Spielzeiten DBB-Damen

Do., 15. Juni 2023, 20.45 Uhr: Deutschland – Frankreich
Fr., 16. Juni 2023, 18.00 Uhr: Slowenien – Deutschland
So., 18. Juni 2023, 12.15 Uhr: Deutschland – Großbritanien

Sollte das deutsche Team in der Vorrunde Platz zwei oder drei belegen, stünde am Dienstag, 20. Juni 2023, das Viertelfinal-Qualifikationsspiel gegen den Zweiten oder Dritten der Gruppe D auf dem Programm. Als Gruppensieger wäre man direkt im Viertelfinale (Do., 22. Juni 2023), als Gruppenvierter müsste man die Heimreise antreten. Wo die Spiele der DBB-Damen am Bildschirm verfolgt werden können, geben wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Stimmen

Bei der Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023 haben die deutschen Damen starke Vorrundengegner erwischt. Die DBB-Damen spielen in der Vorrunde in Gruppe C in Ljubljana/SLO gegen Großbritannien, Slowenien und Frankreich. Die 16 teilnehmenden Nationen waren gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt worden. Deutschland ist erstmals seit 2011 bei einer EM-Endrunde mit dabei.

„Zwischendurch hatte ich mal nicht auf Gruppe C gehofft. Aber wir wissen ja, dass bei der EM Topteams dabei sind und dass es nie einfach wird. Es wird sehr schwierig, aber es ist halt so. Nach Ljubljana können leicht viele Fans, Freunde und Familien mitkommen, darüber freue ich mich“, so Kapitänin Svenja Brunckhorst.

„Das ist wohl die Hammergruppe. Es ist top, dass wir dabei sind, aber da gibt es einige dicke Bretter zu bohren. Wir freuen uns natürlich sehr darauf und werden alles geben“, sagt DBB-Vizepräsident Armin Andres zur Auslosung.
Vorrundengruppen

Die Auslosung hat folgende Vorrundengruppen ergeben.
Gruppe A (Tel Aviv): Montenegro, Lettland, Spanien, Griechenland
Gruppe B (Tel Aviv): Belgien, Italien, Tschechische Republik, Israel
Gruppe C (Ljubljana): Deutschland, Großbritannien, Slowenien, Frankreich
Gruppe D (Ljubljana): Türkei, Slowakische Republik, Ungarn, Serbien

Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird.

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DBB-Damen unterliegen Türkei deutlich

