Aufstieg, Goldmedaille, MVP!

Die U16-Mädchen sind dank der Goldmedaille bei der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE zurück in der A-Division. In beispielloser Manier fegte das Team von Head Coach Heiko Czach durch seine Gruppe und gewann gegen Luxemburg, die Ukraine, Norwegen und Estland mit durchschnittlich 63 Punkten Differenz.

Ebenso wenig Chancen ließ man den Isländerinnen im Viertelfinale. Im Halbfinale gegen Schweden musste man sich strecken, konnte aber auch diese Partie hinten raus deutlich gestalten. Das Endspiel zwischen Deutschland und dem Gastgeber aus Montenegro war ein stimmungsvoller Turnierabschluss, bei dem die DBB-Auswahl in der zweiten Halbzeit aufdrehte und in der Crunch-Time überzeugte.

Neben der Goldmedaille, wurde Clara Bielefeld mit der MVP-Auszeichnung gekürt. Die drittbeste deutsche Scorerin führte die U16-Mädchen bei Rebounds (9,1), Assists (4,9), Steals (2,9) und Blocks (2,7) an. Dazu lieferte sie im Finale 14 Punkte und 9 Rebounds und hatte unter allen Spielerinnen der EM den zweitbesten Effizienzwert (19,9).

Fotos: FIBA

Teilnahmen

Seit 1976 standen die U16-Mädchen 19 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 8 Mal in der B-Division.

Erfolge

2016 gab es mit Silber die einzige Medaille in der A-Division. In der B-Division holte man 2005 Bronze, 2007 Silber und 2011, 2014 und 2023 Gold.

Persönliche Awards

Allstars: Emma Stach, Noemi Rouaultm (2011), Leonie Schütter (2014), Leonie Fiebich (2016)

MVP: Satou Sabally (2014), Luisa Geiselsöder (2016), Clara Bielefeld (2023)

Letztes Spiel: Finale (19. August 2023, Podgorica/MNE)

Deutschland

65 – 57

FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 | GER vs. MNE
Montenegro

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Frederike Askamp 07/07/2009 1.86 m Power Forward Capitol Bascats Düsseldorf
Lena Bjeltschik 25/11/2008 1.91 m Center Osterather TV
Chinaza Ezeani 29/07/2008 1.75 m Shooting Guard Gisa Lions MBC
Lara Gierlich 05/03/2009 1.84 m Guard/Forward RheinStars Köln
Silvia Heide 13/05/2009 1.83 m Forward TS Jahn München
Diana Ivancic 27/03/2008 1.85 m Forward/Center Regio Team Stuttgart
Laura Knaup 31/12/2008 1.76 cm Point Guard Osterather TV
Carla Koch 29/12/2009 1.78 m Point Guard Basket Ladies Kurpfalz
Nala Koletzki 15/09/2008 1.73 m Guard BASS Berlin
Dilara Özdemir 06/01/2008 1.70 m Guard Rhein-Main Baskets
Ella Panke 05/05/2008 1.88 m Center ALBA BERLIN
Lilli Schultze 13/12/2008 1.89 m Forward ALBA BERLIN
AskampFrederike

Frederike Askamp

Power Forward

BjeltschikLena

Lena Bjeltschik

Center

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Chinaza Ezeani

Shooting Guard

GierlichLara

Lara Gierlich

Guard/Forward

HeideSilvia

Silvia Heide

Forward

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Diana Ivancic

Forward/Center

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Laura Knaup

Point Guard

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Carla Koch

Point Guard

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Nala Koletzki

Guard

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Dilara Özdemir

Guard

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Ella Panke

Center

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Lilli Schultze

Forward

News

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Jugend-EMs 2024 ausgelost

Die Auslosungen für die FIBA Youth EuroBasket 2024 wurden heute in Freising durchgeführt. FIBA Europe-Präsident Jorge Garbajosa war bei der Zeremonie ebenso anwesend wie FIBA Europe-Exekutivdirektor Kamil Novak sowie weitere hochrangige Gäste und Vertreter der nationalen Verbände. Die ehemaligen Nationalspielerinnen Andreas Glyniadakis (Griechenland) und Tiina Sten (Finnland) halfen bei der Auslosung. An den 16 Jugendwettbewerben, die mit den FIBA U20 Women’s EuroBasket-Turnieren vom 6. bis 14. Juli beginnen, werden insgesamt 245 Mannschaften aus 47 nationalen Verbänden teilnehmen. Hier die Auslosungsergebnisse für die Jugend-Europameisterschaften mit deutscher Beteiligung: U20-Damen, 06. – 14. Juli 2024, Klaipeda/Vilnius/LTU Gruppe D: Ungarn, Serbien, Deutschland, Israel U18-Mädchen, 03. – 11. August 2024, Matosinhos/POR Gruppe C: Deutschland, Italien, Portugal, Serbien U16-Mädchen, 16. – 24. August 2024, Miskolc/HUN Gruppe A: Schweden, Italien, Kroatien, Deutschland U20-Herren, 13. – 21. Juli 2024, Gdynia/POL Gruppe B: Deutschland, Israel, Tschechien, Italien U18-Jungen, 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/FIN Gruppe A: Belgien, Deutschland, Türkei, Kroatien U16-Jungen, 09. – 17. August 2024, Heraklion/GRE Gruppe B: Bulgarien, Deutschland, Serbien, Litauen

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U16-Mädchen: Lehrgang in Kienbaum

Für den Zeitraum vom 08. – 12. Februar 2024 hat Bundestrainer Stefan Möller seine Nominierungen für den Lehrgang der U16-Mädchen in Kienbaum bekanntgegeben. Mit dabei 27 Talente. Kader – Frederike Askamp (Capitol Bascats Düsseldorf) – Lena Bjeltschik (Osterather TV) – Viktoria Dennis (SC Rist Wedel) – Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) – Lara Gierlich (RheinStars Köln) – Lisa Grüner (TS Jahn München) – Emily Haux (Homburger Turngemeinde) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Diana Ivancic (RegioTeam Stuttgart) – Laura Knaup (Osterather TV) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Viviane Langer (TSV 1880 Wasserburg) – Katara Lischka (BSG Basket Ludwigsburg) – Amelie Mbah (Eisvögel USC Freiburg) – Dilara Özdemir (TV Hofheim) – Ella Panke (ALBA BERLIN) – Lilli Schultze (ALBA BERLIN) – Sarah Siebold (TuS Lichterfelde) – Darina Zraychenko (TSV Hagen) – Caroline Besch (BASS Berlin) – Sofia Gerber (TSV Grünberg) – Liliane Koppke (TSV 1861 Nördlingen) – Greta Metz (Basket Ladies Kurpfalz) – Alma Nedo (ALBA BERLIN) – Noemi Schoenauer (Post SV Nürnberg) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) Betreut wird das Team von Bundestrainer Stefan Möller, Head Coach Centa Bockhorst, den AssistenztrainerInnen Corina Kollarovics und Sven Schultze, den AthletiktrainerInnen Oliver Barth und Marie Schober, Physiotherapeutin Annette Ulshöfer, Teamarzt Sven Bockhorst und Teambetreuerin Lea Soltau.

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Jahresrückblick 2023 weiblicher Nachwuchs

