EM-Platz elf

Für die U18-Jungen stand die FIBA U18 European Championship in Izmir/Türkei an. Auf das Team von Head Coach Alan Ibrahimagic warteten mit Spanien, Polen und der Türkei in der Vorrunde starke Gegner. Dafür bereitete sich die Mannschaft im Juli intensiv vor, unter anderem in Kienbaum, Frankreich und beim 4-Nationen-Turnier in Griechenland.

In die FIBA U18 European Championship startete die DBB-Auswahl mit einer klaren Niederlage gegen die starken Spanier (44:89). „Wir […] sind gegen einen guten Gegner in eine Abwärtsspirale gekommen. Die Spanier treffen alles, man selbst kommt zu keinem Erfolgserlebnis und dann wird es schwer, sich da raus zu kämpfen“, so Alan Ibrahimagic. Im zweiten Spiel der Gruppenphase unterlagen die U18-Jungen den Polen knapp (56:63). Durch viel Pech in den letzten Minuten verlor die deutsche Mannschaft auch das letzte Gruppenspiel gegen den Gastgeber Türkei (64:68).

Im Achtelfinale traf die Mannschaft nun auf den Titelanwärter Frankreich. Nach einem gutem Start blieb das deutsche Team gegen Frankreich letztlich deutlich auf der Strecke, das Spiel endete mit 51:74. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel: „An sich waren wir basketballerisch schon ganz solide, aber von der Physis und der Entschlossenheit waren die Franzosen uns voraus.“ Somit spielte die deutsche Auswahl um die Plätze 9-16 und damit um den Verbleib in der Division A. Der erste Sieg ließ dann auch nicht mehr auf sich warten. Mit 88:75 gewannen die U18-Jungen gegen Kroatien und sicherten damit den Klassenerhalt. Im vorletzten Spiel der FIBA U18 European Championship trafen die Jungs von Bundestrainer Alan Ibrahimagic auf  Tschechien. Diesmal war das Glück wieder nicht auf der Seite der Deutschen, sie verloren knapp mit 70:77. Der letzte Gegner in der Europameisterschaft in Izmir war Griechenland. Das Ziel war es, den Sieg nach Hause zu holen und somit den 11. Platz zu belegen. Dies gelang der DBB-Auswahl, sie siegte mit 74:67.

Stats FIBA U18 European Championship 2022

0

Rebounds Schnitt

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Assists Schnitt

0

Topscorer Kilian Brockhoff

0

Top-Rebounder Rikus Schulte

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Kilian Brockhoff 17/05/2004 2.06 m Power Forward SC Rasta Vechta/ YOUNG RASTA DRAGONS
Johann Grünloh 14/08/2005 2.08 m Forward/Center SC Rasta Vechta/ YOUNG RASTA DRAGONS
Sebastian Hartmann 20/09/2004 1.94 m Guard FC Bayern München
Martin Kalu 28/01/2005 1.95 m Shooting Guard FC Bayern München
Lenny Liedtke 08/02/2004 1.98 m Guard BBU’01/ratiopharm ulm
Nils Machowski 21/09/2004 1.90 m Point Guard ALBA BERLIN
Elijah Ndi 02/09/2004 1.94 m Small Forward Würzburg Baskets Akademie
Luis Nonfon 12/03/2004 1.95 m Shooting Guard MHP RIESEN Ludigsburg
Justin Onyejiaka 06/06/2004 1.95 m Shooting Guard SC Rasta Vechta/ YOUNG RASTA DRAGONS
Elias Jose Rapieque 25/02/2004 2.00 m Point Guard ALBA BERLIN
Rikus Schulte 01/06/2004 2.07 m Forward ALBA BERLIN
Luis Wulff 14/03/2004 1.99 m Point Guard FC Bayern München
Kilian_Brockhoff