Nach der gestrigen Niederlage im ersten Testspiel der EM-Vorbereitung gegen Tschechien, verliert Deutschland im zweiten Spiel gegen die Türkei deutlich mit 63:95 (23:22, 11:26, 14:20, 15:27). Nach starker Anfangsphase verlässt die deutsche Mannschaft im Verlauf der Partie zunehmend das Wurfglück. Auf der anderen Seite zeigen sich die Türkinnen besonders beim Dreier enorm treffsicher. Dazu kommen viele Ballverluste der DBB-Damen, durch die es merklich an Offensivrhythmus mangelt. Im Vergleich zum Spiel gegen Tschechien pausieren neben Alex Wilke diesmal auch Emily Bessoir und Marie Gülich. Dafür ergänzen Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder das deutsche Aufgebot. Munterer Schlagabtausch Bundestrainerin Lisa Thomaidis verändert ihre Starting-Five auf zwei Positionen und schickt neben Jenny Crowder, Alina Hartmann und Ama Degbeon auch Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder aufs Parkett der Ahmet Cömert Sports Hall. Die Veränderungen zeigen sofort Wirkung und das Zusammenspiel zwischen Fiebich und Geiselsöder beschert Deutschland die ersten Punkte (4:2). Eine die sich anscheinend was vorgenommen hat ist Leonie Fiebich. Mit sieben Punkten im ersten Viertel, drückt der frischgekürte MVP der spanischen Liga früh dem Spiel seinen Stempel auf. Die Türkinnen gehen das Tempo allerdings mit und versenken 4/4 Dreiern. Auf deutscher Seite erzielen Alina Hartmann und Lina Sontag die ersten Treffer von außen. Zum Ende des ersten Abschnitts bringt Luisa Geiselsöder Deutschland durch ihre Punkte fünf und sechs mit 23:22 knapp in Führung.     Ballverluste bereiten Probleme Leonie Fiebich bleibt auch im zweiten Viertel zuverlässig und erhöht per Dreier auf 26:22. Im Anschluss folgt allerdings ein 18:0-Lauf der Türkei. Deutschland ist in dieser Phase zu unkonzentriert und findet keine Lösungen gegen die Distanzwürfe der Gastgeberinnen, die auf 26:40 erhöhen können. Lisa Thomaidis hat Redebedarf. Nachdem Timeout fangen sich die DBB-Damen und verkürzen dank Lina Sontags zweitem Dreier auf 34:46. Zur Pause liegt Deutschland trotz Fiebichs 15 Punkten mit 34:48 hinten. Das dritte Viertel eröffnet abermals ein erfolgreicher türkischer Dreier (34:51). Neben Fiebich übernimmt in der Offensive nun vor allem Luisa Geiselsöder. Die Center-Spielerin erzielt insgesamt zwölf Punkte im dritten Abschnitt und setzt sich immer wieder gut in der Zone durch. Leider verpasst das Team von Lisa Thomaidis in dieser Phase viele offene Würfe, während die Türkinnen weiterhin munter Dreier werfen. Beispielhaft für das deutsche Spiel ist eine Sequenz mit drei aufeinanderfolgenden Offensivrebounds, die jedoch nicht in Zählbares umgewandelt werden können. Ein 7:0-Lauf der Türkei erhöht den Rückstand auf 38:64. Immerhin kann Geiselsöder mit acht Punkten in Folge für Deutschland auf 48:68 verkürzen. Dreierfestival in Istanbul Wer glaubt die Türkinnen hätten ihr Pulver verschossen, den straft das Schlussviertel Lügen. Mit sieben weiteren Dreiern bei zwölf Versuchen, kommt Deutschland nicht mehr in Schlagdistanz und liegt nach drei gegnerischen Distanztreffern in Folge mit 52:79 zurück. Für Deutschland läuft es in dieser Phase immerhin offensiv besser. Sowohl Hartmann als auch Geiselsöder treffen ihre Distanzwürfe. Darüber hinaus erzielt Britta Daub ihre ersten Punkte im DBB-Dress und stellt zwischenzeitlich auf 60:87. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Türkei am heutigen Abend einfach zu gut aufgelegt war und nach einem ausgeglichenen ersten Viertel, das Heft im weiteren Spielverlauf klar an sich gerissen hat. Für Deutschland heißt es nun Mund abputzen und den Blick auf die nächsten Aufgaben der Vorbereitung richten.     „Wichtige Erfahrung“ Leonie Fiebich: „Ich glaube das war heute eine tolle Möglichkeit uns mit einem Medaillenfavoriten bei der EuroBasket zu messen. Wir haben trotz der Niederlage viel mitgenommen und aus meiner Sicht einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Unsere Kommunikation war heute deutlich besser und wir hatten phasenweise einen guten Wurfrhythmus. Steigern müssen wir uns definitiv noch bei unserer Konstanz.“ Lisa Thomaidis: „Die Türkei war ein sehr starker Gegner und hat gezeigt, warum sie bei der EuroBasket um eine Medaille kämpfen. Jedes Spiel, das wir gegen diese Art von Gegner bestreiten, wird uns für künftige Spiele helfen. Wir haben uns gefreut, dass einige Spielerinnen heute Abend wieder dabei waren, und werden als Team weiter wachsen. Für Deutschland spielten: Jennifer Crowder (0 Pkt), Britta Daub (2), Ama Degbeon (2), Emma Eichmeyer (2), Leonie Fiebich (17), Luisa Geiselsöder (21), Alina Hartmann (11), Johanna Klug (2), Anna Lappenküper (0), Lina Sontag (6), Emma Stach (0)

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Knappe Niederlage im ersten Härtetest