Für gleich fünf Nachwuchs-Nationalmannschaften ging es im vergangenen Sommer quer durch Europa. Die U15-Mädchen testeten in Tschechien und nahmen mit Erfolg am Nordsee-Cup in Dänemark teil. Den U16-Mädchen gelang mit der Goldmedaille bei der B-Europameisterschaft der Wiederaufstieg in die A-Division. Diese konnte die U18-Mannschaft in der Türkei auch für 2024 sichern. Den Traum von einer Weltmeisterschaft erfüllten sich die U19-Damen in Madrid. Im Rennen mit der Weltspitze erreichte man eine Top10-Platzierung. Beinahe krönten sich auch die U20-Damen mit dem Sieg der B-Europameisterschaft. In Rumänien unterlag man erst im Finale und gewann somit die Silbermedaille. U15-Mädchen Erste internationale Erfahrung sammeln hieß es in diesem Jahr wieder für die U15-Mädchen von Head Coach Nicola Happel. Nach drei Testspielen gegen Tschechien (65:83, 63:56, 46:82). Mitte Juni reiste das jüngste DBB-Team Anfang August nach Dänemark, zum alljährlichen Nordsea-Cup in Vejen/Dänemark. Dort trafen die DBB-Mädchen neben den Gastgeberinnen auch auf die schwedische Auswahl. Die deutsche Mannschaft krönte ihren ersten internationalen Ausflug mit dem Turniersieg . Sie gewann drei von vier Partien und wuchs zu einer eingeschworenen Einheit zusammen. Der Turnierstart für das Team von Nicola Happel verlief wackelig. Im ersten Spiel überraschten die Gastgerinnen den DBB-Nachwuchs und gewannen die Partie eindeutig mit 76:55.  Die nächsten beiden Turnierspiele konnte das deutsche Team für sich entscheiden. Zweimal gewannen sie souverän gegen Schweden (69:58, 67:52). In der letzten Begegnung bewiesen die DBB-Mädchen ihre ganze Klasse und sicherten sich mit dem 70:47-Erfolg im Rückspiel gegen Dänemark den ersten Platz. „Wir haben alles reingeschmissen und uns über das Wochenende stetig gesteigert. Spielerisch, charakterlich und mental sind wir zusammen gewachsen. Darauf sind wir natürlich stolz. Es war ein tolles Wochenende“, fasste Head Coach Nicola Happel zusammen. Kader U15 w 2023: Frederike Askamp, Cosima Bade, Caroloine Besch, Lena Bjeltschik, Victoria Dennis,  Chinaze Ezeani, Lisa Grüner, Silvia Heide, Diana Ivancic, Laura Knaup, Carla Koch, Nala Koletzki, Liliana Koppke, Ella Panke, Noemi Schoenauer, Sarah Siebold, Kata Ver, Mia Wiegand, Darina Zraychenko. U16-Mädchen Die U16-Mädchen sind dank der Goldmedaille bei der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE zurück in der A-Division. In beispielloser Manier fegte das Team von Head Coach Heiko Czach durch seine Gruppe und gewann gegen Luxemburg (88:16), die Ukraine (78:41), Norwegen (131:26) und Estland (94:55) mit durchschnittlich 63 Punkten Differenz. Ebenso wenig Chancen ließ man den Isländerinnen (83:38) im Viertelfinale. Im Halbfinale gegen Schweden musste man sich strecken, konnte aber auch diese Partie letztlich deutlich gestalten (65:45). Das Endspiel zwischen Deutschland und dem Gastgeber aus Montenegro war ein stimmungsvoller Turnierabschluss, bei dem die DBB-Auswahl in der zweiten Halbzeit aufdrehte und in der Crunch-Time überzeugte (65:57). Neben der Goldmedaille wurde Clara Bielefeld mit der MVP-Auszeichnung gekürt. Die drittbeste deutsche Scorerin führte die U16-Mädchen bei Rebounds (9,1), Assists (4,9), Steals (2,9) und Blocks (2,7) an. Dazu lieferte sie im Finale 14 Punkte und neun Rebounds und hatte unter allen Spielerinnen der EM den zweitbesten Effizienzwert (19,9). Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Gestern der Aufstieg, heute die B-Europameisterschaft. Das ist schon ein tolles Gefühl. Für uns geht damit ein toller Sommer zu Ende und ich bin unfassbar stolz auf den Staff und das Team. Wir haben außerdem über die Zeit hier sehr viel Zuspruch für unser Auftreten bekommen, was ein tolles Zeichen ist.“ Kader (B-EM): Clara Bielefeld, Karla Busch, Xara Eich, Marieke Esser, Rosalie Esser, Greta Gomann, Marija Ilic, Uliana Kolesnyk, Luise Linke, Shadeh Preston, Greta Scholle, Lilli Schultze. U18-Mädchen Die deutsche U18-Mädchen-Nationalmannschaft belegte bei der Europameisterschaft in Konya/Türkei den 11. Platz. Somit bleiben die DBB-Mädchen auch zukünftig in der Division A. In der Gruppenphase setzte sich die Mannschaft von Head Coach Janet Fowler-Michel als Gruppenzweiter durch. Lediglich gegen Slowenien (54:59) hatte das deutsche Team in der Gruppe das Nachsehen. Nachdem die ersten Härtetests gegen Finnland (59:58) und Tschechien (89:76) mit Bravour bestanden wurden, wartete im Achtelfinale Lettland. Dort unterlag die U18 mit 59:72 und wurde somit in die Platzierungsspiele 9-16 geschickt. In der Folgepartie sicherte die deutsche Auswahl gegen Litauen den Klassenerhalt (73:72). Nach der darauffolgenden Niederlage gegen Belgien (57:61) beendete die U18 das Turnier mit einem Sieg gegen Israel (79:63) und Platz elf. Head Coach Janet Fowler-Michel kommentierte den Turnierverlauf wie folgt: „Ich glaube schon, dass für uns eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre, aber wir haben die Probleme aus der Vorbereitung nicht komplett abstellen können. Hinzu kamen die angeschlagenen Spielerinnen, durch die uns wichtige gemeinsame Spielpraxis gefehlt hat. Ich denke trotzdem, dass die Mädchen viel von dem Turnier für ihre Entwicklung mitnehmen können.“ Kader (EM): Maira Banko, Marianna Byvatov, Miriam Diala, Helena Englisch, Naima Fox, Nafi Harz, Emmanuelle Kenfac Djuela, Lara Langermann, Maria Perner, Mailien Rolf, Joanna Scheu, Annika Soltau. U19-Damen Die deutsche U19-Damen-Nationalmannschaft ging Mitte Juli bei der Weltmeisterschaft in Madrid/Spanien an den Start. Trotz Achtelfinalaus erspielte sich die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Möller im Verlauf den 10. Platz. In der Gruppenphase taf die deutsche Mannschaft auf Mali, Chinesisch Taipeh und die USA. Nach dem Auftaktsieg gegen Taipeh (67:59) folgte eine deutliche Niederlage gegen die USA (46:100). Im Duell mit Mali (66:73) lag das deutsche Team lange in Front, konnte die Führung aber nicht ins Ziel retten und ging auf Platz drei der Gruppe ins Achtelfinale. Dort ging es gegen Top-Favorit Frankreich. Die deutsche Auswahl verlangte dem Gegner alles ab und lag über weite Strecken des Spiels in Führung. Erst in den Schlussminuten der Partie gelang es den Französinnen die Partie zu ihren Gunsten zu drehen (60:63). In den darauffolgenden Platzierungsspielen schlugen die DBB-Damen souverän China (76:63) und Italien (81:57). Im finalen Spiel um Platz neun startete Deutschland furios, musste dem hohen Tempo aber Tribut zollen und konnte die australische Aufholjagd nicht verhindern (73:81). Schlussendlich bedeutete dies Platz zehn. „Das Team kann auf die Leistung und die Top-10-Platzierung sehr stolz sein. Ich glaube, es ist uns gelungen Werbung für den deutschen Damenbasketball zu machen und mit unserer Spielfreude zu überraschen“, empfand Bundestrainer Stefan Möller die Endplatzierung als Erfolg. Kader (WM): Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Marianna Byvatov, Miriam Diala, Hilke Feldrappe, Nina Horvath, Paula Huber-Saffer, Leoni Kreyenfeld, Greta Kröger, Anastasia Schlipf, Annika Soltau, Paula Spaine. U20-Damen Die U20-Damen zeigten bei der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 tolle Leistungen und beendeten das Turnier nach einer knappen Niederlage im Finale mit der Silbermedaille. Das bedeutete nach der Verlängerung der FIBA-Sanktionen gegen Russland den Aufstieg in die Division A. Durch die Gruppenphase marschierten die U20-Damen ungeschlagen und siegten über die Schweiz (75:55), Großbritannien (65:41) und die Ukraine (69:56). Im Viertelfinale schaltete man in fulminanter Manier Gastgeber Rumänien (75:39) aus. Das Halbfinale gegen die Niederlande hatte seine Tücken, doch dem DBB-Team gelang ein weiterer Sieg (81:73), der die Finalteilnahme bedeutete. Dort angekommen lieferte sich Deutschland ein nervenaufreibendes Duell mit Slowenien. Nach drei Vierteln lag das deutsche Team mit fünf Punkten vorne. Aber Slowenien zog im Schlussabschnitt davon und besiegte Deutschland (47:57). Frieda Bühner wurde im Nachgang des Endspiels zum MVP des Turniers gekürt. Mit durchschnittlich 14,5 Punkten, 9,5 Rebounds und 2,5 Steals führte Bühner das deutsche Team als Topscorerin an und lieferte zudem den zweitbesten Effizienzwert (19,2) aller Spielerinnen des Turniers. Bundestrainer Stefan Möller nach dem Finale: „Ich bin trotz der Finalniederlage sehr stolz darauf, was die Mannschaft hier in Rumänien geleistet hat. Die Ausfälle haben wir als Team kompensiert und haben mit dem gesamten Staff und den Spielerinnen eine tolle Energie aufgebaut, die die Grundlage für den sportlichen Erfolg gebildet hat. Eine Niederlage im Endspiel schmerzt immer, aber mit genug Abstand werden wir erkennen, dass wir an diesem Turnier wachsen werden.“ Kader (B-EM): Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Lilli Frölich, Leoni Kreyenfeld, Lara Langermann, Olivia Okpara, Martha Pietsch, Mailien Rolf, Lina Sontag, Helen Spaine, Paula Wenemoser, Franka Wittenberg.

