Auch 2024 erstklassig

Die deutsche U18-Mädchen-Nationalmannschaft belegte bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei den 11. Platz. Somit bleiben die DBB-Mädchen auch zukünftig in der besten Spielklasse.

In der Gruppenphase setzte sich die Mannschaft von Head Coach Janet Fowler-Michel als Gruppenzweite durch. Lediglich gegen Slowenien hatte das deutsche Team in der Gruppe das Nachsehen.

Nachdem die ersten Härtetests gegen Finnland und Tschechien mit Bravour bestanden wurden, wartete im Achtelfinale Lettland. Dort unterlag die U18 und wurde somit in die restlichen Platzierungsspiele geschickt. In der Folgepartie sicherte die deutsche Auswahl gegen Litauen den Klassenerhalt. Nach der darauffolgenden Niederlage gegen Belgien, beendete die U18 das Turnier mit einem Sieg gegen Israel und Platz 11.

Fotos: FIBA

Teilnahmen

Seit 1965 standen die U18-Mädchen 20 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 10 Mal in der B-Division.

Erfolge

In der B-Division holte man 2009 Bronze und 2017 Gold. Im Folgejahr 2018 krönte man sich zum Europameister.

Persönliche Awards

Allstars: Luisa Geiselsöder (2017), Leonie Fiebich (2018)

MVP: Nyara Sabally (2017, 2018)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 11 (09. Juli 2023, Konya/TUR)

Israel

63 – 79

FIBA U18 Women’s European Championship 2023 | ISR vs. GER
Deutschland

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Clara Bielefeld 28/08/2007 1.92 m Point Guard CityBasket Recklinghausen
Julijana Blazic 15/02/2006 1.77 m Guard/Forward TuS Lichterfelde
Karla Helene Busch 11/05/2007 1.89 m Center MTV Wolfenbüttel/Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS/W
Xara Eich 22/02/2007 1.72 m Point Guard TuS Lichterfelde
Chloé Emanga Noupoué 03/08/2006 1.76 m Guard BSG Basket Ludwigsburg
Helena Englisch 29/12/2006 1.83 m Small Forward MTV München
Rosalie Esser 01/10/2007 1.76 m Point Guard ALBA BERLIN
Greta Gomann 31/05/2007 1.76 m Shooting Guard Talents BonnRhöndorf
Nafi Harz 04/04/2006 1.78 m Shooting Guard ALBA BERLIN
Uliana Kolesnyk 14/05/2007 1.79 m Guard TS Jahn München
Sophia Caterina Müller 18/04/2006 1.92 m Guard/Forward CityBasket Recklinghausen
Chanel Ndi 26/05/2006 1.84 m Forward/Center QOOL Sharks Würzburg
Paula Paradzik 03/04/2006 1.75 m Shooting Guard Eisvögel USC Freiburg
Maria Perner 24/03/2006 1.77 m Shooting Guard TSV 1880 Wasserburg
Shadeh Preston 16/07/2007 1.83 m Forward MTV Wolfenbüttel/Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS/WF
Greta Scholle 06/05/2007 1.81 m Guard TuS Lichterfelde
Elina Timoschenko 28/06/2007 1.85 m Forward Main Sharks
Clara Bielefeld

Clara Bielefeld

Point Guard

Blazic, Julijana

Julijana Blazic

Guard/Forward

Karla Busch

Karla Helene Busch

Center

Xara Eich

Xara Eich

Point Guard

Emanga Noupoue, Fériel Chloé

Chloé Emanga Noupoué

Guard

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Helena Englisch

Small Forward

Rosalie Esser

Rosalie Esser

Point Guard

Greta Gomann

Greta Gomann

Shooting Guard

Nafi_Harz

Nafi Harz

Shooting Guard

Uliana Kolesnyk

Uliana Kolesnyk

Guard

Muller, Sophia

Sophia Caterina Müller

Guard/Forward

Ndi, Chanel

Chanel Ndi

Forward/Center

Paradzik, Paula

Paula Paradzik

Shooting Guard

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Maria Perner

Shooting Guard

Shadeh Preston

Shadeh Preston

Forward

Greta Scholle

Greta Scholle

Guard

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Elina Timoschenko

Forward

News

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Stefan Möller verlässt den DBB

Stefan Möller (ehemals Mienack), Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs, wird seinen Vertrag beim Deutschen Basketball Bund nicht verlängern und sich künftig einer neuen Aufgabe widmen. Der 43-jährige, frisch gebackene Vater war seit rund neun Jahren hauptberuflich (und zuvor auf Honorarbasis)  für den Verband tätig. Im anstehenden Sommer wird Möller die weibliche U20-Nationalmannschaft allerdings noch zur FIBA U20 Women’s EuroBasket führen und das Team auf diesen Höhepunkt des Nachwuchs-Basketballs in gewohnter Manier vorbereiten. Die Europameisterschaft findet vom 6. bis 14. Juli in Klaipeda und Vilnius (Litauen) statt. „Auf ein besseres Level gehoben“ „Viele Jahre lang hat Stefan Möller seinen Aufgabenbereich bei uns sehr akribisch und erfolgreich bearbeitet und auf ein besseres Level gehoben. Er ist national und international ein anerkannter Fachmann. Wir danken Stefan für seine tolle Arbeit und wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute. Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir auf Stefan als Fachkompetenz auch weiterhin zählen dürfen“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport. „Wir können sehr stolz sein“ Stefan Möller: „Ich blicke auf eine große Entwicklung in den letzten neun Jahren zurück. Wir können sehr stolz darauf sein, was wir alles erreicht haben und wie wir das DBB-Programm immer kontinuierlich weiterentwickelt haben. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, dass mir der DBB immer entgegengebracht hat. Außerdem bedanke ich mich bei all den Spielerinnen, mit denen ich in meiner Zeit beim DBB zusammenarbeiten durfte, bei den Vereinen, Landesverbänden und bei allen Coaches und Staff Members, die das DBB-Programm zu dem gemacht haben, was es mittlerweile geworden ist. Danke für eure Unterstützung! Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Damen-Basketball in Deutschland alle weiter gemeinsam nach vorne bringen werden und in den kommenden Jahren eine weitere Ära einläuten können. Ich sehe eine große Zukunft des Damen-Basketballs in Deutschland und werde mich auch weiterhin dafür einsetzen und engagieren!“   Erfolgreich auf europäischem Top-Niveau Möller war seit Mai 2015 hauptamtlicher Bundestrainer des DBB. Bis zum Sommer 2016 agierte er als Headcoach der weiblichen U18-Nationalmannschaft. Außerdem war er Co-Trainer beim Damenteam unter Bundestrainerin Alexandra Maerz. 2017 übernahm Möller den weiblichen U16-Kader und kam bei der EM auf einen starken sechsten Platz. Im Sommer 2018 war Möller dann als Headcoach für die U18-Mädchen zuständig und feierte mit dem EM-Titel im italienischen Udine den größten Erfolg einer deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaft. Anschließend betreute er verschiedene weibliche U-Teams des DBB bei internationalen Meisterschaften (EM, WM) und fungierte zudem zeitweise auch wieder als Co-Trainer der Damen-Nationalmannschaft.    

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Jugend-EMs 2024 ausgelost

Die Auslosungen für die FIBA Youth EuroBasket 2024 wurden heute in Freising durchgeführt. FIBA Europe-Präsident Jorge Garbajosa war bei der Zeremonie ebenso anwesend wie FIBA Europe-Exekutivdirektor Kamil Novak sowie weitere hochrangige Gäste und Vertreter der nationalen Verbände. Die ehemaligen Nationalspielerinnen Andreas Glyniadakis (Griechenland) und Tiina Sten (Finnland) halfen bei der Auslosung. An den 16 Jugendwettbewerben, die mit den FIBA U20 Women’s EuroBasket-Turnieren vom 6. bis 14. Juli beginnen, werden insgesamt 245 Mannschaften aus 47 nationalen Verbänden teilnehmen. Hier die Auslosungsergebnisse für die Jugend-Europameisterschaften mit deutscher Beteiligung: U20-Damen, 06. – 14. Juli 2024, Klaipeda/Vilnius/LTU Gruppe D: Ungarn, Serbien, Deutschland, Israel U18-Mädchen, 03. – 11. August 2024, Matosinhos/POR Gruppe C: Deutschland, Italien, Portugal, Serbien U16-Mädchen, 16. – 24. August 2024, Miskolc/HUN Gruppe A: Schweden, Italien, Kroatien, Deutschland U20-Herren, 13. – 21. Juli 2024, Gdynia/POL Gruppe B: Deutschland, Israel, Tschechien, Italien U18-Jungen, 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/FIN Gruppe A: Belgien, Deutschland, Türkei, Kroatien U16-Jungen, 09. – 17. August 2024, Heraklion/GRE Gruppe B: Bulgarien, Deutschland, Serbien, Litauen

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DBB-Damen im Ausland: Formkurven zeigen nach oben