Nach einer Woche voller intensiver Trainingseinheiten begaben sich die DBB-Damen auf den Weg zum Vier-Nationen-Turnier nach Istanbul/Türkei. Dort stand für die Auswahl der neuen Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute der erste Härtetest in der Vorbereitung auf die FIBA Women’s EuroBasket auf dem Plan. Trotz engagiertem Auftreten in der Verteidigung, fulminantem Auftakt und Biss in der Schlussphase konnte das Team die Niederlage gegen die Tschechische Republik nicht abwenden. Das erste Testspiel auf dem Weg zur Europameisterschaft ging mit 51:56 (18:17, 7:14, 14:13, 12:12) an die Osteuropäerinnen. Sowohl Britta Daub als auch Emily Bessoir debütierten heute für die Damen-Nationalmannschaft. Vier der verbleibenden neun Spielerinnen im Kader blickten vor Sprungball auf weniger als sechs Länderspiele zurück. Heiß gelaufen zum Auftakt Sowohl Leonie Fiebich als auch Luisa Geiselsöder und Alex Wilke wurden von der Bundestrainerin heute geschont. Thomaidis schickte mit Jenny Crowder, Alina Hartmann, Emily Bessoir, Ama Degbeon und Marie Gülich dennoch eine schlagkräftige erste Fünf auf das Parkett der Ahmet Cömert Sports Hall. Das unterstrich der 11:3-Lauf zum Auftakt in die Begegnung. Hartmann brachte Deutschland mit zwei aufeinanderfolgenden Dreiern offensiv in die Spur. Wer sich zum Beispiel an das Hinspiel der Qualifiers in Weißenfels gegen Bosnien und Herzegowina erinnert, für den dürfte Hartmanns Treffsicherheit von außen wenig überraschend sein.   Rückstand zur Halbzeit Auch in der Defensive zeugte das deutsche Spiel von hoher Intensität. Immer wieder generierte das DBB-Team Ballverluste der Tschechinnen und münzte diese in Schnellangriffe um. Nach und nach kamen die Osteuropäerinnen, angeführt von der kaum zu stoppenden Veronika Vorackova, aber besser ins Spiel und gestalteten die Partie zunehmend ausgeglichen. Auch aufgrund von konsequenter Arbeit an den Brettern – insbesondere die Offensivrebounds ermöglichten ihnen immer wieder zweite Gelegenheiten. Diese verarbeiteten sie wiederholt zu einfachen Punkten aus nächster Nähe (Second Chance Points zur Halbzeit: CZE 7:0 GER). Emily Bessoir drückte dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf. Die Debütantin sammelte bis zur Pause sieben Rebounds und traf zwei ihrer drei Versuche aus der Distanz. Dennoch ging das Thomaidis-Team mit einem 25:31 Rückstand in die Halbzeit. In Schlagdistanz Das Momentum blieb auch nach dem Seitenwechsel auf Seiten der Gegnerinnen. Dennoch ließ sich die DBB-Auswahl nicht abschütteln und übte stetig Druck auf die Tschechinnen aus. Davon unbeirrt behielt das Team von Head Coach Romana Ptackova aber weiterhin die Oberhand in dieser Partie. Vor allem die Dominanz beim Offensivrebound machte ähnlich wie im ersten Durchgang den Unterschied. Bis ins vierte Viertel blieb das Spiel auf des Messers Schneide. Während die Tschechinnen auf einen höheren Vorsprung drängten, blieb Deutschland dank kämpferischem Einsatz sowie zweier zuverlässiger Scorerinnen in Hartmann und Bessoir weiter in Schlagdistanz. Nach Offensivrebound brachte Bessoir Deutschland auf vier Zähler heran, kassierte kurz darauf ihr viertes Foul, blieb jedoch auf dem Feld. Die tschechische Antwort? Ein Lauf, der auf acht Punkte Vorsprung erhöhte. Nach der Auszeit von Coach Thomaidis hatte allerdings auch die DBB-Auswahl die entsprechende Antwort parat und verkürzte durch Degbeon zwischenzeitlich auf lediglich zwei Zähler. In dieser hitzigen Schlussphase galt es jetzt die Ruhe zu bewahren. Denkbar ungünstig kam dann in der letzten Minute ein Ballverlust nach Ablauf der 24-Sekunden-Uhr, den die Tschechinnen konsequent bestraften, um das Spiel endgültig zu ihren Gunsten zu entscheiden.   Live ab 18 Uhr: Türkei vs Deutschland Morgen im Livestream Trotz dieser knappen Niederlage: Dieses junge deutsche Team machte streckenweise richtig Spaß. Wenn aus hartnäckiger Verteidigung heraus vorne schnell und gezielt agiert wurde, war der Mannschaft trotz der fehlenden Leistungsträgerinnen Fiebich, Geiselsöder und Wilke anzusehen, wie sie zu erfolgreichem Basketball fähig ist. Marie Gülich, die in Halbzweit zwei ebenfalls geschont wurde, hätte in der Schlussphase als erfahrener Ruhepol sicherlich auch geholfen. Beim morgigen Spiel gegen die türkischen Gastgeberinnen kann das Thomaidis-Team dann den nächsten Schritt machen – dann auch live und in Farbe für alle deutschen SupporterInnen! Der türkische Basketballverband überträgt die Partie auf seinem YouTube-Kanal.   „Über 40 Minuten hart gekämpft“ Lisa Thomaidis: „Ich finde, wir haben sehr hart gekämpft. Wir haben uns die Chance erarbeitet, dieses Spiel am Ende zu gewinnen. Mehr kann man nicht verlangen. Es gibt einige Dinge, die wir bereinigen möchten und wir freuen uns darauf, auch in den nächsten Spielen weiter besser zu werden.“ Emily Bessoir: „Das war ein sehr physisches Spiel, in dem wir über 40 Minuten richtig hart gekämpft haben. Man hat heute gemerkt, dass es für uns als neu zusammengestellte Mannschaft das erste Spiel war. Da gibt es auf jeden Fall noch sehr viel Luft nach oben. Ich glaube, dass wir die Energie mitnehmen können. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat, aber ich glaube das gibt uns einen Push, weiterhin jede Possession wertzuschätzen.“

