Deutschlands Basketball-Elite

Die Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes (DBB) sind die Aushängeschilder des Verbandes. Sie treten bei internationalen Vergleichen jeglicher Art, bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen an und werden so zur Visitenkarte des DBB. In unserer Auflistung unten gelangen Sie schnell zu den einzelnen Teamseiten mit Spielerinnen, Spielern und allen Informationen von der U15 bis zur Nationalmannschaft der Herren.

News

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Host City Impact-Studie zur FIBA EuroBasket 2022

Eine umfassende Host City Impact Studie hat die Erfolge der Ausrichtung der FIBA EuroBasket 2022 in allen fünf Städten aufgezeigt. Die Studie wurde von Nielsen Sports in Zusammenarbeit mit FIBA Europe durchgeführt, um die Auswirkungen der FIBA EuroBasket 2022 auf jeden der Co-Gastgeber und die Städte Berlin, Köln, Mailand, Prag und Tiflis zu bewerten. Die monetären Gesamtauswirkungen der FIBA EuroBasket 2022 auf die Gastgeberstädte wurden mit 270 Millionen Euro berechnet, die in drei verschiedene Kategorien aufgeteilt wurden: Wirtschaft, Medien und Soziales. Wirtschaft, Medien und Soziales Der größte Teil der Gesamtauswirkungen auf die Austragungsstädte – 227 Mio. EUR – wird den wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Ausgaben der Teilnehmer und des Ausrichters zugeschrieben, während die Auswirkungen durch die Medien, die durch TV-, OTT-, Online- und soziale Medienberichterstattung für die Austragungsstädte generiert wurden, mit 39 Mio. EUR veranschlagt wurden. Die sozialen Auswirkungen, die beispielsweise durch die Steigerung der körperlichen Aktivität und die Weiterbildung von Freiwilligen erzielt wurden, wurden mit vier Mio. EUR berechnet. Alle fünf Städte profitierten von jedem dieser Bereiche. Berlin hat mit 83 Millionen Euro ein Drittel der Auswirkungen auf die Gastgeberstadt generiert, da es die Finalphase des europäischen Vorzeigeevents ausrichtete. Auch die Städte der Gruppenphase profitierten von wirtschaftlichen Impulsen: Köln erzielte mit 63 Mio. EUR den nächsthöheren Wert, es folgen Prag mit 54 Mio. EUR vor Mailand mit 45 Mio. EUR und Tiflis mit 25 Mio. EUR. Zuschauer*innen Die FIBA EuroBasket 2022 war in allen fünf Städten sehr gut besucht. Insgesamt sahen über 650.000 Zuschauer*innen die europäischen Top-Korbjäger, darunter 37 Spieler, die in der NBA aktiv sind. Von den 240.000 Besucher*innen waren mehr als die Hälfte aus dem jeweils eigenen Land, während fast 50.000 Besucher*innen aus dem Ausland kamen. Nielsen Sports führte während des Turniers auch eine Verbraucherstudie durch, um die Wahrnehmung der Städte durch die Ausrichtung der FIBA EuroBasket 2022 zu erfassen. 90 Prozent einer Stichprobe von fast 1.250 Personen waren der Meinung, dass die Ausrichtung des Turniers den Ruf der Stadt stärkt. Auch die beeindruckenden digitalen Zahlen sprechen für den Erfolg des Turniers: 4,2 Milliarden Impressionen auf verschiedenen Social-Media-Kanälen und 303 Millionen Zuschauer*innen weltweit bei den verschiedenen Sendepartnern, wobei TV/OTT (Übertragung von Inhalten über das Internet) 73 Prozent des gesamten Medienwerts ausmachten. Den vollständigen Bericht (PDF) finden Sie hier: EuroBasket 2022: Host City Impact-Studie (engl.)

