Aufstieg, Goldmedaille, MVP!

Die U16-Mädchen sind dank der Goldmedaille bei der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE zurück in der A-Division. In beispielloser Manier fegte das Team von Head Coach Heiko Czach durch seine Gruppe und gewann gegen Luxemburg, die Ukraine, Norwegen und Estland mit durchschnittlich 63 Punkten Differenz.

Ebenso wenig Chancen ließ man den Isländerinnen im Viertelfinale. Im Halbfinale gegen Schweden musste man sich strecken, konnte aber auch diese Partie hinten raus deutlich gestalten. Das Endspiel zwischen Deutschland und dem Gastgeber aus Montenegro war ein stimmungsvoller Turnierabschluss, bei dem die DBB-Auswahl in der zweiten Halbzeit aufdrehte und in der Crunch-Time überzeugte.

Neben der Goldmedaille, wurde Clara Bielefeld mit der MVP-Auszeichnung gekürt. Die drittbeste deutsche Scorerin führte die U16-Mädchen bei Rebounds (9,1), Assists (4,9), Steals (2,9) und Blocks (2,7) an. Dazu lieferte sie im Finale 14 Punkte und 9 Rebounds und hatte unter allen Spielerinnen der EM den zweitbesten Effizienzwert (19,9).

Turnierverlauf
Runde Begegnung Ergebnis
Gruppenphase Deutschland – Luxemburg 88:16
Gruppenphase Ukraine – Deutschland 41:78
Gruppenphase Deutschland – Norwegen 131:26
Gruppenphase Estland – Deutschland 55:94
Viertelfinale Deutschland – Island 83:38
Halbfinale Schweden – Deutschland 45:65
Finale Deutschland – Montenegro 65:57
Die U16-Spielerinnen und der Staff bejubeln die Goldmedaille.
Clara Bielefeld mit der MVP-Trophäe. | Fotos: FIBA

Stats der European Championship (Div. B) 2023

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Meiste Punkte: Lilli Schultze

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Meiste Rebounds: Clara Bielefeld

0

Meiste Assists: Clara Bielefeld

0

Meiste Steals: Clara Bielefeld

0

Meiste Blocks: Clara Bielefeld

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Clara Bielefeld 28/08/2007 1.85 m Point Guard CityBasket Recklinghausen
Karla Helene Busch 11/05/2007 1.89 m Forward/Center MTV Wolfenbüttel/Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS/W
Xara Eich 22/02/2007 1.72 m Point Guard TuS Lichterfelde
Marieke Esser 01/10/2007 1.76 m Point Guard ALBA BERLIN
Rosalie Esser 01/10/2007 1.76 m Point Guard ALBA BERLIN
Greta Gomann 31/05/2007 1.74 m Shooting Guard Talents BonnRhöndorf
Marija Ilic 05/04/2007 1.70 m Point Guard TG Neuss
Uliana Kolesnyk 14/05/2007 1.79 m Guard TS Jahn München
Luise Linke 05/11/2007 1.74 m Point Guard Ahrensburger TSV/AVIDES Hurricanes
Shadeh Preston 16/07/2007 1.83 m Forward MTV Wolfenbüttel/Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS/WF
Greta Scholle 06/05/2007 1.81 m Guard TuS Lichterfelde
Lilli Schultze 13/12/2008 1.89 m Forward ALBA BERLIN
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Clara Bielefeld

Point Guard

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Karla Helene Busch

Forward/Center

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Xara Eich

Point Guard

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Marieke Esser

Point Guard

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Rosalie Esser

Point Guard

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Greta Gomann

Shooting Guard

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Marija Ilic

Point Guard

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Uliana Kolesnyk

Guard

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Luise Linke

Point Guard

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Shadeh Preston

Forward

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Greta Scholle

Guard

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Lilli Schultze

Forward

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Termine und Orte Jugend-Europameisterschaften 2024

Das Board (Vorstand) der FIBA Europe hat die Gastgeber und Termine der Jugend-Europameisterschaften 2024 festgelegt. Die Auslosung der Vorrundengruppe erfolgt im Frühjahr 2024. Hier die Ausrichter und Termine für die Jugend-Europameisterschaften 2024 mit den deutschen Teams, die allesamt in der Division A an den Start gehen. Damen/Mädchen U20-Europameisterschaft weiblich 6.-14. Juli 2024, Vilnius/Litauen U18-Europameisterschaft weiblich 03.-11. August 2024, Matosinhos/Portugal U16-Europameisterschaft weiblich 16.-24. August 2024, N.N./Ungarn Herren/Jungen U20-Europameisterschaft männlich 13.-21. Juli 2024, Gdynia/Polen U18-Europameisterschaft männlich 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/Finnland U16-Europameisterschaft männlich 9.-17. August 2024, Heraklion/Kreta (Griechenland)

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Nominierungslehrgang U16-Mädchen 2023

Vom 26.-30. November 2023 findet der Nominierungslehrgang U16 weiblich im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg statt. Bundestrainer Stefan Möller versammelt dazu folgende 34 Mädchen: – Lilli Schultze (ALBA BERLIN, DBB) – Diana Ivancic (Regioteam Stuttgart, BAW) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz, BAW) – Katara Lischka (BSG Ludwigsburg, BAW) – Amelie Mbah (USC Freiburg, BAW) – Greta Metz (Basket Ladies Kurpfalz, BAW) – Karlotta Sprinckstub (Basket Ladies Kurpfalz, BAW) – Lisa Grüner (TS Jahn München, BAY) – Silvia Heide (TS Jahn München, BAY) – Liliana Koppke (TSV Nördlingen, BAY) – Langer Viviane (TSV Wasserburg, BAY) – Noemi Schoenauer (Post SV Nürnberg, BAY) – Kata Ver (TV Augsburg, BAY) – Mia Wiegand (TG Würzburg, BAY) – Caroline Besch (Basketball Allianz Süd Südwest, BLN) – Mia Fenske (TuS Lichterfelde, BLN) – Nala Koletzki (Basketball Allianz Süd Südwest, BLN) – Alma Nedo (ALBA BERLIN, BLN) – Ella Panke (ALBA BERLIN, BLN) – Sarah Siebold (TuS Lichterfelde, BLN) – Cosima Bade (SC Rist Wedel, HAM) – Victoria Dennis (SC Alstertal-Langenhorn/SC Rist Wedel, HAM) – Helene Ehmer (SC Rist Wedel, HAM) – Arwen Röhrl (Ahrensburger TSV, HAM) – Valentina Beising (Homburger Turngemeinde 1846, HES) – Emily Haux (Homburger Turngemeinde 1846, HES) – Dilara Özdemir (TV Hofheim, HES) – Natalie Lögering (TV Meppen, NBV) – Chinaza Ezeani (BBC Halle, SAH) – Frederike Askamp (Capitol BasCats Düsseldorf, WBV) – Lena Bjeltschik (Rhein-Baskets Düsseldorf, WBV) – Lara Gierlich (BBZ Opladen, WBV) – Laura Knaup (Rhein-Baskets Düsseldorf, WBV) – Darina Zraychenko (TSV Hagen 1860, WBV)

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Entwicklungslehrgang U16 – U20 weiblich

Bundestrainer Stefan Möller hat Spielerinnen der Kader U16 – U20 weiblich zu einem sogenannten Entwicklungslehrgang vom 05. – 09. November 2023 im OLympia-Stützpun Rhein-Neckar in Heidelberg eingeladen. Folgende 22 Spielerinnen wurden nominiert: U16-Mädchen – Frederike Askamp (Capitol Baskets Düsseldorf) – Cosima Bade (SC Rist Wedel) – Chinaza Ezeani (GISA LIONS MBC) – Lara Gierlich (RheinStars Köln) – Silvia Heide (TS Jahn München) – Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Liliana Koppke (TSV 1861 Nördlingen) – Ella Panke (ALBA Berlin) – Lilli Schultze (ALBA Berlin) – Mia Wiegand (TG 48 Würzburg) U18-Mädchen – Clara Bielefeld (Metropol Ladies Herne/Recklinghausen) – Helena Englisch (MTV 1879 München) – Rosalie Esser (ALBA Berlin) – Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf, Foto oben) – Nafi Harz (ALBA BERLIN) – Maria Perner (TSV 1880 Wasserburg) U20-Damen – Nicole Brochlitz (EIGNER Angels Nördlingen) – Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg) – Greta Kröger (WINGS Leverkusen) – Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) – Annika Soltau (Eisvögel USC Freiburg) Die Spielerinnen werden betreut von Bundestrainer Stefan Möller, den AssistenztrainerInnen Janet Fowler-Michel, Timur Topal und Imre Szittya, den AthletiktrainerInnen Oliver Barth und Marie Schober, Mannschaftsärztin Christina Dörr und Physiotherapeutin Lisa Reitel.

