Auch 2024 erstklassig

Die deutsche U18-Mädchen-Nationalmannschaft belegte bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei den 11. Platz. Somit bleiben die DBB-Mädchen auch zukünftig in der besten Spielklasse.

In der Gruppenphase setzte sich die Mannschaft von Head Coach Janet Fowler-Michel als Gruppenzweite durch. Lediglich gegen Slowenien hatte das deutsche Team in der Gruppe das Nachsehen.

Nachdem die ersten Härtetests gegen Finnland und Tschechien mit Bravour bestanden wurden, wartete im Achtelfinale Lettland. Dort unterlag die U18 und wurde somit in die restlichen Platzierungsspiele geschickt. In der Folgepartie sicherte die deutsche Auswahl gegen Litauen den Klassenerhalt. Nach der darauffolgenden Niederlage gegen Belgien, beendete die U18 das Turnier mit einem Sieg gegen Israel und Platz 11.

Turnierverlauf
Runde Begegnung Ergebnis
Gruppenphase Tschechien – Deutschland 76:89
Gruppenphase Deutschland – Slowenien 54:59
Gruppenphase Finnland – Deutschland 58:59
Achtelfinale Deutschland – Lettland 59:72
Platzierungsspiel 9-16 Litauen – Deutschland 72:73
Platzierungsspiel 9-12 Belgien – Deutschland 61:57
Platzierungsspiel 11 Israel – Deutschland 63:79
Die U18 feiert den Klassenerhalt.
Annika Soltau gehörte in Konya zu den Top-Performerinnen des Turniers. | Fotos: FIBA

Stats der European Championship 2023

0

Meiste Punkte: Annika Soltau

0

Meiste Rebounds: Annika Soltau

0

Meiste Assists: Marianna Byvatov

0

Meiste Steals: Marianna Byvatov

0

Meiste Blocks: Annika Soltau

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Maira Banko 04/10/2005 1.80 m Small Forward Eintracht Braunschweig LionPride
Marianna Byvatov 23/09/2005 1.70 m Point Guard BC Pharmaserv Marburg
Miriam Diala 19/10/2005 1.81 m Small Forward BasCats USC Heidelberg
Helena Englisch 29/12/2006 1.83 m Small Forward MTV München
Naima Fox 21/05/2005 1.83 m Power Forward TuS Lichterfelde
Nafi Harz 04/04/2006 1.78 m Shooting Guard ALBA BERLIN
Emmanuelle Kenfac Djuela 08/08/2005 1.85 m Center TuS Lichterfelde
Lara Langermann 09/09/2005 1.70 m Point Guard University of New Mexico/USA
Maria Perner 24/03/2006 1.77 m Shooting Guard TSV 1880 Wasserburg
Mailien Rolf 20/05/2005 1.78 m Guard Rhein-Main Baskets
Joanna Scheu 30/09/2005 1.67 m Point Guard Eisvögel USC Freiburg
Annika Soltau 25/03/2005 1.92 m Small Forward Eisvögel USC Freiburg
Maira_Banko

Maira Banko

Small Forward

Marianna_Byvatov

Marianna Byvatov

Point Guard

Miriam_Diala

Miriam Diala

Small Forward

Helena_Englisch

Helena Englisch

Small Forward

Naima_Fox

Naima Fox

Power Forward

Nafi_Harz

Nafi Harz

Shooting Guard

Emmanuelle_Kenfac Djuela

Emmanuelle Kenfac Djuela

Center

Lara_Langermann

Lara Langermann

Point Guard

Maria_Perner

Maria Perner

Shooting Guard

Mailien_Rolf

Mailien Rolf

Guard

Joanna_Scheu

Joanna Scheu

Point Guard

Annika_Soltau

Annika Soltau

Small Forward

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Termine und Orte Jugend-Europameisterschaften 2024

Das Board (Vorstand) der FIBA Europe hat die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2024 festgelegt. Die Auslosung der Vorrundengruppe erfolgt im Frühjahr 2024. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2024 mit den deutschen Teams, die allesamt in der Division A an den Start gehen. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich 6.-14. Juli 2024, Vilnius/Litauen U18-Europameisterschaft weiblich 03.-11. August 2024, Matosinhos/Portugal U16-Europameisterschaft weiblich 16.-24. August 2024, N.N./Ungarn Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 13.-21. Juli 2024, Gdynia/Polen U18-Europameisterschaft männlich 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/Finnland U16-Europameisterschaft männlich 9.-17. August 2024, Heraklion/Kreta (Griechenland)

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Entwicklungslehrgang U16 – U20 weiblich

Bundestrainer Stefan Möller hat Spielerinnen der Kader U16 – U20 weiblich zu einem sogenannten Entwicklungslehrgang vom 05. – 09. November 2023 im OLympia-Stützpun Rhein-Neckar in Heidelberg eingeladen. Folgende 22 Spielerinnen wurden nominiert: U16-Mädchen – Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf) – Cosima Bade (SC Rist Wedel) – Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) – Lara Gierlich (RheinStars Köln) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Liliana Koppke (TSV 1861 Nördlingen) – Ella Panke (ALBA Berlin) – Lilli Schultze (ALBA Berlin) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) U18-Mädchen – Clara Bielefeld (Metropol Ladies Herne/Recklinghausen) – Helena Englisch (MTV 1879 München) – Rosalie Esser (ALBA Berlin) – Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf, Foto oben) – Nafi Harz (ALBA BERLIN) – Maria Perner (TSV 1880 Wasserburg) U20-Damen – Nicole Brochlitz (EIGNER Angels Nördlingen) – Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg) – Greta Kröger (WINGS Leverkusen) – Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) – Annika Soltau (Eisvögel USC Freiburg) Die Spielerinnen werden betreut von Bundestrainer Stefan Möller, den AssistenztrainerInnen Janet Fowler-Michel, Timur Topal und Imre Szittya, den AthletiktrainerInnen Oliver Barth und Marie Schober, Mannschaftsärztin Christina Dörr und Physiotherapeutin Lisa Reitel.

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U18-Mädchen beenden EM auf Platz elf