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Deutsche „Ladies“ bei March Madness dabei

Alle Jahre wieder … fiebert die Basketball-Welt dem überall nur als „March Madness“ bekannten NCAA Tournament im US-amerikanischen Collegebasketball entgegen. Heute beginnt das Basketball-Highlight, das Jahr für Jahr in vielerlei Hinsicht für Rekorde sorgt. Cinderella-Stories, individuelle Glanzleistungen, Zuschauer-Anstürme, Bestwerte bei den Reichweiten … bei March Madness sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Mittendrin sind auch in diesem Jahr wieder einige deutsche Korbjägerinnen, die wir unten näher betrachten. Bei den DBB-Herren hat es in diesem Jahr leider nicht geklappt. Eine richtig starke Saison hat allerdings Tristan da Silva (Bildergalerie #23) bei Colorado hingelegt, der über die Saison hinweg auf durchschnittlich 16 Punkte (50,6 %), 4,9 Rebounds und 1,3 Steals kommt. Da Silva, jüngerer Bruder von Oscar (FC Barcelona), ist derzeit mit seinen Buffaloes noch beim sogenannten, dem NCAA Tournament untergeordneten, „National Invitation Tournament“ am Ball. In der zweiten Runde trifft man dort auf Utah Valley. Vier DBB-Ladies sind mit ihren Teams mittendrin im Geschehen. Drei auf dem Parkett und eine als Assistant Coach am Spielfeldrand. Dann schauen wir mal hin: Emily Bessoir | Lina Sontag (beide UCLA) UCLA hat es mit den beiden Deutschen als Vierter (25:9 Overall) der starken Pac-12 Conference ins NCAA Tournament geschafft. Dort trifft man an Nummer vier gesetzt in den „Regionals“ in Greenville (South Carolina, 19. März 2023) in der ersten Runde auf das an Nummer 13 gesetzte Sacramento State. Emily Bessoir (Bildergalerie #11) startete als Sophomore in 32 von 34 absolvierten Partien und zählt als Forward zu den absoluten Leistungsträgerinnen der renommierten Universität. In durchschnittlich 25,8 Minuten auf dem Spielfeld legte sie 9,4 Punkte, 5,8 Rebounds, 1,3 Assists, 1 Block und 0,7 Steals auf. „Freshman“ Lina Sontag (Foto oben und Bildergalerie #21) durfte in sieben ihrer 32 Spiele als Starterin aufs Feld und verbuchte im Schnitt 17,2 Minuten. Die nutzte sie für 5,1 Punkte, 4,2 Rebounds, 0,7 Assists, 1,3 Steals und 0,9 Blocks. UCLA wird in diesem Jahr eine Menge zugetraut. Wir sind gespannt! Nyara Sabally (Sacramento State) Die ehemaligen DBB-Jugend-Teamkolleginnen Bessoir und Nyara Sabally (Bildergalerie) stehen sich in der ersten March Madness-Runde im direkten Duell gegenüber. Allerdings in unterschiedlichen Rollen, denn die lange Zeit verletzte und kurz vor ihrer ersten WNBA-Saison stehende Sabally (New York Liberty) fungiert aktuell als Assistant Coach bei Sacramento State (1. Big Sky Conference, 25:7 Overall), dem Gegner von UCLA in der ersten Runde. Und da wird sie zumindest über die beiden Deutschen beim Gegner ganz detaillierte Informationen beisteuern können. Charlotte Kohl (Mississippi State) Über die „First Four“ gelangten Charlotte Kohl (Bildergalerie #22) und ihr Team Mississippi State (5. Southeastern Conference, 21:10 Overall) ins NCAA Tournament. Illinois wurde mit 70:56 bezwungen. Jetzt geht es an elf gesetzt in der ersten „Regional“-Runde ebenfalls in Greenville gegen die Creighton Bluejays (an 6 gesetzt, 17. März 2023). „Junior“ Kohl absolvierte in dieser Spielzeit bisher 21 Partien, in denen sie dreimal von Beginn an aufs Spielfeld geschickt wurde. 6,5 Minuten, 1,1 Punkte und 1 Rebound stehen für die Centerin zu Buche.