Eine Woche vor dem anstehenden Olympischen Qualifikationsturnier in Belém/Brasilien wollen wir einen Blick auf unsere Damen-Nationalspielerinnen im Ausland werfen. Seit unserem letzten Überblick hat sich Einiges getan: Sowohl Leonie Fiebich als auch Nyara Sabally stehen mit ihren Vereinen im Viertelfinale der Women’s EuroLeague. Außerdem winken gleich drei Nationalspielerinnen vom Spitzenplatz ihrer Liga. Elitäre Kreise Mit Casademont Zaragoza feierte Leonie Fiebich zuletzt den Einzug ins Viertelfinale der Women’s EuroLeague. Auf den Neuling wartet nun der türkische Vertreter CBK Mersin. Entscheidend beteiligt an diesem Erfolg war Fiebich selber, die im letzten Gruppenspiel gegen Lublin 19 Punkte (5/10 3P) auflegte und den spanischen Pokalsieger damit auf Platz drei hob. Insgesamt beendet die 24-Jährige die Gruppenphase mit 12,7 Punkten, 6,7 Rebounds, 2,6 Assists und 1,6 Steals. Zudem stand Fiebich in allen 14 Partien für durchschnittlich 30 Minuten auf dem Court und gehört mit 41,4% Trefferquote zu den zehn besten Dreierschützen der EuroLeague. Nicht verwunderlich also, dass Fiebich im letzten MVP-Power-Ranking den dritten Platz erklimmen konnte. Auch in der Liga liegt Zaragoza mehr als im Soll. 16 Siege aus 19 Spielen bedeuten Platz zwei. Nach einer Niederlage zum Jahresauftakt, entschied der spanische Pokalsieger die letzten vier Partien für sich. In dieser Phase stellte Fiebich mit 22 Punkten ihr neues Season-High auf. Im Schnitt kommt die deutsche Forward-Spielerin auf 11,9 Punkte, 6,2 Rebounds und 2,3 Assists. Die zweite Deutsche, die im Viertelfinale der Women’s EuroLeague steht ist Nyara Sabally. Mit dem tschechischen Team USK Prag qualifizierte sich Nyara nach 12 Siegen aus 14 Spielen auf dem ersten Platz der Gruppe B. In der ersten KO-Runde begegnet Prag Ende Februar Famila Schio. Nyara, die nach ihrer WNBA-Final-Teilnahme zum tschechischen Spitzenklub stoß, kam in der EuroLeague bislang achtmal zum Einsatz und lieferte in über 20 Minuten 12,9 Punkte sowie sechs Rebounds. Zudem trifft sie über 58% aus dem Zweierbereich, womit sie dort zu den fünf effizientesten Spielerinnen gehört. Im Ligaalltag ist Prag Topfavorit auf die Meisterschaft und steht mit bereits drei Siegen Vorsprung und einem makellosen Record von 15-0 auf dem ersten Platz. Dementsprechend lassen auch Nyaras Zahlen wenig zu wünschen übrig. In sieben Partien kommt die 23-Jährige auf 13,3 Punkte, 9,1 Rebounds und 2,9 Assists. Abseits des europäischen Basketballgeschehens knüpft Satou Sabally bei Shandong Shangao an ihre WNBA-Allstar-Saison an. Beim Tabellenachten der WCBA sorgt die 25-Jährige für mächtig Alarm. Bislang lief Satou 19 Mal für Shangao auf und steht im Schnitt bei 23,8 Punkten, 10,6 Rebounds und 2,8 Assists. Des Weiteren gelangen ihr bislang zehn Double Double und ein Saisonbestwert von 40 Punkten. Nach sieben Siegen im Dezember, verbesserte sich Shangao auf 16-10 und rangiert derzeit auf einem Playoff-Platz. Diese werden nach der zweiten Saisonhälfte (beginnend 17. Februar) Ende März stattfinden. Grund zur Freude haben diejenigen, die darauf hinfiebern Satou bald wieder in der WNBA zu sehen. Wie die Nationalspielerin vor Kurzem über ihre sozialen Medien kommunizierte, verlängerte sie bei den Dallas Wings für ein weiteres Jahr. Fotos: FIBA ZUM SPIELPLAN DER WOMEN’S EUROLEAGUE Neue Spitzenreiter Nachdem Valencia BC in der vergangenen Saison noch das Viertelfinale der EuroLeague erreichte, fehlte dem spanischen Team um Marie Gülich dieses Jahr ein einziger Sieg. Obwohl Valencia zuletzt vier Spiele in Folge gewinnen konnte, beendete man die Gruppenphase mit 8-6 auf dem undankbaren fünften Platz. Gülich absolvierte alle Partien und stand im Schnitt 20 Minuten auf dem Feld. Der Center-Spielerin gelangen dabei 8,1 Punkte und 4,9 Rebounds. Trotz frühzeitigem Ausscheiden im internationalen Wettbewerb, marschiert Valencia in der Liga vorne weg. Nach 19 Partien und 16 Siegen steht der amtierende Meister an der Tabellenspitze. Nach durchwachsenem Saisonstart, drehte Valencia zum Jahresende und -wechsel auf und gewann elf aus den letzten zwölf Partien. Gülich, die teils startet oder von der Bank, verbuchte im bisherigen Saisonverlauf 9,5 Punkte und 4,6 Rebounds. Dazu trifft die 29-Jährige 61% ihrer Zweier und knapp 35% ihrer Dreier. Knapp 500 Kilometer nördlich grüßen Luisa Geiselsöder und Basket Landes ebenfalls vom Platz der Sonne. Der Tabellenführer aus Frankreich, blieb in der EuroLeague ohne Chance auf ein Weiterkommen und schied mit vier Siegen aus 14 Spielen auf dem siebten Platz aus. In ihrer persönlich ersten EuroLeague-Saison steuerte Geiselsöder 10,1 Punkte und 5,3 Rebounds bei. Wie bereits angesprochen läuft es für Landes auf nationaler Ebene deutlich besser. Nach sechs Siegen aus den letzten sieben Begegnungen, steht Landes punktgleich mit Villeneuve an Position eins. Auch für Sommer-Neuzugang Geiselsöder läuft es bislang sehr gut. In knapp 24 Minuten pro Spiel, gelingen der Center-Spielerin 10,2 Punkte, 6,4 Rebounds und 1,6 Assists. Noch in der Rolle des Jägers befindet sich Alina Hartmann mit dem BC Namur Capitale. Der belgische EuroCup-Vertreter, der nach seinem Gruppensieg in der ersten Playoff-Runde an Dinamo Sassari scheiterte, steht mit zehn Siegen aus 13 Partien auf dem dritten Platz. Der Abstand auf Spitzenreiter Mechelen beträgt aktuell vier Siege. Während Hartmann ihr Wurfglück im EuroCup etwas verlor und den Wettbewerb mit acht Punkten und fünf Rebounds im Schnitt beendete, steht die 28-Jährige im belgischen Oberhaus bei 11,3 Zählern, 4,4 Rebounds und einer Dreierquote von über 39%. Des Weiteren stellte Hartmann Ende Januar einen neuen Saisonbestwert auf. Beim Sieg über Lüttich blitzte ihre Klasse mit 22 Punkten (8/14 FG) auf. College

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Nominierungen: Weibliche U18/U20 mit gemeinsamem Lehrgang

Vom 04. – 08. Februar 2024 werden die weiblichen Nachwuchsteams der U18 und U20 einen gemeinsamen Lehrgang in Heidelberg absolvieren. Hierfür hat Bundestrainer Stefan Möller seine Nominierungen bekanntgegeben. Kader U18 – Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen) – Mia Briesemeister (TuS Lichterfelde) – Karla Busch (Eintracht Braunschweig) – Xara Eich (TuS Lichterfelde) – Chloé Emanga (BSG Basket Ladies Ludwigsburg) – Helena Englisch (MTV 1879 München) – Rosalie Esser (ALBA BERLIN) – Greta Gomann (BG Bonn 92) – Nafi Harz (ALBA BERLIN) – Johanna Huppertz (TG Neuss) – Marija Ilic (TG Neuss) – Jana Koch (Post SV Nürnberg) – Luise Linke (SC Rist Wedel) – Chanel Ndi (TG 48 Würzburg) – Paula Paradzik (Eisvögel USC Freiburg) – Antonia Schütze (TV Hofheim) – Verena Soltau (ASC Theresianum Mainz) – Lola Stamenkovic (BSG Basket Ladies Ludwigsburg) – Raili Bast (Cologne Regio Ladies) – Julijana Blazic (TuS Lichterfelde) – Remi Drantmann (Belgien) – Wiebke Fellenberg (TV Hofheim) – Svenja Höltken (Osnabrücker SC) – Uliana Kolesnyk (TS Jahn München) – Sarah Masson (MTV 1879 München) – Sophia Müller (Citybasket Recklinghausen) – Maria Perner (TSV 1880 Wasserburg) – Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig) – Elina Timoschenko (TG 48 Würzburg) – Anouk Weber (Eintracht Braunschweig) Kader U20 – Nicole Brochlitz (Eigner Angels Nördlingen) – Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg) – Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz) – Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg) – Paula Huber-Saffer (BG ’89 Rotenburg/Scheeßel) – Leoni Kreyenfeld (ALBA BERLIN) – Greta Kröger (WINGS Leverkusen) – Lilly Küppers (ChemCats Chemnitz) – Mona Landwehr (Osnabrücker SC) – Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) – Joanna Scheu (Eisvögel USC Freiburg) – Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart) – Annika Soltau (Eisvögel USC Freiburg) – Paula Spaine (TuS Lichterfelde) Betreut werden beide Teams von Bundestrainer Stefan Möller, Head Coach Janet Fowler-Michel, den Assistenztrainern Heiko Czach und Timur Topal, den Athletiktrainer:innen Oliver Barth, Jessica Bregazzi und Leonard Nestler, den Physiotherapeut:nnen Lisa Reitel, Victoria Sauter und Peter Laskowski, den Teamärztinnen Dr. Andrea Bepperling und Christina Dörr und Betreuerin Alessa Schwarting.