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B-EM: U16-Mädchen mit Titelgewinn in Podgorica

Zum Abschluss der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE traf die deutsche Auswahl im Finale auf Gastgeber Montenegro. In einer bis zum Ende spannenden Partie bewies das Team von Head Coach Heiko Czach die nötige Ruhe und Abgezocktheit und gewann ein stimmungsvolles Endspiel mit 65:57 (13:15, 22:13, 13:15, 17:14). Zudem wurde Clara Bielefeld zum MVP des Turniers ausgezeichnet. Gastgeber startet stimmungsvoll Gastgeber Montenegro mit dem besseren Start und nach knapp einer Minute mit 0:5 in Führung. Deutschland kam nach drei frühen Turnovern durch den Drive von Xara Eich zu den ersten Punkten 2:5 (2.). Die U16-Mädchen wirkten zu Beginn etwas mutlos und konnten die Intensität der Montenegrinerinnen nicht matchen. Auf den folgenden 5:0-Run der Gäste reagierte Head Coach Czach mit einer Auszeit (2:10, 4.). Diese zeigte zunächst Wirkung und Clara Bielefeld fand Lilli Schultze unter dem Korb für einfache Punkte. Montenegro riss das Spiel allerdings wieder an sich und startete einen weiteren 5:0-Lauf, den Shadeh Preston mit ihrem Dreier beendete (7:15, 7.). Deutschland trotzdem insgesamt zu fehlerhaft und ohne die nötige Ruhe beim Abschluss. Marija Ilic brachte die deutsche Auswahl mit ihren vier Freiwürfen wieder ins Spiel (11:15). Greta Scholle legte nach unter komplettierte den 6:0-Lauf, der Montenegro zur Auszeit zwang (9.). Nach einer späten Leistungssteigerung lagen die DBB-Mädchen nach den ersten zehn Minuten knapp im Hintertreffen (13:15). Nächster Gang Keine zehn Sekunden gespielt und Deutschland ging das erste Mal in Führung. Greta Gomann ermöglichte Scholle mit ihrer akrobatischen Rettungstat den offenen Dreier zum 16:15. Deutschland davon angezündet und mit deutlich mehr Spritzigkeit in der Verteidigung. Montenegro bereits mit elf Turnovern während Deutschland durch Gomann und R. Esser auf 21:15 erhöhte (13.). Die Gastgeberinnen schlugen aber angetrieben vom Publikum zurück und verkürzten nach And-One auf 21:19. Wenige Sekunden später wechselte die Führung nach einem deutschen Ballverlust sogar (21:22, 15.). Kein Team hatte bislang ein Rezept gefunden den Gegner aus dem Spiel zu nehmen und so blieb die Partie schnelllebig. Uliana Kolesnyk brachte Deutschland nach toll ausgeführtem Play wieder in Führung (23:22). Selbige komplettierte wenige Momente später ihr Dreipunktspiel von der Freiwurflinie, nachdem Marieke Esser zuvor den vierten deutschen Dreier netzte (29:22, 17.). Bis zum Viertelende blieb die Partie ein munterer Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften offensive Highlights setzen konnten (33:28). Zur Halbzeit führten die U16-Mädchen nach starkem zweiten Viertel mit 35:28. Wechselbad der Gefühle Beide Teams gingen mit offenem Visier ins dritte Viertel. Nach Midrange-Treffer von R. Esser, verwandelte Montenegro von draußen zum 37:33 (22.). Deutschland immer wieder mit schnellen Händen und den nächsten Punkten von Eich. Der Gastgeber setzten den nächsten Punch abermals aus der Distanz und ließen sich nicht abschütteln (39:36, 24.). Defensiv gelang es den DBB-Mädchen per Ganzfeldpresse das montenegrinische Spiel zu unterbrechen und Ballgewinne zu erarbeiten. Die Punkteausbeute spiegelte dies allerdings noch nicht wider. Von der Freiwurflinie verkürzte Montenegro auf 39:38 und hatte den dritten Abschnitt bislang klar im Griff. Czach reagierte und brachte unter anderem Gomann und Ilic, die der Partie direkt ihren Stempel aufdrückten (44:40, 28.). Der Jubel des nächsten montenegrinischen Dreiers verstummte nur Sekunden später, nachdem Kolesnyk nach tollem Assist von Gomann traf (46:43). Selbige bediente kurze Zeit später Ilic, die mit ihrem Korberfolg Montenegro zur Timeout bewegte (29.). Nach dieser kam kein Team mehr zum Zug und Deutschland ging mit knapper Führung ins Schlussviertel (48:43). Abgeklärt Das Spielgeschehen blieb auch im vierten Viertel zunächst identisch zu den ersten 30 Minuten. Deutschland verteidigte seinen knappen Vorsprung, musste sich seine Punkte aber weiterhin hart erarbeiten. Bielefelds And-One holte die deutsche Bank das erste Mal so richtig aus den Sitzen (56:50, 33.). Montenegro verkürzte, ehe Bielefeld erneut mit Foul finishte (60:54). Danach folgte auf beiden Seiten Leerlauf, was Deutschland zu diesem Zeitpunkt eher recht sein konnte als Montenegro (37.). In der Crunchtime legte Schultze vor – 62:55 – eher Montenegro per Floater antwortete und Deutschland die Auszeit nahm (62:57). Mit ablaufender Shotclock stieß Scholle mit ihrem And-One die Tür zum Titel auf (64:57). Der folgende Dreier der Gäste fiel nicht und Deutschland machte den Sieg von der Freiwurflinie klar (65:57). „Charakter bewiesen“ Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Gestern der Aufstieg, heute die B-Europameisterschaft. Das ist schon ein tolles Gefühl. Montenegro hat sich als würdiger Gegner erwiesen, der mit dem heimischen Publikum im Rücken sehr körperlich gespielt hat. Wir haben einen Moment gebraucht um uns an diese Spielweise zu gewöhnen haben den Kampf dann aber voll angenommen. Insgesamt hat die Mannschaft wieder ihren Charakter bewiesen und konnte sich für den hohen Aufwand der letzten Wochen belohnen. Für uns geht damit ein toller Sommer zu Ende und ich bin unfassbar stolz auf den Staff und das Team. Wir haben außerdem über die Zeit hier sehr viel Zuspruch für unser Auftreten bekommen, was ein tolles Zeichen ist.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 13 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 0 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 4 TuS Lichterfelde Marieke Esser 3 ALBA BERLIN Rosalie Esser 5 ALBA BERLIN Greta Gomann 3 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 8 TG Neuss Uliana Kolesnyk 9 TS Jahn München Luise Linke 0 SC Rist Wedel Shadeh Preston 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 9 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 5 ALBA BERLIN

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U16-Mädchen greifen nach B-EM-Titel

Im Halbfinale der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 ging es für Deutschland gegen Schweden neben dem Finaleinzug auch um den Aufstieg in die A-Division. Das Team von Head Coach Heiko Czach war seinem Gegner über vier Viertel überlegen und gewann die Partie am Ende verdient mit 65:45 (14:10, 14:8, 23:14, 14:13). Damit stehen die U16-Mädchen im B-EM-Finale und kämpfen gegen Montenegro um den Titel. Zudem machte die deutsche Auswahl mit dem Finaleinzug den Wiederaufstieg in die A-Division perfekt. Geduldsspiel In einer hektischen Anfangsphase, erzielte Clara Bielefeld von der Freiwurflinie die ersten Punkte (2:0). Nach über drei Minuten kamen auch die Schwedinnen zu Zählbarem und glichen aus (2:2). Beide Teams suchten noch nach ihrem Rhythmus und die Partie wurde bis dato von Fouls und Turnovern dominiert. Besonders das deutsche Kombinationsspiel funktionierte bislang noch nicht, da Schweden strukturiert verteidigte. Greta Scholles Dreier brachte das mitgereiste deutsche Publikum das erste Mal auf Temperatur (5:2, 5.). Selbige schloss kurz darauf erneut präzise per Floater ab und erzwang die schwedische Auszeit (8:2). Bielefelds Block stoppte den nächsten gegnerischen Angriff und untermauerte die engagierte Verteidigung der DBB-Mädchen. Das And-One der Schwedinnen konterte Marija Ilic per Steal und Layup zum 10:5 (8.). Auch in den Schlussminuten blieben Punkte auf beiden Seiten rar gesät. Luise Linke sorgte mit ihrem Jumper für den 14:10-Viertelstand. Deutschland lauert auf Fehler Auch in Viertel Nummer zwei blieb Scholle der deutsche Aktivposten. Ihr weiter Dreier erhöhte auf 17:12. In der Folge bewies Deutschland wie bereits über den gesamten Turnierverlauf seine Stärken beim Rebound. Nach mehreren zweiten Chancen verwertete Linke ihren Freiwurf zum 18:12 (13.). Auf der anderen Seite ließ Schweden einige gute Chancen liegen und kassierte im Gegenzug durch Ilic die nächsten Punkte (20:14, 15.). Hinzu schickten die Schwedinnen die U16-Mädchen vermehrt an die Linie, was Deutschland aber nicht konstant bestrafen konnte (7/14). So blieb die Partie schnelllebig und die skandinavische Auswahl traf ihren ersten Dreier zum 21:17 (17.). Ähnlich wie im ersten Viertel kamen beide Mannschaften offensiv nicht ins Rollen und zumeist nach gegnerischen Fehlern oder im Fast-Break zu Zählern (19.). So schaltete das DBB-Team zweimal schnell um und baute die Führung durch Rosalie Esser auf 25:17 aus. Scholles dritter Dreier zum Buzzer schickte beide Mannschaften mit 28:18 in die Kabine. Knoten platzt Munterer Beginn in die zweite Halbzeit und Schwedens Dreier konterte Rosalie Esser per And-One (35:23). In der Folge aber wieder vermehrt Leerlauf auf beiden Seiten. Für Deutschland lief R. Esser langsam heiß und schloss erneut mit ihrem Drive erfolgreich ab (41:27, 25.). Damit sorgte sie dafür, dass die deutsche zweistellige deutsche Führung weiterhin Bestand hatte. Defensiv boten die DBB-Mädchen kaum Lücken für Schweden und zwangen den Gegner mehrfach zu schwierigen Würfen. Das nächste Highlight gelang Ilic, die über Kopf auf 45:27 erhöhte (28.). Linkes And-One ließ die deutsche Führung auf 20 ansteigen und öffnete die Tür fürs Finale. Den schwedischen Backboard-Dreier konterte das DBB-Team durch Karla Busch und ging mit deutlichem Vorsprung ins Schlussviertel (51:32). Entscheidung fällt früh Schweden eröffnete das Viertel mit einem 4:0-Lauf und versuchte zurück ins Spiel zu kommen. Nach über zwei Minuten erzielte Lilli Schultze den ersten deutschen Treffer (53:36). Selbige sicherte kurz darauf den Offensivrebound an dessen Ende Bielefeld per Layup Erfolg hatte. Schweden mit zwei erfolgreichen Treffern von draußen, während auf DBB-Seite Gomann für drei netzte (58:41, 35.). Trotz schwedischem Aufbäumen, hatte die deutsche Auswahl weiterhin Lösungen parat und bewies abermals über Greta Scholle Zielsicherheit beim Dreier (61:43). Bielefelds Punkte nach Steal besiegelten die Partie und sorgten beim schwedischen Team für die Timeout (37.). In der Endphase des Spiels behielt Deutschland die Kontrolle, nutzte die gegnerischen Fehler aus und zeigte eine erneut gut abgestimmte Verteidigung. Mit dem 65:45-Sieg zogen die U16-Mädchen ins B-EM-Finale ein und sicherten den Wiederaufstieg in die A-Division. „Wollten unbedingt gewinnen“ Head Coach Heiko Czach zum Finaleinzug: „Mit dem Sieg heute haben wir unser Hauptziel mit dem Aufstieg erreicht. In einer sehr kampfbetonten Partie haben wir erst im dritten Viertel unser Spiel durchdrücken können. Vorher haben wir einfach sehr viel liegen gelassen. Die Mädels haben trotzdem über das gesamte Spiel einen hohen Aufwand betrieben und den Willen bewiesen dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Nun erwartet uns der Gastgeber im Finale, was für uns nochmal ein echtes Highlight wird.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 7 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 4 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Marieke Esser dnp ALBA BERLIN Rosalie Esser 13 ALBA BERLIN Greta Gomann 4 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 7 TG Neuss Uliana Kolesnyk 1 TS Jahn München Luise Linke 7 SC Rist Wedel Shadeh Preston 0 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 16 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 6 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen erreichen Halbfinale

