Direkte Qualifikation für die WM | 5. Platz

Die FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD beendeten die DBB-Jungen auf einem starken fünften Platz. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Vorrunde Finnland und Polen. Lediglich gegen den endgültigen Europameister Spanien unterlag die DBB-Auswahl knapp.

Im Achtelfinale wartete Polen auf die deutsche Mannschaft. In diesem Spiel zeigte das deutsche Team seine ganze Klasse und überzeugte vor allem in der Verteidigung. Mit einem dominanten Erfolg ging es in das Viertelfinale. Dort trafen sie auf den späteren Silber-Medaillen-Gewinner Italien. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich das Team von Dirk Bauermann nach 40 Minuten geschlagen geben.

Im ersten Platzierungsspiel gewannen die U16-Jungen gegen Griechenland. Beim Spiel um Platz 5 wartete Slowenien auf die DBB-Auswahl. Mit dem umkämpften Sieg war das Ticket für die U17-WM 2024 in der Türkei gelöst. Ein großartiger Erfolg für den deutschen Jugendbasketball.

Fotos: FIBA

Teilnahmen

Seit 1971 standen die U16-Jungen 26 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 4 Mal in der B-Division.

Erfolge

Die einzigen beiden Medaillen in der A-Division kamen 1981 und 1983 mit Bronze. 2005, 2008 und 2022 gewann man die Goldmedaille der B-Division.

Persönliche Awards

Allstars: Ivan Kharchenkov (2022)

MVP: Christian Anderson (2022)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 5 (13. August 2023, Skopje/MKD)

Deutschland

65 – 52

FIBA U16 European Championship 2023 | GER vs. SLO
Slowenien

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Osaigbovo Idehen Aguebor 30/01/2008 1.95 m Power Forward Uni Baskets Paderborn
Jamie Edoka 17/01/2008 1.91 m Point Guard Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS
Moritz Grüß 30/09/2008 1.87 m Guard SC RASTA VECHTA II
Dusan Ilic 08/12/2008 1.83 m Point Guard BBA Hagen
Fabian Kayser 25/03/2009 1.98 m Guard/Forward Uni Baskets Paderborn
Anton Kemmer 28/10/2008 1.98 m Forward ALBA BERLIN
Lukas Klein 06/10/2008 2.05 m Center BAYER GIANTS Leverkusen
Leonard Kröger 02/12/2008 2.00 m Center Uni Baskets Paderborn
Epke Kruthaup 07/09/2008 1.75 m Point Guard SC RASTA VECHTA II
Marko Petric 21/04/2008 1.90 m Power Forward BBU’01/ratiopharm ulm
Wiktor Szczesko 02/01/2008 2.05 m Center ALBA BERLIN
Kayaan Yeboah 29/05/2008 1.95 m Shooting Guard BBU’01/ratiopharm ulm
Aguebor_Osaigbovo_Idehen

Osaigbovo Idehen Aguebor

Power Forward

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Jamie Edoka

Point Guard

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Moritz Grüß

Guard

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Dusan Ilic

Point Guard

Kayser_Fabian

Fabian Kayser

Guard/Forward

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Anton Kemmer

Forward

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Lukas Klein

Center

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Leonard Kröger

Center

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Epke Kruthaup

Point Guard

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Marko Petric

Power Forward

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Wiktor Szczesko

Center

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Kayaan Yeboah

Shooting Guard

News

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U16-Jungen: Zweiter Lehrgang in Kienbaum

Im Nachgang an das Vorbereitungsturnier in Ungarn steht für die U16-Jungen vom 22. – 25. Februar 2024 der nächste Lehrgang an. Für die Maßnahme im Bundesleistungszentrum in Kienbaum hat Bundestrainer Dirk Bauermann folgende Spieler nominiert. Kader – Osaigbovo Idehen Aguebor (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Maxim Bader (ALBA BERLIN) – Lars Danziger (Rheinstars Köln) – Jona Drücke (ALBA BERLIN) – Kilian Dück (DJK Rosenheim/FC Bayern Basketball) – Jamie Edoka (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) – Felix Egger (Regnitztal Baskets/freakcity Academy) – Dusan Ilic (BBA Hagen) – Noah Isichei (TuS Lichterfelde) – Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Djordje Klaric (Oldenburger TB) – Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen) – Epke Kruthaup (SC RASTA Vechta) – Konstantin Lehmann (Rheinstars Köln) – Mika Siegert (USC Leipzig/Mitteldeutsche Basketball Academy) – Tom Sommerfeld (BBU ’01) – Lucas Veller (RIG Haga Norkopping IF/SWE) – Caspar Vossenberg (ART Giants Düsseldorf) – Kayaan Yeboah (BBU ’01) Nachnominiert – Leonard Kröger (DJK Delbrück/Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Armin Pivac (Porsche BBA Ludwigsburg) – Teoman Taspinar (Hamburg Towers) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Zoran Kukic und Martin Schiller, Athletiktrainer Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Felix Markert und Teambetreuerin Talaye Vahidi.

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Jugend-EMs 2024 ausgelost

Die Auslosungen für die FIBA Youth EuroBasket 2024 wurden heute in Freising durchgeführt. FIBA Europe-Präsident Jorge Garbajosa war bei der Zeremonie ebenso anwesend wie FIBA Europe-Exekutivdirektor Kamil Novak sowie weitere hochrangige Gäste und Vertreter der nationalen Verbände. Die ehemaligen Nationalspielerinnen Andreas Glyniadakis (Griechenland) und Tiina Sten (Finnland) halfen bei der Auslosung. An den 16 Jugendwettbewerben, die mit den FIBA U20 Women’s EuroBasket-Turnieren vom 6. bis 14. Juli beginnen, werden insgesamt 245 Mannschaften aus 47 nationalen Verbänden teilnehmen. Hier die Auslosungsergebnisse für die Jugend-Europameisterschaften mit deutscher Beteiligung: U20-Damen, 06. – 14. Juli 2024, Klaipeda/Vilnius/LTU Gruppe D: Ungarn, Serbien, Deutschland, Israel U18-Mädchen, 03. – 11. August 2024, Matosinhos/POR Gruppe C: Deutschland, Italien, Portugal, Serbien U16-Mädchen, 16. – 24. August 2024, Miskolc/HUN Gruppe A: Schweden, Italien, Kroatien, Deutschland U20-Herren, 13. – 21. Juli 2024, Gdynia/POL Gruppe B: Deutschland, Israel, Tschechien, Italien U18-Jungen, 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/FIN Gruppe A: Belgien, Deutschland, Türkei, Kroatien U16-Jungen, 09. – 17. August 2024, Heraklion/GRE Gruppe B: Bulgarien, Deutschland, Serbien, Litauen

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U16-Jungen verpassen Turniersieg

