Platz sieben als Aufsteiger

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die A-Division schaffte es das Team von Head Coach Centa Bockhorst bei der EuroBasket in Miskolc/HUN auf den siebten Platz. In der Gruppenphase setzte man sich in den ersten beiden Partien gegen Schweden und Italien durch und verlor lediglich das dritte Spiel knapp gegen Kroatien.

Das so wichtige Achtelfinale gegen Israel entschied man nach Overtime mit 91:87 für sich. Im Viertelfinale blieb man gegen die starken Spanierinnen chancenlos und hatte auch in der Folgepartie gegen Slowenien das Nachsehen. Zum Abschluss gelang der deutschen Auswahl aber ein letzter Erfolg gegen den Gastgeber aus Ungarn.

Fotos: FIBA

Meiste Punkte

1. Lilli Schultze 10,9

2. Chinaza Ezeani 10,0

3. Nala Koletzki 9,9

Meiste Rebounds

1. Lilli Schultze 7,6

2. Nala Koletzki 4,6

3. Diana Ivancic 4,6

Meiste Assists

1. Nala Koletzki 4,1

2. Lilli Schultze 1,9

3. Chinaza Ezeani 1,7

Meiste Steals

1. Nala Koletzki 4,3

2. Chinaza Ezeani 2,7

3. Diana Ivancic 1,6

Meiste Blocks

1. Nala Koletzki 1,1

2. Frederike Askamp 1,0

3. Lilli Schultze 0,7

Turnierverlauf
Runde Gegner Ergebnis
Gruppenphase Schweden 53:42
Gruppenphase Italien 55:52
Gruppenphase Kroatien 55:60
Achtelfinale Israel 91:87
Viertelfinale Spanien 28:80
Platzierungsspiel 5-8 Slowenien 51:57
Platzierungsspiel 7-8 Ungarn 73:69

Teilnahmen

Seit 1976 standen die U16-Mädchen 20 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 8 Mal in der B-Division.

Erfolge

2016 gab es mit Silber die einzige Medaille in der A-Division. In der B-Division holte man 2005 Bronze, 2007 Silber und 2011, 2014 und 2023 Gold.

Persönliche Awards

Allstars: Emma Stach, Noemi Rouaultm (2011), Leonie Schütter (2014), Leonie Fiebich (2016)

MVP: Satou Sabally (2014), Luisa Geiselsöder (2016), Clara Bielefeld (2023)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 7 (24. August 2023, Miskolc/HUN)

Deutschland

73 – 69

FIBA U16 Women’s EuroBasket 2024 | GER vs. HUN
Ungarn

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Frederike Askamp 07/07/2009 1.86 m Power Forward Capitol Bascats Düsseldorf
Chinaza Ezeani 29/07/2008 1.75 m Shooting Guard Gisa Lions MBC
Diana Ivancic 27/03/2008 1.85 m Forward/Center Regio Team Stuttgart
Laura Knaup 31/12/2008 1.76 cm Point Guard Osterather TV
Nala Koletzki 15/09/2008 1.73 m Guard BASS Berlin
Liliana Koppke 03/09/2009 1.91 m Power Forward BBU’01/ratiopharm ulm
Dilara Özdemir 06/01/2008 1.70 m Guard Rhein-Main Baskets
Ella Panke 05/05/2008 1.88 m Center ALBA BERLIN
Noemi Schönauer 24/07/2008 1.70 m Point Guard Post SV Nürnberg
Lilli Schultze 13/12/2008 1.89 m Forward ALBA BERLIN
Mia Wiegand 06/01/2009 1.79 m Point Guard TG Würzburg
Darina Zraychenko 25/02/2009 1.73 m Forward TSV Hagen
Frederike Askamp

Frederike Askamp

Power Forward

Chinaza Ezeani

Chinaza Ezeani

Shooting Guard

Diana Ivancic

Diana Ivancic

Forward/Center

Laura Knaup

Laura Knaup

Point Guard

Nala Koletzki

Nala Koletzki

Guard

Liliana Koppke

Liliana Koppke

Power Forward

Dilara Özdemir

Dilara Özdemir

Guard

Ella Panke

Ella Panke

Center

Noemi Schönauer

Noemi Schönauer

Point Guard

Lilli Schultze

Lilli Schultze

Forward

Mia Wiegand

Mia Wiegand

Point Guard

Darina Zraychenko

Darina Zraychenko

Forward

News

Grermany vs Belgien-144

Heiko Czach verstärkt Aufgebot an DBB-Bundestrainern

Das Bundestrainer-Aufgebot des Deutschen Basketball Bundes (DBB) erstarkt weiterhin mit einer zusätzlichen Top-Verpflichtung: Heiko Czach bezieht seinen neuen Posten als Nachwuchs-Bundestrainer für den weiblichen Bereich am 01. November 2024. Der Berliner setzt seinen Fokus fortan insbesondere auf den jüngeren Bereich beginnend beim Bundesjugendlager bis hin zur U18. Czach verlässt damit nach knapp 20 Jahren den Berliner Basketball Verband und widmet sich seiner neuen Aufgabe beim DBB. Der 51-Jährige sammelte seit 2009 über seine Funktion als Landestrainer hinaus zahlreiche Erfahrungen als Head Coach und Assistenztrainer diverser U-Nationalmannschaften des weiblichen DBB-Nachwuchses. „Starke Ergänzung“ „Während meiner Zeit in einem großartigen Team des Berliner Basketball Verbandes habe ich bereits verschiedene Aufgaben im Sommer mit den Nachwuchs-Nationalmannschaften übernehmen dürfen. Dass aus diesen beiden Schnittmengen jetzt dieser neue Job für mich entstanden ist, erfüllt mich mit großem Stolz. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen und darauf, weiterhin junge Basketballerinnen in ihrem Werdegang zu begleiten und zu fördern. Die tolle Vorarbeit, die Stefan Möller in den letzten Jahren geleistet hat, möchte ich gemeinsam mit Sidney Parsons weiterführen und mit eigenen Akzenten vervollständigen, damit wir auch in Zukunft an die jüngsten Erfolge anknüpfen werden“, freut sich Heiko Czach auf die neue Aufgabe. „Wir arbeiten im weiblichen Bereich bereits seit vielen Jahren mit Heiko zusammen, sei es in seiner Funktion als Landestrainer des BBV oder eben als Head Coach für diverse U-Nationalmannschaften. Diese Zusammenarbeit verlief stets zu unserer vollsten Zufriedenheit und in bester Atmosphäre. Heiko hat sich seinen Anteil an der sehr positiven Entwicklung des weiblichen Basketball-Nachwuchses in Deutschland verdient. Daher sind wir sehr froh darüber, in als festen Bestandteil für unser Team an Bundestrainern zu gewinnen. Er wird eine starke Ergänzung sein“, zeigte sich DBB-Vizepräsident Armin Andres erfreut über die Neuverpflichtung. Im Zeichen des Damen- und Mädchenbasketballs Kaum jemand im deutschen Basketball ist so vertraut mit dem weiblichen Nachwuchs wie der studierte Sportwissenschaftler Czach. Von seiner Tätigkeit als Trainer der Berlin Baskets in der 2. DBBL über die langjährige Arbeit als Landestrainer beim Berliner Basketball Verband bis hin zum Gewinn der B-EM als Head Coach der U16-Mädchen in 2023: Czachs Vita steht ganz im Zeichen das Damen- und Mädchenbasketballs. Über seine Tätigkeit als Head Coach diverser U-Teams hinweg wirkte er bereits seit 2009 im Assistenztrainer-Team von Ex-Bundestrainer Stefan Möller bei Lehrgängen, Turnieren und Sichtungsmaßnahmen mit. Beim Berliner Basketball Verband zeichnete sich Czach von Februar 2009 bis Mai 2024 hauptverantwortlich für den weiblichen Bereich, betreute die Auswahlmannschaften des BBV und übernahm zudem konzeptionelle Aufgaben. Der gebürtige Berliner besitzt zudem seit 2015 die Trainer-A-Lizenz des DBB.

Basketball Kienbaum 23.05.2023
Nationalmannschaft Frauen DBB
Kader für die Europameisterschaft
Sidney Parsons (Assistenztrainerin)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Sidney Parsons ist neue Nachwuchs-Bundestrainerin

Nach dem Abschied von Ex-Nachwuchs-Bundestrainer Stefan Möller steht dessen Nachfolgerin bereits in den Startlöchern: Sidney Parsons übernimmt den Posten als Bundestrainerin mit besonderem Fokus auf den weiblichen Nachwuchs. Die 36-Jährige wirkte in der Vergangenheit bereits an der Entwicklung des weiblichen DBB-Nachwuchses mit und war zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris im Trainerinnenstab von Bundestrainerin Lisa Thomaidis. „Eine Ehre für mich“ „Es ist eine Ehre für mich die Position als Nachwuchs-Bundestrainern für den weiblichen Bereich beim DBB ausfüllen zu dürfen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich große Fußstapfen zu füllen habe, denn Stefan Möller hat großartige Arbeit für das Programm geleistet. Ich bin extrem motiviert, diese Arbeit weiterzuführen und die Nachwuchsarbeit im weiblichen Bereich weiter voranzutreiben. Wir haben so viele Talente und im deutschen Mädchen- und Damenbasketball steckt so viel Potenzial, von der Jugend bis hin zu den Damen. Ich freue mich sehr darauf, auch künftig ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“, freut sich Parsons auf die anstehenden Aufgaben. „Ausgewiesene Fachfrau“ „Wer den deutschen Basketball in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß, dass Sidney Parsons an der positiven Entwicklung im weiblichen Bereich mitgewirkt hat. Als Vereinstrainerin hat sie einen tollen Job gemacht und Erfolge gefeiert. Auch beim DBB hat Sidney sowohl als Head Coach diverser U-Teams als auch als Assistenztrainerin für die Damen-Nationalmannschaft herausragende Arbeit geleistet. Wir freuen uns sehr, sie fest beim DBB begrüßen zu dürfen. Mit ihr stößt eine ausgewiesene Fachfrau in unser Team, die ihren Fokus auf den weiblichen Nachwuchs richten wird“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident. Sehr vertraut mit DBB-Programm Die im US-Bundesstaat Arizona aufgewachsene Parsons sammelte bereits unter zahlreichen Bundestrainer:innen Erfahrungen mit der Damen-Nationalmannschaft. Aktuell fungiert sie im Trainerinnenstab von Bundestrainerin Lisa Thomaidis als Assistenztrainerin. Zuvor erreiche sie an der Seite von Ex-Bundestrainer Walter Hopkins die Qualifikation zur Europameisterschaft und unterstützte auch schon Ex-Bundestrainer Patrick Unger an der Seitenlinie. Nicht weniger vertraut ist Parsons mit der Nachwuchsarbeit beim DBB. So führte sie zum Beispiel die weibliche U18-Auswahl 2022 zum vierten Platz der Europameisterschaft und wirkte darüber hinaus über einige Jahre hinweg an der Basketball-Ausbildung junger Mädchen und Frauen mit. Parsons legte 2020 die A-Trainer:innen-Prüfung ab und wurde für ihre herausragende Prüfungsleistung geehrt. Auf Vereinsebene bekleidete Parsons den Posten der Cheftrainerin des TSV 1880 Wasserburg, mit dem sie 2018 in ihrem ersten Amtsjahr Platz drei der Damen Basketball Bundesliga erreichte. 2021 wechselte sie an die Seitenlinie des TK Hannover, mit dem sie 2023 und 2024 den DBBL-Pokal gewann. Mit dem TKH erreichte Parsons außerdem 2023 das Finale der Deutschen Meisterschaft und im Jahr darauf den dritten Platz.

