„Engagementförderung im Basketball“

Beratung und Qualifizierung von Basketballvereinen im Bereich „(Junges) Engagement“

Das Projekt konzentriert sich auf die Engagementförderung besonders junger Menschen im Basketball, schließt aber auch ältere nicht aus. Das bereits aus dem Vorgängerprojekten seit 2012 bekannte „Engagier Dich!“-Logo wird auch weiterhin als Erkennungszeichen für die Engagementförderung im Basketball beibehalten.

Vereine können durch Vor-Ort-Beratungen, regionale Workshops und Netzwerktreffen sowie einem e-Learning Portal vom Projekt profitieren. Für die Vor-Ort-Beratung kann auf ein erfahrenes, regionales Engagement-Beratungsteam zurückgegriffen werden. Fragen zur Strukturoptimierung im Verein, zu Gewinnungsstrategien und zu potenziellen Engagementangeboten für junge Menschen sollen im Laufe der Beratung beantwortet werden. Zudem werden regionale Workshops zu diesem Thema für interessierte Vereinsvertreter/-innen angeboten. Hier werden theoretische Ansätze sowie praktische Methoden erarbeitet, die es den Teilnehmenden ermöglichen die Engagementförderung in den eigenen Vereinsstrukturen zu optimieren.
Der 2013 entstandene Beratungsordner wurde um zwei Zusatzkapitel – „Engagementmöglichkeiten für junge Menschen mit erschwertem Zugang zum Sport“ und „Unterstützung von Engagierten bei der Arbeit mit und für Flüchtlinge(n)“ – erweitert. Hier werden neue Ideen, Empfehlungen und Best Practice Bespiele vorgestellt.

Vereine, die an einer Engagementberatung interessiert sind, können sich gerne an das Jugendsekretariat der Deutschen Basketballjugend wenden.

Wir freuen uns auf viele neue Gesichter in der ehrenamtlichen Arbeit deutscher Basketballvereine!

News

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dsj academy camp: Zwischenbericht aus Südkorea

Wie bereits berichtet sind zwei Basketballer, Leo Geese (Foto re.) und Laurenz Kooymann, Teil des dsj academy camps 2024 und weilen bei den Olympischen Jugendspielen 2024 in Gangwon/Südkorea. Hier ihre nächsten Eindrücke. Bereits am Vortag des Abflugs erreichte uns eine Hiobsbotschaft: Der Flug am Mittwoch wurde wegen Eisregens annulliert. Dies minderte die gute Laune zum Glück kaum. Am Abend des eigentlichen Vortages gingen wir mit einem Großteil der Gruppe zum „Feuerwerk der Turnkunst“. Nach diesem super Einstieg musste nur noch der geänderte Zeitplan gefüllt werden. Mit Gruppenspielen und einem Einführungsworkshop zur Kultur und Sprache in Südkorea war dies aber durchaus gut gelöst. Tags darauf ging aber glücklicherweise der Flug. Wir waren zeitnah am Flughafen. Ohne Probleme konnte es dann Richtung Südkorea gehen. Aber stop: Wir haben, wie es für die Gruppen des dsj academy camp üblich ist, einen Camp-Tanz einstudiert. Selbstverständlich mussten wir diesen noch auf dem Flughafen aufführen, wobei wir von allen Seiten gefilmt wurden. Nach einem erfolgreichen Flug und ungefähr zwölf Stunden später landeten wir um ca. 11 Uhr Ortszeit (3 Uhr morgens deutscher Zeit) Zeit). Wir fuhren direkt ins Hotel. Um dem Jetlag zu entkommen, haben wir allerdings sofort Seoul erkunden können. Durch eine selbstvorbereitete kleine Stadtrallye hatten alle Gruppen die Chance dies zu tun. Abends schauten wir uns noch den Eröffnungsstream der Youth Olympic Winter Games 2024 (YOG) an. Danach fielen alle erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag fuhren wir zum Ort der Winterspiele: Die Region Gangwon-do. Austragungsorte sind wie bei den Olympischen Spielen 2018 Pyeongchang und Gangneung. Dort konnten wir bereits verschiedene Wettkämpfe besuchen. So waren wir beim Mixed Team Skispringen, Short Track 500m und der Rodel-Staffel. Leider konnten wir noch keine deutschen Medaillen Siege feiern. Darauf hoffen wir aber weiterhin. Aber nicht nur Sport schauen stand auf dem Programm . Auch waren spannende Punkte dabei, die uns in unserem Engagement weiterbringen sollen. Es gab Frage-Runden und Treffen mit Persönlichkeiten aus dem Sport: Stefan Raid (1. Vorsitzender der dsj und DBB-Vizepräsident), Olaf Tabor (Vorstand Leistungssport im DOSB), Vanessa Hinz und Sascha Benecken (beide Athlete Role Models bei den YOG). Außerdem hatten wir Workshops zur Zukunft der Olympischen Bewegung, den Olympischen Werten und Entwicklungsmöglichkeiten des jungen Engagements. Auch eigene sportliche Aktivitäten dürfen natürlich nicht fehlen. Eine Schneewanderung bei -18°C verlangte uns alles ab. Spaß hatten wir dabei natürlich trotzdem. Soweit für heute. Über das dsj academy camp wird außerdem auf dem Instagram Kanal der Deutschen Sportjugend (@deutschesportjugend) berichtet.

