Direkte Qualifikation für die WM | 5. Platz

Die FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD beendeten die DBB-Jungen auf einem starken fünften Platz. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Vorrunde Finnland und Polen. Lediglich gegen den endgültigen Europameister Spanien unterlag die DBB-Auswahl knapp.

Im Achtelfinale wartete Polen auf die deutsche Mannschaft. In diesem Spiel zeigte das deutsche Team seine ganze Klasse und überzeugte vor allem in der Verteidigung. Mit einem dominanten Erfolg ging es in das Viertelfinale. Dort trafen sie auf den späteren Silber-Medaillen-Gewinner Italien. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich das Team von Dirk Bauermann nach 40 Minuten geschlagen geben.

Im ersten Platzierungsspiel gewannen die U16-Jungen gegen Griechenland. Beim Spiel um Platz 5 wartete Slowenien auf die DBB-Auswahl. Mit dem umkämpften Sieg war das Ticket für die U17-WM 2024 in Konya/Türkei gelöst. Ein großartiger Erfolg für den deutschen Jugendbasketball.

Turnierverlauf
Runde Begegnung Ergebnis
Gruppenphase Deutschland – Finnland 96:57
Gruppenphase Spanien – Deutschland 68:63
Gruppenphase Deutschland – Israel 59:56
Achtelfinale Deutschland – Polen 80:47
Viertelfinale Italien – Deutschland 75:56
Platzierungsspiel 5-8 Deutschland – Griechenland 79:73
Platzierungsspiel 5 Deutschland – Slowenien 65:52
Die U16 feiert die direkte Qualifikation für die U17-WM 2024.
Declan Duru stellte neben dem besten Effizienzwert (15.9) auch die meisten Rebounds
(9.9) und Assists (3.3). | Fotos: FIBA

Stats European Championship 2023

0

Meiste Punkte: Mathieu Grujicic

0

Meiste Rebounds: Declan Duru

0

Meiste Assists: Davi Remagen

0

Meiste Blocks: Fynn Lastring

0

Meiste Steals: Declan Duru

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Julis Leander Baumer 04/01/2007 1.94 m Shooting Guard Porsche BBA Ludwigsburg
Nevio Bennefeld 30/01/2007 2.08 m Center USC Heidelberg
Tom Brüggemann 28/02/2007 1.85 m Point Guard Uni Baskets Paderborn
Ivan Crnjac 10/03/2007 1.97 m Forward Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS
Declan Duru 12/01/2007 2.02 m Small Forward Real Madrid/ESP
Pablo Estelle 30/04/2007 1.92 m Small Forward TuS Urspringschule/TuS Stuttgart
Mathieu Grujicic 02/06/2007 1.93 m Point Guard ALBA BERLIN
Fynn Lastring 11/05/2007 2.04 m Center VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr
Marko Petric 21/04/2008 1.90 m Power Forward BBU’01/ratiopharm ulm
Kenan Reinhart 04/05/2007 1.93 m Shooting Guard RheinStars Köln
Davi Remagen 09/07/2007 1.86 m Point Guard RheinStars Köln
Jervis Scheffs 09/10/2007 1.87 m Shooting Guard ratiopharm ulm
FLP_7116

Julis Leander Baumer

Shooting Guard

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Nevio Bennefeld

Center

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Tom Brüggemann

Point Guard

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Ivan Crnjac

Forward

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Declan Duru

Small Forward

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Pablo Estelle

Small Forward

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Mathieu Grujicic

Point Guard

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Fynn Lastring

Center

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Marko Petric

Power Forward

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Kenan Reinhart

Shooting Guard

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Davi Remagen

Point Guard

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Jervis Scheffs

Shooting Guard

Germany-Slovenia 13.08.2023 (F.V.)-6077

U16-Jungen qualifizieren sich für die U17-WM

Beim Spiel um Platz fünf bei der U16-EM in Skopje/MKD traf das deutsche Team heute auf die Slowenische Auswahl. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann ihr letztes EM-Spiel mit 65:52 (16:15, 8:10, 21:11, 20:16) und beendet die Europameisterschaft auf dem fünften Platz. Damit gelang die direkte Qualifikation für die U17-Weltmeisterschaft 2024 in der Türkei. Ein toller Erfolg für den deutschen Jugendbasketball. Holpriger Start Der Gegner aus Slowenien erwischte den besseren Start in die Begegnung. Die deutsche Auswahl konnte gute Chancen zu Beginn nicht nutzen und sah sich früh im Rückstand (0:5, 2.). Die ersten Punkte für die DBB-Jungen wurden in der Zone erzielt. Beide Teams schienen glücklos aus der Distanz, weswegen ein besonderes Augenmerk auf die Verteidigung in der Zone gelegt wurde. Die Slowenen erspielten sich immer wieder durch gute Ballbewegungen, leichte Abschlüsse am Korb und verteidigten somit die Führung (4:9, 5.). Erst mit der Einwechslung von Nevio Bennefeld, kam die DBB-Auswahl zu besseren Wurfmöglichkeiten. Einen Hookshot von Bennefeld und explosiver Drive von Declan Duru später, verkürzte das deutsche Team den Rückstand (8:9, 6.). Nun nahm die Partie Fahrt auf und Punkte wanderten stetig auf die Anzeigetafel (12:13, 8.). Ivan Crnjac sorgte von der Freiwurflinie für die erste deutsche Führung. Diese gaben die DBB-Jungen nicht mehr ab und gingen mit einem kleinen Vorteil in den zweiten Spielabschnitt (16:15, 10.). Offensive Schwierigkeiten Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte das deutsche Team den Druck auf den Gegner. Hinten wurde eng und physisch am Mann verteidigt und vorne zielstrebig und handlungsschnell zum Korb gezogen. So zwang die DBB-Auswahl die Slowenen zu schwierigen Würfen und Ballverlusten (9 Turnover nach 12 gespielten Minuten) und ermöglichte sich so einen direkten Spielstil in der Offensive (20:17, 13.). Davi Remagen statuierte ein Exempel, als er die leichtgeglaubten slowenischen Punkte im Fastbreak mit einem spektakulären Chase-Down-Block verhinderte. Dennoch gelang es dem Team nicht, diese Energie in den Folgeminuten in etwas Zählbares umzuwandeln. Zu oft schmiss die Mannschaft den Ball weg und lud den Gegner dadurch zu Punkten ein. So kam es, dass die Slowenen nach einem seltenen erfolgreichen Dreier die Führung zurück eroberten (20:22, 16.). Beide Nationalmannschaften spielten körperbetont und disruptiv in der Defense, weshalb kaum ein Spielfluss entstand. Viele schwierige Würfe – Viele Ballverluste – Kein offensiver Rhythmus. Jeder Punkt musste erarbeitet werden und beide Teams schenkten sich nichts. Der erneute gegnerische Treffer, jenseits der Dreipunktelinie sorgte für einen Fünf-Punkte-Rückstand (20:25, 17.). Auch die Schlussphase der zweiten Halbzeit, glich dem bisherigen Spielverlauf. Die DBB-Jungen erkämpften sich einen wichtigen 4:0-Lauf und verkürzten zum Viertelschluss den Rückstand. Trotzdem sah sich das Team von Dirk Bauermann nach einer 20-minütigen Defensiv-Schlacht im Rückstand (24:25, 20.). DBB-Jungen ziehen davon Das deutsche Team hatte sich einiges für die zweite Halbzeit vorgenommen und das merkte man auch. Physisch robust, handlungsschnell in den Aktionen und energisch im Ballvortrag. Besonders in der Defense ließ die U16 kaum Räume für den Gegner und verteidigte aggressiv den Ballführer. Die Slowenen schienen mittellos und überrascht, weswegen die DBB-Jungen immer mehr die Spielkontrolle an sich rissen. Crnjacs Distanzwurf sorgte für den Führungswechsel und den Umschwung des Momentums (27:25, 21.). In den Folgeminuten spielte die DBB-Auswahl befreit auf und startete einen beeindruckenden 11:1-Lauf (35:25, 25.). In dieser Phase kam der Gegner nur selten in gefährliche Positionen und das deutsche Team punktete mehrfach über den Fastbreak. Alleine Duru zog zweimal imposant zum Korb und schloss per Dunk ab. Die disziplinierte Verteidigung verschaffte der U16 schnelle Punkte auf der Gegenseite, auf welche die Slowenen keine Antwort parat hatten. Ein Beispiel für die Leistungs-Explosion des deutschen Teams, war die Rebound-Statistik. Knapp 50 Rebounds erkämpfte sich Bauermanns Mannschaft und dominierte damit die Bretter. Jervis Scheffs Korbleger führte zur höchsten deutschen Führung (43:29, 28.). Kurz vor Viertelschluss mobilisierte der Gegner letzte Kraftreserven und verkürzte auf ein einstelliges Polster (45:36, 30.). Steals und Dunks Der letzte Spielabschnitt sah zunächst ein Aufbäumen der Slowenen. Das Spiel wurde immer intensiver und bissiger. Die DBB-Jungen kamen nicht erfolgreich in vielversprechende Wurfpositionen und der Gegner näherte sich Punkt für Punkt. Lediglich einen Zähler brachte das deutsche Team auf die Anzeigetafel und die slowenische Auswahl verkürzte den Rückstand auf vier Punkte (46:42, 33.). In der Folge gelang es der deutschen Mannschaft an vorherigen Qualitäten anzuknüpfen. Turnover forcieren und schnell in die gegnerische Zone eindringen (41 Punkte in der Zone). So hielt der Korbleger und Dunk von Duru, die Slowenen weiterhin auf Distanz (52:42, 35.). Die DBB-Auswahl gab die Spielkontrolle nicht mehr aus der Hand und erstickte jeden Ansatz von gegnerischen Läufen im Keim. In den Schlussminuten erwiesen sie sich als äußerst nervenstrak und treffsicher, als die wichtigen Freiwürfe von Grujicic und Remagen ihr Ziel fanden. Letztlich belohnten die DBB-Jungen ihre konstante Leistung mit einem 65:52-Erfolg im letzten EM-Spiel und sichern sich den fünften Platz. „Zusammenhalt auf allen Ebenen“ Bundestrainer Dirk Bauermann über das heutige Spiel: „Die Jungs haben nicht nur heute, sondern über das ganze Turnier gesehen, alles investiert und mit viel Herz gespielt. Der ganze Staff ist unfassbar stolz auf das Team und die Entwicklung die wir alle zusammen genommen haben. Die Qualifikation für die WM in der Türkei 2024 ist ein riesiger Erfolg. Das wäre ohne die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt auf allen Ebenen nicht möglich gewesen. Alles in Allem ist es ein toller Tag für den deutschen Jugendbasketball und für die gesamte Mannschaft.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 0 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 8 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 22 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 0 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 5 ALBA BERLIN Fynn Lastring 0 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Davi Remagen 15 RheinStars Köln Jervis Scheffs 8 ratiopharm ulm