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MagentaSport überträgt Women’s EuroBasket

Großartige Nachricht für alle deutschen Basketballfans: Der DBB-Medienpartner MagentaSport wird die kommende FIBA Women’s EuroBasket in Israel und Slowenien (15.-25. Juni 2023) live und kostenlos übertragen. Das haben die Telekom und der Basketball-Weltverband FIBA vereinbart. MagentaSport zeigt alle deutschen Spiele, das Eröffnungsspiel, ein Topspiel pro Spieltag sowie die Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale. Die FIBA Women’s Eurobasket 2023 beginnt am 15. Juni und endet am 25. Juni 2023. Die Vereinbarung gilt auch für die FIBA Women’s EuroBasket 2025. „Tolle Sache für die gesamte deutsche Basketball-Familie“ „Es ist großartig, dass MagentaSport die Spiele der deutschen Mannschaft bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 live und kostenlos überträgt. Das ist eine tolle Sache für die ganze deutsche Basketball-Familie und besonders für unsere Damen-Fans, die nicht mit in Slowenien vor Ort sein können. Die hochwertigen Übertragungen unseres Medienpartners steigern den Stellenwert der DBB-Damen enorm. Das haben sie sich allesamt sehr verdient. Die Partnerschaft zwischen MagentaSport und dem DBB lebt und erfährt nun einen zusätzlichen Schub“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Die deutschen Damen, die sich erstmals seit zwölf Jahren wieder für eine Europameisterschaft qualifiziert haben, spielen in der Gruppenphase in Ljubljana (Slowenien), wo auch die Finalrunde ausgetragen wird. Damit wird das Basketball-Angebot auf MagentaSport und MagentaTV um ein internationales Top-Recht ergänzt. In der laufenden Basketballsaison verzeichnen die Telekom-Plattformen bereits Rekord-Zuschauerzahlen: Bereits 14 Millionen Zuschauer verfolgen die Wettbewerbe. Women’s EuroBasket rundet internationales Basketball-Programm ab „Internationaler Spitzenbasketball wird für die deutschen Fans und unsere Kunden immer attraktiver. Das sehen wir an der bemerkenswerten Entwicklung der Zuschauerzahlen. Unsere Strategie, bewusst auf die europäischen Top-Ligen mit starken deutschen Vereinen zu setzen, geht auf. Die Weltmeisterschaft mit einer ambitionierten deutschen Mannschaft wird ab dem 25. August ein absolutes Basketball-Highlight und ein weiterer Zuschauermagnet sein. Die EuroBasket der Frauen rundet unser internationales Basketball-Programm perfekt ab“, sagt Arnim Butzen, TV-Chef der Telekom. Das DBB-Team startet am 15. Juni 2023 gegen Frankreich, am 16. Juni folgt das Spiel gegen Slowenien. Zum Abschluss der Gruppe trifft das DBB-Team am 18. Juni auf Großbritannien. Als Gruppensieger gelangt man direkt in das Viertelfinale, als Gruppenzweiter und -dritter muss man sich dafür in Überkreuzspielen qualifizieren. Die Gruppenvierten scheiden aus. Die Women’s EuroBasket findet alle zwei Jahre statt, Serbien ist Titelverteidiger. Spielplan FIBA Women’s EuroBasket 2023