Im Viertelfinale der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE stand für das DBB-Team das Duell mit Island auf dem Programm. Nach ausgeglichener Anfangsphase zog das Team von Head Coach Heiko Czach ab dem zweiten Viertel davon und gewann die Partie deutlich mit 83:38 (21:14, 22:5, 26:9, 14:10). Damit steht die deutsche Auswahl im Halbfinale und erwartet morgen um 18:30 Uhr Schweden. Schnell geschaltet Island mit dem besseren Start und nach zwei Dreiern mit 2:6 in Führung (2.). Die DBB-Damen fanden aber die richtige Antwort und schlugen mit einem 8:0-Lauf zurück (10:6, 4.). In der Folge Deutschland mit mehr Kontrolle und nach Outlet-Pass von Clara Bielefeld auf Rosalie Esser mit den nächsten Punkten (12:9). Die Isländerinnen versuchten das Tempo hochzuhalten und setzten den deutschen Ballvortrag früh unter Druck. Die U16-Mädchen ließen sich dabei allerdings nur selten aus dem Konzept bringen und überspielten die gegnerischen Abwehrreihen. Luise Linke stellte auf 16:11 und belohnte den erneut perfekt getimten Pass (7.). Island versuchte es weiterhin über den Dreier, den Greta Scholle auf der anderen Seite für die deutsche Auswahl netzte (19:11). Deutschlands Offensive facettenreicher und mit besserer Ballbewegung. Nach den Folgepunkten von Scholle und dem damit verbundenen 7:0-Lauf, nahm der isländische Coach die erste Auszeit (9.). Mit dem vierten Dreier im bereits elften Versuch verkürzten die Isländerinnen zur Viertelpause auf 21:14. Deutsche Defensive nicht zu knacken Ein für die deutsche Mannschaft typischer Offensivrebound stellte auf 23:14, ehe der nächste isländische Dreier sein Ziel fand. Doch das deutsche Team ließ sich davon nicht beirren und schlug mit vier schnellen Punkten nach Ballgewinn durch Lilli Schultze zurück (27:17, 13.). Island bislang noch ohne Treffer aus dem Zweierbereich erzielte 15 seiner 17 Punkte über Treffer aus der Distanz. Abseits dieser fiel der isländischen U16 allerdings nicht viel ein, da das DBB-Team die Zone sehr resolut verteidigte. Auf der anderen Seite kam Deutschland abermals ins Laufen und Schultze schickte Island mit ihren Zählern in die nächste Auszeit (29:17, 15.). Obwohl Deutschland die Partie unter Kontrolle hatte und bereitete die frühe Presse Islands den DBB-Mädchen vermehrt Probleme. Bielefelds Dreier und Layup brachten die deutsche Auswahl aber wieder auf die Erfolgsspur (36:17, 17.). Während Island nach wie vor ohne erfolgreichen Zweier dastand, verwertete Karla Busch den zwölften Offensivrebound und stellte auf über plus 20 für Deutschland. In der Defense blieb die DBB-Auswahl auf hohem Niveau und war immer wieder zur Stelle um Würfe zu blocken oder Pässe abzufangen. Nach unsportlichem Foul der Isländerinnen besorgte Eich den 43:19-Halbzeitstand von der Freiwurflinie. Ein Schritt voraus Deutschland zu Beginn des dritten Abschnitts mit Zielstrebigkeit und dem daraus resultierenden 8:0-Lauf (51:19). Rosalie Esser per weitem Dreier erfolgreich und das deutsche Team enteilte den ratlosen Isländerinnen weiter. Island offensiv zu eindimensional, während das deutsche Team immer wieder gute Looks herausspielte (56:21, 24.). Ilic und Scholle mit den nächsten Punkten und die deutsche Dominanz fand auch im dritten Viertel keinen Abriss (61:24, 27.). Die U16-Mädchen blieben defensiv wachsam und ließen lediglich vereinzelte isländische Dreier zu. Abseits dieser fiel dem Gegner aber nichts ein und die noch starken Wurfquoten aus dem ersten Viertel hatten sich deutlich normalisiert. Die erneut starke Performance im Rebounding machte den Isländerinnen zusätzlich zu schaffen und ermöglichte Deutschland immer wieder zweite und sogar dritte Chancen. Linke auf Schultze, die völlig frei unter dem Korb auf 66:27 stellte (29.). Greta Gomanns Distanzwurf beendete ein erneut souveränes deutsches Viertel (26:9). Nadelstiche gesetzt Zu Beginn des Schlussabschnitts flachte die Partie etwas ab und Deutschland verwaltete das Ergebnis. Nach drei Minuten nutzte Uliana Kolesnyk ihren Steal für die nächsten Punkte (73:31). Dies blieb nach wie vor eine Stärke des deutschen Teams. Selbst bei offensivem Leerlauf, zwangen die U16-Mädchen den Gegner zu Ballverlusten und nutzten diese konsequent für eigene Punkte. Trotzdem ließ Deutschland im vierten Viertel die letzte Zielstrebigkeit vermissen. Island konnte dies allerdings ebenso wenig ausnutzen, wodurch die Partie zunehmend an Niveau verlor (75:37, 38.). Eichs Dreier beendete die deutsche Durststrecke und stellte auf 80:37. Mit diesem abermals deutlichen Sieg steht die deutsche Auswahl im B-EM-Halbfinale und trifft dort morgen auf Schweden. „Haben nun den ersten Matchball“ Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Wir waren sehr gut auf Islands Spiel vorbereitet und haben ihnen ihre Stärken früh wegnehmen können. Dazu haben wir Lösungen gegen die Presse gefunden und haben uns in der Verteidigung immer wieder geholfen, sodass wir die Partie schnell unter Kontrolle bringen konnten. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute in einem Spiel, bei dem um etwas ging, abgeliefert hat. Nun blicken wir auf das Halbfinale, welches den ersten Matchball für den Aufstieg in die A-Division bietet. Für uns bedeutet das regenerieren, sich mental auf die Aufgabe vorbereiten und dann mit der Unterstützung der Zuschauer und des Staffs belohnen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 13 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 9 TuS Lichterfelde Marieke Esser 2 ALBA BERLIN Rosalie Esser 9 ALBA BERLIN Greta Gomann 5 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 6 TG Neuss Uliana Kolesnyk 4 TS Jahn München Luise Linke 3 SC Rist Wedel Shadeh Preston 0 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 13 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 13 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen fahren Gruppensieg ein