Im letzten Spiel der U18-Mädchen bei der EM in Konya/TUR, konnte die DBB-Auswahl Israel mit 79:63 (19:15, 18:20, 16:17, 10:27) bezwingen. Damit schließt das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel das Turnier auf Platz elf ab. Im Turnierverlauf scheiterten die DBB-Mädchen nach starker Gruppenphase im Achtelfinale an Lettland. Im ersten von drei Platzierungsspielen sicherte sich die deutsche Auswahl gegen Litauen die Erstklassigkeit, verpasste dann allerdings gegen Belgien eine Top-10-Platzierung. Am heutigen Nachmittag setzte die Mannschaft, ohne die geschonte Topscorerin Annika Soltau, nochmal ein positives Ausrufezeichen und tritt nun die Heimreise an. Schwung von der Bank In einer von Nervosität geprägten Anfangsphase kam Israel zu den ersten Punkten. Nach zwei gegnerischen Dreiern in Folge lautete der Spielstand 4:8 aus Sicht der deutschen Auswahl. Einen ersten Umschwung brachte Lara Langermann, die nach Einwechslung erst selber traf und kurz darauf nach eigenem Steal für Marianna Byvatov mustergültig vorlegte (8:8, 6.). Israel blieb aber die aktivere Mannschaft und nutzte die sich häufenden Abstimmungsprobleme der deutschen U18 zur erneuten Führung. In der Schlussphase des ersten Viertels steigerte sich Deutschland und verkürzte durch vier schnelle Punkte von Helena Englisch und Maria Perners Dreier auf 13:15. Israel fand allerdings nochmal die passende Antwort und schlug ebenfalls per Distanzwurf und And-One zurück (15:19, 10.) Israel besser, Deutschland dreht spät auf Zu Beginn des zweiten Viertels übernahm erneut Israel das Spielgeschehen. Nach dem vierten Dreier erhöhte Israel auf 16:24. In dieser Phase ging bei Deutschland offensiv wenig. Miriam Diala, die immer wieder in der Zone gesucht wurde, brachte von der Freiwurflinie die ersten Punkte. Nach vier Minuten im zweiten Viertel traf Helena Englisch den ersten deutschen Feldwurf (19:26). Die Israelitinnen waren im Gegenzug deutlich entschlossener und attackierten immer wieder den deutschen Korb oder fanden die freie Schützin. So auch nach sechs Minuten als ein erneuter offener Dreier die Führung in den zweistelligen Bereich brachte (21:33). Daraufhin waren aber auch die DBB-Mädchen wieder voll in der Partie und starteten eine Schlussoffensive. Englisch machte den Anfang und verkürzte auf acht. Darauf folgten Dreier von Langermann und Rolf sowie ein schöner Drive von Scheu (33:35, 9.). Den 14:2-Run komplettierte erneut Langermann, die nach Steal von Rolf frei zum Korb kam. Israel konnte allerdings immerhin mit einer Führung in die Halbzeit gehen (35:37). Führung wechselt im Minutentakt Die erste gute Aktion gehörte Nafi Harz, die für Deutschland zum 37:37 ausglich. Dann regnete es wie bereits im ersten Abschnitt israelische Dreier (37:43). Deutschland reagierte mit Zonenverteidigung und schafft es den Lauf des Gegners früh zum erliegen zu bringen. Rolf per Dreier und Byvatov mit zwei Freiwürfen brachten das DBB-Team nach fünf Minuten wieder auf Kurs (43:43). Die U18-Mädchen spielten nun mit spürbar mehr Energie und Intensität und kamen vermehrt zu Ballgewinnen und Transition-Möglichkeiten. Kurz vor der Zwei-Minuten-Marke stellte Miriam Diala nach gutem Cut auf 50:47. Es folgte der nächste deutsche Steal und einfache Punkte von Byvatov (52:48, 29.). Israel erhöhte aber auch nochmal die Schlagzahl und ging durch einen späten 5:0-Run in Führung (52:53). Pure Dominanz Gegen Belgien war das vierte Viertel einer der Gründe für die Niederlage. Das DBB-Team blieb diesmal auf dem Gaspedal und eröffnete des Schlussabschnitt mit Punkten von Byvatov und Rolf (58:56). In der Folge wechselte das Spielgeschehen munter zwischen Basketball und Ringkampf. Immer wieder lagen mehrere Spielerinnen beider Teams auf dem Boden und kämpften um Loose-Balls. Deutschland behielt in dieser hektischen aber auch entscheidenden Phase den Überblick und kam nach Punkten von Rolf und Englisch zu einer knappen Führung (62:58, 35.). Israel fand nun immer weniger offensive Lösungen gegen den Druck der deutschen Mannschaft und leistete sich vermehrt Ballverluste. Byvatovs fünften Steal, verwertete Rolf zur Acht-Punkte-Führung (66:58). Auch in den Schlussminuten dominierte die deutsche Aufbauspielerin die Partie. Ihr Jumper zum 68:58 brachte die U18-Mädchen endgültig auf die Siegesstraße. Bei noch einer Minute zu gehen, traf Nafi Harz den Dagger zum 77:61. „Schlussviertel war Teamleistung“ Head Coach Janet Fowler-Michel… …zum Sieg gegen Israel: „Endlich haben wir uns mit einem tollen vierten Viertel für den Einsatz belohnt. Wir waren aggressiv und haben eine super Ballbewegung gehabt. Vorher waren es oft Einzelaktionen, aber heute haben wir als Team überzeugt. 22 Assists und 16 Steals sprechen da eine deutliche Sprache.“ …zum Turnierverlauf: „Ich glaube schon, dass für uns eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre, aber wir haben die Probleme aus der Vorbereitung nicht komplett abstellen können. Hinzu kamen die angeschlagenen Spielerinnen, durch die uns wichtige gemeinsame Spielpraxis gefehlt hat. Ich denke trotzdem, dass die Mädchen viel von dem Turnier für ihre Entwicklung mitnehmen können.“   Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 16), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 6), Helena Englisch (MTV München, 10), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 2), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 8), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 11), Maria Perner (TSV Wasserburg, 4), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 20), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, dnp) ZUM BOXSCORE: ISR VS. GER

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U18 EM: DBB-Mädchen verpassen Top 10

Nachdem die U18-Mädchen am Donnerstag das wichtige Platzierungsspiel gegen Litauen mit 73:72 gewinnen konnten und damit auch im kommenden Jahr erstklassig bleiben, ging es am Abend gegen Belgien. Im Spiel um die Plätze 9-12 musste sich das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel mit 57:61 geschlagen geben. Morgen trifft die U18 zum Turnierabschluss um 14:30 Uhr im Spiel um Platz elf auf Israel. Müßiger Auftakt Mit einem 3:0-Start kamen die U18-Mädchen gut ins Spiel. Belgien antwortete indes mit einem 8:0-Lauf und drehte den Spielstand noch in der Anfangsphase. Deutschland präsentierte sich zunächst wacklig aus dem Feld, ehe Joanna Scheus Floater das Ziel fand (5:8, 4.). Die Belgierinnen blieben allerdings am Drücker und bauten die Führung mit dem zweiten Dreier aus der Ecke aus (5:13). Deutschland weiter ohne Wurfglück, aber mit viel Einsatz beim Offensivebound, welchen Marianna Byvatov mit Punkten belohnte. Maria Perners Dreier wenig später brachte Deutschland wieder mitten ins Geschehen (10:13, 8.). Die Schlussphase des ersten Viertels war geprägt von Fouls und Hektik auf beiden Seiten. Kurz vor dem Viertelende nutzte Helena Englisch zwei Freiwürfe, um den belgischen Vorsprung auf lediglich zwei Punkte zu verkleinern (12:15).  DBB-Damen kommen ins Rollen Vier schnelle Punkte von Annika Soltau brachten die erste deutsche Führung seit dem 3:0-Start (16:15). Hinzu stand die Defensive der DBB-Damen wie eine Mauer und sorgte für eine fünfminütige Punktedürre der Belgierinnen. Indes baute Nafi Harz nach tollem Outletpass von Mailien Rolf die Führung aus (19:16, 4.). Belgien blieb aber berharrlich und holte sich von der Freiwurflinie Selbstvertrauen. Nach einem 5:0-Lauf Belgiens, drehte Lara Langermann per Dreier den Spielstand abermals zu gunsten der U18 (22:21). In den Schlussminuten hatten die DBB-Damen ihre bis dato beste Phase. Soltaus And-One und Langermanns zweiter Dreier sorgten für eine Vier-Punkte-Führung. Kurz vor der Pause gelang Scheu sogar noch das 32:28. Dreier als Rettungsanker Belgien kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und übernahm sofort die Kontrolle. Diese Dominanz mündete in einem frühen 4:0-Lauf (32:32). Nach vier gespielten Minuten war die deutsche Halbzeitführung Geschichte und Belgien erhöhte per Dreier auf 34:41. Head Coach Fowler-Michel reagierte mit einem Timeout, um die deutsche Auswahl aufzuwecken. Die Verschnaufpause hatte offensichtlich gewirkt. Maria Perners Dreier plus Foul zündete die deutsche Mannschaft nochmal an. Mit merklich mehr Selbstvertrauen vielen nun die Würfe. Erst Byvatov und dann erneut Perner verwandelten von draußen und brachten Deutschland bis auf einen Punkt ran (44:45). Zum Viertelende spielte nur die DBB-Auswahl, während Belgien von der deutschen Entschlossenheit sichtlich überrascht wirkte. Den 10:0-Lauf vollendeten Rolf und Englisch, die der deutschen Auswahl damit eine Drei-Punkte-Führung bescherten (48:45). Führung verspielt Zum Start ins letzte Viertel, nahm die Intensität des Spiels nochmal zu. Dabei litt allerdings die Punkteausbeute beider Teams. Nach über zwei Minuten stellte Soltau auf 50:45. Belgien antwortete per Dreier und kam in der Folge zum Ausgleich. Deutschland war in dieser Phase zu fehleranfällig und fand offensiv keine Lösungen. Langermann unterbrach das belgische Hoch und glich zwischenzeitlich zum 52:52 aus (34.). Doch Belgien ließ sich davon nicht beirren und sorgte mit einem 7:1-Lauf für die Vorentscheidung. Bei noch zwei Minuten auf der Uhr, nahm Deutschland die nächste Auszeit um sich für ein finales Comeback zu sammeln. Soltau verkürzte auf 55:59. Belgien zeigte kurz Nerven, aber die U18-Mädchen verpassten die entscheidenden Würfe um das nächste Foto-Finish hinzulegen. Letztendlich unterlag man Belgien mit 57:61 und hat damit im morgigen Spiel gegen Israel lediglich noch die Chance auf Platz elf. „Brauchen mehr Konstanz“ Head Coach Janet Fowler-Michel zur Niederlage: „Am Ende haben uns die späten Turnover und verpassten Rebounds den Sieg gekostet. Die Belgierinnen kamen mit viel Energie aus der Halbzeit, die wir nicht matchen konnten. Wir hatten auch gute Phasen, in denen die Würfe gefallen sind, aber uns fehlt aktuell die Konstanz. Wir lassen uns von eigenen Fehlern zu schnell aus dem Konzept bringen.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 5), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 2), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 3), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 1), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 8), Maria Perner (TSV Wasserburg, 11), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 8), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 4), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 13) ZUM BOXSCORE: BEL VS. GER

