus der Pause und schienen nach dem Eröffnungsdreier der gegnerischen Emma Fee Stockinger erst recht aktiviert. Die effektivste Ludwigsburgerin, Chloé Emanga Noupoué (Double-Double), brach den Bann, Topscorerin Lilith Maitra stimmte auf Assist von Lucie Zentgraf ein und legte neun Punkte am Stück auf. Nur noch fünf Punkte lagen zwischen den Teams. München schickte ein erstes Rückkehrzeichen mit einem Stockinger-Freiwurf, ehe Paula Armbrust auf -4 und wenig später Sophie Schuster auf -3 verkürzten. Die Chance lag in der Luft. Leider brach der Flow etwas, eine Turnoverserie und sinkende Trefferquoten nutzen die Gastgeberinnen konsequent aus und vergrößerten den Abstand wieder. Dennoch konnten die Young Ladies das Spiel bis zum Auftakt des Schlussviertels (74:67) wieder etwas offener gestalten. Mit einem Schock begann das Schlussviertel: Selin Cakmak war bei einem Zusammenprall mit zwei Münchenerinnen so heftig zu Boden gegangen, dass das Spiel unterbrochen werden musste. Die ärztliche Versorgung hielt auch nach Wiederaufnahme des Spiels weiter an und die Young Ladies konnten verständlicherweise nicht so sofort wieder zur Tagesordnung zurückkehren. Die Münchenerinnen zeigten sich rascher erholt und konnten einen 15:0 Lauf starten. Nach vier gespielten Minuten sorgte Youngster Katara Lischka  für die ersten Ludwigsburg Punkte, indem sie einen Dreier im Münchener Korb unterbringen konnte. Lola Stamenkovic gewann anschließend das eine oder andere Duell unter dem Korb, aber München ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachte seinen 99:86 Sieg unter Dach und Fach. „Zuerst gehen unsere guten Wünsche an Selin, die zur Beobachtung noch im Krankenhaus bleiben musste. Und Respekt an das Team, das sich nach Überwindung des ersten Schocks noch so stark präsentierte, dass am Ende 86 Punkte für uns aufleuchteten“ rückt nicht nur für Coach Thomas Stöckle die Niederlage in den Hintergrund. „Vor allem im dritten Viertel haben wir geteigt, wozu wir in der Lage sind.“ Für die Arbeit an der Konstanz von  Defense und  Abstimmung bleibt nun etwas Zeit bis zum nächsten Spiel reichlich. erst am 17.12. geht es für die WNBL weiter mit dem Heimspiel gegen BBU ’01  aus Ulm. (Bericht: Petra Kutzschmar) (Foto: H. Kutzschmar)

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Basket-Girls Rhein-Neckar – Rhein-Main Baskets 57:62