Im vierten und letzten Gruppenspiel der FIBA U16 Women’s European Championship 2023 in Podgorica/MNE trafen die DBB-Mädchen auf Estland. Das Team von Head Coach Heiko Czach sowie die Estinnen blieben im Turnierverlauf bis dahin ungeschlagen und kämpften im direkten Duell um den Gruppensieg. Nach einer erneut dominanten ersten Halbzeit, war das Spiel bereits vorentschieden und die DBB-Mädchen gaben sich bis zum finalen Buzzer keine Blöße. Mit einem 94:55 (27:13, 28:10, 25:8, 14:24) fährt das deutsche Team seinen vierten Sieg ein und steht nun als Gruppensieger im Viertelfinale. Deutschland hungriger Deutschland mit gutem Start und nach vier Punkten von Xara Eich mit 4:1 in Front (2.). Defensiv war Clara Bielefeld zur Stelle und blockte die estnische Spielerin, wodurch das DBB-Team ins Laufen kam und durch Lilli Schultze und Karla Busch erhöhte (8:2). Die U16-Mädchen begannen ansonsten etwas konservativer und bauten erst nach der Mittellinie Druck auf Estland auf. Wie bereits in den vorherigen Gruppenspielen bewies Deutschland seine Stärken beim Rebound. Schultze nach verpasstem Dreier mit dem 12:4 (5.). Estland noch gänzlich ohne Wurfrhythmus versuchte sein Glück in der Zone und erzielte seine Folgepunkte von der Foullinie (12:7). Deutschland fand nach drei Offensivrebounds in Folge die passende Antwort (14:9). Kurz darauf rasselten Marija Ilics und Greta Scholles Dreier durchs Netz und die U16-Mädchen lagen erstmalig zweistellig vorne (20:9). Angesteckt durch ihre Mistspielerinnen traf auch Luise Linke von draußen. Die Estinnen versuchten das Spiel nach Ballgewinnen schnell zu machen um die deutsche Mannschaft zu überrumpeln, was allerdings nur selten gelang. Wenn kamen die Gäste durch Freiwürfe zu Zählbarem, schwächelten mit 5/13 allerdings auch dort (27:13, 9.). Estland ohne Zugriff Zu Beginn des zweiten Viertels geriet die Partie etwas ins Stocken und beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten ihre Ballbesitze mit Punkten zu veredeln. Nach fast drei Minuten bediente Bielefeld Rosalie Esser, die den Layup zum 32:16 verwertete. Estland nun vermehrt turnoveranfällig, was die deutsche Auswahl zu nutzen wusste (35:16). Schultze und Kolesnyk mit den nächsten Korberfolgen, während die Estinnen zunehmend mit ihrem Wurfpech haderten (42:19, 15.). Im weiteren Verlauf hatten die DBB-Mädchen wieder deutlich mehr Kontrolle und legten sich ihre Gegnerinnen zurecht (44:22). Block Greta Gomann und Schultze im Gegenzug unter dem Korb nicht zu stoppen (46:23, 17.). Deutschlands Physis konnte Estland nicht matchen, wodurch das DBB-Team bis dato drei Viertel seiner Punkte in der Zone erzielen konnte. In der Endphase nutzte Deutschland die gegnerischen Turnover weiterhin resolut aus und lag nach 5:0-Schlussspurt zur Pause mit 55:23 in Führung. Einzelne Hochphasen genügen Rosalie Esser mit zwei Dreiern zum Viertelstart und Deutschland mit fast 30 Punkten Vorsprung (63:25). Situativ streuten die U16-Mädchen die Ganzfeldpresse ein und belohnten sich durch Eichs Layup. Estland traf im Gegenzug den zweiten Dreier, konnte den deutschen Offensivfluss allerdings weiterhin nicht stoppen (67:28, 23.). Mit zunehmender Zeit schlichen sich aber auch einige deutsche Unaufmerksamkeiten ein. Verpasste Rebounds, zu hohe Pässe und Schritte ins Aus sorgten erstmals im Spiel für beidseitigen Leerlauf (67:29, 26.). Head Coach Heiko Czach rotierte daraufhin munter durch, um Frische ins Spiel zu bekommen. Defensiv gab es trotzdem wenig auszusetzen, wobei Estland auch viele einfache Würfe liegen ließ und ergebnistechnisch weiterhin mehr als deutlich im Hintertreffen lag. Greta Scholle weckte das deutsche Team mit ihren fünf Punkten in Serie wieder auf und läutete die Schlussphase des dritten Abschnitts ein (72:30, 28.). Ilic per And-One und Shadeh Preston aus dem Pick-and-Roll sorgten für den 80:31-Spielstand zum Viertelende. Kleinere Makel Estland zum Start in die letzten zehn Minuten mit einem Lebenszeichen und vier unbeantworteten Punkten (82:35, 33.). Kurz darauf die Estinnen auch per Dreier erfolgreich, bevor Schultze für die U16-Mädchen zurückschlug (84:38). Danach aber wieder das gewohnte Bild. Die deutsche Auswahl vor allem dann gut, wenn sie geduldig blieb und Miss-Matches ausnutzte. Den Einsatz konnte man den Spielerinnen definitiv nicht absprechen, obwohl Estland besser Schritt halten konnte. Nächster Gästedreier und das deutsche Team ohne nötige Kreativität im Offensivspiel (86:46, 36.). Bielefelds Einzelaktion unterbrach die estnische Druckphase kurzzeitig. Der Eindruck, dass Estland dieses Viertel kontrollierte und Deutschlands Passivität bestrafte, täuschte allerdings weiterhin nicht (91:51, 38.). Auch wenn die Partie zu keinem Zeitpunkt mehr spannend wurde, wird sich das deutsche Team bezogen auf das heutige Schlussviertel steigern müssen. Nichtsdestotrotz fahren die U16-Mädchen den vierten deutlichen Sieg ein und bringen sich damit in die Pole-Position in der Gruppe D. Am Donnerstag wartet der Zweite aus Gruppe C im Viertelfinale. „Etappenziel erreicht“ Head Coach Heiko Czach über den erreichten Gruppensieg: „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und haben unseren Spielplan umsetzen können. Über die gesamte erste Halbzeit haben wir schwungvoll und engagiert gespielt. Trotzdem gab es auch Phasen, in denen wir zu turnoveranfällig waren, was wir zu einem gewissen Grad auch an unserem eigenen Spielstil festmachen müssen. Hinten raus haben wir einige Dinge ausprobiert, was uns leider den Rhythmus genommen hat und man gesehen, dass wir noch an einigen Dingen arbeiten müssen. Mit dem Sieg konnten wir unser Etappenziel „Gruppensieg“ erreichen und stehen nun vor dem Viertelfinale, dass wir mit Genauigkeit und Entschlossenheit in unseren Aktionen angehen wollen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 5 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 2 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 8 TuS Lichterfelde Marieke Esser 0 ALBA BERLIN Rosalie Esser 13 ALBA BERLIN Greta Gomann 3 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 9 TG Neuss Uliana Kolesnyk 11 TS Jahn München Luise Linke 13 SC Rist Wedel Shadeh Preston 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 8 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 16 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen mit nächstem Kantersieg

Im vorletzten Gruppenspiel der FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/Montenegro traf die deutsche Auswahl heute auf Norwegen. Die Mannschaft von  Head Coach Heiko Czach gewann die Begegnung eindeutig, mit 131:26 (20:11, 50:3, 27:3, 34:9) und bleibt somit vorerst ungeschlagen. Morgen um 13:30 Uhr steht das letzte Spiel der Vorrunde gegen Estland an, bei dem es um den Gruppensieg geht. Später Lauf Das deutsche Team startete, wie auch in den Spielen davor, mit einer sehr intensiven und aggressiven Ganzfeldpresse in die Partie. Doch die Norwegerinnen fanden in den Anfangsminuten Lücken und nutzten die daraus gewonnene Überzahlsituation clever aus. Die Folge der inkonsequenten Presse waren leichte Abschlüsse für die Gegnerinnen (0:6, 3.). Karla Busch erlöste das deutsche Team im Anschluss mit den ersten Punkten von der Freiwurflinie. In der Offensive ließen die DBB-Mädchen einige gute Looks liegen, erarbeiteten sich aber über viele Offensiv-Rebounds, Punkte aus zweiten Chancen (6:6, 5.). Diese Intensität übertrug sich auch auf das Abwehrverhalten. Die Presse wurde disziplinierter und energischer gespielt, wodurch Norwegen Probleme beim Ballvortrag hatte. Es war ein hektisches Spiel mit vielen Fouls und überhasteten Abschlüssen. So kam es, dass keine Mannschaft sich erheblich absetzen konnte und das Spiel vorerst auf Augenhöhe blieb (9:10, 8.). Alle bisherigen Punkte wurden von der Freiwurflinie oder in der Zone erzielt. Auf beiden Seiten fehlte das Wurfglück, vor allem jenseits der Dreipunktelinie. Kurz vor Viertelschluss zog die DBB-Auswahl das Tempo an und ergriff die erste Führung. Marija Ilics Freiwürfe stellten auf einen 10:0-Lauf aus deutscher Sicht und sorgten für ein erstes kleineres Polster (20:11, 10.). Die Vorentscheidung Auch im zweiten Viertel blieb der Spielstil der deutschen Auswahl unverändert. Hart verteidigen und schnell umschalten. Das norwegische Team kam nur noch selten, effektiv in die deutsche Hälfte und hatte keine Antwort auf die rasante und physische Spielweise der DBB-Mädchen. Nachdem das Team von Heiko Czach mit einem 11:0-Lauf den nächsten Spielabschnitt eröffnete, sah sich der norwegische Trainer gezwungen eine Auszeit zu nehmen (31:11, 13.). Erst nach vier gespielten Minuten brachten die Gegnerinnen, durch einen erfolgreichen Distanzwurf erneut Punkte auf die Anzeigetafel. Die DBB-Auswahl war klar überlegen und spielte sich in einen offensiven Rausch. Mit dem Dreier von Uliana Kolesnyk, bewies nun auch das deutsche Team seine Treffsicherheit (40:14, 15.). Wenn die Norwegerinnen mal in die deutsche Hälfte eindrangen, trafen sie auf eine geordnete Vereidigung im Halbfeld. Symbolisch dafür war der Block von Luise Linke, der die nächsten Fastbreak-Punkte durch Clara Bielefeld einleitete (54:14, 18.). Das deutsche Team dominierte das zweite Viertel und zwang die Gegnerinnen nach 20 Minuten bereits zu 29 Ballverlusten. Sie erzielten 47 Punkte mehr als die Norwegerinnen im zweiten Spielabschnitt und stellten zur Halbzeit auf eine mehr als deutliche 70:14-Führung. Deutschland bleibt spielbestimmend Der Start des dritten Viertels glich sich dem bisherigen Spielhergang an. Die DBB-Mädchen spielten weiterhin eine sehr konsequente Presse, weswegen die Gegnerinnen nicht im Ansatz einen Spielfluss aufbauen konnten. Die deutsche Mannschaft gab das Tempo vor. Das schnelle Umschalten von der Verteidigung in die Offensive, bescherte immer wieder leichte Punkte im Fastbreak. Gelang es der DBB-Auswahl mal nicht den Fastbreak zu laufen, wurde der Ball gut bewegt, wodurch Lücken in der überforderten gegnerischen Defense entstanden (89:14, 24.). Punkt für Punkt stieg der Score aus deutscher Sicht auf der Anzeigetafel, ohne dass sich ein einziger norwegischer Zähler dazugesellte. Schließlich beendete ein Freiwurf den fabellosen 64:0-Lauf der DBB-Auswahl (97:15, 29.). Trotz der eindeutigen zweistelligen Führung ließ die Intensität im deutschen Spiel nicht nach. Sehr beachtlich. In den letzten Spielabschnitt ging es dann mit einer 80-Punkte-Führung (97:17, 30.). Gruppensieg winkt Xara Eich eröffnete das letzte Viertel mit einem erfolgreichen Korbleger. Possession für Possession zogen die DBB-Mädchen ihren Gameplan durch und zwangen die Norwegerinnen zu Ballverlusten. Auch am Brett dominierten sie weiterhin (71 Rebounds und davon 37 offensiv). Die physische Überlegenheit wusste die deutsche Auswahl gut auszunutzen. Power-Moves in der Zone, resolutes Ausboxen und athletische Blocks am eigenen Korb. Lilli Schultze vergrößerte die Führung mit einem weiteren Abschluss in Ringnähe. Schließlich war es Greta Scholle, die mit ihrem Korbleger auf eine atemberaubende dreistellige Führung stellte (121:20, 36.). Eich baute diese dann mit einem seltenen deutschen Dreier aus. Auf allen Ebenen war die DBB-Auswahl spielbestimmend. Egal ob Steals (36), Blocks (8) oder Assists (37). Ein letztes Aufbäumen der Gegnerinnen blieb aus und die DBB-Mädchen krönten ihre außerordentliche Teamleistung mit einem 131:26-Erfolg. „Ergebnis spricht für sich“ Head Coach Heiko Czach über die heutige Leistung: „Unsere Energie hat von Beginn an gestimmt. Leider gab es trotzdem viel offensiven Leerlauf, da wir etwas übereifrig und verkopft gespielt haben. Im Verlauf haben wir aber unsere PS auf die Straße bekommen und das Spiel dominiert. Ich denke das Ergebnis spricht für sich, wobei man bedenken muss, dass unsere Zielsetzung für diese EM eine gänzlich andere ist als die der Norweger. Nun erwartet uns ein echtes Endspiel um den Gruppensieg gegen Estland, welches wir nutzen wollen um uns eine optimale Ausgangssituation zu erarbeiten. Mit Hinblick auf die Viertelfinalpartien geht das Turnier für uns nochmal von vorne los und wir wollen unsere bisherigen Leistungen bestätigen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 16 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 12 TuS Lichterfelde Marieke Esser 8 ALBA BERLIN Rosalie Esser 13 ALBA BERLIN Greta Gomann 8 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 16 TG Neuss Uliana Kolesnyk 11 TS Jahn München Luise Linke 14 SC Rist Wedel Shadeh Preston 3 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 10 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 14 ALBA BERLIN