GeeseKooymann

Zwei Basketballer in Südkorea

Zwei Basketballern steht in den kommenden zwei Wochen eine aufregende Zeit bevor. Leo Geese (Foto re.) und Laurenz Kooymann sind Teil des dsj academy camps 2024 und reisen zu den olympischen Jugendspielen 2024 nach Gangwon – Südkorea. Leo Geese ist 24 Jahre alt, wohnt und arbeitet in Ulm und ist langjähriges Mitglied im DBB-Juniorteam sowie seit dem vergangenen Jahr Mitglied im Jugendausschuss. Laurenz Kooymann ist 21 Jahre alt und studiert in Göttingen. Im Niedersächsischen Basketballverband ist er als Anti-Doping-Beauftragter tätig und seit mehreren Jahren Mitglied im Jugendvorstand. Ergänzend dazu ist er in der Turngemeinde Wolfenbüttel als stellvertretender Vorsitzender tätig. Das dsj academy camp wird von der Deutschen Sportjugend ausgerichtet und findet seit 2010 parallel zu den Olympischen Jugendspielen (YOG – Youth Olympic Games) statt. Es richtet sich an junge Ehrenamtliche zwischen 18 und 26 Jahren, die sich in den Strukturen des deutschen Sports engagieren. Neben dem Besuch von Wettkämpfen finden Workshops, Seminare und Dialogforen mit Persönlichkeiten aus Sport, Gesellschaft und Politik statt sowie Begegnungen mit Jugendlichen des jeweiligen Gastgeberlandes der YOG. Durch dieses vielfältige Programm, das in einem internationalen Kontext stattfindet, werden den Teilnehmenden Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt, die sie in ihrem Engagement stärken, persönlich bereichern und für die weitere ehrenamtliche Arbeit motivieren. Auf Grundlage ihres ehrenamtlichen Engagements konnten sich Leo und Laurenz für das dsj academy camp bewerben und dürfen nun mit 28 weiteren jungen ehrenamtlich engagierten Personen aus den deutschen Sportverbänden und einem vierköpfigen Leitungsteam zu den olympischen Jugendspielen nach Gangwon reisen. Vor Ort wird die Gruppe erst einige Tage in Seoul verbringen. Daraufhin wird die Gruppe nach Gangwon reisen, um dort auch einige Wettkämpfe vor Ort besuchen zu können, bevor es für weitere Treffen, wie beispielsweise mit koreanischen Studierenden wieder nach Seoul geht. Über die Eindrücke dieser erlebnisreichen Zeit und die verschiedensten Treffen mit Persönlichkeiten aus Sport und Politik werden die beiden in den kommenden Wochen immer wieder berichten.

