Silber bei B-EM

Die U20-Damen zeigten bei der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 tolle Leistungen und beendeten das Turnier nach einer knappen Niederlage im Finale mit der Silbermedaille. Durch die Gruppenphase marschierten die U20-Damen ungeschlagen und siegten über die Schweiz, Großbritannien und die Ukraine. Im Viertelfinale schaltete man in fulminanter Manier Gastgeber Rumänien aus. Das Halbfinale gegen die Niederlande hatte seine Tücken, doch dem DBB-Team gelang ein weiterer Sieg, der die Finalteilnahme bedeutete.

Dort angekommen lieferte sich Deutschland ein nervenaufreibendes Duell mit Slowenien. Nach drei Vierteln lag das deutsche Team mit fünf Punkten vorne. Aber Slowenien zog im Schlussabschnitt davon und besiegte Deutschland.

Frieda Bühner wurde im Nachgang des Endspiels zum MVP des Turniers gekürt. Mit durchschnittlich 14,5 Punkten, 9,5 Rebounds und 2,5 Steals führte Bühner das deutsche Team als Topscorerin an und lieferte zudem den zweitbesten Effizienzwert (19,2) aller Spielerinnen des Turniers.

Turnierverlauf
Runde Begegnung Ergebnis
Gruppenphase Deutschland – Schweiz 75:55
Gruppenphase Großbritannien – Deutschland 41:65
Gruppenphase Deutschland – Ukraine 69:56
Viertelfinale Deutschland – Rumänien 75:39
Halbfinale Deutschland – Niederlande 81:73
Finale Deutschland – Slowenien 47:57
Das deutsche Team schaffte es bei der B-EM in Craiova aufs Treppchen.
Frieda Bühner wurde mit 14,2 Punkten, 9,5 Rebounds und einer Effizienz von 19,2 zum MVP des Turniers gewählt. | Fotos: FIBA

Stats der European Championship (Div. B) 2023

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Meiste Punkte: Frieda Bühner

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Meiste Rebounds: Frieda Bühner

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Meiste Assists: Lina Sontag

0

Meiste Steals: Frieda Bühner

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Meiste Blocks: Paula Wenemoser

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Nicole Brochlitz 20/01/2004 1.69 m Point Guard EIGNER Angels Nördlingen
Frieda Bühner 28/05/2004 1.86 m Forward GiroLive Panthers Osnabrück
Lilli Frölich 09/04/2003 1.86 m Forward/Center BC Saarlouis Royals
Leoni Kreyenfeld 16/07/2004 1.82 m Small Forward ALBA BERLIN
Lara Langermann 09/09/2005 1.70 m Point Guard University of New Mexico/USA
Olivia Okpara 18/06/2003 1.84 m Forward/Center BBZ Opladen
Martha Pietsch 31/07/2003 1.65 m Point Guard Oregon State University/USA
Mailien Rolf 20/05/2005 1.78 m Guard TV Hofheim
Lina Sontag 24/11/2003 1.91 m Forward UCLA/USA
Helen Spaine 09/05/2003 1.70 m Shooting Guard TuS Lichterfelde
Paula Wenemoser 18/10/2003 1.90 m Center QOOL Sharks Würzburg
Franka Wittenberg 04/01/2003 1.75 m Guard Fresno State University/USA
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Nicole Brochlitz

Point Guard

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Frieda Bühner

Forward

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Lilli Frölich

Forward/Center

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Leoni Kreyenfeld

Small Forward

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Lara Langermann

Point Guard

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Olivia Okpara

Forward/Center

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Martha Pietsch

Point Guard

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Mailien Rolf

Guard

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Lina Sontag

Forward

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Helen Spaine

Shooting Guard

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Paula Wenemoser

Center

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Franka Wittenberg

Guard

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B-EM: U20-Damen unterliegen im Finale

Im Finale der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 trafen die U20-Damen auf Slowenien. In einer über weite Strecken umkämpften Partie, lag das deutsche nach drei Vierteln mit fünf Punkten in Führung. Im Schlussabschnitt fiel beim Team von Bundestrainer Stefan Mienack allerdings nur noch ein einziger Wurf, wodurch Slowenien das Endspiel am Ende mit 47:57 für sich entscheiden konnte (13:9, 15:22, 17:9, 2:17). Damit beenden die DBB-Damen das Turnier auf dem zweiten Platz. Frieda Bühner wurde indes zum MVP des Turniers gewählt. Kampf annehmen Beide Teams mit Startschwierigkeiten und frühen Ungenauigkeiten im Passspiel. Slowenien eröffnete das Finale aus der Midrange (0:2, 2.). Nach über drei Minuten gelang Deutschland der erste Korberfolg durch Franka Wittenberg (2:2). Die Partie blieb auch in der Folge eine zähe Angelegenheit und beide Teams fanden kaum Lücken in der gegnerischen Verteidigung (4:4, 5.). Deutscher Aktivposten weiterhin Franka Wittenberg, die per Dreier auf 7:4 stellte. Im Gegenzug fand aber auch der erste slowenische Distanzwurf sein Ziel. In der Endphase fand Deutschland Rhythmus von der Freiwurflinie. Auf Leoni Kreyenfeld folgte Lara Langermann die beide ihrer Foulwürfe verwandelten (11:7, 8.). Kreyenfeld zwang den slowenischen Coach kurz darauf nach ihrem Layup zur ersten Auszeit der Partie (13:7). Das letzte Wort des Viertels gehörte Slowenien, die auf 13:9 verkürzten. Deutschland zu behäbig Slowenien war es auch die im zweiten Viertel die ersten Akzente setzten. Nach Freiwürfen erlangte die slowenische Auswahl von „downtown“ weitere Punkten und kam so bis auf einen Zähler heran (14:13, 12.). Deutschland fand die passende Reaktion durch Bühner, die in der Zone ihren ersten Wurf aus dem Spiel traf. Slowenien machte trotzdem einen etwas agileren Eindruck und erhöhte den Druck auf den deutschen Ballvortrag (17:15, 14.). Das slowenische Team vor allem aus dem 1-gegen-1 erfolgreich, während die DBB-Damen versuchten mit Anspielen in die Zone zu punkten. Deutschlands Defensive blieb vor allem bei den schnellen Antritten der Sloweninnen anfällig und Bundestrainer Stefan Mienack griff nach der ersten Gästeführung zur Auszeit (17:19, 16.). Das DBB-Team auch nach der Auszeit zu zögerlich und Slowenien riss das Spiel mit jeder Minute mehr an sich (21:25). Brochlitz Dreier tat gut und Wittenberg legte per Jumper nach (26:27, 18.). Die Leiden des deutschen Teams setzten sich allerdings fort und Slowenien kombinierte sich gefällig durch die deutschen Abwehrreihen (26:29). Langermann unterbrach die Drangphase kurz, ehe die slowenischen Damen im letzten Angriff vor der Pause auf 28:31 stellten. DBB-Team findet Spielfreude Auch zum Start in die zweite Hälfte gelang Deutschland noch nicht der entscheidende Lauf um die Partie zu drehen. Wittenbergs Punkte konterten die Sloweninnen postwendend (30:33, 23.). Neben den offensiven Schwierigkeiten, blieb auch der Defensivrebound ein Manko. Dann aber eine gute deutsche Phase. Kreyenfeld von außen, Offensivfoul Slowenien und Olivia Okpara brachte Deutschland zurück auf die Erfolgsspur (36:34). Nächster Angriff und wieder verwehrte Deutschland den Wurf, worauf Slowenien mit einer Timeout reagierte. Die deutsche Führung hatte vorlaufend erstmal Bestand. Wittenberg mit ihrem ersten Dreier, Slowenien antwortete von der Freiwurflinie (41:40, 27.). In der Folge ging der Abnutzungskampf um Punkte weiter und beide Mannschaften fanden immer seltener offensive Lösungen. Brochlitz zweiter Dreier beendete aber ein insgesamt deutliches verbessertes deutsches Viertel (45:40). Offensive kommt zum Erliegen Die Anfangsminuten sorgten dafür das die Partie wieder völlig offen war. Slowenien mit 7:0-Lauf und die DBB-Damen taten sich offensiv abermals schwer (45:47). Der nächste slowenische Treffer schickte die deutsche Mannschaft punktelos in die Auszeit (33.). Mailien Rolf erlöste das DBB-Team nach fast fünf Minuten und verkürzte auf 47:49. Das Spielgeschehen schien sich immer mehr zuzuspitzen und beide Teams versuchten vergeblich sich kleine Vorteile zu erspielen. Slowenien mit dem nächsten Wirkungstreffer und der erneuten Vier-Punkte-Führung (47:51, 36.). Auch in den folgenden Angriffen, gab es für das deutsche Team nichts zu holen. Nach acht gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel für Deutschland nach wie vor nur zwei Punkte im gesamtem Viertel an (47:53, 38.). Im Angesicht des sich anbahnenden Sieges blieben die Sloweninnen abgebrüht und brachten den stetig wachsenden Vorsprung nach Hause (47:57). Deutschland unterlag damit im Finale der B-Europameisterschaft und hat den Aufstieg in die A-Division nun nicht in der eigenen Hand. Da Litauen als Ausrichter der A-EM nächstes Jahr gesetzt ist, nehmen diese trotz diesjährigen sportlichen Abstiegs teil. Der zweite verfügbare Platz wäre für den B-EM-Zweitplatzierten (Deutschland) vorbehalten. Allerdings gilt dies nur für den Fall des weiteren Ausschlusses der russischen Mannschaft. „Mein Dank gilt Staff und Spielerinnen“ Bundestrainer Stefan Mienack im Nachgang der B-EM: „Wir haben unfassbar viel investiert, aber uns haben zum Ende die Lösungen gefehlt um mit den Sloweninnen Schritt zu halten. Ich bin trotzdem sehr stolz darauf, was die Mannschaft hier in Rumänien geleistet hat. Die Ausfälle haben wir als Team kompensiert und haben mit dem gesamten Staff und den Spielerinnen eine tolle Energie aufgebaut, die die Grundlage für den sportlichen Erfolg gebildet hat. Dazu möchte ich allen Spielerinnen, die diesen Sommer doppelt im Einsatz für ihr Commitment und ihren Einsatz danken. Eine Niederlage im Endspiel schmerzt immer, aber mit genug Abstand werden wir erkennen, dass wir an diesem Turnier wachsen werden.“ Für Deutschland spielten: Name Position Verein Nicole Brochlitz 6 EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner 9 GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Frölich 0 BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld 7 ALBA BERLIN Lara Langermann 4 VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara 2 BBZ Opladen Martha Pietsch dnp Oregon State University/USA Mailien Rolf 3 TV Hofheim Lina Sontag dnp UCLA/USA Helen Spaine 0 TuS Lichterfelde Paula Wenemoser 2 QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg 14 Fresno State University/USA