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B-EM: U16-Mädchen wieder überzeugend

Nach dem fulminanten Auftaktsieg der deutschen U16-Mädchen bei der FIBA U16 Women’s European Championship 2023 in Podgorica/MNE, traf das DBB-Team heute auf die Ukraine. Im zweiten Gruppenspiel steigerte sich die Mannschaft von Head Coach Heiko Czach nach holprigem ersten Viertel und ließ der Ukraine spätestens ab der zweiten Halbzeit keine Chance mehr. Schlussendlich fuhren die DBB-Mädchen einen erneut deutlichen 78:41-Sieg ein (11:14, 22:7, 23:12, 22:8). Kein Leckerbissen Deutschland erwischte eine gute Anfangsphase und lag nach Punkten von Lilli Schultze und Karla Busch mit 4:2 vorne. Dabei spielten die DBB-Mädchen beide Körbe geduldig heraus. Clara Bielefeld „Coast-To-Coast“ mit den nächsten Zählern und das deutsche Team schien da weiterzumachen wo man gestern aufgehört hatte (7:2, 3.). Ähnlich wie die Luxemburgerinnen tat sich auch die Ukraine schwer gegen die langen Arme der deutschen Verteidigung Lösungen zu finden. Schultze erneut erfolgreich, ehe die Gegner von draußen Zielsicherheit bewiesen (11:6, 6.). Deutschland versuchte in der Folge den Druck auf den Ballvortrag der Ukraine zu erhöhen, um so keine geordnete Offense zuzulassen. Auch weil die ukrainische Auswahl bislang lediglich einen ihrer acht Freiwürfe verwandelte, hatte die DBB-Führung nach wie vor Bestand (11:8, 8.). Was der Ukraine aus weniger als fünf Metern nicht gelang klappte dann aber von jenseits der Dreipunktelinie und brachte den zwischenzeitlichen Ausgleich (11:11). Deutschland fand auch in der Schlussminute keinen offensiven Rhythmus mehr und ging mit einem knappen Rückstand in die erste Viertelpause (11:13). DBB-Mädchen finden Gaspedal Die ersten Aktionen des zweiten Abschnitts gehörten zunächst erneut der Ukraine. Dann schaltete Deutschland aber einen Gang hoch und kam erst über Busch und kurz darauf nach perfekter Ganzfeldpresse durch Uliana Kolesnyk zu dringend benötigten Punkten (15:15, 12.). Xara Eich legte nach während die Ukraine in dieser Phase keine Antworten auf die deutsche Tempoverschärfung fand (17:15). Mitte des Viertels lagen beide Kontrahenten auf Augenhöhe und kämpften in den direkten Duellen auf allen Positionen um kleine Vorteile. Während die Ukraine weiterhin viel von der Freiwurflinie liegen ließ (4/15), traf Greta Scholle doppelt und stellte auf 21:18 (15.). Das DBB-Team anschließend wieder voll in der Spur und mit vier schnellen Punkten von Schultze, die aus dem Zweierbereich noch fehlerfrei war (27:20, 18.). Die Ukraine reagierte mit einem Timeout, was Deutschland allerdings keinen Wind aus den Segeln nahm. Abermals Schultze, die den Vorsprung auf neun Punkten ansteigen ließ. Damit aber noch nicht genug. In der letzten Minute vollendete Eich mit zwei Treffern in Transition den deutschen 12:0-Lauf, der die erste Halbzeit beim Stand von 33:20 beschloss. Vorentscheidung Auch nach der Pause setzte sich der deutsche Lauf fort. Eich von „downtown“ und R. Esser aus der Midrange sorgten für das 38:20. Die Ukrainerinnen wachten in der Folge etwas auf und verkürzten auf 38:24. Dieser Widerstand war allerdings nur von kurzer Dauer und das DBB-Team baute durch Treffer von Luise Linke und wiederholt Xara Eich die Führung aus (43:24, 23.). Linkes Freiwürfe und folgende Ballgewinne sorgten für die nächsten Wirkungstreffer, die den Ukrainerinnen sichtlich Selbstvertrauen nahmen. Die U16-Mädchen zeigten nun was in ihnen steckte. Clara Bielefelds zwei Blocks führten gegenüber zu weiteren Punkten und die Ukraine rannte dem deutschen Team immer häufiger nur hinterher (47:26, 25.). Deutschland zeigte sich handlungsschnell und zwang der Ukraine die eigene Physis auf. Shadeh Prestons And-One und Greta Gomanns Dreier schraubten am sich langsam andeutenden zweiten EM-Sieg (52:26). In der Endphase des dritten Abschnitts konnte die Ukraine den Rückstand geringfügig verkürzen (56:32). Keine Spur von Müdigkeit Mit deutlicher Führung im Rücken, unterstrich Deutschland weiterhin seine Turnierambitionen. Busch mit sechs Punkten in Serie und die DBB-Mädchen auf fast 30 Zähler enteilt (62:33, 38.). Nach dem gestrigen Sieg und nur knappen 14 Stunden Regenerationszeit, machten die deutschen Mädchen einen sehr spritzigen Eindruck und blieben ihrer bissigen Spielart treu. Offensiv verflachte die Partie allerdings ein wenig und Deutschland setzte nur noch vereinzelt Nadelstiche. Bielefeld und Gomann nutzten diese und brachten Deutschland über die 70-Punkte-Marke (71:35, 36.). Defensiv war die Leistung erneut herausragend. Die DBB-Mädchen fingen Bälle ab, warfen sich in jeden Rebound erschwerten die ukrainischen Würfe wenn nötig auch im Vollsprint. Mit dieser starken Teamleistung an beiden Enden des Feldes, machte die deutsche Auswahl den zweiten Turniersieg klar und trifft am Montag auf Norwegen (78:41). „Haben Initiative ergriffen“ Head Coach Heiko Czach mit folgender Einschätzung: „Trotz des späten Spiels gestern und der Tatsache dass die Ukraine gestern spielfrei hatte, sind wir gut in die Partie gestartet. Leider haben wir im Verlauf des ersten Viertels den Faden verloren und uns von der gegnerischen Hektik anstecken lassen. In Halbzeit zwei haben wir uns vorgenommen mit noch mehr Energie aufzutreten um endlich aus der reagierenden Position rauszukommen. Dies ist uns sehr gut gelungen und wir haben zunehmend mehr Selbstvertrauen bekommen. Verbesserungspotenzial sehe ich auf jeden Fall bei den Rebounds. Dazu fehlt uns in einzelnen Sequenzen noch der Wurfrhythmus, was allerdings auch unserer hohen defensiven Intensität geschuldet ist. Alles in allem aber ein toller Start ins Turnier und dank der vielen Zuschauer, die uns bislang lautstark unterstützen ein absolut gelungener Auftakt.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 7 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 10 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 12 TuS Lichterfelde Marieke Esser 2 ALBA BERLIN Rosalie Esser 7 ALBA BERLIN Greta Gomann 9 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 2 TG Neuss Uliana Kolesnyk 4 TS Jahn München Luise Linke 4 SC Rist Wedel Shadeh Preston 2 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 5 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 14 ALBA BERLIN

