Bitterer Abstieg

Die Vorbereitung auf das Highlight des Sommers, die FIBA U16 Women’s European Championship in Matosinhos/POR, lief für die U16-Mädchen schleppend. Beim European Youth Olympic Festival in Banska Bystrica/SVK gewannen sie von fünf Spielen nur ein einziges (59:56 gegen die Slowakei). Auch bei den darauffolgenden Testspielen gegen Tschechien und Frankreich zeigte sich, dass die Mannschaft den internationalen Druck noch nicht gewohnt war. Für die Europameisterschaft hatte sich das Team von Bundestrainer Stefan Mienack dennoch viel vorgenommen. Doch der Start in das Turnier gelang ihnen nicht. Gegen Litauen führte die DBB-Auswahl lange, doch ihre Gegnerinnen holten in der zweiten Halbzeit auf und entschieden das Spiel in einem Krimi mit 55:54 für sich. Es folgten zwei weitere Niederlagen gegen die starken Mannschaften aus Spanien (32:66) und Slowenien (48:64), sodass das Team als Gruppenvierter im Achtelfinale auf Ungarn traf. Mit den Ungarinnen lieferten sich die deutschen U16-Mädchen einen heißen Kampf, für den sie sich am Ende des Spiels allerdings nicht belohnten und sich mit 47:53 geschlagen geben mussten. Da sie auch das darauffolgende Spiel gegen Tschechien nicht gewinnen konnten (56:60), mussten nun zwei Siege her, um auch im kommenden Jahr in der Division A zu spielen. Im zweiten Aufeinandertreffen mit Litauen revanchierte sich die Mannschaft für die Auftaktniederlage und fuhr ihren ersten Sieg ein (73:68). Ihre letzte Chance im Kampf um den Abstieg konnte sie gegen Finnland dann aber nicht nutzen und verlor mit 40:51. „Dass wir jetzt als Vierzehnter absteigen und nächstes Jahr in der Division B antreten müssen, ist absolut bitter“, so Stefan Mienack nach dem Turnier.

 

Stats FIBA U16 Women´s European Championship 2022

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REB per game

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AST per game

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Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Julijana Blazic 15/02/2006 1.77 m Guard/Forward TuS Lichterfelde
Karla Helene Busch 11/05/2007 1.89 m Forward/Center MTV Wolfenbüttel/Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS/W
Chloe Emanga Noupoue 03/08/2006 1.76 m Guard BSG Basket Ludwigsburg
Helena Englisch 29/12/2006 1.83 m Small Forward MTV München
Nafi Harz 04/04/2006 1.78 m Shooting Guard TuS Lichterfelde
Lisa Mareile Hoffmann 26/01/2006 1.88 m Center SC Rist Wedel
Johanna Huppertz 08/09/2006 1.77 m Forward SC Bayer 05 Uerdingen / TG Neuss
Sophia Caterina Müller 18/04/2006 1.92 m Guard/Forward CityBasket Recklinghausen
Chanel Ndi 26/05/2006 1.84 m Forward/Center QOOL Sharks Würzburg
Paula Paradzik 03/04/2006 1.75 m Shooting Guard Eisvögel USC Freiburg
Maria Perner 24/03/2006 1.77 m Shooting Guard TuS Bad Aibling
Lisanne Räwer Tanguep 05/09/2006 1.80 m Center TSG Reutlingen
Blazic, Julijana

Julijana Blazic

Guard/Forward

Busch, Karla

Karla Helene Busch

Forward/Center

Emanga Noupoue, Fériel Chloé

Chloe Emanga Noupoue

Guard

EnglischHelena2022

Helena Englisch

Small Forward

HarzNafi2022

Nafi Harz

Shooting Guard

Hoffmann, Lisa Mareile

Lisa Mareile Hoffmann

Center

Huppertz, Johanna

Johanna Huppertz

Forward

Muller, Sophia

Sophia Caterina Müller

Guard/Forward

Ndi, Chanel

Chanel Ndi

Forward/Center

Paradzik, Paula

Paula Paradzik

Shooting Guard

Perner, Maria

Maria Perner

Shooting Guard

Rawer Tanguep, Lisanne

Lisanne Räwer Tanguep

Center

Galerie

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U16-Mädchen für DFJA nominiert