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U20-Damen greifen nach B-EM-Titel

Nach einem deutlichen Sieg im Viertelfinale der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 gegen Rumänien (75:39) spielten die DBB-Damen gegen die Niederlande um den Finaleinzug. Nach starker ersten Halbzeit, musste sich das Team von Bundestrainer Stefan Mienack im zweiten Durchgang nochmal strecken. Schließlich behielten die DBB-Damen aber die Nerven und sicherten sich mit dem 81:73-Sieg (23:19, 16:11, 17:21, 25:22) das Finalticket gegen Slowenien. Frühe Wirkungstreffer Deutschland vom Tip-Off weg mit spürbarem Selbstbewusstsein und hoher Einsatzbereitschaft. Franka Wittenberg traf per Layup, Dreier und verwandelte kurz darauf zwei Freiwürfe zum 7:0. Die Niederländerinnen noch nicht auf der Höhe und Nicole Brochlitz erzwang mit ihrem Steal und Transitionpunkten die frühe Auszeit (9:0, 2.). Die DBB-Damen erhöhten darauf durch Frieda Bühner, mussten aber im Gegenzug den ersten gegnerischen Dreier hinnehmen (11:5). Nach vier Minuten kam die niederländische Auswahl besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand mithilfe von Freiwürfen auf 11:9. Der anfängliche Rhythmus war nun verflogen und die Niederlande stellte begünstigt durch deutsche Fehlpässe auf 13:11 (6.). Eine Auszeit später und das DBB-Team fand zu seinen Stärken zurück. Schnelle Hände in der Defense, resolute Verteidigung und Drives zum Korb. Erst Lara Langermann, dann wieder Bühner die plus Foul auf 20:13 erhöhte. In der Endphase des Viertels blieb die Partie ein munterer Schlagabtausch. Mit dem Buzzer gelang Brochlitz der Treffer zum 23:19. Einsatz wird belohnt Auch zum Start ins zweite Viertel präsentierte sich Deutschland hellwach und forcierte zunehmend gegnerische Turnover. Dazu kamen die DBB-Damen offensiv ins Laufen und nutzten ihre Tempovorteile. Brochlitz und Rolf mit beherztem Zug zum Korb und perfekten Finish (29:20). Wittenberg nur wenige Sekunden auf dem Feld und direkt mit dem tiefen Jumper zum 31:20 (13.). Beflügelt von dem offensiven Lauf, bewiesen die U20-Damen auch defensiv ihre Fähigkeiten. Zwei Blocks in Folge und die nächsten Zähler durch Bühner waren das Resultat (33:22). Bislang war das deutsche Team in den entscheidenden Momenten spritziger und den Ticken entschlossener. Dazu schafften es die DBB-Damen bislang – wie auch schon über das gesamte Turnier –  eigene Turnover zu vermeiden. Drei Minuten vor der Pause ein klassischer deutscher Angriff, bei dem Langermann Bühner tief in der Zone bediente, diese sich gekonnt um ihre Spielerin drehte und auf 37:25 erhöhte. Die nächsten Aktionen gehörten allerdings der Niederlande. Erst ein erfolgreiches And-One und im nächsten Angriff ein weiter Dreier brachten Oranje wieder auf sieben ran (37:30, 18.). Der Schlusspunkt der ersten Halbzeit gehörte Langermann, die zum 39:30 verwandelte. Führung bröckelt Beide Teams mit leichten Startschwierigkeiten. Deutschland blieb trotz fehlender Präzision fokussiert und erspielte sich geduldig durch Paula Wenemoser die ersten Punkte der zweiten Halbzeit (41:30, 22.). Die Antwort der Niederländerinnen ließ aber nicht lange auf sich warten und folgte in Form dreier Freiwürfe. Wenige Angriffe später verkürzte die Niederlande weiter und zwang Bundestrainer Stefan Mienack zur ersten Auszeit der Hälfte (43:37, 24.). Deutschland fehlte in dieser Phase die letzte Resilienz in der Verteidigung, die das Team vor allem im ersten Durchgang auszeichnete. Nach einem And-One der Niederlande, war der Vorsprung auf drei Punkte geschrumpft. Doch das DBB-Team schlug durch Wenemosers Dreier und Bühners Layup zurück. Trotzdem entstand immer mehr der Eindruck, dass die Niederländerinnen kurz vor einem Comeback standen. Besonders von der Freiwurflinie überzeugte der deutsche Nachbar und traf bislang 16/18 (51:47, 27.). Brochlitz netzte abermals von „downtown“ und verschaffte Deutschland etwas Luft zum atmen (54:49, 29.). Mit einer knappen Fünf-Punkte-Führung ging es in den Schlussabschnitt (56:51). DBB-Team schlägt zurück Dort angekommen, übernahm zunächst das deutsche Team das Heft des Handelns. Wenemoser aus dem Post und Brochlitz Dreier hoben die Führung wieder in den zweistelligen Bereich (61:51, 32.). Auch in den Folgeminuten bekam das DBB-Team immer mehr Zugriff auf den Gegner und agierte in der Offensive endlich wieder mit mehr Zielstrebigkeit (64:51). Nach Wittenbergs Dreier stand Deutschland zumindest gefühlt mit einem Bein im Finale (70:54, 36.). Die Niederlande warf aber nochmal alles rein und startete einen 8:0-Lauf, der den Ausgang der Partie nochmal zu kippen drohte (71:63, 38.). Deutschland wankte daraufhin mächtig und musste nach erneut leeren Possessions die nächsten gegnerischen Punkte hinnehmen (71:67). Im Angesicht der drohenden Aufholjagd, bewiesen die DBB-Damen Nervenstärke und zogen nach drei Freiwürfen auf 74:67 davon (39.). Auch dem folgenden niederländischen Dreier strotze die deutsche Auswahl und machte den Finaleinzug von der Foullinie klar (81:73). „Team hat sich dieses Finale verdient“ Bundestrainer Stefan Mienack kommentierte den Finaleinzug auf folgende Weise: „Wir haben uns dieses Finale hart erkämpft. Das Team hat dem Druck in der zweiten Halbzeit standgehalten und in der Crunch-Time abgeliefert. Gratulation an alle Spielerinnen, die sich das morgige Highlight redlich verdient haben und nun die Chance bekommen ein tolles Turnier mit einem Titel zu krönen.“ Für Deutschland spielten: Name Position Verein Nicole Brochlitz 21 EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner 18 GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Frölich 0 BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld 0 ALBA BERLIN Lara Langermann 10 VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara 2 BBZ Opladen Martha Pietsch dnp Oregon State University/USA Mailien Rolf 4 TV Hofheim Lina Sontag dnp UCLA/USA Helen Spaine 0 TuS Lichterfelde Paula Wenemoser 10 QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg 16 Fresno State University/USA

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U20-Damen nach furiosem Auftritt im Halbfinale