Grermany vs Belgien-53

B-EM: U16-Mädchen überrennen Luxemburg

Zum Auftakt in die FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 trafen die DBB-Mädchen in Gruppe D auf Luxemburg. In Podgorica/MNE gelang dem Team von Head Coach Heiko Czach ein dominanter 88:16-Sieg (15:4, 18:5, 36:3, 19:4). Nun steht morgen das zweite Gruppenspiel gegen die Ukraine an. Biss und Einsatz Deutschland begann die Partie mit hoher Intensität und suchte sofort nach Möglichkeiten Tempo aufzunehmen. Karla Busch verwertete den ersten deutschen Wurf und sorgte für die Führung (2:0). Luxemburg hatte in den Anfangsminuten Probleme gegen die flexible und enge Verteidigung der deutschen Mädchen Lösungen zu finden und forcierte eine Reihe von schweren Würfen, die ihr Ziel verfehlten. Nach drei Minuten stand es nach den Punkten von Lilli Schultze und Xara Eich 9:2. Rosalie Esser legte in der Folge nach Offensivrebound von Busch nach (11:2, 4.). Die DBB-Mädchen versuchten immer wieder früh den Korb zu attackieren und ließen bei Luxemburg keine defensive Ordnung zu. Hinzu dominierte das deutsche Team auch bei den Rebounds und hatte sich nach nur fünf Minuten bereits acht zweite Chancen gesichert. Beim Stand von 13:4 nahm Head Coach Heiko Czach die erste Timeout, um dem Team weitere Anweisungen zu geben (7.). Die im Vorfeld angekündigte Fighter-Mentalität bewies Deutschland in allen Facetten. Immer wieder setzten die DBB-Mädchen die Luxemburgerinnen beim Ballvortrag unter Druck und sorgten somit für permanenten Stress beim Gegner. Offensiv geriet die Partie allerdings etwas ins Stocken und Deutschland verpasste es deutlicher zu führen (15:4, 10.). Überlegen in allen Belangen Das zweite Viertel startete mit einer spielbezeichnenden Sequenz. Deutschland mit hoher Presse tief in der gegnerischen Hälfte, was einen Fehlpass der Gegnerinnen provozierte, den Greta Gomann in einfache Punkte ummünzte (17:6). Marija Ilic netzte von draußen und Rosalie Esser kam aus der Midrange zu weiteren Zählern (22:6, 13.). Luxemburg suchte nach wie vor händeringend nach Möglichkeiten dem deutschen Druck zu entkommen, schaffte dies allerdings nur selten. Deutschland kombinierte sich mit viel Spielfreude durch die gegnerische Verteidigung, ließ aber die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen (15.). Trotz der vielen luxemburgischen Ballverluste (19) schaffte es das deutsche Team noch zu selten daraus Kapital zu schlagen und kam erst drei Minuten vor Ende des zweiten Viertels durch Shadeh Preston zu Zählbarem (25:7). Auf defensiver Seite blieb es bis in die Schlussminuten eine absolute Galavorstellung der U16-Mädchen. Vorne erhöhte Greta Scholle per Treffer von „downtown“ (28:9, 18.). Deutschland blieb bis zur Halbzeit fokussiert, erspielte sich 47 Wurfversuche und erarbeitete sich 20 Offensivrebounds, was den deutlichen Pausenstand von 33:9 hervorrief. Klassenunterschied Clara Bielefeld mit dem ersten Korberfolg der zweiten Halbzeit. Luxemburg antwortete von draußen (35:12, 22.). Die DBB-Mädchen blieben defensiv nahezu fehlerfrei und nutzten vorne nun endlich ihre Längenvorteile zielstrebiger aus. Den 8:0-Lauf schloss Schultze nach eigenem Steal zum 43:12 ab und schickte die Luxemburgerinnen in die nächste Auszeit. Auch im weiteren Verlauf lautete das deutsche Erfolgsrezept möglichst viel Druck auf den Gegner machen und auf Fehlpässe lauern. Gomann ließ Deutschland mit dem fünften Dreier des Teams auf 46:12 enteilen (25.). Luxemburg versuchte sich daraufhin mit Zonenverteidigung, konnte aber Bielefelds akrobatischen Layup nicht verhindern (48:12). Das Spielgeschehen fand nun immer häufiger in der Hälfte der Luxemburgerinnen statt, die sich über mehrere Minuten nicht aus dem deutschen Klammergriff befreien konnten. Uliana Kolesnyk und Greta Scholle schraubten indes weiter an der deutschen Führung (57:12, 28.). Nächster Steal des deutschen Teams und Ilic beherzt zum Korb. Davon zusätzlich motivierte spielte sich Deutschland beinahe in einen Rausch. Zweimal Gomann von draußen und Kolesnyk in der Zone beendeten den dritten Abschnitt mit acht deutschen Punkten in weniger als einer Minute (69:12). Kein Schongang in Sicht Die Partie war natürlich längst entschieden, aber Deutschland ging auch den Start ins Schlussviertel seriös an. Der Dreier von Luise Linke sorgte zusätzlich für gute Stimmung auf der deutschen Bank, die weiterhin lautstark anfeuerte (72:14). Deutschland mit Spielkontrolle, bestrafte die gegnerischen Fehler eiskalt. Rosalie Esser auf dem Weg zum Korb nicht zu stoppen und dem 80:16 (35.). Die Gegenwehr den Luxemburgerinnen nahm stetig ab und die U16-Mädchen scorten munter weiter. Nach zwei schnellen Korberfolgen von Busch, die auf 86:16 stellten, suchte Luxemburg die nächste Auszeit (37.). Beflügelt von der hohen Führung, agierte das DBB-Team weiterhin mit viel Energie und hielt das hohe Tempo der ersten Halbzeit aufrecht. Bis zum finalen Buzzer überzeugte das DBB-Team auf ganzer Linie und starten mit einem 88:16-Kantersieg in die B-EM in Montenegro. „Brauchen diese Wucht“ Head Coach Heiko Czach resümmierte Folgendes: „Ein solider Start, beim dem wir über die Defense ins Spiel gefunden haben. Unser Engagement und Einsatz haben es uns möglich gemacht die Gegnerinnen zu stoppen und selber ins Laufen zu kommen. Offensiv können wir uns meiner Meinung nach sogar noch steigern. Jetzt gilt es die kurze Zeit bis zum nächsten Spiel für Regeneration zu nutzen, da wir für unsere Spielweise dieselbe Wucht brauchen. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 8 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 6 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich 6 TuS Lichterfelde Marieke Esser 2 ALBA BERLIN Rosalie Esser 9 ALBA BERLIN Greta Gomann 11 Talents BonnRhöndorf Marija Ilic 11 TG Neuss Uliana Kolesnyk 8 TS Jahn München Luise Linke 3 SC Rist Wedel Shadeh Preston 4 Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle 12 TuS Lichterfelde Lilli Schultze 8 ALBA BERLIN