Nach dem gelungenen Turnierauftakt, mit zwei Siegen der U16-Jungen beim Szent Istvan Basketball Cup 2024 in Szekesfehervar/HUN, ging es im dritten Gruppenspiel gegen die ungarische Auswahl. Angeführt von Fabian Kayser entschied die deutsche Mannschaft auch das dritte Gruppenspiel mit 86:62 (25:17, 22:16, 18:18, 21:11) für sich. Im Finale des Turniers musste man sich allerdings Real Madrid mit 70:87 (23:21, 15:30, 17:23, 15:13) deutlich geschlagen geben. Kayser überragt In einer temporeichen Anfangsphasen legten die Ungarn mit drei Dreiern vor. Auf deutscher Seite riss Fabian Kayser das Spielgeschehen früh mit an sich. Der Forward traf in den ersten drei Minuten alle seine vier Würfe und brachte die U16-Jungen mit 11:9 in Front (4.). In der Folge entwickelte sich die Partie zu einem munteren Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften nach Belieben punkteten (17:14). Eine Auszeit später und die DBB-Jungen agierten defensiv deutlich konsequenter und kamen nach drei forcierten Turnovern zu einem 4:0-Lauf (21:14, 7.). Auch in den Schlusssequenzen setzte sich die deutsche Drangphase fort und Osaigbovo Idehen Aguebor verwertete nach Offensivrebound zum 23:15. Nach der ersten Viertelpause blieben beide Teams auf Augenhöhe. Nach einem 4:0-Start der Ungarn, netzte Kayser seinen ersten Dreier und ließ die deutsche Führung auf neun Punkte ansteigen (30:21, 13.). Selbiger blieb auch beim neunten Versuch perfekt aus dem Feld und zwang Ungarn mit seinen Punkten 17 und 19 zur Auszeit (36:24, 16.). Ungarn nach dieser mit mehr Zug zum Korb, der die Heimmannschaft vermehrt an die Linie brachte. Das Team von Dirk Bauermann zeigte aber die reifere Spielanlage und zog nach Marko Petrics Dreier und den Folgetreffern von Dusan Ilic und Jamie Edoka auf 13 davon (43:30, 19.). Den Schlusspunkt setzte Lukas Klein zum 47:33-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel gelang es der deutschen Mannschaft das Momentum aus der ersten Hälfte mitzunehmen. Kayser verlieh der deutschen Dominanz mit seinen Punkten zum 55:36 Ausdruck (25.). Epke Kruthaup setzte mit seinem And-One das nächste Ausrufezeichen. Die Partie verlor danach etwas an Tempo, wobei das DBB-Team den deutlichen Vorsprung weiterhin souverän verteidigte (61:44, 28.). Die Endphase des dritten Viertels gehörte allerdings klar den Ungarn, die auf 65:51 verkürzten. Angetrieben vom heimischen Publikum versuchten die Ungarn den deutschen Ballvortrag früh zu stören. Die U16-Jungen ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und kamen durch Ilic und Kayser zu den nächsten Punkten (71:55, 35.). Aufgrund der sich immer deutlicher abzeichnenden deutschen Rebound-Dominanz, fanden die Ungarn kein Weg zurück ins Spiel. Die Vorentscheidung kam nach Dreiern von Petric und Edoka (80:58, 37.). In den Schlussminuten verwaltete das deutsche Team die Partie souverän und stand nach dem 86:62-Sieg im Finale. Madrid treffsicher Deutschland vom Start weg mit spürbarem Selbstbewusstsein. Klein per Dunk mit den ersten Punkten. Kurz darauf erhöhten Aguebor und Petric, die die Führung auf 6:0 ausbauten (2.). Auch in der Folge untermauerte Deutschland seine bis dato starke Turnierleistung. Kaysers zwei Treffer von „downtown“ stellten auf 16:6 (5.). Zum Ende des Viertels steigerten sich die Madrilenen allerdings und antworteten mit einem 8:0-Lauf (19:16, 9.). Trotz der anhaltenden Drangphase des Gegners, retteten die U16-Jungen die mittlerweile knappe Führung in die Viertelpause (23:21). Auch zu Beginn der zweiten zehn Minuten, gelang es dem deutschen Team nicht den spanischen Offensivflow zu stoppen (26:30, 13.). Madrid hatte nun merklich Oberwasser und erhöhte mit dem fünften Dreier auf 34:26. Zwei der großen Stärken des deutschen Teams im bisherigen Turnierverlauf waren Transition-Offense und Rebounding. Madrid machte besonders in diesen Bereichen einen starken Job und ermöglichte Deutschland kaum leichte Punkte. Die U16-Jungen ließen aber nicht abreißen und verkürzten nach Petrics Dreier auf 34:38. Auf der Gegenseite bewiesen aber auch die Spanier ihre Wurfqualität und schlugen mit schnellen sechs Punkten zurück (34:44, 18.). In der Endphase blieb Madrid am Drücker und ging mit einer 13-Punkte-Führung in die Halbzeitpause (38:51). Ilics Dreier zu Beginn des dritten Viertels brachte Deutschland auf zehn Punkte ran. Madrid ließ sich aber nicht lange bitten und zog mit drei Treffern aus der Distanz weiter davon (46:64, 24.). Das DBB-Team tat sich aufgrund der aggressiven Defense der Madrilenen schwer seine Plays zu laufen und musste häufig spät in der Wurfuhr aus dem 1-gegen-1 kreieren. Eine Konstante des dritten Abschnitts blieb die spanische Trefferquote (12/22) von jenseits der Dreierlinie. Jeden Ansatz eines deutschen Scoring-Laufes unterband Madrid per Dreier (54:72, 28.). Mit einem 55:74-Rückstand ging es für die deutsche Mannschaft ins Schlussviertel. Dort stemmten sich die U16-Jungen gegen die Niederlage und setzten die ersten offensiven Akzente durch Ilic (61:78, 34.). Madrid blieb aber den Tick wacher und handlungsschneller und hielt das deutsche Team weiter auf Distanz (63:82, 36.). So trudelte die Partie ohne jegliche Spannung aus und krönte Madrid zum Turniersieger (70:87). „Erkenntnisreiche Tage“ Bundestrainer Dirk Bauermann resümierte Folgendes: „Gegen die Ungarn war unsere starke Defense der Schlüssel zum Erfolg. Dazu haben wir uns kaum Ballverluste erlaubt und waren in der offensiven Entscheidungsfindung sehr variantenreich. Im Finale sind wir sehr gut reingekommen und haben eine starkes erstes Viertel gespielt. Danach hat Madrid die Zügel aber angezogen, was uns merklich Probleme bereitet hat. Trotzdem haben wir viele wichtige Schlüsse aus den Spielen ziehen können und haben gemerkt wie dünn die Luft in der Leistungsspitze werden kann. Zum Abschluss bleibt mir nur mich bei den Organisatoren des Turniers zu bedanken, die uns tolle Bedingungen ermöglicht haben.“ ZUM LIVESTREAM & LIVE-STATS Für Deutschland spielten Spieler Punkte vs Ungarn Punkte vs Real Madrid Osaigbovo Idehen Aguebor 8 2 Jamie Edoka 6 2 Moritz Grüß 0 2 Dusan Ilic 7 11 Fabian Kayser 27 16 Anton Kemmer 6 7 Lukas Klein 8 14 Leonard Kröger 2 2 Epke Kruthaup 14 0 Marko Petric 6 11 Wiktor Szczesko 2 0 Kayaan Yeboah 0 3

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U16-Jungen starten siegreich in Szent Istvan Basketball Cup