Foto eines Basketballnetzes mit Deutschlandfahne im Hintergrund

Geplante Sparmaßnahmen bei den Freiwilligendiensten

Die Bundesregierung kündigt Mittelkürzungen bei den Freiwilligendienste an, zahlreiche Verbände und Freiwillige protestieren. Im Juli 2023 wurde bekannt, dass die Bundesregierung Mittel für Freiwilligendienste (auch im Sport) massiv streichen möchte. Damit wäre jeder vierte, ab 2025 sogar jeder dritte Freiwilligendienstplatz in Gefahr! Im Sport wären 1.000 der aktuell 4.000 Stellen von Streichungen betroffen. Die finale Entscheidung über den Bundeshaushalt 2024 fällt mit der Bereinigungssitzung am 16. November 2023. Gegen die Kürzungen gibt es aktuell einen Schulterschluss von Verbänden und Organisationen aus ganz verschiedenen Bereichen, die ihre Kräfte bündeln, um bundesweit Protestaktionen durchzuführen und auf die dramatischen Konsequenzen der Kürzungen bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen (hier gibt es noch mehr Infos). „Wir sprechen uns als Deutsche Basketballjugend klar gegen die Kürzungen im Freiwilligendienst aus. Diese jungen engagierten Menschen sind für unseren Sport so elementar wichtig wie die Erfahrungen und Erlebnisse, die sie dabei für sich sammeln. Sie betreuen Kinder und Jugendliche, helfen in der Organisation, sammeln neben Erfahrungen auch Qualifikationen und Kontakte, die sehr viele von ihnen später in einem Ehrenamt oder sogar in ihrem Beruf im Sport einsetzen. Unsere ehemaligen FreiwilligendienstlerInnen in der Basketballjugend finden wir heute in Juniorteams, als hauptamtliche TrainerInnnen, JugendkoordinatorInnen oder SportmanagerInnen, in sportorientierten Ausbildungs- und Studiengängen, im Ehrenamt als TrainerIn oder SchiedrichterIn und auch immer wieder als Teilnehmende in unseren Ausbildungsformaten oder als freiwillige HelferInnen bei unseren Projekten. Für viele war das freiwillige Jahr im Sport ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg und sie haben bis heute die Bindung an den Sport und an uns als Einsatzstelle und Sportart behalten. Eine Kürzung der Mittel für Jugendliche, die sich für diesen Weg entscheiden, wäre ein unersetzlicher Verlust für den Sport insgesamt aber auch und gerade für die jungen Menschen, denen diese Option und Erfahrungen verwehrt blieben und ihren weiteren Weg in unserer Gesellschaft“, so Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule. Um die Freiwilligendienste weiterhin oben auf der Agenda der Bundespolitik zu halten, wird es am Montag, den 06. November 2023, erneut einen Aktionstag geben. Unter dem Motto „kürzt uns nicht weg!“ sind alle Unterstützer*innen eingeladen, kreativ zu sein und Aktionen durchzuführen (Weitere Infos hier). Mitmachen kann man zum Beispiel mit Beiträgen auf Social Media, die deutlich machen, was passiert, wenn die Kürzungen realisiert werden. Folgende Hashtags können genutzt werden: #kürztunsnichtweg #fwdstaerken #freiwilligstark #freiefahrtfuerfreiwillige. (Quelle: dsj)

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Das Juniorteam beim Bundesjugendlager

Vom 29. September bis 03. Oktober 2023 fand das diesjährige Bundesjugendlager (BJL) in Heidelberg statt und das DBB-Juniorteam war natürlich mit am Start. Das BJL bringt junge Nachwuchstalente aus ganz Deutschland zusammen und dient der Sichtung der U15m und U16w für die Nationalkader. Vor allem nach dem Erfolg der männlichen Nationalmannschaft bei der WM und dem ersten deutschen Weltmeistertitel im Basketball war die Motivation für das Event natürlich groß. Die Chance nicht nur potenzielle zukünftige NationalspielerInnen in Aktion zu sehen, sondern auch den Pokal in den eigenen Händen zu halten, hat dieses BJL zu einem ganz besonderen gemacht. Dopingprävention Wie schon in den letzten Jahren haben wir als DBB-Juniorteam die Organisatoren vor Ort unterstützt, um einen reibungslosen Eventablauf zu ermöglichen. Wir waren sowohl beim Auf- und Abbau in den Hallen, als auch beim Kampfgericht aktiv und haben zudem erneut unser Anti-Doping-Quiz abgehalten. Dieses Quiz, das wir in Zusammenarbeit mit der NADA entwickelt haben, soll jungen SportlerInnen die Bedeutung der Dopingprävention in lockerer Atmosphäre näherbringen. Das Quiz und alle Infos dazu findet ihr natürlich auch zum Download auf der DBB-Homepage. Schiri-Projekt Für das DBB-Juniorteam diente das BJL dieses Jahr zusätzlich noch einem weiteren Zweck. Wir haben das Event genutzt, um Videomaterial für das Projekt „#REFspect – Fairplay starts with you“ zu sammeln. Im Rahmen dieses SchiedsrichterInnen-Projekts soll Respekt im Basketball gefördert werden und zugleich die Begeisterung junger Menschen für die SchiedsrichterInnen-Rolle gesteigert werden. Zeit fürs Team Ein weiteres Highlight für das DBB-Juniorteam war unser erstes Hybrid-Meeting. Obwohl wir dieses Jahr in großer Zahl beim BJL vertreten waren, konnten es leider nicht alle einrichten persönlich dabei zu sein. Um trotzdem möglichst viel mitzubekommen und einen kleinen Einblick ins Geschehen zu bekommen, haben wir uns dazu entschieden das Präsenztreffen mit einem Zoom-Meeting zu verbinden, was ein voller Erfolg war. We’ll be back Abschließend lässt sich nur festhalten, dass uns das BJL dieses Jahr wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Wir konnten als DBB-Juniorteam die Organisation unterstützen und zeitgleich jungen SportlerInnen unsere Werte wie Drogenprävention und Fairplay vermitteln. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste BJL und alle weiteren Events, die bis dahin noch anstehen. Euer DBB-Juniorteam