Grermany vs Belgien-84

„Auf eigene Stärken fokussieren“

Der Turnier-Sommer der DBB-Jugendteams neigt sich dem Ende zu. Während die U16-Jungen bereits am Wochenende ihre Europameisterschaft beschließen werden und die DBB-Herren mitten in der WM-Vorbereitung sind, starten die U16-Mädchen als letztes Jugendteam in die FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE. Die Mannschaft von Head Coach Heiko Czach begann ihre Vorbereitung Anfang Juli und schloss diese zuletzt in Berlin mit einem Sieg gegen Lettland ab. Nun stehen elf der zwölf nominierten Spielerinnen vor ihrem ersten großen Turnier auf internationaler Bühne. Da Deutschland mit der U16 letztes Jahr im finalen Spiel der A-EM Finnland unterlag, starten die DBB-Mädchen nun in der B-Division. Dort stehen zunächst die Gruppenspiele gegen Luxemburg, die Ukraine, Norwegen und Estland an. Diese und alle weiteren Spiele können im FIBA-Stream live und kostenlos auf YouTube verfolgt werden. Im Interview haben wir mit Head Coach Heiko Czach unter anderem über die anspruchsvolle Vorbereitung, die Aufarbeitung des letztjährigen Abstiegs und die Gruppenkonstellation mit fünf Mannschaften gesprochen. ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER FIBA U16-MÄDCHEN EM (DIV B.) Heiko, während eurer Vorbereitung, die Anfang Juli begann, habt ihr ausschließlich gegen Teams aus der EM A-Division gespielt. Von diesen acht Partien konntet ihr fünf gewinnen. Wolltet ihr euch bewusst auf diesem Niveau testen? Auf jeden Fall. Für uns war es wichtig einen Realitätscheck zu bekommen, um das Team zu fordern. Wir haben dieses Programm – mit Bundestrainer Stefan Mienack – bewusst erstellt und haben aber auch viele Anfragen für Testspiele von Teams aus der A-Division bekommen. Es war in der Teamfindungsphase wichtig gegen solche Gegner zu spielen, da diese dich vor verschiedene Aufgaben stellen, die uns auch bei der B-EM erwarten. Welchen Fokus habt ihr ansonsten ins Auge gefasst und mit welchem Gefühl blickst du auf die letzten fünf Wochen zurück? Unser Fokus lag vor allem auf unserem Spiel. Es ging immer darum was wir machen müssen und wie wir auftreten wollen. Zum Ende der Vorbereitung haben wir dann verstärkt angefangen auch detaillierter auf die Gegner zu schauen, um den Mädchen ein Gefühl für den EM-Modus zu geben. Alles in allem können wir sehr zufrieden mit der Vorbereitung sein. Unser zeitlicher Ablauf hat gepasst und wir hatten vor Ort immer eine optimale Betreuung, sodass wir uns aufs Sportliche konzentrieren konnten. Außerdem haben wir natürlich an unserer Identität gearbeitet, um mit klaren Vorstellungen und Selbstvertrauen zu EM zu fahren. Bis auf Karla Busch ist die U16-B-EM für die restlichen elf Spielerinnen internationales Turnierneuland. Ändert diese Tatsache etwas an eurer Herangehensweise oder habt ihr spezielle Inhalte eingebaut? Aufgrund Corona haben diese Jahrgänge zuletzt sehr gelitten und konnten an vielen internationalen Maßnahmen nicht teilnehmen. Daher werden sie schon etwas ins kalte Wasser geworfen, sind aber aus meiner Sicht bestens darauf eingestellt. Grundsätzlich haben wir im Staff und Coaching keine Veränderungen durchgeführt, sondern haben uns darauf fokussiert die Mannschaft in den letzten Wochen zu einen. Alle Coaches der weiblichen U-Mannschaften haben zusammen an klaren Strukturen gearbeitet, um diesen Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Trotzdem werden viele der Spielerinnen auf diesem Niveau zum ersten Mal Entscheidungen in Drucksituationen treffen. Verantwortung zu übernehmen ist ein sehr wichtiger Entwicklungsschritt. Was zeichnet die U16-Mannschaft aus und auf welche Stärken baut ihr in Podgorica? Die Mädchen haben sich eine Kämpfer-Mentalität auf die Fahne geschrieben und wollen in aller erster Linie mit viel Intensität spielen. Die übergreifende Spielidee ist aus einer kompakten Defense den Gegner zu Fehlern zwingen und daraus Punkte generieren. Dazu ist es unser Ziel unberechenbar zu bleiben und die Gegner immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen. Bei der B-EM nehmen vier Gruppen à fünf Teams teil. Euch erwarten in Gruppe D Luxemburg, die Ukraine, Norwegen und Estland. Um ins Viertelfinale zu kommen müsst ihr mindestens Zweiter werden. Wie schätzt du diese Konstellation ein? Aufgrund des großen Teilnehmerfelds, gibt es viele recht unbekannte Teams, über die es schwierig ist Informationen zu sammeln. Jeder unserer Gegner bringt seine manchmal unorthodoxen Eigenheiten mit. Daher müssen wir verstärkt wieder auf unser Spiel schauen und können nicht alles vom Gegner abhängig machen. Um die Gruppenphase zu überstehen wird es für uns enorm wichtig sein anpassungsfähig zu bleiben und schnell auf gegnerische Systeme zu reagieren. Letztes Jahr stieg die U16 erst im finalen Spiel der EM aus der A- in die B-Division ab. Damals unterlag man im entscheidenden Spiel gegen Finnland. Welche Lehren ziehst du daraus und mit welcher Zielsetzung reist ihr nach Montenegro? Wir wollen natürlich aufsteigen. Letztes Jahr konnten die Spielerinnen in den entscheidenden Momenten die Leistung, die es benötigt hätte um die Klasse zu halten nicht abrufen. Ich denke es hat auch an Erfahrung gefehlt, was aber bei einer U16 nicht unüblich ist. Um unser Ziel zu realisieren müssen wir ins Finale kommen und das haben wir uns als Team fest vorgenommen. ZUM FIBA-YOUTUBE-KANAL Kader Name Position Verein Clara Bielefeld Point Guard CityBasket Recklinghausen Karla Busch Forward/Center Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Xara Eich Point Guard TuS Lichterfelde Marieke Esser Point Guard ALBA BERLIN Rosalie Esser Point Guard ALBA BERLIN Greta Gomann Shooting Guard Talents BonnRhöndorf Marija Ilic Point Guard TG Neuss Uliana Kolesnyk Guard TS Jahn München Luise Linke Point Guard SC Rist Wedel Shadeh Preston Forward Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel Greta Scholle Guard TuS Lichterfelde Lilli Schultze Foward ALBA BERLIN

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U16-Mädchen: EM-Kader für Podgorica nominiert

Im Anschluss an die letzten Vorbereitungsspiele in Berlin haben Bundestrainer Stefan Mienack und Head Coach Heiko Czach den Kader für die FIBA U16 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Podgorica/MNE bekanntgegeben. Für das Turnier vom 10. bis 19. August 2023 wurden folgende zwölf Spielerinnen nominiert: Kader Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen) Karla Busch (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel) Xara Eich (TuS Lichterfelde) Marieke Esser (ALBA BERLIN) Rosalie Esser (ALBA BERLIN) Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents BonnRhöndorf) Marija Ilic (TG Neuss) Uliana Kolesnyk (TS Jahn München) Luise Linke (SC Rist Wedel) Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BS-Wolfenbüttel) Greta Scholle (TuS Lichterfelde) Lilli Schultze (ALBA BERLIN) Betreut wird das Team von Head Coach Heiko Czach, den AssistenztrainerInnen Klaudia Grudzien und Hagen Schmidt, Physiotherapeutin Julie Blasie, Mannschaftsärztin Dr. Andrea Bepperling, Team-Betreuerin Leonie van Doorn, Delegationsleiter Imre Szittya und Delegationsschiedsrichter Mbaye Seye. Spieltermine Do., 10. August 2023, 21.00 Uhr: Deutschland – Luxemburg Fr., 11. August 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Ukraine Mo., 14. August 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Norwegen Di., 15. August 2023, 13.30 Uhr: Deutschland – Estland Do., 17. August 2023: Viertelfinale/Platzierungsspiele

EsserRosalie2023

U16-Mädchen: Finaler Test gelingt

Am heutigen Abend stand für die U16-Mädchen das abschließende Testspiel der EM-Vorbereitung gegen Lettland an. In Berlin überzeugte das Team von Head Coach Heiko Czach auf ganzer Linie und gewann die Partie mit 86:74 (16:17, 26:25, 20:15, 24:17). Für die U16 geht es nun in der kommenden Woche zur U16-EM (Div. B) nach Montenegro. Beide Teams im Gleichschritt Die Partie startete ausgeglichen und beide Mannschaften brauchten einige Minuten um offensive Betriebstemperatur zu erreichen. Beim Stand von 3:5 übernahmen die Lettinnen die Kontrolle und zogen mittels eines 10:0-Laufs auf plus zwölf davon (5:17, 7.). Die deutsche Auswahl hatte ganz im Gegensatz zum ersten Duell gegen Lettland Probleme beim Rebounding und ermöglichte den Gästen zweite Chancen in der Offense. In der Endphase des ersten Viertels schlugen die DBB-Mädchen allerdings zurück und erzielten nach einem 13:0-Lauf beinahe noch den Ausgleich vor der ersten Viertelpause (16:17). Nach der Unterbrechung gestaltete sich das Spielgeschehen auf Augenhöhe. Deutschland ging in den ersten Minuten kurzzeitig in Führung und provozierte mehrere Turnover bei den Lettinnen (12.). Diese ließen sich davon allerdings nicht beirren und wurden Mitte des Viertels wieder dominanter. Beide Team trafen ähnlich gut aus dem Feld. Lettland zeigte sich aber zuverlässiger von der Freiwurflinie und dominierte die Bretter weiterhin deutlich (10:24 REB). Die U16-Mächen blieben trotzdem im Spiel, vermieden eigene Turnover und gewannen das zweite Viertel knapp mit 26:25. Wie schon im ersten Aufeinandertreffen ging das Spiel ausgeglichen in die Halbzeit (42:42). Anpassungen zeigen Wirkung Zum Start ins dritte Viertel gelang es den DBB-Mädchen weiterhin gut mitzuhalten und die eigene Defensive zu stabilisieren. Lettland hielt zunächst die Führung, verlor diese aber zum Viertelende (62:57). Im Schlussabschnitt kam das deutsche Team mit viel Energie aus den Startlöchern. Immer wieder zogen die U16-Mädchen beherzt zum Korb und erarbeiteten sich über das gesamte Spiel 30 Freiwürfe. Hinzu konnten die Lücken, die vor allem im gestrigen Spiel zum Ende des Spiel Probleme machten geschlossen werden. 20 Steals und eine verbesserte Rebound-Quote machten es den Lettinnen zunehmend schwerer der deutschen Offensive etwas entgegenzusetzen. Dazu spielte Rosalie Esser groß auf und führte das DBB-Team mit 22 Punkten an. Nach sechs Minuten lag Deutschland mit acht Punkten vorne und wusste den Vorsprung zu verteidigen. In der Schlussphase agierte das deutsche Team souverän und belohnte seine starke Leistung mit einem deutlichen 86:74-Sieg. „Nach der Pause gut reagiert“ Head Coach Heiko Czach ordnete den Sieg folgendermaßen ein: „Nach einem erneut schwachen Start bei dem uns die Transition und das Rebounding Probleme bereitet haben, haben wir uns gut zurückgekämpft. Der Schlüssel dabei war die Lettinnen physischer zu verteidigen und ihnen die Möglichkeit auf Fast-Breaks zu nehmen. Mit unseren Anpassungen zu Halbzeit haben wir nochmal einen Gang hochschalten können und freuen uns, dass wir die Vorbereitung mit einem Sieg abschließen konnten. Es gilt trotzdem jetzt den vollen Fokus auf die anstehenden Aufgaben in Podgorica zu legen.“ Für Deutschland spielten: Raili Bast (BBZ Opladen, 3 Punkte), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen, 9), Xara Eich (TuS Lichterfelde, 2), Marieke Esser (ALBA BERLIN, 0), Rosalie Esser (ALBA BERLIN, 22), Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents BonnRhöndorf, 9), Marija Ilic (TG Neuss, 8), Uliana Kolesnyk (TS Jahn München, 7), Luise Linke (SC Rist Wedel, 4), Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig/Girls Basekts BS-Wolfenbüttel, 10), Greta Scholle (TuS Lichterfelde, 5), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 7).  