Im ersten Vorbereitungsturnier des Jahres ging für die U16-Jungen und Bundestrainer Dirk Bauermann zum Szent Istvan Basketball Cup 2024 nach Szekesfehervar/HUN. In den ersten beiden Gruppenspielen gegen Orange1 Basket Bassano/ITA und KK ProBasket Tivat/MNE setzte sich die DBB-Mannschaft mit 83:63 (33:14, 20:20, 17:15, 13:14) und 91:53 (28:16, 24:12, 23:13, 16:12) durch. Morgen erwartet das deutsche Team um 12:30 Uhr Ungarn. Im Falle eines dritten Sieges stünden die U16-Jungen im Finale des Turniers, das am Sonntag um 12:15 Uhr stattfindet. Erstes Viertel ebnet deutlichen Sieg In einer ausgeglichenen Anfangsphase, suchte das deutsche Team vermehrt das Pick-and-Roll und Abschlüsse am Korb. Nach zwei Minuten lag Deutschland mit 4:6 hinten, ehe Center Lukas Klein mit zwei Freiwürfen ausglich. Kurz darauf stellte Epke Kruthaup mit seinem Dreier auf 11:6 für die DBB-Jungen. Auch defensiv kam die U16 gut in die Partie. Osaigbovo Idehen Aguebor und Lukas Klein hatten die Zone im Griff und ermöglichten den Italienern keine einfachen Würfe. Auch in der Folge dominierte Deutschland Bassano nach Belieben. Der krachende Dunk von Marko Petric aus dem Fast-Break zwang den Gästecoach zur Timeout (19:6, 6.). Die physische Präsenz der deutschen Spieler zeigte sich immer mehr. Dem Block von Kayaan Yeboah folgten die nächsten Punkte durch Moritz Grüß (27:10, 8.). Dusan Ilics Dreier setzte einem aus deutscher Sicht nahezu perfekten Viertel die Krone auf (33:14, 10.). Bassano meldete sich mit einem 4:0-Lauf zurück. Für Deutschland antworteten Edoka und Yeboah und stellten auf 41:21 (13.). In der Folge verloren beide Mannschaften etwas den Rhythmus und suchten aufgrund dessen den Weg an die Freiwurflinie. Auch wenn es offensiv bei den DBB-Jungen nun hakte, stimmte der Einsatz in der Defense allemal. Kleins Floater durchbrach die punktearme Phase und erhöhte auf 46:28 (16.). Bassano sammelte im zweiten Viertel allerdings weiterhin Selbstvertrauen und kam bis auf 14 Punkte ran (18.). Dem Team von Dirk Bauermann gelang es dann wieder in Transition zu punkten und dank Petrics Dreier ebbte die gegnerische Aufholjagd wieder ab (51:34, 20.). Die ersten Akzente nach der Pause gehörten Aguebor, der den 20-Punkte-Vorsprung mit seinen vier Zählern in Serie sicherte (56:36, 23.). In den Folgeminuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Bassano mit kleiner Drangphase und einfachen Punkten nach deutschem Turnover (59:43, 26.). Erst in den Schlussminuten kam das deutsche Team wieder ins Rollen. Vikor Wzczesko und Fabian Kayser sorgten mit fünf Punkten für ein komfortables Polster (68:47, 28.). Im letzten Viertel blieb das deutsche Team vor allem defensiv resolut und ging mit 74:57 in die letzten fünf Minuten. Diese begannen mit zwei Freiwürfen für Kruthaup (76:57). Ein Manko im zweiten Abschnitt blieben die gegnerischen Offensivrebounds, die Bassano immer wieder zusätzliche Wurfversuche ermöglichten. Die Schlussphase läutete Kayser mit einer starken Einzelaktion ein. Kurz darauf legte Grüß aus der Distanz nach (83:61, 39.). Unterm Strich gewann das DBB-Team die Auftaktpartie souverän mit 83:63. Ohne Probleme gegen Tivat Mit veränderte Starting-Five ging es in der zweiten Partie gegen den montenegrinischen Verein KK Pro Basket Tivat. Dieser mit dem besseren Start und einer schnellen 6:0-Führung. Für das DBB-Team erzielte Petric die ersten Punkte (6:2, 3.). In der Folge aber Deutschland am Drücker. Bedingt durch ein unsportliches Foul sorgten Ilic und Petric für den Ausgleich. Anton Kemmers Dreier brachte kurz darauf die erste deutsche Führung (8:10, 5.). Mitte des Viertels bekamen die DBB-Jungen mehr Zugriff auf die Partie. Kemmer mit dem Steal und Edoka per Layup zum 17:12 (7.). Auch defensiv wirkte die U16 gut organisiert und belohnte sich offensiv durch Petrics Dreier zum 24:14 (9.). Edokas Punkte nach eigenem Steal beendeten ein zum Ende starkes erstes Viertel (28:16). Die ersten Highlights des zweiten Abschnitts gehörten Aguebor, der mit fünf Punkten in Serie für noch klarere Verhältnisse sorgte (35:16, 13.). Deutschland gelang es sich weiter abzusetzen. Kemmer mit dem Chasedown-Block, den Ilic per Dreier zur 40:20-Führung veredelte (16.). Neben den starken Wurfquoten, zeigte sich das Team von Dirk Bauermann im Vergleich zu gestern deutlich verbessert im Rebounding. In den Schlussminuten blieb das DBB-Team fokussiert und Kemmer verwandelte nach Zuspiel von Ilic seinen dritten Dreipunktewurf (47:26, 19.). Nach dem Seitenwechsel war es abermals Petric, der den Weg zum Korb fand und auf 55:31 erhöhte (22.). Kemmer zwang den gegnerischen Coach mit seinen Fast-Break-Punkten zu frühen Auszeit (59:31). Neben dem deutlichen Reboundvorteil, gelang es dem deutschen Team zudem immer wieder an die Freiwurflinie zu kommen. Petric netzte dort zweifach und hob die deutsche Führung auf fast 30 Punkte (63:34, 25.). Obgleich einzelner Ungenauigkeiten, blieben die U16-Jungen auf dem Gaspedal und kühlten auch im dritten Viertel nicht ab. Grüß‘ Treffer von „downtown“, hielt die deutsche Dreierquote bei 50% (72:39, 28.). Auch im Schlussviertel änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen. Wenn Deutschland in Transition kam, waren sie kaum zu stoppen. So auch Ilic, der nach vier gespielten Minuten auf 79:43 stellte (34.). Von den Montenegrinern kam nun kaum noch Gegenwehr. Spielend leicht kamen Aguebor und Yeboah zu weiteren deutschen Punkten (89:49, 38.). Am Ende stand ein ungefährdeter 91:53-Sieg. „Gelungener Auftakt“ Bundestrainer Dirk Bauermann zog folgendes Zwischenfazit: „Nach unserer zweitätigen Vorbereitung in Kienbaum haben die Jungs in den ersten beiden Spielen überzeugend gespielt. Gegen Bassano haben wir vor allem im ersten Viertel viel von dem gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. In der heutigen Partie haben wir uns in einigen Bereichen steigern können und waren als Team besser organisiert und weniger hektisch. Für uns ist es enorm wichtig Entwicklungsschritte unter Wettkampfbedingungen machen zu können. Insgesamt war das ein sehr gelungener Auftakt. Des Weiteren hat es mich sehr gefreut, dass uns Stephen Arigbabu bei unserem Spiel besucht hat.“ ZUM LIVESTREAM & LIVE-STATS Für Deutschland spielten Spieler Punkte vs Orange1 Basket Bassano Punkte vs KK ProBasket Tivat Osaigbovo Idehen Aguebor 7 12 Jamie Edoka 6 12 Moritz Grüß 9 8 Dusan Ilic 5 12 Fabian Kayser 8 4 Anton Kemmer 0 13 Lukas Klein 15 4 Leonard Kröger 0 4 Epke Kruthaup 10 2 Marko Petric 9 15 Wiktor Szczesko 6 1 Kayaan Yeboah 8 4

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U16-Jungen: Vorbereitungsturnier in Ungarn

Zum Auftakt ins neue Jahr geht es für die U16-Jungen im Rahmen des Szent Istvan Basketball Cup 2024 nach Szekesfehervar/Ungarn. Für den im Vorfeld stattfindenden Lehrgang in Kienbaum und das Turnier (29. Januar – 05. Februar 2024) hat Bundestrainer Dirk Bauermann seinen Kader nominiert. Kader Osaigbovo Idehen Aguebor (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) Moritz Grüß (SC RASTA Vechta) Dusan Ilic (BBA Hagen) Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) Anton Kemmer (ALBA BERLIN) Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen) Epke Kruthaup (SC RASTA Vechta) Leonard Kröger (DJK Dellbrück/Gartenzaun24 Baskets Paderborn) Marko Petric (SC RASTA Vechta) Wiktor Szczesko (ALBA BERLIN) Jamie Edoka (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) Kayaan Yeboah (BBU ’01) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, Assistenztrainer Zoran Kukic, Athletiktrainer Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Felix Markert und Teambetreuerin Talaye Vahidi. Spieltermine Do., 01. Februar 2024, 14.30 Uhr: Orange 1 Basket Bassano – Deutschland Fr., 02. Februar 2024, 10.00 Uhr: KK ProBasket Tivat – Deutschland Sa., 03. Februar 2024, 12.30 Uhr: Deutschland – Ungarn So., 04. Februar 2024, ab 10.00 Uhr: Finalspiele

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Jahresrückblick 2023 männlicher Nachwuchs