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Jahresrückblick 2023 weiblicher Nachwuchs

Für gleich fünf Nachwuchs-Nationalmannschaften ging es im vergangenen Sommer quer durch Europa. Die U15-Mädchen testeten in Tschechien und nahmen mit Erfolg am Nordsee-Cup in Dänemark teil. Den U16-Mädchen gelang mit der Goldmedaille bei der B-Europameisterschaft der Wiederaufstieg in die A-Division. Diese konnte die U18-Mannschaft in der Türkei auch für 2024 sichern. Den Traum von einer Weltmeisterschaft erfüllten sich die U19-Damen in Madrid. Im Rennen mit der Weltspitze erreichte man eine Top10-Platzierung. Beinahe krönten sich auch die U20-Damen mit dem Sieg der B-Europameisterschaft. In Rumänien unterlag man erst im Finale und gewann somit die Silbermedaille. U15-Mädchen Erste internationale Erfahrung sammeln hieß es in diesem Jahr wieder für die U15-Mädchen von Head Coach Nicola Happel. Nach drei Testspielen gegen Tschechien (65:83, 63:56, 46:82). Mitte Juni reiste das jüngste DBB-Team Anfang August nach Dänemark, zum alljährlichen Nordsea-Cup in Vejen/Dänemark. Dort trafen die DBB-Mädchen neben den Gastgeberinnen auch auf die schwedische Auswahl. Die deutsche Mannschaft krönte ihren ersten internationalen Ausflug mit dem Turniersieg . Sie gewann drei von vier Partien und wuchs zu einer eingeschworenen Einheit zusammen. Der Turnierstart für das Team von Nicola Happel verlief wackelig. Im ersten Spiel überraschten die Gastgerinnen den DBB-Nachwuchs und gewannen die Partie eindeutig mit 76:55.  Die nächsten beiden Turnierspiele konnte das deutsche Team für sich entscheiden. Zweimal gewannen sie souverän gegen Schweden (69:58, 67:52). In der letzten Begegnung bewiesen die DBB-Mädchen ihre ganze Klasse und sicherten sich mit dem 70:47-Erfolg im Rückspiel gegen Dänemark den ersten Platz. „Wir haben alles reingeschmissen und uns über das Wochenende stetig gesteigert. Spielerisch, charakterlich und mental sind wir zusammen gewachsen. Darauf sind wir natürlich stolz. Es war ein tolles Wochenende“, fasste Head Coach Nicola Happel zusammen. Kader U15 w 2023: Frederike Askamp, Cosima Bade, Caroloine Besch, Lena Bjeltschik, Victoria Dennis,  Chinaze Ezeani, Lisa Grüner, Silvia Heide, Diana Ivancic, Laura Knaup, Carla Koch, Nala Koletzki, Liliana Koppke, Ella Panke, Noemi Schoenauer, Sarah Siebold, Kata Ver, Mia Wiegand, Darina Zraychenko. U16-Mädchen Die U16-Mädchen sind dank der Goldmedaille bei der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE zurück in der A-Division. In beispielloser Manier fegte das Team von Head Coach Heiko Czach durch seine Gruppe und gewann gegen Luxemburg (88:16), die Ukraine (78:41), Norwegen (131:26) und Estland (94:55) mit durchschnittlich 63 Punkten Differenz. Ebenso wenig Chancen ließ man den Isländerinnen (83:38) im Viertelfinale. Im Halbfinale gegen Schweden musste man sich strecken, konnte aber auch diese Partie letztlich deutlich gestalten (65:45). Das Endspiel zwischen Deutschland und dem Gastgeber aus Montenegro war ein stimmungsvoller Turnierabschluss, bei dem die DBB-Auswahl in der zweiten Halbzeit aufdrehte und in der Crunch-Time überzeugte (65:57). Neben der Goldmedaille wurde Clara Bielefeld mit der MVP-Auszeichnung gekürt. Die drittbeste deutsche Scorerin führte die U16-Mädchen bei Rebounds (9,1), Assists (4,9), Steals (2,9) und Blocks (2,7) an. Dazu lieferte sie im Finale 14 Punkte und neun Rebounds und hatte unter allen Spielerinnen der EM den zweitbesten Effizienzwert (19,9). Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Gestern der Aufstieg, heute die B-Europameisterschaft. Das ist schon ein tolles Gefühl. Für uns geht damit ein toller Sommer zu Ende und ich bin unfassbar stolz auf den Staff und das Team. Wir haben außerdem über die Zeit hier sehr viel Zuspruch für unser Auftreten bekommen, was ein tolles Zeichen ist.“ Kader (B-EM): Clara Bielefeld, Karla Busch, Xara Eich, Marieke Esser, Rosalie Esser, Greta Gomann, Marija Ilic, Uliana Kolesnyk, Luise Linke, Shadeh Preston, Greta Scholle, Lilli Schultze. U18-Mädchen Die deutsche U18-Mädchen-Nationalmannschaft belegte bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei den 11. Platz. Somit bleiben die DBB-Mädchen auch zukünftig in der Division A. In der Gruppenphase setzte sich die Mannschaft von Head Coach Janet Fowler-Michel als Gruppenzweiter durch. Lediglich gegen Slowenien (54:59) hatte das deutsche Team in der Gruppe das Nachsehen. Nachdem die ersten Härtetests gegen Finnland (59:58) und Tschechien (89:76) mit Bravour bestanden wurden, wartete im Achtelfinale Lettland. Dort unterlag die U18 mit 59:72 und wurde somit in die Platzierungsspiele 9-16 geschickt. In der Folgepartie sicherte die deutsche Auswahl gegen Litauen den Klassenerhalt (73:72). Nach der darauffolgenden Niederlage gegen Belgien (57:61) beendete die U18 das Turnier mit einem Sieg gegen Israel (79:63) und Platz elf. Head Coach Janet Fowler-Michel kommentierte den Turnierverlauf wie folgt: „Ich glaube schon, dass für uns eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre, aber wir haben die Probleme aus der Vorbereitung nicht komplett abstellen können. Hinzu kamen die angeschlagenen Spielerinnen, durch die uns wichtige gemeinsame Spielpraxis gefehlt hat. Ich denke trotzdem, dass die Mädchen viel von dem Turnier für ihre Entwicklung mitnehmen können.“ Kader (EM): Maira Banko, Marianna Byvatov, Miriam Diala, Helena Englisch, Naima Fox, Nafi Harz, Emmanuelle Kenfac Djuela, Lara Langermann, Maria Perner, Mailien Rolf, Joanna Scheu, Annika Soltau. U19-Damen Die deutsche U19-Damen-Nationalmannschaft ging Mitte Juli bei der Weltmeisterschaft in Madrid/Spanien an den Start. Trotz Achtelfinalaus erspielte sich die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Möller im Verlauf den 10. Platz. In der Gruppenphase taf die deutsche Mannschaft auf Mali, Chinesisch Taipeh und die USA. Nach dem Auftaktsieg gegen Taipeh (67:59) folgte eine deutliche Niederlage gegen die USA (46:100). Im Duell mit Mali (66:73) lag das deutsche Team lange in Front, konnte die Führung aber nicht ins Ziel retten und ging auf Platz drei der Gruppe ins Achtelfinale. Dort ging es gegen Top-Favorit Frankreich. Die deutsche Auswahl verlangte dem Gegner alles ab und lag über weite Strecken des Spiels in Führung. Erst in den Schlussminuten der Partie gelang es den Französinnen die Partie zu ihren Gunsten zu drehen (60:63). In den darauffolgenden Platzierungsspielen schlugen die DBB-Damen souverän China (76:63) und Italien (81:57). Im finalen Spiel um Platz neun startete Deutschland furios, musste dem hohen Tempo aber Tribut zollen und konnte die australische Aufholjagd nicht verhindern (73:81). Schlussendlich bedeutete dies Platz zehn. „Das Team kann auf die Leistung und die Top-10-Platzierung sehr stolz sein. Ich glaube, es ist uns gelungen Werbung für den deutschen Damenbasketball zu machen und mit unserer Spielfreude zu überraschen“, empfand Bundestrainer Stefan Möller die Endplatzierung als Erfolg. Kader (WM): Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Marianna Byvatov, Miriam Diala, Hilke Feldrappe, Nina Horvath, Paula Huber-Saffer, Leoni Kreyenfeld, Greta Kröger, Anastasia Schlipf, Annika Soltau, Paula Spaine. U20-Damen Die U20-Damen zeigten bei der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 tolle Leistungen und beendeten das Turnier nach einer knappen Niederlage im Finale mit der Silbermedaille. Das bedeutete nach der Verlängerung der FIBA-Sanktionen gegen Russland den Aufstieg in die Division A. Durch die Gruppenphase marschierten die U20-Damen ungeschlagen und siegten über die Schweiz (75:55), Großbritannien (65:41) und die Ukraine (69:56). Im Viertelfinale schaltete man in fulminanter Manier Gastgeber Rumänien (75:39) aus. Das Halbfinale gegen die Niederlande hatte seine Tücken, doch dem DBB-Team gelang ein weiterer Sieg (81:73), der die Finalteilnahme bedeutete. Dort angekommen lieferte sich Deutschland ein nervenaufreibendes Duell mit Slowenien. Nach drei Vierteln lag das deutsche Team mit fünf Punkten vorne. Aber Slowenien zog im Schlussabschnitt davon und besiegte Deutschland (47:57). Frieda Bühner wurde im Nachgang des Endspiels zum MVP des Turniers gekürt. Mit durchschnittlich 14,5 Punkten, 9,5 Rebounds und 2,5 Steals führte Bühner das deutsche Team als Topscorerin an und lieferte zudem den zweitbesten Effizienzwert (19,2) aller Spielerinnen des Turniers. Bundestrainer Stefan Möller nach dem Finale: „Ich bin trotz der Finalniederlage sehr stolz darauf, was die Mannschaft hier in Rumänien geleistet hat. Die Ausfälle haben wir als Team kompensiert und haben mit dem gesamten Staff und den Spielerinnen eine tolle Energie aufgebaut, die die Grundlage für den sportlichen Erfolg gebildet hat. Eine Niederlage im Endspiel schmerzt immer, aber mit genug Abstand werden wir erkennen, dass wir an diesem Turnier wachsen werden.“ Kader (B-EM): Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Lilli Frölich, Leoni Kreyenfeld, Lara Langermann, Olivia Okpara, Martha Pietsch, Mailien Rolf, Lina Sontag, Helen Spaine, Paula Wenemoser, Franka Wittenberg.