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U16-Mädchen haben gegen Polen das Nachsehen

Die deutschen U16-Mädchen haben beim Turnier auf der spanischen Baleareninsel Ibiza auch das zweite und letzte Spiel verloren. Nach der gestrigen Niederlage gegen Spanien folgte heute ein 71:82 (18:25, 21:14, 15:28, 17:15) gegen Polen. Die Partie verlief zunächst völlig ausgeglichen (14:14, 6.). Dann schafften die Polinnen neun unbeantwortete Punkte und das deutsche Team lief fortan einem Rückstand hinterher. Es war zu Beginn eine Partie, die fast ausschließlich unter den Körben stattfand, und da hatten die Polinnen Vorteile. Zu Beginn des zweiten Viertels konnte die DBB-Auswahl auf 27:28 verkürzen (13.). An der Freiwurflinie erzielte Ella Panke nach 17 Minuten die deutsche 36:35-Führung. Mit 39:39 ging es in die Pause. Der Start in Halbzeit zwei misslang der deutschen Mannschaft (45:60, 27.), die sich dann aber wieder fing. Nach Punkten von Dilara Özdemir hieß es nur noch 54:62 (29.). Zur Viertelpause war der Gegner allerdings wieder enteilt (54:67). Diese Hypothek war dann im Schlussabschnitt zu groß, um dem Spiel noch einmal eine Wende geben zu können. Bis auf acht Punkte kam man zwischenzeitlich noch heran. „Wenn wir mit maximaler Energie und Anstrengung spielen, können wir auf diesem Niveau mithalten, aber sobald wir ein bisschen nachlassen, reicht es nicht. Polen stand 16 Mal an der Freiwurflinie im ersten Viertel, wir sind nur hinterhergerannt. Das haben wir dann im zweiten Viertel in den Griff bekommen, konnten sie stoppen und selber gut angreifen. Im dritten Viertel dasselbe, wir sind wieder zurückgekommen, aber dann war Polen stark genug, um das Spiel nach Hause zu bringen. Wir haben trotzdem Fortschritte gemacht, es waren zwei ganz wertvolle Spiele für uns. Jetzt wissen die Spielerinnen, was im Sommer auf sie zukommt und sie können daran arbeiten, was hier aufgefallen ist. Wir wissen, dass wir am Limit spielen müssen. Jetzt gilt es, das halbe Jahr bis zum Sommer zu nutzen“, so Head Coach Heiko Czach. Für Deutschland spielten: Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf, 4), Lena Bjeltschik (Osterather TV, 2), Chinaza Ezeani (Foto, GISA LIONS MBC, 12), Lara Gierlich (RheinStars Köln, 4), Silvia Heide (TS Jahn München, 0), Diana Ivancic (RegioTeam Stuttgart, 10), Laura Knaup (Osterather TV, 1), Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz, 3), Nala Koletzki (BASS Berlin, 10), Dilara Özdemir (TV Hofheim, 8), Ella Panke (ALBA BERLIN, 4), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 13).

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U16-Mädchen halten gegen Spanien gut mit

Die deutschen U16-Mädchen haben das erste Spiel beim Turnier auf Ibiza zwar verloren, dabei gegen die Gastgeberinnen aus Spanien aber über weite Strecken gut mitgehalten. Am Ende musste sich das Team von Bundestrainer Heiko Czach mit 52:71 (11:21, 16:16, 16:20, 12:14) beugen. Morgen geht es gegen Polen. Die DBB-Mädchen taten sich anfangs schwer und passten nicht gut genug auf den Ball auf. So erklärt sich der deutliche Rückstand nach dem ersten Viertel. Anschließend konnte man die Partie ausgeglichen gestalten, den Rückstand bis zur Pause aber nicht verringern (27:37). 18 Ballverluste zu diesem Zeitpunkt waren einfach zu viel, bei den Rebounds lag man allerdings mit 28:23 in Front. Nala Koletzki (Foto) hatte einen richtig guten Job gemacht (12 Pkte.). Nach dem Seitenwechsel waren die Spanierinnen wieder das leicht bessere Team, das dann auch verdient gewann. „Uns wurde gezeigt, woran wir zu arbeiten haben. Das ist jetzt der normale Prozess für uns. Die Spielerinnen kommen aus ihren Vereinsgewohnheiten und müssen die Dinge, bei denen sie sich wohlfühlen, weiterentwickeln. Und zwar auf EM-A-Niveau. Dafür war das heute ein super Spiel für uns. Wir haben gesehen, wenn wir in unseren Gewohnheiten bleiben und ohne Risiko und Mumm agieren, dann reicht es nicht gegen so eine Mannschaft wie Spanien. Ich denke, dass wir gut gekämpft haben und wir quasi jetzt wissen, wo wir stehen. Das ist eine sehr wertvolle Erfahrung. Jetzt werden wir regenieren und dann morgen gegen Polen schon an Dingen arbeiten, die uns heute aufgefallen sind. Dann werden wir Schritt für Schritt besser“, so Heiko Czach nach dem Spiel. Für Deutschland spielten: Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf, 4), Lena Bjeltschik (Osterather TV, 0), Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC, 6), Lara Gierlich (RheinStars Köln, 7), Silvia Heide (TS Jahn München, 2), Diana Ivancic (RegioTeam Stuttgart, 2), Laura Knaup (Osterather TV, 6), Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz, 0), Nala Koletzki (BASS Berlin, 16), Dilara Özdemir (TV Hofheim, 2), Ella Panke (ALBA BERLIN, 0), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 7). Spieltermin Fr., 08. Dezember 2023, 17.00 Uhr: Polen – Deutschland

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U16-Mädchen: Erste Tests auf Ibiza

Im Rahmen des anstehenden U16-Lehrgangs in Kienbaum mit anschließendem Turnier auf Ibiza/ESP hat Bundestrainer Stefan Möller seine Nominierungen bekanntgegeben. Für den Zeitraum vom 04. bis 09. Dezember 2023 wurden folgende zwölf Spielerinnen berufen: Kader Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf) Lena Bjeltschik (Osterather TV) Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) Lara Gierlich (RheinStars Köln) Silvia Heide (TS Jahn München) Diana Ivancic (RegioTeam Stuttgart) Laura Knaup (Osterather TV) Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz) Nala Koletzki (BASS Berlin) Dilara Özdemir (TV Hofheim) Ella Panke (ALBA BERLIN) Lilli Schultze (ALBA BERLIN) Betreut wird das Team von Head Coach Heiko Czach, den AssistenztrainerInnen Corinna Kollarovics und Sven Schultze, sowie Physiotherapeutin Annette Ulshöfer und Teambetreuerin Leonie van Doorn. Spieltermine Do., 07. Dezember 2023, 17.00 Uhr: Deutschland – Spanien Fr., 08. Dezember 2023, 17.00 Uhr: Polen – Deutschland

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Termine und Orte Jugend-Europameisterschaften 2024

Das Board (Vorstand) der FIBA Europe hat die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2024 festgelegt. Die Auslosung der Vorrundengruppe erfolgt im Frühjahr 2024. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2024 mit den deutschen Teams, die allesamt in der Division A an den Start gehen. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich 6.-14. Juli 2024, Vilnius/Litauen U18-Europameisterschaft weiblich 03.-11. August 2024, Matosinhos/Portugal U16-Europameisterschaft weiblich 16.-24. August 2024, N.N./Ungarn Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 13.-21. Juli 2024, Gdynia/Polen U18-Europameisterschaft männlich 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/Finnland U16-Europameisterschaft männlich 9.-17. August 2024, Heraklion/Kreta (Griechenland)

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Nominierungslehrgang U16-Mädchen 2023