Kilian Brockhoff

Power Forward

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Johann Grünloh

Forward/Center

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Sebastian Hartmann

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Martin Kalu

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Lenny Liedtke

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Nils Machowski

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Elijah Ndi

Elijah Ndi

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Luis Nonfon

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Justin Onyejiaka

Shooting Guard

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Elias Jose Rapieque

Point Guard

Rikus_Schulte

Rikus Schulte

Forward

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Luis Wulff

Point Guard

Galerie

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„Ganz viel Qualität“ beim U18-Nominierungslehrgang in Kienbaum

Begeisterung, Motivation und ganz viel Zuversicht spricht aus den Worten, die Nachwuchs-Bundestrainer Dirk Bauermann nach dem U18-Nominierungslehrgang der Jungen (Jg. 2005/2006) im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum findet. Vier Tage lang trainierte Bauermann mit 31 Youngstern unter perfekten Bedingungen. „Das war alles in allem ein sehr guter Lehrgang hier in Kienbaum. Wir haben ganz viel 5gegen5 gespielt. Dabei haben wir versucht, den Jungs ein paar ‚Nuggets‘ mit auf den Weg zu geben, die ihnen in ihrem Spiel und für ihre Entwicklung weiterhelfen sollen“, so der Bundestrainer, der seine erfolgreiche Trainerkarriere einst in dieser Altersgruppe begann. „Ich habe den Spielern ganz klargemacht, dass, wenn man Nationalspieler sein will, man nicht nur vorne, sondern vor allem auch hinten arbeiten muss“, so Bauermann weiter.  Die Kollegen, die diese Altersgruppe seit vielen Jahren betreuen, hätten alle gesagt, dass die Jahrgänge 2005/2006 hervorragend sind. Eine solche Qualität vor allem auch in der Breite habe man sich vor fünf oder zehn Jahren kaum erträumen lassen. „Insofern ist es kein Wunder, dass die Entscheidung ‚wer kommt auf die Liste und wer nicht?‘ extrem schwierig ist. Aber das ist ein gutes Zeichen und wir lassen jeweils noch Plätze offen und achten auf die weitere Entwicklung der Spieler bis zum Sommer, wenn es den ersten U18-Lehrgang mit 18 Spielern gibt“, sagt der erfahrene Coach. Dazu passt auch seine Abschlussbemerkung: „Wir hatten hier ganz viel Qualität, es war ein sehr optimistisch stimmender Lehrgang!“ Einige der Youngster verfügen laut Bauermann durchaus über A-Nationalmannschafts-Perspektive. Er freute sich zudem über die anwesenden Landestrainer Robert Bauer, Tino Stumpf, Heimo Förster, Hagen Schmidt, Thomas Adelt und DBB-Athletiktrainer Julian Morche.

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Jugend-EMS 2023 ausgelost

Heute sind in München die Gruppen der Jugend-Europameisterschaften 2023 ausgelost worden. Die deutschen Mannschaften bekamen dabei folgende Gegner zugelost: Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich, Division B 28. Juli – 06. August 2023, Craiova/Rumänien Gruppe A: Deutschland, Ukraine, Großbritannien, Schweiz —————————————————– U18-Europameisterschaft weiblich 01. – 09. Juli 2023, Konya/Türkei Gruppe D: Tschechien, Slowenien, Finnland, Deutschland —————————————————– U16-Europameisterschaft weiblich, Division B 10. – 19. August 2023, Podgorica/Montenegro Gruppe D: Ukraine, Norwegen, Luxemburg, Deutschland, Estland —————————————————– Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 08.-16. Juli 2023, Heraklion/Kreta Gruppe D: Island, Frankreich, Deutschland, Slowenien —————————————————– U18-Europameisterschaft männlich 22. – 30. Juli 2023, Nis/Serbien Gruppe B: Kroatien, Polen, Türkei, Deutschland —————————————————– U16-Europameisterschaft männlich 5. – 13. August 2023, Skopje/Nordmazedonien Gruppe C: Deutschland, Israel, Spanien, Finnland   Es wird in den A-Gruppen weiterhin in dem Modus gespielt, der 2016 eingeführt worden ist: Die A-Europameisterschaften starten mit jeweils 16 Teams. Statt einer Zwischenrunde wird direkt nach der Vorrunde in den „KO-Modus“ umgeschaltet und das Achtelfinale gespielt. Zunächst einmal geht es in den jeweils vier Vierergruppen “jeder gegen jeden”. Es folgt wie gesagt das Achtelfinale (A1-B4, A2-B3, A3-B2, A4-B1, C1-D4, C2-D3, C3-D2, C4-D1), ehe die Viertelfinals bzw. die Play-Downs ausgetragen werden. Die letztplatzierten drei Teams müssen in die B-Gruppe absteigen. Die B-Europameisterschaften werden je nach Anzahl der Mannschaften in unterschiedlichen Modi gespielt. Die ersten drei Teams steigen jeweils in die A-Gruppe auf, erklärtes Ziel der deutschen U16-Mädchen und U20-Damen. Die kompletten Gruppen und die Spielpläne der Vorrunden werden in Kürze auf www.fiba.basketball (unter Events Europe) zu finden sein. Foto oben: Groß war der Jubel bei den U16-Jungen, die sich 2022 den B-Europameistertitel sicherten und damit in diesem Jahr wieder in der Division A antreten.