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U18-Mädchen: Nominierungslehrgang in Heidelberg

Für den anstehenden Nominierungslehrgang der U18-Mädchen vom 18. – 22. Dezember 2023 hat Bundestrainer Stefan Möller 37 Spielerinnen eingeladen. Im Olympia-Stützpunkt Rhein Neckar in Heidelberg sind folgende Nachwuchstalente mit von der Partie: – Clara Bielefeld (Metropol Ladies Herne/Recklinghausen, DBB) – Karla Busch (Eintracht Braunschweig, DBB) – Xara Eich (TuS Lichterfelde, DBB) – Helena Englisch (MTV 1879 München, DBB – Rosalie Esser (ALBA BERLIN, DBB) – Greta Gomann (BG Bonn 92, DBB) – Nafi Harz (ALBA BERLIN, DBB) – Marija Ilic (TG Neuss, DBB) – Uliana Kolesnyk (TS Jahn München, DBB) – Luise Linke (Ahrensburger TSV, DBB) – Maria Perner (TSV 1880 Wasserburg, DBB) – Chloé Emanga (BSG Basket Ludwigsburg, BAW) – Lilith Maitra (BSG Basket Ludwigsburg, BAW) – Paula Paradzik (Eisvögel USC Freiburg, BAW) – Lola Stamenkovic (BSG Basket Ludwigsburg, BAW) – Jana Koch (Post SV Nürnberg, BAY) – Sarah Masson (MTV München, BAY) – Chanel Ndi (TG Würzburg, BAY) – Elina Timoschenko (TG Würzburg, BAY) – Julijana Blazic (TuS Lichterfelde, BLN) – Mia Briesemeister (TuS Lichterfelde, BLN) – Marieke Esser (ALBA BERLIN, BLN) – Greta Scholle (TuS Lichterfelde, BLN) – Lisa Hoffmann (SC Rist Wedel, HAM) – Hanna Adaszewska (BC Marburg, HES) – Wiebke Fellenberg (TV Hofheim, HES) – Finja Heubel (Homburger Turngemeinde, HES) – Hannah Kruse (TSV Grünberg, HES) – Antonia Schütze (TV Hofheim, HES) – Emilie Dohrmann (BG Göttingen, NIS) – Svenja Höltken (Osnabrücker SC, NIS) – Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig, NIS) – Anouk Weber (SG USV Braunschweig, NIS) – Raili Bast (BBZ Opladen, NRW) – Johanna Huppertz (TG Neuss, NRW) – Sophia Müller (Citybasket Recklinghausen, NRW) – Verena Soltau (ASC Theresianum Mainz, RHP) Betreut wird das Team von Bundestrainer Stefan Möller, Head Coach Janet Fowler-Michel, Assistenztrainer Heiko Czach, den Landes- und VereinstrainerInnen Alexandra März, Michael Kasch und Saymon Engler, Physiotherapeutin Melina Karavassilis, den Athletiktrainern Julian Morche und Leonard Nestler und Betreuerin Alessa Schwarting.

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Termine und Orte Jugend-Europameisterschaften 2024

Das Board (Vorstand) der FIBA Europe hat die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2024 festgelegt. Die Auslosung der Vorrundengruppe erfolgt im Frühjahr 2024. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2024 mit den deutschen Teams, die allesamt in der Division A an den Start gehen. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich 6.-14. Juli 2024, Vilnius/Litauen U18-Europameisterschaft weiblich 03.-11. August 2024, Matosinhos/Portugal U16-Europameisterschaft weiblich 16.-24. August 2024, N.N./Ungarn Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 13.-21. Juli 2024, Gdynia/Polen U18-Europameisterschaft männlich 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/Finnland U16-Europameisterschaft männlich 9.-17. August 2024, Heraklion/Kreta (Griechenland)

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Entwicklungslehrgang U16 – U20 weiblich

Bundestrainer Stefan Möller hat Spielerinnen der Kader U16 – U20 weiblich zu einem sogenannten Entwicklungslehrgang vom 05. – 09. November 2023 im OLympia-Stützpun Rhein-Neckar in Heidelberg eingeladen. Folgende 22 Spielerinnen wurden nominiert: U16-Mädchen – Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf) – Cosima Bade (SC Rist Wedel) – Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) – Lara Gierlich (RheinStars Köln) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Liliana Koppke (TSV 1861 Nördlingen) – Ella Panke (ALBA Berlin) – Lilli Schultze (ALBA Berlin) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) U18-Mädchen – Clara Bielefeld (Metropol Ladies Herne/Recklinghausen) – Helena Englisch (MTV 1879 München) – Rosalie Esser (ALBA Berlin) – Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf, Foto oben) – Nafi Harz (ALBA BERLIN) – Maria Perner (TSV 1880 Wasserburg) U20-Damen – Nicole Brochlitz (EIGNER Angels Nördlingen) – Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg) – Greta Kröger (WINGS Leverkusen) – Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) – Annika Soltau (Eisvögel USC Freiburg) Die Spielerinnen werden betreut von Bundestrainer Stefan Möller, den AssistenztrainerInnen Janet Fowler-Michel, Timur Topal und Imre Szittya, den AthletiktrainerInnen Oliver Barth und Marie Schober, Mannschaftsärztin Christina Dörr und Physiotherapeutin Lisa Reitel.

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U18-Mädchen beenden EM auf Platz elf