Grermany vs Belgien-83

U16-Mädchen unterliegen Lettland

Am gestrigen Nachmittag stand für die U16-Mädchen das vorletzte Testspiel vor dem EM an. In Berlin traf das Team von Head Coach Heiko Czach auf Lettland. Nach ausgeglichener erster Halbzeit mussten sich die DBB-Mädchen schlussendlich mit 69:81 (19:15, 17:21, 18:26, 15:19) geschlagen geben. Heute hat die U16 im finalen Test gegen Lettland die Chance Revanche zu nehmen. Würfe fallen Deutschland erwischte den deutlich besseren Start und lag nach wenigen Minuten mit 10:3 in Führung. Mitte des ersten Viertels kamen auch die Lettinnen besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf fünf (12:7). Doch die DBB-Mädchen blieben am Drücker und zogen mit einem 9:0-Lauf davon. Während das deutsche Team besonders beim Dreipunktewurf stark performte, gelang es Lettland vermehrt über Freiwürfe Rhythmus zu bekommen. Zum Ende des ersten Viertels fanden die deutschen Kontrahentinnen erneut die passende Antwort und kamen mit einem 6:0-Lauf zurück in Schlagdistanz (19:15, 10.). Nach der Viertelpause waren es erneut die Lettinnen die die ersten offensiven Akzente setzen konnten. Deutschland – seit nun mehr fünf Minuten punktlos – gab nach die Führung nach zwölf Minuten ab und haderte mit den eigenen Turnovern (19:23). Im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts lagen beide Mannschaften auf Augenhöhe und die Führung wechselte mehrmals die Seiten. Somit stand es zur Pause 36:36. Lettlands Offensive bleibt beständig Zu Beginn des dritten Viertels nahm erneut die lettische Auswahl das Heft in die Hand. Deutschland war trotzdem gut im Spiel und zeigte großen Einsatz beim Rebounding. Nach knapp fünf gespielten Minuten im dritten Abschnitt war die Partie offen, ehe Lettland offensiv nochmal zulegen konnte. Der DBB-Auswahl fehlte nun der letzte Punch, um die schnelle Offense des Gegners zu stoppen und somit lag man zu Beginn des Schlussviertels mit acht Punkten im Rückstand (54:62). Ähnliches Bild auch in den letzten zehn Minuten. Lettland fand weiterhin Lösungen gegen die deutsche Verteidigung und nahm dem deutschen zunehmend Wurfrhythmus. Hinzu ließen die U16-Mädchen über die gesamte Partie 13 Freiwürfe liegen, lagen allerdings bei den Offensivrebounds deutlich vor Lettland (17:7). Mitte des Viertels beim Stand von 59:70, scorten beide Teams und den DBB-Mädchen gelang es nicht mehr die entscheidenden Stops zu generieren. Schlussendlich musste sich das deutsche Team mit 69:81 geschlagen geben. „Konnten Lücken nicht schließen“ Head Coach Heiko Czach zog folgendes Fazit: „Wir sind gut in die Partie reingekommen. Nach einigen Umstellungen der Lettinnen hatten wir aber zunehmend defensive Probleme. Uns hat es auch an Energie gemangelt und wir konnten die Lücken nicht mehr schließen. Zusätzlich hat uns die variantenreiche Verteidigung des Gegners den Rhythmus genommen. Mit der kämpferischen Leistung des Teams bin ich trotzdem zufrieden. In der entscheidenden Phase hat Lettland dann zusätzlich schwierige Würfe getroffen, die es uns nicht mehr möglich gemacht haben den Rückstand aufzuholen. Für das anstehende Spiel wollen wir nochmal Momentum aufbauen, um mit einem guten Gefühl nach Podgorica zu reisen.“ Für Deutschland spielten: Raili Bast (BBZ Opladen, 5 Punkte), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen, 5), Xara Eich (TuS Lichterfelde, 6), Marieke Esser (ALBA BERLIN, 2), Rosalie Esser (ALBA BERLIN, 8), Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents BonnRhöndorf, 11), Marija Ilic (TG Neuss, 4), Uliana Kolesnyk (TS Jahn München, 0), Luise Linke (SC Rist Wedel, 8), Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig/Girls Basekts BS-Wolfenbüttel, 0), Greta Scholle (TuS Lichterfelde, 14), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 6).

SchusterSophie2023

U16-Mädchen: Länderspielreise endet mit Niederlage

Nachdem die U16-Mädchen-Nationalmannschaft Gestern den ersten Sieg in Děčín/CZE eingefahren hat, traf die Mannschaft von Head Coach Heiko Czach Heute erneut auf die Gastgeberinnen aus Tschechien. Die DBB-Mädchen mussten sich heute mit einem Ergebnis von 51:65 (14:13, 11:18, 10:13, 16:21) geschlagen geben. Nun geht es für die deutsche Auswahl für die nächsten beide Testspiele gegen Lettland zurück nach Berlin. Die Partie startete auf Augenhöhe. Keiner Mannschaft gelang es sich in den Anfangsminuten abzusetzen. Die DBB-Mädchen zogen mehrmals erfolgreich zum Korb und brachten rasch Punkte auf die Anzeigetafel. Doch auch die Gastgeberinnen fanden schnell Lücken in der deutschen Verteidigung und zogen Schritt für Schritt mit der DBB-Auswahl gleich (8:8, 5.). In den Folgeminuten sortierten sich die Defensivreihen auf beiden Seiten besser und das Spiel wurde unruhiger. Viele Ballverluste und schlechte Abschlüsse waren die Folge. So kam es, dass kaum gepunktet wurde und nie ein offensiver Rhythmus entstand. Trotzdem ging es mit einer minimalen Führung in den nächsten Spielabschnitt für die deutsche Auswahl.(14:13, 10.). Im zweiten Viertel erhöhten die Tschechinnen den Druck und spielten wesentlich körperbetonter. Vor allem in der Zone und am Brett dominierten die Gegnerinnen. Das deutsche Team pflückte 13 Rebounds weniger in der ersten Halbzeit, was viele Punkte aus zweiten Chancen für die Tschechinnen ermöglichte. Dennoch blieben die DBB-Mädchen vorerst in Führung (20:19, 15.). Kurz vor der Halbzeitpause kassierte das deutsche Team einen bitteren 7:0-Lauf und gab somit die Führung vorerst ab (25:31, 20.). Offensiv ein Tag zum vergessen Das deutsche Team zeigte zwar defensiv eine sehr gute Leistung, indem sie den Gegnerinnen nur zwei Körbe in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit erlaubten. Dennoch schafften sie es nicht dieses Momentum auch Vorne in Punkte umzuwandeln (30:35, 25.). Generell war es ein sehr unruhiges Spiel mit vielen Ballverlusten und unnötigen Fehlpässen. Es fehlten eindeutig die Lösungen gegen die disziplinierte Verteidigung der Gegenseite. Nur 28% aller deutschen Feldwürfe landeten im Korb. Dieses fehlende Wurfglück gepaart mit insgesamt 32 Ballverlusten über das ganze Spiel, erschwerten es den DBB-Mädchen den Rückstand aufzuholen (35:44, 30.). Das letzte Viertel passte sich dem bisherigen Spielverlauf an. Defensive Meisterleistungen auf beiden Seiten, trafen auf ein Offensivspiel zum vergessen. Rein spielerisch unterschieden sich die U16-Nationalmannschaften kaum, doch die Tschechinnen wussten mit ihrer körperlichen Überlegenheit umzugehen. In den Schlussminuten der Partie warfen die DBB-Mädchen nochmal alles rein, mussten sich letztlich dennoch mit 51:65 geschlagen geben. Stimme zum Spiel Head Coach Heiko Czach sagt folgendes über das heutige Spiel: „Das war heute ein gutes und intensives Spiel für uns. Die Tschechinnen sind uns maximal angegangen und haben uns mit ihrer ganzen Wucht getroffen. Sie wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Vor allem beim Rebounding waren sie uns überlegen. Das hat bei uns leider nicht funktioniert und daran werden wir als Team arbeiten. Es war ein Stress-und-Härtetest. Die Mannschaft hat sich maximal angestrengt und darauf können wir aufbauen. Wir können aus dieser Länderspielreise eine Menge mitnehmen und nun freuen wir uns auf die nächsten Spiele in Berlin.“ Für Deutschland spielten: Raili Bast (BSG Basket Ludwigsburg), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen, 5 PUNKTE), Xara Eich (TuS Lichterfelde, 2), Marieke Esser (ALBA BERLIN), Rosalie Esser (ALBA BERLIN, 11), Greta Gomann (BG Bonn 92/Talents BonnRhöndorf, 5), Marija Ilic (TG Neuss, 10), Uliana Kolesnyk (TS Jahn München, 4), Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig/Girls Basekts BS-Wolfenbüttel, 2), Greta Scholle (TuS Lichterfelde, 5), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 3), Sophie Schuster -Foto oben- (BSG Basket Ludwigsburg, 5).