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U16-Mädchen holen Platz sieben bei EM in Ungarn

Die U16-Mädchen unter Head Coach Centa Bockhorst zeigten on ihrem letzten EM-Spiel bei der FIBA U16 Women’s European Championship 2024 in Miskolc/HUN nochmal wahren Einsatz und holten verdient den 73:69-Sieg gegen den Gastgeber Ungarn (14:16, 18:12, 17:24, 24:17). Demnach erreichten die DBB-Mädchen den 7. Platz.  Rückstand nach starkem Beginn Nach einem Foul eröffnete Ungarn mit Freiwürfen das Viertel. Deutschland drehte das Spiel jedoch schnell, indem sie einen 10-Punkte-Lauf an den Tag legten: Ein Korbleger von Chinaza Ezeani, zwei Freiwürfe von Lilli Schultze, weitere Korbleger von Frederike Askamp und Darina Zraychenko sowie ein Sprungwurf aus Centerposition von Schultze (10:2). Ungarn war dadurch in die Auszeit gezwungen und kehrte mit einem Dreier zurück aufs Parkett. Schultze zog daraufhin ein weiteres Mal zum gegnerischen Korb, wonach Ungarn mit einem weiteren aggressiven Dreier konterte. Nach einem ungarischen Halbdistanzwurf forderte Head Coach Centa Bockhorst ein Timeout (12:10). Zraychenko brach daraufhin erfolgreich durch die gegnerische Defensive, was augenblicklich mit zwei Distanzwürfen beantwortet wurde und Ungarn mit zwei Punkten vorne lag. Nach einem hitzigen Kampf um den Ball endete das erste Viertel mit 14:16. Fantastische Aufholjagd Mit einem Floater starteten die Ungarinnen ins zweite Viertel und mussten dafür einen Jump-shot von Nala Koletzki in Kauf nehmen. Die Dreier schienen den Gegnerinnen allerdings zu liegen, denn der Nächste bewirkte das 16:21 (aus dt. Sicht). Koletzki folgte mit einem Korbleger, doch die ungarischen Konter kamen in kürzester Zeit (18:28). Dieser plötzliche 10-Punkte-Rückstand ließ Deutschland ins Timeout gehen. Unter dem Korb zog Zraychenko ein taktisches Foul und traf beide Würfe von der Linie. Ein paar Steals und Blocks hielten das Spiel auch dank der starken Defense spannend. Offensiv gelangen die Aktionen nach einer aggressiven Ganzfeld-Verteidigung wieder zunehmend, denn Diana Ivancic schloss erst mit einem Dreier ab, dann punktete Ezeani mit einem Layup. Nach einem ungarischen Turnover legte Schultze den Ball ins Netz. Die Aufholaktion war gelungen und Ivancic bewirkte nach einem Foul den 28:28-Ausgleich. Koletzki und Schultze boxten sich durch die gegnerische Defense. Nach einem 14:0-Lauf der DBB-Mädchen gingen sie sogar mit 32:28 in Führung und beendeten erfolgreich die erste Halbzeit. Boxscore Ungarisches Dreier-Feuerwerk Nach einem ungarischen Jump-shot wurde Schultze unter dem Korb aktiv und punktete zum 34:30. Ungarn kämpfte sich mit einem Punkt in Führung, bevor Koppke mit ebenfalls aus der Halbdistanz traf. Nach einem Freiwurf lagen die DBB-Mädchen mit 37:35 vorne. Schultze legte nachfolgend einen Sprungwurf ins Netz. Zur Mitte des Viertels spielte sich Ella Panke unter dem Korb frei und punktete nach dem Anspiel von Koletzki. Ezeani zog ein taktisches Foul und machte einen Wurf von der Linie mit geglücktem Offensivrebound. Der Korbleger von Ivancic ging in demselben Angriff ins Netz. Ungarn konterte unmittelbar und auch die Turnover mehrten sich wieder. Nach einem gegnerischen Dreier brach Mia Wiegand in einem Drive zum Korb und holte das And-One zum 47:42. Der 47:47-Ausgleich kam jedoch schnell. Die Dreier der Ungarinnen gingen durch die Decke. Askamp gelang aber ein Sprungwurf aus der Halbdistanz. Mit 49:52 beendete die DBB-Auswahl das Viertel. Siebter Platz! Durch Askamp lagen die Mädchen nur noch einen Punkt hinten. Ungarn zog sofort an und erkämpfte geschickt das 51:55. Schultze zog ein Foul und machte beide Freiwürfe sicher. Damit verkürzte sie auf zwei Punkte Rückstand. Zraychenko ließ einen Ball aus der Halbdistanz ins Netz segeln. Ein Ballgewinn führte zu einem Schnellangriff, wobei Koletzki Wiegand gekonnt zum nächsten Korb anspielte. Der Ausglich hielt jedoch nicht lange. Ezeani kämpfte sich nun durch die Verteidigung zum Korb. Jetzt wurde verbissen um jeden Ball gekämpft. Koletzki fand geschmeidig eine Lücke und bekam ein And-One, das sie nutze (64:63). Die Abwehr zogen die deutschen Mädchen gewaltig an und ließen keine einfachen Würfe der Gegnerinnen mehr zu. Zraychenko holte mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf die Führung zurück (66:64). Nach einem ungarischen Antwort-Dreier veranlasste Bockhorst eine Auszeit, um sie auf die letzten drei Minuten einzuschwören. Schultze stand wieder frei unter dem Korb und schlug zurück. Koletzki gelang der 69:69-Ausgleich. Schultze holte nach einem missglückten Wurfversuch den Offensivrebound und punktete, die nach einem umsichtigen Steal durch Koletzki auch noch ein Foul zog. Nach dem ungarischen Timeout traf Schultze beide Freiwürfe und ließ ihr Team mit in Führung gehen. Drei weitere Auszeiten später und Deutschland sicherte sich mit 73:69 den Sieg und damit den siebten Platz im Rahmen der EM in Miskolc/HUN. Damit gelang der Mannschaft von Head Coach Centa Bockhorst ein wunderbarer Abschluss gegen die Gastgeberinnen. Mit 25 Punkten ging Lilli Schultze als Topscorerin hervor (64% FG). „Wir können zu 100% zufrieden sein!“ Head Coach Centa Bockhorst zum Sieg über den Gastgeber und den siebten Platz bei der EM: „Das war ein schöner Abschluss. Wir konnten uns den Sieg sichern und sind auf dem siebten Platz gelandet. Dieser Abschluss war wichtig für uns als Mannschaft. Alle Spielerinnen haben nochmal Einsatzzeit bekommen und wir haben phasenweise ein wirklich sehr gutes Team-Play präsentiert, was wir in dem Rahmen eigentlich noch gar nicht gezeigt hatten. Das hatte auch Konstanz. Am Ende hatten wir dann 17 Assists, die wir weder in der Vorbereitung noch hier im Turnier bisher geschafft haben. Auch „nur“ 16 Turnover sind für uns eine Verbesserung. Dadurch konnten wir uns trotz der starken Dreier-Quote der Ungarinnen belohnen. Wir konnten wirklich beweisen, dass wir nicht nur aus Zufall in die Top 8 gerutscht sind, sondern, dass wir da wirklich hingehören. Ich bin unfassbar stolz auf die Mädels, dass sie geschafft haben im letzten und siebten Spiel, was nach so vielen Spielen einfach Kraft saugt, die Energie ein letztes Mal zu sammeln und Klasse zu halten. Das war schon wirklich stark. Es war nicht immer einfach, aber am Ende können wir zu 100% zufrieden mit unserer Platzierung und unserem Ergebnis sein. Jetzt sind alle froh, dass wir durchatmen können. Es fällt viel Druck ab und alle sind komplett erschöpft. Wir fahren jetzt alle nach Hause und haben hoffentlich noch ein paar ruhige Tage. Manche fahren in den Urlaub, aber bald geht ja für die Mädchen die Schule schon wieder los.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer 0 Post SV Nürnberg Laura Knaup 0 Osterather TV Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 8 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 11 TSV Hagen Nala Koletzki 10 BASS Berlin Mia Wiegand 3 TG Würzburg Diana Ivancic 6 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 6 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 2 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke 2 ALBA BERLIN Lilli Schultze 25 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen unterliegen Slowenien mit 51:57