Bundestrainer Stefan Mienack und Head Coach Heiko Czach haben ihre Nominierungen für den U16-Lehrgangs der Mädchen vom 21. – 29. Juni 2023 in Hagen bekannt gegeben. Innerhalb des Lehrgangs werden die U16-Mädchen zum Deutsch-Französischen Jugendaustausch drei Testspiele gegen Frankreich austragen. Kader – Paula Armbrust (BSG Basket Ludwigsburg) – Raili Bast (BBZ Opladen/Cologne Regio Ladies) – Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen) – Karla Busch (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BG-Wolfenbüttel) – Xara Eich (TuS Lichterfelde) – Marieke Esser (ALBA BERLIN) – Rosalie Esser (ALBA BERLIN) – Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents BonnRhöndorf) – Marija Ilic (TG Neuss) – Lucie Keune (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen) – Uliana Kolesnyk (TS Jahn München) – Luise Linke (SC Rist Wedel) – Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel) – Paulina Reichenauer (VfL Waiblingen/RegioTeam Stuttgart) – Greta Scholle (TuS Lichterfelde) – Lilli Schultze (ALBA BERLIN) – Sophie Schuster (BSG Basket Ludwigsburg) – Elina Timoschenko (TG 48 Würzburg/TG Main Sharks Würzburg) Betreut wird das Team von Head Coach Heiko Czach, Assistenztrainerin Klaudia Grudzien, Athletiktrainerin Marie Schober, Physiotherapeutin Anika Fromme, Mannschaftsärztin Dr. Andrea Bepperling und Team-Betreuerin Leonie Schellberg. Spieltermine 26. Juni 2023, 17.15 Uhr: Deutschland – Frankreich (Otto-Densch-Halle, Hagen) 27. Juni 2023, 17.15 Uhr: Deutschland – Frankreich (Otto-Densch-Halle, Hagen) 28. Juni 2023, 17.15 Uhr: Deutschland – Frankreich (Otto-Densch-Halle, Hagen)  

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TOP8 U16-Mädchen: Recklinghausen verteidigt Titel

Das TOP8 der U16-Mädchen in Berlin ist mit der erfolgreichen Titelverteidigung von Citybasket Recklinghausen zu Ende gegangen.

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TOP8 U16-Mädchen: Vorrunde beendet

Die ersten zwölf Spiele sind bei der Deutschen Meisterschaft der U16-Mädchen in Berlin absolviert, die Vorrunde ist damit beendet.

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U16-Mädchen im TOP8 um Deutsche Meisterschaft