Für die männlichen Nachwuchsteams des DBB ging es über den Turniersommer hinweg hoch hinaus. Während die U15-Jungen mit dem Sieg des Nordsee-Cups aus Dänemark zurückkehrten, machten die U20-Herren den EM-Auftakt in Griechenland. Am Ende schaffte es die deutsche Auswahl auf den sechsten Platz. Einen Platz besser und damit für die nächstjährige U17-WM 2024 qualifiziert beendeten die U16-Jungen eine herausragende EM in Mazedonien. Den größten Erfolg fuhren die U18-Jungen bei der EM in Serbien ein. Im Spiel um Platz drei bezwangen die DBB-Jungen Frankreich und belohnten sich mit der ersten deutschen U18-Medaille in der Historie. U15-Jungen Ihre ersten internationalen Erfahrungen haben die U15-Jungen in drei Testspielen gegen Frankreich gesammelt. Die von Head Coach Steffen Hamann betreuten Youngster unterlagen den Gastgebern in Vittel/Frankreich mit 50:80, 53:78 und 62:66. Im August ging die deutsche U15-Auswahl beim Nordsee-Cup in Vejen/Dänemark an den Start. Das Team gewann drei ihrer vier Spiele und verlor einmal nur knapp gegen die Mannschaft aus Schweden. Die Ergebnisse dabei waren 107:61, 94:63 gegen Dänemark und 78:80, 101:69 gegen Schweden. Am ersten Tag spielte die DBB-Auswahl zuerst gegen die Mannschaft aus Dänemark und am Abend gegen Schweden. Das erste Spiel verlief von Anfang an sehr dominant von deutscher Seite aus. Vor allem die Defensive erschwerte den Dänen, ihren Rhythmus über das ganze Spiel hinweg zu finden. So gewann man problemlos mit 107:61. Im zweiten Spiel erwischte die U15-Mannschaft ebenfalls einen guten Start, haderte aber vor allem im letzten Viertel mit der Defensive, was Schweden zurückbrachte. Nach einer spannenden Schlussphase verlor das DBB-Team leider mit 78:80. Im direkten Rückspiel gegen Schweden am zweiten Tag merkte man, dass die deutsche Mannschaft aus ihren Fehlern gelernt hatte. Deutlich konzentrierter ging die U15-Auswahl das Spiel an, gewann alle Viertel und ließ der schwedischen Mannschaft diesmal keine Chance, in der zweiten Halbzeit noch zurückzukommen. Am Ende stand es sehr souverän 101:69 für Deutschland. Am dritten Tag fand das letzte Spiel, das Rückspiel gegen Norwegen, statt. Nach einem 40-Punkte Sieg im Hinspiel konnte man bei der deutschen Mannschaft trotzdem keine Überheblichkeit erkennen. Die ersten beiden Viertel wurden beide hoch gewonnen (beide 29:12). Auch wenn man in der zweiten Halbzeit etwas nachließ, was an der Müdigkeit nach drei langen Tagen lag, fuhr man den sicheren Sieg und damit den Turniersieg mit 94:63 ein. „Als Coach kann man nur stolz sein auf die Jungs, die hier in Dänemark dabei waren. Die Tests gegen Schweden und Gastgeber Dänemark waren eine gute Vorbereitung und für den einen oder anderen das erste Länderspiel für Deutschland“, bilanzierte Head Coach Steffen Hamann. Kader U15 m 2023: Maxim Bader, Lars Danziger, Jan Diener, Kilian Dück, Jamie Edoka, Felix Egger, Moritz Grüß, Dusan Ilic, Noah Isichei, Fabian Kayser, Anton Kemmer, Felix Kiehlnecker, Lukas Klein, Epke Kruthaup, Konstantin Lehmann, Jona Lück, Frederik Lyakine, Leonard Reim, Julius Trettin, Keenan Yeboah, Paul Mellentin, Wiktor Szczesko. U16-Jungen Die FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD beendeten die DBB-Jungen auf einem starken fünften Platz. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Vorrunde Finnland (95:57) und Israel (59:56). Lediglich gegen den späteren Europameister Spanien unterlag die DBB-Auswahl knapp (63:68). Im Achtelfinale wartete Polen auf die deutsche Mannschaft. In diesem Spiel zeigte das deutsche Team seine ganze Klasse und überzeugte vor allem in der Verteidigung. Mit einem dominanten Erfolg (80:47) ging es in das Viertelfinale. Dort trafen sie auf den späteren Silber-Medaillen-Gewinner Italien. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich das Team von Dirk Bauermann nach 40 Minuten geschlagen geben (56:75). Im ersten Platzierungsspiel gewannen die U16-Jungen gegen Griechenland (79:73). Beim Spiel um Platz fünf wartete Slowenien auf die DBB-Auswahl. Mit dem umkämpften Sieg (65:52) war das Ticket für die U17-WM 2024 in Konya/Türkei gelöst. Ein großartiger Erfolg für den deutschen Jugendbasketball. „Der ganze Staff ist unfassbar stolz auf das Team und die Entwicklung, die wir alle zusammen genommen haben. Die Qualifikation für die WM in der Türkei 2024 ist ein riesiger Erfolg. Das wäre ohne die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt auf allen Ebenen nicht möglich gewesen. Alles in Allem ist es ein toller Tag für den deutschen Jugendbasketball und für die gesamte Mannschaft“, lobte Bundestrainer Dirk Bauermann sein Team. Kader (EM): Julis Leander Baumer, Nevio Bennefeld, Tom Brüggemann, Ivan Crnjac, Declan Duru, Pablo Estelle, Mathieu Grujicic, Fynn Lastring, Marko Petric, Kenan Reinhart, Davi Remagen, Jervis Scheffs. U18-Jungen Die DBB-Jungen spielten eine hervorragende Europameisterschaft und krönten ihre Leistung mit der ersten deutschen Medaille bei einer U18-EM. Die Mannschaft von Head Coach Christian Held beendete das Turnier in Nis/Serbien auf dem Siegertreppchen und sicherte sich somit Bronze. In der Gruppenphase traf die deutsche Auswahl auf Kroatien (81:53), Polen (84:62) und die Türkei (74:67). Dort wurde schnell klar, dass sich die U18-Nationalmannschaft einiges vorgenommen hatte, man zog also mit drei Siegen ins Achtelfinale. Dort ging es gegen Schweden, die DBB-Jungen erzielten fast 100 Punkte und lösten damit das Ticket für das Viertelfinale lösten (93:77). Gegen Griechenland (78:70) folgte ein wahrer Härtetest, den die U18-Jungen aber bestanden und somit gegen Gastgeber Serbien um den Finaleinzug kämpften. Nach knapper Niederlage (54:65) belohnte sich die deutsche Auswahl im Spiel um Platz drei gegen Frankreich mit Bronze (67:59). Außerdem wurde Deutschlands Topscorer Ivan Kharchenkov ins U18 All-Star Team gewählt. Mit 17,1 Punkten und einer Effizienz von 18 war Kharchenkov wichtiger Bestandteil des deutschen Erfolges. DBB-Vizepräsident Armin Andres fand folgende Wort: „Sie haben Historisches erreicht: Die erste EM-Medaille im männlichen U18-Bereich! Dieser Jahrgang ist wirklich etwas Besonderes. Ich bin mir sicher, dass die Jungs auch in Zukunft für Furore sorgen werden und wir den ein oder anderen künftig im A-Kader begrüßen dürfen. Und natürlich auch ganz herzliche Glückwünsche an den Trainerstab um Head Coach Christian Held für ihre Hingabe und die herausragende Arbeit.“ Kader (EM): Ben Defty, Christian Anderson, Esli Edigin, Raphael Falkenthal, Jared Grey, Johann Grünloh, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Roy Krupnikas, Erice Reibe, Hannes Steinbach, Linus Trettin. U20-Herren Die FIBA U20 European Championship in Heraklion/Griechenland beendete die deutsche Nationalmannschaft auf einem starken sechsten Platz. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Gruppenphase die Isländer (83:81) und Slowenen (64:58). Nur gegen Europameister Frankreich hatten die DBB-Herren das Nachsehen und unterlagen im Auftaktspiel (63:80). Im Achtelfinale machte die U20 Lust auf mehr, indem sie problemlos gegen Kroatien (87:67) als Sieger hervorging. Besonders in der Defensive stand das deutsche Team über die ganze EM gesehen stabil. Die DBB-Auswahl stand in den Team-Kategorien Steals und Blocks jeweils unter den Top 5 des Turniers. Unter den besten Acht verlor die U20 schließlich gegen den späteren Silbermedaillen-Gewinner Israel (64:75) und wurde somit in die restlichen Platzierungsspiele 5-8 geschickt. Dort belohnte sich die deutsche Mannschaft mit einem knappen 60:58-Sieg gegen Litauen. Im finalen Spiel um den fünften Platz lag man mit Serbien lange auf Augenhöhe, unterlag aber am Ende mit 78:82. Bundestrainer Alan Ibrahimagic fand folgendes Fazit: „Den Sommer insgesamt werte ich als sehr positiv. Wir haben unser Ziel Top8 erreicht. Na klar möchte man immer mehr, aber wir haben viele gute Spiele gemacht und waren immer ein unbequemer Gegner.“ Kader (EM): Antonio Dorn, Kilian Brockhoff, Jacob Ensminger, Sananda Fru, Tjark Lademacher, Maximilian Langenfeld, Justin Onyejiaka, Elias Jose Rapieque, Michael Rataj, Alexander Richardson, Benjamin Schröder, Johnnie Walter.