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EM: U16-Jungen wieder auf Siegesstraße

Nachdem die U16-Jungen-Nationalmannschaft im Viertelfinale der italienischen Auswahl unterlag, ging es heute in der nächsten Begegnung der Europameisterschaft gegen Griechenland. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann das heutige Platzierungsspiel mit 79:73 (16:21, 16:21, 25:12, 22:19) und sichert sich damit mindestens den sechsten Platz. Morgen um 13:30 Uhr treffen die DBB-Jungen auf Serbien oder Slowenien und hoffen das Turnier mit einem weiteren Erfolgserlebnis beenden zu können. Mit diesem könnten die DBB-Jungen ein mögliches Ticket für die U17-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr ziehen. Defense auf hohem Niveau Die Partie begann auf Augenhöhe. Von Anfang an spielten beide Nationalmannschaften eine konsequente und enge Mannverteidigung. Die Ballführer wurden früh aufgenommen und Lücken in der Zone wurden durch clevere Rotationen früh geschlossen. Trotzdem fanden beide Teams in den ersten Spielminuten Wege zum Korb. Fynn Lastring erzielte die ersten deutschen Punkte eindrucksvoll per And-One-Fadeway (3:5, 2.). In der Folge nahm die Partie an Fahrt auf und Punkte wanderten auf die Anzeigetafel (8:8, 3.). Das deutsche Team erhöhte nun den Druck. Vor allem defensiv machten sie es den Griechen schwer, leichte Abschlüsse zu finden. Doch das Gleiche galt auch für den Gegner in der Verteidigung, weshalb die DBB-Jungen vorerst nicht die Führung an sich reißen konnten. Die Gegner nutzten die körperbetonte Verteidigung der deutschen Mannschaft aus und erzielten mehrere Punkte von der Freiwurflinie (10:12, 7.). Zwei Minuten vor Viertelschluss setzte Declan Duru der deutschen Offensiv-Flaute ein Ende, als er athletisch zum Korb zog und per Dunk abschloss. Auch Davi Remagen und Mathieu Grujicic fanden in den Schlussequenzen zum Korb und punkteten in der Zone. Jedoch lief das griechische Team in der letzten Minute des ersten Spielabschnittes heiß und verwandelte drei Distanzwürfe. So kam es, dass die deutsche Auswahl mit einem Fünf-Punkte-Rückstand in das zweite Viertel startete (16:21, 10.). Griechenland trifft alles Das deutsche Team ging energisch in den nächsten Spielabschnitt. Die disziplinierte Verteidigung hinderte die Griechen am punkten und in der Offensive traf Grujicic nach einer hervorragenden Ballbewegung den ersten Dreier des zweiten Viertels (19:21, 11.). In der Folge erspielte sich das deutsche Team mehrere gute Abschlüsse und erhöhte dadurch den Druck auf den Gegner. Doch Griechenland erwies sich weiterhin als äußerst treffsicher und hielt somit die deutsche Auswahl auf Distanz (23:29, 14.). In dieser Phase kamen die DBB-Jungen immer wieder zu qualitativ hochwertigen Wurfmöglichkeiten, konnten ihre Bemühung jedoch nicht belohnen, da das Wurfglück nicht auf ihrer Seite war. Viele offene Dreier konnten nicht verwertet werden (4/16 in der ersten Halbzeit). Dadurch fand die U16 keinen offensiven Rhythmus und die Griechen übernahmen Minute für Minute die Spielkontrolle. Umso wichtiger schien es über abgeklärte Drives zum Korb, zu Punkten zu kommen. Also tankte sich Grujicic robust durch zwei Verteidiger und verkürzte erneut per And-One das gegnerische Polster (26:30, 15.). Trotzdem fehlte noch das notwendige Glück im Abschluss für die deutsche Mannschaft, weswegen Bundestrainer Dirk Bauermann nach dem nächsten erfolgreichen Dreier der Griechen zur Auszeit rief (26:33, 17.). In den Folgesequenzen war eine klare Antwort des deutschen Teams ersichtlich. Aus der Distanz traf die DBB-Auswahl zwei Dreier durch Crnjac und Grujicic. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte jedoch wieder den Griechen. Die U16 fand keine passende Lösung gegen die präzisen Würfe des Gegners, weswegen der Rückstand zur Halbzeitpause auf zehn Punkte wuchs (32:42, 20.). Alle Infos zur EM in Skopje Die Aufholjagd In der zweiten Halbzeit musste das Team von Dirk Bauermann einem zweistelligen Rückstand nachjagen. Dies versuchten die DBB-Jungen insbesondere über eine physische und enge Mannverteidigung, wodurch keine leichten Punkte für den Gegner zugelassen wurden. Dennoch starteten die Griechen erneut mit einem 5:3-Lauf in das dritte Viertel und gaben weiterhin das Tempo vor. Eine deutsche Aufholjagd war dringend nötig. Diese leitete Grujicic mit einem wichtigen Dreier ein (35:45, 23.). Die deutsche Auswahl schien beflügelt und knüpfte an ihren Qualitäten aus vergangenen Spielen an. Energetische Drives zum Korb, ein präzises Passspiel und eine konsequente Verteidigung, sorgten für einen Umschwung des Momentums. Nun brachte die DBB-Auswahl kontinuierlich Punkte auf das Scoreboard und gestaltete die Partie auf Augenhöhe (46:50, 27.). Es war ein offener Schlagabtausch mit beeindruckenden Szenen auf beiden Seiten. Die U16 zeigte ihre ganze Klasse und punktete aus allen Lagen. Der erfolgreiche Dreier von Jervis Scheffs ließ die griechische Führung dahinschmelzen (51:52, 28.). Nun hatte die deutsche Mannschaft endgültig ihren offensiven Rhythmus gefunden und spielte sich in einen Rausch. Letztlich eroberte Remagen erneut aus der Distanz, die erste deutsche Führung (54:52, 29.). Der Gegner fand keinen Weg, an der geordneten und körperbetonten Verteidigung der deutschen Mannschaft vorbei und schien mittelos gegen das Offensiv-Feuerwerk im dritten Viertel. In den letzten Spielabschnitt ging es mit einer Drei-Punkte-Führung für das deutsche Team. U16 lässt nichts anbrennen Die DBB-Jungen nutzten den gewonnen Auftrieb, um mit einem wichtigen 8:2-Lauf in das letzte Viertel zu starten (65:56, 32.). Hierbei störten sie den Gegner früh beim Aufbauspiel und sicherten sich einfache Punkte aus dem Fastbreak, indem sie die Griechen zu Ballverlusten zwangen (14 Steals im gesamten Spiel). Auch Fehlwürfe des Gegners wurden zu leichten Punkten umgewandelt, da die U16 das Tempo anzog und schnell die Überzahlsituation ausnutzten. Als Nevio Bennefelds Block zu einem Korbleger von Scheffs führte, war die deutsche Führung zweistellig (70:58, 34.). Der Gegner warf nochmal alles rein und kämpfte, um jeden Ball. Doch letztlich gab das deutsche Team die Spielkontrolle nicht mehr ab und verteidigte die harterarbeitete Führung. Schließlich sorgte Remagen mit seinen Treffern von der Freiwurflinie für die Entscheidung (79:73, 39.). Dank eines herausragenden dritten Viertels sichern sich die DBB-Jungen mindestens den sechsten Platz und dürfen weiterhin von der U17-Weltmeisterschaft nächstes Jahr träumen (5. Platz qualifiziert sich automatisch für die WM). „Charakter bewiesen“ Bundestrainer Dir Bauermann über das heutige Spiel: “ Die Jungs haben einen unfassbaren Charakter bewiesen und sind dem Ruf der ,,Deutschen Turniermannschaft“ gerecht geworden. Wir haben alles gegeben und immer an uns geglaubt. Wir wussten, dass wir den Druck erhöhen müssen, um offensiv besser als Mannschaft zu agieren. Das konnten die Mannschaft in der zweiten Halbzeit umsetzen. Das Team hat das klasse gemacht und jetzt freuen wir uns auf ein tolles Endspiel.“ Boxscore zum Spiel Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 2 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 4 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 3 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 8 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 0 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 16 ALBA BERLIN Fynn Lastring 6 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Davi Remagen 27 RheinStars Köln Jervis Scheffs 13 ratiopharm ulm