Nach der schmerzhaften Niederlage im Spitzenspiel der WNBL-Gruppe Mitte gegen den Post SV Nürnberg wollten die Rhein-Main Baskets schnellstmöglich zurück in die Erfolgsspur. Entsprechend motiviert machte sich unser Team auf nach Heidelberg. Zwar brachten unsere Mädels durch einen erfolgreichen Freiwurf den ersten Punkt auf die Anzeigetafel. Anschließend wurde aber schnell klar, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden würde. Zunächst wechselte die Führung mehrmals zwischen den Teams hin und her. Nach einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf der Heidelbergerinnen nahm RMB-Coach Rolo Weidemann bereits Mitte des 1. Viertels eine frühe Auszeit, um erste Anpassungen im Spiel unseres Teams vorzunehmen (Spielstand 7:5). Zunächst blieben die Gastgeber in Führung, dann glichen die Baskets aber durch einen schönen 3-Punkte-Wurf zum 11:11 aus. Wer jetzt aber dachte, dass RMB das Spielgeschehen übernehmen würde, sah sich leider getäuscht. Stattdessen setzten sich die Gastgeber mit einem 10:0-Lauf auf 21:11 ab. Bereits jetzt zeichneten sich die Basket-Girls durch eine sehr hohe Trefferquote aus. Bis zum Ende des Viertels konnten aber unsere Baskets durch vier schnelle Punkte noch auf 21:15 für Heidelberg verkürzen. Zu Beginn des 2. Viertels konnte unser Team den Rückstand weiter verringern (21:18). Doch die Heidelbergerinnen hatten einen sehr guten Tag erwischt und glänzten weiter mit einer tollen Treffsicherheit. Unter anderem durch zwei Dreier wurde der Vorsprung wieder schnell auf 33:20 ausgebaut. Aber auch an der Freiwurflinie ließen sich die Gastgeberinnen nahezu keine Chance entgehen. Spätestens jetzt musste allen unseren Spielerinnen klar gewesen sein, dass sie heute alles in die Waagschale werfen mussten, um am Ende als Siegerinnen vom Parkett gehen zu können. So versuchten unsere Mädels dann auch nochmals alles, um den Rückstand Punkt für Punkt zu verkürzen. Hierbei ließen sie sich auch nicht von einer Auszeit des Heimteams (35:27) stoppen, so dass sie den Rückstand bis zur Pause auf nur noch 5 Punkte verringern konnten (35:30). Die Heidelbergerinnen glänzten in der 1. Hälfte mit 8 von 9 erfolgreichen Freiwürfen sowie 5 von 9 Dreiern. Bei unserem Team sah es hingegen ganz anders aus. Nur 4 von 10 Freiwürfen sowie 2 von 14 Dreiern fanden ihr Ziel. Da war es schon erstaunlich, dass der Rückstand nur 5 Punkte betrug. Zu Beginn des 3. Viertels konnten unsere Mädels diesen Rückstand schnell auf 2 Punkte reduzieren (37:35). Doch dann fiel auf beiden Seiten knapp 2 Minuten kein Korb, bis die Heimmannschaft wieder erfolgreich war. Punkt für Punkt setzten sie sich dann wieder von RMB ab und erhöhten so ihren Vorsprung (41:35, 46:37, 54:41). Zum Ende des 3. Viertels betrug die Führung des Heimteams dann 11 Punkte (57:46). Direkt zu Beginn machten die Baskets aber deutlich, dass sie sich noch nicht geschlagen geben. Im ersten Angriff des Viertels wurde mit einem schönen 3-Punkte-Wurf verkürzt, weitere 2 Punkte wurden durch einen erfolgreichen Korbleger nachgelegt. Der Heimtrainer musste reagieren und versuchte RMB durch eine Auszeit zu stoppen (57:51). Doch die Treffsicherheit war dem Heimteam nun abhanden gekommen. Es gelang den Basket-Girls kein Korb, so dass sich unser Team weiter Punkt für Punkt heran kämpfte. 4 Minuten vor dem Ende glichen dann unsere Mädels tatsächlich den Spielstand zum 57:57 aus, und nur kurz später übernahmen sie die Führung (57:59). Noch waren 3:30 Minuten zu spielen, und der Heimcoach reagierte erneut mit einer Auszeit, um so sein Team wieder „in die Spur zu bringen“. In den nächsten beiden Minuten ließen dann beide Teams etliche Chancen liegen, keinem Team gelang es, weitere Punkte zu erzielen. Bei einer Restspielzeit von 1:40 Minuten bat RMB-Coach Rolo dann unser Team zur Auszeit, um sie nochmals auf die letzte Minute einzustellen. Anscheinend fand Rolo die richtigen Worte, denn direkt im nächsten Angriff „machten unsere Mädels mit einem Dreier den Deckel drauf“ (57:62), die restliche Minute wurde dann mit „Glück und Verstand“ überstanden. Coach Rolo Weidemann nach dem Spiel: „Herzlichen Glückwunsch an unser Team. Diesen Sieg haben wir uns heute erkämpft. Wir sind auf einen sehr guten Gegner getroffen, der uns unsere Baustellen aufgezeigt hat, an denen wir die nächsten Wochen arbeiten müssen.“ (Bericht: Holger Kriebel) (Foto: Markus Reitz)