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Supercup 2023 – natürlich in Hamburg!

Der 34. Basketball-Supercup findet am 12./13. August 2023 in der edel-optics.de Arena in Hamburg statt. Bereits zum siebten Mal sind dann vier Topteams zu Gast beim renommierten Turnier in der Stadt an der Elbe.

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Starke Gegner für DBB-Damen

Bei der heutigen Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023 haben die deutschen Damen starke Vorrundengegner erwischt. Die DBB-Damen spielen in der Vorrunde in Gruppe C in Ljubljana/SLO gegen Großbritannien, Slowenien und Frankreich. Die 16 teilnehmenden Nationen waren gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt worden. Deutschland ist erstmals seit 2011 bei einer EM-Endrunde mit dabei. „Zwischendurch hatte ich mal nicht auf Gruppe C gehofft. Aber wir wissen ja, dass bei der EM Topteams dabei sind und dass es nie einfach wird. Es wird sehr schwierig, aber es ist halt so. Nach Ljubljana können leicht viele Fans, Freunde und Familien mitkommen, darüber freue ich mich“, so Kapitänin Svenja Brunckhorst. „Das ist wohl die Hammergruppe. Es ist top, dass wir dabei sind, aber da gibt es einige dicke Bretter zu bohren. Wir freuen uns natürlich sehr darauf und werden alles geben“, sagt DBB-Vizepräsident Armin Andres zur Auslosung. Vorrundengruppen Die Auslosung hat folgende Vorrundengruppen ergeben. Gruppe A (Tel Aviv): Montenegro, Lettland, Spanien, Griechenland Gruppe B (Tel Aviv): Belgien, Italien, Tschechische Republik, Israel Gruppe C (Ljubljana): Deutschland, Großbritannien, Slowenien, Frankreich Gruppe D (Ljubljana): Türkei, Slowakische Republik, Ungarn, Serbien Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird. Die Pressemappe zur Auslosung (pdf) finden Sie hier

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DBB-Herren: Basketball-„Kracher“ in Abu Dhabi!

Abu Dhabi, die Hauptstadt (der Vereinigten Arabischen Emirate), die „inspiriert, begeistert (…), die die Welt einlädt, zu kommen und unvergessliche Momente zu erleben, auf ihre eigene Art und Weise und in ihrem eigenen Tempo“. So heißt es in der Tourismus-Kampagne der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Und genau dorthin führt die letzte Reise der Herren-Nationalmannschaft direkt im Vorfeld des FIBA Basketball World Cup 2023 (25. August – 10. September 2023, Indonesien, Japan, Philippinen). USA Basketball hat heute auf der ITB in Berlin eine Partnerschaft mit dem Department of Culture and Tourism – Abu Dhabi (DCT Abu Dhabi) bekannt gegeben, in deren Rahmen die Vereinigten Staaten drei Spiele in Abu Dhabi mit den Herren-Nationalmannschaften aus den USA, Deutschland und Griechenland ausrichten werden. Das „USA Basketball Showcase Abu Dhabi“ – ein echter Basketball-„Kracher“ –  ist der erste Auftritt der US-amerikanischen Herren-Nationalmannschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das gleiche gilt auch für die DBB-Herren von Bundestrainer Gordon Herbert. Die US-Nationalmannschaft empfängt am 18. und 20. August 2023 Griechenland und Deutschland. Das Spiel zwischen Deutschland und Griechenland ist für den 19. August 2023 angesetzt. „USA Basketball ist begeistert von der Partnerschaft mit DCT Abu Dhabi, um den USA Basketball Showcase nach Abu Dhabi zu bringen. Es ist das erste Mal, dass unsere Herren-Nationalmannschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten spielt, und wir freuen uns darauf, mit Fans aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten und unseren Spielern und Trainern unvergessliche Erlebnisse auf und neben dem Platz zu bieten“, sagte Jim Tooley, CEO von USA Basketball. „Wir sind den nationalen Verbänden von Griechenland und Deutschland für ihre Teilnahme dankbar, da wir uns auf den FIBA Basketball World Cup 2023 vorbereiten, das wohl härteste internationale Turnier im Basketball.“ Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes: „Es ist großartig für uns, dass wir kurz vor dem FIBA World Cup in Abu Dhabi gegen die USA und Griechenland spielen können. Abu Dhabi ist eine hervorragende Location für ein solch‘ hochkarätiges Basketball-Event und entwickelt sich immer mehr zu einer echten Sporthochburg. Der DBB freut sich sehr auf die Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die tollen Spiele dort.“ „Auf der einen Seite gibt uns die Reise nach Abu Dhabi die Gelegenheit, eine neue Kultur kennenzulernen. Aber das Wichtigste für uns ist natürlich, dass wir vor dem World Cup mit den USA und Griechenland gegen zwei sehr, sehr gute Teams spielen können. Das sind zwei großartige Testspiele. Beide Teams sind hervorragende ‚Messstäbchen‘ für uns“, so Bundestrainer Gordon Herbert. Der Kartenverkauf wird im Frühjahr beginnen. Weitere Einzelheiten zum USA Basketball Showcase, einschließlich der Mannschaftsaufstellungen sowie Informationen zu den Übertragungen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Wer die Informationen zum USA Basketball Showcase immer zuerst erfahren möchte, kann sich hier für den entsprechenden Newsletter anmelden. Der FIBA Basketball World Cup findet vom 25. August bis 10. September 2023 in Indonesien, Japan und auf den Philippinen statt. Die Auslosung für die Weltmeisterschaft ist für den 29. April 2023 in Manila angesetzt. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier. Die Medienakkreditierung für das USA Basketball Showcase Abu Dhabi wird nach der Auslosung der Weltmeisterschaft am 29. April 2023 eröffnet. Pressematerialien, inklusive Logos, Fotos und B-Rolls, können hier heruntergeladen werden. Foto oben: Wikipedia