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U18-Mädchen sichern Sieg in letzter Minute

Im EM-Achtelfinale mussten sich die U18-Mädchen einer starken lettischen Mannschaft geschlagen geben. Das erste Platzierungsspiel um die Plätze 9 bis 16 brachte das DBB-Team zurück in die Erfolgsspur. Gegen Litauen gelang dem Team von Head Coach Janet Fowler-Michel ein mitreißender 73:72-Sieg (24:19, 15:13, 21:24, 13:16). Damit bleibt das Team auch bei der Europameisterschaft in 2024 erstklassig. Als nächstes steht am Samstag das Duell mit Belgien auf dem Spielplan (20:30 Uhr). Flow von Beginn an Gute Ballbewegung über mehrere Stationen, ein Abschluss per Floater von Joanna Scheu nach Vorlage von Mailien Rolf: Die erste offensive Aktion der DBB-Auswahl zeigte, dass dieses Team auch im Angriff erfolgreichen Basketball spielen kann. In der Verteidigung liegt die große Stärke dieser Mannschaft, das bewies sie bisher in jeder Partie. Die Offensive hingegen blieb über weite Strecken eine Baustelle. Umso erfreulicher war der Lauf, den das DBB-Team in den ersten zehn Minuten befeuerte. Sowohl Maria Perner als auch Annika Soltau attackierten im Rhythmus der Offense den Korb und belohnten sich mit starken Abschlüssen und Punkten. Defensiv legte das Team nach, münzte litauische Ballverluste – unter anderem durch Marianna Byvatov – in einfache Zähler um und ging so nach zehn Minuten mit 24:19 in Führung. Ein Start, der Selbstvertrauen schaffte, erzielten die U18-Mädchen seit dem Auftaktspiel doch in lediglich zwei Vierteln mehr als 20 Punkte. Deutschland behält die Kontrolle Der Dreier von Nafi Harz zu Beginn des zweiten Viertels unterstrich den Aufwärtstrend der DBB-Mädchen. Ebenso der Layup von Helena Englisch nach Assist von Perner, der auf 31:23 erhöhte. Deutschland übernahm zunehmend die Kontrolle über die Begegnung. Der Distanztreffer von Rolf besorgte gute drei Minuten vor der Halbzeit den bis dato höchsten Vorsprung der DBB-Auswahl. Gänzlich außer Reichweite blieb Litauen allerdings nicht und erhöhte den Druck in der Defensive. So kam Deutschland der Rhythmus im Angriff wieder etwas abhanden. Die Führung jedoch stand – dank des Dreiers von Byvatov sogar recht deutlich – auch zur Halbzeitpause: 39:32. Offener Schlagabtausch Joanna Scheu und Annika Soltau machten genau da weiter, wo das deutsche Team im zweiten Viertel aufgehört hatte. Scheu netzte den Floater mit Foul, Soltau legte nach dem eigenen Steal locker ein: plus zwölf Deutschland. Erneut steckte Litauen nicht auf und legte einen Lauf hin. Die U18-Mädchen stürzten daraufhin in eine nervöse Phase. Nichts ging mehr, die Fehler häuften sich, doch der Einsatz stimmte nach wie vor. Der Vorsprung war trotzdem dahin, zwischenzeitlich ging Litauen sogar in Führung (50:47). Jetzt galt es Ruhe zu bewahren und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Dem DBB-Nachwuchs fiel das sichtlich schwer. In den letzten zwei Minuten des Viertels schien das Team jedoch endlich zurück auf die Erfolgsspur abzubiegen. Rolf traf einen schwierigen Runner, Soltau vollendete ein And-One, das Momentum war wieder auf Seiten der U18-Mädchen (60:56). Auf des Messers Schneide Soltau spielte ihre Überlegenheit in der Zone aus und verschaffte ihrer Mannschaft zum Start ins Schlussviertel wieder ein kleines Polster. Das nächste Aufbäumen der Litauerinnen ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Zu deutschen Ballverlusten und Fehlwürfen gesellten sich litauische Distanztreffer und der nächste Vorsprung schrumpfte ein (65:64). Die Antwort des DBB-Teams bestand aus beinharter Defensive, dominanter Reboundarbeit und Dreiern von Byvatov und Rolf. Auf sieben Punkte wuchs die Führung mit Anbruch der letzten zwei Minuten wieder heran. Jetzt mussten die U18-Mädchen diesen Sieg nur noch nach Hause bringen. Das nächste Comeback Litauens ließ nicht auf sich warten. Das Spiel bis in die Schlusssekunden auf des Messers Schneide. Dennoch behielt die DBB-Auswahl die Oberhand und entschied eine mitreißende Partie nervenstark für sich (73:72). ,,Alle zehn Jahre älter geworden“ Headcoach Janet Fowler-Michel: „Wir sind alle ungefähr zehn Jahre älter geworden in dieser Partie. Es ging hier um den Abstieg und deswegen war dieser Sieg von ganz besonderer Bedeutung. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass es jetzt in erster Linie um uns geht. Wir haben vorher sehr viel gemacht, was der Gegner macht. Jetzt haben wir gesagt, dass wir unsere Verteidigung spielen und aggressiv sind in der Offense. Dieses Gefühl, auch so ein Spiel zu gewinnen, werden die Mädchen nie vergessen. Das wird ihnen auch in zukünftigen Spielen helfen, die genauso wichtig sind. Unsere Achterbahnfahrt geht jetzt weiter. Wir sind logischerweise schon enttäuscht, dass wir nicht in der anderen Hälfte des Brackets spielen. Jetzt wollen wir das Beste rausholen.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 11), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 0), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 6), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 5), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 1), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 1), Maria Perner (TSV Wasserburg, 2), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 9), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 8), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 24) Boxscore