Nach einer bis zum Ende spannenden und ausgeglichenen Partie verloren die U16-Mädchen unter Head Coach Centa Bockhorst das Spiel gegen Slowenien mit 51:57 (12:14, 11:8, 9:19, 19:16). Bei der FIBA U16 Women’s European Championship 2024 in Miskolc/HUN spielen die DBB-Mädchen nun ihr letztes Spiel um Platz 7 morgen gegen Ungarn. (Sa., Uhrzeit wird noch bekannt gegeben, Livestream). Ausgeglichene Partie Unmittelbar nach dem Sprungball eröffnete Nala Koletzki mit einem schnellen Korbleger die Partie. Chinaza Ezeani tat es der Mitspielerin gleich und zog ebenfalls zum Korb. Auch die Sloweninnen zeigten Willen und holten erst durch zwei Korbleger den 4:4-Ausgleich und gingen dann durch zwei geglückte Freiwürfe in Führung. Koletzkis Antwort kam schnell. Beide Mannschaften agierten sowohl defensiv als auch offensiv ausgeglichen. Nach dem slowenischen Konter ließ Diana Ivancic den Ball aus der Distanz ins Netz gehen, dem sofort ein gegnerischer Halbdistanzwurf zum 9:8 folgte. Ein slowenischer Dreier ließ Deutschland sofort eine Auszeit nehmen. Das schien frischen Wind gebracht zu haben, denn Schultze und Ivancic erkämpften unmittelbar nach dem Timeout weitere deutsche Punkte. Kurz vor dem Ablauf der Zeit traf Slowenien einen Wurf aus der Dreier-Distanz und ging somit in knapper Führung aus dem ersten Viertel (12:14). Gleichauf Ivancic setzte mit einem Korbleger zu Beginn des zweiten Viertels ein Zeichen und bewirkte das 14:14. Ezeanis und Koletzkis Konstanz von der Freiwurflinie bescherte weitere Zähler. Nachfolgend begann ein hitziges Spiel von Ballgewinnen und -verlusten, die es beiden Parteien schwer machten, zu Korbabschlüssen zu kommen. Zur Mitte des Viertels stand es 18:14, Slowenien nahm noch ohne Punkte in diesem Viertel eine Auszeit. Ein slowenischer Dreier fiel erstmalig in der 17. Minute, der den Gegner bis auf einen Punkt an die DBB-Auswahl heranbrachte (18:17). Head Coach Centa Bockhorst veranlasste eine Auszeit zur Besprechung. Erst ein slowenischer Dreier, dann ein deutscher durch Ezeani. Zwei weitere Punkte erzielte Darina Zraychenko, die unter dem Korb ein Foul zog und beide Freiwürfe versenkte. Ein folgender slowenischer Freiwurf ging auch ins Netz und beendete das Viertel. Mit 23:22 gegen Slowenien gingen die DBB-Mädchen also in die Halbzeitpause. Boxscore Leichter Abfall Unter dem Korb gelang Slowenien nun ein Jump-shot, der einen Punkt Vorsprung sicherte. Doch das nicht mehr lange, denn Schultze traf nach einem Foul beide Würfe von der Linie (25:24). Zackig antworteten die Gegnerinnen mit zwei Korblegern, die Deutschland nicht verhindern konnte. Einige Wurfversuche wollten nicht im Korb enden, sodass Die DBB-Mädchen erst einmal mit 25:28 zurücklagen. In einem schnellen Angriff von Zraychenko auf Schultze auf Knaup sicherte sich letztere mit Erfolg zwei Freiwürfe. Nach einem Anspiel von Zraychenko zog Ezeani durch die Mitte und bewirkte den 28:28-Ausgleich. Doch die Sloweninnen konterten in kürzester Zeit, was Deutschland ins Timeout zwang. Durch einen Drive von Mia Wiegand startete das Team nachfolgend wieder ins Spiel. Slowenien versuchte eins draufzusetzen und ging innerhalb weniger Angriffe deutlich in Führung 30:41. Knaup zog ein Foul unter dem Korb und wirkte dem mit zwei Punkten entgegen. Mit 32:41 beendete das Team von Head Coach Centa Bockhorst das dritte Viertel. Pech gegen Ende Ein slowenischer Dreier eröffnete das letzte Viertel. Ezeani traf daraufhin nach einem Foul beide Würfe von der Linie. Im Folgenden gingen einige Bälle abhanden, bis erst zwei slowenische, dann Ivancics Korbaktionen gelangen. Beim 36:50 veranlasste Bockhorst eine Auszeit, aus der Deutschland mit neuer Stärke zurück aufs Feld kehrte. Auf deutscher Seite punktete Frederike Askamp. Auch Noemi Schönauer gelang der Korbleger, dicht gefolgt von Ezeanis Drive, der nun Slowenien die Auszeit nehmen ließ. Ezeani schien fokussiert und zog durch die Mitte. Nach einem Block durch Koletzki an einer Gegnerin schnappte sich Askamp den Ball und ließ Koletzki den Angriff abschließen (46:54). Gegen vier Gegnerinnen zog Zraychenko nun willensstark zum Korb und sicherte zwei Punkte. Freiwürfe von Koletzki und Ezenai brachten Deutschland auf 51:55 heran und gaben dem Team tatsächlich die Chance, Slowenien in den letzten 34 Sekunden noch einzuholen. Der slowenische Trainer veranlasste ein Timeout, nach einem slowenischen Freiwurf ging auch Deutschland nochmal ins Timeout. Beide Seiten foulten, aber nur Slowenien erzielte Punkte und nahm Deutschland jede Aufholchance. Mit einem knappen 51:57 verloren die DBB-Mädchen gegen Slowenien. Sie spielen morgen um Platz 7 gegen Ungarn. „Wir sammeln jetzt unsere Kräfte für morgen“ „Das Spiel haben wir leider verloren. Wir sind ganz gut gestartet und waren auch erstmal das dominantere Team. Dann haben wir leider wieder zu viele Fehler gemacht, zu viele Turnover, zu wenige Rebounds. Aus diesen Turnovern und Second-Chance-Punkten konnte Slowenien 40 Punkte erzielen, was wir hätten verhindern können. Das hat sehr wehgetan. Dazu kam, dass wir ein paar vermeintlich einfache Angriffe nicht erfolgreich beenden konnten. Das hat am Ende nicht gereicht. Es ist sehr bitter und frustrierend, weil wir sie definitiv hätten schlagen können. Heute sollte es nicht sein. Jetzt müssen wir nochmal unsere Kräfte sammeln, bevor wir morgen in unserem letzten Spiel gegen Ungarn antreten. Das wird nochmal tough, weil gerade so eine knappe Niederlage mental schwierig zu verarbeiten ist. Das darf uns nicht runterziehen. Die Kräfte sind langsam wirklich am Ende und heute Abend versuchen wir uns zu entspannen, damit wir morgen mit letzter gesammelter Energie gegen Ungarn um den siebten Platz kämpfen können“, so Head Coach Centa Bockhorst zur knappen Niederlage gegen Slowenien. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer 2 Post SV Nürnberg Laura Knaup 4 Osterather TV Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 16 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 4 TSV Hagen Nala Koletzki 9 BASS Berlin Mia Wiegand 2 TG Würzburg Diana Ivancic 9 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 2 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 2 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke dnp ALBA BERLIN Lilli Schultze 3 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen unterliegen überlegenen Spanierinnen im Viertelfinale

Mit Spanien trafen die U16-Mädchen im Viertelfinale auf eine enorm starke Mannschaft, der sie letztlich mit 28:80 unterlagen (11:19, 5:25, 4:18, 8:18). Bei der FIBA U16 Women’s European Championship spielen die DBB-Mädchen nun um Platz 5-8 und damit am Freitag zunächst gegen Slowenien. (15:30 Uhr, Livestream). Schlagabtausch Deutschland und Spanien lieferten sich zu Beginn des ersten Viertels zunächst einen offenen Schlagabtausch, bei dem der Ball zügig den Besitzer wechselte. Schließlich legten die Spanierinnen vor und zogen gleich dreimal aggressiv durch die deutsche Verteidigung. Lilli Schultze konterte mit einem Korbleger. Spanien zeigte kein Erbarmen und zwang beim 2:10 (aus dt. Sicht) Deutschland in die erste Auszeit. Chinaza Ezeani netzte zur Hälfte des Viertels ein, woraufhin Spanien mit einer ähnlichen Aktion antwortete. Schultze reagierte schnell und sicherte im nächsten Angriff zwei weitere deutsche Punkte mit einem Step-back. Es ging munter hin und her. Beim 8:15 ging nun Spanien ins Timeout. Nachfolgend gelang Diana Ivancic ein Dreier, der nun für eine zweistellige deutsche Punktzahl sorgte. Die Verteidigung war beidseitig intensiv und verhinderte einige offensive Korbabschlüsse. Die letzten Punkte des Viertels gehörten den Gegnerinnen, sodass das erste Viertel mit einer spanischen Führung und demnach aus deutscher Sicht mit 11:19 endete. Spanien zieht vorbei Spanien wurde zu Anfang des zweiten Viertels dominanter und ließ mehrere Bälle gekonnt in den deutschen Korb wandern, wodurch sie mit 13 Punkten vorausgingen. Die DBB-Mädchen hatten wie in den vergangenen Spielen mehrere Turnover – in der vierzehnten Minute waren es bereits 17 -, aus denen Spanien profitierte. Das 11:28 veranlasste Head Coach Centa Bockhorst zu einer Auszeit, um das Team zu sammeln und zu stärken. Ähnlich energetisch wie zuvor holte Spanien Punkt um Punkt. Den spanischen 19-Punkte-Lauf durchbrach Ezeani schließlich. Aber die Gegnerinnen schien das nicht zu beeindrucken und sie spielten das deutsche Team zunehmend aus. Mia Wiegand schaffte mit zwei getroffenen Freiwürfen das 14:40. Frederike Askamp spielte sich als Centerin unter dem Korb frei und traf im Umdrehen aus der Halbdistanz über ihre Verteidigerin. Diese Aktion blieb so nicht stehen, denn Spanien konterte im letzten Moment vor Ablauf der Zeit. Mit bisher 25 deutschen Ballverlusten, davon 17 spanischen Steals, ließen die Gegnerinnen Deutschland etwas ernüchtert mit 16:44 in die Kabine gehen. Boxscore Keine Möglichkeiten Deutschland steckte nach der Pause alle Energie in eine gute Verteidigung und schaffte es tatsächlich, Spanien in den ersten drei Minuten nur einen Korbleger gelingen zu lassen. Die spanische Erfolgsserie kam jedoch langsam wieder ins Rollen, während Deutschland offensiv schwächelte. Ein spanischer Dreier verlangte nun nach einem deutschen Timeout. Ella Panke zog daraufhin zweimal erfolgreich zum Korb (20:54), ehe Spanien die nächsten Würfe erbarmungslos versenkte, sodass das dritte Viertel nach lediglich vier deutschen Punkten mit 20:62 zu Ende ging. Spanien bleibt ungebremst Spanien eröffnete wieder das Punktefeuer, doch Laura Knaup zog nach einem Kampf um den Ball ein Foul und machte zuverlässig beide Freiwürfe. Mia Wiegand tat ihr ein Gleiches und versenkte beide Würfe von der Linie zum 24:64. Diesmal verlor Spanien einen Ball, was Ezeani nutzte und zum Korb zog. Spanien ließ keine weiteren Versuche zu und erzielte eine Shotclock-Violation der DBB-Mädchen, um danach selbst zu punkten (26:71). Ungebremst legten die Gegnerinnen einen Ball nach dem anderen ins Netz. Koletzki gelang nun ein Steal, nach welchem sie mit einem Korbleger abschloss. Die spanische Antwort folgte unmittelbar. Durch die insgesamt 47 Turnover wurden den Mädchen die Grenzen aufgezeigt. Nach einem kräfteraubenden Fight unterlag Deutschland den Spanierinnen trotz eifrigem Bemühen mit 28:80 und spielt daher im weiteren Verlauf des Turniers um Platz 5-8. Das Erreichen des Viertelfinales und damit der TOP 8 ist unabhängig vom Ergebnis des Viertelfinalspiels ein Riesenerfolg für die U16-Mädchen und deren Head Coach Centa Bockhorst. „Wir müssen positiv bleiben“ „Das war eine sehr deutliche Angelegenheit mit 28:80. Prinzipiell ist Spanien natürlich ein sehr starker Gegner und man muss sich wegen der Niederlage auch nicht groß verstecken. Nichtsdestotrotz haben wir uns heute nicht so präsentiert, wie wir es eigentlich gekonnt hätten. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht und hatten 47 Turnover. Wir sind mit dem Druck der Spanierinnen nicht zurechtgekommen. Sie haben uns wirklich eingeschüchtert und wir sind damit offensiv nicht in unser Spiel gekommen. Aus so vielen Ballverlusten konnte Spanien mit 39 Zählern auch ordentlich punkten. Das fühlt sich natürlich nicht gut an. Gleichzeitig müssen wir die gleiche Energie wie gestern gegen Israel aufbringen und positiv bleiben. Man hat heute auch gemerkt, wie geschafft die Mädchen waren. Ab jetzt müssen wir wieder Energie tanken und uns für Freitag neu fokussieren, um gegen Slowenien den nächsten Sieg einzuholen“, so Head Coach Centa Bockhorst zur deutlichen Niederlage gegen Spanien. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer 0 Post SV Nürnberg Laura Knaup 2 Osterather TV Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 5 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 0 TSV Hagen Nala Koletzki 2 BASS Berlin Mia Wiegand 4 TG Würzburg Diana Ivancic 3 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 2 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 0 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke 4 ALBA BERLIN Lilli Schultze 6 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen stehen im EM-Viertelfinale!