Nach einer lupenreinen Gruppenphase mit drei Siegen aus drei Spielen stand für die U20-Damen bei der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) das Viertelfinale gegen Gastgeber Rumänien an. Vom ersten Viertel an war das Team von Bundestrainer Stefan Mienack deutlich überlegen und fuhr einen ungefährdeten 75:39-Sieg ein (17:7, 16:9, 21:15, 21:8). Damit stehen die DBB-Damen im EM-Halbfinale und erwarten dort am Samstag die Niederlande oder Norwegen. Akzente von der Bank Deutschland mit erneuten Startschwierigkeiten. Nach über drei Minuten kamen die DBB-Damen lediglich über einen Freiwurf zu Punkten und lagen mit 1:4 hinten. Rumänien agierte vor heimischen Publikum mit viel Selbstbewusstsein und schaffte es dem deutschen Team keine leichten Punkte in der Zone zu ermöglichen. Frieda Bühner durchbrach diese Phase mit dem ersten deutschen Treffer aus dem Feld (3:4). Nicole Brochlitz legte im folgenden Ballbesitz mit einem Dreier nach und drehte die Partie in Richtung des DBB-Teams (6:4, 5.). Dieser 5:0-Lauf zwang Rumänien zur ersten Auszeit der Begegnung. Nach der kurzen Verschnaufpause blieb Deutschland spielbestimmend. Olivia Okpara nach tollem Zuspiel von Bühner per Layup erfolgreich. Dazu waren die DBB-Damen sehr aktiv beim Offensivrebound und erarbeiteten sich mehrmals zweite Chancen. Nach acht Minuten netzte Lara Langermann per Dreier und Zweier zum 14:7. Während die Rumäninnen nun merklich abgekühlt waren und Deutschland sich defensiv immer besser organisierte, ging das Dreierschießen auf der anderen Seite munter weiter. Helen Spaine sorgte aus dem Catch-and-Shoot für den 17:7-Viertelstand. Defense macht den Unterschied Die ersten Minuten im zweiten Abschnitt gehörten abermals den Rumäninnen. Vier schnelle Punkte bestraften die deutschen Nachlässigkeiten (17:11, 12.). Im Anschluss setzten auch die U20-Damen wieder offensive Akzente und schlugen durch Bühner und Wittenberg zurück (21:13). Dies tat dem deutschen Team spürbar gut und Brochlitz ließ die rumänischen Tröten auf der Tribüne mit ihrem Dreier gänzlich verstummen (14.). Einige Angriffe später das selbe Resultat. Extrapass auf Brochlitz und die mit dem heißen Händchen erneut zielsicher (27:13). Deutschland gelang es darüber hinaus sich mit disziplinierter Defense immer weiter abzusetzen und die vielen leeren Possessions des Gegners zu bestrafen. Okpara und Bühner verzeichneten die nächsten Treffer in der Zone und stellten auf 33:14 (18.). Auch in der Endphase des ersten Durchgangs gab es für Rumänien kaum etwas zu holen und die DBB-Damen hielten den Gastgeber wie bereits im ersten Viertel unter zehn Punkten (33:16). Dominanz setzt sich fort Diesmal gab Deutschland zu Beginn den Ton an und Brochlitz schraubte nach Layup und viertem Dreier weiter an ihrer Glanzvorstellung (38:16). Die Überlegenheit der deutschen Mannschaft wurde mit jeder Minute deutlicher und Bühner, die wie Brochlitz schon beim U19 World Cup überzeugen konnte, brachte das DBB-Team mit sechs Punkten in Serie auf plus 20 in Führung (44:20, 24.). Bei den Rumäninnen kam nun auch Pech dazu und die einfachsten Würfe fielen nicht mehr. Nach sieben Minuten im dritten Abschnitt sendete der Gastgeber nochmal ein Lebenszeichen und zwang Bundestrainer Stefan Mienack mit einem 7:0-Lauf zur Timeout (49:27). Deutschland nach der Auszeit wieder mit mehr Zugriff und nach dem 14. Offensivrebound und Spaines Dreier mit doppelter Punktzahl in Führung (54:27, 29.). Zum Ende des dritten Viertel war die Partie bereits so gut wie entschieden (54:29). Machtdemonstration Das Schlussviertel startete mit einer spielbezeichnenden Szene. Deutschland nach eigenem Fehlwurf aggressiv beim Rebound und dem daraus resultierenden Dreier für in diesem Fall Wittenberg (57:34). Auch in den nächsten Sequenzen nutzte das DBB-Team die sich bietenden Räume clever aus und kam erneut aus der Distanz zu weiteren Punkten (63:34, 33.). Mitte des Viertels war es auch dem noch so optimistischen Fan der Rumäninnen klar, dass diese Partie gelaufen war. Die DBB-Damen waren weiterhin in allen Belangen besser und erhöhten nach Okparas And-One auf 68:34 (35.). Wittenberg tat es ihrer Mitspielerin wenige Minuten später gleich und traf plus Extrawurf (74:39, 38.). Mit dem vierten Sieg zogen die DBB-Damen ins EM-Halbfinale ein. Dort wartet morgen der Gewinner der Partie Niederlande/Norwegen. „Alle waren ready“ Bundestrainer Stefan Mienack äußerte Folgendes zum Halbfinaleinzug: „Das war eine tolle Teamleistung. Wir waren defensiv sehr aufmerksam und haben die Energie, mit der wir gestartet sind über die Partie aufrecht halten können. Dazu waren wir in jeder Situation ready Entscheidungen zu treffen. Mit diesem Mindset war es uns möglich das Rebound-Duell zu gewinnen und Turnover zu vermeiden. Jetzt sind wir gespannt auf das Halbfinale.“ Für Deutschland spielten: Name Position Verein Nicole Brochlitz 20 EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner 15 GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Frölich 2 BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld 0 ALBA BERLIN Lara Langermann 6 VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara 9 BBZ Opladen Martha Pietsch dnp Oregon State University/USA Mailien Rolf 1 TV Hofheim Lina Sontag dnp UCLA/USA Helen Spaine 14 TuS Lichterfelde Paula Wenemoser 0 QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg 8 Fresno State University/USA

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U20-EM: DBB-Damen sichern sich Gruppensieg

Im dritten und letzten Gruppenspiel der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 ging es für die DBB-Damen gegen die Ukraine um den Gruppensieg. Nach den deutlichen Siegen gegen die Schweiz und Großbritannien wich das Team von Bundestrainer Stefan Mienack auch gegen die Ukraine nicht von ihrer Erfolgsspur ab und gewann souverän mit 69:56 (16:16, 26:9, 14:14, 13:17). Am Freitag erwarten die DBB-Damen als Gruppenprimus nun im Viertelfinale Rumänien oder Griechenland. Start auf Augenhöhe Beide Teams starteten verhalten in die Partie. Frieda Bühners Freiwürfe, konterten die Ukrainerinnen nach zwei Minuten zum Ausgleich (2.). Deutschland tat sich aus dem Halbfeld schwer Offensive zu kreieren und war erst nach über vier Minuten erneut durch Bühner von der Foullinie erfolgreich (4:4). Helen Spaine netzte den ersten deutschen Treffer aus dem Spiel von draußen (7:6, 5.). Die Partie blieb aber weiterhin zerfahren und keiner Mannschaft gelang in einen offensiven Flow zu kommen. Mit dem sechsten Freiwurf verteidigte das deutsche Team die knappe Führung (11:10, 7.). Die Ukraine antwortete mit zwei Treffern aus der Midrange und drehte das Spiel (11:14). Auch in der Schlussphase fehlte es dem DBB-Team an der letzten Zielstrebigkeit im Abschluss. Der Dreier von Franka Wittenberg brachte beide Teams mit einem Zwischenstand von 16:16 in die Viertelpause. DBB-Damen laufen heiß Auch im zweiten Viertel nahmen die U20-Damen Anlauf für die ersten Punkte. Bühner brach die beidseitige Punktedürre nach zwei Minuten mit ihrem Dreier (19:16). Dieser zeigte Wirkung und Deutschland erhöhte durch Lara Langermanns vier Punkte in Serie auf 26:19. Daraufhin reagierte die Ukraine mit ihrer ersten Auszeit. Doch auch diese änderte vorerst nichts am Spielverlauf. Spaine mit Dreier Nummer zwei und drei und das DBB-Team plötzlich mit 13 Zählern in Front (15.). Deutschland dazu auch defensiv gut eingestellt und mit Transitionpunkten durch Olivia Okpara (34:23). Mit fortschreitender Zeit spielten sich die DBB-Damen immer freier und glänzten durch präzise Anspiele in die Zone, die zu einfachen Würfen führten. Dazu blieb die U20 auch von der Dreipunktelinie hochprozentig. Wittenbergs zweiter Dreier markierte den siebten Distanztreffer bei 13 Versuchen (40:23, 18.). Auf der anderen Seite hatte das DBB-Team die Ukraine gut im Griff und verteidigte die Drives der Gegnerinnen diszipliniert. Bühner leistete sich bei sechs Freiwurfversuchen keinen Fehler und besorgte den 42:25-Halbzeitstand. Stärken ausgespielt Die Ukraine eröffnete das Viertel per Dreier, den das deutsche Team durch Paula Wenemosers Treffer von „downtown“ nach drei Minuten egalisieren konnte (46:28, 23.). Selbige finishte kurz darauf gekonnt aus dem Post über ihre Gegnerin und stellte auf 50:28. Deutschland agierte mit der deutlichen Führung im Rücken abgezockt und fand in der Offense immer wieder die freie Werferin oder attackierte den Korb. Spaine abermals von jenseits der Dreipunktelinie erfolgreich (53:30, 27.). Die Ukraine, nur noch mit vereinzelten Offensivaktionen, fand auch im dritten Viertel keinen Weg zurück in die Partie. Auf deutscher Seite stach auch Lara Langermann heraus, die mit ihrem explosiven Antritt mehrmals den Weg zum Korb fand und ihren sechsten Treffer zur erneuten 20-Puntke-Führung nutzte (55:35, 28.). Zum Ende des Viertels brachte die Ukraine den Rückstand noch unter 20 Punkte (56:39). Gruppensieg erreicht Deutschlands Konstanz von der Freiwurflinie riss auch zu Beginn des Schlussabschnitts nicht ab und Mailien Rolf traf doppelt (58:42). Mit diesen Treffern im Rücken zeigte sich die WNBL-TOP4-MVP auch von draußen zielsicher (61:42, 33.). Die Ukraine steckte obgleich des hohen Rückstands keinesfalls auf und kam in den Folgeminuten per Dreier auf unter 15 heran (61:47). Lilli Frölich brach den gegnerischen Scoring-Lauf nach eigenem Offensivrebound. Okapara kam in Transition zum nächsten Treffer und zwang die Ukraine zur Auszeit (65:49, 36.). In der Schlussphase spielten die DBB-Damen die Partie konzentriert zu Ende zeigten sich besonders in der Kommunikation und dem Teamplay – im Vergleich zum Turnierauftakt – deutlich verbessert. Bezeichnend dafür folgte der nächste Treffer von Okpara nach feinem Zuspiel von Wittenberg (69:54, 39.). Mit dem dritten Sieg ziehen die DBB-Damen ungeschlagen ins Viertelfinale ein. Dort wartet am Freitag der Gruppenzweite der Gruppe B (Rumänien oder Griechenland). „Freuen uns auf die nächsten Aufgaben“ Bundestrainer Stefan Mienack nach dem Spiel: „Wir haben mit dem heutigen Sieg unser Ziel die Gruppenphase als Tabellenführer zu beenden geschafft. Die Ukraine hat uns heute besonders physisch sehr gefordert und wir kamen erst im zweiten Viertel richtig in Schwung. Dann haben wir aber den nächsten Gang gefunden, unsere Würfe getroffen und waren sehr gut in der Transition. Dazu konnten wir auch als Team den nächsten Schritt machen und sind nun gespannt auf den weiteren Turnierverlauf.“ Für Deutschland spielten: Name Position Verein Nicole Brochlitz 1 EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner 13 GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Frölich 2 BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld 0 ALBA BERLIN Lara Langermann 12 VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara 8 BBZ Opladen Martha Pietsch dnp Oregon State University/USA Mailien Rolf 10 TV Hofheim Lina Sontag dnp UCLA/USA Helen Spaine 12 TuS Lichterfelde Paula Wenemoser 5 QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg 6 Fresno State University/USA