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U18-Mädchen verpassen Viertelfinale

Als Gruppenzweite qualifizierten sich die U18-Mädchen bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei für das Achtelfinale. Dort unterlag das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel in einer hart umkämpften Partie Lettland mit 59:72 (21:11, 10:20, 17:13, 11:28). Morgen geht es im ersten Platzierungsspiel gegen Litauen (20:30 Uhr). Die Begegnung war anfangs wahrlich kein offensives Feuerwerk. Die deutsche Mannschaft startete mit einer stabilen und disziplinierten Defensive. Abschlüsse des Gegners in der Zone waren selten erfolgreich. Die DBB-Mädchen nutzten ihren Größenvorteil in den ersten Minuten gut aus (11:5, 5.). Sie waren aggressiver und zogen entschlossener zum Korb. Das Team baute zunehmend Momentum auf, führte zum Viertelende mit zehn Punkten (21:11, 10.) und legte einen mehr als ordentlichen Start in dieses Viertelfinale hin. Eine Partie auf Augenhöhe Daran konnten die U18-Mädchen leider nicht anknüpfen. Nach zähem Beginn in das zweite Viertel, holten die Lettinnen weiter auf. Vor allem die Ballverluste, die sie zu einfachen Punkten einluden, schmerzten auf deutscher Seite. Während Lettland also immer besser in Schwung kam, stockte die Offensive der DBB-Auswahl: lediglich 25% der Versuche aus dem Feld fanden ihr Ziel. Dennoch blieb es bis zur Halbzeit eine Partie auf Augenhöhe (31:31, 20.). Deutschland kämpft In der zweiten Halbzeit merkte man sofort, dass die U18-Mädchen ihre Chance auf ein Weiterkommen um jeden Preis wahren wollten. Sie begannen mit viel Energie und erhöhten mit ihrer Ganzfeldpresse den Druck. Im Angriff fehlte es allerdings nach wie vor an Rhythmus. Auch einfache Punkte ließ das DBB-Team liegen (51 FT%). Lettland witterte seine Chance und setzte sich mit einem 8:2-Lauf ab (33:39, 23.). Doch auch davon ließ sich das Fowler-Michel-Team nicht abschrecken. Wie bereits zuvor bei dieser EM fanden die U18-Mädchen über ihre harte Arbeit in der Verteidigung zurück ins Spiel. Die Partie nahm gegen Ende immer mehr Fahrt auf und entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Deutschland mit leichtem Vorteil ins Schlussviertel ging (44:42). Lettland läuft heiß Auch zu Beginn der letzten zehn Minuten blieb die Begegnung vorerst ausgeglichen. Hinten standen die DBB-Mädchen sicher, während vorne jeder Punkt hart erkämpft wurde. Nach zwei starken Blocks und einem Dreier, ergriff das DBB-Team zwischenzeitlich wieder die Führung (52:49, 33.). In den Folgeminuten sollte sich das Blatt jedoch erneut wenden, diesmal zu Gunsten Lettland, das zum nächsten Lauf ansetzte. Plötzlich fielen die Dreier konstant und die Lettinnen konnten sich in dieser entscheidenden Phase absetzen (54:57, 37.). Die deutsche Auswahl fand auf diese offensive Explosion keine Antwort und geriet in den Schlussminuten sogar noch zweistellig in Rückstand. Am Ende steht ein 59:72, das Lettland ins Viertelfinale und Deutschland in die Platzierungsspiele beförderte. „Die Gegnerinnen wollten es mehr“ Headcoach Janet Fowler-Michel beschrieb die deutsche Leistung im Achtelfinale wie folgt: „Das bessere Team hat am Ende das Spiel gewonnen. Leider haben wir es nicht geschafft, als Team und Einheit in der Schlussphase aufzutreten. Lettland wollte es mehr und hat mit Herz gespielt. Natürlich kann das vorkommen, wenn man das ganze Spiel Pech im Abschluss hat. Wir haben einfache Punkte liegen gelassen und das war sicher nicht gut für unser Selbstvertrauen.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 10), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 3), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 1), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 6), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 3), Maria Perner (TSV Wasserburg, 3), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 15), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 8) Boxscore

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EM U18-Mädchen: Rolf trifft Gamewinner