Vom 26.-30. November 2023 findet der Nominierungslehrgang U16 weiblich im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg statt. Bundestrainer Stefan Möller versammelt dazu folgende 34 Mädchen: – Lilli Schultze (ALBA BERLIN, DBB) – Diana Ivancic (Regioteam Stuttgart, BAW) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz, BAW) – Katara Lischka (BSG Ludwigsburg, BAW) – Amelie Mbah (USC Freiburg, BAW) – Greta Metz (Basket Ladies Kurpfalz, BAW) – Karlotta Sprinckstub (Basket Ladies Kurpfalz, BAW) – Lisa Grüner (TS Jahn München, BAY) – Silvia Heide (TS Jahn München, BAY) – Liliana Koppke (TSV Nördlingen, BAY) – Langer Viviane (TSV Wasserburg, BAY) – Noemi Schoenauer (Post SV Nürnberg, BAY) – Kata Ver (TV Augsburg, BAY) – Mia Wiegand (TG Würzburg, BAY) – Caroline Besch (Basketball Allianz Süd Südwest, BLN) – Mia Fenske (TuS Lichterfelde, BLN) – Nala Koletzki (Basketball Allianz Süd Südwest, BLN) – Alma Nedo (ALBA BERLIN, BLN) – Ella Panke (ALBA BERLIN, BLN) – Sarah Siebold (TuS Lichterfelde, BLN) – Cosima Bade (SC Rist Wedel, HAM) – Victoria Dennis (SC Alstertal-Langenhorn/SC Rist Wedel, HAM) – Helene Ehmer (SC Rist Wedel, HAM) – Arwen Röhrl (Ahrensburger TSV, HAM) – Valentina Beising (Homburger Turngemeinde 1846, HES) – Emily Haux (Homburger Turngemeinde 1846, HES) – Dilara Özdemir (TV Hofheim, HES) – Natalie Lögering (TV Meppen, NBV) – Chinaza Ezeani (BBC Halle, SAH) – Frederike Askamp (Capitol BasCats Düsseldorf, WBV) – Lena Bjeltschik (Rhein-Baskets Düsseldorf, WBV) – Lara Gierlich (BBZ Opladen, WBV) – Laura Knaup (Rhein-Baskets Düsseldorf, WBV) – Darina Zraychenko (TSV Hagen 1860, WBV)

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Entwicklungslehrgang U16 – U20 weiblich

Bundestrainer Stefan Möller hat Spielerinnen der Kader U16 – U20 weiblich zu einem sogenannten Entwicklungslehrgang vom 05. – 09. November 2023 im OLympia-Stützpun Rhein-Neckar in Heidelberg eingeladen. Folgende 22 Spielerinnen wurden nominiert: U16-Mädchen – Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf) – Cosima Bade (SC Rist Wedel) – Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) – Lara Gierlich (RheinStars Köln) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Liliana Koppke (TSV 1861 Nördlingen) – Ella Panke (ALBA Berlin) – Lilli Schultze (ALBA Berlin) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) U18-Mädchen – Clara Bielefeld (Metropol Ladies Herne/Recklinghausen) – Helena Englisch (MTV 1879 München) – Rosalie Esser (ALBA Berlin) – Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf, Foto oben) – Nafi Harz (ALBA BERLIN) – Maria Perner (TSV 1880 Wasserburg) U20-Damen – Nicole Brochlitz (EIGNER Angels Nördlingen) – Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg) – Greta Kröger (WINGS Leverkusen) – Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) – Annika Soltau (Eisvögel USC Freiburg) Die Spielerinnen werden betreut von Bundestrainer Stefan Möller, den AssistenztrainerInnen Janet Fowler-Michel, Timur Topal und Imre Szittya, den AthletiktrainerInnen Oliver Barth und Marie Schober, Mannschaftsärztin Christina Dörr und Physiotherapeutin Lisa Reitel.

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B-EM: U16-Mädchen mit Titelgewinn in Podgorica

Zum Abschluss der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE traf die deutsche Auswahl im Finale auf Gastgeber Montenegro. In einer bis zum Ende spannenden Partie bewies das Team von Head Coach Heiko Czach die nötige Ruhe und Abgezocktheit und gewann ein stimmungsvolles Endspiel mit 65:57 (13:15, 22:13, 13:15, 17:14). Zudem wurde Clara Bielefeld zum MVP des Turniers ausgezeichnet. Gastgeber startet stimmungsvoll Gastgeber Montenegro mit dem besseren Start und nach knapp einer Minute mit 0:5 in Führung. Deutschland kam nach drei frühen Turnovern durch den Drive von Xara Eich zu den ersten Punkten 2:5 (2.). Die U16-Mädchen wirkten zu Beginn etwas mutlos und konnten die Intensität der Montenegrinerinnen nicht matchen. Auf den folgenden 5:0-Run der Gäste reagierte Head Coach Czach mit einer Auszeit (2:10, 4.). Diese zeigte zunächst Wirkung und Clara Bielefeld fand Lilli Schultze unter dem Korb für einfache Punkte. Montenegro riss das Spiel allerdings wieder an sich und startete einen weiteren 5:0-Lauf, den Shadeh Preston mit ihrem Dreier beendete (7:15, 7.). Deutschland trotzdem insgesamt zu fehlerhaft und ohne die nötige Ruhe beim Abschluss. Marija Ilic brachte die deutsche Auswahl mit ihren vier Freiwürfen wieder ins Spiel (11:15). Greta Scholle legte nach unter komplettierte den 6:0-Lauf, der Montenegro zur Auszeit zwang (9.). Nach einer späten Leistungssteigerung lagen die DBB-Mädchen nach den ersten zehn Minuten knapp im Hintertreffen (13:15). Nächster Gang Keine zehn Sekunden gespielt und Deutschland ging das erste Mal in Führung. Greta Gomann ermöglichte Scholle mit ihrer akrobatischen Rettungstat den offenen Dreier zum 16:15. Deutschland davon angezündet und mit deutlich mehr Spritzigkeit in der Verteidigung. Montenegro bereits mit elf Turnovern während Deutschland durch Gomann und R. Esser auf 21:15 erhöhte (13.). Die Gastgeberinnen schlugen aber angetrieben vom Publikum zurück und verkürzten nach And-One auf 21:19. Wenige Sekunden später wechselte die Führung nach einem deutschen Ballverlust sogar (21:22, 15.). Kein Team hatte bislang ein Rezept gefunden den Gegner aus dem Spiel zu nehmen und so blieb die Partie schnelllebig. Uliana Kolesnyk brachte Deutschland nach toll ausgeführtem Play wieder in Führung (23:22). Selbige komplettierte wenige Momente später ihr Dreipunktspiel von der Freiwurflinie, nachdem Marieke Esser zuvor den vierten deutschen Dreier netzte (29:22, 17.). Bis zum Viertelende blieb die Partie ein munterer Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften offensive Highlights setzen konnten (33:28). Zur Halbzeit führten die U16-Mädchen nach starkem zweiten Viertel mit 35:28. Wechselbad der Gefühle Beide Teams gingen mit offenem Visier ins dritte Viertel. Nach Midrange-Treffer von R. Esser, verwandelte Montenegro von draußen zum 37:33 (22.). Deutschland immer wieder mit schnellen Händen und den nächsten Punkten von Eich. Der Gastgeber setzten den nächsten Punch abermals aus der Distanz und ließen sich nicht abschütteln (39:36, 24.). Defensiv gelang es den DBB-Mädchen per Ganzfeldpresse das montenegrinische Spiel zu unterbrechen und Ballgewinne zu erarbeiten. Die Punkteausbeute spiegelte dies allerdings noch nicht wider. Von der Freiwurflinie verkürzte Montenegro auf 39:38 und hatte den dritten Abschnitt bislang klar im Griff. Czach reagierte und brachte unter anderem Gomann und Ilic, die der Partie direkt ihren Stempel aufdrückten (44:40, 28.). Der Jubel des nächsten montenegrinischen Dreiers verstummte nur Sekunden später, nachdem Kolesnyk nach tollem Assist von Gomann traf (46:43). Selbige bediente kurze Zeit später Ilic, die mit ihrem Korberfolg Montenegro zur Timeout bewegte (29.). Nach dieser kam kein Team mehr zum Zug und Deutschland ging mit knapper Führung ins Schlussviertel (48:43). Abgeklärt Das Spielgeschehen blieb auch im vierten Viertel zunächst identisch zu den ersten 30 Minuten. Deutschland verteidigte seinen knappen Vorsprung, musste sich seine Punkte aber weiterhin hart erarbeiten. Bielefelds And-One holte die deutsche Bank das erste Mal so richtig aus den Sitzen (56:50, 33.). Montenegro verkürzte, ehe Bielefeld erneut mit Foul finishte (60:54). Danach folgte auf beiden Seiten Leerlauf, was Deutschland zu diesem Zeitpunkt eher recht sein konnte als Montenegro (37.). In der Crunchtime legte Schultze vor – 62:55 – eher Montenegro per Floater antwortete und Deutschland die Auszeit nahm (62:57). Mit ablaufender Shotclock stieß Scholle mit ihrem And-One die Tür zum Titel auf (64:57). Der folgende Dreier der Gäste fiel nicht und Deutschland machte den Sieg von der Freiwurflinie klar (65:57). „Charakter bewiesen“ Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Gestern der Aufstieg, heute die B-Europameisterschaft. Das ist schon ein tolles Gefühl. Montenegro hat sich als würdiger Gegner erwiesen, der mit dem heimischen Publikum im Rücken sehr körperlich gespielt hat. Wir haben einen Moment gebraucht um uns an diese Spielweise zu gewöhnen haben den Kampf dann aber voll angenommen. Insgesamt hat die Mannschaft wieder ihren Charakter bewiesen und konnte sich für den hohen Aufwand der letzten Wochen belohnen. Für uns geht damit ein toller Sommer zu Ende und ich bin unfassbar stolz auf den Staff und das Team. Wir haben außerdem über die Zeit hier sehr viel Zuspruch für unser Auftreten bekommen, was ein tolles Zeichen ist.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 13 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 0 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 4 TuS Lichterfelde Marieke Esser 3 ALBA BERLIN Rosalie Esser 5 ALBA BERLIN Greta Gomann 3 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 8 TG Neuss Uliana Kolesnyk 9 TS Jahn München Luise Linke 0 SC Rist Wedel Shadeh Preston 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 9 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 5 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen greifen nach B-EM-Titel