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Auslosung FIBA Women’s EuroBasket 2023: Setzliste steht fest

Im Vorfeld der Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2023, die am 08. März 2023 in der Nähe der slowenischen Hauptstadt Ljubljana stattfindet, wurden nun die Setzliste und die Partnerverbände der Gastgeber bestätigt. Die 16 teilnehmenden Nationen wurden gemäß der FIBA-Weltrangliste der Damen gesetzt, die um die Ergebnisse der Qualifikationsturniere aktualisiert wurde. Setzliste Die Setzliste sieht wie folgt aus: Topf 1: Spanien; Frankreich; Belgien; Serbien Topf 2: Türkei; Italien; Griechenland; Slowenien Topf 3: Großbritannien; Montenegro; Slowakei; Tschechische Republik Topf 4: Ungarn; Lettland; Deutschland; Israel Partnerverbände Die Gastgeber der FIBA Women’s EuroBasket 2023, Israel und Slowenien, hatten das Recht, einen Partnerverband auszuwählen, der im jeweiligen Land antreten wird. Slowenien hat sich mit Serbien zusammengetan, das ebenfalls in Ljubljana spielt, allerdings werden die Teams in unterschiedliche Gruppen gelost. Israel hingegen hat sich mit der Tschechischen Republik geeinigt und wird in derselben Gruppe spielen. Die Auslosungs-Zeremonie am Mittwoch beginnt um 17:00 Uhr MEZ. Dabei werden die für das Großereignis qualifizierten Mannschaften in vier Gruppen zu je vier Teams gelost. Im Livestream auf dem FIBA-YouTube-Kanal wird die Auslosung live übertragen. Los geht es bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 am Donnerstag, 15. Juni 2023, mit der Gruppenphase, die in Tel Aviv und Ljubljana ausgetragen wird. Die Finalrunde wird in Ljubljana fortgesetzt, wo am Sonntag, 25. Juni 2023, das Finale gespielt wird. Die Pressemappe zur Auslosung (pdf) finden Sie hier

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FIBA World Cup: Teilnehmer stehen fest