Die U18-Mädchen von Head Coach Janet Fowler-Michel schließen Gruppe D der U18-Europameisterschaft auf Platz zwei ab. Defensiv ließ das DBB-Team gegen Finnland kaum etwas zu wünschen übrig. Offensiv löste sich in der zweiten Halbzeit der Knoten. Das Herzschlagfinale dieser Partie endete mit dem Glück der Tüchtigen: Mailien Rolf trifft nervenstark den Gamewinner von der Freiwurflinie zum 59:58-Sieg (17:19, 12:17, 17:8, 13:14). Am Mittwoch steht dann das Achtelfinale gegen Lettland auf dem Programm (20:30 Uhr). Aus dem Feld ging für die U18-Mädchen zum Auftakt in die Partie nicht viel. Annika Soltau wurde am Zonenrand gedoppelt und auch sonst übte Finnland viel Druck auf das deutsche Setplay aus. Über intensive Arbeit an den Brettern kam das DBB-Team aber zu zweiten Chancen (5 OREB in Q1), provozierte finnische Fouls und brachte über die Freiwurflinie Punkte auf die Anzeigetafel. Als dann der erste Dreier durch Naima Fox sein Ziel fand, bedeutete das zugleich die erste deutsche Führung. Finnland antwortete darauf umgehend mit einem eigenen Treffer von außen und legte per Drive nach. Auf den finnischen Mini-Lauf fand Deutschland mit seiner Ganzfeldpresse jedoch die richtige Antwort und verkürzte zum Ende des Viertels auf 17:19. Blockparty verhindert höheren Rückstand Mit hoher Intensität ging das DBB-Team auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ans Werk: Flinke Hände in den Passwegen, zügige Rotationen und viel Druck am Ball unterstrichen die Defensivarbeit. Der letzte Biss im eigenen Abschluss fehlte zwar, doch durch Fox und Maira Banko hielt sich Deutschland auch offensiv über Wasser. Hartnäckige Defense, zähe Offense: Das blieb auch bis zur Halbzeitpause die treffliche Beschreibung des deutschen Spiels. Vorne fand die DBB-Auswahl nie wirklich den eigenen Rhythmus. Der wunderschön über mehrere Stationen herausgespielte Dreier von Nafi Harz blieb leider die Ausnahme. Hinten konnte Finnland keineswegs vollends ausgebremst werden. Dennoch warfen die U18-Mädchen alles in die Waagschale. Allen voran Annika Soltau trug mit insgesamt drei Blocks dazu bei, dass Finnland zur Halbzeit nicht weiter davon zog (29:36). Livestream U18-EM über YouTube-Kanal der FIBA Der Knoten löst sich Die ersten Zähler des dritten Viertels gehörten der DBB-Auswahl. Erneut hart erkämpft nach Offensivrebounds fand der Putback von Soltau sein Ziel. Mailien Rolf traf direkt im Anschluss ihren patentierten Mitteldistanzwurf und brachte ihr Team damit endlich auch offensiv auf Kurs (33:36). Deutschland schien jetzt endlich in diesem Spiel angekommen zu sein. Auf Ballgewinne in der Verteidigung folgte Zählbares am anderen Ende. Nach Durchstecker von Marianna Byvatov vollendete Helena Englisch mit Foul und bescherte dem DBB-Team die Führung (41:40). Soltau legte nach, Englisch ebenfalls: Fünf Punkte Vorteil Deutschland (45:40). Den verteidigten die U18-Mädchen bis zum Schlussviertel zwar nicht gänzlich, blieben jedoch knapp vorne (46:44). Herzschlagfinale Vollends schien der Knoten dann doch nicht gelöst. Zu Beginn der letzten zehn Minuten war das Momentum auf Seiten Finnlands. Deutschlands Offense hingegen begann wieder zu straucheln. Zwar erarbeitete sich das DBB-Team ordentliche Würfe, auch von außen, konnte diese aber nicht in Punkte ummünzen. Es musste wieder über den Einsatz gehen. Leider fiel dann auch von der Freiwurflinie zu wenig und Deutschland geriet in Rückstand (48:50). Allerdings nur für kurze Zeit. Annika Soltau bereitete der Dürre im Angriff mit ihrem And-One ein Ende und Marianna Byvatov beförderte einen Abpraller zum 53:50 in den Korb. Abschütteln ließen sich die Skandinavierinnen aber unter keinen Umständen. Byvatov und Harz verwandelten jeweils schlaue Backdoor-Cuts in Punkte, doch Finnland hielt dagegen und gestaltete die Partie auch knapp zwei Minuten vor Schluss weiterhin ausgeglichen (57:56). Beim Stand von 58:58 mit 40 Sekunden auf der Uhr kam es jetzt nur noch auf eines an: Wer macht weniger Fehler? Nach einem Ballverlust Finnlands verpasste die DBB-Auswahl die Chance, in Führung zu gehen. Stattdessen gingen die Finninnen nach einem von den SchiedsrichterInnen als unsportlich kategorisierten Fouls an die Linie. Scheu hatte den Ball im Pick-and-Roll verloren und foulte die Finnin beim Versuch den Ballbesitz zu retten. Stichwort Fehler minimieren: beide Freiwürfe gingen daneben! Es folgte Drama und davon nicht zu wenig: Finnlands Ballbesitz endete mit einem Ballverlust. Die U18-Mädchen bekamen den letzten Angriff und spielten diesen geduldig und nervenstark zu Ende… und wurden mit einem sehr guten Abschluss in direkter Korbnähe belohnt. Finnland musste foulen und brachten Mailien Rolf an die Linie. Erster Versuch: daneben. Zweiter Versuch: sitzt! Den letzten Angriff Finnlands verteidigte das DBB-Team wie gewohnt sehr diszipliniert und machte so den zweiten Sieg im dritten Spiel und damit Platz zwei der Gruppe klar. ,,What a game!“ Head Coach Janet Fowler-Michel: „What a Game! Wow! In der ersten Halbzeit waren wir in der Verteidigung zwischenzeitlich stark. Trotzdem hat uns die Finnin Aarnisalo teilweise vorgeführt. Wir haben dann Zone gespielt, um das kompakter zu machen und da haben die Mädels einen richtig guten Job gemacht. Offensiv haben wir leider mit angezogener Handbremse gespielt, keine Ahnung warum. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Ball besser laufen lassen und auch gegen das Double-Team schneller attackiert und die freie Mitspielerin gefunden. Dieser Sieg tut sehr gut, aber wir sind trotzdem ein Team, das noch sehr viel zu lernen hat. Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 2 Punkte), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 6), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 8), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 7), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 7), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 1), Maria Perner (TSV Wasserburg, 0), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 6), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 18) ZUM BOXSCORE: GER VS. FIN

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EM U18-Mädchen: Niederlage gegen Slowenien

Die deutschen U18-Mädchen haben bei der FIBA U18 Women’s European Championship 2023 in Konya/Türkei das zweite Gruppenspiel verloren. Nach dem Auftakterfolg gegen Tschechien unterlag das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel heute gegen Slowenien mit 54:59 (17:10, 16:18, 14:23, 7:8). Morgen geht es um 18.00 Uhr gegen Finnland weiter. Gegen das ebenfalls am ersten Spieltag siegreiche Team der Sloweninnen kam Deutschland gut in die Partie. Annika Soltau und Joanna Scheu warfen ihre Mannschaft schnell mit 8:2 in Führung (4.). Die Bundestrainerin wechselte sehr kurzfrequentig, um den Druck in der Verteidigung hochzuhalten. Soltau war kaum zu stoppen und hatte beim 12:2 bereits zehn Punkte auf ihrem Konto (5.). Lara Langermann netzte einen Dreier, der Start war perfekt gelungen. Dann schlichen sich erste Fehler ins deutsche Spiel, Slowenien kam etwas heran (15:8, 7.). Zur ersten Viertelpause blieb der Abstand gleich. DBB-Auswahl bleibt vorne Der Spielfluss aus der Anfangsphase war versiegt, aber defensiv wurde der Gegner gut kontrolliert. Beide Teams hatten jetzt viel mit sich selbst zu tun. Dann nahm das Spiel wieder etwas Fahrt auf und nach einem Dreier von Maria Perner lag das DBB-Team mit 22:13 vorne (14.). Slowenien kam jetzt ein paar Mal unter dem deutschen Korb zum Zuge (24:19), Auszeit Deutschland (15.). Die Reboundüberlegenheit hielt Deutschland vorne, aber in der Offense fehlte es in dieser Phase an Lösungen. Der Zweier von Scheu übers Brett tat gut (26:21, 17.), aber man passte nicht gut auf den Ball auf und zeigte Schwächen in der Transition Defense. Da Slowenien das aber nur bedingt ausnutzen konnte, lag die DBB-Auswahl zum Seitenwechsel nach einem Dreier von Marianna Byvatov weiter vorne (33:28). Livestream U18-EM über YouTube-Kanal der FIBA Schwaches drittes Viertel Nun galt es dem zu erwartenden Ansturm der Sloweninnen zu trotzen. Um jeden Zentimeter auf dem Feld wurde gekämpft, Slowenien witterte sein Chance (34:32, 23.). Die DBB-Mädchen machten Fehler, hängten sich aber in der Defense voll rein. Der Dreier von Nafi Harz kam genau zum richtigen Zeitpunkt, Maria Perner legte nach (39:32, 25.). Soltau zog energisch zum Korb und machte den kleinen Zwischenspurt des DBB-Teams perfekt, Auszeit Slowenien (41:32). Slowenien blieb dran (43:38, 27.). Maira Banko stoppte den slowenischen Minilauf per Dreier, aber der Gegner kam jetzt ein paar Mal viel zu einfach zum deutschen Korb und versenkte einen Dreier zum Ausgleich (47:47, 29.). Die DBB-Auswahl war von der Rolle. Nach drei Vierteln lag Slowenien in Front (47:51). Selbstvertrauen weg Schafften die deutschen Mädchen ein Comeback? Zunächst sah es nicht danach aus, denn Slowenien baute den Vorsprung aus (47:56, 32.). Es mussten jetzt dringend Punkte her, aber der Ball wurde zu einfach hergeschenkt. Das Selbstvertrauen war komplett weg und Fowler-Michel versuchte in einer Auszeit zu reparieren und ihr Team wieder aufzurichten. Doch die Würfe wollten nicht fallen und Slowenien ging zweistellig in Führung (47:59, 35.). Die Punkte von Helena Englisch machten Hoffnung und Deutschland warf noch einmal alles rein. 52:59 hieß es zwei Minuten vor dem Ende, dann ging Soltau an die Linie: 54:59 (1’21). Zu mehr reichte es aber nicht mehr. ,,Angst vor dem Gewinnen“ Head Coach Janet Fowler-Michel meinte: „Ich hatte ab dem zweiten Viertel das Gefühl, dass meine Mannschaft Angst vor dem Gewinnen hatte. Alle waren auf einmal so steif. Ich habe dann ich der Halbzeit gesagt, sie sollen locker sein, das andere Team ist der Favorit. Letztendlich haben unsere Ballverluste das Spiel entschieden, sonst waren die Statistiken sehr ausgeglichen. Morgen gegen Finnland müssen wir defensiv wieder so aggressiv spielen und besser auf den Ball aufpassen. Heute waren es die Nerven.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 3 Punkte), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 4), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 5), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 3), Maria Perner (TSV Wasserburg, 5), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 1), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 6), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 19) ZUM BOXSCORE: GER VS. SLO

