FIBA U18 EuroBasket 2025 | GER vs. ITA

Teilnahmen

Seit 1965 standen die U18-Jungen 30 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 2 Mal in der B-Division.

Erfolge

Zwei Medaillen gab es bisher in der A-Division: Gold 2024 in Tampere/FIN und Bronze 2023 in Niš/SRB. 2014 holte man Gold in der B-Division.

Persönliche Awards

Allstars: Andreas Obst, Mahir Agva (2014), Ivan Kharchenkov (2023), Christian Anderson, Hannes Steinbach (2024)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 1 (04. August 2024, Tampere/FIN)

Deutschland

93 – 83

FIBA U18 European Championship 2024 | GER vs. SRB
Serbien

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Julis Leander Baumer 04/01/2007 1.94 m Shooting Guard Porsche BBA Ludwigsburg
Josh Behrendt 02/07/2007 1.98 m Small Forward Telekom Baskets Bonn/Team Bonn/Rhöndorf
Daniel Biel 14/09/2007 1.95 m Shooting Guard Science City Jena
Eliah Linus Braun 12/12/2007 2.09 m Center SG Junior Löwen Braunschweig
Tom Brüggemann 28/02/2007 1.87 m Point Guard Uni Baskets Paderborn
Jamie Edoka 17/01/2008 1.91 m Point Guard Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS
Kilian Fischer 08/02/2007 2.05 m Small Forward Dresden Titans
Mathieu Grujicic 02/06/2007 1.96 m Point Guard FC Barcelona/ESP
Leonard Kröger 02/12/2008 2.05 m Center Uni Baskets Paderborn
Fynn Lastring 11/05/2007 2.04 m Center SC RASTA VECHTA
Kenan Reinhart 04/05/2007 1.93 m Shooting Guard Telekom Baskets Bonn/Team Bonn/Rhöndorf
Jervis Scheffs 09/10/2007 1.87 m Shooting Guard ratiopharm ulm
Clemens Sokolov 25/05/2007 2.09 m Center Würzburg Baskets Akademie
Luka Santiago Stojic 14/01/2007 1.91 m Point Guard Cedevita Zagreb/CRO
Baumer

Julis Leander Baumer

Shooting Guard

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Josh Behrendt

Small Forward

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Daniel Biel

Shooting Guard

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Eliah Linus Braun

Center

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Tom Brüggemann

Point Guard

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Jamie Edoka

Point Guard

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Kilian Fischer

Small Forward

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Mathieu Grujicic

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Leonard Kröger

Center

Fynn Lastring

Fynn Lastring

Center

Reinhart

Kenan Reinhart

Shooting Guard

Scheffs

Jervis Scheffs

Shooting Guard

Sokolov

Clemens Sokolov

Center

Stojic

Luka Santiago Stojic

Point Guard

News

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U18-Jungen: Lehrreiche Testspiele und Nominierung