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Bundestrainer nominieren 38 U18-Jungen

Die Bundestrainer Dirk Bauermann und Alan Ibrahimagic haben den Kader der U18-Jungen Jahrgang 2005/2006 zum Nominierungslehrgang vom 19. – 22. Februar 2023 in das Olympische und Paralympische Trainingszentrum Kienbaum eingeladen. Folgende Spieler sind nominiert: DBB: Joshua Bonga (Zalgiris Kaunas/LIT), Johann Grünloh (SC RASTA Vechta/YOUNG RASTA DRAGONS), Martin Kalu (FC Bayern München Basketball), Paul Viefhues (UBC Münster). Bayern: Simon Feneberg (Tornados Franken), Jannis Grußendorf (FC Bayern München Basketball), Ivan Kharchenkov (FC Bayern München Basketball), Philipp Roos (KICKZ IBAM), Hannes Steinbach (Würzburg Baskets Akademie), Nikola Tomic (FC Bayern München Basketball), Kyle Varner (FC Bayern München Basketball), Jonas Zilinskas (Brose Bamberg). Baden-Württemberg: Joel Cwik (BBU 01 Ulm), Esli Edigin (Porsche BBA Ludwigsburg), Jared Grey (TuS Urspringschule), Abdulhay Kömürkara (Porsche BBA Ludwigsburg), Jordan Müller (BBU 01 Ulm), Eric Reibe (BBU 01 Ulm). Berlin: Ben Defty (Berlin Braves/TuS Lichterfelde), Amon Dörries (ALBA BERLIN), Jack Kayil (ALBA BERLIN), Anton Nufer (ALBA BERLIN), Linus Ruf (ALBA BERLIN). Hamburg: Noe Bom (Hamburg Towers), Mika Tangermann (Hamburg Towers). Mecklenburg-Vorpommern: Roy Krupnikas (Rostock Seawolves). Niedersachsen: Jamaal Phatty (SG Junior Löwen Braunschweig). Sachsen: Lennard Glowka (NINERS Chemnitz). Thüringen: Raphael Falkenthal (Medipolis SC Jena), Lenni Kunzewitsch (BIG Gotha/Löwen Erfurt), Paul Schwabe (Medipolis SC Jena). WBV: Benedict Baumgarth (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr), Odeh Dre (Bayer Leverkusen), Nico Marty Decker (Paderborn Baskets), Janne Müller (Telekom Baskets Bonn), Ben Port (Paderborn Baskets), Yannis Ridder (Paderborn Baskets), Linus Trettin (PHOENIX Hagen). Die Spieler werden betreut von Bundestrainer Dirk Bauermann und den Landes- und Vereinstrainern Robert Bauer, Heimo Förster, Hagen Schmidt und Tino Stumpf. Athletiktrainer, Physiotherapeut und Teambetreuer werden noch benannt. Foto oben: Johann Grünloh (FIBA)