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U18-Mädchen mit EM-Traumstart

Heute Abend war der Startschuss der FIBA U18 Women’s European Championship 2023 in Konya/Türkei. Die U18-Mädchen-Nationalmannschaft traf im ersten Gruppenspiel auf Tschechien und startet mit einem 89:76-Erfolg (29:18, 15:21, 25:14, 20:23) in die diesjährige Europameisterschaft. Morgen um 20:30 Uhr hofft die deutsche Auswahl auf einen weiteren Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Slowenien. Deutschland mit Blitzstart Die DBB-Mädchen hatten sich für diese Europameisterschaft einiges vorgenommen und das spiegelte auch der Start in die erste Begegnung wieder. Physisch präsent, sicher aus der Distanz und konzentriert im Ballvortrag. Die deutsche Nationalmannschaft übernahm früh die Kontrolle und zog schnell mit einer 10-Punkteführung davon (12:2, 3.). Besonders beeindruckend war die Treffsicherheit jenseits der Dreipunktelinie in den Anfangsminuten (2/2, 100%). Doch auch die Tschechinnen fanden nach anfänglichen Schwierigkeiten, ihren Wurfrhythmus (16:12, 6.). In den Folgeminuten gelang es der deutschen Mannschaft sich erneut abzusetzen und den Gegner zum Viertelende auf Distanz zu halten (29:18, 10.). Ein Spiel auf Augenhöhe Das zweite Viertel begann zerfahren. Beide Teams leisteten sich unnötige Ballverluste, weswegen selten Kontrolle in das Spiel kam. Loose-Balls, ständige Foulunterbrechungen und hektische Abschlüsse in Korbnähe. Profiteur des unruhigen Starts waren die Tschechinnen, die sich kontinuierlich annäherten (29:21, 12.). Neun Turnover in der ersten Halbzeit verhalfen dem deutschen Gegner zu einfachen Punkten im Fastbreak. Dennoch fand das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel über den Dreier von Nafi Harz zurück in das Spiel und übernahm vorerst das Spielgeschehen (34:21, 14.). Leider hielt diese Kontrolle nicht lange an, denn die tschechische Auswahl gab sich nicht geschlagen. Über mehrere erfolgreiche Würfe und gute defensive Sequenzen  starteten sie einen 10:4 Lauf (40:33, 18.). In den Schlussminuten der ersten Hälfte fehlte den DBB-Mädchen das Wurfglück, wodurch die Führung weiterhin schrumpfte. Obwohl die kämpferische Leistung ordentlich war, ging das deutsche Team lediglich mit einer 5-Punkteführung in die Kabine (44:39, 20.). Starke Läufe für Deutschland Auch die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit, zeigten ein Spiel auf Augenhöhe. Den besseren Start erwischte wieder die deutsche Auswahl. Ein Dreier leitete einen 7:2-Lauf ein (51:42, 22.). Aus der Distanz trafen die DBB-Mädchen bisher unfassbar gut (7/14, 50% nach 22 Minuten). Leider konnte man ähnliches über das gegnerische Team behaupten. Immer wieder wurden wichtige Dreier getroffen, weshalb das deutsche Team die Führung nicht ausbauen konnte (51:47, 24.). Über aufopferungsvolle Arbeit am Brett und starken Drives zum Korb, erarbeitete sich die deutsche Mannschaft eine erneute Führung. Vor allem von der Freiwurflinie verschafften sich die DBB-Mädchen einen Puffer. Die logische Konsequenz war ein 10-Punktelauf zu Gunsten der DBB-Auswahl (63:47, 28.). In den letzten Abschnitt ging es dann mit dem Spielstand von 69:53. Das letzte Viertel begann unvorteilhaft für das deutsche Team. Kein Korb konnte in den ersten zwei Minuten erzielt werden, wodurch der Gegner zurück in das Spiel geholt wurde (69:60, 32.). Erst nach der Auszeit von Fowler-Michel konzentrierte sich die deutsche Mannschaft wieder auf ihre Qualitäten. Die Zone dominieren und viele Rebounds abgreifen. Aufgrund dieser Spielart gelang es den DBB-Mädchen insgesamt 23 Punkte über Fastbreaks zu erzielen. 56 Rebounds holte die deutsche Auswahl und unterstrich damit ihre physische Überlegenheit. Die Tschechinnen gaben zum Schluss nochmal alles, mussten sich aber letztendlich der deutschen Nationalmannschaft geschlagen geben. Helena Englisch sorgte mit zwei Freiwürfen kurz vor Schluss für das Endergebnis von 89:76. ,,Wir wollten die Zone dominieren“ So beschreibt Head Coach Janet Fowler-Michel die heutige Leistung der DBB-Mädchen: „Unser Spielplan ist sehr gut aufgegangen. Wir wollten die Zone dominieren und keine leichten Drives zulassen. Außerdem wollten wir mit viel Energie spielen, um uns leichte Punkte zu ermöglichen. Die Mädchen waren heute vor dem Spiel sehr konzentriert und das hat man auch gemerkt. Dennoch müssen wir mehr auf den Ball aufpassen und besser in der Verteidigung rotieren. Aber wir machen Stück für Stück Fortschritte. Es war eine gute Leistung.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0 Punkte), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 4), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 7), Helena Englisch (MTV München, 5), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 15), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 4), Maria Perner (TSV Wasserburg, 8), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 11), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 8), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 25) ZUM BOXSCORE: GER VS. CZE

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„Wollen die Gegner stressen“