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Update zu den DBB-Damen

Es ist einiges los im Trainingscamp der DBB-Damen im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum. Und leider muss sich die neue Bundestrainerin Lisa Thomaidis auch mit negativen Dingen auseinandersetzen. So musste Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern) das Trainingslager aufgrund einer schweren Knieverletzung verlassen. Auch Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg) ist nicht mehr mit dabei. Sie laboriert an einer Knöchelverletzung und ist ebenfalls bereits abgereist. Alexandra Wilke ist angeschlagen, aber weiter beim Team. Thomaidis hat auf die Ausfälle reagiert und Lina Sontag (UCLA) nachnominiert. Die 19-Jährige wird im Laufe des Dienstags in Kienbaum erwartet. Am gestrigen Sonntagmorgen wurde das bis dahin Geübte erstmals unter Wettkampfbedingungen getestet. In einem sogenannten „Scrimmage“ mit Schiedsrichtern traten zwei Teams der DBB-Damen gegeneinander an und schenkten sich nichts. Der gestrige Nachmittag war nach dem intensiven Training und Spielen frei. Das Team nutzte dies zu einem Trip ins nahe gelegene Berlin. Unter anderem ging es zum Essen und auch ein Eis durfte vor der Rückkehr nach Kienbaum nicht fehlen. Hier wieder einige Fotoeindrücke, Fotos: DBB/Kröger

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DBB-Damen: Guter Start in Kienbaum

Mit Volldampf sind die DBB-Damen in das Unternehmen „EM-Vorbereitung“ gestartet. Im dafür idealen Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum  Kienbaum haben sich am Mittwoch Abend 18 Spielerinnen und der Staff versammelt. Nach der herzlichen Begrüßung bei der Ankunft im Trainings-„Paradies“ östlich von Berlin startete das erste Meeting mit einem sogenannten „Energizer“, einem kleinen Turnier im „Schere, Stein, Papier“. Im Finale setzte sich Jennifer Crowder gegen Teammanager Jochen Buschke durch. Anschließend fand die obligatorische Vorstellungsrunde statt, bei der sich die neue Bundestrainerin Lisa Thomaidis sowie die beiden neuen Co-Trainerinnen Claire Meadows und Anne Marie Thuss mit allen Anwesenden bekannt machten. Es wurden dann Dreiergruppen gebildet, die sich mit der Fragestellung „Warum bin ich hier?“ beschäftigen sollten. Bei den Antworten fiel eher weniger das Olympische Motto „Dabeisein ist alles“, es ging vielmehr darum, „etwas zu erreichen“ oder „Teil des Damenbasketballs in Richtung Damen-WM 2026 zu sein“. Noch am ersten Abend führte der Weg in die Halle, um etwas zu werfen und individuell zu trainieren. Am folgenden Morgen stand dann der „Performance-Test“ auf dem Progamm (Athletik/Kraft/Sprints). Britta Daub erwies sich hierbei als die schnellste Sprinterin. Im ersten Teamtraining wurden grundlegende taktische Dinge für Offensive und Defensive angesprochen und geprobt. Vor Ort herrschen ideale Bedingungen. Alle Camp-Teilnehmer*innen haben Fahrräder und können sich so auf dem riesigen Gelände fortbewegen. Eine Trainingshalle beispielsweise liegt etwa einen Kilometer von den Unterkünften entfernt. „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt endlich mit den Spielerinnen aufs Feld gehen können. Sie arbeiten alle wirklich hart und sind sehr ‚coachable‘. Es war ein sehr guter erster Tag und ich freue mich darauf, mit diesem Team weiterzuarbeiten“, so Lisa Thomaidis in einem ersten Statement. Kapitänin Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher waren nur am Mittwoch beim Team und reisten dann direkt zur 3×3 Women’s Series nach Astara in Aserbaidschan. Sie werden am Montag in Kienbaum zurück erwartet. Hier einige fotografische Eindrücke vom Auftakt des Trainingslagers (Fotos: DBB/Kröger): Kader Damen Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern, 21.06.1994, 1,73 m, Guard, 2 Länderspiele) Emily Bessoir (University of Los Angeles/USA, 19.11.2001, 1,93 m, Forward, 0 Lsp.) Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 19.10.1991, 1,79 m, Point Guard, 70 Lsp.) Jennifer Crowder (medical instinct Veilchen BG74 Göttingen, 10.04.1996, 1,64 m, Point Guard, 10 Lsp.) Britta Daub (G.D. ESSA Barreiro/POR, 20.01.1999, 1,76 m, Point Guard, 0 Lsp.) Ama Degbeon (BKG Prima Akademia/HUN, 16.12.1995, 1,86 m, Power Forward, 41 Lsp.) Emma Eichmeyer (Girolive Panthers Osnabrück, 25.02.2000, 1,81 m, Forward, 2 Lsp.) Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP, 10.01.2000, 1,89 m, Forward, 10 Lsp.) Luisa Geiselsöder (La Roche Vendee/FRA, 10.02.2000, 1,92 m, Center, 12 Lsp.) Lena Gohlisch (ALBA BERLIN, 26.10.1993, 1,73 m, Point Guard, 0 Lsp.) Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 01.07.1992, 1,88 m, Forward/Center, 66 Lsp.) Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 28.05.1994, 1,95 m, Center, 16 Lsp.) Alina Hartmann (letzter Verein: CD Zamarat/ESP, 23.10.1995, 1,83 m, Forward, 16 Lsp.) Johanna Klug (Eigner Angels Nördlingen, 02.11.1998, 1,91 m, Forward/Center, 6 Lsp.) Anna Lappenküper (inexio Royals Saarlouis, 24.03.1998, 1,72 m, Point Guard, 4 Lsp.) Theresa Simon (BC Pharmaserv Marburg, 25.09.1998, 1,80 m, Guard, 8 Lsp.) Emma Stach (letzter Verein: AS NIKI Lefkadas/GRE, 04.10.1996, 1,75 m, Guard, 22 Lsp.) Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern, 29.09.1996, 1,75 m, Point Guard, 20 Lsp.)