Im Halbfinale der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 ging es für Deutschland gegen Schweden neben dem Finaleinzug auch um den Aufstieg in die A-Division. Das Team von Head Coach Heiko Czach war seinem Gegner über vier Viertel überlegen und gewann die Partie am Ende verdient mit 65:45 (14:10, 14:8, 23:14, 14:13). Damit stehen die U16-Mädchen im B-EM-Finale und kämpfen gegen Montenegro um den Titel. Zudem machte die deutsche Auswahl mit dem Finaleinzug den Wiederaufstieg in die A-Division perfekt. Geduldsspiel In einer hektischen Anfangsphase, erzielte Clara Bielefeld von der Freiwurflinie die ersten Punkte (2:0). Nach über drei Minuten kamen auch die Schwedinnen zu Zählbarem und glichen aus (2:2). Beide Teams suchten noch nach ihrem Rhythmus und die Partie wurde bis dato von Fouls und Turnovern dominiert. Besonders das deutsche Kombinationsspiel funktionierte bislang noch nicht, da Schweden strukturiert verteidigte. Greta Scholles Dreier brachte das mitgereiste deutsche Publikum das erste Mal auf Temperatur (5:2, 5.). Selbige schloss kurz darauf erneut präzise per Floater ab und erzwang die schwedische Auszeit (8:2). Bielefelds Block stoppte den nächsten gegnerischen Angriff und untermauerte die engagierte Verteidigung der DBB-Mädchen. Das And-One der Schwedinnen konterte Marija Ilic per Steal und Layup zum 10:5 (8.). Auch in den Schlussminuten blieben Punkte auf beiden Seiten rar gesät. Luise Linke sorgte mit ihrem Jumper für den 14:10-Viertelstand. Deutschland lauert auf Fehler Auch in Viertel Nummer zwei blieb Scholle der deutsche Aktivposten. Ihr weiter Dreier erhöhte auf 17:12. In der Folge bewies Deutschland wie bereits über den gesamten Turnierverlauf seine Stärken beim Rebound. Nach mehreren zweiten Chancen verwertete Linke ihren Freiwurf zum 18:12 (13.). Auf der anderen Seite ließ Schweden einige gute Chancen liegen und kassierte im Gegenzug durch Ilic die nächsten Punkte (20:14, 15.). Hinzu schickten die Schwedinnen die U16-Mädchen vermehrt an die Linie, was Deutschland aber nicht konstant bestrafen konnte (7/14). So blieb die Partie schnelllebig und die skandinavische Auswahl traf ihren ersten Dreier zum 21:17 (17.). Ähnlich wie im ersten Viertel kamen beide Mannschaften offensiv nicht ins Rollen und zumeist nach gegnerischen Fehlern oder im Fast-Break zu Zählern (19.). So schaltete das DBB-Team zweimal schnell um und baute die Führung durch Rosalie Esser auf 25:17 aus. Scholles dritter Dreier zum Buzzer schickte beide Mannschaften mit 28:18 in die Kabine. Knoten platzt Munterer Beginn in die zweite Halbzeit und Schwedens Dreier konterte Rosalie Esser per And-One (35:23). In der Folge aber wieder vermehrt Leerlauf auf beiden Seiten. Für Deutschland lief R. Esser langsam heiß und schloss erneut mit ihrem Drive erfolgreich ab (41:27, 25.). Damit sorgte sie dafür, dass die deutsche zweistellige deutsche Führung weiterhin Bestand hatte. Defensiv boten die DBB-Mädchen kaum Lücken für Schweden und zwangen den Gegner mehrfach zu schwierigen Würfen. Das nächste Highlight gelang Ilic, die über Kopf auf 45:27 erhöhte (28.). Linkes And-One ließ die deutsche Führung auf 20 ansteigen und öffnete die Tür fürs Finale. Den schwedischen Backboard-Dreier konterte das DBB-Team durch Karla Busch und ging mit deutlichem Vorsprung ins Schlussviertel (51:32). Entscheidung fällt früh Schweden eröffnete das Viertel mit einem 4:0-Lauf und versuchte zurück ins Spiel zu kommen. Nach über zwei Minuten erzielte Lilli Schultze den ersten deutschen Treffer (53:36). Selbige sicherte kurz darauf den Offensivrebound an dessen Ende Bielefeld per Layup Erfolg hatte. Schweden mit zwei erfolgreichen Treffern von draußen, während auf DBB-Seite Gomann für drei netzte (58:41, 35.). Trotz schwedischem Aufbäumen, hatte die deutsche Auswahl weiterhin Lösungen parat und bewies abermals über Greta Scholle Zielsicherheit beim Dreier (61:43). Bielefelds Punkte nach Steal besiegelten die Partie und sorgten beim schwedischen Team für die Timeout (37.). In der Endphase des Spiels behielt Deutschland die Kontrolle, nutzte die gegnerischen Fehler aus und zeigte eine erneut gut abgestimmte Verteidigung. Mit dem 65:45-Sieg zogen die U16-Mädchen ins B-EM-Finale ein und sicherten den Wiederaufstieg in die A-Division. „Wollten unbedingt gewinnen“ Head Coach Heiko Czach zum Finaleinzug: „Mit dem Sieg heute haben wir unser Hauptziel mit dem Aufstieg erreicht. In einer sehr kampfbetonten Partie haben wir erst im dritten Viertel unser Spiel durchdrücken können. Vorher haben wir einfach sehr viel liegen gelassen. Die Mädels haben trotzdem über das gesamte Spiel einen hohen Aufwand betrieben und den Willen bewiesen dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Nun erwartet uns der Gastgeber im Finale, was für uns nochmal ein echtes Highlight wird.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 7 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 4 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Marieke Esser dnp ALBA BERLIN Rosalie Esser 13 ALBA BERLIN Greta Gomann 4 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 7 TG Neuss Uliana Kolesnyk 1 TS Jahn München Luise Linke 7 SC Rist Wedel Shadeh Preston 0 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 16 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 6 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen erreichen Halbfinale