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U17-Jungen: Nominierungslehrgang in Kienbaum

Für den anstehenden Nominierungslehrgang der U17-Jungen vom 18. – 21. Dezember 2023 hat Bundestrainer Dirk Bauermann 22 Spieler eingeladen. Im Olympia-Stützpunkt in Kienbaum sind folgende Nachwuchstalente mit von der Partie: – Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwisgburg, DBB) – Nevio Bennefeld (ALBA BERLIN, DBB) – Pablo Estelle (TuS Stuttgart, TuS Urspringschule, DBB) – Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, DBB) – Tom Brüggemann (Uni Baskets Paderborn, Paderborn Baskets 91, DBB) – Fynn Lastring (VfL Sparkassen Stars Bochum, DBB) – Kenan Reinhart (Rheinstars Köln, DBB) – Eliah Braun (ratiopharm ulm, BAW) – Milo Murray (ratiopharm ulm, BAW) – Giuliano Aufiero (FC Bayern München, BAY) – Koray Grenz (FC Bayern München, BAY) – Eduard Rantz (FC Bayern München, BAY) – Clemens Sokolov (Tornados Franken, BAY) – Alan Topic Volovec (FC Bayern München, BAY) – Matheo Herrmann (ALBA BERLIN, BLN) – Richard Schmitt (ALBA BERLIN, BLN) – Vincent Willems (Berlin Braves, BLN) – Jayden Fatnassi (Hamburg Towers, HAM) – Gustav Gruchala (Hamburg Towers, HAM) – Max Peters (Eintracht Frankfurt, HES) – Daniel Biel (Science City Jena/Medipolis SCJ, THÜ) – Friedrich Beyer (Rheinstars Köln, WBV) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Alan Ibrahimagic und Heimo Förster, Landestrainer Robert Bauer, Physiotherapeut Maximilian Schwartz, Athletiktrainer Touliv Hirschmann und Betreuer Kemal Velishaev.

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Termine und Orte Jugend-Europameisterschaften 2024

Das Board (Vorstand) der FIBA Europe hat die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2024 festgelegt. Die Auslosung der Vorrundengruppe erfolgt im Frühjahr 2024. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2024 mit den deutschen Teams, die allesamt in der Division A an den Start gehen. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich 6.-14. Juli 2024, Vilnius/Litauen U18-Europameisterschaft weiblich 03.-11. August 2024, Matosinhos/Portugal U16-Europameisterschaft weiblich 16.-24. August 2024, N.N./Ungarn Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 13.-21. Juli 2024, Gdynia/Polen U18-Europameisterschaft männlich 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/Finnland U16-Europameisterschaft männlich 9.-17. August 2024, Heraklion/Kreta (Griechenland)

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U16-Jungen: Nominierungslehrgang in Würzburg/Kitzingen

Zum anstehenden Lehrgang der U16-Jungen hat Bundestrainer Dirk Bauermann seine Nominierungen bekannt gegeben. Vom 27. – 30. November 2023 wurden 23 Spieler nach Würzburg und Kitzingen eingeladen. Nominierte – Idehen Aguebor Osaigbovo (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Maxim Bader (ALBA Berlin) – Kilian Dück (DJK Rosenheim/FC Bayern München Basketball) – Jamie Edoka (FRAPORT SKYLINERS) – Felix Egger (Regnitztal Baskets/freakcity Academy) – Moritz Grüß (SC RASTA Vechta) – Dusan Ilic (BBA Hagen) – Noah Isichei (TuS Lichterfelde) – Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Anton Kemmer (ALBA Berlin) – Felix Kiehlneker (BBU ’01) – Djordje Klaric (Oldenburger TB) – Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen) – Epke Kruthaup (RASTA Vechta) – Konstantin Lehmann (Rheinstars Köln) – Marko Petric (SC RASTA Vechta) – Armin Pivač (Porsche BBA Ludwigsburg) – Leonard Reim (ALBA Berlin) – Mika Siegert (USC Leipzig, Mitteldeutsche Basketball Academy) – Siim Suren (ALBA Berlin) – Wiktor Szczesko (ALBA Berlin) – Caspar Vossenberg (ART Giants Düsseldorf) – Kayaan Yeboah (BBU ’01) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Heimo Förster und Zoran Kukic, Athletiktrainer Touliv Hirschmann und PhysiotherapeutMaximilian Schwatz.

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U16-Jungen hinterlassen guten Eindruck

„Sie machen es uns fast unmöglich die Anzahl auf zwölf zu reduzieren“, fasste Bundestrainer Dirk Bauermann nach dem ersten U16-Lehrgang nach der U16-EM im Sommer zusammen. Insgesamt 32 Spieler bekamen in der Sportschule Steinbach die Möglichkeit sich für weitere Maßnahmen zu empfehlen. „Hier herrschten wie immer hervorragende Bedingungen für uns, vielen Dank an die Sportschule. Wir haben eine gute Generation, enorme Tiefe, ganz viel Talente. Wichtig war es auch wieder, ehemalige Profis dabei zu haben: Steffen Hamann, Heimo Förster, Zoran Kukic. Ganz wichtig ist mir zu erwähnen, dass die Tür für alle offen bleibt. Es ist ausdrücklich kein closed shop. Die Spieler, die sich gut entwickeln, die besser werden, die sind immer noch mit allerbesten Chancen ausgestattet, den Schritt, zum Auftaktlehrgang eingelaen zu werden, zu tun“, betont Dirk Bauermann nach den intensiven und erfolgreichen Trainingstagen.

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Bauermann lädt ein: Nominierungs-Lehrgang der U16-Jungen

Bundestrainer Dirk Bauermann hat 32 Jungen der Jahrgänge 2008/2009 zum DBB-Nominierungslehrgang U16 männlich eingeladen. Der Lehrgang findet vom 07.-11. November 2023 in der Sportschule Baden-Baden Steinbach statt. Folgende Youngster sind dabei: – Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn, DBB) – Marko Petric (SC RASTA Vechta, DBB) – Wiktor Szczesko (ALBA Berlin, DBB): – Felix Kiehlneker (BBU´01, BAW) – Armin Pivac (Porsche BBA Ludwigsburg, BAW) – Tom Sommerfeld (BBU´01, BAW) – Kayaan Yeboah (BBU´01, BAW) – Dashawn Burroughs (TV Vach/Tornados Franken, BAY) – Kilian Dück (DJK Rosenheim/FC Bayern München, BAY) – Felix Egger (Regnitztal Baskets/freakcity Academy, BAY) – Frederik Lyakine (FC Bayern München, BAY) – Maxim Bader (ALBA Berlin, BLN) – Jan Diener (TuS Lichterfelde, BLN) – Jona Drücke (ALBA Berlin, BLN) – Noah Isichai (TuS Lichterfelde, BLN) – Anton Kemmer (ALBA Berlin, BLN) – Jona Lück (TuS Lichterfelde, BLN) – Leonard Reim (ALBA Berlin, BLN) – Siim Suren (ALBA Berlin, BLN) – Gerrit Kanne (Hamburg Towers, HAM) – Paul Rüß (Hamburg Towers, HAM) – Jamie Edoka (FRAPORT SKYLINERS, HES) – Moritz Grüß (SC RASTA Vechta, NIS) – Djordje Klaric (Oldenburger TB, NIS) – Epke Kruthaup (SC RASTA Vechta, NIS) – Lars Danziger (RheinStars Köln, NRW) – Dusan Ilic (BBA Hagen, NRW) – Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen, NRW) – Konstantin Lehmann (RheinStars Köln, NRW) – Caspar Vossenberg (ART Giants Düsseldorf, NRW) – Erwin Ludwig (Dresden Titans, SAC) Der Kader wird betreut von Bundestrainer Dirk Bauermann, Assistenztrainer Zoran Kukic, den Landes- und Vereinstrainern Tom Gewald und Heimo Förster, Athletiktrainer Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Maximilian Schwatz und Teambetreuer Kemal Velishaev.