Nach einer äußerst aufregenden Achtelfinal-Partie gegen Israel holten die U16-Mädchen in der Verlängerung den 91:87-(16:19, 21:14, 24:24, 19:23, 11:7) Sieg und stehen damit im Viertelfinale der FIBA U16 Women’s European Championship 2024 in Miskolc/HUN. Im Viertelfinale geht es nun gegen Spanien (Mi., 15.30 Uhr, Livestream). Neues Spiel, neues Glück Ein glücklicher Start für die DBB-Mädchen. Lilli Schultze nahm den Ball schnell an sich und machte vier Sekunden nach dem Sprungball die ersten Punkte und war ebenso im folgenden Angriff erfolgreich. Den Kampfgeist und den Wunsch das Viertelfinale zu erreichen, konnte man förmlich spüren, als auch Nala Koletzki und Frederike Askamp erfolgreich zum Wurf ansetzten. Eine starke Defensive hielt Israel in Schach, ebenso wie offensiv starke Aktionen. Schultze und Koletzki fanden erneut den Weg zum Korb und bewirkten das 11:8. Zur Mitte des Viertels gelang Liliana Koppke ein Dreier. Danach wussten sich die Israelinnen aber zu wehren: Israel ging mit einem Punkt in Führung (14:15 aus dt. Sicht). Auch zwei Korbleger gelangen dem Gegner, die Deutschland nicht zu verhindern musste. Laura Knaup zog schließlich ein Foul und schaffte das 16:19, womit das erste Viertel zu Ende ging. Erste Führung Schultze eröffnete auch das zweite Viertel, diesmal mit einem sicheren Wurf aus der Halbdistanz. Eine Serie von Steals und Turnover folgte, die Knaup und Koletzki im Drive durchbrachen und damit die 22:19-Führung zurückholten. Nun hatte Israel die Auszeit nötig. Ein Korbleger von Knaup brachte weitere Zähler. Chinaza Ezeani war aufmerksam und legte den Ball nach einem Steal sicher im Korb ab (27:21). Koletzki stieg hoch und traf aus der Distanz. Trotz israelischer Antwort lag Deutschland nun mit sieben Punkten vorne. Die Gegnerinnen wollten aufholen und schon landete ein Dreier im deutschen Netz. Ivancic und Ezeani legten die nächsten Korbleger rein, denen eine Auszeit folgte. Israel kam schließlich zum 35:33 wieder gefährlich nahe. Kurz vor Ablauf der Zeit holte Koppke einen Offensivrebound, den sie im letzten Moment verwertete. Damit beendeten die DBB-Korbjägerinnen die erste Halbzeit mit 37:33. Boxscore Stärke bewiesen Mit einem Drive durch die Mitte startete Darina Zraychenko in das dritte Viertel, dem Israel eilig mit einem Wurf von hinter der Dreier-Marke konterte. Aber Ezeani und Schultze kamen schnell in den Genuss weiterer Freiwürfe, die sie ohne Umstände versenkten (43:38). Askamp setzte nicht nur erfolgreich zum Dreier an, sondern zog ebenso selbstverständlich zum gegnerischen Korb, was Israel unmittelbar in die Auszeit zwang. Ein Drive von Ezeani sicherte die Zehn-Punkte-Führung (50:40). Nach einer israelischen Aktion saß auch Schultzes Dreierversuch. Die nächsten Punkte galten den Gegnerinnen, bevor Schultze mit Freiwürfen zum Zug kam. Ella Panke eroberte einen Offensivrebound und schloss ab. Knaup holte nach zwei Treffern von der Linie das 59:52. Panke brach letztlich durch die israelische Verteidigung, was die Gegnerinnen schnell mit einem Dreier beantworteten. Mit 61:57 beendeten die DBB-Mädchen das dritte Viertel. Kopf an Kopf Mit Kämpfer-Einstellung begann das letzte Viertel des Spiels. Im Kampf um den Ball war Israel erfolgreicher und versenkte einen Dreier, der den Gegner nur noch einen Punkt hinten liegen ließ. Das 61:60 führte zu einem deutschen Timeout. Ezeani kam motiviert zurück aus der Auszeit und zog geschickt ein Foul. Beide Freiwürfe saßen. Doch Israel bemühte sich erfolgreich um den 63:63-Ausgleich. Nach einem Dreier von Koletzki war die Führung wiederhergestellt, die Zraychenko mit einem Drive ausbaute. Zu viele Turnover machten es den deutschen Mädchen jedoch nicht leicht, die Führung zu halten. Nach einem gegnerischen Dreier ging aber auch Ezeanis Floater ins Netz (70:66). Israel lag kurzzeitig wieder mit einem Punkt vorne, bevor Schultze gekonnt aus der Distanz traf. Askamps Korbleger zum 75:71 ließ Israel schließlich ein Timeout nehmen. Ein ärgerliches deutsches Foul forcierte allerdings drei gegnerische Freiwürfe, von denen zwei den Korb fanden. Deutschland kämpfte aufopferungsvoll um den Einzug ins Viertelfinale. Ezeani und Schultze steuerten Punkte bei. Eine Antwort kam in kürzester Zeit und so blieb es spannend (79:78). Eine israelische Challenge um den Ballbesitz endete zu Gunsten der Deutschen und Israel veranlasste das Timeout. Defensiv stark zeigten sich die deutschen Mädchen wenige Sekunden vor Schluss und holten den Ballbesitz nach einem israelischen Korbangriff. Israel machte das erwartete Foul, von dem nur ein Freiwurf ins Netz ging und Israel traf direkt nach dem Rebound in der letzten Sekunde. Der 80:80-Ausgleich stand fest und damit die Overtime. Viertelfinale! Zraychenko schloss den ersten Angriff mit Bravour ab, dem Ezeani mit einem weiteren Korbleger folgte. Koletzki hatte schnelle Hände und brachte nach einem Steal zwei nächste Punkte auf das deutsche Konto. Israel zog blitzschnell nach und war wieder auf zwei Punkte in Reichweite, wenig später sogar in Führung. Ansage und Antwort kamen im Wechsel. Nun hieß es 88:87 und beide Parteien wollten den Sieg, wovon die defensive Aggressivität zeugte. Askamp klaute schließlich den Ball und zog neun Sekunden vor Schluss erfolgreich ein Foul. Bockhorst nahm zur Besprechung ein Timeout. Askamps Freiwürfe gingen ins Netz und ebenso bekam Koletzki zwei letzte Freiwürfe, mit denen sich Deutschland etwas absetzte. Mit dem hart erkämpftem 91:87 gewannen die DBB-Mädchen das Achtelfinalspiel gegen Israel und stehen damit im Viertelfinale gegen Spanien. „Ich bin so stolz, das ist überragend!“ Head Coach Centa Bockhorst äußerte sich überwältigt von der Leistung ihrer Mannschaft: „Wir haben gewonnen! Wir sind im Viertelfinale! Es ist unfassbar. Wir haben dadurch sicher die Klasse gehalten und sind damit mindestens auf dem achten Platz. Das können wir gar nicht richtig realisieren, weil unser Minimal-Ziel erstmal nur das Halten der Klasse war. Aber jetzt das! Die Mädchen hatten zudem natürlich das Ziel, das Viertelfinale zu erreichen. Das können wir damit also abhaken! Gerade nach der eher ernüchternden Vorbereitungsphase ist das jetzt ein unglaublicher Erfolg und auch extrem erleichternd. Ich bin so stolz auf die Mädels, sie haben bis zum Ende gekämpft. Die Israelinnen waren sehr klein und bissig, womit wir manchmal so unsere Probleme hatten. Das hat man besonders wieder an unserer hohen Turnover-Zahl gesehen. Aber phasenweise haben wir es eben auch geschafft, das gut zu lösen, konsequent abzuschließen und konnten das Spiel dann am Ende für uns entscheiden. Morgen geht es ins Viertelfinale. Das wird wirklich kräftezehrend nach dem Spiel heute, gerade auch, weil wir in einer engeren Rotation gespielt haben, um maximale defensive Power auf dem Feld zu haben. Jetzt heißt es: Schnell regenerieren. Wir sind einfach im Viertelfinale, das ist überragend!“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer 0 Post SV Nürnberg Laura Knaup 8 Osterather TV Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 16 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 8 TSV Hagen Nala Koletzki 16 BASS Berlin Mia Wiegand 0 TG Würzburg Diana Ivancic 3 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 11 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 5 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke 4 ALBA BERLIN Lilli Schultze 20 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen unterliegen Kroatien knapp mit 55:60

Die U16-Mädchen mussten sich nach einem Auf und Ab von Viertel zu Viertel gegen Kroatien mit 55:60 geschlagen geben. Das Team von Head Coach Centa Bockhorst gewann im Rahmen der FIBA U16 Women’s European Championship in Miskolc/HUN bisher beide ersten Gruppenspiele, unterlag nun jedoch im dritten knapp. Damit spielen die U16-Mädchen im Achtelfinale am Dienstag gegen Israel. Nervosität Ein etwas holpriger Start voller Steals und Turnover zeichnete die ersten Minuten des beginnenden Viertels. Nala Koletzki eröffnete schließlich das deutsche Punktekonto mit einem Dreier. Kroatien versuchte sich abzusetzen und mehrere Versuche, die die DBB-Mädchen nicht zu beantworten wussten, gingen tatsächlich ins Netz. Zum 3:9 war die erste Auszeit nötig, um sich etwas zu sammeln und die wieder aufkeimende Nervosität zu dämmen. Ein Drive gelang schließlich Chinaza Ezeani zur Mitte des Viertels, gefolgt von Ella Panke, die damit das 7:13 holte. Kroatiens Offensive hatte jedoch öfter Erfolg als die deutsche. Diana Ivancic gelang der nächste Korbleger und Koletzki traf erneut von hinter der Dreier-Marke, woraufhin Kroatien zügig konterte. Ein letzter schneller Angriff von Ivancic durch die kroatische Mitte und sie beendete damit das Viertel mit 14:19. Aufholjagd Der Einstieg in das zweite Viertel gestaltete sich ähnlich schwierig wie zu Beginn des vergangenen Viertels, denn die Kroatinnen gerieten in einen 9:0-Lauf, woraufhin Head Coach Centa Bockhorst zum 14:28 sofort die nächste Auszeit einforderte. Kroatien überzeugte mit einem klugen Passspiel und punktete, doch Ezeani antwortete gekonnt erst mit einem Halbdistanzwurf und direkt danach mit einem geschickten Steal und anschließendem Dreier (19:30). Das kroatische Timeout kam in Rekordzeit. Nach einigen Fehlversuchen fanden nun Lilli Schultze und Laura Knaup den Weg durch die gegnerische Defense und schlichen sich damit bis auf zehn Punkte an Kroatien heran. Wieder gelang Schultze ein Drive und auch Ezeani brach durch die Mitte. Zum 27:33 nahm Kroatien gezwungenermaßen eine Auszeit. Die Kroatinnen kamen gestärkt zurück und versuchten Deutschland Aufholversuche zu konterkarieren. Ivancic zog jedoch ein Foul hinter der Dreier-Linie und verzeichnete drei weitere deutsche Punkte. Kroatien überschritt schließlich mit einem unsportlichen Foul die Teamfoulgrenze und ließ Knaup an die Linie, die beide Würfe zuverlässig versenkte. Mit 30:40 gingen die DBB-Mädchen in die Kabine. Boxscore Kaum Punkte Das dritte Viertel begann erneut mit einem Wechselspiel an Turnovern. Ezeani und Koletzki trafen zwar beide jeweils einen Freiwurf, doch ein richtiger Korbangriff gelang lange Zeit nicht. Kroatien kämpfte sich ab und zu zum deutschen Korb, doch beidseitig verlief es eher zäh. Deutschland hatte eine Auszeit bitter nötig, um mit neuen Anweisungen die letzten beiden Minuten des Viertels zu bewältigen. Der erste Korbangriff gelang Schultze erst gegen Ende des Viertels, womit sie das 34:49 bewirkte. Kroatien zog jedoch schnell nach. Weitere Zähler holten wieder Ezeani und Koletzki von der Freiwurflinie, wodurch sie das dritte Viertel mit 38:51 beendeten. Letzte Mühen nicht belohnt Endlich gelang ein Drive zum Korb, mit dem Ezeani das letzte Viertel eröffnete und nach einem Foul auch beide Freiwürfe versenkte. Dennoch fielen die kroatischen Bälle sicherer und ließen den Gegner die Führung behalten. Trotz Offensiv-Rebounds wollten die deutschen Bälle nicht ins Netz gehen. Sie verdribbelten sich ebenso einige Male und forcierten eine Shotclock-violation. Dennoch ließ auch Kroatien offensiv nach, als die Deutschen ihre Verteidigung anzogen. Zum 42:56 veranlasste Bockhorst die nächste Auszeit. Zur Mitte des Viertels gelang Koletzki ein Steal, der das deutsche Team mit Punkten belohnte. Nach einem kroatischen Timeout sah es wieder mau aus für das deutsche Punktekonto, bevor erneut Koletzki zweimal mit einem Drive abschloss und Kroatien in eine nächste Auszeit zwang. Das 50:58 holte Darina Zraychenko aus der Halbdistanz, womit Deutschland definitiv wieder in Reichweite der Gegnerinnen war. Noch zwei Minuten waren zu spielen. Ivancics nächster Korbleger saß, dicht gefolgt von Ezeani, die im nächsten Angriff ebenfalls durch die Mitte zog. Lediglich drei Punkte Rückstand zwangen Kroatien ins Timeout. Ein letzter Steal gelang, der jedoch sofort wieder durch Kroatien abgefangen wurde und in einem Korbleger endete. Deutschland verlor die Partie gegen Kroatien trotz eines überragenden letzten Viertels mit 55:60. „Wir wollen ins Viertelfinale“ „Wir haben leider gegen Kroatien nicht gewinnen können. Wir sind sehr schwach gestartet und hatten ein sehr schwaches drittes Viertel. Offensiv haben wir wieder diese typischen Fehler gemacht, die wir manchmal in den Griff bekommen, oft aber eben nicht. Gerade am Anfang haben wir einfach viel daneben gelegt und da war Kroatien einfach deutlich konsequenter im Korb-Abschluss. Kroatien war phasenweise einfach das deutlich bessere Team. Im vierten Viertel haben wir eine wirklich überragende Aufholjagd gestartet, haben auch defensiv unsere gesamte Energie aufgewendet, hatten viele Steals und haben uns dann konsequent heran gekämpft. Irgendwann war dann klar, dass das nichts mehr wird, aber wir wollten zumindest mit keiner hohen Punktedifferenz verlieren. Und das haben wir geschafft. Einen Korbleger haben wir gegen Ende ärgerlicherweise verlegt, was aber in so einer Druck-Situation einfach passieren kann. Wir waren knapp dran, das Ding noch zu drehen, aber am Ende waren es jetzt diese fünf Punkte. Das hat uns aber den zweiten Platz beschert, was eine extrem starke Leistung ist. Hätten wir höher verloren, dann wären wir dritter geworden. Den Gruppensieg hätten wir uns eigentlich schon gewünscht, aber dafür waren wir heute offensiv nicht gut genug. Man hat uns angemerkt, dass uns bei unserem dritten Spiel in Folge einfach die Energie ausgegangen ist. Insgesamt sind wir extrem happy mit der Aufholjagd. Das hat das Team toll gemacht und wir können wirklich stolz auf uns, auf den zweiten Platz und das Spiel gegen Italien sein, in dem wir in der Overtime gewonnen haben. Das vierte Spiel gegen Israel ist jetzt das wichtigste und wir werden alle Energie bündeln und versuchen, den Klassenerhalt zu sichern und dann ins Viertelfinale zu kommen“, so Head Coach Centa Bockhorst. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer dnp Post SV Nürnberg Laura Knaup 3 Osterather TV Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 18 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 2 TSV Hagen Nala Koletzki 16 BASS Berlin Mia Wiegand 0 TG Würzburg Diana Ivancic 8 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 0 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 0 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke 2 ALBA BERLIN Lilli Schultze 6 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen bezwingen Italien in der Overtime