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U27-Netzwerk-Event in Würzburg

Weiter geht’s mit den U27-Netzwerk-Events von „Teamplayer gesucht: Engagier dich!“. Nach erfolgreichen Veranstaltungen in Köln, Frankfurt und Hamburg steht nun Würzburg auf dem Plan. Am 21. und 22. Oktober 2023 richten wir dort ein Netzwerk-Event für Basketballer*innen zwischen 16 und 27 Jahren aus. Eingeladen sind an diesem Wochenende alle, die Lust haben andere „Basketballverrückte“ kennenzulernen und sich mit ihnen und uns auszutauschen. Du bist bereits selbst als SchiedsrichterIn oder TrainerIn aktiv? Du engagierst Dich in einem Juniorteam oder hilfst dabei, dass bei Dir im Verein alles rund läuft? Wenn Du zudem Lust hast, mal über den Tellerrand des eigenen Vereins hinauszuschauen, dann führt für Dich am 21. Oktober 2023 eigentlich kein Weg an Würzburg vorbei.🙂 Aber auch wenn Du bislang „nur“ als SpielerIn aktiv bist, könnten wir uns vorstellen, dass Du nach diesem Wochenende Lust auf mehr hast. Das glaubst Du nicht? Komm nach Würzburg und lass Dich vom Engagement-Fieber anstecken. Sparringspartnerin Elke Behrendt Begleitet wirst Du an diesem Wochenende von Elke Behrendt. Sie hat sich der Förderung der nächsten Generation von Führungskräften verschrieben. Unabhängig davon, ob im Sport oder in der Wirtschaft. Sie wird euch als „Sparringspartnerin“ unterstützen, um „aus stopping stones stepping stones zu machen“.  Immer im Fokus: Die persönliche Entwicklung des Einzelnen. Zudem wird es bei ihr darum gehen, wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen erfolgreich und mit Freude zusammenarbeiten können. Live-Basketball Selbstverständlich kann so ein Wochenende aber auch nicht ohne Live-Basketball auskommen. Am Samstagabend geht es gemeinsam in die tectake ARENA zur easyCredit BBL Partie der Würzburg Baskets gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Und falls Du Dich das schon gefragt haben solltest: Die Kosten für An- und Abreise, Übernachtung und das Ticket zum Spiel übernehmen wir. Sätze schreiben oder Video aufnehmen Was Du tun musst um dabei zu sein? Schreib uns ein paar Sätze oder drehe ein kurzes Video. Lass uns wissen, wer Du bist und warum Du gerne dabei sein möchtest. Das Ganze geht dann per E-Mail, Facebook oder Instagram an „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“. Mehr Infos findest Du in der unten verlinkten Ausschreibung. Wenn Du mehr über unsere Referentin Elke Behrendt erfahren möchtest, schau einfach mal auf ihren Social-Media-Kanälen auf Facebook und Instagram vorbei. Dort findet ihr auch ein kurzes Video, in dem sie sich und das, was sie tut, vorstellt. Wir sehen uns in Würzburg!🏀 Ausschreibung: U27-Netzwerk-Event Würzburg

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Ehrenamtliche gewinnen – ohne zu betteln