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U16-Jungen qualifizieren sich für die U17-WM

Beim Spiel um Platz fünf bei der U16-EM in Skopje/MKD traf das deutsche Team heute auf die Slowenische Auswahl. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann ihr letztes EM-Spiel mit 65:52 (16:15, 8:10, 21:11, 20:16) und beendet die Europameisterschaft auf dem fünften Platz. Damit gelang die direkte Qualifikation für die U17-Weltmeisterschaft 2024 in der Türkei. Ein toller Erfolg für den deutschen Jugendbasketball. Holpriger Start Der Gegner aus Slowenien erwischte den besseren Start in die Begegnung. Die deutsche Auswahl konnte gute Chancen zu Beginn nicht nutzen und sah sich früh im Rückstand (0:5, 2.). Die ersten Punkte für die DBB-Jungen wurden in der Zone erzielt. Beide Teams schienen glücklos aus der Distanz, weswegen ein besonderes Augenmerk auf die Verteidigung in der Zone gelegt wurde. Die Slowenen erspielten sich immer wieder durch gute Ballbewegungen, leichte Abschlüsse am Korb und verteidigten somit die Führung (4:9, 5.). Erst mit der Einwechslung von Nevio Bennefeld, kam die DBB-Auswahl zu besseren Wurfmöglichkeiten. Einen Hookshot von Bennefeld und explosiver Drive von Declan Duru später, verkürzte das deutsche Team den Rückstand (8:9, 6.). Nun nahm die Partie Fahrt auf und Punkte wanderten stetig auf die Anzeigetafel (12:13, 8.). Ivan Crnjac sorgte von der Freiwurflinie für die erste deutsche Führung. Diese gaben die DBB-Jungen nicht mehr ab und gingen mit einem kleinen Vorteil in den zweiten Spielabschnitt (16:15, 10.). Offensive Schwierigkeiten Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte das deutsche Team den Druck auf den Gegner. Hinten wurde eng und physisch am Mann verteidigt und vorne zielstrebig und handlungsschnell zum Korb gezogen. So zwang die DBB-Auswahl die Slowenen zu schwierigen Würfen und Ballverlusten (9 Turnover nach 12 gespielten Minuten) und ermöglichte sich so einen direkten Spielstil in der Offensive (20:17, 13.). Davi Remagen statuierte ein Exempel, als er die leichtgeglaubten slowenischen Punkte im Fastbreak mit einem spektakulären Chase-Down-Block verhinderte. Dennoch gelang es dem Team nicht, diese Energie in den Folgeminuten in etwas Zählbares umzuwandeln. Zu oft schmiss die Mannschaft den Ball weg und lud den Gegner dadurch zu Punkten ein. So kam es, dass die Slowenen nach einem seltenen erfolgreichen Dreier die Führung zurück eroberten (20:22, 16.). Beide Nationalmannschaften spielten körperbetont und disruptiv in der Defense, weshalb kaum ein Spielfluss entstand. Viele schwierige Würfe – Viele Ballverluste – Kein offensiver Rhythmus. Jeder Punkt musste erarbeitet werden und beide Teams schenkten sich nichts. Der erneute gegnerische Treffer, jenseits der Dreipunktelinie sorgte für einen Fünf-Punkte-Rückstand (20:25, 17.). Auch die Schlussphase der zweiten Halbzeit, glich dem bisherigen Spielverlauf. Die DBB-Jungen erkämpften sich einen wichtigen 4:0-Lauf und verkürzten zum Viertelschluss den Rückstand. Trotzdem sah sich das Team von Dirk Bauermann nach einer 20-minütigen Defensiv-Schlacht im Rückstand (24:25, 20.). DBB-Jungen ziehen davon Das deutsche Team hatte sich einiges für die zweite Halbzeit vorgenommen und das merkte man auch. Physisch robust, handlungsschnell in den Aktionen und energisch im Ballvortrag. Besonders in der Defense ließ die U16 kaum Räume für den Gegner und verteidigte aggressiv den Ballführer. Die Slowenen schienen mittellos und überrascht, weswegen die DBB-Jungen immer mehr die Spielkontrolle an sich rissen. Crnjacs Distanzwurf sorgte für den Führungswechsel und den Umschwung des Momentums (27:25, 21.). In den Folgeminuten spielte die DBB-Auswahl befreit auf und startete einen beeindruckenden 11:1-Lauf (35:25, 25.). In dieser Phase kam der Gegner nur selten in gefährliche Positionen und das deutsche Team punktete mehrfach über den Fastbreak. Alleine Duru zog zweimal imposant zum Korb und schloss per Dunk ab. Die disziplinierte Verteidigung verschaffte der U16 schnelle Punkte auf der Gegenseite, auf welche die Slowenen keine Antwort parat hatten. Ein Beispiel für die Leistungs-Explosion des deutschen Teams, war die Rebound-Statistik. Knapp 50 Rebounds erkämpfte sich Bauermanns Mannschaft und dominierte damit die Bretter. Jervis Scheffs Korbleger führte zur höchsten deutschen Führung (43:29, 28.). Kurz vor Viertelschluss mobilisierte der Gegner letzte Kraftreserven und verkürzte auf ein einstelliges Polster (45:36, 30.). Steals und Dunks Der letzte Spielabschnitt sah zunächst ein Aufbäumen der Slowenen. Das Spiel wurde immer intensiver und bissiger. Die DBB-Jungen kamen nicht erfolgreich in vielversprechende Wurfpositionen und der Gegner näherte sich Punkt für Punkt. Lediglich einen Zähler brachte das deutsche Team auf die Anzeigetafel und die slowenische Auswahl verkürzte den Rückstand auf vier Punkte (46:42, 33.). In der Folge gelang es der deutschen Mannschaft an vorherigen Qualitäten anzuknüpfen. Turnover forcieren und schnell in die gegnerische Zone eindringen (41 Punkte in der Zone). So hielt der Korbleger und Dunk von Duru, die Slowenen weiterhin auf Distanz (52:42, 35.). Die DBB-Auswahl gab die Spielkontrolle nicht mehr aus der Hand und erstickte jeden Ansatz von gegnerischen Läufen im Keim. In den Schlussminuten erwiesen sie sich als äußerst nervenstrak und treffsicher, als die wichtigen Freiwürfe von Grujicic und Remagen ihr Ziel fanden. Letztlich belohnten die DBB-Jungen ihre konstante Leistung mit einem 65:52-Erfolg im letzten EM-Spiel und sichern sich den fünften Platz. „Zusammenhalt auf allen Ebenen“ Bundestrainer Dirk Bauermann über das heutige Spiel: „Die Jungs haben nicht nur heute, sondern über das ganze Turnier gesehen, alles investiert und mit viel Herz gespielt. Der ganze Staff ist unfassbar stolz auf das Team und die Entwicklung die wir alle zusammen genommen haben. Die Qualifikation für die WM in der Türkei 2024 ist ein riesiger Erfolg. Das wäre ohne die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt auf allen Ebenen nicht möglich gewesen. Alles in Allem ist es ein toller Tag für den deutschen Jugendbasketball und für die gesamte Mannschaft.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 0 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 8 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 22 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 0 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 5 ALBA BERLIN Fynn Lastring 0 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Davi Remagen 15 RheinStars Köln Jervis Scheffs 8 ratiopharm ulm

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EM: U16-Jungen wieder auf Siegesstraße