Tom Brüggemann

EM-Viertelfinale: U16-Jungen unterliegen Italien

Die deutsche U16 Nationalmannschaft der Jungen hat nach dem Sieg gestern im Achtelfinale gegen Polen heute im Viertelfinale eine Niederlage einstecken müssen. Die von Bundestrainer Dirk Bauermann trainierte Mannschaft unterlag dem Team aus Italien mit 56:75 (11:22, 21:21, 18:16, 6:16). Am Samstag geht es dann in den Platzierungsspielen um die Plätze 5-8. Offensive Schwierigkeiten Ähnlich wie gestern startete die Partie temporeich, was Turnover und verlegte Abschlüsse bedingte. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie erstmal ins Spiel rein finden mussten. Ein Freiwurf der Italiener – bei noch acht Minuten zu spielen – markierte die ersten Punkte des Spiels. Deutschland fand seinen Rhythmus nicht, sodass man nach weitem Zweier von Italien zwischenzeitlich mit 0:6 hinten lag. Davi Remagen erlöste schlussendlich nach knapp vier Minuten durch einen Jumper die deutsche Mannschaft. Doch auch danach kam die U16-Auswahl nicht wirklich ins Spiel, was beim Stand von 5:12 die erste Timeout von Dirk Bauermann hervorrief. Im Anschluss lief es kurzzeitig etwas besser und Deutschland kam wieder ran (10:13, 7.). Allerdings fielen die Würfe in der Endphase des Viertels nicht und Italien zog erneut davon. So stand es nach Viertel Nummer eins 11:22 für Italien. Deutschland mit mehr Zugriff Auch das zweite Viertel begann holprig für die DBB-Jungen. Bei den Italienern fiel von außen fast alles, was es den Deutschen schwermachte zurückzukommen. Doch sich aufgeben wollte die Mannschaft auf keinen Fall. Angeführt von Remagen, der weiterhin schwierige Würfe traf, warfen die U16-Jungen alles in die Waagschale, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren. So blieb man in Reichweite, wobei die Führung von Italien nach wie vor komfortabel erschien. Zum Ende des Viertels verkürzte Deutschland den Rückstand auf elf und hatte durch engagierte Verteidigung die Chance wieder auf einen einstelligen Rückstand zu stellen. Diese Möglichkeit ließ das DBB-Team allerdings ungenutzt, jedoch setzte man mit dem 32:43 Spielstand zur Pause ein positives Zeichen. Viertel gewonnen Der zweite Abschnitt startete auf beiden Seiten mit Zielsicherheit von außen. Leider kam so Italien wieder in seinen Rhythmus und zog erneut weiter davon, was eine weitere Timeout von Dirk Bauermann erzwang. Diese trug Früchte und brachte die Mannschaft zum ersten Mal wieder unter zehn Punkte und somit in Schlagdistanz. Doch zwei schnelle Dreier der Italiener durchkreuzten abermals die deutschen Hoffnungen auf ein Comeback vor der Viertelpause. Trotzdem gingen die U16-Jungen mit Euphorie durch einen Steal und anschließendem Dunk beim Stand von 50:59 ins letzte Viertel. Großer Kampf wird nicht belohnt Das letzte Viertel war sehr umkämpft. Beide Mannschaften agierten nun sehr physisch und auf Augenhöhe. Der Abstand blieb in den Anfangsminuten gleich, was das Spiel nochmal spannender machte. Nach zwei verwandelten Freiwürfen von Remagen war Deutschland bei noch fünf Minuten zu spielen auf sieben Punkte dran. Alles was es brauchte, war ein deutscher Lauf. Doch leider kam dieser nicht. Italien traf vor allem in den letzten Minuten jeden Wurf und zerstörte so jede Hoffnung der Deutschen. Letztendlich musste man sich den Italienern mit 56:75 ergeben. Damit scheiden die DBB-Jungen im Viertelfinale aus und blicken nun am Samstag auf die Platzierungsspiele. „Leistung der Jungs nicht schmälern“ Bundestrainer Dirk Bauermann sagte nach der Niederlage: „Verdienter Sieg der Italiener. Wir waren heute nicht in der Lage die Energie von gestern nochmal auf das Spielfeld zu bringen. Die Italiener sind in der Entwicklung einfach ein Jahr weiter und haben den Ball besser bewegt als wir. Das passiert eben auch schonmal, gerade bei einer U16. Trotzdem soll das die Leistung der Jungs nicht schmälern, die haben das wirklich toll gemacht. Wir werden jetzt nach dem freien Tag in den letzten beiden Spielen nochmal alles in die Waagschale werfen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 2 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 4 USC Heidelberg Tom Brüggemann 4 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 4 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 4 Real Madrid/ESP Pablo Estelle dnp TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 15 ALBA BERLIN Fynn Lastring 6 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Davi Remagen 16 RheinStars Köln Jervis Scheffs 1 ratiopharm ulm

U16-Jungen EM2023

U16-EM: DBB-Jungen mit Vollgas ins Viertelfinale

Die deutschen U16-Jungen haben im Achtelfinale des FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD einen dominanten Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann gegen die Auswahl aus Polen mit 80:47 (16:7, 27:9, 29:10, 8:21). Im morgigen Viertelfinale (13.30 Uhr) erwartet das DBB-Team den Gewinner aus dem Achtelfinale Belgien/Italien. Wilde Sequenzen Das Spiel begann auf beiden Seiten mit einigen Turnovern und Fehlwürfen, sodass der erste richtige Punkt erst nach knapp zwei Minuten fiel. Auffällig war die erneut sehr starke Onball-Defense der Deutschen, die bereits nach knapp drei Minuten vier Steals verbuchte. So setzte sich das DBB-Team erstmalig ab (11:5, 6.). Da die Würfe von außen auf beiden Seiten nicht wirklich fielen, spielte sich das Geschehen hauptsächlich unter dem Korb ab, was in einem sehr physischen Spiel resultierte. Dadurch kam Deutschland einige Male an die Freiwurflinie. Schwerer tat sich die deutsche Mannschaft bei den Offensivrebounds im ersten Abschnitt, was Polen mehr Würfe ermöglichte. Weil Polen durch die gute Defense der Deutschen daraus aber kein Kapital schlagen konnte, gewannen die U16-Jungen das erste Viertel mit 16:7. Vorsprung wächst Mit zwei schnellen Layups und weiterhin aggressiver Defense begann die deutsche Mannschaft das zweite Viertel deutlich energischer. Auch danach sorgte die Mannschaft für einige Highlight-Szenen, wie ein verwandelter Dreier von Baumer und anschließendem Block von Duru in der Transition-Defense. Die Würfe fielen jetzt deutlich besser bei den Deutschen, was das Spiel etwas entzerrte und mehr Räume ermöglichte. Auf der defensiven Seite war weiterhin kein Durchkommen für die polnischen Spieler, was bereits nach 15 Minuten einen 20-Punkte-Vorsprung bedeutete (32:12). Diese Dominanz setzte sich fort, Polen kam nicht zu einfachen Abschlüssen und Deutschland scorte nach Belieben, sodass beide Mannschaften mit einem 43:16 in die Kabinen gingen. Spiel entschieden Zwei schnelle Dreier und zwei Steals in den ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit machten direkt klar, dass die U16-Jungen nichts anbrennen lassen und unbedingt gewinnen wollten. Die polnische Mannschaft scorte fast ausschließlich über Freiwürfe, da sie keine Lösung gegen die bärenstarke Defense fanden. Über acht Minuten im dritten Viertel verbuchte die polnische Auswahl nur sechs Punkte. Immer wieder schaffte es die DBB-Auswahl durch gute Drives zum Korb, wie beim artistischen Up-and-Under von Duru oder And-One von Ivan Crjnac. So knackte die deutsche Mannschaft noch vor der letzten Minute des dritten Abschnittes den 50-Punkte-Vorsprung. Letztendlich stand es 72:26 nach drei von vier Vierteln. Zuvor hatte Polen noch zwei Korbleger kurz vor Schluss getroffen. Kleiner Makel Im letzten Abschnitt fand Polen besser in seinen offensiven Rhythmus. Deutschland antwortete schnell durch einen Steal von Tom Brüggemann und einem krachenden Dunk von Crjnac. Doch Polen hatte sich nicht aufgegeben, traf seine Würfe und hielt im letzten Viertel gut dagegen. Die U16-Jungen wurden hingegen etwas nachlässiger, was einige Fastbreaks für Polen bedeutete. So gewann die polnische Auswahl das letzte Viertel mit 8:21. Schlussendlich fuhr Deutschland trotzdem einen dominanten 80:47 Sieg ein und spielt nun morgen um 13:30 Uhr gegen den Gewinner aus Belgien/Italien. „Sehr überzeugende Leistung“ Bundestrainer Dirk Bauermann sage zum Spiel: „Das war eine sehr überzeugende Leistung. Unser Ziel war es dem Gegner durch dominante Verteidigung dem Gegner die Luft zum Atmen zu nehmen. Darüber ist es uns gelungen explosiv zu attackieren und den Ball schnell zu machen. Dies haben die Jungs vor allem über die ersten drei Viertel großartig hinbekommen. Nun sind wir optimistisch und bereit und freuen uns auf das Viertelfinalspiel morgen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 3 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 3 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 12 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 4 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 11 ALBA BERLIN Fynn Lastring 13 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 6 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 2 RheinStars Köln Davi Remagen 13 RheinStars Köln Jervis Scheffs 6 ratiopharm ulm

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U16-EM: DBB-Jungen holen zweiten Sieg