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U20-B-EM: Damen feiern zweiten Erfolg

Im zweiten Gruppenspiel der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Craiova/ROU stand für die DBB-Damen das Duell mit Großbritannien an. Beide Teams konnten ihren Turnierauftakt mit einem Sieg abschließen. Der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Mienack reichte gegen Großbritannien ein starkes drittes Viertel um die Partie trotz offensiver Startschwierigkeiten souverän mit 65:41 (9:7, 15:11, 25:8, 16:15) zu gewinnen. Stotterstart auf beiden Seiten Nach zwei Minuten ohne Punkte waren die Britinnen das erste Mal erfolgreich und gingen nach And-One mit 0:3 in Führung. Beim deutschen Team fehlte es zu Beginn – ähnlich wie im Auftaktspiel – an Spacing und Bewegung abseits des Balles. Im Gegenzug kam Großbritannien aus dem Fast-Break zu weiteren Punkten und erhöhte auf 0:5 (4.). Frieda Bühner erlöste das deutsche Team nach fast fünf Minuten ohne Treffer von der Freiwurflinie (1:5). Kurz darauf gelang Lara Langermann nach eigenem Steal der erste deutsche Korb aus dem Spiel heraus (5:7, 6.). Es folgten zwei weitere Steals in Folge, die die DBB-Damen allerdings nicht in Punkte umwandeln konnten. Deutschland lag mittlerweile im Vergleich mit dem Gegner bei der dreifachen Anzahl an Wurfversuchen, blieb aber zunächst ohne jegliches Fortune im Abschluss. Kurz darauf egalisierte Olivia Okpara für das DBB-Team und leitete die Schlussphase des ersten Viertels ein (7:7, 8.). In dieser brachte Großbritannien offensiv nichts mehr zu Stande und gab die Führung letztendlich nach dem zwölften Turnover ans DBB-Team ab (9:7, 10.). Punkte bleiben rares Gut Auch im zweiten Viertel blieb die Partie eine zähe Veranstaltung, ehe Nicole Brochlitz mit ihrem Drive Deutschlands Führung ausbaute (11:7). Nach einigen Fehlwürfen auf beiden Seiten, netzte Franka Wittenberg den ersten Dreier im mannschaftsübergreifend zehnten Versuch und brachte zumindest für einen Moment Euphorie in das deutsche Team (14:9, 14.). Immerhin zeigten sich die U20-Damen defensiv auf der Höhe und ermöglichten den Britinnen lediglich von der Freiwurflinie Punkte (14:11). Auch nach über sieben Minuten im zweiten Abschnitt, gelang es keiner Mannschaft offensiven Rhythmus aufzubauen und lediglich zehn Würfe beider Teams fanden bis dato ihr Ziel (18:14, 8.). Die Coaches reagierten darauf vermehrt mit Timeouts, um Anpassungen vorzunehmen. In der Endphase war es erneut Brochlitz die das Closeout attackierte und Deutschland auf die 20-Punkte-Marke brachte. Martha Pietsch legte aus der Midrange nach und stellte auf 22:14. Großbritannien beschloss die erste Hälfte mit einem erfolgreichen And-One und verkürzte auf 24:18. Deutschland zieht davon Auch nach der Pause steigerte sich das Niveau der Partie zunächst nicht. Bühner und Wittenberg brachten die Führung nach drei Minuten erstmalig in den zweistelligen Bereich (28:18). Im weiteren Spielverlauf kontrollierte Deutschland das Spielgeschehen und zeigte viel Engagement in der Defense. Nach vier Minuten kam dann auch das erste offensive Highlight hinzu und Wittenberg verwertete nach Langermanns Assist zum 32:20. Dieser Spielzug zeigte Wirkung und das DBB-Team belohnte sich mit zwei Dreiern in Folge, was die Britinnen zur Auszeit zwang (38:22, 25.). Doch auch diese änderte nichts am Spielverlauf. Die U20-Damen agierten mit mehr Zielstrebigkeit und nutzten die vielen gegnerischen Turnover, um in Transition zu punkten (40:23, 27.). Zum Ende des Viertels kamen die Britinnen nur vereinzelt von der Freiwurflinie zu Zählbarem, während Deutschland nochmal einen Gang höher schaltete. Zweimal Spaine und einmal Brochlitz von jenseits der Dreipunktelinie brachten die deutsche Auswahl mit einer komfortablen Führung ins Schlussviertel (49:26, 30.). Arbeitssieg Den Auftakt machte Bühner, die ihren sechsten Steal in einfache Punkte umwandelte (51:26). Die Partie gestaltete sich weiterhin einseitig und Großbritannien fand offensiv keine Lösungen gegen die aggressive Verteidigung der DBB-Damen. Deutschland im Schongang mit den nächsten Punkten durch Bühner, die in der Zone ihr ganzes Repertoire zeigte (53:28, 34.). Im Verlauf wurde die deutsche Auswahl allerdings wieder nachlässiger und kassierte einen 8:2-Lauf, bevor Lilli Frölich per Layup erfolgreich war (57:36, 36.). Sekunden später nutzte Wittenberg den 18. deutschen Steal zur Wiederherstellung der 20-Punkte-Führung. In den Schlussminuten spielten die U20-Damen die Partie routiniert runter und stehen damit vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine bei zwei Siegen aus zwei Spielen. „Defensiv klar verbessert“ Bundestrainer Stefan Mienack schätzte den Sieg seiner Mannschaft wie folgt ein: „Wir konnten uns heute defensiv deutlich steigern und haben viel investiert. Die 36 Ballverluste des Gegners bestätigen unseren Einsatz. In der ersten Hälfte war der Korb trotz vieler guter Looks wie vernagelt und wir konnten uns erst im dritten Viertel freispielen. Jetzt haben wir zwei spielfreie Tage, die wir auf der einen Seite für Erholung und auf der anderen Seite aber auch für die Arbeit an taktischen Aspekten nutzen wollen. Unser Ziel gegen die Ukraine ist der Gruppensieg, um mit maximalem Selbstvertrauen in die Entscheidungsspiele zu gehen.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 9 EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner 16 GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Frölich 4 BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld 2 ALBA BERLIN Lara Langermann 5 VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara 2 BBZ Opladen Martha Pietsch 4 Oregon State University/USA Mailien Rolf 0 TV Hofheim Lina Sontag dnp UCLA/USA Helen Spaine 10 TuS Lichterfelde Paula Wenemoser 4 QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg 9 Fresno State University/USA

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U20-Damen mit EM-Start nach Maß