Nachdem die U16-Jungen-Nationalmannschaft im Viertelfinale der italienischen Auswahl unterlag, ging es heute in der nächsten Begegnung der Europameisterschaft gegen Griechenland. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann das heutige Platzierungsspiel mit 79:73 (16:21, 16:21, 25:12, 22:19) und sichert sich damit mindestens den sechsten Platz. Morgen um 13:30 Uhr treffen die DBB-Jungen auf Serbien oder Slowenien und hoffen das Turnier mit einem weiteren Erfolgserlebnis beenden zu können. Mit diesem könnten die DBB-Jungen ein mögliches Ticket für die U17-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr ziehen. Defense auf hohem Niveau Die Partie begann auf Augenhöhe. Von Anfang an spielten beide Nationalmannschaften eine konsequente und enge Mannverteidigung. Die Ballführer wurden früh aufgenommen und Lücken in der Zone wurden durch clevere Rotationen früh geschlossen. Trotzdem fanden beide Teams in den ersten Spielminuten Wege zum Korb. Fynn Lastring erzielte die ersten deutschen Punkte eindrucksvoll per And-One-Fadeway (3:5, 2.). In der Folge nahm die Partie an Fahrt auf und Punkte wanderten auf die Anzeigetafel (8:8, 3.). Das deutsche Team erhöhte nun den Druck. Vor allem defensiv machten sie es den Griechen schwer, leichte Abschlüsse zu finden. Doch das Gleiche galt auch für den Gegner in der Verteidigung, weshalb die DBB-Jungen vorerst nicht die Führung an sich reißen konnten. Die Gegner nutzten die körperbetonte Verteidigung der deutschen Mannschaft aus und erzielten mehrere Punkte von der Freiwurflinie (10:12, 7.). Zwei Minuten vor Viertelschluss setzte Declan Duru der deutschen Offensiv-Flaute ein Ende, als er athletisch zum Korb zog und per Dunk abschloss. Auch Davi Remagen und Mathieu Grujicic fanden in den Schlussequenzen zum Korb und punkteten in der Zone. Jedoch lief das griechische Team in der letzten Minute des ersten Spielabschnittes heiß und verwandelte drei Distanzwürfe. So kam es, dass die deutsche Auswahl mit einem Fünf-Punkte-Rückstand in das zweite Viertel startete (16:21, 10.). Griechenland trifft alles Das deutsche Team ging energisch in den nächsten Spielabschnitt. Die disziplinierte Verteidigung hinderte die Griechen am punkten und in der Offensive traf Grujicic nach einer hervorragenden Ballbewegung den ersten Dreier des zweiten Viertels (19:21, 11.). In der Folge erspielte sich das deutsche Team mehrere gute Abschlüsse und erhöhte dadurch den Druck auf den Gegner. Doch Griechenland erwies sich weiterhin als äußerst treffsicher und hielt somit die deutsche Auswahl auf Distanz (23:29, 14.). In dieser Phase kamen die DBB-Jungen immer wieder zu qualitativ hochwertigen Wurfmöglichkeiten, konnten ihre Bemühung jedoch nicht belohnen, da das Wurfglück nicht auf ihrer Seite war. Viele offene Dreier konnten nicht verwertet werden (4/16 in der ersten Halbzeit). Dadurch fand die U16 keinen offensiven Rhythmus und die Griechen übernahmen Minute für Minute die Spielkontrolle. Umso wichtiger schien es über abgeklärte Drives zum Korb, zu Punkten zu kommen. Also tankte sich Grujicic robust durch zwei Verteidiger und verkürzte erneut per And-One das gegnerische Polster (26:30, 15.). Trotzdem fehlte noch das notwendige Glück im Abschluss für die deutsche Mannschaft, weswegen Bundestrainer Dirk Bauermann nach dem nächsten erfolgreichen Dreier der Griechen zur Auszeit rief (26:33, 17.). In den Folgesequenzen war eine klare Antwort des deutschen Teams ersichtlich. Aus der Distanz traf die DBB-Auswahl zwei Dreier durch Crnjac und Grujicic. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte jedoch wieder den Griechen. Die U16 fand keine passende Lösung gegen die präzisen Würfe des Gegners, weswegen der Rückstand zur Halbzeitpause auf zehn Punkte wuchs (32:42, 20.). Alle Infos zur EM in Skopje Die Aufholjagd In der zweiten Halbzeit musste das Team von Dirk Bauermann einem zweistelligen Rückstand nachjagen. Dies versuchten die DBB-Jungen insbesondere über eine physische und enge Mannverteidigung, wodurch keine leichten Punkte für den Gegner zugelassen wurden. Dennoch starteten die Griechen erneut mit einem 5:3-Lauf in das dritte Viertel und gaben weiterhin das Tempo vor. Eine deutsche Aufholjagd war dringend nötig. Diese leitete Grujicic mit einem wichtigen Dreier ein (35:45, 23.). Die deutsche Auswahl schien beflügelt und knüpfte an ihren Qualitäten aus vergangenen Spielen an. Energetische Drives zum Korb, ein präzises Passspiel und eine konsequente Verteidigung, sorgten für einen Umschwung des Momentums. Nun brachte die DBB-Auswahl kontinuierlich Punkte auf das Scoreboard und gestaltete die Partie auf Augenhöhe (46:50, 27.). Es war ein offener Schlagabtausch mit beeindruckenden Szenen auf beiden Seiten. Die U16 zeigte ihre ganze Klasse und punktete aus allen Lagen. Der erfolgreiche Dreier von Jervis Scheffs ließ die griechische Führung dahinschmelzen (51:52, 28.). Nun hatte die deutsche Mannschaft endgültig ihren offensiven Rhythmus gefunden und spielte sich in einen Rausch. Letztlich eroberte Remagen erneut aus der Distanz, die erste deutsche Führung (54:52, 29.). Der Gegner fand keinen Weg, an der geordneten und körperbetonten Verteidigung der deutschen Mannschaft vorbei und schien mittelos gegen das Offensiv-Feuerwerk im dritten Viertel. In den letzten Spielabschnitt ging es mit einer Drei-Punkte-Führung für das deutsche Team. U16 lässt nichts anbrennen Die DBB-Jungen nutzten den gewonnen Auftrieb, um mit einem wichtigen 8:2-Lauf in das letzte Viertel zu starten (65:56, 32.). Hierbei störten sie den Gegner früh beim Aufbauspiel und sicherten sich einfache Punkte aus dem Fastbreak, indem sie die Griechen zu Ballverlusten zwangen (14 Steals im gesamten Spiel). Auch Fehlwürfe des Gegners wurden zu leichten Punkten umgewandelt, da die U16 das Tempo anzog und schnell die Überzahlsituation ausnutzten. Als Nevio Bennefelds Block zu einem Korbleger von Scheffs führte, war die deutsche Führung zweistellig (70:58, 34.). Der Gegner warf nochmal alles rein und kämpfte, um jeden Ball. Doch letztlich gab das deutsche Team die Spielkontrolle nicht mehr ab und verteidigte die harterarbeitete Führung. Schließlich sorgte Remagen mit seinen Treffern von der Freiwurflinie für die Entscheidung (79:73, 39.). Dank eines herausragenden dritten Viertels sichern sich die DBB-Jungen mindestens den sechsten Platz und dürfen weiterhin von der U17-Weltmeisterschaft nächstes Jahr träumen (5. Platz qualifiziert sich automatisch für die WM). „Charakter bewiesen“ Bundestrainer Dir Bauermann über das heutige Spiel: “ Die Jungs haben einen unfassbaren Charakter bewiesen und sind dem Ruf der ,,Deutschen Turniermannschaft“ gerecht geworden. Wir haben alles gegeben und immer an uns geglaubt. Wir wussten, dass wir den Druck erhöhen müssen, um offensiv besser als Mannschaft zu agieren. Das konnten die Mannschaft in der zweiten Halbzeit umsetzen. Das Team hat das klasse gemacht und jetzt freuen wir uns auf ein tolles Endspiel.“ Boxscore zum Spiel Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 2 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 4 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 3 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 8 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 0 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 16 ALBA BERLIN Fynn Lastring 6 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Davi Remagen 27 RheinStars Köln Jervis Scheffs 13 ratiopharm ulm