Nachdem die U16-Nationalmannschaft zuletzt knapp den Spaniern unterlag, traf die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann heute im letzten Gruppenspiel auf Israel. Die DBB-Jungen gewannen die Begegnung in Skopje/MKD mit 59:56 (11:13, 9:7, 23:17, 16:19) und ziehen damit als Gruppenzweiter in das Achtelfinale ein. Dort wartet entweder Griechenland, Polen oder Serbien auf die deutsche Auswahl. Startschwierigkeiten Die Partie war von Anfang an hart umkämpft. Israel spielte sehr physisch und körperbetont, weshalb die deutsche Mannschaft keinen leichten Start in die Partie durchlebte. Beiden Teams gelang es nicht einen offensiven Rhythmus aufzubauen, weswegen kaum Punkte auf die Anzeigetafel gebracht wurden. Der Gegner punktete in den ersten Spielminuten viel über Fastbreaks und wandelte deutsche Turnover oder Fehlwürfe schnell in einfache Punkte um (0:6, 2.). Erst nach drei gespielten Minuten beendete der Dreier von Mathieu Grujicic die deutsche Offensiv-Flaute. Nun steigerten die DBB-Jungen auch ihre Intensität in der Verteidigung und verhinderten schnelle Körbe der Israelis. Jeder Rebound, Wurf oder Drive zum Korb, wurde vom Gegner leidenschaftlich verteidigt. Früh war klar – heute gibt es erstmal kein Offensivfeuerwerk -. Als Nevio Bennefeld eindrucksvoll den Korbleger des Gegners blockte, leitete er die erste deutsche Führung ein. Wie so oft zog das deutsche Team energisch zum Korb und schloss erfolgreich zum 9:8 aus deutscher Sicht ab. Doch in der Schlussphase des ersten Viertels nutzte Israel seine Größe clever aus und eroberte die Führung zurück. Die DBB-Auswahl fand in dieser Phase keinen Weg gute Wurfmöglichkeiten herauszuspielen, weswegen nur ein deutscher Korb in den letzten drei Minuten des ersten Spielabschnittes fiel. Überrascht von der israelischen Physis sah sich das deutsche Team nach dem ersten Viertel im Rückstand (11:13, 10.). Offensiver Leerlauf Der zweite Spielabschnitt schloss sich dem bisherigen Spielverlauf an. Es war eine wahre Defensiv-Schlacht an beiden Enden des Feldes. Aus der Distanz blieben beide Mannschaften vorerst glücklos und in der Zone warteten stets zwei oder sogar drei Spieler, um den Abschluss zu erschweren. Beide Teams trafen unter 25% ihrer genommenen Feldwürfe. Hinzufügend ließ die deutsche U16 zu viele Punkte von der Freiwurfline liegen (62% in der ersten Halbzeit). Diese Umstände ließen nicht im Ansatz einen Spielfluss zu, weswegen die Partie immer zäher und und umkämpfter wurde. Nach 14 gespielten Minuten lag die DBB-Auswahl nur einen Punkt hinter dem Gegner (15:16, 14.). Die Verteidigungsreihen der Israelis ließen nichts anbrennen und verhinderten jeden Versuch einen Lauf zu starten. Fehlwurf mehrten sich. Kein Team konnte sich absetzen oder überhaupt kontinuierlich punkten. So kam es, dass im zweiten Spielabschnitt insgesamt lediglich 16 Punkte erzielt wurden. Der spielerischen Leistung gerecht ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Halbzeitpause (20:20, 20.). DBB-Jungen kämpfen sich zurück Auch im dritten Viertel war es weiterhin eine Partie auf Augenhöhe. Doch nun nahm die Partie endlich etwas Fahrt auf. Die DBB-Jungen kamen zielstrebiger aus der Umkleide. Vor allem in der Offensive riss das deutsche Team nun mehr Lücken und nutzte diese mit energisch Drives zum Korb aus. Doch auch der Gegner hatte mit seinen Anpassungen Erfolg, weswegen das deutsche Team vorerst noch das Nachsehen hatte (24:26, 22.). Mit jedem Korb wuchs das Selbstvertrauen auf beiden Seiten. Bennefeld elektrisierte die DBB-Auswahl, als er per And-One auf einen Zwei-Punkte-Rückstand verkürzte. In dieser Phase stand die deutsche Auswahl hinten bombensicher und erarbeitete sich vorne gute Würfe. Drei Minuten vor Viertelschluss eroberte Declan Duru die Führung zurück und leitete den wichtigen Endspurt ein (37:35, 27.). Mit einem 8:2-Lauf beendeten die DBB-Jungen das dritte Viertel und bauten sich ein erstes kleines Polster auf (43:37, 30.). Spannung bis zur letzten Minute Die deutsche Auswahl kam bissig und leidenschaftlich in das letzte Viertel. Mit einer engen und harten Mannverteidigung versuchten sie den Gegner offensiv aus dem Spiel zu nehmen. Der erste israelische Angriff mündete direkt in einem Block von Fynn Lastring. Dennoch durchzogen das deutsche Team offensive Unkonzentrierten. Gleich zweimal hintereinander schmissen die DBB-Jungen den Ball weg und vergaben die Chance, früh im letzten Viertel eine zweistellige Führung aufzubauen. Im Anschluss fanden zwei seltene Dreier der Gegner ihr Ziel und machten die deutsche Führung zunichte (43:43, 33.). Es blieb also weiterhin spannend. In den Folgeminuten bewies die DBB-Auswahl auch ihre Treffsicherheit aus der Distanz und ergriff erneut die Führung. Außerdem zwangen sie den Gegner vermehrt zu Fouls, da sie immer öfter energisch in die Zone zogen. Drei Minuten vor Spielschluss führten die DBB-Jungen mit drei Punkten (52:49, 37.). In den Schlussminuten war es Jervis Scheffs, der den Sieg mit zwei Ausflügen an die Freiwurflinie eintütete. Vier Freiwürfe, vier Treffer. Diese waren äußerst wichtig, da Israel sonst noch die Chance bekommen hätte die Begegnung im letzten Angriff auszugleichen. So ließ die U16 nichts mehr anbrennen und gewann schließlich die Partie mit 59:56. „Hut ab, vor der Mannschaft“ Bundestrainer Dirk Bauermann sagte Folgendes über das heutige Spiel: „Hut ab vor der Mannschaft. Nach dem gestrigen Spiel haben wir nochmal alles investiert und alles gegeben. Wir haben die Israelis unter 60 Punkten gehalten. Das ist schon eine reife Leistung. Das Spiel war heute ein Charaktertest, den die Mannschaft mit Bravour bestanden hat. Das es offensiv schwer wird war klar und wir haben viel daneben geworfen, weil einfach die Beine gefehlt haben. Trotzdem haben wir in den wichtigen Momenten die richtigen Plays gemacht und das Spiel damit gewonnen. Es war eine tolle kämpferische und defensive Leistung der Jungs. Jetzt freuen wir uns alle auf den freien Tag bevor es in das Achtelfinale geht.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 2 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 5 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 4 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 16 Real Madrid/ESP Pablo Estelle dnp. TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 20 ALBA BERLIN Fynn Lastring 2 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 1 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart dnp. RheinStars Köln Davi Remagen 2 RheinStars Köln Jervis Scheffs 7 ratiopharm ulm