Nach einer eher herausfordernden Vorbereitungsphase gewannen die U16-Mädchen verdient ihr zweites EM-Spiel im Rahmen der FIBA U16 Women’s EuroBasket in Miskolc/HUN gegen das Team aus Italien. Nach einem spannenden auf und ab konnten die Mädchen den Gegner schließlich mit 55:52 in der Overtime bezwingen. Damit gewann die DBB-Auswahl bereits zwei EM-Spiele in der Gruppenphase und lässt nun auf einen dritten Sieg, diesmal gegen Kroatien, hoffen. Schwerer Einstieg Lilli Schultze holte durch Freiwürfe die ersten Punkte auf das deutsche Konto. Weitere Zähler folgten alle lediglich durch Freiwürfe, da andere Angriffsversuche den Korb nicht fanden. Der erste Angriff gelang schließlich Darina Zraychenko in einem Zug zum Korb, die den Italienerinnen entgegenspielte und den 9:9-Ausgleich holte. Beide Teams hielten die Punkte jedoch durch ihre defensive Leistung gering. Schließlich gelang Mia Wiegand ein wichtiger Dreier, der die langsam in Führung gehenden Gegnerinnen mit nur zwei Punkten vorne hielt. Das erste Viertel endete 11:13. Plötzlicher Wandel Italien spielte gleich der Erwartung und versuchte sich abzusetzen, als auch schon die ersten Korbleger im deutschen Netz endeten und sie mit sechs Punkten in Führung gehen ließen. Unaufmerksamkeit raubte Deutschland ein paar Bälle und damit die Angriffschancen, was Head Coach Centa Bockhorst zur ersten Auszeit verleitete. Nach einem nun italienischen Turnover versenkte Diana Ivancic den Ball aus der Halbdistanz zum 13:17. Daraufhin zog Schultze erneut ein Foul und machte beide Freiwürfe, gefolgt von einem Drive im nächsten Angriff, der den 17:17-Ausgleich zurückholte. Doch Italiens Antwort folgte unmittelbar. Zwei erfolgreiche Drives durch Ivancic und Koletzki später und die DBB-Mädchen waren wieder vorne und schienen aus der anfänglichen Aufregung und Trägheit zu erwachen. Nach einer italienischen Timeout, zog auch Schultze einfach durch die Mitte. Schultze schien das Viertel zu regieren, denn auch ihr nächster Korbangriff endete mit Zählern. Nach einem wenig ereignisreichen ersten Viertel, dominierte Deutschland dafür im zweiten Viertel umso mehr und ging schließlich mit 27:21 in die Halbzeitpause. Boxscore Rückfall Chinaza Ezeani durchbrach die erste erfolglose Minute des dritten Viertels mit einem sauberen Dreier und ließ Deutschland mit neun Punkten in Führung gehen. Schultze spielte nun Frederike Askamp an, die sich unter dem Korb freigelaufen hatte und den Ball sicher verwertete. Italien zog nach, doch Ezeani wurde gefoult und sorgte für weitere Zähler von der Linie (34:23). Italien ließ das nicht auf sich sitzen und kam nach mehreren geglückten Korblegern immer näher. Auch nach einer deutschen Auszeit folgten die nächsten italienischen Punkte. Doch da kam Ivancics Konter von hinter der Dreier-Linie, um weiterhin fünf Punkte vorne zu liegen. Nach einem nun italienischen Dreier stand es nur noch 38:35. Ein weiterer gegnerischer Drive brachte Italien auf nur einen Punkt an Deutschland heran. Das dritte Viertel schlossen sie nach einem offensiv wie defensiven leichten Rückfall mit 38:37 ab. Ausgleich In einem Stepback-Jumpshot erzielte Schultze die ersten Punkte des letzten Viertels, woraufhin Wiegand im nächsten Angriff durch die Mitte zog. Doch auch Italien fand Lücken in der deutschen Verteidigung. Ein italienischer Freiwurf holte den 42:42-Ausgleich. Schon lag Italien wieder vorne, denen der nächste Korbleger keine Probleme bereitete. Deutschland musste nun offensiv wieder aggressiver werden. Koletzki startete mit zwei getroffenen Freiwürfen. Zum 44:44 forderte Italien ein auch Deutschland entgegenkommendes Timeout ein. Doch da war schon der nächste italienische Drive, den Koletzki unmittelbar beantwortete. Nach jedem Angriff kam es zum Gegenangriff und demnach zum Ausgleich. Schultze holte in einem Center-Move unter dem Korb ein Foul und belohnte die Aktion mit der Ein-Punkt-Führung. Bockhorst veranlasste eine Auszeit. Zum 47:47 kam wieder eine italienische Auszeit. Dreißig Sekunden vor Ende zog Italien ein Foul, doch traf zu dessen Leidwesen keinen der beiden Freiwürfe. Gut für Deutschland, da die Aktionen in den letzten Sekunden ausblieben und es nun in die Verlängerung ging. Zweite Chance Koletzkis Drive eröffnete erfolgreich die Overtime und Askampf folgte wenig später mit einem Hook-Shot unter dem Korb, was Italien ins Timeout zwang. Erst Ivancic mit einem Konter, dann eine Italienerin und wieder Ivancic, sodass es zwei Minuten vor Schluss 55:49 stand. Doch schon wieder kam eine italienische Antwort. Beide Teams wollten gewinnen und Italien kämpfte sich weiter an Deutschland heran. Zum 55:52 ging Deutschland 22 Sekunden vor Ende in die Auszeit. Es gab keine Aufholchance mehr für den Gegner und Deutschland gewann die Partie nach spannenden Vierzig Minuten mit ebendem 55:52 gegen Italien. „Wir wollen Gruppenerster werden“ Head Coach Centa Bockhorst kommentiert den Sieg über Italien wie folgt: „Das war heute unser zweiter Sieg, gegen die Italienerinnen, die wir als Gruppenstärkste eingeschätzt hatten. Ich kann mir vorstellen, dass sie uns auch etwas unterschätzt haben, nachdem wie wir gestern so gegen Schweden gespielt haben. Wir waren ja auch wirklich nicht gut. Heute haben wir aber wirklich geschafft, konsequenter unsere Pläne umzusetzen, gerade in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit ist die Turnover-Rate wieder etwas hoch gegangen und man hat gemerkt, dass irgendwann einfach die Energie aus ging. Insgesamt war es wirklich eine gute Team-Leistung und wir haben gezeigt, was wir es wirklich können, sowohl offensiv als auch defensiv. Nach einer spannenden Overtime haben wir uns das Ding dann geholt. Es freut mich einfach extrem für die Mädels, nachdem wir ja in der Vorbereitung nicht so viele Siege feiern konnten, dass wir jetzt einen so wichtigen Sieg sichern konnten. Morgen steht dann Kroatien auf dem Programm. Nur, weil sie gegen Italien verloren haben, heißt das aber nicht, dass wir sie easy knacken werden. Aber das sollte trotzdem unser Ziel sein. Wir wollen Gruppenerster werden, um uns dann eine bessere Ausgangssituation für das vierte und damit das wichtigste Spiel zu sichern.“  Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer 0 Post SV Nürnberg Laura Knaup 0 Osterather TV Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 6 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 2 TSV Hagen Nala Koletzki 10 BASS Berlin Mia Wiegand 5 TG Würzburg Diana Ivancic 15 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 5 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 0 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke 0 ALBA BERLIN Lilli Schultze 12 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen gewinnen EM-Auftaktspiel gegen Schweden