Nach dem Abschluss der Qualifikation zum FIBA Basketball World Cup 2023 (25. August – 10. September 2023, Indonesien, Japan, Philippinen) am gestrigen Montag steht das 32-köpfige Teilnehmerfeld fest. Das letzte europäische Ticket sicherte sich Serbien mit einem Heimerfolg gegen Großbritannien. Vor den letzten beiden Spieltagen standen 17 der 32 Plätze für die 19. Auflage des wichtigsten FIBA-Basketballturniers für Männer fest. Ägypten, Angola, Brasilien, die Dominikanische Republik, Georgien, Iran, Jordanien, die Kapverdischen Inseln, Mexiko, Montenegro, Puerto Rico, Serbien, der Südsudan, die USA und Venezuela schafften den Sprung im abschließenden Qualifikationsfenster. Teilnehmer Europa: Deutschland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Montenegro, Serbien, Slowenien, Spanien Afrika: Ägypten, Angola, Elfenbeinküste, Kapverdische Inseln, Südsudan Nord- und Südamerika: Brasilien, Dominikanische Republik, Kanada, Mexiko, Puerto Rico, USA, Venezuela Asien: Australien, China, Iran, Japan, Jordanien, Libanon, Neuseeland, Philippinen Am World Cup nehmen neun Länder teil, die bei der vorherigen Ausgabe 2019 in China nicht dabei waren. Für Georgien, die Kapverdischen Inseln, Lettland und den Südsudan wird es die erste WM-Teilnahme sein. Ägypten, Finnland, Libanon, Mexiko und Slowenien sind zurück auf der größten Bühne des internationalen Basketballs. Der nächste Schritt für die 32 qualifizierten Mannschaften besteht darin, herauszufinden, in welchen Gruppen sie spielen und gegen wen sie im Kampf um den Weltmeistertitel antreten werden. Diese Fragen werden am Samstag, 29. April 2023, beantwortet, wenn im Araneta Coliseum in Manila, einem der Austragungsorte des Wettbewerbs auf den Philippinen, die Auslosung für den FIBA Basketball World Cup 2023 stattfindet. Die 28 Mannschaften, die an der zweiten Runde der Qualifikation zum FIBA Basketball World Cup 2023 teilgenommen haben, sich aber nicht für die Weltmeisterschaft qualifizieren konnten, sowie die zusätzlichen zwölf Mannschaften, die zu den bestplatzierten Teams der Mannschaften gehören, die sich nicht für die zweite Runde der Qualifikation zum FIBA Basketball World Cup 2023 qualifiziert haben, werden an den FIBA Olympic Pre-Qualification Tournaments teilnehmen. Dies sind Mali für Afrika, Chile, Kuba und die Jungferninseln für Amerika, Chinesisch-Taipeh, Indonesien, Korea und Syrien für Asien und für Europa der Sieger jeder Gruppe der FIBA EuroBasket 2025 Pre-Qualifiers (Nordmazedonien, Polen, Portugal) und die beste europäische Mannschaft, die sich nicht für den FIBA Basketball World Cup 2023 qualifiziert hat (das ist Russland, das gemäß dem Beschluss des FIBA Central Boards vom Dezember 2022 von Kroatien gefolgt wird, wobei die endgültige Entscheidung im Central Board Zentralvorstand am 28. April 2023 getroffen wird). Diese Turniere finden vom 12. bis 20. August 2023 statt. Fünf Mannschaften aus diesen FIBA Olympic Pre-Qualification Tournaments qualifizieren sich für die FIBA Olympic Qualifying Tournaments im Jahr 2024.