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Sabally-Schwestern vor WNBA-Auftakt

Nachdem Nyara Sabally ihre Rookie-Saison 2022 als fünfter Pick aufgrund einer Knieverletzung komplett verpasste, steht sie nun

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DBB-Damen: Thomaidis nominiert 18 Spielerinnen

Die neue Bundestrainerin der Damen, Lisa Thomaidis, hat den Kader der DBB-Damen für den Auftaktlehrgang der EM-Vorbereitung (17.-26. Mai 2023) und für das anschließende 4-Nationen-Turnier in Istanbul/Türkei (27.-29. Mai 2023) nominiert. Folgende 18 Spielerinnen wurden eingeladen, darunter die drei Neulinge Emily Bessoir, Britta Daub und Lena Gohlisch: Kader Damen Rachel Arthur (Rutronik Stars Keltern, 21.06.1994, 1,73 m, Guard, 2 Länderspiele) Emily Bessoir (University of Los Angeles/USA, 19.11.2001, 1,93 m, Forward, 0 Lsp.) Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 19.10.1991, 1,79 m, Point Guard, 70 Lsp.) Jennifer Crowder (medical instinct Veilchen BG74 Göttingen, 10.04.1996, 1,64 m, Point Guard, 10 Lsp.) Britta Daub (G.D. ESSA Barreiro/POR, 20.01.1999, 1,76 m, Point Guard, 0 Lsp.) Ama Degbeon (BKG Prima Akademia/HUN, 16.12.1995, 1,86 m, Power Forward, 41 Lsp.) Emma Eichmeyer (Girolive Panthers Osnabrück, 25.02.2000, 1,81 m, Forward, 2 Lsp.) Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP, 10.01.2000, 1,89 m, Forward, 10 Lsp.) Luisa Geiselsöder (La Roche Vendee/FRA, 10.02.2000, 1,92 m, Center, 12 Lsp.) Lena Gohlisch (ALBA BERLIN, 26.10.1993, 1,73 m, Point Guard, 0 Lsp.) Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 01.07.1992, 1,88 m, Forward/Center, 66 Lsp.) Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 28.05.1994, 1,95 m, Center, 16 Lsp.) Alina Hartmann (letzter Verein: CD Zamarat/ESP, 23.10.1995, 1,83 m, Forward, 16 Lsp.) Johanna Klug (Eigner Angels Nördlingen, 02.11.1998, 1,91 m, Forward/Center, 6 Lsp.) Anna Lappenküper (inexio Royals Saarlouis, 24.03.1998, 1,72 m, Point Guard, 4 Lsp.) Theresa Simon (BC Pharmaserv Marburg, 25.09.1998, 1,80 m, Guard, 8 Lsp.) Emma Stach (letzter Verein: AS NIKI Lefkadas/GRE, 04.10.1996, 1,75 m, Guard, 22 Lsp.) Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern, 29.09.1996, 1,75 m, Point Guard, 20 Lsp.)   Das Team wird betreut von Bundestrainerin Lisa Thomaidis, den Co-Trainerinnen Claire Meadows, Sidney Parsons und Anne Marie Thuss, Athletiktrainer Julian Morche, Mannschaftsarzt Franz Niedermeier (nur Istanbul), Physiotherapeut Simon Bühnen und Team-Betreuer Nico Schröder. Termine DBB-Damen