WuerzburgMainSharksTeam

TG Main Sharks Würzburg – Post SV Nürnberg 99:86

Teams und Zuschauer freuten sich auf ein intensives, hart umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Und genau das sah man auch direkt im ersten Viertel. Zwar musste nach einem fulminanten Start der Gastgeberinnen, bereits nach knapp 90 Sekunden und einem 7:0 Lauf bereits das erste Timeout her, um das Momentum Würzburgs zu stoppen und neuen Fokus zu gewinnen, allerdings gelang es unserem Team auch mit schnellen 5 Punkten sofort zurückzuschlagen. Dann ging es hin und her. Wir konnten zwar vorne punkten, schafften es allerdings nicht dies hinten mit Stops zu komplettieren. Beim Stand von 14:15 traf unsere #4 Emma Rettinger 10 Sekunden vor Ende der ersten 10 Minuten einen Dreier und setzte somit ein nochmal ein positives Ausrufezeichen, wodurch unser Team mit einem guten Gefühl, sowie einer 17:15 Führung in die Viertelpause ging. Im zweiten Spielabschnitt taten sich beide Teams offensiv zunächst sichtlich schwer und schafften es nur vereinzelt über Freiwürfe zu punkten. Würzburg gelang es als ersten diesen Fluch zu brechen und erspielten sich eine 8 Punkte Führung. Nach der darauf folgenden Auszeit war unser Team zwar auch wieder treffsicherer, konnte das Punktedefizit im weiteren Verlauf aber nicht verkleinern. Durch mehrere Offensivrebounds gab man nach zunächst guter Defense zweite Wurfchancen ab, welche die TG zu nutzen wussten. Somit endete die ersten Halbzeit aus unserer Sicht 28:37. Das Mindset war aber klar. Hier ist noch nichts verloren, man müsse nur Würzburgs Wurfanzahlen reduzieren und vorne vor Allem wieder selber Rhythmus finden. Den Beginn des dritten Viertels prägten allerdings erneut die Gastgeberinnen und konnten sich nach knapp 4 Minuten mit 46:30 absetzen. Unser Team hielt zwar vor Allem in Person unseres Captains #10 Jana Koch, welche immer wieder Lichtblicke liefern konnte dagegen, konnte die Power und Größe des Gegner aber in diesem Umfang nicht kompensieren. Ohne Wurfglück und zu vielen Turnovern, schafften es die Würzburgerinnen ihre Führung weiterhin auszubauen, wodurch es für uns vor dem 4. Viertel 38:63 auf der Anzeigetafel hieß. Nach den ersten 30 Minuten und Beginn des 4. Viertels war erkennbar, dass es unserem Team, ohne zwei wichtige Spielerinnen, welche heute leider verletzungsbedingt nur von außen unterstützen konnten, vor Allem in der Offensive sichtlich an Konstanz fehlte. Aber davon lies man sich keineswegs unterkriegen. Hängende Köpfe waren bei unseren Mädchen Fehlanzeige, als man mit 2 Dreiern von #12 Mona Meyer und #8 Rosina Ortelli in den ersten 90 Sekunden neues Feuer fing. #10 Jana Koch und #5 Martina Komada legten direkt nochmal 5 Punkte hinterher und plötzlich wurden aus fast 30 Punkten Rückstand nur noch 15. Leider schafften wir es nicht an dieses Momentum anzuknüpfen und Würzburg konterte mit einigen guten Aktionen, wodurch sie den Abstand wieder vergrößern konnten. Zwar kämpften unsere Postlerinnen weiterhin tapfer, konnten aber vorne nicht genug Abschlüsse kreieren, um mit Würzburg mitzuhalten. Auch wenn man seinen Kämpferwillen mit einer Steigerung im letzten Viertel, verglichen mit den beiden vorherigen Spielabschnitten, klar gezeigt hat verlor man am Ende doch unnötig hoch mit 53:86 gegen ein zähes und gut aufgelegtes Team aus Unterfranken. Head Coach Philipp Finsterer meldet sich nach dem Spiel auch zu Wort: ,,Wir sind gut in das Spiel gestartet, konnten aber vor allem in der zweiten Hälfte unsere Intensität nicht aufrechthalten und somit gewinnt Würzburg verdient!“ Nun heißt es für uns allerdings Kopf hoch und Augen nach vorn! Unser Team will aus dem Rückschlag lernen und nach intensivem Training umso stärker am 17.12.23 zurückkommen. Hier treffen wir zu Hause auf die Basket-Girls Rhein-Neckar mit dem Ziel wieder ganz oben anzugreifen. (Bericht: Felician Müller)