Wie schon im vergangenen Jahr in Hofheim spielen die besten deutschen U16-Mädchenteams auch 2023 ihren Deutschen Meister in einem TOP8 aus. Dieses Mal finden die vier Turniertage vom 18.-21. Mai in Berlin statt. Ausrichter ist ALBA Berlin. „Besonderer Reiz“ Stefan Mienack, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs, sagt: „Es ist wieder eine super Chance, die besten acht U16-Mädchenteams in Deutschland in einem Event zu haben und zu sehen. Ich glaube, dass es in diesem Jahr eine noch größere Veranstaltung wird. Die Mädels werden auf ihrem Weg nach oben auf sich aufmerksam machen können. Das TOP8 macht einen besonderen Reiz aus, gerade weil das Turnier sehr offen ist durch den Spielmodus. Für mich als Bundestrainer ist es schön, die Spielerinnen, die auch im U16- und U15-Kader sind, im bedeutendsten Wettbewerb zu sehen, den sie in der Vereinssaison haben. Dabei kann ich auch Spielerinnen beobachten, die auf unserer ‚internen‘ Liste stehen oder vielleicht auch noch auf gar keiner Liste. Auch der Austausch mit den Coaches und Verantwortlichen vor Ort ist mir wichtig. Ich freue mich riesig auf die vier Tage in Berlin und bin sehr gespannt, wer am Ende Deutscher Meister wird.   Erster Link zum kostenlosen Livestream Zweiter Link zum kostenlosen Livestream DM-Endrunde U16-Mädchen 18. – 21. Mai 2023, Berlin Spielplan Gruppe A, Max-Schmeling-Halle A/Wichertstraße unten, Berlin Do., 18. Mai 2023, 14.00 Uhr: Citybasket Recklinghausen – HTG Bad Homburg Do., 18. Mai 2023, 15.30 Uhr: TuS Lichterfelde – Förderverein Basketball TG Würzburg Fr., 19. Mai 2023, 10.00 Uhr: Förderverein Basketball TG Würzburg – HTG Bad Homburg Fr., 19. Mai 2023, 11.30 Uhr: Citybasket Recklinghausen – TuS Lichterfelde Fr. 19. Mai 2023, 15.00 Uhr: HTG Bad Homburg – TuS Lichterfelde Fr. 19. Mai 2023, 16.30 Uhr: Citybasket Recklinghausen – Förderverein Basketball TG Würzburg Gruppe B, Max-Schmeling-Halle B/Wichertstraße oben, Berlin Do., 18. Mai 2023, 14.00 Uhr: BBZ Opladen – RegioTeam Stuttgart Do., 18. Mai 2023, 15.30 Uhr: ALBA Berlin – Post SV Nürnberg Fr., 19. Mai 2023, 10.00 Uhr: RegioTeam Stuttgart – Post SV Nürnberg Fr., 19. Mai 2023, 11.30 Uhr: ALBA Berlin – BBZ Opladen Fr. 19. Mai 2023, 15.00 Uhr: RegioTeam Stuttgart – ALBA Berlin Fr. 19. Mai 2023, 16.30 Uhr: BBZ Opladen -Post SV Nürnberg Viertelfinale (Max-Schmeling-Halle A/B) Sa., 20. Mai 2023, 09.30 Uhr: 2. Gruppe A – 3. Gruppe B Sa., 20. Mai 2023, 09.30 Uhr: 2. Gruppe B – 3. Gruppe A Sa., 20. Mai 2023, 11.00 Uhr: 1. Gruppe A – 4. Gruppe B Sa., 20. Mai 2023, 11.00 Uhr: 1. Gruppe B – 4. Gruppe A Spiele Platz 5-8 (Max-Schmeling-Halle A/B) Sa., 20. Mai 2023, 15.00 Uhr Halbfinale (Max-Schmeling-Halle A/B) Sa., 20. Mai 2023, 16.30 Uhr Spiel um Platz 7 (Sporthalle Charlottenburg) So., 21. Mai 2023, 09.00 Uhr Spiel um Platz 5 (Sporthalle Charlottenburg) So., 21. Mai 2023, 10.30 Uhr Spiel um Platz 3 (Sporthalle Charlottenburg) So., 21. Mai 2023, 12.00 Uhr Endspiel (Sporthalle Charlottenburg) So., 21. Mai 2023, 14.00 Uhr

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Jugend-EMS 2023 ausgelost

Heute sind in München die Gruppen der Jugend-Europameisterschaften 2023 ausgelost worden. Die deutschen Mannschaften bekamen dabei folgende Gegner zugelost: Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich, Division B 28. Juli – 06. August 2023, Craiova/Rumänien Gruppe A: Deutschland, Ukraine, Großbritannien, Schweiz —————————————————– U18-Europameisterschaft weiblich 01. – 09. Juli 2023, Konya/Türkei Gruppe D: Tschechien, Slowenien, Finnland, Deutschland —————————————————– U16-Europameisterschaft weiblich, Division B 10. – 19. August 2023, Podgorica/Montenegro Gruppe D: Ukraine, Norwegen, Luxemburg, Deutschland, Estland —————————————————– Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 08.-16. Juli 2023, Heraklion/Kreta Gruppe D: Island, Frankreich, Deutschland, Slowenien —————————————————– U18-Europameisterschaft männlich 22. – 30. Juli 2023, Nis/Serbien Gruppe B: Kroatien, Polen, Türkei, Deutschland —————————————————– U16-Europameisterschaft männlich 5. – 13. August 2023, Skopje/Nordmazedonien Gruppe C: Deutschland, Israel, Spanien, Finnland   Es wird in den A-Gruppen weiterhin in dem Modus gespielt, der 2016 eingeführt worden ist: Die A-Europameisterschaften starten mit jeweils 16 Teams. Statt einer Zwischenrunde wird direkt nach der Vorrunde in den „KO-Modus“ umgeschaltet und das Achtelfinale gespielt. Zunächst einmal geht es in den jeweils vier Vierergruppen “jeder gegen jeden”. Es folgt wie gesagt das Achtelfinale (A1-B4, A2-B3, A3-B2, A4-B1, C1-D4, C2-D3, C3-D2, C4-D1), ehe die Viertelfinals bzw. die Play-Downs ausgetragen werden. Die letztplatzierten drei Teams müssen in die B-Gruppe absteigen. Die B-Europameisterschaften werden je nach Anzahl der Mannschaften in unterschiedlichen Modi gespielt. Die ersten drei Teams steigen jeweils in die A-Gruppe auf, erklärtes Ziel der deutschen U16-Mädchen und U20-Damen. Die kompletten Gruppen und die Spielpläne der Vorrunden werden in Kürze auf www.fiba.basketball (unter Events Europe) zu finden sein. Foto oben: Groß war der Jubel bei den U16-Jungen, die sich 2022 den B-Europameistertitel sicherten und damit in diesem Jahr wieder in der Division A antreten.