Im letzten Spiel der U18-Mädchen bei der EM in Konya/TUR, konnte die DBB-Auswahl Israel mit 79:63 (19:15, 18:20, 16:17, 10:27) bezwingen. Damit schließt das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel das Turnier auf Platz elf ab. Im Turnierverlauf scheiterten die DBB-Mädchen nach starker Gruppenphase im Achtelfinale an Lettland. Im ersten von drei Platzierungsspielen sicherte sich die deutsche Auswahl gegen Litauen die Erstklassigkeit, verpasste dann allerdings gegen Belgien eine Top-10-Platzierung. Am heutigen Nachmittag setzte die Mannschaft, ohne die geschonte Topscorerin Annika Soltau, nochmal ein positives Ausrufezeichen und tritt nun die Heimreise an. Schwung von der Bank In einer von Nervosität geprägten Anfangsphase kam Israel zu den ersten Punkten. Nach zwei gegnerischen Dreiern in Folge lautete der Spielstand 4:8 aus Sicht der deutschen Auswahl. Einen ersten Umschwung brachte Lara Langermann, die nach Einwechslung erst selber traf und kurz darauf nach eigenem Steal für Marianna Byvatov mustergültig vorlegte (8:8, 6.). Israel blieb aber die aktivere Mannschaft und nutzte die sich häufenden Abstimmungsprobleme der deutschen U18 zur erneuten Führung. In der Schlussphase des ersten Viertels steigerte sich Deutschland und verkürzte durch vier schnelle Punkte von Helena Englisch und Maria Perners Dreier auf 13:15. Israel fand allerdings nochmal die passende Antwort und schlug ebenfalls per Distanzwurf und And-One zurück (15:19, 10.) Israel besser, Deutschland dreht spät auf Zu Beginn des zweiten Viertels übernahm erneut Israel das Spielgeschehen. Nach dem vierten Dreier erhöhte Israel auf 16:24. In dieser Phase ging bei Deutschland offensiv wenig. Miriam Diala, die immer wieder in der Zone gesucht wurde, brachte von der Freiwurflinie die ersten Punkte. Nach vier Minuten im zweiten Viertel traf Helena Englisch den ersten deutschen Feldwurf (19:26). Die Israelitinnen waren im Gegenzug deutlich entschlossener und attackierten immer wieder den deutschen Korb oder fanden die freie Schützin. So auch nach sechs Minuten als ein erneuter offener Dreier die Führung in den zweistelligen Bereich brachte (21:33). Daraufhin waren aber auch die DBB-Mädchen wieder voll in der Partie und starteten eine Schlussoffensive. Englisch machte den Anfang und verkürzte auf acht. Darauf folgten Dreier von Langermann und Rolf sowie ein schöner Drive von Scheu (33:35, 9.). Den 14:2-Run komplettierte erneut Langermann, die nach Steal von Rolf frei zum Korb kam. Israel konnte allerdings immerhin mit einer Führung in die Halbzeit gehen (35:37). Führung wechselt im Minutentakt Die erste gute Aktion gehörte Nafi Harz, die für Deutschland zum 37:37 ausglich. Dann regnete es wie bereits im ersten Abschnitt israelische Dreier (37:43). Deutschland reagierte mit Zonenverteidigung und schafft es den Lauf des Gegners früh zum erliegen zu bringen. Rolf per Dreier und Byvatov mit zwei Freiwürfen brachten das DBB-Team nach fünf Minuten wieder auf Kurs (43:43). Die U18-Mädchen spielten nun mit spürbar mehr Energie und Intensität und kamen vermehrt zu Ballgewinnen und Transition-Möglichkeiten. Kurz vor der Zwei-Minuten-Marke stellte Miriam Diala nach gutem Cut auf 50:47. Es folgte der nächste deutsche Steal und einfache Punkte von Byvatov (52:48, 29.). Israel erhöhte aber auch nochmal die Schlagzahl und ging durch einen späten 5:0-Run in Führung (52:53). Pure Dominanz Gegen Belgien war das vierte Viertel einer der Gründe für die Niederlage. Das DBB-Team blieb diesmal auf dem Gaspedal und eröffnete des Schlussabschnitt mit Punkten von Byvatov und Rolf (58:56). In der Folge wechselte das Spielgeschehen munter zwischen Basketball und Ringkampf. Immer wieder lagen mehrere Spielerinnen beider Teams auf dem Boden und kämpften um Loose-Balls. Deutschland behielt in dieser hektischen aber auch entscheidenden Phase den Überblick und kam nach Punkten von Rolf und Englisch zu einer knappen Führung (62:58, 35.). Israel fand nun immer weniger offensive Lösungen gegen den Druck der deutschen Mannschaft und leistete sich vermehrt Ballverluste. Byvatovs fünften Steal, verwertete Rolf zur Acht-Punkte-Führung (66:58). Auch in den Schlussminuten dominierte die deutsche Aufbauspielerin die Partie. Ihr Jumper zum 68:58 brachte die U18-Mädchen endgültig auf die Siegesstraße. Bei noch einer Minute zu gehen, traf Nafi Harz den Dagger zum 77:61. „Schlussviertel war Teamleistung“ Head Coach Janet Fowler-Michel… …zum Sieg gegen Israel: „Endlich haben wir uns mit einem tollen vierten Viertel für den Einsatz belohnt. Wir waren aggressiv und haben eine super Ballbewegung gehabt. Vorher waren es oft Einzelaktionen, aber heute haben wir als Team überzeugt. 22 Assists und 16 Steals sprechen da eine deutliche Sprache.“ …zum Turnierverlauf: „Ich glaube schon, dass für uns eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre, aber wir haben die Probleme aus der Vorbereitung nicht komplett abstellen können. Hinzu kamen die angeschlagenen Spielerinnen, durch die uns wichtige gemeinsame Spielpraxis gefehlt hat. Ich denke trotzdem, dass die Mädchen viel von dem Turnier für ihre Entwicklung mitnehmen können.“   Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 16), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 6), Helena Englisch (MTV München, 10), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 2), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 8), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 11), Maria Perner (TSV Wasserburg, 4), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 20), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, dnp) ZUM BOXSCORE: ISR VS. GER

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U18 EM: DBB-Mädchen verpassen Top 10

Nachdem die U18-Mädchen am Donnerstag das wichtige Platzierungsspiel gegen Litauen mit 73:72 gewinnen konnten und damit auch im kommenden Jahr erstklassig bleiben, ging es am Abend gegen Belgien. Im Spiel um die Plätze 9-12 musste sich das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel mit 57:61 geschlagen geben. Morgen trifft die U18 zum Turnierabschluss um 14:30 Uhr im Spiel um Platz elf auf Israel. Müßiger Auftakt Mit einem 3:0-Start kamen die U18-Mädchen gut ins Spiel. Belgien antwortete indes mit einem 8:0-Lauf und drehte den Spielstand noch in der Anfangsphase. Deutschland präsentierte sich zunächst wacklig aus dem Feld, ehe Joanna Scheus Floater das Ziel fand (5:8, 4.). Die Belgierinnen blieben allerdings am Drücker und bauten die Führung mit dem zweiten Dreier aus der Ecke aus (5:13). Deutschland weiter ohne Wurfglück, aber mit viel Einsatz beim Offensivebound, welchen Marianna Byvatov mit Punkten belohnte. Maria Perners Dreier wenig später brachte Deutschland wieder mitten ins Geschehen (10:13, 8.). Die Schlussphase des ersten Viertels war geprägt von Fouls und Hektik auf beiden Seiten. Kurz vor dem Viertelende nutzte Helena Englisch zwei Freiwürfe, um den belgischen Vorsprung auf lediglich zwei Punkte zu verkleinern (12:15).  DBB-Damen kommen ins Rollen Vier schnelle Punkte von Annika Soltau brachten die erste deutsche Führung seit dem 3:0-Start (16:15). Hinzu stand die Defensive der DBB-Damen wie eine Mauer und sorgte für eine fünfminütige Punktedürre der Belgierinnen. Indes baute Nafi Harz nach tollem Outletpass von Mailien Rolf die Führung aus (19:16, 4.). Belgien blieb aber berharrlich und holte sich von der Freiwurflinie Selbstvertrauen. Nach einem 5:0-Lauf Belgiens, drehte Lara Langermann per Dreier den Spielstand abermals zu gunsten der U18 (22:21). In den Schlussminuten hatten die DBB-Damen ihre bis dato beste Phase. Soltaus And-One und Langermanns zweiter Dreier sorgten für eine Vier-Punkte-Führung. Kurz vor der Pause gelang Scheu sogar noch das 32:28. Dreier als Rettungsanker Belgien kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und übernahm sofort die Kontrolle. Diese Dominanz mündete in einem frühen 4:0-Lauf (32:32). Nach vier gespielten Minuten war die deutsche Halbzeitführung Geschichte und Belgien erhöhte per Dreier auf 34:41. Head Coach Fowler-Michel reagierte mit einem Timeout, um die deutsche Auswahl aufzuwecken. Die Verschnaufpause hatte offensichtlich gewirkt. Maria Perners Dreier plus Foul zündete die deutsche Mannschaft nochmal an. Mit merklich mehr Selbstvertrauen vielen nun die Würfe. Erst Byvatov und dann erneut Perner verwandelten von draußen und brachten Deutschland bis auf einen Punkt ran (44:45). Zum Viertelende spielte nur die DBB-Auswahl, während Belgien von der deutschen Entschlossenheit sichtlich überrascht wirkte. Den 10:0-Lauf vollendeten Rolf und Englisch, die der deutschen Auswahl damit eine Drei-Punkte-Führung bescherten (48:45). Führung verspielt Zum Start ins letzte Viertel, nahm die Intensität des Spiels nochmal zu. Dabei litt allerdings die Punkteausbeute beider Teams. Nach über zwei Minuten stellte Soltau auf 50:45. Belgien antwortete per Dreier und kam in der Folge zum Ausgleich. Deutschland war in dieser Phase zu fehleranfällig und fand offensiv keine Lösungen. Langermann unterbrach das belgische Hoch und glich zwischenzeitlich zum 52:52 aus (34.). Doch Belgien ließ sich davon nicht beirren und sorgte mit einem 7:1-Lauf für die Vorentscheidung. Bei noch zwei Minuten auf der Uhr, nahm Deutschland die nächste Auszeit um sich für ein finales Comeback zu sammeln. Soltau verkürzte auf 55:59. Belgien zeigte kurz Nerven, aber die U18-Mädchen verpassten die entscheidenden Würfe um das nächste Foto-Finish hinzulegen. Letztendlich unterlag man Belgien mit 57:61 und hat damit im morgigen Spiel gegen Israel lediglich noch die Chance auf Platz elf. „Brauchen mehr Konstanz“ Head Coach Janet Fowler-Michel zur Niederlage: „Am Ende haben uns die späten Turnover und verpassten Rebounds den Sieg gekostet. Die Belgierinnen kamen mit viel Energie aus der Halbzeit, die wir nicht matchen konnten. Wir hatten auch gute Phasen, in denen die Würfe gefallen sind, aber uns fehlt aktuell die Konstanz. Wir lassen uns von eigenen Fehlern zu schnell aus dem Konzept bringen.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 5), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 2), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 3), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 1), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 8), Maria Perner (TSV Wasserburg, 11), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 8), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 4), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 13) ZUM BOXSCORE: BEL VS. GER