Nachdem die Damen-Nationalmannschaft während der EuroBasket Basketball-Deutschland bereits begeistern konnte, starten nun auch die U18-Mädchen in ihren Turniersommer. Am morgigen Samstag, 01. Juli 2023, trifft das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel um 18.00 Uhr zum EM-Auftakt auf Tschechien. Nach fünf Wochen intensiver Vorbereitung mit insgesamt elf Testspielen in Spanien, Frankreich und Deutschland heißt es nun bei der U18-EM in Konya/TUR Vollgas geben. Neben Tschechien erwartet die DBB-Auswahl in Gruppe D außerdem Slowenien und Finnland. Alle Spiele können im FIBA-Stream live und kostenlos auf YouTube verfolgt werden. Im Interview spricht Head Coach Janet Fowler-Michel über Lernprozesse innerhalb der Vorbereitung, knifflige Personalsituationen und den Ausblick auf die deutsche Gruppe in Konya. ALLE INFOS ZUR FIBA U18 WOMEN’S EUROPEAN CHAMPIONSHIP „Das Team ist hungrig“ Janet, Ende Mai habt ihr mit 18 Spielerinnen eure Vorbereitung in Heidelberg begonnen. Auf welche Inhalte habt ihr besonderen Wert gelegt? Anfangs haben wir viel an unserer Defense gearbeitet. Dabei ging es darum die Gegner bereits früh unter Druck zu setzen und sie nicht in ihre offensiven Abläufe kommen zu lassen. Außerdem haben wir natürlich auch Fokus auf unseren eigenen Ballbesitz gelegt. Transition und Tempo waren dort für uns zentrale Bausteine. Welche Schlüsse konntest du aus dieser Zeit ziehen und wie fühlt sich die Vorbereitung rückblickend an? Es war definitiv nicht einfach. Gleich in Heidelberg haben sich zwei Spielerinnen verletzt und konnten erst zu späteren Zeitpunkten wieder eingreifen. Dazu kamen weitere angeschlagene Spielerinnen, bei denen wir sehr genau auf die Einsatzminuten und Belastung achten mussten. Das hatte zur Folge, dass wir nicht viel Zeit mit dem letztendlichen EM-Kader zur Verfügung hatten und sich somit unserer Spielstil erst spät herauskristallisiert hat. Bleiben wir beim Spielstil. Welche Stärken hat deine Mannschaft und wie wollt ihr bei der EM auftreten? Wir haben uns letztendlich für einen eher kleineren Kader entschieden, der seine Qualitäten bei Geschwindigkeit und beim Pressing hat. Trotzdem haben wir die Möglichkeit bei Bedarf größere Lineups zu stellen. Unser Ziel ist es die Gegner früh im Aufbau zu stören und mit einer hohen Intensität zu agieren. Mir wollen aggressive Fast-Breaks laufen und bauen zudem auf unser Dreiershooting. In der Gruppenphase erwarten euch Tschechien, Slowenien und Finnland. Was kannst du uns zu dieser Konstellation sagen? Ich glaube unsere Gruppe ist eine sehr ausgeglichene, in der alles möglich ist. Tschechien kennen wir aus Testspielen der Vorjahre. Sie sind sehr groß und kommen über ihrer Physis. Slowenien spielt ähnlich wie wir einen schnellen Basketball. Die Finninnen haben starke Einzelspielerinnen, die bereits A-Länderspiele sammeln konnten. Es wird also auf keinen Fall leicht, aber chancenlos sind wir auch auf keinen Fall. Mit welchen übergreifenden Zielsetzungen fahrt ihr nach Konya? Wir wollen auf jeden Fall unter die ersten drei in der Gruppe kommen. Somit könnten wir die Top-Teams in den Überkreuzspielen erstmal vermeiden. Danach ist auch die Tagesform entscheidend. ZUM FIBA-YOUTUBE-KANAL Kader Name Position Verein Maira Banko Small Forward Eintracht Braunschweig Marianna Byvatov Point Guard SC Rist Wedel Miriam Diala Small Forward BasCats USC Heidelberg Helena Englisch Small Forward MTV München Naima Fox Power Forward TuS Lichterfelde Nafi Harz Shooting Guard TuS Lichterfelde Emmanuelle Kenfac Djuela Center TuS Lichterfelde Lara Langermann Point Guard VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Maria Perner Shooting Guard TSV Wasserburg Mailien Rolf Point Guard TV Hofheim Joanna Scheu Point Guard BSG Basket Ludwigsburg Annika Soltau Small Foward University of Washington/USA

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U18-Mädchen für EM nominiert

Im Vorfeld der FIBA U18 Women’s European Championship 2023 in Konya/Türkei haben Bundestrainer Stefan Mienack und Head Coach Janet Fowler-Michel ihre Nominierungen bekanntgegeben. Für den anstehenden Lehrgang in Heidelberg und die Europameisterschaft in Konya vom 27. Juni bis 10. Juli 2023 wurden folgende zwölf Spielerinnen ausgewählt: Kader Maira Banko (Eintracht Braunschweig) Marianna Byvatov (SC Rist Wedel) Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg) Helena Englisch (MTV München) Naima Fox (TuS Lichterfelde) Nafi Harz (TuS Lichterfelde) Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde) Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum) Maria Perner (TSV Wasserburg) Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets) Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg) Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern) Betreut wird das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel, den Assistenztrainern Patrick Unger und Rüdiger Jacob, Physiotherapeutin Annette Ulshöfer, Teamärztin Lea Zimmermann, Delegationsleiterin Fine Böhmke und Delegationsschiedsrichter Nermin Hodzic. Spieltermine EM 2023 (dt. Zeiten): Sa., 01. Juli 2023, 18.00 Uhr: Tschechien – Deutschland So., 02. Juli 2023, 20.30 Uhr: Deutschland – Slowenien Mo., 03. Juli 2023, 18.00 Uhr: Finnland – Deutschland Mi., 05. Juli 2023: Achtelfinale     Zur offiziellen Seite der FIBA U18-Mädchen-EM

Maria Perner

U18-Mädchen mit erneutem Sieg gegen Niederlande

Die deutsche U18-Mädchen Nationalmannschaft hat auch ihr zweites und damit auch letztes Testspiel vor der EM (01.-09. Juli 2023 in Konya, Türkei) gegen die Niederlande gewonnen. Im Rahmen des Lehrgangs im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum gewann die Mannschaft von Janet Fowler-Michel mit 68:50 (20:8, 13:10, 13:15, 22:17). Fowler-Michel konnte heute erstmals auf die volle Mannschaft setzen, da Mailien Rolf nach überstandener Verletzungspause wieder einsatzfähig war. Beide Teams starteten auf Augenhöhe in die ersten Minuten. Doch dies änderte sich in der zweiten Hälfte des ersten Viertels. Die Mädchen legten einen 10:0-Run hin und erlaubten den Niederländerinnen nur noch zwei weitere Punkte in diesem Viertel. Diesen Defensivtrend führte die deutsche Auswahl auch im zweiten Viertel so fort. Sie ließen nur zehn Punkte zu, auch wenn sie sich in der Offensive etwas schwerer taten. So gewann man auch dieses Viertel (13:10) und ging mit einer 15-Punkte-Führung (33:18) in die Kabine. Vorsprung sicher verwahrt Die zweite Halbzeit startete stark aus deutscher Sicht mit einem Ausbau des Vorsprungs auf 41:21 (25.). Danach ließ die Defense der Deutschen etwas nach, was auch den Wechseln geschuldet war, da Fowler-Michel nochmal allen Spielerinnen Einsatzzeit geben wollte. Das nutzte die Niederlande aus und verkürzte auf 46:33 nach drei Vierteln. Doch die U18-Auswahl ließ danach nichts mehr anbrennen und erzielte mit starker Offense nochmal 22 Punkte. Darauf hatte die Niederlande keine Antwort parat und unterlag Deutschland mit 68:50. „Jeder kann gegen jeden gewinnen“ Janet Fowler-Michel zum Spiel: „Eine gute Verteidigung war unser Ziel und damit sind wir heute zufrieden. Offensiv spielen wir leider immer noch zu inkonstant und lesen die gegnerische Verteidigung nicht immer richtig. Wir hoffen, dass wir in unseren verbleibenden Trainingseinheiten die Feinheiten noch besser abstimmen können.“ Mit Aussicht auf den EM-Auftakt (1. Juli 2023 18:00 Uhr gegen Tschechien): „Ich glaube wir sind in einer Gruppe wo jeder gegen jeden gewinnen kann. Für uns ist es wichtig, dass wir unsere Konzentration immer oben halten und keine Spielerin einen Aussetzer hat, sondern wir als Team konstant sind.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 5), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 6), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, dnp), Helena Englisch (MTV München, 0),  Naima Fox (TuS Lichterfelde, 13),  Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 4), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann ( VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 14), Maria Perner (Foto oben, TSV Wasserburg, 7), Lisanne Räwer Tanguep (Regio Team Stuttgart, 2), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 0), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 4), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 10), Magdalena Winter (TuS Lichterfelde, dnp).