2023-11-19_WNBL_MBA-BASS00007

Mitteldeutsche Basketball Academy – BASS Berlin 73:60

Die MBA benötigte ein wenig Anlaufzeit, um ihrer Favoritenrolle im Duell gegen den Neuling gerecht zu werden. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (15:13) streiften die Gastgeberinnen aber ihre Nervosität ab und gewannen mit jeder erfolgreichen Offensivaktion Selbstvertrauen hinzu. Dabei überzeugten sie mit guter Ballbewegung, die konstant zu offenen Würfen führte. Bis zur Pause erspielte sich die MBA so eine komfortable Führung. Auch im zweiten Durchgang hatten die Gastgeberinnen die Partie jederzeit im Griff und bauten ihren Vorsprung bis auf 62:40 (34. Minute) aus. In der Schlussphase ließ die Konzentration deutlich nach, ohne dass der Sieg jedoch in Gefahr geriet. Dabei konnte die MBA auch erfolgreich kompensieren, dass ihre Leistungsträgerinnen Chinaza Ezeani (3/15 aus dem Feld) und Daria Ilies (1/12) einen gebrauchten Tag erwischt hatten. Dafür sprangen die erfahrenen Spielerinnen in die Bresche. Eine herausragende Leistung bot Spielgestalterin Lotte Pabst mit 20 Punkten. Auch Nele Tauschel (14 Punkte, 4/6 Dreier) und Maria Neumann (13 Punkte, 2/3 Dreier) lieferten offensiv wertvolle Beiträge. Ein weiterer erfreulicher Aspekt war das vielversprechende WNBL-Debüt von Elisabeth Böhlert. Die 14-Jährige versenkte nach nur 30 Sekunden einen tiefen Zweier und traf in ihrer knapp dreiminütigen Einsatzzeit auch den zweiten Wurf. Das sagt die Trainerin: „Uns ist nach dem Spiel allen ein Stein vom Herzen gefallen. Die ältesten Spielerinnen haben das Team hervorragend geführt und zu keinem Zeitpunkt Hektik aufkommen lassen. Wir hatten die Partie im Griff, und ich freue mich, dass ich auch den Spielerinnen des Jahrgangs 2009 Einsatzzeit geben konnte.“ (Bericht/Foto: Siegmund Dunker/MBA)

ChemCats, WNBL Saison 2023-2024, Sharks Würzburg - ChemCats, Würzburg, 05.11.2023, Jette Krause, ChemCats Chemnitz.

ChemCats Chemnitz – Südhessen Juniors 55:86

„Auch diese Woche zeigen die jungen ChemCats das gleiche Bild in der WNBL wie in den Wochen zuvor. In der ersten Halbzeit hat man zu viel Respekt vorm Gegner und reagiert sehr zögerlich und nicht mit der nötigen Intensität. Resultat ist ein 29-Punkte-Defizit zur Halbzeit (20:49). In der zweiten Halbzeit dann wieder die unerschrockenen Wilden, die sich auf Augenhöhe mit dem Gegner präsentieren und diese Halbzeit nur mit zwei Punkten verlieren. Stellt sich die Frage, wann die jungen Kätzchen die Angst endlich ablegen und bereits von Anfang an als Wildkatzen auftreten, denn nur so wird man diese Saison einen Sieg einfahren können.“ (Bericht: Juliane Höhne) (Foto: Alexander Trienitz)

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Molten unterstützt den weiblichen Basketball

In den kommenden vier Spielzeiten wird in der WNBL ausschließlich mit MOLTEN-Bällen gespielt. Seit der Saison 2020/2021 ist der B6G4500 der offizielle Spielball in der WNBL. Alle teilnehmenden WNBL-Vereine erhalten ein Ballpaket der Firma Molten.