Zum Auftakt der FIBA U20 Women’s European Championship (Div. B) 2023 in Craiova/ROU trafen die U20-Damen im ersten Spiel der Gruppe A auf die Schweiz. Nachdem sich das Team von Bundestrainer Stefan Mienack lange Zeit schwertat, präsentierte sich die DBB-Auswahl in der zweiten Halbzeit vor allem defensiv stark verbessert und fährt dank deutlichem Schlussviertel einen souveränen 75:55-Sieg ein (18:17, 26:20, 13:10, 18:8). DBB-Damen mühen sich Deutschland zum Start mit noch Sand Getriebe. Nach zwei Freiwürfen von Franka Wittenberg übernahm die Schweiz erstmal das Heft des Handelns und führte nach zwei Minuten mit 2:7. Die DBB-Damen versuchten sich defensiv zu Beginn in der Ganzfeldpresse, agierten offensiv allerdings zu ideenlos. Lina Sontags Dreier lieferte Balsam für die deutsche Seele und verkürzte auf 9:10 (4.). In der Folge kam die U20 besser ins Spiel und glich durch Mailien Rolfs Treffer von draußen aus (12:12). Olivia Okpara besorgte kurz darauf mit vier schnellen Punkten die erste Führung (16:14, 7.). Trotz alldem blieb der Auftritt der DBB-Auswahl im ersten Viertel durchzogen von Abstimmungsproblemen und fehlender Präzision an beiden Enden des Feldes. In der Schlussminute gelang den Schweizerinnen zunächst der erneute Führungstreffer, welchen Frieda Bühner mit den deutschen Freiwürfen sieben und acht noch kontern konnte (18:17, 10.) Offense harmoniert Das zweite Viertel eröffnete erneut Bühner, die sich immer wieder gut unter den Körben positionierte (20:17). Die Schweiz mischte aber weiterhin munter mit und kam auch bedingt durch deutsche Fehler zum Ausgleich (20:20, 13.). Auch den Dreier von Nicole Brochlitz egalisierten die Schweizerinnen im direkten Gegenzug. Die Partie blieb somit weiterhin umkämpft und den deutschen Damen gelang es bislang nicht sich abzusetzen. Nach fünf Minuten kamen die U20-Damen allerdings langsam ins Rollen. Sontag mit zwei Freiwürfen und Dreier. Kurz darauf verwertete Martha Pietsch Bühners Steal und zwang die Schweiz zur Auszeit (32:25, 16.). Defensiv blieb die DBB-Auswahl ihrem hohen Druck beim Ballvortrag treu und versuchte die Kontrahentinnen zu Fehlern zu zwingen. Pietsch und Bühner erhöhten kurzzeitig auf plus acht, ehe die Schweiz die nächste Lücke im deutschen Defensivverbund nutzte (38:32, 17.). In der Endphase der ersten Halbzeit schaffte es Deutschland den Vorsprung auf sieben Punkte auszubauen (44:37, 20.). Wurfglück lässt nach Die DBB-Damen starteten mit deutlich besser organisierter Defense in die zweite Hälfte, verpassten es aber sich dafür am anderen Ende zu belohnen. Nach drei Minuten ohne Punkte, hatte die Schweiz den Rückstand fast aufgeholt (44:42). Eine Minute später erlöste Sontag das deutsche Team und sorgte für den ersten Treffer des Viertels (46:42, 25.). Helen Spaines Dreier und Okparas Layup sorgten wieder für klareres deutsches Übergewicht (51:44). Die Folgeminuten waren allerdings geprägt von Ungenauigkeiten und Wurfpech, sodass sich beide Mannschaften schwertaten Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Trotzdem kontrollierte die DBB-Auswahl die Partie nun merklich und schaffte es die Lücken aus den Anfangsminuten besser zu schließen. Okpara und Bühner erhöhten kurz vor dem Schlussabschnitt auf 57:46 und brachten die Führung erstmalig in den zweistelligen Bereich (30.). Starkes Finish Deutschland behielt das Momentum zu Beginn des vierten Viertels auf eigener Seite und knackte nach Spaines zweitem Dreier die 60-Punkte-Marke. Auch defensiv zeigten sich die DBB-Damen weiterhin engagiert und forcierten vermehrt schweizer Turnover. Rolf wachsam beim Offensivrebound und dem perfekten Kickout zu Brochlitz, die für drei einnetzte (65:49, 34.). Deutschland mittlerweile die klar bessere Mannschaft und besonders von der Bank mit positivem Impact. Erst Leoni Kreyenfeld mit einem langen Zweier gefolgt von Lilli Frölichs Freiwürfen (69:53). Im Anschluss daran die nächste starke Phase von Frieda Bühner. Die DBB-Topscorerin des U19 World Cups blieb enorm hochprozentig in der Zone und bestach durch ihre Qualitäten beim Rebound (71:53, 37.). Die Schweizerinnen fanden gegen die Länge und Physis der deutschen Defensive keine Lösungen mehr und agierten zunehmend verunsichert. Deutschland brachte die Führung schlussendlich ungefährdet über die Ziellinie und startet mit einem souveränen Auftaktsieg ins Turnier (75:55, 40.). „Steigerung nach der Pause“ Bundestrainer Stefan Mienack schätzte die Leistung folgendermaßen ein: „Das war ein typisches Auftaktspiel um 13:00 Uhr. Wir hatten zu Beginn einige defensive Probleme und haben etwas gebraucht um richtig ins Spiel zu finden. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns definitiv steigern und sind unserer Favoritenrolle zum Ende gerecht geworden. Trotzdem müssen wir als Team noch besser zusammenfinden und brauchen mehr Kommunikation auf dem Feld. Der heutige Sieg ist ein guter Start, aber für den Verlauf wird unsere heutige Leistung nicht ausreichen.“ ZUM BOXSCORE: GER VS. SUI Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Nicole Brochlitz 6 EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner 14 GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Frölich 2 BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld 4 ALBA BERLIN Lara Langermann 0 VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara 12 BBZ Opladen Martha Pietsch 8 Oregon State University/USA Mailien Rolf 5 TV Hofheim Lina Sontag 14 UCLA/USA Helen Spaine 6 TuS Lichterfelde Paula Wenemoser 0 QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg 4 Fresno State University/USA

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„Der Aufstieg muss unser Ziel sein“

Am morgigen Freitag starten die U20-Damen in die FIBA U20 Woman’s European Championship 2023, Division B,  in Craiova/ROU. Im Auftaktspiel trifft das Team von Bundestrainer Stefan Mienack auf die Schweiz. Für Mienack, der auch die sportlichen Geschicke beim U19-Damen World Cup in Madrid/ESP (15. – 23. Juli) lenkte, vergeht damit keine Woche seit dem letzten Einsatz an der Seitenlinie. Mit ihm reisen drei weitere Spielerinnen aus dem WM-Kader der U19 an. In der Gruppenphase erwartet die deutsche Auswahl neben der Schweiz außerdem die Ukraine und Großbritannien. Alle Spiele können im FIBA-Stream live und kostenlos auf YouTube verfolgt werden. Im Interview spricht Bundestrainer Stefan Mienack über die finale Vorbereitungsphase, die er aus Madrid verfolgte, die Herausforderungen der Kaderzusammenstellung und die Erwartungshaltung, mit der das deutsche Team in Craiova an den Start geht. ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER FIBA U20-Damen EM (DIV.B) Stefan, du warst während des finalen Lehrgangs der U20-Damen vor dem EM mit der U19 beim World Cup in Madrid. Wie warst du trotzdem in die Planung eingebunden und wie blickst du auf die letzten Wochen zurück? Wir haben schon viel im Vorfeld besprochen. Dazu war ich im regelmäßigen Austausch mit meinen Coaches Timur Topal und Centa Bockhorst, die einen hervorragenden Job gemacht haben. Die insgesamt vier Spiele gegen Belgien (2x) und Kroatien (2x) haben dem Team sehr gut getan und wir konnten nochmal wichtige Entwicklungsschritte machen. Für dich sowie für sechs weitere Spielerinnen ist das Turnier bereits die zweite Endmaßnahme in diesem Sommer. Worauf müsst ihr im Staff diesbezüglich achten? Wichtig ist, dass wir die Mannschaft so schnell wie möglich zusammenbringen und die Spielerinnen sich aneinander gewöhnen können. Dazu achten wir natürlich auf optimale Regeneration und arbeiten mit einzelnen Spielerinnen auch individuell. Der nominierte Kader stellt sich aus Teilen der U18, U19, U20 und A-Damen zusammen. Wie geht ihr diese Zusammenführung und Eingewöhnungsphase an? Die Spielerinnen der U18 waren ebenso wie unsere EuroBasket-Fahrerin Lina Sontag im letzten Lehrgang mit von der Partie. Außerdem haben die U19- und U20-Damen die gesamte Vorbereitung bis zur WM zusammen verbracht. Es wird mit Sicherheit etwas dauern, bis alle Abläufe so passen, dass wir unseren besten Basketball spielen können. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das Team durch Training und Meetings ready für Freitag bekommen. Wie würdest du deinen Kader für die EM charakterisieren und auf welche Stärken baust du in Craiova? Wir wollen aggressiv und mit viel Energie auftreten. Dazu haben wir uns vorgenommen viel zu kommunizieren, um defensiv wie offensiv als Team zu funktionieren. Außerdem gilt es für uns den Rebound zu kontrollieren und unter Druck gute Entscheidungen zu treffen. In Gruppe A trefft ihr auf die Schweiz, die Ukraine und Großbritannien. Eure Überkreuzgruppe beinhaltet unter anderem Griechenland und Gastgeber Rumänien. Wie bewertest du diese Konstellation? Die Gruppenphase ist sehr entscheidend für den weiteren Turnierverlauf. Daher müssen wir jedes Spiel und jeden Gegner ernst nehmen. Ich denke Großbritannien ist auf dem Papier die schwierigste Aufgabe, aber auch die Schweiz und die Ukraine können Stolpersteine sein. Wir haben uns natürlich den Gruppensieg vorgenommen, aber wissen auch, dass das kein Selbstläufer sein wird. Welche Ziele habt ihr euch übergreifend für das Turnier gesetzt? Wenn man als deutsches Team bei einer B-EM antritt, muss das Ziel „Aufstieg“ heißen. Alles andere würde unseren Ansprüchen nicht gerecht werden. Die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, dass sowas ein langwieriger Prozess sein kann. ZUM FIBA-YOUTUBE-KANAL Kader Name Position Verein Nicole Brochlitz Point Guard EIGNER Angels Nördlingen Frieda Bühner Forward GiroLive Panthers Osnabrück Lilli Fröhlich Power Forward BC Saarlouis Royals Leoni Kreyenfeld Small Forward ALBA BERLIN Lara Langermann Point Guard VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum Olivia Okpara Forward/Center BBZ Opladen Martha Pietsch Point Guard Oregon State University/USA Mailien Rolf Guard TV Hofheim Lina Sontag Forward UCLA/USA Helen Spaine Shooting Guard TuS Lichterfelde Paula Wenemoser Center QOOL Sharks Würzburg Franka Wittenberg Guard Fresno State University/USA