Spain-Germany 06.08.2023 (F.V.)-0508

EM U16-Jungen: Spanien knapp unterlegen

Nachdem die U16-Jungen-Nationalmannschaft mit einem 96:57-Erfolg gegen Finnland erfolgreich in die Europameisterschaft startete, ging es heute im zweiten Gruppenspiel gegen Turnierfavorit Spanien. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann unterlag der spanischen Auswahl in der heutigen Begegnung , trotz einer ordentlichen Leistung, mit 63:68 (24:20, 12:13, 12:18, 15:17). Morgen um 16:00 Uhr hoffen die DBB-Jungen, die Gruppenphase mit einem Sieg im Spiel gegen Israel beenden zu können. Rasanter Start Die Partie erlebte einen temporeichen Beginn, indem beide Teams schnell Wege in die gegnerische Zone fanden und somit auch früh Punkte auf die Anzeigetafel brachten (4:4, 2.). Die Spanier pressten das deutsche Team von Anfang an und brachten Unruhe in das Aufbauspiel der DBB-Jungen. Dennoch gelang es der deutschen Auswahl, die Presse zu knacken und die Überzahl im spanischen Halbfeld auszunutzen. Dabei punktete das deutsche Team sehr facettenreich. Zu den ersten Korberfolgen zählten Abschlüsse am Korb, sowie auch Sprungwürfe aus der Mitteldistanz und von der Dreierlinie. Jedoch fand der Gegner immer wieder Lücken in der Verteidigung und blieb dem deutschen Team auf den Fersen (12:8, 4.). In den Folgeminuten erhöhte die DBB-Auswahl den Druck in der Defensive. Immer mehr Abschlüsse am Korb wurden geblockt oder entscheidend erschwert. Trotzdem blieb die Partie vorerst auf Augenhöhe und ließ keine Zeit zum verschnaufen. Die DBB-Jungen bauten nach acht gespielten Minuten durch den Korbleger von Jervis Scheffs ihre Führung weiter aus (20:13, 8.). Auch in den Schlussminuten des ersten Viertels, schenkten sich die Teams nichts. Es war ein wildes Hin und Her, wobei die deutsche Mannschaft mit einer Vier-Punkte-Führung in den nächsten Spielabschnitt ging (24:20. 10.). Harte Defense Das zweite Viertel startete zerfahren. Die spanische Auswahl presste weiterhin hoch und ermöglichte somit keine Ruhe im deutschen Aufbauspiel. In den ersten beiden Minuten fiel nur ein Korb und das deutsche Team kam kaum noch zu offenen Würfen. Schließlich mussten die DBB-Jungen nach einem wilden gegnerischen Dreier die Führung das erste Mal abgeben (24:25, 13.). Im Anschluss trat die deutsche Auswahl organisierter auf und erkämpfte sich Schritt für Schritt die Führung zurück. Schließlich stellte Davi Remagen von der Freiwurflinie auf 32:30 aus deutscher Sicht (17.). In dieser Phase kamen die DBB-Jungen vor allem über ihre Verteidigung. In der Zone wurde hart gearbeitet und jeder spanische Ballkontakt gestört. Zudem schnelle Rotation und enge Mannverteidigung. So kam es, dass lediglich 28% aller spanischen Feldwürfe in der ersten Halbzeit ihr Ziel fanden. In die Halbzeit ging es dann mit einem leichten Vorteil für die deutsche Mannschaft (36:33, 20.). Alle Infos zur U16-Jungen-EM in Skopje Spanier ergreifen die Führung Die zweite Halbzeit sah einen besseren Start des Gegners. Nachdem beide Mannschaften zuerst glücklos im Angriff erschienen, und kaum Punkte auf die Anzeigetafel brachten, zogen die Spanier das Tempo an (40:38, 22.). Sie zwangen die DBB-Jungen zu unnötigen Ballverlusten, indem sie erneut früh den Ballführer aufnahmen. 15 Turnover hatte das deutsche Team nach 25 gespielten Minuten. Diese Unkonzentriertheiten wandelten die Spanier in einfache Punkte auf der Gegenseite um. Die deutsche Mannschaft fand nicht schnell genug Lösungen gegen den aggressiven Spielstil des Gegners und gab nach drei Minuten die Führung ab. In der Folge fand der deutsche Gegner immer besser ins Spiel und übernahm die Spielkontrolle. Mathieu Grujicic beendete schließlich einen spanischen 8:0-Lauf von der Freiwurflinie (42:48, 26.). In den Schlussminuten des dritten Viertels, schmiss die deutsche Auswahl nochmal alles rein. Über ein physisches Auftreten, verhinderten die DBB-Jungen den spanischen Führungsausbau. Jetzt hieß es den Rückstand aufzuholen. Diese Aufgabe nahm Davi Remagen dankend an. Mit einem Fadeaway und einem schwierigen Distanzwurf kurz vor Viertelende, ließ er den Rückstand dahinschmelzen. Nur der Viertelbuzzer konnte ihn und das deutsche Team während der Aufholjagd stoppen (48:51, 30.). Hochspannende Schlussphase Der letzte Spielabschnitt begann aus spanischer Sicht zäh. Das deutsche Team knüpfte am Aufwärtstrend der letzten Spielminuten an und sorgte früh im vierten Viertel für den Gleichstand (51:51, 32.). Nun war es erneut eine Partie auf Augenhöhe und höchstem Niveau. Declan Duru setzte im Zusammenspiel mit Remagen ein Zeichen, als er über zwei Spanier stieg und athletisch per Dunk abschloss. Die DBB-Auswahl war wieder in der Begegnung angekommen. Doch auch das gegnerische Team erhöhte die Intensität und war nicht bereit die Führung abzugeben. Mehrfache starke Drives zum Korb der Spanier, hinderten die deutsche Auswahl daran die Führung zurückzuerobern (56:59, 34.). Beide Mannschaften fanden nun endgültig ihren offensiven Rhythmus. Minute für Minute stieg die Spannung und Intensität. Es war eine Schlussphase mit Final-Charakter. Jeder Zug zum Korb, jeder Wurf und jeder Rebound war hartumkämpft. 90 Sekunden vor Schluss stand es 60:66 aus deutscher Sicht. Mit noch zwei Sekunden auf der Shotclock nahm Mathieu Grujicic einen sehr tiefen Dreier – nichts als Netz – 63:66. In der Folge erzwangen die DBB-Jungen einen Turnover der Spanier. 27 Sekunden blieben der deutschen Auswahl, um zu Punkten und das Spiel noch enger zu gestalten. Jedoch fehlte dem deutschen Team im letzten Angriff das notwendige Spielglück und der Dreier fiel im letzten Moment raus. In der Folge wurden die Spanier an die Linie geschickt, wo sie schließlich auf den Endstand von 63:68 stellten. „Haben viel investiert“ Bundestrainer Dirk Bauermann sagte Folgendes zum heutigen Spiel gegen Spanien: „Eine Niederlage als deutsche Nationalmannschaft, kann nie gut sein. Trotzdem sind wir natürlich zufrieden mit dem Spiel und mit dem was wir investiert haben. Wir haben keine Angst vor niemanden und auch nicht vor den Spaniern. Insgesamt haben die Jungs es gegen die intensive und aggressive Verteidigung der Spanier gut gemacht. Am Ende fehlte uns dann etwas Glück. Trotzdem müssen wir uns jetzt auf das morgige Spiel gegen Israel fokussieren. Das wird natürlich nicht leicht, vor allem, weil wir uns kaum regenerieren können. Das wird eine wirkliche Aufgabe für die Jungs. Trotzdem bin ich sehr optimistisch, dass die Jungs diese Aufgabe mit Bravour meistern werden und als Gruppenzweiter ins Achtelfinale einziehen.“ Boxscore Deutschland vs. Spanien Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 3 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 3 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 6 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 13 Real Madrid/ESP Pablo Estelle dnp TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 15 ALBA BERLIN Fynn Lastring 3 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart dnp RheinStars Köln Davi Remagen 18 RheinStars Köln Jervis Scheffs 2 ratiopharm ulm

Declan Duru

U16-Jungen mit EM-Einstieg nach Maß

Die U16-Jungen Nationalmannschaft ist mit einem souveränen Sieg in den FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/Nord-Mazedonien gestartet. Die Mannschaft von Bundetrainer Dirk Bauermann gewann mit 96:57 (24:5, 25:18, 26:21, 21:13) gegen die Auswahl von Finnland vor allem durch herausragende Defense. Morgen, 06. August 2023 geht es um 21:00 Uhr direkt weiter mit dem zweiten Gruppenspiel gegen Spanien. Dominanter Start Das Spiel startete auf beiden Seiten mit hitziger und physischer Verteidigung, so dass schwierige Würfe forciert und in den ersten drei Minuten nur zwei Punkte generell gescort wurden. Danach fand Deutschland seinen offensiven Rhythmus, kam mehrmals gut zum Korb und erzwang so die erste Auszeit der Finnen (8:0, 5.). Defensiv blieben die U16-Jungen stark und ließen keinen Zug zum Korb für die Finnen zu, wodurch diese erst in der siebten Minute ihre erste Punkte erzielten (13:2). Auf die aggressive Onball-Defense hatte die finnische Auswahl keine Antwort, was bereits sechs Steals für die deutsche Mannschaft im ersten Abschnitt bedeutete, aus denen man elf Punkte erzielen konnte. So führte die DBB-Auswahl deutlich mit 24:5 zum Ende des Viertels. Vorsprung ausgebaut Im zweiten Viertel erwischten die deutsche Mannschaft einen nicht ganz so guten Start und verloren anfangs vermehrt den Ball, wodurch die Finnen etwas mehr Punkte auf das Scoreboard bekamen. Dies ermöglichte den Finnen zwar Rhythmus, jedoch funktionierte die deutsche Offensive weiterhin sehr gut. Jervis Scheffs sorgte mit zwei Dreiern für den 20-Punkte-Vorsprung. Zusätzlich vergrößerte die U16-Auswahl durch einige sehr gute offensive und defensiven Sequenzen von Declan Duru und dem bärenstarken Mathieu Grujicic ihren Vorsprung sogar. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit traf Ivan Crnjac einen Dreier mit Foul, was eine komfortable Führung von 49:23 für die deutsche Mannschaft bedeutete. Nicht nachgelassen Mit einem 10:1-Lauf für das deutsche Team ging es auch in der zweite Halbzeit dominant weiter (22.). Immer wieder suchten die U16-Jungen nach „Pick and Roll“ oder beim „Aufposten“ ihre großen Spieler Duru und Bennefeld, die entweder selber abschlossen oder den Pass für den freien Dreier gaben, welche die Mannschaft hochprozentig traf. So hielt die DBB-Auswahl den 30-Punkte-Vorsprung, welcher sich nur durch einige schwierige getroffene Würfe der Finnen nicht noch weiter vergrößerte. Sonst war weiterhin kein Durchkommen durch die felsenfeste Verteidigung der DBB-Jungen. Diese generierte zudem 21 Steals bis Ende des dritten Viertels. Hervorzuheben war hierbei Declan Duru, der bereits nach 26 Minuten zehn Steals gesammelt hatte. Beflügelt davon ging die U16-Mannschaft mit 75:44 ins vierte Viertel. Starke Teamleistung Auch der Start des vierten und letzten Abschnittes war erneut geprägt von der deutschen Verteidigung, die abermals keine Punkte der Finnen in den ersten vier Minuten zuließ. Vorne hörte die Mannschaft auch nicht auf zu scoren, was einen zwischenzeitlichen 42-Punkte-Vorsprung zur Folge hatte (88:46, 35.). Diesen hielt die DBB-Auswahl, die auch nach einigen Wechseln weiter defensiv wie offensiv Druck machte und nicht nachließ, bis kurz vor Schluss als die finnische Mannschaft noch einen Dreier traf. Letztendlich gewann die deutsche Mannschaft, bei der jeder Spieler gepunktet hatte, ihr erstes von drei Gruppenspielen souverän mit 96:57. „Hervorragend verteidigt“ Bundestrainer Dirk Bauermann sagte Folgendes nach dem Spiel: „Das war ein dominanter Auftakt gegen eine sehr solide finnische Mannschaft, die gegen unsere Verteidigung und auch unser Talent, keine Antwort gefunden hat. Ein erstes Spiel ist immer schwierig, da die Nervosität eine Rolle spielt. Aber die Jungs haben das super hinbekommen und sind dominant aufgetreten, haben hervorragend verteidigt und den Ball sehr sehr gut bewegt. Wir haben genau so gespielt, wie wir es gerne hätten als Mannschaft und Trainer und freuen uns jetzt besonders auf das Spiel morgen gegen Spanien.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 5 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 6 USC Heidelberg Tom Brüggemann 4 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 9 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 9 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 4 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 22 ALBA BERLIN Fynn Lastring 4 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 7 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 2 RheinStars Köln Davi Remagen 7 RheinStars Köln Jervis Scheffs 17 ratiopharm ulm

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„Wir müssen füreinander spielen“