Im Viertelfinale der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE stand für das DBB-Team das Duell mit Island auf dem Programm. Nach ausgeglichener Anfangsphase zog das Team von Head Coach Heiko Czach ab dem zweiten Viertel davon und gewann die Partie deutlich mit 83:38 (21:14, 22:5, 26:9, 14:10). Damit steht die deutsche Auswahl im Halbfinale und erwartet morgen um 18:30 Uhr Schweden. Schnell geschaltet Island mit dem besseren Start und nach zwei Dreiern mit 2:6 in Führung (2.). Die DBB-Damen fanden aber die richtige Antwort und schlugen mit einem 8:0-Lauf zurück (10:6, 4.). In der Folge Deutschland mit mehr Kontrolle und nach Outlet-Pass von Clara Bielefeld auf Rosalie Esser mit den nächsten Punkten (12:9). Die Isländerinnen versuchten das Tempo hochzuhalten und setzten den deutschen Ballvortrag früh unter Druck. Die U16-Mädchen ließen sich dabei allerdings nur selten aus dem Konzept bringen und überspielten die gegnerischen Abwehrreihen. Luise Linke stellte auf 16:11 und belohnte den erneut perfekt getimten Pass (7.). Island versuchte es weiterhin über den Dreier, den Greta Scholle auf der anderen Seite für die deutsche Auswahl netzte (19:11). Deutschlands Offensive facettenreicher und mit besserer Ballbewegung. Nach den Folgepunkten von Scholle und dem damit verbundenen 7:0-Lauf, nahm der isländische Coach die erste Auszeit (9.). Mit dem vierten Dreier im bereits elften Versuch verkürzten die Isländerinnen zur Viertelpause auf 21:14. Deutsche Defensive nicht zu knacken Ein für die deutsche Mannschaft typischer Offensivrebound stellte auf 23:14, ehe der nächste isländische Dreier sein Ziel fand. Doch das deutsche Team ließ sich davon nicht beirren und schlug mit vier schnellen Punkten nach Ballgewinn durch Lilli Schultze zurück (27:17, 13.). Island bislang noch ohne Treffer aus dem Zweierbereich erzielte 15 seiner 17 Punkte über Treffer aus der Distanz. Abseits dieser fiel der isländischen U16 allerdings nicht viel ein, da das DBB-Team die Zone sehr resolut verteidigte. Auf der anderen Seite kam Deutschland abermals ins Laufen und Schultze schickte Island mit ihren Zählern in die nächste Auszeit (29:17, 15.). Obwohl Deutschland die Partie unter Kontrolle hatte und bereitete die frühe Presse Islands den DBB-Mädchen vermehrt Probleme. Bielefelds Dreier und Layup brachten die deutsche Auswahl aber wieder auf die Erfolgsspur (36:17, 17.). Während Island nach wie vor ohne erfolgreichen Zweier dastand, verwertete Karla Busch den zwölften Offensivrebound und stellte auf über plus 20 für Deutschland. In der Defense blieb die DBB-Auswahl auf hohem Niveau und war immer wieder zur Stelle um Würfe zu blocken oder Pässe abzufangen. Nach unsportlichem Foul der Isländerinnen besorgte Eich den 43:19-Halbzeitstand von der Freiwurflinie. Ein Schritt voraus Deutschland zu Beginn des dritten Abschnitts mit Zielstrebigkeit und dem daraus resultierenden 8:0-Lauf (51:19). Rosalie Esser per weitem Dreier erfolgreich und das deutsche Team enteilte den ratlosen Isländerinnen weiter. Island offensiv zu eindimensional, während das deutsche Team immer wieder gute Looks herausspielte (56:21, 24.). Ilic und Scholle mit den nächsten Punkten und die deutsche Dominanz fand auch im dritten Viertel keinen Abriss (61:24, 27.). Die U16-Mädchen blieben defensiv wachsam und ließen lediglich vereinzelte isländische Dreier zu. Abseits dieser fiel dem Gegner aber nichts ein und die noch starken Wurfquoten aus dem ersten Viertel hatten sich deutlich normalisiert. Die erneut starke Performance im Rebounding machte den Isländerinnen zusätzlich zu schaffen und ermöglichte Deutschland immer wieder zweite und sogar dritte Chancen. Linke auf Schultze, die völlig frei unter dem Korb auf 66:27 stellte (29.). Greta Gomanns Distanzwurf beendete ein erneut souveränes deutsches Viertel (26:9). Nadelstiche gesetzt Zu Beginn des Schlussabschnitts flachte die Partie etwas ab und Deutschland verwaltete das Ergebnis. Nach drei Minuten nutzte Uliana Kolesnyk ihren Steal für die nächsten Punkte (73:31). Dies blieb nach wie vor eine Stärke des deutschen Teams. Selbst bei offensivem Leerlauf, zwangen die U16-Mädchen den Gegner zu Ballverlusten und nutzten diese konsequent für eigene Punkte. Trotzdem ließ Deutschland im vierten Viertel die letzte Zielstrebigkeit vermissen. Island konnte dies allerdings ebenso wenig ausnutzen, wodurch die Partie zunehmend an Niveau verlor (75:37, 38.). Eichs Dreier beendete die deutsche Durststrecke und stellte auf 80:37. Mit diesem abermals deutlichen Sieg steht die deutsche Auswahl im B-EM-Halbfinale und trifft dort morgen auf Schweden. „Haben nun den ersten Matchball“ Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Wir waren sehr gut auf Islands Spiel vorbereitet und haben ihnen ihre Stärken früh wegnehmen können. Dazu haben wir Lösungen gegen die Presse gefunden und haben uns in der Verteidigung immer wieder geholfen, sodass wir die Partie schnell unter Kontrolle bringen konnten. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute in einem Spiel, bei dem um etwas ging, abgeliefert hat. Nun blicken wir auf das Halbfinale, welches den ersten Matchball für den Aufstieg in die A-Division bietet. Für uns bedeutet das regenerieren, sich mental auf die Aufgabe vorbereiten und dann mit der Unterstützung der Zuschauer und des Staffs belohnen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 13 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 9 TuS Lichterfelde Marieke Esser 2 ALBA BERLIN Rosalie Esser 9 ALBA BERLIN Greta Gomann 5 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 6 TG Neuss Uliana Kolesnyk 4 TS Jahn München Luise Linke 3 SC Rist Wedel Shadeh Preston 0 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 13 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 13 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen fahren Gruppensieg ein

Im vierten und letzten Gruppenspiel der FIBA U16 Women’s European Championship 2023 in Podgorica/MNE trafen die DBB-Mädchen auf Estland. Das Team von Head Coach Heiko Czach sowie die Estinnen blieben im Turnierverlauf bis dahin ungeschlagen und kämpften im direkten Duell um den Gruppensieg. Nach einer erneut dominanten ersten Halbzeit, war das Spiel bereits vorentschieden und die DBB-Mädchen gaben sich bis zum finalen Buzzer keine Blöße. Mit einem 94:55 (27:13, 28:10, 25:8, 14:24) fährt das deutsche Team seinen vierten Sieg ein und steht nun als Gruppensieger im Viertelfinale. Deutschland hungriger Deutschland mit gutem Start und nach vier Punkten von Xara Eich mit 4:1 in Front (2.). Defensiv war Clara Bielefeld zur Stelle und blockte die estnische Spielerin, wodurch das DBB-Team ins Laufen kam und durch Lilli Schultze und Karla Busch erhöhte (8:2). Die U16-Mädchen begannen ansonsten etwas konservativer und bauten erst nach der Mittellinie Druck auf Estland auf. Wie bereits in den vorherigen Gruppenspielen bewies Deutschland seine Stärken beim Rebound. Schultze nach verpasstem Dreier mit dem 12:4 (5.). Estland noch gänzlich ohne Wurfrhythmus versuchte sein Glück in der Zone und erzielte seine Folgepunkte von der Foullinie (12:7). Deutschland fand nach drei Offensivrebounds in Folge die passende Antwort (14:9). Kurz darauf rasselten Marija Ilics und Greta Scholles Dreier durchs Netz und die U16-Mädchen lagen erstmalig zweistellig vorne (20:9). Angesteckt durch ihre Mistspielerinnen traf auch Luise Linke von draußen. Die Estinnen versuchten das Spiel nach Ballgewinnen schnell zu machen um die deutsche Mannschaft zu überrumpeln, was allerdings nur selten gelang. Wenn kamen die Gäste durch Freiwürfe zu Zählbarem, schwächelten mit 5/13 allerdings auch dort (27:13, 9.). Estland ohne Zugriff Zu Beginn des zweiten Viertels geriet die Partie etwas ins Stocken und beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten ihre Ballbesitze mit Punkten zu veredeln. Nach fast drei Minuten bediente Bielefeld Rosalie Esser, die den Layup zum 32:16 verwertete. Estland nun vermehrt turnoveranfällig, was die deutsche Auswahl zu nutzen wusste (35:16). Schultze und Kolesnyk mit den nächsten Korberfolgen, während die Estinnen zunehmend mit ihrem Wurfpech haderten (42:19, 15.). Im weiteren Verlauf hatten die DBB-Mädchen wieder deutlich mehr Kontrolle und legten sich ihre Gegnerinnen zurecht (44:22). Block Greta Gomann und Schultze im Gegenzug unter dem Korb nicht zu stoppen (46:23, 17.). Deutschlands Physis konnte Estland nicht matchen, wodurch das DBB-Team bis dato drei Viertel seiner Punkte in der Zone erzielen konnte. In der Endphase nutzte Deutschland die gegnerischen Turnover weiterhin resolut aus und lag nach 5:0-Schlussspurt zur Pause mit 55:23 in Führung. Einzelne Hochphasen genügen Rosalie Esser mit zwei Dreiern zum Viertelstart und Deutschland mit fast 30 Punkten Vorsprung (63:25). Situativ streuten die U16-Mädchen die Ganzfeldpresse ein und belohnten sich durch Eichs Layup. Estland traf im Gegenzug den zweiten Dreier, konnte den deutschen Offensivfluss allerdings weiterhin nicht stoppen (67:28, 23.). Mit zunehmender Zeit schlichen sich aber auch einige deutsche Unaufmerksamkeiten ein. Verpasste Rebounds, zu hohe Pässe und Schritte ins Aus sorgten erstmals im Spiel für beidseitigen Leerlauf (67:29, 26.). Head Coach Heiko Czach rotierte daraufhin munter durch, um Frische ins Spiel zu bekommen. Defensiv gab es trotzdem wenig auszusetzen, wobei Estland auch viele einfache Würfe liegen ließ und ergebnistechnisch weiterhin mehr als deutlich im Hintertreffen lag. Greta Scholle weckte das deutsche Team mit ihren fünf Punkten in Serie wieder auf und läutete die Schlussphase des dritten Abschnitts ein (72:30, 28.). Ilic per And-One und Shadeh Preston aus dem Pick-and-Roll sorgten für den 80:31-Spielstand zum Viertelende. Kleinere Makel Estland zum Start in die letzten zehn Minuten mit einem Lebenszeichen und vier unbeantworteten Punkten (82:35, 33.). Kurz darauf die Estinnen auch per Dreier erfolgreich, bevor Schultze für die U16-Mädchen zurückschlug (84:38). Danach aber wieder das gewohnte Bild. Die deutsche Auswahl vor allem dann gut, wenn sie geduldig blieb und Miss-Matches ausnutzte. Den Einsatz konnte man den Spielerinnen definitiv nicht absprechen, obwohl Estland besser Schritt halten konnte. Nächster Gästedreier und das deutsche Team ohne nötige Kreativität im Offensivspiel (86:46, 36.). Bielefelds Einzelaktion unterbrach die estnische Druckphase kurzzeitig. Der Eindruck, dass Estland dieses Viertel kontrollierte und Deutschlands Passivität bestrafte, täuschte allerdings weiterhin nicht (91:51, 38.). Auch wenn die Partie zu keinem Zeitpunkt mehr spannend wurde, wird sich das deutsche Team bezogen auf das heutige Schlussviertel steigern müssen. Nichtsdestotrotz fahren die U16-Mädchen den vierten deutlichen Sieg ein und bringen sich damit in die Pole-Position in der Gruppe D. Am Donnerstag wartet der Zweite aus Gruppe C im Viertelfinale. „Etappenziel erreicht“ Head Coach Heiko Czach über den erreichten Gruppensieg: „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und haben unseren Spielplan umsetzen können. Über die gesamte erste Halbzeit haben wir schwungvoll und engagiert gespielt. Trotzdem gab es auch Phasen, in denen wir zu turnoveranfällig waren, was wir zu einem gewissen Grad auch an unserem eigenen Spielstil festmachen müssen. Hinten raus haben wir einige Dinge ausprobiert, was uns leider den Rhythmus genommen hat und man gesehen, dass wir noch an einigen Dingen arbeiten müssen. Mit dem Sieg konnten wir unser Etappenziel „Gruppensieg“ erreichen und stehen nun vor dem Viertelfinale, dass wir mit Genauigkeit und Entschlossenheit in unseren Aktionen angehen wollen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 5 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 2 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 8 TuS Lichterfelde Marieke Esser 0 ALBA BERLIN Rosalie Esser 13 ALBA BERLIN Greta Gomann 3 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 9 TG Neuss Uliana Kolesnyk 11 TS Jahn München Luise Linke 13 SC Rist Wedel Shadeh Preston 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 8 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 16 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen mit nächstem Kantersieg