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U18-Mädchen sichern Sieg in letzter Minute

Im EM-Achtelfinale mussten sich die U18-Mädchen einer starken lettischen Mannschaft geschlagen geben. Das erste Platzierungsspiel um die Plätze 9 bis 16 brachte das DBB-Team zurück in die Erfolgsspur. Gegen Litauen gelang dem Team von Head Coach Janet Fowler-Michel ein mitreißender 73:72-Sieg (24:19, 15:13, 21:24, 13:16). Damit bleibt das Team auch bei der Europameisterschaft in 2024 erstklassig. Als nächstes steht am Samstag das Duell mit Belgien auf dem Spielplan (20:30 Uhr). Flow von Beginn an Gute Ballbewegung über mehrere Stationen, ein Abschluss per Floater von Joanna Scheu nach Vorlage von Mailien Rolf: Die erste offensive Aktion der DBB-Auswahl zeigte, dass dieses Team auch im Angriff erfolgreichen Basketball spielen kann. In der Verteidigung liegt die große Stärke dieser Mannschaft, das bewies sie bisher in jeder Partie. Die Offensive hingegen blieb über weite Strecken eine Baustelle. Umso erfreulicher war der Lauf, den das DBB-Team in den ersten zehn Minuten befeuerte. Sowohl Maria Perner als auch Annika Soltau attackierten im Rhythmus der Offense den Korb und belohnten sich mit starken Abschlüssen und Punkten. Defensiv legte das Team nach, münzte litauische Ballverluste – unter anderem durch Marianna Byvatov – in einfache Zähler um und ging so nach zehn Minuten mit 24:19 in Führung. Ein Start, der Selbstvertrauen schaffte, erzielten die U18-Mädchen seit dem Auftaktspiel doch in lediglich zwei Vierteln mehr als 20 Punkte. Deutschland behält die Kontrolle Der Dreier von Nafi Harz zu Beginn des zweiten Viertels unterstrich den Aufwärtstrend der DBB-Mädchen. Ebenso der Layup von Helena Englisch nach Assist von Perner, der auf 31:23 erhöhte. Deutschland übernahm zunehmend die Kontrolle über die Begegnung. Der Distanztreffer von Rolf besorgte gute drei Minuten vor der Halbzeit den bis dato höchsten Vorsprung der DBB-Auswahl. Gänzlich außer Reichweite blieb Litauen allerdings nicht und erhöhte den Druck in der Defensive. So kam Deutschland der Rhythmus im Angriff wieder etwas abhanden. Die Führung jedoch stand – dank des Dreiers von Byvatov sogar recht deutlich – auch zur Halbzeitpause: 39:32. Offener Schlagabtausch Joanna Scheu und Annika Soltau machten genau da weiter, wo das deutsche Team im zweiten Viertel aufgehört hatte. Scheu netzte den Floater mit Foul, Soltau legte nach dem eigenen Steal locker ein: plus zwölf Deutschland. Erneut steckte Litauen nicht auf und legte einen Lauf hin. Die U18-Mädchen stürzten daraufhin in eine nervöse Phase. Nichts ging mehr, die Fehler häuften sich, doch der Einsatz stimmte nach wie vor. Der Vorsprung war trotzdem dahin, zwischenzeitlich ging Litauen sogar in Führung (50:47). Jetzt galt es Ruhe zu bewahren und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Dem DBB-Nachwuchs fiel das sichtlich schwer. In den letzten zwei Minuten des Viertels schien das Team jedoch endlich zurück auf die Erfolgsspur abzubiegen. Rolf traf einen schwierigen Runner, Soltau vollendete ein And-One, das Momentum war wieder auf Seiten der U18-Mädchen (60:56). Auf des Messers Schneide Soltau spielte ihre Überlegenheit in der Zone aus und verschaffte ihrer Mannschaft zum Start ins Schlussviertel wieder ein kleines Polster. Das nächste Aufbäumen der Litauerinnen ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Zu deutschen Ballverlusten und Fehlwürfen gesellten sich litauische Distanztreffer und der nächste Vorsprung schrumpfte ein (65:64). Die Antwort des DBB-Teams bestand aus beinharter Defensive, dominanter Reboundarbeit und Dreiern von Byvatov und Rolf. Auf sieben Punkte wuchs die Führung mit Anbruch der letzten zwei Minuten wieder heran. Jetzt mussten die U18-Mädchen diesen Sieg nur noch nach Hause bringen. Das nächste Comeback Litauens ließ nicht auf sich warten. Das Spiel bis in die Schlusssekunden auf des Messers Schneide. Dennoch behielt die DBB-Auswahl die Oberhand und entschied eine mitreißende Partie nervenstark für sich (73:72). ,,Alle zehn Jahre älter geworden“ Headcoach Janet Fowler-Michel: „Wir sind alle ungefähr zehn Jahre älter geworden in dieser Partie. Es ging hier um den Abstieg und deswegen war dieser Sieg von ganz besonderer Bedeutung. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass es jetzt in erster Linie um uns geht. Wir haben vorher sehr viel gemacht, was der Gegner macht. Jetzt haben wir gesagt, dass wir unsere Verteidigung spielen und aggressiv sind in der Offense. Dieses Gefühl, auch so ein Spiel zu gewinnen, werden die Mädchen nie vergessen. Das wird ihnen auch in zukünftigen Spielen helfen, die genauso wichtig sind. Unsere Achterbahnfahrt geht jetzt weiter. Wir sind logischerweise schon enttäuscht, dass wir nicht in der anderen Hälfte des Brackets spielen. Jetzt wollen wir das Beste rausholen.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 11), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 0), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 6), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 5), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 1), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 1), Maria Perner (TSV Wasserburg, 2), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 9), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 8), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 24) Boxscore

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U18-Mädchen verpassen Viertelfinale

Als Gruppenzweite qualifizierten sich die U18-Mädchen bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei für das Achtelfinale. Dort unterlag das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel in einer hart umkämpften Partie Lettland mit 59:72 (21:11, 10:20, 17:13, 11:28). Morgen geht es im ersten Platzierungsspiel gegen Litauen (20:30 Uhr). Die Begegnung war anfangs wahrlich kein offensives Feuerwerk. Die deutsche Mannschaft startete mit einer stabilen und disziplinierten Defensive. Abschlüsse des Gegners in der Zone waren selten erfolgreich. Die DBB-Mädchen nutzten ihren Größenvorteil in den ersten Minuten gut aus (11:5, 5.). Sie waren aggressiver und zogen entschlossener zum Korb. Das Team baute zunehmend Momentum auf, führte zum Viertelende mit zehn Punkten (21:11, 10.) und legte einen mehr als ordentlichen Start in dieses Viertelfinale hin. Eine Partie auf Augenhöhe Daran konnten die U18-Mädchen leider nicht anknüpfen. Nach zähem Beginn in das zweite Viertel, holten die Lettinnen weiter auf. Vor allem die Ballverluste, die sie zu einfachen Punkten einluden, schmerzten auf deutscher Seite. Während Lettland also immer besser in Schwung kam, stockte die Offensive der DBB-Auswahl: lediglich 25% der Versuche aus dem Feld fanden ihr Ziel. Dennoch blieb es bis zur Halbzeit eine Partie auf Augenhöhe (31:31, 20.). Deutschland kämpft In der zweiten Halbzeit merkte man sofort, dass die U18-Mädchen ihre Chance auf ein Weiterkommen um jeden Preis wahren wollten. Sie begannen mit viel Energie und erhöhten mit ihrer Ganzfeldpresse den Druck. Im Angriff fehlte es allerdings nach wie vor an Rhythmus. Auch einfache Punkte ließ das DBB-Team liegen (51 FT%). Lettland witterte seine Chance und setzte sich mit einem 8:2-Lauf ab (33:39, 23.). Doch auch davon ließ sich das Fowler-Michel-Team nicht abschrecken. Wie bereits zuvor bei dieser EM fanden die U18-Mädchen über ihre harte Arbeit in der Verteidigung zurück ins Spiel. Die Partie nahm gegen Ende immer mehr Fahrt auf und entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Deutschland mit leichtem Vorteil ins Schlussviertel ging (44:42). Lettland läuft heiß Auch zu Beginn der letzten zehn Minuten blieb die Begegnung vorerst ausgeglichen. Hinten standen die DBB-Mädchen sicher, während vorne jeder Punkt hart erkämpft wurde. Nach zwei starken Blocks und einem Dreier, ergriff das DBB-Team zwischenzeitlich wieder die Führung (52:49, 33.). In den Folgeminuten sollte sich das Blatt jedoch erneut wenden, diesmal zu Gunsten Lettland, das zum nächsten Lauf ansetzte. Plötzlich fielen die Dreier konstant und die Lettinnen konnten sich in dieser entscheidenden Phase absetzen (54:57, 37.). Die deutsche Auswahl fand auf diese offensive Explosion keine Antwort und geriet in den Schlussminuten sogar noch zweistellig in Rückstand. Am Ende steht ein 59:72, das Lettland ins Viertelfinale und Deutschland in die Platzierungsspiele beförderte. „Die Gegnerinnen wollten es mehr“ Headcoach Janet Fowler-Michel beschrieb die deutsche Leistung im Achtelfinale wie folgt: „Das bessere Team hat am Ende das Spiel gewonnen. Leider haben wir es nicht geschafft, als Team und Einheit in der Schlussphase aufzutreten. Lettland wollte es mehr und hat mit Herz gespielt. Natürlich kann das vorkommen, wenn man das ganze Spiel Pech im Abschluss hat. Wir haben einfache Punkte liegen gelassen und das war sicher nicht gut für unser Selbstvertrauen.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 10), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 3), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 1), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 6), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 3), Maria Perner (TSV Wasserburg, 3), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 15), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 8) Boxscore