Es ist soweit. Die nächste Jugend-Europameisterschaft steht vor der Tür. Morgen beginnt, nach fünf Wochen intensiver Vorbereitung mit Turnieren in der Türkei, Estland und Italien, die U16-Jungen Europameisterschaft in Skopje/Nordmazedonien. Am Samstag, den 05. August 2023, trifft die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann  in ihrem ersten Gruppenspiel auf Finnland und hofft mit einem Sieg in das Turnier starten zu können. Neben Finnland warten auch noch Spanien und Israel auf die DBB-Jungen in der Gruppenphase. Alle Spiele können live und kostenlos auf YouTube im FIBA-Stream verfolgt werden. Im Interview spricht Dirk Bauermann über die vielen Eindrücke der Vorbereitung, die Entwicklung des 12-Mann-Kaders und die bevorstehenden Härtetests in der deutschen Gruppe. Alle Infos zur FIBA U16 Europameisterschaft Dirk, du hast in deiner langjährigen Trainerkarriere so ziemlich alles erlebt. Inwiefern unterscheidet sich denn die Vorbereitung auf ein großes Turnier im Jugendbereich, zu der bei den Herren? Fast in jeder Hinsicht. Die Jungs sind alle noch sehr jung und stehen vor ihrem ersten großen Turnier im Nationalmannschaftsdress. Sie befinden sich in der ersten Phase ihrer leistungssportlichen Karriere und Entwicklung. Deshalb ging es in den letzten Wochen vor allem darum, den Spielern die richtige Einstellung, Werte und Mentalität mitzugeben. Außerdem haben wir im Jungendbereich einen anderen Ansatz, als bei dem A-Kader der Herren. Weniger ist mehr. Wir versuchen das Anforderungsprofil stark einzugrenzen, da die Jungs wie gesagt, ihre ersten Erfahrungen beim DBB sammeln. Die U16 hat eine lange und intensive Vorbereitung hinter sich. Aus den letzten sechs Spielen konntet ihr fünf mal als Sieger hervorgehen. Wie zufrieden bist du mit der Vorbereitung und worauf habt ihr besonders geachtet? Ich bin sehr zufrieden mit unserer Vorbereitung. Wir haben phasenweise tollen Basketball als Mannschaft gespielt. Die Spieler haben verstanden, mit welcher Art und Weise wir versuchen dem Spiel unser Stempel aufzudrücken. Vor allem defensiv waren Fortschritte klar ersichtlich. Das Team ist Schritt für Schritt zusammengewachsen und konnte sogar die ersten Turniererfolge verbuchen. Aber nicht nur im Spiel sind wir gewachsen. Die Jungs repräsentieren bisher den DBB und Deutschland als Nation hervorragend und sind gewillt zu jeder Zeit alles zu geben. Was war der Hintergrund für die vielen Stationen während der Vorbereitung ? Wir wollten unbedingt möglichst viele Trainingstage und Testspiele mitnehmen. Das ist die erste EM-Vorbereitung für die Mannschaft und wir haben uns darauf fokussiert die Entwicklungspotenziale der Spieler zu verbessern, um so ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Jede Einheit haben wir genutzt, um das Team möglichst gut auf den Druck und die Europameisterschaft vorzubereiten. Es wurde mit jedem Tag intensiver gearbeitet. Auch persönlich haben wir den Austausch mit den Spielern gesucht. Das bedarf natürlich an Zeit. Anfangs haben wir in intensiver Einzelförderung an den Grundlagen mit den Jungs gearbeitet. Es ging darum den individuellen Werkzeugkasten jedes Spielers zu erweitern. Sowohl in der Verteidigung, als auch in Offensive. Mit der Zeit wuchs das Team immer mehr zusammen und wir konnten im Kollektiv an unserer Teamidentität arbeiten. Bleiben wir beim Thema Teamidentität. Was zeichnet die U16 aus und wie wollt ihr bei der EM in Skopje auftreten? Wir haben wirklich einige hochtalentierte Jungs im Kader. Die Teamchemie ist auch mittlerweile sehr gut. Ich denke wir haben da eine sehr ausgewogene Mischung aus Leistungsträgern, Führungsspielern und Teamplayern. Das sorgt für eine tolle Atmosphäre und Euphorie innerhalb des Teams und beflügelt die Jungs auf und neben des Feldes. Wir wollen defensiv überzeugen und darüber einen schnellen Spielstiel etablieren. Es geht darum alles auf dem Court zu lassen und durch harte Arbeit einfache Punkte zu generieren. Zusätzlich sind unsere Entscheidungsfindung und Ball- & Mann-Bewegungen Schlüssel zum Erfolg. Welche Erwartungen hast du mit Hinblick auf die Gruppe (Finnland, Spanien und Israel) und mögliche Achtelfinalbegegnungen? In diesem Alterssegment ist die Varianz in den Leistungen immer sehr hoch. Durch die fehlende Erfahrung fehlt natürlich auch die Konstanz und die Reife mit Rückschlägen umzugehen. Es ist also sehr schwer hohe Ansprüche an das Team zu stellen. Wir haben eine starke Mannschaft. Jetzt geht es darum uns nicht selber zu schlagen. Natürlich wollen wir gut in die Gruppenphase starten, da so ein Sieg zu Beginn Auftrieb geben kann. Dennoch ist meine Erwartung an die Jungs, dass sie weiterhin das Land respektvoll und verantwortungsbewusst vertreten und als eine eingeschworene Mannschaft in jedem Spiel auftreten. Wir müssen füreinander spielen. Was ist euer Ziel für die EM 2023? Im Idealfall schließen wir das Turnier unter den besten acht Teams ab. Aber wie gesagt, in dieser Jugend ist über ein Turnier gesehen viel möglich. Mir ist wichtiger wie die Jungs auftreten und dass sie sportlich und persönlich an den Aufgaben wachsen. Der Fokus liegt nun erstmal auf dem Auftaktspiel gegen Finnland. Wir haben uns intensiv vorbereitet und freuen uns auf den Turnierstart. ZUM FIBA-YOUTUBE-KANAL Kader Name Position Verein Julis Leander Baumer Shooting Guard Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld Center USC Heidelberg Tom Brüggemann Point Guard Paderborn Baskets 91 Ivan Crnjac Forward Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru Small Forward Real Madrid/ESP Pablo Estelle Small Forward TuS Urspringschule/TuS Stuttgart Mathieu Grujicic Point Guard ALBA BERLIN Fynn Lastring Center VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric Power Forward BBU’01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart Shooting Guard RheinStars Köln Davi Remagen Point Guard RheinStars Köln Jervis Scheffs Shooting Guard ratiopharm ulm

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EM U16-Jungen: Kader für Skopje steht

Wenn am 05. August für die Herrennationalmannschaft das erste Testspiel der WM-Vorbereitung in Bonn ansteht, starten die U16-Jungen gleichzeitig in die FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD. In Gruppe C trifft das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann auf Finnland, Spanien und Israel. Folgende Spieler wurden für das Turnier nominiert: Kader Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) Nevio Bennefeld (USC Heidelberg) Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91) Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) Declan Duru (Real Madrid/ESP) Pablo Estelle (TuS Urspringschule/TuS Stuttgart) Mathieu Grujicic (ALBA BERLIN) Fynn Lastring (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr) Marko Petric (BBU’01/ratiopharm ulm) Kenan Reinhart (RheinStars Köln) Davi Remagen (RheinStars Köln) Jervis Scheffs (ratiopharm ulm) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Heimo Förster und Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Maximilian Schwatz, Mannschaftsarzt Christian Wietschel, Betreuer Kemal Velishaev, Delegationsleiter Peter George und Delegationsschiedsrichter Carsten Straube. Spieltermine Sa., 05. August 2023, 13.30 Uhr: Deutschland – Finnland So., 06. August 2023, 21.00 Uhr: Spanien – Deutschland Mo., 07. August 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Israel Mi., 09. August 2023: Achtelfinale

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U16-Jungen schlagen Gastgeber beim Baltic Cup

Im Rahmen der EM-Vorbereitung fand heute das letzte Spiel für die U16-Jungen-Nationalmannschaft beim Vorbereitungsturnier „Baltic Cup“ in Riga statt. Die Auswahl von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann die heutige Partie gegen Lettland mit 73:53 (23:16, 27:6, 16:19, 7:12) und beendet damit die Länderspielreise mit insgesamt fünf Siegen aus sechs Spielen. Die Begegnung startete auf Augenhöhe. Beide Teams fanden schnell Lösungen um starke Abschlüsse am Korb herauszuspielen (9:8, 5.). In den Folgeminuten kam die deutsche Auswahl immer besser ins Spiel. Handlungsschnelligkeit und gute Ballbewegungen führten zu einfachen Punkten in der Zone. Doch nicht nur unterm Korb war die U16 effektiv. Auch jenseits der Dreipunktelinie schlossen die DBB-Jungen mehrfach erfolgreich ab (6/12, 50%) und bauten die Führung weiter aus. In den nächsten Spielabschnitt ging es mit einem Sieben-Punkte-Polster (23:16, 10.). Im zweiten Viertel erhöhte die deutsche Mannschaft den defensiven Druck und erschwerte leichte Drives in die Zone. Die Gegner aus Lettland fanden keinen offensiven Rhythmus und schienen überfordert im Spielaufbau. Dies nutzte das deutsche Team schamlos aus und zog mit einem 14-2-Lauf weiter davon (36:18, 15.). Auch die Schlussminuten der ersten Halbzeit gehörten der deutschen Auswahl und der Gegner verlor Schritt für Schritt den Anschluss. Besonders offensiv fanden die Balten keine Mittel gegen die defensive Meisterleistung der U16. Nur sechs Punkte erzielte das lettische Team im zweiten Viertel, weswegen es mit einer hohen zweistelligen Führung aus deutscher Sicht in die Halbzeitpause ging (50:22, 20.). Die Zone gehört den DBB-Jungen Aufgrund der dominanten Leistung der DBB-Jungen in der ersten Halbzeit, war der Weg zurück in die Begegnung für die Gastgeber ein sehr langer. 28 Punkte lag das deutsche Team zu beginn des dritten Viertels vorne, weswegen die Intensität ein wenig nachließ. Deshalb ergaben sich immer mehr Chancen für die Balten Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen (66:41, 30.). Dennoch blieb die Mannschaft von Dirk Bauermann stets in Führung und knüpfte an der bisherigen Leistung an. Besonders in der Zone waren die DBB-Jungen kaum zu stoppen (38 Punkte in der Zone). So kam es, dass die Spielkontrolle zu keinem Zeitpunkt abgegeben wurde und die Führung nie gefährdet war. Nach 40 Spielminuten trennten sich die U16-Nationalmannschaften mit einem Endergebnis von 73:53 und die deutsche Auswahl beendet damit ihre Länderspielreise (Türkei/Lettland) mit nur einer Niederlage aus sechs Partien. „Absolut überzeugend gespielt“ Bundestrainer Dirk Bauermann sagt über die heutige Leistung folgendes: „Nachdem die Jungs sich nun von den Reise-Strapazen aus den letzten Tagen erholt hatten, haben sie heute absolut überzeugend gespielt. Sowohl defensiv, als auch offensiv, war es heute eine sehr gute Leistung. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung beim Baltic Cup, doch jetzt freuen wir uns auch wieder auf die Heimreise.“ Für Deutschland spielten: Julis Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg), Nevio Bennefeld (USC Heidelberg, 9 PUNKTE), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91, 8), Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT Skyliners, 16), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 16), Pablo Estelle (TuS Urspringschule, 2), Mathieu Grujicic (ALBA BERLIN, 6), Marko Petric (BBU`01/ratiopharm ulm), Eduard Rantz (FC Bayern München, 3), Kenan Reinhart (RheinStars Köln), Davi Remagen (RheinStars Köln, 2), Jervis Scheffs (ratiopharm ulm, 11)