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Termine und Orte Jugend-EMs 2023

Schon vor Weihnachten hat das Board (Vorstand) der FIBA Europe die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2023 festgelegt. Da es bei den Austragungsorten noch einige Lücken gab, haben wir mit der Veröffentlichung noch abgewartet. Jetzt sind die Lücken gefüllt. Die Auslosung der Vorrundengruppe findet am 14. Februar 2023 statt. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2023 mit deutschen Teams. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich, Division B 28. Juli – 06. August 2023, Craiova/Rumänien U18-Europameisterschaft weiblich 01. – 09. Juli 2023, Konya/Türkei U16-Europameisterschaft weiblich, Division B 10. – 19. August 2023, Podgorica/Montenegro Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 08.-16. Juli 2023, Heraklion/Kreta U18-Europameisterschaft männlich 22. – 30. Juli 2023, Nis/Serbien U16-Europameisterschaft männlich 5. – 13. August 2023, Skopje/Nordmazedonien

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Jahresrückblick 2022 männlicher Nachwuchs

In diesem Jahr fanden für alle Nachwuchs-Nationalmannschaften ab U16 wieder regulär die Europameisterschaften statt, nachdem diese im vergangenen Jahr coronabedingt durch die FIBA Youth Challengers ersetzt wurden. Bei unserem männlichen Nachwuchs war es ein Auf und Ab. U15-Jungen Erste internationale Erfahrung sammeln, hieß es in diesem Jahr für die U15-Jungs von Head Coach Thomas Adelt. Das erste Tunier, mit drei Spielen gegen Frankreich, blieb leider erfolglos. Im ersten Spiel verlor die DBB-Auswahl aufgrund von Nervosität mit 56:88. Im zweiten Spiel war die Mannschaft viel konzentrierter und aggressiver, allerdings verlor sie in der Verlängerung mit 71:73. Deutlich geschwächt von den vorangegangenen beiden Länderspielen unterlag das Team auch im dritten Länderspiel (78:83). „Insgesamt war es eine super Maßnahme, wir haben einige Schritte nach vorne gemacht. Ich habe Intensität und Leidenschaft gesehen, das ist sehr positiv“, so Adelt abschließend. Im August 2022 stand für den jüngsten DBB-Nachwuchs der Nordseecup in Vejen/Dänemark an. Der Mannschaft war ihre Nervosität im ersten Spiel des Turniers gegen Dänemark noch anzumerken. Erst im vierten Viertel konnte sie ihre Stärken, vor allem ihren Größenvorteil, ausnutzen und gewann am Ende mit 82:66. Die beiden Spiele gegen Schweden entschieden die deutschen Jungen jeweils deutlich für sich. Die DBB-Auswahl gewann in beiden Spielen jedes Viertel und setzte sich in der ersten Partie mit 93:58 und in der zweiten Partie mit 88:64 durch. Im letzten Spiel gegen die Dänen zeigte die Mannschaft von Thomas Adelt dann keine Schwäche mehr und gewann die Partie mit 100:49 für sich. Damit wurden die DBB-U15-Jungen ungeschlagen Norseecup-Gewinner. U16-Jungen Zur Vorbereitung auf die FIBA U16 European Championship der Division B traten die Youngster noch beim European Youth Olympic Festival in Banská Bystrica/SVK an, das im Juli 2022 stattfand. Dort sicherte sich das Team die Bronzemedaille. Das Ziel für die Europameisterschaft der Division B war damit gesetzt: „Wir haben verdient Bronze gewonnen. Was uns mega freut und zeigt, dass wir auf jeden Fall in das Niveau der Division A gehören“, bilanzierte Marius Huth. In die Europameisterschaft startete die DBB-Auswahl mit einem klaren Sieg gegen Slowakische Republik (104:48). Es folgte ein weiterer klarer Erfolg gegen die Mannschaft aus Irland (116:57). Das dritte Spiel gegen Finnland war hart umkämpft, bis zur Halbzeit war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen und so gingen die DBB-Jungen mit nur neun Punkten Vorsprung in die Halbzeit (39:30). Das ganze Team zeigte nach der Halbzeitpause vollen Einsatz und konnte sich somit noch deutlich den dritten Sieg holen (84:59). Die letzten beiden Gruppenspiele wurden gegen Rumäninen (83:59) und die Ukraine (100:56) ebenfalls gewonnen: Gruppensieg! Im Viertelfinale musste das Team gegen den Zweiten der Gruppe C ran: Schweden. Dieses Spiel war spannender als ein Krimi. Zur Halbzeit lagen die Schweden mit fünf Punkten vorne (42:47). Die jungen DBB-Korbjäger fanden einfach keinen Rhythmus. Am Ende stand dennoch ein hauchdünner 88:86-Erfolg auf dem Scoreboard, das Halbfinale war erreicht. Dort warteten die starken Belgier. Das erste Viertel blieb spannend und endete mit 17:16 für die deutsche Auswahl. Bis zur Halbzeit konnte sie ihren Vorsprung ausbauen und ging mit 43:34 in die Kabine. Nun hieß es „alles oder nichts“. Das DBB-Team gab alles und zog mit einem klaren Sieg (95:79)  gegen die Belgier ins Finale ein und sicherte den Aufstieg in die Division A. Huth nach diesem Spiel: „Wir sind mega happy, mega stolz und wollen jetzt natürlich morgen gegen Finnland den Sieg aus der Vorrunde wiederholen und das ganze Ding als B-Europameister abschließen.