Im Rahmen der FIBA U16 Women’s European Championship konnten die U16-Mädchen nach einem Kampf im Auftaktspiel gegen Schweden ihren ersten Sieg (53:42) verzeichnen. Am Wochenende geht es weiter gegen die beiden Gruppengegner Italien und Kroatien. Beidseitig kaum Punkte Ein Start gezeichnet von konsequenter Defense und Schwierigkeiten, den Ball lange zu halten, sorgten dafür, dass in den ersten drei Minuten beidseitig kein einziger Korb gelang. Zur Mitte des Viertels stand es nach Freiwürfen lediglich 1:1. Liliana Koppke gelang schließlich der erste Angriff durch die gegnerische Mitte und wiederholte eine ähnliche Aktion wenig später zum 5:3. Frederike Askamp wurde wieder eingewechselt und kämpfte sich nach wenigen Sekunden erfolgreich zum Korb. Langsam kam das Spiel der deutschen Mannschaft ins Rollen, als auch Dilara Özdemir nach dem Offensivrebound den Ball unterbrachte. Die letzten Punkte des Viertels galten Nala Koletzki, die wenige Sekunden vor Schluss, den Ball noch durch die Luft fliegen ließ und traf. Obwohl sich zu Beginn auch die deutschen Korberfolge in Grenzen hielten, schafften es die die DBB-Mädchen die Schwedinnen auf gerade einmal fünf Punkten zu halten und beendeten das erste Viertel mit 12:5. Langsamer Start Schweden musste punkten und der erste schwedische Korbleger landete im Netz. Deutschland ging in die erste Auszeit, aus der Koletzki mit einem Layup zurückkehrte. Schweden punktete weiter nur durch Freiwürfe, sodass es zur 14. Minute 14:9 für Deutschland stand und die Gegnerinnen ihr erstes Timeout einforderten. Das Spiel war bis dato gezeichnet von Unsicherheiten und Nervosität, die beide Teams in der Offensive hemmte. Nach einem Foul an Diana Ivancic, traf diese beide Freiwürfe. Ein schwedischer Drei-Punkte-Wurf folgte, bevor Mia Wiegand zum Korb zog und ihr Team zum 18:12 führte. Schweden war zur nächsten Auszeit gezwungen, die Deutschland zur Besprechung jedoch auch gelegen kam. Die meisten gegnerischen Wurfversuche gingen trotz taktischer Bemühungen durch die aggressive deutsche Verteidigung daneben. Endlich gelang Deutschland der Wurf aus der Distanz, den Askamp mit einem And-One ausbaute und gleich vier Punkte ergatterte. Darina Zraychenko sorgte abschließend für das 25:15 zur Pause. Boxscore Vorsprung Mit einer Ansage von hinter der Drei-Punkte-Linie kamen die Schwedinnen aus der Pause zurück und zogen wenig später ein Foul. Nach einem Steal saß auch ein Halbdistanzwurf, der Schweden gefährlich nahe in Richtung der Deutschen brachte. Zraychenko und Schultze zogen auf dem Weg zum schwedischen Korb jedoch ebenfalls Fouls, sodass es wenig später 28:21 stand. Nach einem gegnerischen Dreier, veranlasste Head Coach Centa Bockhorst die erste Timeout der zweiten Halbzeit. Askamp ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und traf nach einem erfolgreichen Korbleger auch noch den Freiwurf. Deutschland ließ defensiv nicht locker und bewirkte eine Shot-Clock-Violation auf schwedischer Seite. Beinahe alle deutschen Punkte des dritten Viertels beruhten auf Freiwürfen, so nun auch Ivancic, die wenig später aus der Halbdistanz weitere Zähler zum 35:24 einholte. In einem schnellen Angriff gab Schultze durch kluges Beobachten einen Pass an Wiegand, die den Ball unter dem Korb sofort verwertete. Schweden ging in die Auszeit, aus der Özdemir mit einem Dreier aufs Feld kehrte. Ein schwedischer Dreier saß ebenfalls. Nach einer deutlichen Verbesserung zur ersten Halbzeit gingen die DBB-Korbjägerinnen mit 43:27 aus dem dritten Viertel. Knappe Kiste Ein schwedisches Foul schickte Ivancic zu Beginn des letzten Viertels an die Linie, die beide Punkte sicherte. Schweden traf von hinter der Dreier-Marke und Deutschland veranlasste das nächste Timeout. Durch den vorher aufgebauten Vorsprung lag Deutschland weiter vorne, hatte aber bis zur Mitte des Viertels gerade einmal zwei Punkte erzielt und die Gegnerinnen starteten eine Aufholjagd. Der schwedische Dreier zum 45:42 ließ die Chancen schon wieder anders stehen. Ivancic kämpfte sich schließlich erfolgreich durch die gegnerische Mitte. Ein Hin und Her an Blocks und Turnovern zeichnete die Partie. Unaufmerksamkeit ließ Bälle ins Aus wandern und machte es den Mädchen ganz schön schwer dranzubleiben. Zwei Minuten lang punktete keine der beiden Parteien, bevor Schultze wieder zum Korb zog. Schweden legte weitere Versuche daneben, sodass ein letzter Layup durch Ivancic das Spiel sicher entschied und die deutschen U16-Mädchen mit 53:42 ihren ersten Sieg im Rahmen den EM in Ungarn verzeichnen konnten. „Typisch Auftaktspiel“ „Das, was wir uns vorgenommen haben, Schweden ganz sicher zu besiegen, das haben wir hinbekommen. Es war aber wirklich typisch Auftaktspiel. Die Mädels waren sehr nervös und wir sind schnell in alte Muster verfallen, im Sinne von: Wir haben wieder viel zu viel gedribbelt und zu viele Turnover erzwungen gegen ein Team, das nicht sonderlich stark verteidigt hat. Wir haben auch von uns aus wieder ärgerliche Fehler gemacht. Wir waren eigentlich schon einige Schritte weiter. Nichtsdestotrotz ist es auch normal. Es ist ihr erstes Spiel, die Mädchen haben noch nie in so einer Hale und bis auf eine Spielerin noch nie bei einer EM gespielt. Die Eltern schauen zu, das Spiel wird auch gestreamt. Das ist einfach erstmal nicht so einfach zu verarbeiten. Am Ende hätte es allerdings nicht so knapp werden dürfen. Zur Halbzeit waren wir mit 10 Punkten vorne, das hätten wir halten müssen und auch können. Wir haben definitiv nicht unseren besten Basketball gezeigt, aber trotzdem haben wir unsere Aufgabe mit dem Sieg schonmal erfüllt und bereiten uns nun auf Italien vor. Wir versuchen uns jetzt, ein bisschen zu erholen, damit wir uns morgen von einer stärkeren Seite zeigen können“, so Head Coach Centa Bockhorst zum EM-Auftaktspiel gegen Schweden. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Noemi Schönauer 0 Post SV Nürnberg Laura Knaup 0 Osterather TV Dilara Özdemir 7 Rhein-Main Baskets Chinaza Ezeani 1 Gisa Lions MBC Darina Zraychenko 3 TSV Hagen Nala Koletzki 6 BASS Berlin Mia Wiegand 4 TG Würzburg Diana Ivancic 15 Regio Team Stuttgart Frederike Askamp 9 Capitol Bascats Düsseldorf Liliana Koppke 4 BBU’01/ratiopharm ulm Ella Panke 0 ALBA BERLIN Lilli Schultze 4 ALBA BERLIN

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„Man muss Charakter zeigen und füreinander da sein.“