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U16-Jungen fahren Sieg gegen Estland ein

Nach der Auftaktniederlage beim Baltic Cup in Lettland verbuchten die U16-Jungen gegen Estland ihren ersten Sieg des Turniers. Die Truppe von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann gegen Estland mit 83:81 (15:17, 27:20, 22:23, 19:21). Am morgigen Sonntag warten um 16:00 Uhr die Gastgeber auf das Bauermann-Team. Defense als Trumpf Der DBB-Nachwuchs eröffnete die Partie mit Physis an den Brettern und gutem Einsatz in der Verteidigung. Im Abschluss offenbarte sich die ein oder andere Schwäche, doch dank eifrigem Einsatz erarbeitete sich die deutsche Auswahl regelmäßig zweite Chancen. Durch einen späten Dreier übernahm Estland zum Ende des ersten Viertels eine knappe 17:15-Führung. Der zweite Spielabschnitt bestätigte, dass die intensive Verteidigung einen Großteil der Identität des DBB-Nachwuchses ausmacht. Lediglich drei Punkte Estlands standen nach vier Minuten zu Buche. Lange Arme in den Passwegen, schnelle Rotationen und zeitige Close-Outs (HZ1 – GER: 7 STL / EST: 9 TOV) führten zu Fastbreaks und einfachen Zählern für Deutschland (27:23). Auch im Halbfeld traf das Bauermann-Team immer wieder gute Entscheidungen. Daraus resultierten sowohl Treffer aus der Distanz als auch offene Drives. Estland hingegen zeigte sich ebenso treffsicher von außen und blieb zur Halbzeit in Schlagdistanz (42:37). Stops zum richtigen Zeitpunkt Nach dem Seitenwechsel ließen die U16-Jungen Estland nach wie vor nicht viel Raum für gute Würfe. Vor allem die Zone wurde gut beschützt. Allein von außen fand Estland weiterhin Lücken in der deutschen Verteidigung und übernahm so zwischenzeitlich die Führung (48:47). Die DBB-Auswahl blieb trotz des estnischen Aufbäumens aggressiv und attackierte unermüdlich. Kurz vor Ende des dritten Viertels verdiente sie sich so auch wieder die Führung, die sie mit in den letzten Spielabschnitt nahm (64:60). Zu Beginn des Schlussviertels lief der Ball im deutschen Spiel. Die Bauermann-Schützlinge trafen schnelle Entscheidungen und belohnten sich mit guten Abschlüssen (71:66). Aber auch die Esten hatten ihre Momente und gestalteten die Partie zunehmend enger (73:72). Deutschland hielt den Druck in der Verteidigung aber weiterhin hoch und provozierte Ballverluste, die in Punkte umgemünzt wurden (78:74). Die letzten zwei Spielminuten eröffnete die DBB-Auswahl mit einem offenen Dreier aus der Ecke, der auf 81:75 erhöhte. Auch vor dem eigenen Korb legte Deutschland die nötige Konzentration an den Tag. Die Abschlüsse Estlands waren stets eng verteidigt. Der DBB-Nachwuchs generierte so die Stops, die es in der Schlussphase für den Sieg benötigte (83:81). Top-Performer Nevio Bennefeld: 18 PTS, 2 REB, 2 STL, 6/10 FG, 5/7 FT Jervis Scheffs: 16 PTS, 3 REB, 5/8 FG, 6/9 FT Ivan Crnjac: 15 PTS, 5 REB, 4 AST, 2 STL, 6/10 FG „Wichtig für die Jungs“ Bundestrainer Dirk Bauermann: „Ich glaube, dass es wichtig war für die Jungs zu gewinnen. Das war das Positivste am Spiel. Müdigkeit ist natürlich nach dieser hohen Spiel- und Trainingsbelastung groß. Aber genau das wird auch bei der EM so sein, wo man sieben Spiele in neun Tagen hat. Sie können nur daran wachsen. So gesehen war das wirklich wichtig, dieses Spiel zu gewinnen. Gegen eine wirklich starke estnische Mannschaft, die gute Schützen haben, die gut individuell ausgebildet sind, die den Ball sehr gut passen, sehr clever spielen, sehr reif spielen schon. Vieles muss besser werden, aber wenn die Energie wieder da ist und der Tank voll, dann wird das von alleine.“ Box Score | GER vs EST Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Julis Baumer 7 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 18 USC Heidelberg Tom Brüggemann 1 Paderborn Baskets Ivan Crnjac 15 Eintracht Frankfurt/FRAPORT Skyliners Declan Duru 7 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 3 TuS Urspringschule Mathieu Grujicic 8 ALBA Berlin Marko Petric 0 BBU ’01 Ulm/ratiopharm Ulm Eduard Rantz dnp FC Bayern München Kenan Reinhart 2 RheinStars Köln Davi Remagen 6 RheinStars Köln Jervis Scheffs 16 ratiopharm Ulm

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U16-Jungen: Turnier startet ohne Sieg

Nachdem die U16-Jungen-Nationalmannschaft das Vorbereitungsturnier in Istanbul ungeschlagen beendete, starteten sie diesmal in das nächste Turnier in Lettland mit einer Niederlage. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann verlor die heutige Partie in Riga gegen Litauen mit 65:80 (17:24, 15:21, 14:20, 19:15). Morgen um 15 Uhr geht es dann für die DBB-Jungen gegen Estland. Die litauische Mannschaft erwischte den besseren Start in die Partie. Früh nutzten sie Lücken in der deutschen Verteidigung aus und ergriffen eine schnelle Führung (7:12, 5.). In den Folgeminuten nahm die Begegnung an Fahrt auf und beide Teams brachten stetig Punkte auf die Anzeigetafel. Trotzdem lagen die DBB-Jungen zum Viertelende mit sieben Punkten hinten (17:24, 10.). Im zweiten Viertel fehlte der U16 das Wurfglück, wodurch der Gegner immer besser ins Spiel fand. Auch unterm Korb musste sich die DBB-Auswahl geschlagen geben (24:40, 15.). Das Team aus Litauen belohnte sich für ihre harte Arbeit und versenkte insgesamt 11 Punkte nach Offensiv-Rebounds in der ersten Halbzeit. Es fiel den DBB-Jungen schwer ihre Stärken auszuspielen, weswegen der Rückstand auch zur Halbzeit nicht aufgeholt werden konnte (32:45, 20.). Deutsche Bemühungen kamen zu spät Auch in der zweiten Halbzeit spiegelte sich der bisherige Spielverlauf wieder. Die deutsche Auswahl fand keine Lösungen gegen die gut geordnete litauische Defensive. Außerdem nutzte das baltische Team den Größenvorteil in der Zone aus und erspielte sich mehrmals einfache Abschlüsse in Ringnähe. So kam es, dass die deutsche Auswahl einen 4:13-Lauf kassierte, wodurch der Rückstand immer größer wurde (36:58, 25.). Im letzten Spielabschnitt zogen die DBB-Jungen das Tempo nochmal an und präsentierten sich strukturierter in der Defensive. Nur 15 Punkte erlaubte die U16-Nationalmannschaft dem Gegner im letzten Viertel. Trotzdem war die litauische Führung nie in Gefahr und das deutsche Team musste sich letztlich mit 65:80 geschlagen geben. Stimme zum Spiel Bundestrainer Dirk Bauermann sagt folgendes zum heutigen Spiel: „Das war heute unsere schlechteste Leistung der Vorbereitung. Trotzdem muss man auch sagen, dass wir heute gegen eine hervorragend ausgebildete litauische Mannschaft gespielt haben. Die Mannschaft hat in den letzten Tagen viel erlebt. Turniersieger in der Türkei, direkt danach vier Tage Lehrgang in Kienbaum und nun direkt nach Lettland. Diese Erfahrungen müssen die Jungs sammeln. Es ist alles im Soll und ich bin mir sicher, dass wir Morgen eine bessere Leistung abrufen werden.“ Für Deutschland spielten: Julis Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg, 5 Punkte), Nevio Bennefeld (USC Heidelberg, 2), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91, 3), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 21), Pablo Estelle (TuS Urspringschule, 8), Mathieu Grujicic (ALBA BERLIN, 5), Marko Petric (BBU`01/ratiopharm ulm), Eduard Rantz (FC Bayern München), Kenan Reinhart (RheinStars Köln, 2), Davi Remagen (RheinStars Köln, 10), Jervis Scheffs (ratiopharm ulm, 5)

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U16-Jungen mit Overtime-Sieg gegen die Türkei