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U20-Damen: Kader für B-EM benannt

Bundestrainer Stephan Mienack hat den Kader der U20-Damen für die kommende B-Europameisterschaft vom 25. Juli bis 07. August in Craiova/ROU 2023 benannt. Folgende zwölf Spielerinnen sind mit dabei: Kader Nicole Brochlitz (EIGNER Angels Nördlingen ) Frieda Bühner (GiroLive Panthers Osnabrück) Lilli Frölich (BC Saarlouis Royals) Leoni Kreyenfeld (ALBA BERLIN ) Lara Langermann (VfL Astrostars Bochum) Olivia Okpara (BBZ Opladen) Martha Pietsch (Oregon State University/USA) Mailien Rolf (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets ) Lina Sontag (UCLA/USA) Helen Spaine (TuS Lichterfelde) Paula Wenemoser (QOOL SHARKS Würzburg) Franka Wittenberg (Fresno State University/USA) Betreut wird das Team von Delegationsleiter Rüdiger Jacob, Bundestrainer Stephan Mienack, den Assistant Coaches Timur Topal und Centa Bockhorst, Mannschaftsarzt Sven Bockhorst, Physiotherapeutin Victoria Sauer und Betreuerin Alessa Schwarting. Spieltermine (dt. Zeit) Fr., 28. Juli 2023, 12.00 Uhr: Deutschland – Schweiz So., 30. Juli 2023, 14.30 Uhr): Großbritannien – Deutschland Mi., 02. August 2023, 14.30 Uhr: Deutschland – Ukraine Fr., 04. August 2023: Viertelfinale und Platzierungsspiele Sa., 05. August 2023: Halbfinale und Platzierungsspiele So., 06. August 2023: Finale und Platzierungsspiele

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U20-Damen: Sieg gegen Kroatien

Die deutschen Damen haben heute das zweite Testspiel gegen Kroatien und damit das letzte Testspiel vor der B-Europameisterschaft gewonnen. Im OSP Rhein-Neckar in Heidelberg siegte das Team von Head Coach Timur Topal nach der gestrigen Niederlage mit 55:45 (14:15, 11:8, 15:15, 15:7). Offene Partie Bei Deutschland bestimmte anfangs Damen-Nationalspielerin Lina Sontag das Geschehen. Sie sorgte gemeinsam mit Franka Wittenberg für die 11:5-Führung nach fünf Minuten. Die Kroatinnen waren schon zweimal geblockt worden und trafen bis dahin auf eine hellwache deutsche Defense. Kroatien kam mit einem „and one“ auf 11:10 heran, einige deutsche Würfe verfehlten jetzt ihr Ziel (11:12, 7., Auszeit Deuschland). Helen Spaine versenkte nach einem kroatischen 10:0-Lauf kurz vor der Viertelpause einen wichtigen Dreier zum 14:15. Der Begoinn des zweiten Viertels gehörte den Gästen. Fast vier Minuten ging offensiv bei der DBB-Auswahl nichts (14:21), ehe Lara Langermann die Flaute beendete. Besonders von außen wollte einfach nichts fallen. Doch Deutschland kämpfte sich gegen alle Widrigkeiten ins Spiel zurück und hatte beim 21:23 (17., Freiwürfe Sontag) den Anschluss hergestellt. Zum Seitenwechsel lagen die DBB-Korbjägerinnen nach einem 9:0-Lauf sogar wieder in Führung (25:23). Reboundüberlegenheit hilft Wittenberg netzte einen Dreier zur 30:25-Führung, aber Kroatien blieb dran (31:29, 23.). Man musste jetzt unbedingt gut auf den Ball aufpassen, um ein drittes Viertel wie gestern zu vermeiden. Sontag traf den nächsten deutschen Dreier (36:31, 25.), Deutschland kämpfte und verteidigte die Führung auch nach 27 Minuten (38:33). Dabei half die Überlegenheit beim Rebound enorm (30:21 zu diesem Zeitpunkt). Nach 30 Minuten war Kroatien wieder ganz nah herangekommen (40:38). Kraft? Energie? Konzentration? All das spielte im Schlussviertel – natürlich in Kombination – eine entscheidende Rolle. Nach 33 Minuten hatte sich kaum etwas getan (42:40). Die Wurfquoten blieben mäßig, aber damit kämpften beide Teams. Perfektes Timing für einen Sontag-Dreier und vier Zähler von Spaine zum 49:40 (35.). Es sprach jetzt vieles für das DBB-Team. Das lag auch zwei Minuten vor dem Ende noch vorne, aber Kroatien strebte noch einmal energisch nach einer Wende (49:45). Es wurde wild, wieder half den Deutschen ein Block, dieses Mal von Sontag, um den Vorsprung zu behaupten. Martha Pietsch und Wittenberg machten dann „den Deckel drauf“ (53:45, ’33). Stimme zum Spiel Head Coach Timur Topal: „Das war unser letzter Test vor der B-EM. Wir haben einen miserablen Wurftag erwischt, unsere Trefferquoten waren unterirdisch. Wir haben dennoch gewonnen und uns auch am Ende abgesetzt, weil wir heute eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt haben. Wir haben weniger Offensivrebounds zugelassen als die gesamte Vorbereitung, wir haben weniger Ballverluste gehabt und wir haben den Gegner zu schwierigen Würfen gezwungen. In den EM-Trainingseinheiten müssen wir noch zueinanderfinden mit dem Kader, der dann schlussendlich antreten wird. Da sind wir guter Dinge und freuen uns, dass wir uns auf unseren Kampf verlassen können, auch wenn wir mal nicht treffen. Das gibt uns Sicherheit für die B-EM.“ Für Deutschland spielten: Luisa Anderegg (Midland College/USA, 0 PUNKTE), Lilli Frölich (BC Saarlouis Royals, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV, AstroStars Bochum, 4), Annika Oevermann (BG 74 Göttingen, 0), Olivia Okpara (BBZ Opladen, 6), Martha Pietsch (Oregon State University/USA, 6), Mailien Rolf (TV Hofheim, 0), Lina Sontag (UCLA/USA, 15), Helen Spaine (TuS Lichterfelde, 7), Paula Wenemoser (QOOL Sharks Würzburg, 4), Franka Wittenberg (Fresno State University/USA, 11).