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U16-Mädchen: Nominierungen für Steinbach

Bundestrainier Stefan Mienack (Foto rechts) und Head Coach Heiko Czach haben für den Lehrgang der U16-Mädchen vom 19.-23. Februar 2023 in Steinbach folgende Spielerinnen nominiert: Paula Armbrust (BSG Basket Ludwigsburg), Raili Bast (BBZ Opladen/Cologne Regio Ladies), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitain Girls Recklinghausen), Karla Busch (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Xara Eich (TuS Lichterfelde), Marieke Esser (ALBA Berlin), Rosalie Esser (ALBA Berlin), Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents BonnRhöndorf), Marija Illic (TG Neuss/TG Neuss Junior Tiger), Lucie Keune (Citybasket Recklinghausen/Metropolitain Girls Recklinghausen), Uliana Kolesnyk (TS Jahn München), Nala Koletzki (Basketball Allianz Süd Südwest/Basketball Berlin Süd), Antonia Laabs (SC Rist Wedel), Luise Linke (SC Rist Wedel), Anna Löffler (TSV 1861 Nördlingen), Sarah Masson (Post SV Nürnberg), Ella Panke (ALBA Berlin), Arisa Pfleger (Osterather TV 1893/Rhein Bascats Düsseldorf), Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Paulina Reichenauer (Vfl Waiblingen/Regio Team Stuttgart), Lena Sandner (SG Weiterstadt), Emily Scheibinger (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets), Greta Scholle (TuS Lichterfelde), Inge Lise Schulze Steinen (SG Weiterstadt/Team Mittelhessen), Lilli Schultze (ALBA Berlin), Sophie Schuster (BSG Basket Ludwigsburg), Elina Timoschenko (TG 48 Würzburg/TG Main Sharks Würzburg), Leni Wilhelm (BBU ´01) Die Spielerinnen werden betreut von Bundestrainer Stefan Mienack, Head Coach Heiko Czach, Athletiktrainerin Lisa Roß, Physiotherapeutin Anika Fromme und Teambetreuerin Leonie Schellberg.

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Termine und Orte Jugend-EMs 2023

Schon vor Weihnachten hat das Board (Vorstand) der FIBA Europe die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2023 festgelegt. Da es bei den Austragungsorten noch einige Lücken gab, haben wir mit der Veröffentlichung noch abgewartet. Jetzt sind die Lücken gefüllt. Die Auslosung der Vorrundengruppe findet am 14. Februar 2023 statt. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2023 mit deutschen Teams. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich, Division B 28. Juli – 06. August 2023, Craiova/Rumänien U18-Europameisterschaft weiblich 01. – 09. Juli 2023, Konya/Türkei U16-Europameisterschaft weiblich, Division B 10. – 19. August 2023, Podgorica/Montenegro Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 08.-16. Juli 2023, Heraklion/Kreta U18-Europameisterschaft männlich 22. – 30. Juli 2023, Nis/Serbien U16-Europameisterschaft männlich 5. – 13. August 2023, Skopje/Nordmazedonien

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Jahresrückblick 2022 weiblicher Nachwuchs