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EM U18-Mädchen: Rolf trifft Gamewinner

Die U18-Mädchen von Head Coach Janet Fowler-Michel schließen Gruppe D der U18-Europameisterschaft auf Platz zwei ab. Defensiv ließ das DBB-Team gegen Finnland kaum etwas zu wünschen übrig. Offensiv löste sich in der zweiten Halbzeit der Knoten. Das Herzschlagfinale dieser Partie endete mit dem Glück der Tüchtigen: Mailien Rolf trifft nervenstark den Gamewinner von der Freiwurflinie zum 59:58-Sieg (17:19, 12:17, 17:8, 13:14). Am Mittwoch steht dann das Achtelfinale gegen Lettland auf dem Programm (20:30 Uhr). Aus dem Feld ging für die U18-Mädchen zum Auftakt in die Partie nicht viel. Annika Soltau wurde am Zonenrand gedoppelt und auch sonst übte Finnland viel Druck auf das deutsche Setplay aus. Über intensive Arbeit an den Brettern kam das DBB-Team aber zu zweiten Chancen (5 OREB in Q1), provozierte finnische Fouls und brachte über die Freiwurflinie Punkte auf die Anzeigetafel. Als dann der erste Dreier durch Naima Fox sein Ziel fand, bedeutete das zugleich die erste deutsche Führung. Finnland antwortete darauf umgehend mit einem eigenen Treffer von außen und legte per Drive nach. Auf den finnischen Mini-Lauf fand Deutschland mit seiner Ganzfeldpresse jedoch die richtige Antwort und verkürzte zum Ende des Viertels auf 17:19. Blockparty verhindert höheren Rückstand Mit hoher Intensität ging das DBB-Team auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ans Werk: Flinke Hände in den Passwegen, zügige Rotationen und viel Druck am Ball unterstrichen die Defensivarbeit. Der letzte Biss im eigenen Abschluss fehlte zwar, doch durch Fox und Maira Banko hielt sich Deutschland auch offensiv über Wasser. Hartnäckige Defense, zähe Offense: Das blieb auch bis zur Halbzeitpause die treffliche Beschreibung des deutschen Spiels. Vorne fand die DBB-Auswahl nie wirklich den eigenen Rhythmus. Der wunderschön über mehrere Stationen herausgespielte Dreier von Nafi Harz blieb leider die Ausnahme. Hinten konnte Finnland keineswegs vollends ausgebremst werden. Dennoch warfen die U18-Mädchen alles in die Waagschale. Allen voran Annika Soltau trug mit insgesamt drei Blocks dazu bei, dass Finnland zur Halbzeit nicht weiter davon zog (29:36). Livestream U18-EM über YouTube-Kanal der FIBA Der Knoten löst sich Die ersten Zähler des dritten Viertels gehörten der DBB-Auswahl. Erneut hart erkämpft nach Offensivrebounds fand der Putback von Soltau sein Ziel. Mailien Rolf traf direkt im Anschluss ihren patentierten Mitteldistanzwurf und brachte ihr Team damit endlich auch offensiv auf Kurs (33:36). Deutschland schien jetzt endlich in diesem Spiel angekommen zu sein. Auf Ballgewinne in der Verteidigung folgte Zählbares am anderen Ende. Nach Durchstecker von Marianna Byvatov vollendete Helena Englisch mit Foul und bescherte dem DBB-Team die Führung (41:40). Soltau legte nach, Englisch ebenfalls: Fünf Punkte Vorteil Deutschland (45:40). Den verteidigten die U18-Mädchen bis zum Schlussviertel zwar nicht gänzlich, blieben jedoch knapp vorne (46:44). Herzschlagfinale Vollends schien der Knoten dann doch nicht gelöst. Zu Beginn der letzten zehn Minuten war das Momentum auf Seiten Finnlands. Deutschlands Offense hingegen begann wieder zu straucheln. Zwar erarbeitete sich das DBB-Team ordentliche Würfe, auch von außen, konnte diese aber nicht in Punkte ummünzen. Es musste wieder über den Einsatz gehen. Leider fiel dann auch von der Freiwurflinie zu wenig und Deutschland geriet in Rückstand (48:50). Allerdings nur für kurze Zeit. Annika Soltau bereitete der Dürre im Angriff mit ihrem And-One ein Ende und Marianna Byvatov beförderte einen Abpraller zum 53:50 in den Korb. Abschütteln ließen sich die Skandinavierinnen aber unter keinen Umständen. Byvatov und Harz verwandelten jeweils schlaue Backdoor-Cuts in Punkte, doch Finnland hielt dagegen und gestaltete die Partie auch knapp zwei Minuten vor Schluss weiterhin ausgeglichen (57:56). Beim Stand von 58:58 mit 40 Sekunden auf der Uhr kam es jetzt nur noch auf eines an: Wer macht weniger Fehler? Nach einem Ballverlust Finnlands verpasste die DBB-Auswahl die Chance, in Führung zu gehen. Stattdessen gingen die Finninnen nach einem von den SchiedsrichterInnen als unsportlich kategorisierten Fouls an die Linie. Scheu hatte den Ball im Pick-and-Roll verloren und foulte die Finnin beim Versuch den Ballbesitz zu retten. Stichwort Fehler minimieren: beide Freiwürfe gingen daneben! Es folgte Drama und davon nicht zu wenig: Finnlands Ballbesitz endete mit einem Ballverlust. Die U18-Mädchen bekamen den letzten Angriff und spielten diesen geduldig und nervenstark zu Ende… und wurden mit einem sehr guten Abschluss in direkter Korbnähe belohnt. Finnland musste foulen und brachten Mailien Rolf an die Linie. Erster Versuch: daneben. Zweiter Versuch: sitzt! Den letzten Angriff Finnlands verteidigte das DBB-Team wie gewohnt sehr diszipliniert und machte so den zweiten Sieg im dritten Spiel und damit Platz zwei der Gruppe klar. ,,What a game!“ Head Coach Janet Fowler-Michel: „What a Game! Wow! In der ersten Halbzeit waren wir in der Verteidigung zwischenzeitlich stark. Trotzdem hat uns die Finnin Aarnisalo teilweise vorgeführt. Wir haben dann Zone gespielt, um das kompakter zu machen und da haben die Mädels einen richtig guten Job gemacht. Offensiv haben wir leider mit angezogener Handbremse gespielt, keine Ahnung warum. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Ball besser laufen lassen und auch gegen das Double-Team schneller attackiert und die freie Mitspielerin gefunden. Dieser Sieg tut sehr gut, aber wir sind trotzdem ein Team, das noch sehr viel zu lernen hat. Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 2 Punkte), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 6), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 8), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 7), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 7), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 1), Maria Perner (TSV Wasserburg, 0), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 6), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 2), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 18) ZUM BOXSCORE: GER VS. FIN

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EM U18-Mädchen: Niederlage gegen Slowenien