Im vorletzten Gruppenspiel der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/Montenegro traf die deutsche Auswahl heute auf Norwegen. Die Mannschaft von  Head Coach Heiko Czach gewann die Begegnung eindeutig, mit 131:26 (20:11, 50:3, 27:3, 34:9) und bleibt somit vorerst ungeschlagen. Morgen um 13:30 Uhr steht das letzte Spiel der Vorrunde gegen Estland an, bei dem es um den Gruppensieg geht. Später Lauf Das deutsche Team startete, wie auch in den Spielen davor, mit einer sehr intensiven und aggressiven Ganzfeldpresse in die Partie. Doch die Norwegerinnen fanden in den Anfangsminuten Lücken und nutzten die daraus gewonnene Überzahlsituation clever aus. Die Folge der inkonsequenten Presse waren leichte Abschlüsse für die Gegnerinnen (0:6, 3.). Karla Busch erlöste das deutsche Team im Anschluss mit den ersten Punkten von der Freiwurflinie. In der Offensive ließen die DBB-Mädchen einige gute Looks liegen, erarbeiteten sich aber über viele Offensiv-Rebounds, Punkte aus zweiten Chancen (6:6, 5.). Diese Intensität übertrug sich auch auf das Abwehrverhalten. Die Presse wurde disziplinierter und energischer gespielt, wodurch Norwegen Probleme beim Ballvortrag hatte. Es war ein hektisches Spiel mit vielen Fouls und überhasteten Abschlüssen. So kam es, dass keine Mannschaft sich erheblich absetzen konnte und das Spiel vorerst auf Augenhöhe blieb (9:10, 8.). Alle bisherigen Punkte wurden von der Freiwurflinie oder in der Zone erzielt. Auf beiden Seiten fehlte das Wurfglück, vor allem jenseits der Dreipunktelinie. Kurz vor Viertelschluss zog die DBB-Auswahl das Tempo an und ergriff die erste Führung. Marija Ilics Freiwürfe stellten auf einen 10:0-Lauf aus deutscher Sicht und sorgten für ein erstes kleineres Polster (20:11, 10.). Die Vorentscheidung Auch im zweiten Viertel blieb der Spielstil der deutschen Auswahl unverändert. Hart verteidigen und schnell umschalten. Das norwegische Team kam nur noch selten, effektiv in die deutsche Hälfte und hatte keine Antwort auf die rasante und physische Spielweise der DBB-Mädchen. Nachdem das Team von Heiko Czach mit einem 11:0-Lauf den nächsten Spielabschnitt eröffnete, sah sich der norwegische Trainer gezwungen eine Auszeit zu nehmen (31:11, 13.). Erst nach vier gespielten Minuten brachten die Gegnerinnen, durch einen erfolgreichen Distanzwurf erneut Punkte auf die Anzeigetafel. Die DBB-Auswahl war klar überlegen und spielte sich in einen offensiven Rausch. Mit dem Dreier von Uliana Kolesnyk, bewies nun auch das deutsche Team seine Treffsicherheit (40:14, 15.). Wenn die Norwegerinnen mal in die deutsche Hälfte eindrangen, trafen sie auf eine geordnete Vereidigung im Halbfeld. Symbolisch dafür war der Block von Luise Linke, der die nächsten Fastbreak-Punkte durch Clara Bielefeld einleitete (54:14, 18.). Das deutsche Team dominierte das zweite Viertel und zwang die Gegnerinnen nach 20 Minuten bereits zu 29 Ballverlusten. Sie erzielten 47 Punkte mehr als die Norwegerinnen im zweiten Spielabschnitt und stellten zur Halbzeit auf eine mehr als deutliche 70:14-Führung. Deutschland bleibt spielbestimmend Der Start des dritten Viertels glich sich dem bisherigen Spielhergang an. Die DBB-Mädchen spielten weiterhin eine sehr konsequente Presse, weswegen die Gegnerinnen nicht im Ansatz einen Spielfluss aufbauen konnten. Die deutsche Mannschaft gab das Tempo vor. Das schnelle Umschalten von der Verteidigung in die Offensive, bescherte immer wieder leichte Punkte im Fastbreak. Gelang es der DBB-Auswahl mal nicht den Fastbreak zu laufen, wurde der Ball gut bewegt, wodurch Lücken in der überforderten gegnerischen Defense entstanden (89:14, 24.). Punkt für Punkt stieg der Score aus deutscher Sicht auf der Anzeigetafel, ohne dass sich ein einziger norwegischer Zähler dazugesellte. Schließlich beendete ein Freiwurf den fabellosen 64:0-Lauf der DBB-Auswahl (97:15, 29.). Trotz der eindeutigen zweistelligen Führung ließ die Intensität im deutschen Spiel nicht nach. Sehr beachtlich. In den letzten Spielabschnitt ging es dann mit einer 80-Punkte-Führung (97:17, 30.). Gruppensieg winkt Xara Eich eröffnete das letzte Viertel mit einem erfolgreichen Korbleger. Possession für Possession zogen die DBB-Mädchen ihren Gameplan durch und zwangen die Norwegerinnen zu Ballverlusten. Auch am Brett dominierten sie weiterhin (71 Rebounds und davon 37 offensiv). Die physische Überlegenheit wusste die deutsche Auswahl gut auszunutzen. Power-Moves in der Zone, resolutes Ausboxen und athletische Blocks am eigenen Korb. Lilli Schultze vergrößerte die Führung mit einem weiteren Abschluss in Ringnähe. Schließlich war es Greta Scholle, die mit ihrem Korbleger auf eine atemberaubende dreistellige Führung stellte (121:20, 36.). Eich baute diese dann mit einem seltenen deutschen Dreier aus. Auf allen Ebenen war die DBB-Auswahl spielbestimmend. Egal ob Steals (36), Blocks (8) oder Assists (37). Ein letztes Aufbäumen der Gegnerinnen blieb aus und die DBB-Mädchen krönten ihre außerordentliche Teamleistung mit einem 131:26-Erfolg. „Ergebnis spricht für sich“ Head Coach Heiko Czach über die heutige Leistung: „Unsere Energie hat von Beginn an gestimmt. Leider gab es trotzdem viel offensiven Leerlauf, da wir etwas übereifrig und verkopft gespielt haben. Im Verlauf haben wir aber unsere PS auf die Straße bekommen und das Spiel dominiert. Ich denke das Ergebnis spricht für sich, wobei man bedenken muss, dass unsere Zielsetzung für diese EM eine gänzlich andere ist als die der Norweger. Nun erwartet uns ein echtes Endspiel um den Gruppensieg gegen Estland, welches wir nutzen wollen um uns eine optimale Ausgangssituation zu erarbeiten. Mit Hinblick auf die Viertelfinalpartien geht das Turnier für uns nochmal von vorne los und wir wollen unsere bisherigen Leistungen bestätigen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 16 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 12 TuS Lichterfelde Marieke Esser 8 ALBA BERLIN Rosalie Esser 13 ALBA BERLIN Greta Gomann 8 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 16 TG Neuss Uliana Kolesnyk 11 TS Jahn München Luise Linke 14 SC Rist Wedel Shadeh Preston 3 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 10 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 14 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen wieder überzeugend