“ Ein letztes Mal standen die DBB-Youngstern bei dieser B-Europameisterschaft auf dem Feld. Schon vor der Halbzeit setzte sich die Mannschaft mit 14 Punkten von den Finnen ab (51:37). Am Ende gewannen die U16-Jungen die Europameisterschaft der Division B ohne Niederlage und mit einem 100:72-Erfolg im Finale. „Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir dem tollen Sommer hier am Ende noch die Krone aufsetzen konnten mit einem wirklich starken Finale“, so Marius Huth nach dem Spiel. U18-Jungen Für die U18-Jungen stand die FIBA U18 European Championship in Izmir/Türkei an. Auf das Team von Head Coach Alan Ibrahimagic warteten mit Spanien, Polen und der Türkei in der Vorrunde starke Gegner. Dafür bereitete sich die Mannschaft im Juli intensiv vor, unter anderem in Kienbaum, Frankreich und beim 4-Nationen-Turnier in Griechenland. In die FIBA U18 European Championship startete die DBB-Auswahl mit einer klaren Niederlage gegen die starken Spanier (44:89). „Wir […] sind gegen einen guten Gegner in eine Abwärtsspirale gekommen. Die Spanier treffen alles, man selbst kommt zu keinem Erfolgserlebnis und dann wird es schwer, sich da raus zu kämpfen“, so Alan Ibrahimagic. Im zweiten Spiel der Gruppenphase unterlagen die U18-Jungen den Polen knapp (56:63). Durch viel Pech in den letzten Minuten verlor die deutsche Mannschaft auch das letzte Gruppenspiel gegen den Gastgeber Türkei (64:68). Im Achtelfinale traf die Mannschaft nun auf den Titelanwärter Frankreich. Nach einem gutem Start blieb das deutsche Team gegen Frankreich letztlich deutlich auf der Strecke, das Spiel endete mit 51:74. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel: „An sich waren wir basketballerisch schon ganz solide, aber von der Physis und der Entschlossenheit waren die Franzosen uns voraus.“ Somit spielte die deutsche Auswahl um die Plätze 9-16 und damit um den Verbleib in der Division A. Der erste Sieg ließ dann auch nicht mehr auf sich warten. Mit 88:75 gewannen die U18-Jungen gegen Kroatien und sicherten damit den Klassenerhalt. Im vorletzten Spiel der FIBA U18 European Championship trafen die Jungs von Bundestrainer Alan Ibrahimagic auf  Tschechien. Dieses Mal war das Glück wieder nicht auf der Seite der Deutschen, sie verloren knapp mit 70:77. Der letzte Gegner in der Europameisterschaft in Izmir war Griechenland. Das Ziel war es, den Sieg nach Hause zu holen und somit den 11. Platz zu belegen. Dies gelang der DBB-Auswahl, sie gewann mit 74:67. U20-Herren In diesem Sommer wartete auf die U20-Akteure von Head Coach Mario Dugandzic eine große Herausforderung: Die FIBA U20 European Championship, die in Podgorica/Montenegro stattfand. Türkei, Polen und Montenegro hießen die starken Vorrundengegner des DBB. Die Vorbereitung verlief äußerst erfolgreich. Nach zwei Testspiel-Siegen in Kroatien gewannen die U20-Herren auch das 4-Nationen-Turnier in Italien. Bei der EM gab es zum Auftakt eine unglückliche 65:66-Niederlage gegen die Türkei, ehe Polen mit 76:69 bezwungen wurde. Es folgten zwei knappe Niederlagen, gegen Montenegro wurde zum Abschluss der Vorrunde mit 72:76 verloren und im Achtelfinale gegen Litauen mit 70:75. Die Stimmung war ob der vielen verpassten Chancen auf ein besseres Ergebnis nicht sehr gut. Dennoch musste man nun mit voller Konzentration um den Verbleib in der Division A kämpfen. Im ersten Spiel der Platzierungsrunde 9-16 ging es gegen Portugal. Die U20-Herren zeigten ihr bestes Gesicht und holten souverän ihren zweiten Sieg bei dieser EM (86:60). Somit war die Mannschaft aller Abstiegssorgen ledig. Es folgten eine 59:67-Niederlage gegen Italien und ein 83:68-Abschlusserfolg gegen Griechenland, der Platz elf bedeutete.