In diesem Jahr fanden für alle Nachwuchs-Nationalmannschaften ab U16 wieder regulär die Europameisterschaften statt, nachdem diese im vergangenen Jahr coronabedingt durch die FIBA Youth Challengers ersetzt wurden. Bei unserem weiblichen Nachwuchs zeigte sich hier Licht und Schatten. U15-Mädchen Erste internationale Erfahrung sammeln hieß es in diesem Jahr wieder für die U15-Mädchen von Head Coach Corina Kollarovics. Im Juni reiste der jüngste DBB-Nachwuchs nach Tschechien, um Spiele gegen die Slowakei und die beiden tschechischen Mannschaften (I und II) zu absolvieren. Am Ende des Turniers standen zwei Siege gegen die Slowakei (67:40) und die erste tschechische Auswahl (61:41) und eine Niederlage gegen Tschechien II (36:51) zu Buche. Im August nahmen die U15-Mädchen außerdem am Nordseecup in Vejen/Dänemark teil, wo sie jeweils zweimal gegen Schweden und die dänische Mannschaft spielten. In einem harten Turnier mit vier Spielen in drei Tagen erkämpfte sich das Team drei Siege (75:60 gegen Dänemark, 55:50 gegen Schweden, 78:49 gegen Dänemark) und gewann am Ende den Wettbewerb. „Alle Mädchen konnten spielen und gute Erfahrungen auf internationalem Boden im deutschen Trikot sammeln. Im Großen und Ganzen war es ein erfolgreiches Turnier für uns“, bilanzierte Corina Kollarovics. U16-Mädchen Die Vorbereitung auf das Highlight des Sommers, die FIBA U16 Women’s European Championship in Matosinhos/POR, lief für die U16-Mädchen schleppend. Beim European Youth Olympic Festival in Banska Bystrica/SVK gewannen sie von fünf Spielen nur ein einziges (59:56 gegen die Slowakei). Auch bei den darauffolgenden Testspielen gegen Tschechien und Frankreich zeigte sich, dass die Mannschaft den internationalen Druck noch nicht gewohnt war. Für die Europameisterschaft hatte sich das Team von Bundestrainer Stefan Mienack dennoch viel vorgenommen. Doch der Start in das Turnier gelang ihnen nicht. Gegen Litauen führte die DBB-Auswahl lange, doch ihre Gegnerinnen holten in der zweiten Halbzeit auf und entschieden das Spiel in einem Krimi mit 55:54 für sich. Es folgten zwei weitere Niederlagen gegen die starken Mannschaften aus Spanien (32:66) und Slowenien (48:64), sodass das Team als Gruppenvierter im Achtelfinale auf Ungarn traf. Mit den Ungarinnen lieferten sich die deutschen U16-Mädchen einen heißen Kampf, für den sie sich am Ende des Spiels allerdings nicht belohnten und sich mit 47:53 geschlagen geben mussten. Da sie auch das darauffolgende Spiel gegen Tschechien nicht gewinnen konnten (56:60), mussten nun zwei Siege her, um auch im kommenden Jahr in der Division A zu spielen. Im zweiten Aufeinandertreffen mit Litauen revanchierte sich die Mannschaft für die Auftaktniederlage und fuhr ihren ersten Sieg ein (73:68). Ihre letzte Chance im Kampf um den Abstieg konnte sie gegen Finnland dann aber nicht nutzen und verlor mit 40:51. „Dass wir jetzt als Vierzehnter absteigen und nächstes Jahr in der Division B antreten müssen, ist absolut bitter“, so Stefan Mienack nach dem Turnier. Eine neuformierte U16-Mannschaft zahlte dann im Dezember noch zweimal Lehrgeld gegen Spanien (36:80, 38:89). U17-Mädchen Nach dem Herzschlagfinale beim U16-Challenger ein Jahr zuvor (seltener Fünfervergleich der fünf sieggleichen Teams hinter Frankreich zugunsten der Deutschen) spielten die U17-Mädchen die Weltmeisterschaft in Ungarn. In Debrecen wurde unter Head Coach Janet Fowler-Michel in der Vorrunde gegen Neuseeland (68:35) und Mali (55:44) überzeugend gewonnen, die USA (40:86) erwiesen sich als eine NUmmer zu groß. Das Achtelfinale gegen Ägypten entschieden die DBB-Mädchen souverän mit 61:46 für sich und waren damit unter den besten acht Teams angekommen. Im Viertelfinale traf Deutschland dann auf Frankreich, dass vor allem athletisch überlegen und an diesem Tag einfach nicht zu bezwingen war (40:63). Also ging es fortan noch um Platz fünf. Das vielleicht beste Turnierspiel legten die U17-Youngster gegen Australien aufs Parkett. Sehr spannend ging es zu, am Ende hatte Australien etwas mehr Glück und knapp die Nase vorn (72:75).  