Am kommenden Freitag, 16. August 2024, findet das erste Spiel der U16-Mädchen bei der FIBA U16 Women’s European Championship 2024 in Miskolc/HUN statt. Mit Schweden, Italien und Kroatien erwarten sie starke Gruppengegner, die ebenfalls die Herausforderung suchen. Alle Spiele können Fans live und kostenlos im FIBA-Stream auf YouTube verfolgen. Im Interview spricht Head Coach Centa Bockhorst über das Umgehen mit Niederlagen, die Teamchemie der Mädchen und die zunehmende Aufregung und Vorfreude auf die anstehende EuroBasket. Centa, wie lief im Rückblick betrachtet eure Vorbereitungsphase? Was habt ihr als Mannschaft und auch du als Trainerin daraus mitgenommen? Zu Beginn der Vorbereitung waren es noch 17 Spielerinnen, als es dann vor allen Dingen erstmal darum ging, sich abseits des Courts kennenzulernen. Da gab es auch noch mehr Grüppchenbildung und wir mussten uns erstmal als Team sammeln. Das war natürlich auf dem Court auch nicht leicht, weil wir viele Leute aussetzen lassen mussten. Dabei war es dann schwer, einen Rhythmus zu finden. Das haben wir irgendwann in den Griff bekommen und dann wurde der Kader auch verkleinert, wodurch wir uns als Team deutlich besser finden konnten. Wir haben viel darin investiert, dass das Team auch abseits des Feldes immer mehr zusammenwächst. Über eine klare Rollenverteilung auf dem Feld konnten wir dann besser sprechen. Generell war die Vorbereitung für uns sehr lang. Die Vorbereitungsphase der U16 ist ja generell die längste. Dazu kommt, dass wir beinahe keine Vorbereitung in Deutschland hatten. Das war einfach extrem kräftezehrend, weil wir super viele und sehr lange Reisetage hatten, was sehr viel Energie gezogen hat. Man hat dann gemerkt, dass das mental und körperlich müde macht. Wir hatten dazu nur wenige Trainingseinheiten, weil wir ständig auf Tour zu den neuen Spielorten waren. Wir hätten mehr Zeit gebraucht, Inhalte zu vertiefen und Spielzüge so lange zu üben, bis sie routiniert sitzen. Wir haben dann versucht, anderweitig Input zu geben. Gleichzeitig hatten wir natürlich sehr viele und sehr wertvolle Testspiele. Es war definitiv frustrierend, dass wir die Spiele mit nur einem einzigen Sieg beenden konnten, aber wir haben festgestellt, dass wir sehr wohl wettkampffähig sind. Trotzdem müssen wir schaffen, konstant unsere Leistung abzurufen, unsere Fehler zu minimieren und selbstbewusst zu spielen. Wie stärkst du die Mädchen mental, um mit solchen Niederlagen umzugehen? Sie sind alle noch sehr jung und nehmen sich das vermutlich mehr zu Herzen. Wir haben gerade am Anfang geschaut, dass wir uns an uns selber messen und nicht an den Gegnerinnen und dem Ergebnis, sondern daran, was wir uns selber vorgenommen haben. Das hat manchmal geklappt, manchmal auch nicht. Letztendlich haben wir versucht zu vermitteln, dass man aus Niederlagen viel lernen kann. Das ist der entscheidende Punkt, an dem man Charakter zeigen und auch füreinander da sein muss. Und wir hatten glücklicherweise auch eine Kollegin an Bord, die nicht nur Physiotherapeutin ist, sondern auch einen sportpsychologischen Hintergrund hat. Wir haben die Mädels dann auch viel untereinander aufarbeiten lassen, ohne sie zu viel zu beeinflussen. Sie haben untereinander gesprochen und festgestellt, dass sie diese Team-Time brauchen, ohne Coaches und auch ohne Handy. Da konnten sie dann ohne Ablenkung über ihr Zusammenspiel sprechen und an der Teamchemie arbeiten. Manchmal haben sie auch einfach nur Karten gespielt. Ich glaube, das hat sehr geholfen, den Kopf oben zu behalten. Ich muss zugeben, dass ich da positiv überrascht war, wie gut die Mädels dann auch weitergemacht und den Mut nicht verloren haben. Gleichzeitig hatte ich manchmal fast das Gefühl, dass es schon ein bisschen zu egal wurde, nicht mehr zu gewinnen. Wir befinden uns aber dennoch im Leistungssport und das Streben nach dem Sieg sollte ganz am Ende schon der Fokus sein. Das ist ja letztendlich das Ziel, auf das man hinarbeitet. In dem Zug haben wir über Ziele gesprochen, individuelle und gemeinsame. Es gab viele Teammeetings und auch viele Einzelgespräche durch die Unterstützung unseres Coaching-Staffs aber auch die Eigeninitiative der Mädels. Was hat eure Entscheidung beeinflusst, den Kader so zusammenzustellen? Die Vorarbeit ging definitiv über Stefan Möller, den Bundestrainer. Er hat da bereits einen gewissen Pool an Spielerinnen zur Verfügung gestellt und dann haben wir im Februar 28 Spielerinnen vornominiert. Das war zwar eine recht große Gruppe, man konnte aber schon einen ersten Eindruck gewinnen. Das läuft natürlich auch über die Landesverbände, über das Bundesjugendlager und über langfristige Sichtungen. Die deutsche U16-Meisterschaft war ja auch noch, wo noch viel mehr Spielerinnen angetreten sind und wir sie vor Ort spielen sehen konnten. Natürlich haben wir generell auch die Saison verfolgt. Dann hat es sich leider bei einigen verletzten Spielerinnen von selbst erledigt. Letztendlich sind wir mit 18 Leuten gestartet, konnten uns dann nach der ersten Erfahrung gegen Frankreich aber auch schon reduzieren. Wie kommen die Mädels damit klar, in einer Nationalmannschaft zu spielen? Für die meisten ist es die allererste Natio-Erfahrung im Rahmen einer Europameisterschaft. Sie sind natürlich sehr, sehr aufgeregt und wollen sich selber, ihrem Verein, ihren Eltern und Trainern beweisen. Und es ist natürlich auch immer sehr schwer, weil alle Spielerinnen, die hier hinkommen, in ihrem Verein eine andere Rolle haben. Dort sind sie meistens die Star-Spielerinnen. Das Setting ist auch ganz anders, weshalb es erstmal schwer ist, sich da zurecht zu finden. Aber das gehört eben zum Prozess dazu. Das dauert bei der U16 dann auch eben noch länger als bei erfahreneren Mannschaften. Aber da finden sie sich schon immer mehr ein. Die Mädels sind stolz drauf und freuen sich jetzt enorm, offiziell für Deutschland spielen zu dürfen. Also klar, ein paar haben ja schon Erfahrung mit der U15 machen können, aber das ist für alle außer eine die erste Europameisterschaft. Du bist das allererste Mal Headcoach einer Mannschaft. Was löst das in dir aus, was gefällt dir daran und was nimmst du vielleicht aus dem Co-Coaching mit Stefan Möller letztes Jahr mit? Zuallererst habe ich mich sehr geehrt gefühlt, als Stefan mich gefragt hat. Ich wusste auch, dass das eine sehr große Verantwortung ist. Das habe ich mir aber zugetraut, vor allem, weil Stefan mir einen überragenden Staff an die Seite gestellt hat, den er auch ganz gezielt ausgewählt hat. Den Großteil kannte ich auch schon im Vorhinein. Dann wusste ich auch, dass wir das alle zusammen auf jeden Fall hinbekommen werden. Prinzipiell hat Stefan mir in den Jahren davor, als ich als Assistent Coach dabei war, ganz viel von den Prozessen außen herum gezeigt und mit an die Hand gegeben. Er hat einfach unfassbar viele Informationen geteilt, die ich alle versucht habe aufzusaugen und eben die Dinge für mich rauszuziehen, die ich für besonders wichtig empfinde, um dann auch ebenso dieses gesamte Bild weiter tragen zu können. Ich habe versucht und versuche es noch immer, der Aufgabe bestmöglich gerecht zu werden. Vor allen Dingen bin ich sehr, sehr dankbar für den ganzen Support vom Staff, weil das alles erfahrene Menschen sind, ohne die das so sicherlich nicht möglich wäre. Wie schätzt du eure Gruppenkonstellation mit Schweden, Italien und Kroatien ein? Was kommt in der Vorrunde der EM auf euch zu? Italien und Kroatien sind beides auf jeden Fall starke Gegner, die auch letztes Jahr in der A-Division gespielt haben und sich auch dort schon mit guten Platzierungen behaupten konnten. Schweden ist gemeinsam mit unserer U16 erst letztes Jahr aufgestiegen. Für uns ist auf jeden Fall ein ganz, ganz klares Ziel, dass wir Schweden schlagen. Ich schätze Italien noch mal stärker als Kroatien ein. Das wird schwer, aber bei der U16 ist sowieso immer alles möglich. Das werden wir schon sehen. Aber Schweden wollen wir definitiv knacken. Eigentlich wollen wir natürlich alle Teams knacken, aber Schweden ist für uns schon ein must-win. Gegen Italien müssen wir schauen, wo wir da landen. Wenn es gut läuft, dann können wir die Hoffnung behalten, dass wir das Viertelfinale schaffen. Dann wird einfach der Turniermodus herrschen und vor allem kommt es dann auf das vierte Spiel an, ob man es ins Viertelfinale schafft oder in die Playdowns kommt. Falls wir dort sind, wäre es Ziel, die Klasse zu halten. Das wäre natürlich überragend. Welche Stärken deines Teams willst du hervorheben und welche Schwächen gibt es, an denen du noch gezielt arbeiten möchtest? Eine Stärke ist definitiv unser Inside-Game. Damit können wir im Vergleich zu den anderen Teams auch dominant sein. Gleichzeitig müssen wir aber auch schaffen, den Ball dorthin zu bekommen. Wir sind zusätzlich ein Team, das wirklich breit aufgestellt ist. Besonders positiv daran ist, dass man sich quasi nicht nur auf drei Spielerinnen verlassen kann, sondern auf jede. Wo wir uns aktuell einfach noch ein bisschen schwertun, ist vor allen Dingen gegen kleine, druckvolle, schnelle Teams zu spielen. Auf der anderen Seite müssen einfach alle gleichermaßen Leistung bringen, weil es sonst wirklich schwierig wird. Wie ist nach dieser langen Vorbereitungsphase die Stimmung im Team? Freut ihr euch sehr auf die EM? Auf jeden Fall! Also ich hatte nach der ersten Niederlage in Lettland ein bisschen Bedenken, dass das schwierig ist, falls wir wieder nicht gewinnen sollten, aber das zweite Lettland-Spiel, auch wenn wir es verloren haben, war deutlich besser und wir haben nochmal Schritte nach vorne gemacht. Deswegen sind die Mädels auch mit einer guten Stimmung aus der Partie gegangen. Wir haben uns jetzt am Flughafen getroffen und alle sind gut drauf. Ich glaube, alle freuen sich und sind extrem motiviert. Ich sehe hier schon die ersten Hände und Fäuste. Die freuen sich, die Stimmung ist gut. Unser Kader für die FIBA U16 Women’s European Championship 2024 Name Position Verein Frederike Askamp Power Forward Capitol Bascats Düsseldorf Chinaza Ezeani Shooting Guard Gisa Lions MBC Diana Ivancic Forward/Center Regio Team Stuttgart Laura Knaup Point Guard Osterather TV Nala Koletzki Guard BASS Berlin Liliana Koppke Power Forward BBU’01/ratiopharm ulm Dilara Özdemir Guard Rhein-Main Baskets Ella Panke Center ALBA BERLIN Noemi Schönauer Point Guard Post SV Nürnberg Lilli Schultze Forward ALBA BERLIN Mia Wiegand Point Guard TG Würzburg Darina Zraychenko Forward TSV Hagen

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U16-Mädchen für EM nominiert

Für die anstehende U16 Women’s EuroBasket 2024 in Miskolc/HUN hat Head Coach Centa Bockhorst ihren finalen Kader bekannt gegeben. Für den Zeitraum vom 12. – 25. August 2024 wurden folgenden Spielerinnen nominiert. Kader Frederike Askamp (Capitol Bascats) Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) Diana Ivancic (RegioTeam Stuttgart) Laura Knaup (Osterather TV) Nala Koletzki (BASS Berlin) Liliana Koppke (TSV Nördlingen) Dilara Özdemir (TV Hofheim) Ella Panke (ALBA BERLIN) Noemi Schönauer (Post SV Nürnberg) Lilli Schultze (ALBA Berlin) Mia Wiegand (TG Würzburg) Darina Zraychenko (TSV Hagen) Betreut wird das Team von Head Coach Centa Bockhorst, den Assistenztrainer:innen Corinna Kollarovics und Sven Schultze, Physiotherapeutin Julie Blaise, Mannschaftsarzt Sven Bockhorst, Teambetreuerin Lea Soltau und Delegationsleiter Imre Szittya. Spieltermine Fr., 16. August 2024, 13.00 Uhr: Deutschland – Schweden Sa., 17. August 2024, 13.00 Uhr: Deutschland – Italien So., 18. August 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Kroatien

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U16-Mädchen beenden EM-Vorbereitung in Lettland

Vor der U16 Eurobasket in Miskolc/HUN absolvierten die DBB-Mädchen zwei letzte Testspiele in Riga/LAT, die sie zwar nicht mit Siegen abschlossen, dennoch eine positive Verbesserung zu vergangenen Testspielen zeigten. Sie unterlagen den Lettinnen in der ersten Partie trotz einer einsatzreichen Aufholaktion im letzten Viertel mit 53:63 und beendeten das zweite Spiel mit 59:71.  Reaktion zu spät Die U16-Mädchen hatten erhebliche Schwierigkeiten in das Spiel finden. Energie wirkte beinahe nicht vorhanden und einige Chancen gingen ihnen sofort zu Beginn durch die Lappen. Lettland zeigte eine klare Dominanz und traf zum einen die Distanzwürfe um einiges besser und spielte zum anderen mit einer aggressiven Verteidigung. Einige raffinierte Blocks hinderten Deutschland in der Offensive, den Korb zu erreichen oder sich überhaupt freizulaufen. Die deutschen Mädchen zeigten dazu starke Probleme beim Scoring, sodass sie dass erste Viertel mit gerade einmal 3:27 abschlossen. Im zweiten Viertel gelangen Deutschland die Korbaktionen zunehmend, was auch die Stimmung zu heben schien und so entschied sich das zweite Viertel deutlich für Deutschland (22:14). Mit 25:41 kamen die Mädchen aus der Halbzeitpause und spielten das dritte Viertel wieder ähnlich wie das erste. Lediglich sieben Punkte brachte die Mannschaft zusammen und ließ sich von Lettland ganz schön einschüchtern. Es mangelte zudem wieder an Wurfkonstanz. Nach einem wieder stärkeren letzten Viertel trat trotzdem das erhoffte Einholen nicht ein und die Mädchen verloren das erste Testspiel gegen Lettland mit 53:63 (3:27, 22:14, 7:11, 21:11). „Uns fehlen einfach die Trainingseinheiten“ Head Coach Centa Bockhorst zum Spiel: „Das war wirklich tough! Nach nur einem Sieg von insgesamt 12 Testspielen wirken die Mädchen langsam echt müde und heute haben uns einfach die Energie und das Selbstvertrauen gefehlt. Als wir dann im ersten Viertel auch nur drei Punkte gemacht haben, hat uns das ganz schön runtergezogen. Das zweite und das letzte Viertel waren dann echt gut. Wir haben es mal geschafft ein paar Sachen umzusetzen, die wir im Training besprochen haben, zum Beispiel gegen die Zone anzukommen. An manchen Basics sind wir aber immer noch gescheitert und man hat gemerkt, dass uns die Trainingseinheiten fehlen, weil wir das alles doppelt und dreifach üben müssten. Wir können Lettland eigentlich schlagen, wenn wir das wirklich wollen. Ich hoffe, dass wir mit einem positiven Abschluss morgen das zweite Spiel beenden können.“ „Kräfte sammeln“ Nach einer ersten Niederlage gegen die Lettinnen verloren die U16-Mädchen zwar auch das zweite Testspiel – damit das letzte vor der EM – mit 59:71, kämpften jedoch würdig bis zum Schluss um den Erfolg. Inhaltlich zeigte sich eine deutliche Verbesserung im taktischen Spiel, eine starke Minimierung der Ballverluste sowie gezielt besprochener Spielabläufe, die die Mädchen diesmal gekonnt umsetzten. Head Coach Centa Bockhorst spricht sich im folgenden positiv und reflektiert zu den letzten beiden Testspielen aus: „Leider hat es nicht für den Sieg gereicht, aber zwölf Punkte sehen deutlicher schlechter aus, als es wirklich war. Wir haben definitiv besser gespielt als gestern und phasenweise unseren Gameplan richtig gut umgesetzt. Wir haben es geschafft, die Dinge besser zu machen, die wir besser machen wollten. Es ist trotzdem frustrierend, dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Aber wir müssen trotzdem an unsere Fortschritte glauben, weil man heute gesehen hat, was wir das doch können. Nach sechs Wochen und dem vielen Reisen, kaum mentaler Pause, wenig Training, aber so vielen Testspielen sind wir jetzt wirklich alle platt. Die EM wird ein Kampf, aber wir haben schon einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und ich glaube an uns. Das Team glaubt es auch. Morgen früh heißt es erstmal nach Hause fliegen, nochmal die letzten Kräfte sammeln und dann let’s go!“ Für Deutschland spielten: Noemi Schömauer (2/2, Post SV Nürnberg), Laura Knaup (0/0, Osterather TV 1893), Dilara Özdemir (1/0, TV Hofheim), Chinaza Ezeani (10/5, GISA LIONS MBC), Darina Zraychenko (3/9, TSV Hagen), Nala Koletzki (10/16, Basketball Allianz Süd Südwest), Mia Wiegand (3/4, TG 48 Würzburg), Katara Lischka (0/dnp, BSG Ludwigsburg), Diana Ivancic (0/6, Regio Team Stuttgart), Frederike Askamp (5/9, Capitol Bascats), Liliana Koppke (4/0, TSV Nördlingen), Ella Panke (0/3, ALBA BERLIN), Lilli Schultze (15/5, ALBA BERLIN).