Wann? Engagement, Ehrenamt – egal wie man’s nennt, fest steht, ohne Leute, die im Verein mit anpacken, funktioniert’s nicht. In der nächsten Digitalen Sprechstunde am Donnerstag, den 12. Oktober 2023, wollen wir daher ab 19 Uhr mit euch darüber sprechen, welche Strategien es gibt, um ein Engagement in eurem Basketballverein oder eurer -abteilung attraktiv zu machen. Worum geht’s und wer ist zu Gast? Zu Gast ist Marthe-Victoria Lorenz. Wer in der Vergangenheit bereits an einer Digitalen Sprechstunde teilgenommen hat, kennt Marthe vielleicht bereits. Sie ist Gründerin des Start-ups „Klubtalent“, hat zuvor die Crowdfunding-Plattform „fairplaid.org“ aufgebaut und war Abteilungsleiterin in zwei unterschiedlichen Vereinen. Mit Klubtalent möchte sie bisher rein ehrenamtlich geführten Vereinen helfen, zu wachsen und eine bezahlte Geschäftsführung einzustellen. Sie ist regelmäßig Dozentin und  Referentin, u.a. auf der re:publica, dem Sportbusinesscampus sowie bei Landessport-und Dachsportverbänden. In der Sprechstunde teilt Marthe mit uns die Eindrücke, die sie aus ihrer Arbeit mit ganz unterschiedlichen Vereinen gesammelt hat: Warum haben manche Vereine überhaupt keine Probleme Engagierte zu finden und wiederum andere müssen aufgelöst werden, weil niemand mehr den Vorstandsposten übernehmen will? In ihrem Impulsvortrag will sie aufzeigen, an welchen Stellschrauben Vereine drehen können um zukünftig zu den Vereinen zu gehören, die die Vereinsarbeit auf viele Schultern verteilen, statt zu denen zu gehören, in denen einige wenige viele Aufgaben übernehmen müssen. Wie kann ich teilnehmen? Wie immer habt ihr natürlich die Möglichkeit eure eigenen Fragen zu stellen bzw. mit Marthe und uns in den Austausch zu treten. Wie sieht es denn ganz konkret bei euch im Verein aus und wie erfolgreich seid ihr bei der Gewinnung und Bindung neuer Engagierter? Meldet euch einfach unter folgendem Link für die gemeinsame Sprechstunde von „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“ und „Klubtalent“ an: Hier geht’s zur Anmeldung (Hinweis: Da wir die Sprechstunde dieses Mal zusammen mit „Klubtalent“ durchführen, werdet ihr für die Anmeldung auf deren Homepage weitergeleitet). Wer im Vorfeld schon mehr zu Marthe oder Klubtalent erfahren möchte, schaut einfach mal in das Video weiter unten. Damals war sie zum Thema „Hauptamt für den Verein“ bei uns zu Gast. Solltet ihr noch Fragen haben, meldet euch gerne telefonisch (02331/106178) oder per E-Mail. Weitere Infos zu unserem Format „Digitale Sprechstunde“ findet ihr hier und in dem unten verlinkten PDF („Erklärung Digitale Sprechstunde“). Erklärung Digitale Sprechstunde

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Juniorteam-Treffen in Würzburg