Im abschließenden Spiel um Platz sieben gegen Japan sollte unbedingt ein Sieg her. Man wollte mit einem positiven Eindruck von der WM nach Hause zurückkehren. Und das gelang auch wunschgemäß. Der Jubel der Mannschaft nach dem 59:50-Erfolg und damit Platz sieben kannte keine Grenzen. U18-Mädchen Für die U18-Mädchen war die EM-Vorbereitung in diesem Sommer ein Auf und Ab. Mit fünf Siegen und drei Niederlagen aus acht Testspielen, bei denen die Mannschaft von Head Coach Sidney Parsons nicht immer in Bestbesetzung antrat, ging es zur FIBA U18 Women’s European Championship nach Heraklion/GRE. Zum Auftakt hielt die DBB-Auswahl gegen Favorit Frankreich stark mit, musste sich am Ende aber mit 42:59 geschlagen geben. Die weiteren beiden Gruppenspiele dominierten die deutschen U18-Mädchen und gewannen deutlich gegen Bosnien und Herzegowina (76:36) und Israel (84:58). Als Gruppenzweite traf die Mannschaft dann im Achtelfinale auf Ungarn. In einem echten Krimi besiegte die deutsche Mannschaft die Ungarinnen denkbar knapp mit 56:55 und zog ins Viertelfinale ein. Gegen Polen zeigten die U18-Mädchen dann ihre beste Partie des Turniers. Vor allem dank einer defensiven Glanzleistung siegten sie mit 53:43 und standen somit im Halbfinale. Gegen die starken Litauerinnen hielt die DBB-Auswahl nahezu das ganze Spiel über mit, gab sich am Ende aber mit 52:64 geschlagen. Im Spiel um Platz 3 machte es die Mannschaft Frankreich über drei Viertel schwer, musste dann aber den harten Spielen der vorangegangenen Tage Tribut zollen und verlor mit 46:75. Sidney Parsons war dennoch stolz auf den vierten Platz ihrer Mannschaft: „Es war eine tolle EM und es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir werden den Spielerinnen alles geben, was sie für eine positive Entwicklung brauchen. Danke an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.“ Mit dieser Platzierung qualifizierten sich die U18-Mädchen außerdem für die U19-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Mit Niederlage und Sieg kehrten die U18-Mädchen dann gegen Ende des Jahres von einer kurzen Auslandstour nach Tschechien zurück.  Partie Nummer eins wurde mit 66:74 (17:20, 13:28, 26:13, 10:13), Partie Nummer zwei mit 64:47 (16:18, 14:8, 10:15, 24:6) gewonnen. U20-Damen Die U20-Damen traten in diesem Sommer mit einem klaren Ziel bei der B-EM in Skopje/MKD an: Aufstieg in die Division A. Die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt lief für die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Mienack durchaus erfolgreich. Gegen starke Gegner aus der Division A holten sie in sieben Testspielen fünf Siege, unter anderem gegen Tschechien, Schweden und Belgien. Mit Rückenwind ging es deshalb nach Nordmazedonien, doch im Auftaktspiel unterlagen die deutschen Damen Israel knapp mit 63:65. Mit zwei deutlichen Pflichtsiegen gegen Georgien (105:35) und Armenien (101:30) zog die Mannschaft als Gruppenzweite ins Viertelfinale gegen die Türkei ein. Mit einer 62:68-Niederlage platzten dort allerdings bereits alle Aufstiegsträume und es ging für die DBB-Auswahl nur noch um Platz fünf. Das nächste Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Nordmazedonien gewann sie deutlich mit 87:44, doch im letzten Spiel gegen Griechenland musste sie sich mit 49:74 geschlagen geben, die Luft war einfach raus. Somit schlossen die deutschen U20-Damen die B-EM auf dem sechsten Platz ab. „Wir können nicht zufrieden von dieser Europameisterschaft nach Hause fahren und haben das Gefühl, dass wir hier als Team einiges liegen gelassen haben“, so das Turnierfazit von Stefan Mienack.