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DBB-Herren: Erfolg in Finnland macht Gruppensieg perfekt

Gruppensieg! Zehn Siege aus zwölf Spielen! Diese Bilanz kann sich sehen lassen! Im letzten World Cup Qualifier gewannen die DBB-Herren heute in Espoo/FIN gegen Finnland mit 87:81 (17:22, 29:21, 23:19, 18:19). Den Platz für den FIBA Basketball World Cup 2023 (25. August – 10. September 2023, Indonesien, Japan, Philippinen) hatte das Team von Bundestrainer Gordon Herbert schon seit November 2022 sicher. Nun blicken alle Beteiligten mit großer Spannung der Auslosung entgegen, die am Samstag, 29. April 2023, in Manila/PHI durchgeführt wird. Herbert schickte mit Justus Hollatz, Nelson Weidemann, David Krämer, Johannes Voigtmann und Leon Kratzer eine im Vergleich zum Schweden-Spiel stark veränderte Starting Five ins Rennen. Die Finnen konnten bis auf ihren NBA-Star Lauri Markkanen auf einen Großteil ihrer etatmäßigen Aufstellung zurückgreifen und legten mit zwei Dreiern von Jantunen gleich ordentlich los (2:8, 3.). Das DBB-Team versuchte sich offensiv zu finden, war aber noch nicht im Spiel angekommen. Der Dreier von Krämer ging „runter wie Öl“, wie es Kommentator Benni Zander formulierte. Es folgte Voigtmann mit einem tollen Pass auf Kratzer (7:10, 5.). Doch die Aktionen der DBB-Korbjäger blieben zu ungenau, nach fünfeinhalb Minuten hatte man bereits sechs Ballverluste angesammelt (7:15, 6.). Voigtmanns Dreier tat gut, Schilling sammelte vorne zum 12:15 ein (8.). Finnland nahm einen Dreier nach dem anderen, Jason George traf für Deutschland von weit draußen und es wäre viel mehr drin gewesen, hätten die Gäste besser auf den Ball aufgepasst. Nach zehn Minuten hieß es 17:22 aus deutscher Sicht. Deutsche Dreierwelle Vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Geschäftsführer Heinz Schoenwolf spielten die Finnen mit einer enorm hohen Frequenz und forderten die deutsche Defense immer wieder. Sie hatten in diesen Minuten die Kontrolle über die Partie, Herbert nahm beim 19:28 eine Auszeit (13.). Es brauchte einen echten Impuls für das DBB-Team, um erfolgreich ein Comeback starten zu können. Doch ein Ballverlust nach dem anderen machte alle deutschen Bemühungen zunächst zunichte. Dann netzte Weidemann einen Dreier zum 22:30 (15.), auch Voigtmann ließ sich nicht lange bitten und traf gleich zwei Dreier in Folge: 28:32 (16.). So konnte es gerne weitergehen. Hollatz war per Dunk zur Stelle, dieses Mal nahm Finnland die Auszeit (30:35). Jallow ritt die deutsche Dreierwelle weiter und traf dann auch zum 35:35-Ausgleich. Der Ulmer war maßgeblich daran beteiligt, dass Deutschland nach 17 Minuten mit 38:37 vorne lag. Der überragende Voigtmann versenkte seinen vierten Dreier und setzte Hollatz mit einem Pass über dreiviertel des Feldes ein (43:40, 20.). Mit der Schlusssirene traf Krämer einen wilden Dreier mit Brett zur 46:43-Halbzeitführung. Alle Infos zur europäischen World Cup-Qualifikation Starke Hollatz-Minuten Die 7.000 Zuschauer in der ausverkauften Espoo Metro Arena sahen zu Beginn des dritten Viertels einen Neunmeter-Dreier von Krämer, dem ein „normaler“ Dreier des Scharfschützen folgte (52:45, 22.). Hollatz steigerte seine starke Assist-Bilanz minütlich, „Quarterback“ Voigtmann ließ Jallow laufen, Hollatz vollendete einen Fastbreak per Dunk zum 58:50 (25.). Nur der schon 