Zu Gast in Dirks Wohnzimmer Würzburg, die Heimat der Würzburg Baskets und ehemalige Wirkungsstätte unseres Hall of Famers Dirk Nowitzki, war vor ein paar Wochen Treffpunkt für das Juniorteam der Deutschen Basketballjugend. Zwar sieht sich das Team regelmäßig in Online-Meetings, bei Treffen unterschiedlicher Arbeitsgruppen oder bei Events wie dem Bundesjugendlager, doch mindestens einmal im Jahr trifft sich das Team in großer Runde, um sich auszutauschen und neue Projekte zu planen. Auf Würzburg fiel die Wahl in diesem Jahr, weil es zwei der Teammitglieder aus beruflichen Gründen mittlerweile dorthin verschlagen hat. Somit waren also direkt zwei City-Guides dabei, die sich vor Ort entsprechend auskannten. Sport zum Auftakt Natürlich war die Wiedersehensfreude bei allen Juniorteamern bei der Ankunft am späten Freitagnachmittag groß. Zusätzlich zu den alteingesessenen Teammitgliedern waren dieses Mal mit Jonas, Simon und Maximilian drei neue Engagierte dabei, die das Team bislang v. a. aus Online-Meetings kannten. Nach guter alter Tradition – vielleicht auch erst zum zweiten Mal😉 – wurde der Ankunftstag dazu genutzt, sich bei einer gemeinsamen Runde Basketball (vielen Dank für die Orga, Flo!) und einem gemeinsamen Abendessen gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen. Produktive Arbeitsphasen, Sport und Mitfiebern mit JPs U18 Am nächsten Morgen ging es dann voller Enthusiasmus an die Aufgaben, die sich das Team für das Wochenende vorgenommen hatte. Dank der Orga von J-Teamer Luis konnte man an diesem Tag die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle der TG Würzburg nutzen.  Gestartet wurde mit einem Rückblick auf Projekte der Vergangenheit und einer Ideensammlung dazu, welche Themen man als nächstes angehen möchte. Ohne hier zu viel verraten zu wollen – da kommt was😊. Nach einer kurzen Stärkung in der Mittagspause und Fan-Support für Florian und Luis, die in Doppelfunktion an diesem Tag auch ein paar Turnierspiele im Rahmen des Sommerfestes der TG Würzburg bestritten, ging es dann gut erholt in die zweite Arbeitsphase des Tages. Hier stand v. a. die künftige strukturelle Ausrichtung des Teams auf dem Plan. Mit einem klaren Arbeitsauftrag ausgestattet, diese bis Ende des Jahres auszuarbeiten, kümmert sich darum nun eine vierköpfige Gruppe bestehend aus Rio, Leon, Florian und Leo. Zudem wurden die Weichen für die Wahl zweier „Wohlfühlmanager*innen“ gestellt (Ergänzung: diese wurden dann Anfang September im Rahmen eines Video-Treffens gewählt – an dieser Stelle daher noch mal Glückwunsch an Leon und Isi). Die beiden werden sich künftig um das Gruppengefüge kümmern, Ansprechpersonen bei Problemen sein und dabei helfen, neue Teammitglieder entsprechend einzubinden. „Halo Ball“ Natürlich musste sich auch noch ein bisschen bewegt werden und so wurde erstmalig „Halo Ball“ ausprobiert. Eine Basketball-Variante, bei der ein Korb mit einem Spanngurt, beispielsweise zwischen zwei Bäumen, befestigt wird und dann von allen Seiten bespielt werden kann. Besonders spektakuläre Aktionen werden hierbei mit zusätzlichen Punkten belohnt. Netterweise durfte man sich dann im Anschluss in das Sommerfest der TG Würzburg einklinken und sich dort stärken, bevor der Abend beim Schauen des Halbfinal-Streams der U18-Europameisterschaft der Jungen ausklang. Zwar konnte Juniorteamer JP die deutsche Niederlage gegen Serbien nicht verhindern, zeigte aber großen Einsatz als Betreuer des Teams vor Ort und wurde entsprechend begeistert bejubelt, wenn die Kamera ihn einfing. Captain-Wahl und „Bis bald!“ Zum Abschluss des Wochenendes am Sonntag stand die Wahl zweier neuer Juniorteam-Captains auf dem Programm, da Florian und Rio nach zwei Jahren nicht erneut kandidierten (vielen, vielen Dank für euren Einsatz in der Zeit!💖). JP, der sich per Telefonschalte aus Serbien meldete, und Judith stellten sich zur Wahl und wurden ohne Gegenstimme in ihr neues Amt gewählt. Ihnen fällt nun ab sofort die Aufgabe zu, das Juniorteam nach außen zu vertreten, die Team-Meetings zu leiten und den Überblick über die Arbeit der unterschiedlichen Arbeitsgruppen zu halten (@Judith @JP: Gutes Gelingen und viel Spaß dabei!). Nach einem äußerst produktiven Wochenende hieß es dann von allen Abschied zu nehmen und schon mit Vorfreude auf das nun bald anstehende Bundesjugendlager zu blicken, bei dem sich ein Teil des Teams bereits wiedertrifft.

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Netzwerken + Nationalmannschaft + Hamburg = weltmeisterlich!