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DBB-Damen: Straffe EM-Vorbereitung

Am 15. Juni 2023 endet für die deutsche Damen-Nationalmannschaft eine zwölfjährige „Durststrecke“ in Sachen EM-Teilnahme. Die Vorrunde der FIBA Women’s EuroBasket 2023 beginnt für das Team der neuen Bundestrainerin Lisa Thomaidis am Donnerstag, 15. Juni 2023, 20.45 Uhr, mit dem Spiel gegen Frankreich. Es folgen die Vorrundenbegegnungen mit Slowenien und Großbritannien (alle Spieltermine unten). Doch zuvor hat die DBB-Auswahl ein straffes Vorbereitungsprogramm zu absolvieren. Los geht es für das Team am Mittwoch, 17. Mai 2023, im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum östlich von Berlin. Dort wird bis zum Donnerstag, 25. Mai 2023, intensiv trainiert. Zum Auftakt wird Thomaidis 18 Spielerinnen einladen. Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, die kurz vor der Women’s EuroBasket auch noch den 3×3 World Cup in Wien spielen, werden zeitweise in Kienbaum mit dabei sein, allerdings auch zweimal für 3×3-Maßnahmen abgestellt. Von Kienbaum aus geht es direkt zum 4-Nationen-Turnier in Istanbul/TUR, wo gegen starke Gegner die ersten Tests auf der Agenda stehen. Lettland, Türkei und die Tschechische Republik werden die deutsche Mannschaft voll fordern. Nach einer guten Woche Trainingslager wohl genau die richtige Maßnahme, um anschließend justieren zu können. Zwei freie Tage später geht es am Donnerstag, 01. Juni 2023, in Kienbaum weiter. Doch schon am Samstag, 03. Juni 2023, fliegt die deutsche Delegation nach Tel Aviv/ISR. Zwei Testspiele gegen Israel am 04./05. Juni 2023 sind eingeplant, ehe das Team am Dienstag, 06. Juni 2023, zurück nach Deutschland fliegt. Und sich am Donnerstag, 08. Juni 2023, wieder trifft, dieses Mal im SportCentrum Kaiserau. Zum letzten Vorbereitungsspiel bricht das DBB-Team am Samstag, 10. Juni 2023, nach Pordenone/ITA auf. Das Spiel gegen Italien steht tags darauf auf der Agenda. Schließlich reist Deutschland am Montag, 12. Juni 2023, nach Ljubljana/SLO zum Austragunsort der EuroBasket-Vorrunde. Alle Termine Vorbereitung Fr., 26. Mai 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Lettland (Istanbul/TUR) Sa., 27. Mai 2023, 19.00 Uhr: Deutschland – Türkei (Istanbul/TUR) So., 28. Mai 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Tschechische Republik (Istanbul/TUR) So., 04. Juni 2023: Deutschland – Israel (Tel Aviv/ISR) Mo., 05. Juni 2023: Deutschland – Israel (Tel Aviv/ISR) So., 11. Juni 2023: Deutschland – Italien (Pordenone/ITA) FIBA Women’s EuroBasket Do., 15. Juni 2023, 20.45 Uhr: Deutschland – Frankreich (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket) Fr., 16. Juni 2023, 18.00 Uhr: Deutschland – Slowenien (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket) So., 18. Juni 2023, 12.15 Uhr: Deutschland – Großbritannien (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket) Di., 20. Juni 2023: ggf. Überkreuzspiel (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket) Do., 22. Juni 2023: ggf. Viertelfinale (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket) Sa., 24. Juni 2023: ggf. Halbfinale/Platzierungsspiel 5-8 (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket) So., 25. Juni 2023: ggf. Finale/Platzierungsspiel (Ljubljana/SLO, Women’s EuroBasket)