Die U16-Jungen Nationalmannschaft hat auch ihr Finalspiel des Vorbereitungsturniers auf die kommende Europameisterschaft gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Baumann siegte dabei mit 84:81 n.V. (16:20, 23:20, 14:17, 19:15, 12:9) gegen die türkische Auswahl. Schwieriger Start Das DBB-Team erwischte einen langsameren Start ins Spiel und scorte nur vier Punkte in den ersten Minuten. Die türkische Auswahl legte ein 9:0-Run hin und konnte sich ein wenig absetzen. So lag Deutschland bereits früh zurück (4:11). Doch die U16-Auswahl kam in den Folgeminuten immer besser ins Spiel, verkürzte den Abstand auf die Türkei und ging so mit einem 16:20-Spielstand ins zweite Viertel. Das zweite Viertel startete deutlich besser für die deutsche Mannschaft. Direkt zu Beginn gelang ihr ein 8:0-Run, der sie wieder in Führung brachte. Danach war die Partie sehr ausgeglichen und beide Mannschaften lieferten sich einen großen Schlagabtausch. Immer wieder wechselte die Führung (zehn Mal im zweiten Viertel) und keiner konnte sich wirklich absetzen. So ging die U16-Auswahl mit einem Stand von 39:40 in die Halbzeitpause. Spiel auf Messerschneide So wie die erste Halbzeit aufgehört hatte, begann auch die zweite Halbzeit. Beide Teams schenkten sich nichts und keine Mannschaft konnte auf mehr als fünf Punkte Abstand gehen. Die DBB-Jungen profitierten vor allem von der sehr physischen Spielweise der Türken und und den daraus resultierenden Freiwürfen. Von diesen trafen sie über das Spiel sehr gute 85% (30/35). Trotzdem ging die deutsche Mannschaft mit einem kleinen Rückstand in das letzte Viertel (53:57). Das letzte Viertel blieb ebenfalls sehr umkämpft, wobei Deutschland den besseren Start erwischte. Mit einem 13:7-Lauf ergriff die U16-Auswahl erneut die Führung nach 35 Minuten (66:64). Nun ging es in die entscheidende Phase des Spiels. Beide Mannschaften wollten sich den Turniersieg unbedingt holen. Doch als die Schlusssirene ertönte, hieß es auf der Anzeigetafel 72:72, weshalb das Spiel in die Overtime ging. In der Overtime schafften es die DBB-Jungs, die selber noch in Foulproblemen waren, durch einige gute Drives zum Korb und sechs verwandelte Freiwürfe in der Offense, sich die Führung an den Nagel zu reißen. Sie hielten die türkische Auswahl bei nur neun Punkten und konnten so das Turnier mit einem tollen 84:81-Sieg beenden. Defensive Meisterleistung Bundestrainer Dirk Bauermann: „Tolle Leistung von den Jungs. Trotz Foulproblemen in der Türkei in der Verlängerung zu gewinnen ist natürlich schon ein Ausrufezeichen. Wir haben wieder gut verteidigt, aber auch gut angegriffen. Alles in allem ein sehr erfreuliches Turnier. Die Entwicklung der Jungs ist ebenfalls sehr erfreulich, aber natürlich gibt es noch Bereiche, in denen wir uns auch verbessern müssen. Jetzt haben wir noch drei Spiele und dann kann es losgehen mit der EM.“ Für Deutschland spielten: Julis Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg, 5 Punkte), Nevio Bennefeld (USC Heidelberg, 4), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 21), Mathieu Grujicic (ALBA BERLIN, 22), Fynn Lastring (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr, 2), Marko Petric (BBU`01/ratiopharm ulm), Eduard Rantz (FC Bayern München), Kenan Reinhart (RheinStars Köln), Davi Remagen (RheinStars Köln, 17), Jervis Scheffs (ratiopharm ulm, 13)

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U16-Jungen: Zweiter Sieg in Folge

Heute fand das zweite Spiel für die U16-Jungen im Vorbereitungsturnier in Istanbul statt. Die Begegnung gegen Lettland endete mit einem 81:54 (28:21, 21:5, 15:11, 17:17)-Erfolg aus deutscher Sicht. Damit bleibt die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann vorerst ungeschlagen und holt den zweiten Sieg in Folge. Die Partie begann auf Augenhöhe. Beide Mannschaften fanden schnell einen offensiven Rhythmus und brachten stetig Punkte auf die Anzeigetafel. Immer wieder fanden die DBB-Jungs Lücken in der lettischen Verteidigung und zogen erfolgreich zum Korb. Doch auch die Balten nutzten defensive Unkonzentriertheiten des deutschen Teams aus und erkämpften sich so eine frühe Führung (11:15, 5.). In den Folgeminuten drehte die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann auf und startete einen 17:6-Lauf, um die Führung an sich zu reißen (28:21, 10.). Der nächste Spielabschnitt sah weiterhin eine offensiv konstante Leistung der DBB-Jungen. Vor allem Davi Remagen war nicht zu stoppen (21 Punkte in der ersten Halbzeit). Auf beiden Seiten des Feldes war das deutsche Team im zweiten Viertel überlegen und ließ über die physische Spielweise, den Letten keine Chance, die Partie offen zu gestalten. In dieser Phase stand die Verteidigung der U16 bombensicher. Die Zone wurde eindeutig dominiert und die lettische Auswahl war überfordert. Nur fünf Punkte kassierte die deutsche Mannschaft im zweiten Viertel – Ein Wahnsinns-Wert -. In die Halbzeitpause ging es dann mit einer eindeutigen Führung für die deutsche U16 (49:26, 20.). Führung war nie in Gefahr In der zweiten Halbzeit knüpften die DBB-Jungs an die bisherigen Leistung an. Das große Polster ermöglichte Dirk Bauermann ordentlich zu rotieren und jedem Spieler die Möglichkeit zu geben, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Dies geschah auch im dritten Spielabschnitt und das deutsche Team baute die Führung weiter aus (64:37, 30.). Allmählig verlor die Partie an Intensität und die deutsche Mannschaft spielte unkonzentrierter. Insgesamt 16 Mal verloren sie den Ball im Spielaufbau und nahmen somit Tempo aus der Begegnung. Trotzdem war hinten kein Durchkommen für die Balten und die deutsche Führung war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Es war ein dominanter und überzeugender Auftritt der U16-Nationalmannschaft über 40 Minuten, welcher letztlich mit einem Endergebnis von 81:54 belohnt wurde. Defensive Meisterleistung Bundestrainer Dirk Bauermann beurteilt die heutige Leistung seiner Mannschaft wie folgt: „Wir haben nicht gut angefangen, konnten aber sehr schnell die richtigen Lösungen finden. Wir haben unsere Defensive heute auf ein neues Niveau gebracht und über 35 Minuten das Spiel dominiert. Es war ein sehr erfreuliches Spiel gegen eine trotzdem gute Mannschaft aus Lettland. Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich freue mich schon auf das morgige Spiel gegen die Türkei.“ Für Deutschland spielten: Julis Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg, 3 PUNKTE), Nevio Bennefeld (USC Heidelberg, 10), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91, 5), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 12), Mathieu Grujicic (ALBA BERLIN, 7), Fynn Lastring (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr, 0), Marko Petric (BBU`01/ratiopharm ulm, 6), Eduard Rantz (FC Bayern München), Kenan Reinhart (RheinStars Köln, 5), Davi Remagen (RheinStars Köln, 21), Jervis Scheffs (ratiopharm ulm, 12)

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U16-Jungen starten erfolgreich

Die U16-Jungen Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel des Turniers in Istanbul/TUR im Rahmen der Vorbereitung auf die kommende EM gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Baumann bezwang dabei die U16-Auswahl aus Belgien mit 74:60 (22:16, 15: 20, 24:14, 13:10). Morgen geht es direkt weiter gegen die Auswahl aus Lettland und am Sonntag gegen die Gastgeber aus der Türkei. Die U16-Auswahl startete direkt fokussiert ins Spiel und ging von Anfang an in Führung. Doch die Belgier blieben durch physische Defense an den Deutschen auf wenige Punkte dran. Erst Ende des ersten Viertels gelang es den Deutschen sich leicht abzusetzen und so stand es nach den ersten zehn Minuten 22:16 für die deutsche Auswahl. Schnelle drei Punkte zu Beginn des zweiten Viertels führten zu einem zwischenzeitlichen Neun-Punkte-Vorsprung (25:16). Doch einige Turnover ließen die Belgier langsam wieder herankommen. Nach einer kurzen Schwächephase zum Ende des zweiten Viertels gelang den Belgiern dann ein kleiner Run und das Spiel war erneut ausgeglichen. So ging die U16-Auswahl mit einem 37:36 in die Kabine. Starkes drittes Viertel Die deutsche Mannschaft kam sehr konzentriert aus der Halbzeitpause und erzielte einen schnellen 16:0-Run, der sie Mitte des dritten Viertels auf 18 Punkte Abstand brachte mit einem Score von 58:40. Danach setzten wieder kleine Unkonzentriertheiten ein und die U16-Auswahl leistete sich zu viele Turnover, wodurch Belgien den Vorsprung zum Viertelende ein wenig verringerte. Trotzdem stand es nach dem dritten Viertel immer noch 61:50 für die deutsche Mannschaft. Im vierten und letztem Viertel gelang es der Mannschaft anfangs den Vorsprung leicht auszubauen. Diesen verteidigte sie konzentriert bis zum Ende und ließ von belgischer Seite aus kein Comeback mehr zu. So gewannen die U16-Jungen das Spiel mit 74:60. Stimme zum Spiel Bundestrainer Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Alles in allem ein souveräner Start-Ziel-Sieg mit einem leichter ‚Hänger‘ in der Mitte des dritten Viertels. Man merkt, dass die Dinge zusammen wachsen und die Automatismen einfach sicherer werden. Defensiv war es über weite Strecken sehr ordentlich.“ Für Deutschland spielten: Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg, 5 Punkte), Nevio Bennefeld (USC Heidelberg, 4), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91, 0 PUNKTE), Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 0), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 23), Mathieu Grujicic (Foto, ALBA BERLIN, 11), Fynn Lastring (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr, 5), Marko Petric (BBU`01/ratiopharm ulm, 5), Eduard Rantz (FC Bayern München, 0), Kenan Reinhart (RheinStars Köln, 1), Davi Remagen (RheinStars Köln, 13), Jervis Scheffs (ratiopharm ulm, 7). Spieltermine: Sa., 22. Juli 2023, 15.00 Uhr: Deutschland – Lettland So., 23. Juli 2023, 17.00 Uhr: Türkei – Deutschland