Nach dem fulminanten Auftaktsieg der deutschen U16-Mädchen bei der FIBA U16 Women’s European Championship 2023 in Podgorica/MNE, traf das DBB-Team heute auf die Ukraine. Im zweiten Gruppenspiel steigerte sich die Mannschaft von Head Coach Heiko Czach nach holprigem ersten Viertel und ließ der Ukraine spätestens ab der zweiten Halbzeit keine Chance mehr. Schlussendlich fuhren die DBB-Mädchen einen erneut deutlichen 78:41-Sieg ein (11:14, 22:7, 23:12, 22:8). Kein Leckerbissen Deutschland erwischte eine gute Anfangsphase und lag nach Punkten von Lilli Schultze und Karla Busch mit 4:2 vorne. Dabei spielten die DBB-Mädchen beide Körbe geduldig heraus. Clara Bielefeld „Coast-To-Coast“ mit den nächsten Zählern und das deutsche Team schien da weiterzumachen wo man gestern aufgehört hatte (7:2, 3.). Ähnlich wie die Luxemburgerinnen tat sich auch die Ukraine schwer gegen die langen Arme der deutschen Verteidigung Lösungen zu finden. Schultze erneut erfolgreich, ehe die Gegner von draußen Zielsicherheit bewiesen (11:6, 6.). Deutschland versuchte in der Folge den Druck auf den Ballvortrag der Ukraine zu erhöhen, um so keine geordnete Offense zuzulassen. Auch weil die ukrainische Auswahl bislang lediglich einen ihrer acht Freiwürfe verwandelte, hatte die DBB-Führung nach wie vor Bestand (11:8, 8.). Was der Ukraine aus weniger als fünf Metern nicht gelang klappte dann aber von jenseits der Dreipunktelinie und brachte den zwischenzeitlichen Ausgleich (11:11). Deutschland fand auch in der Schlussminute keinen offensiven Rhythmus mehr und ging mit einem knappen Rückstand in die erste Viertelpause (11:13). DBB-Mädchen finden Gaspedal Die ersten Aktionen des zweiten Abschnitts gehörten zunächst erneut der Ukraine. Dann schaltete Deutschland aber einen Gang hoch und kam erst über Busch und kurz darauf nach perfekter Ganzfeldpresse durch Uliana Kolesnyk zu dringend benötigten Punkten (15:15, 12.). Xara Eich legte nach während die Ukraine in dieser Phase keine Antworten auf die deutsche Tempoverschärfung fand (17:15). Mitte des Viertels lagen beide Kontrahenten auf Augenhöhe und kämpften in den direkten Duellen auf allen Positionen um kleine Vorteile. Während die Ukraine weiterhin viel von der Freiwurflinie liegen ließ (4/15), traf Greta Scholle doppelt und stellte auf 21:18 (15.). Das DBB-Team anschließend wieder voll in der Spur und mit vier schnellen Punkten von Schultze, die aus dem Zweierbereich noch fehlerfrei war (27:20, 18.). Die Ukraine reagierte mit einem Timeout, was Deutschland allerdings keinen Wind aus den Segeln nahm. Abermals Schultze, die den Vorsprung auf neun Punkten ansteigen ließ. Damit aber noch nicht genug. In der letzten Minute vollendete Eich mit zwei Treffern in Transition den deutschen 12:0-Lauf, der die erste Halbzeit beim Stand von 33:20 beschloss. Vorentscheidung Auch nach der Pause setzte sich der deutsche Lauf fort. Eich von „downtown“ und R. Esser aus der Midrange sorgten für das 38:20. Die Ukrainerinnen wachten in der Folge etwas auf und verkürzten auf 38:24. Dieser Widerstand war allerdings nur von kurzer Dauer und das DBB-Team baute durch Treffer von Luise Linke und wiederholt Xara Eich die Führung aus (43:24, 23.). Linkes Freiwürfe und folgende Ballgewinne sorgten für die nächsten Wirkungstreffer, die den Ukrainerinnen sichtlich Selbstvertrauen nahmen. Die U16-Mädchen zeigten nun was in ihnen steckte. Clara Bielefelds zwei Blocks führten gegenüber zu weiteren Punkten und die Ukraine rannte dem deutschen Team immer häufiger nur hinterher (47:26, 25.). Deutschland zeigte sich handlungsschnell und zwang der Ukraine die eigene Physis auf. Shadeh Prestons And-One und Greta Gomanns Dreier schraubten am sich langsam andeutenden zweiten EM-Sieg (52:26). In der Endphase des dritten Abschnitts konnte die Ukraine den Rückstand geringfügig verkürzen (56:32). Keine Spur von Müdigkeit Mit deutlicher Führung im Rücken, unterstrich Deutschland weiterhin seine Turnierambitionen. Busch mit sechs Punkten in Serie und die DBB-Mädchen auf fast 30 Zähler enteilt (62:33, 38.). Nach dem gestrigen Sieg und nur knappen 14 Stunden Regenerationszeit, machten die deutschen Mädchen einen sehr spritzigen Eindruck und blieben ihrer bissigen Spielart treu. Offensiv verflachte die Partie allerdings ein wenig und Deutschland setzte nur noch vereinzelt Nadelstiche. Bielefeld und Gomann nutzten diese und brachten Deutschland über die 70-Punkte-Marke (71:35, 36.). Defensiv war die Leistung erneut herausragend. Die DBB-Mädchen fingen Bälle ab, warfen sich in jeden Rebound erschwerten die ukrainischen Würfe wenn nötig auch im Vollsprint. Mit dieser starken Teamleistung an beiden Enden des Feldes, machte die deutsche Auswahl den zweiten Turniersieg klar und trifft am Montag auf Norwegen (78:41). „Haben Initiative ergriffen“ Head Coach Heiko Czach mit folgender Einschätzung: „Trotz des späten Spiels gestern und der Tatsache dass die Ukraine gestern spielfrei hatte, sind wir gut in die Partie gestartet. Leider haben wir im Verlauf des ersten Viertels den Faden verloren und uns von der gegnerischen Hektik anstecken lassen. In Halbzeit zwei haben wir uns vorgenommen mit noch mehr Energie aufzutreten um endlich aus der reagierenden Position rauszukommen. Dies ist uns sehr gut gelungen und wir haben zunehmend mehr Selbstvertrauen bekommen. Verbesserungspotenzial sehe ich auf jeden Fall bei den Rebounds. Dazu fehlt uns in einzelnen Sequenzen noch der Wurfrhythmus, was allerdings auch unserer hohen defensiven Intensität geschuldet ist. Alles in allem aber ein toller Start ins Turnier und dank der vielen Zuschauer, die uns bislang lautstark unterstützen ein absolut gelungener Auftakt.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 7 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 10 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 12 TuS Lichterfelde Marieke Esser 2 ALBA BERLIN Rosalie Esser 7 ALBA BERLIN Greta Gomann 9 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 2 TG Neuss Uliana Kolesnyk 4 TS Jahn München Luise Linke 4 SC Rist Wedel Shadeh Preston 2 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 5 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 14 ALBA BERLIN

Medaillenhistorie

2005

Bronze (Div. B) in Tallinn/EST

2007

Silber (Div. B) in Chieti/ITA

2011

Gold (Div. B) in Arad/ROU

2014

Gold (Div. B) in Tallinn/EST

2016

Silber (Div. A) in Udine/ITA

2023

Gold (Div. B) in Podgorica/MNE