Jung und engagiert Mitte August trafen sich 13 junge Engagierte aus Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt  in Hamburg, um sich ein Wochenende lang auszutauschen und weiterzuentwickeln. Angeleitet von Elke Behrendt ging es zunächst um unterschiedliche Wahrnehmungen und Einstellungen, bevor die Engagierten die Möglichkeit bekamen aus ihrem Engagement und damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen zu berichten. Elke bot den TeilnehmerInnen den Raum, das eigene Engagement zu reflektieren, kritisch zu hinterfragen und sich untereinander positiv zu bestärken. Supercup als Highlight Doch nicht nur theoretischer Input und Netzwerken standen am ersten Tag auf dem Programm, denn Hamburg lag an diesem Wochenende ohne Zweifel im Zentrum des deutschen Basketball-Interesses. Zur Vorbereitung auf die aus deutscher Sicht sehr erfolgreich verlaufene Basketball-Weltmeisterschaft waren die Nationalteams aus Kanada, Neuseeland, China und Deutschland zum Supercup in der Stadt. Als Gruppe ging es daher am späten Nachmittag zur Begegnung Deutschland – China in die edel-optics.de Arena nach Hamburg-Wilhelmsburg, wo bei einigermaßen tropischen Temperaturen ein deutlicher Erfolg des deutschen Teams bejubelt werden konnte. Ein Wiedersehen gab es hier zudem mit einigen Teilnehmenden des Frankfurter-Netzwerk-Events aus dem April, die den Supercup zum Anlass genommen hatten, sich noch einmal zu treffen. Beim gemeinsamen Abendessen und einem anschließenden Spaziergang durch die Hamburger Nacht kam es dann noch zu vielen spannende Gespräche und einem intensiven Austausch. Persönlichkeitstypen Sonntagvormittag stieg Elke mit der Gruppe in das Thema der Verhaltensdimensionen und Persönlichkeitstypen ein. Natürlich wurde auch der eigene Persönlichkeitstyp ermittelt. Für einige der Teilnehmenden war damit ein echtes „Aha“-Erlebnis verbunden. Das eigene Verhalten wurde reflektiert und die Interaktion mit Menschen eines anderen Persönlichkeitstyps analysiert. Die ein oder andere Situation aus der eigenen Vergangenheit wurde dadurch offenbar für einige deutlich klarer. Dies wird möglicherweise in der Zukunft dabei helfen, das eigene Handeln zu steuern und die Reaktionen der Mitmenschen darauf besser einzuordnen. Am Ende blickten alle auf ein ereignisreiches Wochenende zurück und man war sich sicher, dass man die Energie des Wochenendes in die Arbeit im Verein mitnehmen würde. Zudem wurden unter den Teilnehmenden Pläne geschmiedet sich in der Zukunft erneut zu treffen. Weltmeisterliches Engagement Das Organisationsteam von „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“ möchte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Teilnehmenden für ihre Teilnahme bedanken. Macht weiter so! Ohne das Engagement von euch und den vielen weiteren freiwillig Engagierten in Basketball-Deutschland wären wir nicht Basketball-Weltmeister geworden.

Dokumentation Abschlusskongress

Am Samstag, dem 5.12.2015, wurden im Hotel Scandic am Potsdamer Platz in Berlin die Ergebnisse und Erfahrungen des Projektes „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“, mit dem sich der DBB nun seit drei Jahren intensiv mit dem Thema Engagementförderung beschäftigt, im Rahmen des Abschlusskongresses vorgestellt. Über 60 Gäste aus beteiligten Vereinen und Verbänden, aus den Gremien des DBB aber auch aus bisher unbeteiligten Vereinen und anderen Organisationen aus der Zivilgesellschaft fanden den Weg zu diesem Kongress.

Dr. Christoph Steegmans (Foto) vertrat dabei den Förderer des Projektes, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Er warnte in seinen Eröffnungsworten davor, dass man bei allem Engagement, dass aktuell für die Bewältigung der Zuwanderung nach Deutschland gebraucht und gefördert werde, das alltägliche Engagement in den Vereinen auch im Sport nicht vergessen und als selbstverständlich hinnehmen dürfe. „Das kleine Glück ist das große Glück im Engagementbereich“, so Steegmans wörtlich, womit er viel Applaus erntete.

Ihm folgte DBB-Vizepräsident Stefan Raid, der im Namen des DBB die Veranstaltung eröffnete. Zunächst dankte er dem Ministerium für die große Gelegenheit, die der DBB durch die Förderung dieses Projektes bekommen hat. Anschließend betonte er, dass das Thema durch dieses Projekt im DBB angekommen und präsent sei. Das führte er auch zurück auf die gute Arbeit des Projektteams und die Zusammenarbeit mit der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland (AfED). Mit den im Rahmen des Projektes entwickelten Materialien und Werkzeugen sieht er den DBB bereit, das Thema Engagementförderung auch zukünftig zu bearbeiten.

Zu dieser kontinuierlichen Fortsetzung rief auch Dr. Dirk Steinbach (SPIN Sport Innovation) auf, der das Modell vom Lebenszyklus des freiwilligen Engagements, das dem Material des DBB als Grundlage dient, mitentwickelt hat. „Ehrenamt ist nicht on und off, es ist ein Prozess“, so der Experte und betonte die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Organisationskultur der Vereine und Verbände. Der DBB habe mit dem Projekt einen Schritt von der Theorie in die Praxis gemacht, der für den Sport sehr wichtig sei und es als einer der ersten Verbände geschafft, das vom Verband entwickelte Know-How gezielt an die Vereinsbasis zu bringen.