16. Ballverlust der DBB-Auswahl verhinderte einen noch besseren Spielstand. Jonas Richter checkte per Dreier ein und machte den Vorsprung an der Freiwurflinie zweistellig (64:53, 26.). Und wieder war Richter per Dreier erfolgreich, umgehend von Finnland aus der Distanz gekontert (67:58, 28.). Finnland machte dann in der Schlussphase des dritten Spielabschnitts noch etwas Boden gut (69:62). Voigtmann sichert Sieg Die Gastgeber verkürzten weiter, Deutschland wackelte zu Beginn es vierten Viertels. Der bis dahin eher „ruhig agierende Sasu Salin und Jantunen versuchten jetzt zu übernehmen und die DBB-Auswahl musste aufpassen. Herbert nahm eine frühe Auszeit, weil ihm das Geschehen auf dem Parkett nicht gefallen konnte (71:68, 33.). Die Würfe fielen nicht mehr, aber Krämer war per Lay-up erfolgreich. Es wurde immer enger (73:72, 35.), das DBB-Team versuchte die Ruhe zu bewahren. Voigtmann stellte die lautstarke Arena per Dreier für einen Moment ruhig (76:72, 36.), es ging auf die Zielgerade. Der Dreier von Jallow hielt sein Team vorne, aber die Finnen ließen jetzt nicht locker und kamen auf einen Punkt heran (79:78, 38.). Richter traf nach Anspiel von Voigtmann (81:78, 1’16), Auszeit Finnland. Kurz später glich Finnland aus, aber Voigtmann punktete (’36) und Finnland hatte nach Ballverlust und Foul noch ein Foul zu geben, Auszeit Deutschland (’15). Der kurz vor einem „triple double“ stehende Voigtmann ging an die Linie (85:81, ’12) und holte sich vier Sekunden vor dem Ende noch einmal den Ball. Wieder an der Linie machte er endgültig den Deckel drauf (87:81). Stimmen Johannes Voigtmann: „Das war ein großartiges Spiel heute, für die Fans und für uns Spieler auf dem Feld. Es gab viele ‚ups and downs‘. Auch, wenn  das Spiel sportlich keine große Bedeutung für uns hatte, ist es ein guter Sieg. Wir haben mit Stolz zusammen für unser Land gespielt und die gemeinsame Zeit genossen. Wir haben nach anfänglichen Schwierigkeiten den Ball gut bewegt und stark aus der Distanz getroffen. Das hat etwas kaschiert, dass wir nicht gut auf den Ball aufgepasst haben.“ Gordon Herbert: „Danke an Jo für sein Kommen. Er hat Donnerstag, Freitag und heute gespielt, das muss man hoch anerkennen. Es war großartig für unsere Youngster das zu erleben. Wir haben heute nach den ersten sieben, acht Minuten besseren Basketball als gegen Schweden gespielt. Ich bedanke mich für den Einsatz meiner Spieler. Auch Finnland kann stolz auf das Erreichte sein. Ich spiele immer gerne gegen Finnland.“ Für Deutschland spielten: Jason George (NINERS Chemnitz, 4), Justus Hollatz (CB Breogán/ESP, 6/14 AST), Karim Jallow (ratiopharm Ulm, 14), David Krämer (Basketball Löwen Braunschweig, 16), Leon Kratzer (Telekom Baskets Bonn, 4), Joshua Obiesie (FRAPORT SKYLINERS, 0), Jonas Richter (NINERS Chemnitz, 10), Gavin Schilling (AYOS Konyaspor/TUR, 0), Len Schoormann (Veolia Towers Hamburg, dnp), Johannes Voigtmann (Olimpia Milano/ITA, 23), Lukas Wank (FRAPORT SKYLINERS, dnp), Nelson Weidemann (NINERS Chemnitz, 6). Boxscore Video-Highlights World Cup Qualifiers Europe, Group J, Abschlusstabelle Platz Name Siege Niederlagen Korbverhältnis Punkte 1. Deutschland* 10 2 960:854 22 2. Finnland* 9 3 978:934 21 3. Slowenien* 7 5 994:958 19 4. Schweden 5 7 919:939 17 5. Israel 4 8 944:948 16 6. Estland 4 8 870:977 16 * für den World Cup qualifiziert