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U20-Damen: Knappe Niederlage gegen Kroatien

Nachdem die U20-Damen-Nationalmannschaft die Länderspielreise nach Belgien mit einem Sieg beendet hatte, wartete in Heidelberg schon der nächste Testspiel-Gegner. In der heutigen Begegnung unterlag das deutsche Team den Kroatinnen mit 55:63 (16:16, 17:16, 7:16, 15:15). Morgen hoffen die DBB-Mädchen, dass zweite Spiel gegen Kroatien für sich zu entscheiden und den Lehrgang erfolgreich zu beenden. Die Partie begann auf Augenhöhe. Beide Mannschaften erspielten sich in den Anfangsminuten offene Würfe und brachten schnell Punkte auf die Anzeigetafel (6:5, 2.). Die DBB-Damen nutzten ihre körperliche Überlegenheit gut aus und erzielten reichlich Punkte unter dem Korb. Auch am Brett dominierte das deutsche Team den Gegner aus Kroatien (16 Rebounds im ersten Viertel). Dennoch trafen die Kroatinnen ihre Dreier und wichen den Gastgeberinnen nie von der Seite. In den nächsten Spielabschnitt ging es mit einem Zwischentand von 16:16. Doch auch in den Folgeminuten lebte die Partie von der Spannung, da es keiner Mannschaft gelang sich abzusetzen. Nach 14 gespielten Minuten lag das deutsche Team mit einem Korb hinten (23:25, 14.). Daraufhin traf Paula Wenemoser einen Dreier, um die Führung zurück zu erobern. Diese wurde dann bis zum Viertelende verteidigt, weshalb das deutsche Team mit einem minimalen Vorteil in die Halbzeitpause ging (33:32, 20.). Kroatien ergreift die Führung Die zweite Hälfte startete zerfahren. Beide Teams fanden in der Offensive keine guten Abschlüsse und verloren zu häufig im Spielaufbau den Ball. So kam es, dass niemand die Spielkontrolle an sich riss und nur schwer Punkte erzielt wurden (33:33, 23.). Auf beiden Seiten des Feldes wurde nun härter verteidigt und um jeden Ball gekämpft. Dabei fanden die Gäste immer besser ins Spiel und legten einen 10:2-Lauf hin (38:46, 28.). Das Wurfglück hatte die deutsche Mannschaft verlassen, weshalb lediglich sieben deutsche Punkte im dritten Viertel erzielt werden konnten. Im letzten Spielabschnitt mussten die DBB-Damen einen Acht-Punkte-Rückstand aufholen, um das Spiel wieder offener zu gestalten. Das versuchten sie vor allem über starke Drives zum Korb und eine erhöhte Intensität in der Verteidigung. Nach 35 gespielten Minuten ist die U20 am Drücker und verkürzte auf 51:53. Dennoch gelang es den Kroatinnen erneut mehrere Körbe in Folge zu erzielen und die Führung zu festigen. Die Mannschaft von Timur Topal warf zwar alles nochmal rein, musste sich jedoch letztlich geschlagen geben. Die Partie endete mit 55:63 aus deutscher Sicht. Stimme zum Spiel Coach Timur Topal sagt über das heutige Spiel folgendes: „Wir haben heute viele verschiedene Konstellationen ausprobiert und uns vorgenommen physisch präsent zu seien und schnell zu spielen. Anfangs hat das auch ganz gut funktioniert. Leider haben wir irgendwann den Flow und die Kontrolle verloren, weswegen wir uns nicht absetzen konnten in der ersten Hälfte. Im dritten Viertel sind wir leider eingebrochen und haben das Spiel aus der Hand gegeben. Kroatien hat das ausgenutzt und ist vorbeigezogen. Ich hoffe, wir können Morgen konsequenter Spielen und auf die Details achten.“ Für Deutschland spielten: Luisa Anderegg (Midland College/USA, 2 PUNKTE), Lena Dziuba (BC Pharmaserv Marburg), Lilli Frölich (BC Saarlouis Royals, 7), Lara Langermann (VfL VIACTIV, AstroStars Bochum, 10), Annika Oevermann (BG 74 Göttingen, 3), Olivia Okpara (BBZ Opladen, 5), Martha Pietsch (Oregon State University/USA, 11), Mailien Rolf (TV Hofheim, 2), Lina Sontag (UCLA/USA, dnp.), Helen Spaine (TuS Lichterfelde, 2), Paula Wenemoser (QOOL Sharks Würzburg, 8), Franka Wittenberg (Fresno State University/USA, 5)

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U20-Damen: Erster Sieg der Länderspiel-Reise

Im Rahmen der Länderspiel-Reise nach Belgien traf die U20-Damen-Nationalmannschaft heute das zweite Mal auf die Gastgeberinnen. Die Begegnung in Kortrijk/Belgien endete mit einem 79:73 (18:16, 21:21, 23:17, 17:19)-Erfolg aus deutscher Sicht. Für die Mannschaft von Timur Topal geht es nun mit zwei weiteren Testspielen in Heidelberg weiter. Ähnlich wie beim gestrigen Aufeinandertreffen startete die Partie auf Augenhöhe. Beide Teams erzielten über starke Drives zum Korb stetig Punkte, weshalb es keiner Mannschaft gelang sich abzusetzen (9:12, 6.). Besonders unterm Korb ergaben sich für die DBB-Damen gute Chancen, die sie auch nutzten, um mit einer Führung aus dem ersten Spielabschnitt zu gehen (18:16, 10.). Das zweite Viertel begann mit mehreren disziplinierten Verteidigungs-Sequenzen der deutschen Auswahl. Diese ermöglichten einfache Punkte aus dem Fastbreak und verschafften der U20 einen kleinen Puffer (27:19, 13.). Immer wieder zwang das deutsche Team die Gasgeberinnen zu Fehlern und behielt so vorerst die Spielkontrolle. Doch die Belgierinnen erhöhten den Druck in den Folgeminuten und sorgten nach 18 Spielminuten für den Ausgleich (32:32). Trotzdem ging es mit einem kleinem Vorteil für Deutschland in die Halbzeit (39:37, 20.). Deutschland kontrolliert das Spiel Die DBB-Damen hatten sich einiges für die zweite Hälfte vorgenommen und genau so traten sie in den Anfangsminuten auch auf. Nach drei gespielten Minuten im dritten Viertel erzielten die Gastgeberinnen erst einen Korb (46:39, 23.). Auch jenseits der Dreipunktelinie fand die U20 allmählig ihren Rhythmus und zwang dadurch die belgische Auswahl zu harten Close-Outs. So kam es, dass die Mannschaft von Timur Topal die erste zweistellige Führung aufbaute (58:48, 28.). Der letzte Spielabschnitt begann mit einem Zwischenstand von 62:54, doch die Belgierinnen setzten alles daran, das Momentum zu ihren Gunsten zu kippen. Das letzte Viertel sah einen hektischen Start der deutschen Mannschaft mit einigen unnötigen Ballverlusten. Dadurch bauten die Gastgeberinnen Schritt für Schritt die deutsche Führung ab (65:61, 33.). Jedoch knüpften die DBB-Damen an den bisherigen Stärken an und zogen mehrfach erfolgreich zum Korb. Obwohl die belgische Mannschaft in der Schlussphase erneut das Tempo anzog, fuhr die deutsche U20 den Sieg sicher nach Hause und entschied das hartumkämpfte Testspiel mit 79:73 für sich. Stimme zum Spiel Coach Timur Topal beurteilt das heutige Spiel wie folgt: „Wir haben offensiv fast über das ganze Spiel eine sehr gute Leistung abrufen können. Lediglich am Ende, als der belgische Druck höher wurde, hätten wir in ein, zwei Situationen bessere Abschlüsse rausspielen können. Kämpferisch und physisch waren wir heute auch sehr präsent. Auch in der Defensive war das heute ein großer Schritt vorwärts. Wir freuen uns sehr und hoffen weitere Fortschritte in den nächsten Tagen verbuchen zu können.“ Für Deutschland spielten: Luisa Anderegg –Foto oben– (Midland College/USA, 2 PUNKTE), Lena Dziuba (BC Pharmaserv Marburg, 5), Lilli Frölich (BC Saarlouis Royals, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV, AstroStars Bochum, 6), Annika Oevermann (BG 74 Göttingen, 2), Meike Oevermann (BG 74 Göttingen), Olivia Okpara (BBZ Opladen, 8), Martha Pietsch (Oregon State University/USA, 16), Lina Sontag (UCLA/USA, 20), Helen Spaine (TuS Lichterfelde, 10), Paula Wenemoser (QOOL Sharks Würzburg, 8), Franka Wittenberg (Fresno State University/USA)

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U20-Damen: Niederlage in Belgien