Die deutschen U18-Mädchen haben bei der FIBA U18 Women’s European Championship 2023 in Konya/Türkei das zweite Gruppenspiel verloren. Nach dem Auftakterfolg gegen Tschechien unterlag das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel heute gegen Slowenien mit 54:59 (17:10, 16:18, 14:23, 7:8). Morgen geht es um 18.00 Uhr gegen Finnland weiter. Gegen das ebenfalls am ersten Spieltag siegreiche Team der Sloweninnen kam Deutschland gut in die Partie. Annika Soltau und Joanna Scheu warfen ihre Mannschaft schnell mit 8:2 in Führung (4.). Die Bundestrainerin wechselte sehr kurzfrequentig, um den Druck in der Verteidigung hochzuhalten. Soltau war kaum zu stoppen und hatte beim 12:2 bereits zehn Punkte auf ihrem Konto (5.). Lara Langermann netzte einen Dreier, der Start war perfekt gelungen. Dann schlichen sich erste Fehler ins deutsche Spiel, Slowenien kam etwas heran (15:8, 7.). Zur ersten Viertelpause blieb der Abstand gleich. DBB-Auswahl bleibt vorne Der Spielfluss aus der Anfangsphase war versiegt, aber defensiv wurde der Gegner gut kontrolliert. Beide Teams hatten jetzt viel mit sich selbst zu tun. Dann nahm das Spiel wieder etwas Fahrt auf und nach einem Dreier von Maria Perner lag das DBB-Team mit 22:13 vorne (14.). Slowenien kam jetzt ein paar Mal unter dem deutschen Korb zum Zuge (24:19), Auszeit Deutschland (15.). Die Reboundüberlegenheit hielt Deutschland vorne, aber in der Offense fehlte es in dieser Phase an Lösungen. Der Zweier von Scheu übers Brett tat gut (26:21, 17.), aber man passte nicht gut auf den Ball auf und zeigte Schwächen in der Transition Defense. Da Slowenien das aber nur bedingt ausnutzen konnte, lag die DBB-Auswahl zum Seitenwechsel nach einem Dreier von Marianna Byvatov weiter vorne (33:28). Livestream U18-EM über YouTube-Kanal der FIBA Schwaches drittes Viertel Nun galt es dem zu erwartenden Ansturm der Sloweninnen zu trotzen. Um jeden Zentimeter auf dem Feld wurde gekämpft, Slowenien witterte sein Chance (34:32, 23.). Die DBB-Mädchen machten Fehler, hängten sich aber in der Defense voll rein. Der Dreier von Nafi Harz kam genau zum richtigen Zeitpunkt, Maria Perner legte nach (39:32, 25.). Soltau zog energisch zum Korb und machte den kleinen Zwischenspurt des DBB-Teams perfekt, Auszeit Slowenien (41:32). Slowenien blieb dran (43:38, 27.). Maira Banko stoppte den slowenischen Minilauf per Dreier, aber der Gegner kam jetzt ein paar Mal viel zu einfach zum deutschen Korb und versenkte einen Dreier zum Ausgleich (47:47, 29.). Die DBB-Auswahl war von der Rolle. Nach drei Vierteln lag Slowenien in Front (47:51). Selbstvertrauen weg Schafften die deutschen Mädchen ein Comeback? Zunächst sah es nicht danach aus, denn Slowenien baute den Vorsprung aus (47:56, 32.). Es mussten jetzt dringend Punkte her, aber der Ball wurde zu einfach hergeschenkt. Das Selbstvertrauen war komplett weg und Fowler-Michel versuchte in einer Auszeit zu reparieren und ihr Team wieder aufzurichten. Doch die Würfe wollten nicht fallen und Slowenien ging zweistellig in Führung (47:59, 35.). Die Punkte von Helena Englisch machten Hoffnung und Deutschland warf noch einmal alles rein. 52:59 hieß es zwei Minuten vor dem Ende, dann ging Soltau an die Linie: 54:59 (1’21). Zu mehr reichte es aber nicht mehr. ,,Angst vor dem Gewinnen“ Head Coach Janet Fowler-Michel meinte: „Ich hatte ab dem zweiten Viertel das Gefühl, dass meine Mannschaft Angst vor dem Gewinnen hatte. Alle waren auf einmal so steif. Ich habe dann ich der Halbzeit gesagt, sie sollen locker sein, das andere Team ist der Favorit. Letztendlich haben unsere Ballverluste das Spiel entschieden, sonst waren die Statistiken sehr ausgeglichen. Morgen gegen Finnland müssen wir defensiv wieder so aggressiv spielen und besser auf den Ball aufpassen. Heute waren es die Nerven.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 3 Punkte), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 4), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 2), Helena Englisch (MTV München, 6), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 5), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 0), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 3), Maria Perner (TSV Wasserburg, 5), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 1), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 6), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 19) ZUM BOXSCORE: GER VS. SLO

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U18-Mädchen mit EM-Traumstart

Heute Abend war der Startschuss der FIBA U18 Women’s European Championship 2023 in Konya/Türkei. Die U18-Mädchen-Nationalmannschaft traf im ersten Gruppenspiel auf Tschechien und startet mit einem 89:76-Erfolg (29:18, 15:21, 25:14, 20:23) in die diesjährige Europameisterschaft. Morgen um 20:30 Uhr hofft die deutsche Auswahl auf einen weiteren Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Slowenien. Deutschland mit Blitzstart Die DBB-Mädchen hatten sich für diese Europameisterschaft einiges vorgenommen und das spiegelte auch der Start in die erste Begegnung wieder. Physisch präsent, sicher aus der Distanz und konzentriert im Ballvortrag. Die deutsche Nationalmannschaft übernahm früh die Kontrolle und zog schnell mit einer 10-Punkteführung davon (12:2, 3.). Besonders beeindruckend war die Treffsicherheit jenseits der Dreipunktelinie in den Anfangsminuten (2/2, 100%). Doch auch die Tschechinnen fanden nach anfänglichen Schwierigkeiten, ihren Wurfrhythmus (16:12, 6.). In den Folgeminuten gelang es der deutschen Mannschaft sich erneut abzusetzen und den Gegner zum Viertelende auf Distanz zu halten (29:18, 10.). Ein Spiel auf Augenhöhe Das zweite Viertel begann zerfahren. Beide Teams leisteten sich unnötige Ballverluste, weswegen selten Kontrolle in das Spiel kam. Loose-Balls, ständige Foulunterbrechungen und hektische Abschlüsse in Korbnähe. Profiteur des unruhigen Starts waren die Tschechinnen, die sich kontinuierlich annäherten (29:21, 12.). Neun Turnover in der ersten Halbzeit verhalfen dem deutschen Gegner zu einfachen Punkten im Fastbreak. Dennoch fand das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel über den Dreier von Nafi Harz zurück in das Spiel und übernahm vorerst das Spielgeschehen (34:21, 14.). Leider hielt diese Kontrolle nicht lange an, denn die tschechische Auswahl gab sich nicht geschlagen. Über mehrere erfolgreiche Würfe und gute defensive Sequenzen  starteten sie einen 10:4 Lauf (40:33, 18.). In den Schlussminuten der ersten Hälfte fehlte den DBB-Mädchen das Wurfglück, wodurch die Führung weiterhin schrumpfte. Obwohl die kämpferische Leistung ordentlich war, ging das deutsche Team lediglich mit einer 5-Punkteführung in die Kabine (44:39, 20.). Starke Läufe für Deutschland Auch die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit, zeigten ein Spiel auf Augenhöhe. Den besseren Start erwischte wieder die deutsche Auswahl. Ein Dreier leitete einen 7:2-Lauf ein (51:42, 22.). Aus der Distanz trafen die DBB-Mädchen bisher unfassbar gut (7/14, 50% nach 22 Minuten). Leider konnte man ähnliches über das gegnerische Team behaupten. Immer wieder wurden wichtige Dreier getroffen, weshalb das deutsche Team die Führung nicht ausbauen konnte (51:47, 24.). Über aufopferungsvolle Arbeit am Brett und starken Drives zum Korb, erarbeitete sich die deutsche Mannschaft eine erneute Führung. Vor allem von der Freiwurflinie verschafften sich die DBB-Mädchen einen Puffer. Die logische Konsequenz war ein 10-Punktelauf zu Gunsten der DBB-Auswahl (63:47, 28.). In den letzten Abschnitt ging es dann mit dem Spielstand von 69:53. Das letzte Viertel begann unvorteilhaft für das deutsche Team. Kein Korb konnte in den ersten zwei Minuten erzielt werden, wodurch der Gegner zurück in das Spiel geholt wurde (69:60, 32.). Erst nach der Auszeit von Fowler-Michel konzentrierte sich die deutsche Mannschaft wieder auf ihre Qualitäten. Die Zone dominieren und viele Rebounds abgreifen. Aufgrund dieser Spielart gelang es den DBB-Mädchen insgesamt 23 Punkte über Fastbreaks zu erzielen. 56 Rebounds holte die deutsche Auswahl und unterstrich damit ihre physische Überlegenheit. Die Tschechinnen gaben zum Schluss nochmal alles, mussten sich aber letztendlich der deutschen Nationalmannschaft geschlagen geben. Helena Englisch sorgte mit zwei Freiwürfen kurz vor Schluss für das Endergebnis von 89:76. ,,Wir wollten die Zone dominieren“ So beschreibt Head Coach Janet Fowler-Michel die heutige Leistung der DBB-Mädchen: „Unser Spielplan ist sehr gut aufgegangen. Wir wollten die Zone dominieren und keine leichten Drives zulassen. Außerdem wollten wir mit viel Energie spielen, um uns leichte Punkte zu ermöglichen. Die Mädchen waren heute vor dem Spiel sehr konzentriert und das hat man auch gemerkt. Dennoch müssen wir mehr auf den Ball aufpassen und besser in der Verteidigung rotieren. Aber wir machen Stück für Stück Fortschritte. Es war eine gute Leistung.“ Für Deutschland spielten: Maira Banko (Eintracht Braunschweig, 0 Punkte), Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 4), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 7), Helena Englisch (MTV München, 5), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 0), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 15), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 4), Maria Perner (TSV Wasserburg, 8), Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, 11), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 8), Annika Soltau (TSV Towers Speyer-Schifferstadt/Rutronik Stars Keltern, 25) ZUM BOXSCORE: GER VS. CZE

Medaillenhistorie

2009

Bronze (Div. B) 2009 in Eilat/ISR

2017

Gold (Div. B) 2017 in Dublin/IRE

2018

Gold (Div. A) 2018 in Udine/ITA