Lara Langermann

U18-Mädchen holen Sieg in der EM-Vorbereitung

Die deutsche U18-Mädchen-Nationalmannschaft bestritt heute ein weiteres Testspiel im Rahmen der Europameisterschaftsvorbereitung. Das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel holte dabei einen Sieg, gegen die niederländische Auswahl in Kienbaum. Die Begegnung endete mit 80:57 (17:14, 20:11, 23:10, 20:22) aus deutscher Sicht. Die Partie erlebte einen ausgeglichenen Start. Die U18-Mädchen erspielten sich zwar schnell eine Vier-Punkteführung, dennoch fanden die Niederländerinnen schnell eine passende Antwort. Das deutsche Team kassierte dann drei Dreier in Folge und lag somit das erste Mal zurück (7:12, 7.). Über starke Abschlüsse in der Zone und eine disziplinierte Verteidigung erarbeitete sich die deutsche Auswahl eine knappe Führung (17:14). Obwohl die Mannschaft von Janet Fowler-Michel einige Freiwürfe liegen ließ (4/8 – 50%), konnten sie das zweite Viertel klar für sich entscheiden. Zur Halbzeit stand es 37:25 für die DBB-Mädchen. Sehr gute zweite Halbzeit Die Partie definierte sich über viele kleine Läufe auf beiden Seiten. Anfangs gelang es der deutschen Mannschaft nicht sich abzusetzen, da das gegnerische Team immer wieder zu einfachen Punkten kam. Schließlich gelang es den U18-Mädchen doch, am Ende des dritten Viertels einen allesentscheidenden Lauf zu setzen. 14 Punkte erzielten sie in Folge und ließen damit die niederländische Mannschaft hinter sich (66:38, 35.). Diese Führung wurde dann bis zum Schluss verteidigt. „Gerade auf einem guten Weg“ U18-Mädchen Head Coach Janet Fowler-Michel sagt zur heutigen Leistung folgendes:,, Leider waren wir am Anfang nicht intensiv genug, wodurch wir die Niederländerinnen immer wieder zurück ins Spiel geholt haben. Wir haben den Ball zu oft weggeschmissen. In der zweiten Halbzeit lief das Ganze viel besser. Die Runs haben wir besser ausgenutzt und unsere Verteidigung stand stabiler. Offensiv haben wir noch einige Baustellen, dennoch sind wir gerade auf einem guten Weg. Ich bin zufrieden.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 11), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 4), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, dnp), Helena Englisch (MTV München, 7),  Naima Fox (TuS Lichterfelde, 4),  Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 2), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 13), Lara Langermann (Foto oben, VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 6), Maria Perner (TSV Wasserburg, 5), Lisanne Räwer Tanguep (Regio Team Stuttgart, 2), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, dnp), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 7), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 17), Magdalena Winter (TuS Lichterfelde, 0).

Annika Soltau

U18-Mädchen verlieren gegen Ungarn

Die deutschen U18-Mädchen reisen mit einer Niederlage im dritten Spiel des Turniers im spanischen Vivero wieder nach Hause. Gegen Ungarn unterlag das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel mit 43:58 (7:19, 17:5, 7:19, 12:15). Wie die Viertelergebnisse schon anzeigen, war es einmal mehr ein Spiel der Läufe. Mit einem 9:0-Lauf kam Deutschland nach frühem Rückstand auf 16:19 heran und gestaltete die Partie dann lange offen. Ungarn verschaffte sich dann den entscheidenden Vorsprung mit einem 13:0-Lauf auf 29:43. Auch das Reboundduell entschied der Gegner für sich (30:43), die Ballverluste der Deutschen lagen allerdings im ordentlichen Bereich (12 vs 19 bei HUN). Letztlich war die Gesamtwurfquote von 33,9 Prozent (19/56) zu wenig, um eine echte Siegchance zu haben. Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 6), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 0), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, 0), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 4), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 3), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 1), Maria Perner (TSV Wasserburg, 3), Lisanne Räwer Tanguep (RegioTeam Stuttgart, 2), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 0), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 24), Magdalena Winter (TuS Lichterfelde, 0).

Naima Fox

U18-Mädchen mit Niederlage gegen Belgien

Die deutsche U18-Mädchen Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel in Vivero/ESP, dieses Mal gegen Belgien, verloren. Im zweiten von drei Vorbereitungsspielen vor der kommenden EM unterlag die von Janet Fowler-Michel trainierte Mannschaft mit 71:82 (14:19, 20:22, 23:16, 14:15) Die Mannschaft erwischte einen schwierigen Start in das Spiel und fand sich schnell hinter der belgischen Auswahl zurück(4:12, 5.). Vor allem die niedrige Wurfquote aus dem Feld (35,7% in 1. Halbzeit) machte den U18-Mädchen zu schaffen. Deswegen galt es im restlichen ersten Viertel und zweitem Viertel den Rückstand wieder wettzumachen, um vor der Pause nicht zu weit zurückzufallen. Dies gelang den Deutschen auch mit einem guten Ende des ersten Viertels und einem 5:0 Lauf zu Beginn des zweiten, was sie wieder bis auf zwei Punkte heranbrachte (21:23). Danach schafften es die Mädchen weiter dran zu bleiben, und keiner der beiden Mannschafften war in der Lage sich abzusetzen, bis Belgien kurz vor Schluss des zweiten Viertels einen 7:0-Lauf hinlegte und somit davonzog. Der Start in die zweite Halbzeit war wieder von einer sehr guten Phase der Deutschen geprägt, in der sie den Rückstand direkt aufholten und an Belgien dranblieben. Dies zog sich bis Ende des dritten Viertels durch, so dass die U18-Auswahl mit Gleichstand (57:57) ins vierte und letzte Viertel ging. Leider zeigte sich dort erneut die Inkonstanz der Mannschaft und Belgien zog durch einen 10:0-Run in der Mitte des Viertels davon. Davon erholten sich die U18-Mädchen leider nicht mehr und verloren das Spiel mit 71:82. „Machen Schritt vorwärts“ Janet Fowler-Michel zum Spiel: „Im Moment kämpfen wir mehr mit uns als mit den Gegnern, mit Kleinigkeiten wie 1-1-Defense und Teamdefense allgemein. Dazu haben wir im Moment noch zu viele Ups und Downs, die Unterschiede zwischen den Wellen sind zu hoch. Vor allem die Tiefs müssen weniger werden. Wir machen aber mit jedem Spiel einen Schritt vorwärts und hoffen, dass wir in den noch kommenden drei Spielen bis zur Europameisterschaft den richtigen Weg einschlagen.“ Für Deutschland spielten: Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 7), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, 0), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 6), Leonie Greser (TG Würzburg/MainSharks/QOOL Sharks Würzburg, dnp), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 6), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Johanna Kirchner (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, dnp), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 11), Maria Perner (TSV Wasserburg, 7), Lisanne Räwer Tanguep (RegioTeam Stuttgart, 0), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 6), Magdalena Winter (TuS Lichterfelde, 2).