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Dirk Bauermann kehrt zum DBB zurück

Vorweihnachtliche Bescherung für den Deutschen Basketball Bund (DBB). Die Suche nach einem Bundestrainer und Koordinator für den männlichen Nachwuchsbereich ist beendet. Dirk Bauermann, im Jahr 1994 für wenige Wochen (WM) und von 2003 bis 2011 Herren-Bundestrainer, kehrt zum DBB zurück! Bauermann beginnt seine neue, langfristig angelegte Tätigkeit bereits am 1. Januar 2023. „Mit Dirk Bauermann haben wir einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen, der sich seit Beginn seiner Karriere als Basketballtrainer immer auch stark um die Belange des Nachwuchses gekümmert hat. Der Kontakt zu Dirk ist nie ganz abgerissen und ich freue mich sehr, dass wir jetzt noch einmal zusammenkommen“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. „Dirk ist ein exzellenter Trainer mit einem sehr guten Namen. Sein Fachwissen und seine Ideen – gerade auch im Nachwuchsbereich – werden uns ganz sicher weiterhelfen. Es gibt kaum jemanden, der sich im Basketball-Leistungssport auf allen Ebenen so gut auskennt wie Dirk. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport. Dirk Bauermann sagt folgendes zu seiner neuen Aufgabe: „In den mehr als 30 Jahren Profisport habe ich viele Erfahrungen machen dürfen, viel gelernt, viel gewonnen. Es ist Zeit etwas zurückzugeben. Daher freue ich mich sehr darüber ’nach Hause‘ zurückzukehren. Ich danke Ingo Weiss, Armin Andres und Wolfgang Brenscheidt für ihr Vertrauen. Meine Aufgabe ist eine ganz andere als die vor zehn Jahren, aber eine, die mich genauso reizt und begeistert. Da ich mich bei fast allen meinen Clubs und Nationalmannschaften stark im Jugendbereich engagiert habe und mir die Entwicklung junger Spieler immer eine Herzensangelegenheit war, wird es keine Anpassungsprobleme geben. Meine Aufgabe besteht vor allem darin, unsere jungen Talente in ihrer Entwicklung nachhaltig zu unterstützen und sie optimal auf die Anforderungen des modernen europäischen Basketballs vorzubereiten. Ziel ist es die nächste und übernächste Generation von A-National- und BBL-Spielern auf qualitativ und quantitativ hohem Niveau zu entwickeln. Außerdem wird die Fortsetzung der bisherigen guten Arbeit inklusive der Optimierung von Strukturen und Spielkonzeption ein wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit sein. Um dieser großen Verantwortung für den deutschen Basketball gerecht zu werden, werde ich die Unterstützung der Verantwortlichen auf allen Ebenen, von den Landesverbänden, den Amateur-Clubs und den Profivereinen brauchen. Wir brauchen alle Hände an Deck!