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U16-Mädchen unterliegen Tschechien in beiden Testspielen

Genauso wie in und gegen die Türkei, absolvierten die U16 Mädchen nun zwei weitere Testspiele, allerdings in Děčín/CZE gegen das U16-Team aus Tschechien. Das erste Spiel verloren die Mädchen knapp mit 41:68, im zweiten Spiel mussten sie sich mit 46:56 geschlagen geben. „Wir müssen langsam Lösungen finden“ Im Verlauf der Testspielphase hatten die U16-Mädchen in Polen bereits gegen Tschechien gespielt und dabei ihren einzigen Sieg in der Vorbereitungsphase geholt. Dadurch ging das Team mit Hoffnung in ihr erstes Testspiel in Děčín/CZE. Zu Beginn erzielten die Mädchen einige schwierige Treffer und sammelten im ersten Viertel acht Assists, die auf mehr hoffen ließen. Ab dem zweiten Viertel gingen viele Bälle verloren und auch die Ballrotation wurde nicht mehr so aus ausgespielt, wie geplant. Kaum Bälle gingen trotz Chancen in den Korb. Die druckvolle Defense der Tschechen schien die DBB-Spielerinnen aus dem Konzept zu bringen und drehte das Spiel innerhalb kürzester Zeit zu deren Gunsten. Die Dreierquote der Gegnerinnen ließ sich sehen, wogegen Deutschland keine Möglichkeiten fand. Sie verloren das erste Testspiel mit 41:68 gegen Tschechien (21:23, 5:13, 7:23, 8:9). Head Coach Centa Bockhorst kommentierte die Niederlage folgendermaßen: “ Eine sehr bittere Niederlage. Fühlt sich nach unserem Sieg gegen das gleiche Team in Polen auch fast wie die Schlimmste an, um ehrlich zu sein. Tschechien hat mehr als die Hälfte der Punkte mit Dreiern erzielt. Wir wussten vorher wer die Shooter sind und haben die viel zu offen stehen lassen. Außerdem haben wir am Ende noch mehr Turnover gehabt als unser eigentlicher Schnitt. Und das ist schon unfassbar viel. Wir haben einfach nicht geschafft, unseren Gameplan umzusetzen und konsequent zu bleiben. Und es sind nach wie vor die alten Themen und wir müssen irgendwie gucken, dass wir da langsam Lösungen dagegen finden.“ „Wir haben einen besseren Job gemacht“ Zum zweiten Spiel gegen Tschechien schafften es die Mädchen ihre Probleme vom vergangenen Tag einzudämmen. Die Zahl der Ballverluste minimierte sich um ein Enormes und auch dem Druck der Gegnerinnen hielten sie nach der ersten vergangenen Erfahrung stand. Die DBB-Mädchen kämpften um Rebounds und kamen gegen Ende des Spiels auf 10 Punkte an Tschechien heran. Demnach verloren sie das zweite Spiel, in klarer Verbesserung zum ersten Testspiel, mit 46:56 (7:16, 14:11, 6:13, 19:16). „Insgesamt haben wir auf jeden Fall einen besseren Job gemacht als gestern, muss man definitiv sagen. Wir haben unsere Probleme gefixt bekommen und haben besser auf die Shooter aufgepasst. Wir haben auch viel aggressiver gereboundet. Aber obwohl wir die Turnover minimieren konnten, sind es immer noch zu viele. Unser Hauptproblem ist insgesamt nach wie vor das Scoring. Die Defense raubt uns so viele Kapazitäten, dass wir offensiv nicht mehr genug Fokus und Ruhe haben zu finishen. Jetzt merkt aber man auch, wie platt die Mädels sind“, so Bockhorst. Nach den beiden Testspielen in Děčín/CZE geht es für die Mädchen nun erst einmal für einen Tag nach Berlin, um von dort nach Riga/LAT für die beiden letzten Testspiele zu fliegen bevor es zur EM nach Miskolc/HUN geht. Für Deutschland spielten: Noemi Schömauer (dnp/0, Post SV Nürnberg), Laura Knaup (11/2, Osterather TV 1893), Dilara Özdemir (3/0, TV Hofheim), Chinaza Ezeani (2/7, GISA LIONS MBC), Darina Zraychenko (4/1, TSV Hagen), Nala Koletzki (8/2, Basketball Allianz Süd Südwest), Mia Wiegand (2/8, TG 48 Würzburg), Katara Lischka (3/0, BSG Ludwigsburg), Diana Ivancic (2/6, Regio Team Stuttgart), Frederike Askamp (0/3, Capitol Bascats), Liliana Koppke (2/1, TSV Nördlingen), Ella Panke (4/0, ALBA BERLIN), Lilli Schultze (0/16, ALBA BERLIN).

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U16-Mädchen: Die letzten Tests vor der EM

Schon bald machen sich zwölf der U16-Basketballerinnen auf den Weg zur EuroBasket nach Miskolc/HUN. Um sich bestmöglich auf das anstehende Turnier vorzubereiten, hat Head Coach Centa Bockhorst zu einem letzten Härtetest geladen. Vier Testspiele gegen die Mannschaften aus Tschechien und Lettland stehen auf dem Programm, um die Teamchemie zu stärken und taktische Feinheiten zu optimieren. Für diese Maßnahme, die vom 01. bis 10. August stattfindet, sind folgende Spielerinnen nominiert worden: Kader – Frederike Askamp (Capitol Bascats) – Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) – Diana Ivancic (Regio Team Stuttgart) – Laura Knaup (Osterather TV 1893) – Nala Koletzki (Basketball Allianz Süd Südwest) – Liliana Koppke (TSV Nördlingen) – Katara Lischka (BSG Ludwigsburg) – Dilara Özdemir (TV Hofheim) – Ella Panke (ALBA BERLIN) – Noemi Schönauer (Post SV Nürnberg) – Lilli Schultze (ALBA BERLIN) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) – Darina Zraychenko (TSV Hagen) Betreut wird das Team von Head Coach Centa Bockhorst, den Assistenztrainern Sven Schultze und Imre Szittya, Physiotherapeutin Julie Blaise und Betreuerin Lea Soltau. Spieltermine (dt. Zeit) Sa., 03. August 2024, 17.00 Uhr: Tschechien – Deutschland So., 04. August 2024, 17.00 Uhr: Tschechien – Deutschland Do., 08. August 2024, 18.00 Uhr: Lettland – Deutschland Fr., 09. August 2024, 18.00 Uhr: Lettland – Deutschland

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Zwei Niederlagen der U16-Mädchen gegen die Türkei

In Kocaeli/TUR testeten die U16-Mädchen unter Head Coach Centa Bockhorst in zwei Spielen gegen die Türkei. Beide Spiele entschieden allerdings die Türkinnen für sich. Die DBB-Mädchen beendeten die beiden Partien mit 44:61 und 56:60.  „Falscher Fokus“ In das erste Testspiel gegen die Türkei starteten die deutschen Mädchen mit Elan und einigen neuen Plänen, wie einer neuen Pick-and-roll-Verteidigung. Die erste Halbzeit über konnten sie alles Vorgenommene auch gut ausspielen und hielten durch Kontrolle und Ruhe ihre Gegnerinnen in Schach. Zur zweiten Halbzeit ließen die Mädchen nach und verschuldeten einige Ballverluste, 32 an der Zahl, aus denen 31 Punkte auf türkischer Seite hervorgingen. Im dritten Viertel erzielten die DBB-Mädchen beinahe keine Punkte, wodurch auch die Trefferquote stark nachließ. Nach harten 40 Minuten mussten die Deutschen eine recht deutliche 44:61-Niederlage hinnehmen (10:15, 18:10,5:19, 11:17). Head Coach Centa Bockhorst kommentierte die Niederlage folgendermaßen: „Unsere Turnover-Zahl ist so viel zu hoch und damit bestrafen wir uns selber. Wir lassen uns dann auch von der Presse und dem Druck viel zu leicht stressen und werden kopflos. Und je länger das Spiel geht, desto mehr schwinden die Konzentration und die Spannung, um die Angriffe konsequent zu Ende zu bringen. Das ist sehr schade, weil die erste Halbzeit wirklich gut war. Das konnten wir aber nicht aufrechterhalten. Wir hoffen, dass wir morgen auf das Team fokussiert sind und nicht nur jede Spielerin mit sich selbst.“ „Wir müssen es wollen“ In das erste Viertel starteten die U16-Mädchen wieder mit 13 Ballverlusten und begannen beinahe wie im ersten Spiel gegen die Türkei zu spielen. Ab dem zweiten Viertel steigerten sie sich und fingen an sich mehr als Team zu sehen und einige Aktionen kontrolliert als Gemeinschaft auszuspielen. Bockhorst lobte besonders den Willen und den Kampfgeist den die Mädchen zur zweiten Halbzeit endlich zeigten und sich schließlich mit einem starken Dreier zu Ende des letzten Viertels in die Verlängerung kämpften. In dieser kam allerdings die Hektik wieder, die den Mädchen letztlich zum Verhängnis wurde. Sie verloren das zweite Spiel knapp mit 56:60 (8:13, 11:12, 16:13, 12:9, 9:13). „Wir müssen es wollen und kämpfen und auch wissen, wofür wir das Ganze machen. Ansonsten werden wir große Probleme bei der EM haben. In der zweiten Halbzeit war ja erkennbar, dass wir was geändert haben, dass wir da wirklich gefightet haben. Sonst wird es mit dieser Turnover-Zahl und dieser Trefferquote einfach verdammt schwer“, so Bockhorst zum zweiten Testspiel gegen die Türkei. Für Deutschland spielten: Frederike Askamp (0/0, Capitol Bascats), Lena Bjeltschick (4/0, Osterather TV 1893), Chinaza Ezeani (4/dnp, GISA LIONS MBC), Diana Ivancic (7/2, Regio Team Stuttgart), Laura Knaup (3/2, Osterather TV 1893), Nala Koletzki (2/6, Basketball Allianz Süd Südwest), Liliana Koppke (3/9, TSV Nördlingen), Katara Lischka (dnp/2, BSG Ludwigsburg), Dilara Özdemir (0/8, TV Hofheim), Ella Panke (4/3, ALBA BERLIN), Noemi Schönauer (dnp/dnp, Post SV Nürnberg), Lilli Schultze (13/10, ALBA BERLIN), Mia Wiegand (0/6, TG 48 Würzburg), Darina Zraychenko (4/8, TSV Hagen).

Medaillenhistorie

2005

Bronze (Div. B) in Tallinn/EST

2007

Silber (Div. B) in Chieti/ITA

2011

Gold (Div. B) in Arad/ROU

2014

Gold (Div. B) in Tallinn/EST

2016

Silber (Div. A) in Udine/ITA

2023

Gold (Div. B) in Podgorica/MNE