Im Rahmen der EM-Vorbereitung traf die U20-Damen-Nationalmannschaft heute auf Belgien. Das Team von Timur Topal unterlag im ersten Spiel in Kortrijk/Belgien den Gastgeberinnen mit 51:65 (15:13, 12:22, 8:17, 16:13). Morgen hoffen die DBB-Damen das Rückspiel gegen Belgien gewinnen zu können. Die Gastgeberinnen starteten besser in die Partie und führten nach drei Minuten mit vier Punkten. Doch die DBB-Damen ließen nicht lange auf sich warten und erzielten unterm Korb die ersten deutschen Punkte der Partie (2:4, 3.). In den Folgeminuten übernahm das deutsche Team per And-One die erste Führung und behauptete diese auch bis zum Viertelende (15:13, 10.). Auch im zweiten Viertel kontrollierten die DBB-Damen weiterhin das Tempo und starteten mit einem 6:0-Lauf in den nächsten Spielabschnitt (21:13, 12.). Doch diese Führung wurde nicht weiter ausgebaut, da das deutsche Team keine Antwort auf den Größenvorteil der Belgierinnen fand, wodurch die Gegnerinnen immer wieder Punkte aus zweiten Chancen kreierten. So kam es, dass die belgische Auswahl einen 9:0-Lauf hinlegte und damit auch die Führung zurückeroberte (21:22, 15.). Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe. Das deutsche Team zog mehrfach erfolgreich zum Korb, doch in der Defensive ergaben sich einige Lücken. Auch die Ballverluste (9 in der ersten Hälfte) auf deutscher Seite, sorgten für einfache Punkte der Belgierinnen. Diese Unkonzentriertheiten gepaart mit fehlendem Wurfglück sorgten für einen Halbzeitstand von 27:35 aus deutscher Sicht. Belgien rennt davon Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Momentum vorerst bei den Gastgeberinnen. Besonders offensiv fanden die DBB-Damen keinen Anschluss mehr und hatten dadurch in den ersten Minuten des dritten Viertels das Nachsehen (43:30, 23.). Die belgische Auswahl spielte sich in einen offensiven Rausch und ließ dem deutschen Team kaum Raum in der Offense, um das Spiel kontrolliert aufzuziehen. Nach 30 Spielminuten führte das gegnerische Team mit 35:52. Der letzte Spielabschnitt glich sich dem bisherigen Spielverlauf an. Der deutschen Auswahl gelang es nicht einen kontinuierlichen Punktelauf zu starten, um die belgische Führung anzugreifen. Die Mannschaft von Timur Topal erzielte vorne zwar reichlich Punkte, kassierte jedoch hinten ebenfalls stetig Körbe. Drei Minuten vor Schluss steht es 46:62 aus deutscher Sicht. Schließlich war der Rückstand zu groß und die DBB-Damen mussten sich mit 51:65 geschlagen geben. Stimme zum Spiel: Coach Timur Topal schätzt die heutige Begegnung wie folgt ein: „Wir sind sehr gut gestartet, vor allem offensiv fanden wir anfangs unseren Rhythmus. Das hatten wir uns auch vorgenommen. Defensiv waren wir heute leider noch nicht auf dem gewünschtem Level. Auch unsere Ballverluste, ermöglichten Belgien zu viele einfache Punkte im Fastbreak. In der zweiten Halbzeit fehlte uns das Wurfglück und wir kamen nicht mehr ran. Trotzdem freuen wir uns auf Morgen und wir hoffen dann auch unser Spiel auf das Parkett bringen zu können.“ Für Deutschland spielten: Luisa Anderegg (Midland College/USA, 13 PUNKTE), Lena Dziuba (BC Pharmaserv Marburg, 2), Lilli Frölich (BC Saarlouis Royals, 2), Lara Langermann (VfL VIACTIV, AstroStars Bochum, 3), Annika Oevermann (BG 74 Göttingen), Meike Oevermann (BG 74 Göttingen), Olivia Okpara (BBZ Opladen, 8), Martha Pietsch (Oregon State University/USA, 11), Lina Sontag (UCLA/USA, dnp.), Helen Spaine (TuS Lichterfelde, 2), Paula Wenemoser (QOOL Sharks Würzburg, 5), Franka Wittenberg (Fresno State University/USA, 5)

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„Wollen unseren besten Basketball spielen!“

In diesem Sommer steht für die U19-Damen der FIBA U19 Women’s World Cup 2023 in Madrid/ESP an. Am morgigen Samstag, 15. Juli 2023, erwartet das Team von Bundestrainer Stefan Mienack um 17.45 Uhr Chinesisch Taipeh zum Turnierauftakt. Seitdem die Mannschaft Mitte Juni in die Vorbereitung auf dieses sportliche Highlight gestartet ist, ist jede Menge passiert. Lehrgänge in Heidelberg und Kienbaum mit Testspielen gegen Frankreich, den Niederlanden und Argentinien. Nun steht der 12-Mann-Kader fest und Deutschland ist bereit für den ersten von insgesamt zwei Weltmeisterschaften in diesem Jahr. Im Interview blickt Stefan Mienack zurück auf die jüngsten Erfolge des deutschen Damenbasketball, verrät uns die Tücken der Vorbereitung und gibt einen ersten Ausblick auf die deutsche Gruppe und die Zielsetzungen für Madrid. ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER FIBA U19-DAMEN-WM

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U20-Damen erwarten vier Testspiele

Im Rahmen der EM-Vorbereitung begeben sich die U20-Damen vom 14. – 22. Juli 2023 auf ihren zweiten Lehrgang. Zu Beginn trifft das Team von Bundestrainer Stefan Mienack in Kortrijk/BEL zweimal auf Belgien. Im Anschluss stehen zwei Testspiele in Heidelberg gegen Kroatien auf dem Plan. Kader Luisa Anderegg (Midland College/USA) Lena Dziuba (BC Pharmaserv Marburg) Lilli Frölich (BC Saarlouis Royals) Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum) Annika Oevermann (BG 74 Göttingen) Meike Oevermann (BG 74 Göttingen) Olivia Okpara (BBZ Opladen) Martha Pietsch (Oregon State University/USA) Lina Sontag (UCLA/USA) Helen Spaine (TuS Lichterfelde) Paula Wenemoser (QOOL Sharks Würzburg) Franka Wittenberg (Fresno State University/USA) Betreut wird das Team von den Assistenztrainern Timur Topal und Centa Bockhorst, Athletiktrainerin Jessika Bregazzi, den Physiotherapeutinnen Victoria Sauter und Lisa Reitel und Betreuerin Alessa Schwarting. Spieltermine Sa., 15. Juli 2023, 18.30 Uhr: Belgien – Deutschland (Kortrijk) So., 16. Juli 2023, 14.30 Uhr: Belgien – Deutschland (Kortrijk) Do., 20. Juli 2023, 18.00 Uhr: Deutschland – Kroatien (Heidelberg) Fr., 21. Juli 2023, 18.00 Uhr: Deutschland – Kroatien (Heidelberg)

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U20-Damen verlassen Kienbaum siegreich

Im Rahmen des U20-Damen-Lehrgangs in Kienbaum fand heute das letzte Testspiel statt. Die DBB-Damen schlugen dabei abermals den Gegner aus Argentinien mit 63:49 (16:8, 21:15, 16:15, 10:11). Damit holte die U20 insgesamt drei Siege in Folge im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum und beendet den Lehrgang mit einem klaren Aufwärtstrend. Beide Mannschaften starteten mit Anfangsschwierigkeiten in die Begegnung. Keinem Team gelang es in den ersten fünf Minuten einen offensiven Rhythmus aufzubauen. Trotzdem stand die deutsche Verteidigung stabil und verhalf sich somit zu einfachen Punkten und der frühen Führung (7:4, 5.). In den Folgeminuten gelang jedoch auch immer mehr auf Seiten der Argentinierinnen. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel ausgeglichen und kein Team konnte sich absetzen. Doch in den letzten Minuten des ersten Viertels belohnte sich die Auswahl von Bundestrainer Stefan Mienack für ihr aufmerksames und konzentriertes Auftreten. Vier Körbe erzielten die DBB-Damen in den letzten zwei Minuten und zogen prompt bis auf acht Punkte weg (16:8, 10.). Auch im nächsten Spielabschnitt profitierte das deutsche Team von gut herausgespielten Angriffen und setzte zu einem vorentscheidenden Lauf an (27:11, 15.). In dieser Phase spielte sich die U20 in einen Rausch und lief dem Gegner mit großen Schritten davon. Besonders sicher traf die deutsche Mannschaft jenseits der Dreipunktelinie. In der ersten Halbzeit versenkten die DBB-Damen insgesamt neun Dreier. Das argentinische Team fand keine passende Antwort und konnte das deutsche Scoring nicht verhindern. In die Halbzeit ging es schließlich mit einer 14-Punkteführung aus deutscher Sicht (37:23, 20.). Steals sichern Vorsprung Die zweite Halbzeit glich sich dem bisherigen Spielgeschehen an. Es gelang beiden Teams kontinuierlich Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Ein großes Offensiven-Spektakel blieb jedoch aus. Bei jeweils lediglich 26 Punkten beider Teams in Halbzeit zwei, waren beide Defensiven nach dem Seitenwechsel gut eingestellt. Die deutsche Führung, die auch aufgrund des 19-Punktelaufs in der ersten Hälfte bestand hatte, schien ungefährdet. Das letzte Viertel begann mit einem Spielstand von 52:39 für die deutsche Auswahl. Handlungsschnelligkeit in der Mannverteidigung und intelligente Positionierung unterm Korb, hinderte das südamerikanische Team an einfachen Punkten. Unter anderem erleichterten den DBB-Damen zehn Steals die Verteidigung der Führung. Die deutsche Mannschaft ließ nichts mehr anbrennen und fuhr mit einer souveränen Leistung den dritten Sieg in Folge ein (63:49). „Gut für das Selbstbewusstsein“ So beurteilt Bundestrainer Stefan Mienack die Leistung seiner Mannschaft: „Wir konnten heute viel ausprobieren und sind froh über diesen erfolgreichen Lehrgang. Ein Sieg wie dieser ist immer gut für das Selbstvertrauen eines Teams. Natürlich sind wir auch froh über die Entwicklung innerhalb der Mannschaft in den letzten Tagen und blicken nun vorfreudig in die Zukunft. Ich muss den Damen zu einer erfolgreichen und wichtigen Vorbereitung gratulieren.“ Für Deutschland spielten: Luisa Anderegg (Midland College/USA, 0), Nicole Brochlitz (TK Hannover, 11), Frieda Bühner (GiroLive Panthers Osnabrück, 11), Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN, 8, Foto oben), Paula Haw (Sacramento State University/USA, 0), Nina Horvath (Bender Baskets Grünberg, 8), Paula Huber-Saffer (SC Rist Wedel, 2), Leoni Kreyenfeld (ALBA BERLIN, 2), Greta Kröger (BBZ Opladen, 6), Flora Lukow (BC Pharmaserv Marburg, 0), Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart, 4), Paula Spaine (TuS Lichterfelde, 11).