“ Bauermann wird in Abstimmung mit Herren-Bundestrainer Gordon Herbert und den Nachwuchs-Bundestrainern die gesamte konzeptionelle Verantwortung im männlichen DBB-Nachwuchsbereich tragen. Dazu gehören z.B. die Weiterentwicklung der DBB-Spielphilosophie und -Leistungssportkonzeption, die Koordinierung zwischen DBB und Landesverbänden, Vereinen und Stützpunkten, die Organisation von Lehrgängen Camps und Turnieren, die Kommunikation mit Pro A/B, ggf. auch mit der BBL und natürlich auch die hauptverantwortliche Übernahme mindestens einer Nachwuchsnationalmannschaft. Kurz-Vita Dirk Bauermann Dirk Bauermann ist der erfolgreichste deutsche Vereins-Basketball-Trainer mit zahlreichen Stationen im In- und Ausland (in sieben Ländern). Außerdem war er auch als Head Coach für vier Nationalmannschaften verantwortlich (Deutschland, Polen, Iran, Tunesien). Die Erfolgs-Liste seiner mehr als 40-jährigen Trainerkarriere ist lang. Mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen wurde er sieben Mal Deutscher Meister, mit GHP Bamberg bzw. den Brose Baskets Bamberg weitere zweimal. Vier Mal holte er als verantwortlicher Trainer mit Leverkusen den Deutschen Pokal. 1990, 1991, 2003 und 2004 wurde Bauermann in Deutschland als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Mit der deutschen Herren-Nationalmannschaft holte er 2005 EM-Silber in Belgrad und wurde 2007 in Madrid EM-Fünfter. 2008 führte er das DBB-Team zu den Olympischen Spielen in Peking. Als Head Coach der tunesischen Nationalmannschaft feierte er 2021 die Afrika-Meisterschaft.

AST-Publikum

Nächstes Albert Schweitzer Turnier im Jahr 2024

Das 30. Albert Schweitzer Turnier (AST) für U18-Nationalmannschaften männlich aus der ganzen Welt findet vom 29. März – 06. April 2024 in Mannheim und Viernheim statt. Ursprünglich sollte das renommierte Turnier bereits 2020 seine 30. Austragung feiern, aber aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Verantwortlichen mehrmals verschieben. Ab 2024 wird das Albert Schweitzer Turnier dann wieder im bewährten Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragen.   „In unseren Gesprächen mit den Städten Mannheim und Viernheim sowie mit unseren Partnern haben wir uns darauf geeinigt, dass das AST wieder in den geraden Jahren stattfinden soll.  Ich danke allen Beteiligten für das große Verständnis und für die große Bereitschaft, dem AST die Treue zu halten und dabei mitzuhelfen, das Turnier im Jahr 2024 zu einem tollen Erlebnis zu machen. Wir freuen uns alle umso mehr darauf“, bekräftigte der DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule, Stefan Raid.   Die teilnehmenden Nationen, der Spielplan und alle weiteren wichtigen Informationen zum Turnier werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Elias Rapieque 2

EM: U18-Jungen holen 11. Platz

Versöhnlicher Abschluss! Im letzten Spiel der FIBA U18 European Championship in Izmir/Türkei krallen sich die Jungs von Bundestrainer Alan Ibrahimagic im Spiel gegen Griechenland den 11. Platz. Dies ist ein versöhnlicher Abschluss für ein Turnier, dessen Verlauf man sich anders vorgestellt hatte.