Tom Brüggemann

EM-Viertelfinale: U16-Jungen unterliegen Italien

Die deutsche U16 Nationalmannschaft der Jungen hat nach dem Sieg gestern im Achtelfinale gegen Polen heute im Viertelfinale eine Niederlage einstecken müssen. Die von Bundestrainer Dirk Bauermann trainierte Mannschaft unterlag dem Team aus Italien mit 56:75 (11:22, 21:21, 18:16, 6:16). Am Samstag geht es dann in den Platzierungsspielen um die Plätze 5-8. Offensive Schwierigkeiten Ähnlich wie gestern startete die Partie temporeich, was Turnover und verlegte Abschlüsse bedingte. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie erstmal ins Spiel rein finden mussten. Ein Freiwurf der Italiener – bei noch acht Minuten zu spielen – markierte die ersten Punkte des Spiels. Deutschland fand seinen Rhythmus nicht, sodass man nach weitem Zweier von Italien zwischenzeitlich mit 0:6 hinten lag. Davi Remagen erlöste schlussendlich nach knapp vier Minuten durch einen Jumper die deutsche Mannschaft. Doch auch danach kam die U16-Auswahl nicht wirklich ins Spiel, was beim Stand von 5:12 die erste Timeout von Dirk Bauermann hervorrief. Im Anschluss lief es kurzzeitig etwas besser und Deutschland kam wieder ran (10:13, 7.). Allerdings fielen die Würfe in der Endphase des Viertels nicht und Italien zog erneut davon. So stand es nach Viertel Nummer eins 11:22 für Italien. Deutschland mit mehr Zugriff Auch das zweite Viertel begann holprig für die DBB-Jungen. Bei den Italienern fiel von außen fast alles, was es den Deutschen schwermachte zurückzukommen. Doch sich aufgeben wollte die Mannschaft auf keinen Fall. Angeführt von Remagen, der weiterhin schwierige Würfe traf, warfen die U16-Jungen alles in die Waagschale, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren. So blieb man in Reichweite, wobei die Führung von Italien nach wie vor komfortabel erschien. Zum Ende des Viertels verkürzte Deutschland den Rückstand auf elf und hatte durch engagierte Verteidigung die Chance wieder auf einen einstelligen Rückstand zu stellen. Diese Möglichkeit ließ das DBB-Team allerdings ungenutzt, jedoch setzte man mit dem 32:43 Spielstand zur Pause ein positives Zeichen. Viertel gewonnen Der zweite Abschnitt startete auf beiden Seiten mit Zielsicherheit von außen. Leider kam so Italien wieder in seinen Rhythmus und zog erneut weiter davon, was eine weitere Timeout von Dirk Bauermann erzwang. Diese trug Früchte und brachte die Mannschaft zum ersten Mal wieder unter zehn Punkte und somit in Schlagdistanz. Doch zwei schnelle Dreier der Italiener durchkreuzten abermals die deutschen Hoffnungen auf ein Comeback vor der Viertelpause. Trotzdem gingen die U16-Jungen mit Euphorie durch einen Steal und anschließendem Dunk beim Stand von 50:59 ins letzte Viertel. Großer Kampf wird nicht belohnt Das letzte Viertel war sehr umkämpft. Beide Mannschaften agierten nun sehr physisch und auf Augenhöhe. Der Abstand blieb in den Anfangsminuten gleich, was das Spiel nochmal spannender machte. Nach zwei verwandelten Freiwürfen von Remagen war Deutschland bei noch fünf Minuten zu spielen auf sieben Punkte dran. Alles was es brauchte, war ein deutscher Lauf. Doch leider kam dieser nicht. Italien traf vor allem in den letzten Minuten jeden Wurf und zerstörte so jede Hoffnung der Deutschen. Letztendlich musste man sich den Italienern mit 56:75 ergeben. Damit scheiden die DBB-Jungen im Viertelfinale aus und blicken nun am Samstag auf die Platzierungsspiele. „Leistung der Jungs nicht schmälern“ Bundestrainer Dirk Bauermann sagte nach der Niederlage: „Verdienter Sieg der Italiener. Wir waren heute nicht in der Lage die Energie von gestern nochmal auf das Spielfeld zu bringen. Die Italiener sind in der Entwicklung einfach ein Jahr weiter und haben den Ball besser bewegt als wir. Das passiert eben auch schonmal, gerade bei einer U16. Trotzdem soll das die Leistung der Jungs nicht schmälern, die haben das wirklich toll gemacht. Wir werden jetzt nach dem freien Tag in den letzten beiden Spielen nochmal alles in die Waagschale werfen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 2 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 4 USC Heidelberg Tom Brüggemann 4 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 4 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 4 Real Madrid/ESP Pablo Estelle dnp TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 15 ALBA BERLIN Fynn Lastring 6 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 0 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Davi Remagen 16 RheinStars Köln Jervis Scheffs 1 ratiopharm ulm

U16-Jungen EM2023

U16-EM: DBB-Jungen mit Vollgas ins Viertelfinale

Die deutschen U16-Jungen haben im Achtelfinale des FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD einen dominanten Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann gegen die Auswahl aus Polen mit 80:47 (16:7, 27:9, 29:10, 8:21). Im morgigen Viertelfinale (13.30 Uhr) erwartet das DBB-Team den Gewinner aus dem Achtelfinale Belgien/Italien. Wilde Sequenzen Das Spiel begann auf beiden Seiten mit einigen Turnovern und Fehlwürfen, sodass der erste richtige Punkt erst nach knapp zwei Minuten fiel. Auffällig war die erneut sehr starke Onball-Defense der Deutschen, die bereits nach knapp drei Minuten vier Steals verbuchte. So setzte sich das DBB-Team erstmalig ab (11:5, 6.). Da die Würfe von außen auf beiden Seiten nicht wirklich fielen, spielte sich das Geschehen hauptsächlich unter dem Korb ab, was in einem sehr physischen Spiel resultierte. Dadurch kam Deutschland einige Male an die Freiwurflinie. Schwerer tat sich die deutsche Mannschaft bei den Offensivrebounds im ersten Abschnitt, was Polen mehr Würfe ermöglichte. Weil Polen durch die gute Defense der Deutschen daraus aber kein Kapital schlagen konnte, gewannen die U16-Jungen das erste Viertel mit 16:7. Vorsprung wächst Mit zwei schnellen Layups und weiterhin aggressiver Defense begann die deutsche Mannschaft das zweite Viertel deutlich energischer. Auch danach sorgte die Mannschaft für einige Highlight-Szenen, wie ein verwandelter Dreier von Baumer und anschließendem Block von Duru in der Transition-Defense. Die Würfe fielen jetzt deutlich besser bei den Deutschen, was das Spiel etwas entzerrte und mehr Räume ermöglichte. Auf der defensiven Seite war weiterhin kein Durchkommen für die polnischen Spieler, was bereits nach 15 Minuten einen 20-Punkte-Vorsprung bedeutete (32:12). Diese Dominanz setzte sich fort, Polen kam nicht zu einfachen Abschlüssen und Deutschland scorte nach Belieben, sodass beide Mannschaften mit einem 43:16 in die Kabinen gingen. Spiel entschieden Zwei schnelle Dreier und zwei Steals in den ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit machten direkt klar, dass die U16-Jungen nichts anbrennen lassen und unbedingt gewinnen wollten. Die polnische Mannschaft scorte fast ausschließlich über Freiwürfe, da sie keine Lösung gegen die bärenstarke Defense fanden. Über acht Minuten im dritten Viertel verbuchte die polnische Auswahl nur sechs Punkte. Immer wieder schaffte es die DBB-Auswahl durch gute Drives zum Korb, wie beim artistischen Up-and-Under von Duru oder And-One von Ivan Crjnac. So knackte die deutsche Mannschaft noch vor der letzten Minute des dritten Abschnittes den 50-Punkte-Vorsprung. Letztendlich stand es 72:26 nach drei von vier Vierteln. Zuvor hatte Polen noch zwei Korbleger kurz vor Schluss getroffen. Kleiner Makel Im letzten Abschnitt fand Polen besser in seinen offensiven Rhythmus. Deutschland antwortete schnell durch einen Steal von Tom Brüggemann und einem krachenden Dunk von Crjnac. Doch Polen hatte sich nicht aufgegeben, traf seine Würfe und hielt im letzten Viertel gut dagegen. Die U16-Jungen wurden hingegen etwas nachlässiger, was einige Fastbreaks für Polen bedeutete. So gewann die polnische Auswahl das letzte Viertel mit 8:21. Schlussendlich fuhr Deutschland trotzdem einen dominanten 80:47 Sieg ein und spielt nun morgen um 13:30 Uhr gegen den Gewinner aus Belgien/Italien. „Sehr überzeugende Leistung“ Bundestrainer Dirk Bauermann sage zum Spiel: „Das war eine sehr überzeugende Leistung. Unser Ziel war es dem Gegner durch dominante Verteidigung dem Gegner die Luft zum Atmen zu nehmen. Darüber ist es uns gelungen explosiv zu attackieren und den Ball schnell zu machen. Dies haben die Jungs vor allem über die ersten drei Viertel großartig hinbekommen. Nun sind wir optimistisch und bereit und freuen uns auf das Viertelfinalspiel morgen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Julis Leander Baumer 3 Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld 3 USC Heidelberg Tom Brüggemann 0 Uni Baskets Paderborn Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru 12 Real Madrid/ESP Pablo Estelle 4 TuS Urspringschule/ TuS Stuttgart Mathieu Grujicic 11 ALBA BERLIN Fynn Lastring 13 VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr Marko Petric 6 BBU`01/ratiopharm ulm Kenan Reinhart 2 RheinStars Köln Davi Remagen 13 RheinStars Köln Jervis Scheffs 6 ratiopharm ulm

Medaillenhistorie

2005

Gold (Div. B) in Sofia/BUL

2008

Gold (Div. B) in Sarajevo/BIH

2022

Gold (Div. B) in Sofia/BUL