Vor der Einordnung des Projektes durch Dr. Steinbach hatten Projektkoordinator Michael Neumann und Projektleiter Tim Brentjes einen ausführlichen Rückblick auf den Verlauf und die Erfahrungen des dreijährigen Projektes geworfen. Auch aus Sicht des Projektteams bewerteten die beiden DBB-Verantwortlichen das Projekt mit über 50 vor Ort beratenen Vereinen deutschlandweit als einen vollen Erfolg und sehen alle gesteckten Ziele erreicht. Michael Neumann betonte, wie viel Freude er vor allem an den Anerkennungsabenden mit den Vereinen gehabt habe. „Was da auf Vereinsebene geschieht, hat mich immer wieder beeindruckt“, so der Projektkoordinator. Mit dem Test der neu geschaffenen E-Learning-Plattform durch eine Schülergruppe wird im Laufe des Dezembers noch das letzte Puzzleteil ergänzt.

Nach diesem einleitenden Teil bat Moderator Moritz Schäfer (BWA) die Gäste zunächst zu einer Kaffeepause, bevor es dann in drei Gesprächsforen zu den Themen „Beratungsordner“, „Vereinsberatung“ und „Perspektive der Engagementförderung im DBB“ ging. Die Inhalte dieser Foren wurden bei der Rückkehr ins Plenum kurz vorgestellt.

Anschließend fand der Kongress in einem Podiumsgespräch mit Ana-Maria Stuth (Geschäftsführerin der AfED), Dr. Dirk Steinbach (SPIN), Marco Lutz (Landessportbund Niedersachsen) und Projektleiter Tim Brentjes sein Ende. Im Gespräch führte Ana-Maria Stuth aus, dass auch die AfED vom Sport gelernt habe und sich nun mit dem Landessportbund Niedersachsen bereits in einem neuen Projekt befindet. Auch Marco Lutz lobte die Pilotrolle des DBB und stellte das Konzept zur Ausbildung von Engagementberatern/innen in Niedersachsen vor. Zum Abschluss gab Tim Brentjes einen kurzen Ausblick auf die weitere Bearbeitung des Themas Engagementförderung im DBB, die im Rahmen des Projektes ZI:EL+ in den nächsten Jahren von der Deutschen Basketballjugend betrieben wird und sich auch und besonders neuen Zielgruppen zuwenden soll.

Der Tag endete am Abend mit einem Empfang und einem gemeinsamen Abendessen der geladenen Vereinsvertreter/innen und Gäste in geselliger Runde.

Mit dem Kongress findet das dreijährige Pilotprojekt zunächst sein Ende. Das Projektmotto und das Thema bleiben im DBB aber erhalten. Auch ab 2016 sollen aktuelle und neue Informationen zur Engagementförderung auf diesen Seiten zu finden sein.

Beratungsordner

Der Beratungsordner von „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“ führt Schritt für Schritt durch den „Lebenszyklus des freiwilligen Engagements“. Mithilfe einer Stärken-Schwächen-Analyse kann ermittelt werden, in welchen Bereichen der Arbeit mit freiwillig Engagierten Verbesserungsbedarf für den Verein oder die Abteilung besteht. In den jeweiligen Kapiteln werden zudem Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt, mit denen sich die Theorie direkt in die Praxis umsetzen lässt.

Der Beratungsordner kann kostenlos über das Jugendsekretariat bestellt werden. Dazu reicht eine einfache E-Mail an Christoph Beermann (Referent für Engagementförderung und Junges Engagement).

In Auszügen steht er auch online zur Verfügung. Hier lohnt sich beispielsweise ein Blick in die sogenannten Aufgabenprofile. Diese können dabei helfen, die mit einem Engagement verbundenen Aufgaben klar zu definieren und für Interessierte attraktiv zu machen.

 

Aufgabenprofile

Lebenszyklus des freiwilligen Engagements

Links und Materialien

Hier werden  Links und Materialien zu Ehrenamt und Engagementförderung gesammelt und bereitgestellt.

Der DOSB über das Projekt
Der DOSB hat 2015 eine Broschüre mit dem Titel „Ehrenamt & freiwilliges Engagement im Sport“ veröffentlicht. Auf Seite 40 wird das Projekt „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“ als Praxisbeispiel erläutert. Hier können sie sich die Broschüre online anschauen.
Im Laufe der Zeit haben sich natürlich kleine Veränderungen in der Beratungsstruktur des Teams ergeben. Die aktuell für das Projekt tätigen Berater finden sich hier.

E-Learning zu „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“
Der im Rahmen des Projekts „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“ entstandene Beratungsordner ist auch als E-Learning-Modul verfügbar. Einfach dem Link (hier geht’s zu E-Learning-Plattform des DBB) folgen, Benutzerzugang anlegen und den Kurs „Engagier Dich!“ auswählen.

DBB-Materialien
Eine komplette Übersicht aller DBB-Angebote befindet sich hier.