Für die U18-Jungen ging es am vergangenen Wochenende nach Bellegarde/FRA auf ein internationales Turnier.  Das Team von Bundestrainer Stephen Arigbabu testete dort gegen Gastgeber Frankreich, Spanien und Litauen. Ergebnisse Spiel 1: GER 62 – 75 ESP (15:22,19:18,15:23,13:12) Spiel 2: GER 59 – 74 FRA (19:21,10:23,11:18,19:12) Spiel 3: GER 66 – 83 LIT (15:28,22:17,11:14,18:24) „Wichtige Erfahrungen“ Bundestrainer Stephen Arigbabu: „Beim internationalen Turnier in Bellegarde, Frankreich, konnte unser Team trotz dreier Niederlagen wichtige Erfahrungen sammeln. Auch wenn die Ergebnisse nicht wie erhofft ausfielen, sind wir mit dem Auftritt insgesamt zufrieden. Mit einem stark dezimierten Kader und weiteren personellen Engpässen gelang es der Mannschaft in allen drei Spielen, sich immer wieder aus schwierigen Situationen herauszukämpfen und über weite Strecken geschlossen aufzutreten. Besonders erwähnenswert ist, dass sechs unserer elf Spieler zum ersten Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft getragen haben. Für sie war das internationale Niveau Neuland – eine große Umstellung, an die sie sich zunächst gewöhnen mussten. Doch je länger das Turnier dauerte, desto besser fanden sie ins Spiel und konnten sich zunehmend an Tempo und Intensität anpassen. Für uns steht nun im Vordergrund, die richtigen Lehren aus den Spielen zu ziehen, die gemachten Erfahrungen zu nutzen und im Training weiter hart an unseren Schwächen zu arbeiten, um als Team gestärkt aus diesem Turnier hervorzugehen.“ Für Deutschland spielten: Josh Behrendt (0 PTS gegen Spanien,1 gegen Frankreich,6 gegen Litauen Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf), Daniel Biel (4,10,7 Science City Jena), Eliah Braun (1,0,0 SG Junior Löwen Braunschweig), Tom Brüggemann (6,6,7 Gartenzaun24 Baskets Paderborn), Ivan Crnjac (12,16,2 Eintracht Frankfurt/SKYLINERS), Jamie Edoka (19,3,15 Eintracht Frankfurt/SKYLINERS), Kilian Fischer (1,2,3 Dresden Titans), Dusan Ilic (4,1,dnp BBA Hagen), Leonard Kröger (6,12,8 Gartenzaun24 Baskets Paderborn), Fynn Lastring (7,8,16 RASTA Vechta/RASTA Academy), Clemens Sokolov (2,0,2 VR-Bank Würzburg Baskets Akademie) Nominierung für Lehrgang und Länderspiele Vom 10.-20. Juli geht es für die U18-Herren zum Lehrgang und zu Länderspielen nach Kienbaum und Riga/LAT. Head Coach Stephen Arigbabu nominiert folgende 14 Spieler: Kader – Josh Behrendt (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf) – Daniel Biel (Science City Jena) – Eliah Braun (SG Junior Löwen Braunschweig) – Tom Brüggemann (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/SKYLINERS) – Jamie Edoka (Eintracht Frankfurt/SKYLINERS) – Kilian Fischer (Dresden Titans) – Mathieu Grujicic (FC Barcelona) – Dusan Ilic (BBA Hagen) – Leonard Kröger (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Finn Lastring (RASTA Vechta/RASTA Academy) – Lukas Mutter (ALBA Berlin) – Jervis Scheffs (ratiopharm ulm/Orange Academy) – Clemens Sokolov (VR-Bank Würzburg Baskets Akademie) Betreut wird das Team von Bundestrainer Stephen Arigbabu, den Assistenztrainern Heimo Förster und Achmadschah Zazai, Athletiktrainer Leonardo Manzano, den Physiotherapeuten Antu Fangmann, Felix Hampel und Maximilian Schwatz (jeweils zeitweise) und Teambetreuer Kemal Velishaev.

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Königliche Talente

Beim FIBA U17 World Cup 2024 in der Türkei war es ein besonderer Moment für den deutschen Basketball: Erstmals erreichte eine deutsche U17-Auswahl die Endrunde einer Weltmeisterschaft – und mittendrin standen zwei junge Talente, die mehr verbindet als nur das Trikot mit dem Adler auf der Brust. Declan Duru (18) und Fabian Kayser (16) sind zwei der spannendsten Nachwuchsspieler des Deutschen Basketball Bundes und haben in der vergangenen Saison bei Real Madrid gemeinsame Wege eingeschlagen. Quellen: DBB, FIBA, NextGen EuroLeague Declan Duru Er gehört schon länger zu den vielversprechendsten Namen im europäischen Nachwuchs-Basketball. Der 2,02 Meter große Combo-Forward begann beim TSV Milbertshofen und entwickelte sich über die Internationale Basketball Akademie München zu einem Basketballer mit beeindruckender Athletik, starker Physis und enormem Potenzial. 2020 wagte er mit nur 13 Jahren den Schritt ins Ausland – zu keinem Geringeren als Real Madrid. Dort gewann er mit dem Team gleich mehrfach Titel, darunter zuletzt 2024 die Adidas Next Generation EuroLeague. „Dieses Spiel werde ich nie vergessen. Es war intensiv, emotional und körperlich herausfordernd – genau das, was ein Finale sein sollte“, erinnert sich Duru an den Triumph. Im November 2024 folgte dann der nächste Meilenstein: sein Profidebüt in der spanischen ACB und wenig später auch in der EuroLeague gegen Virtus Segafredo Bologna. Für Declan war der Weg nach Madrid mehr als nur ein sportlicher Schritt. „Es war eine unglaubliche Reise. Mit 13 nach Spanien zu gehen, war nicht leicht, aber Real Madrid wurde mein Zuhause. Ich bin als Spieler und als Mensch gewachsen“, sagt der gebürtige Münchner, dessen größtes Ziel klar definiert ist: die NBA. Sein bisheriges Natio-CV kann sich ebenfalls sehen lassen. Ob bei der U16-EM 2022 mit dem Aufstieg in die A-Division, bei der U17-WM 2024 als Topscorer des deutschen Teams oder als Teil der U18-Nationalmannschaft, die 2024 sensationell Europameister wurde – Duru hat auf internationaler Bühne immer wieder seine Klasse unter Beweis gestellt und tut dies auch weiter. Dieses Jahr liegt der Fokus auf dem FIBA U19 WorldCup 2025 in der Schweiz. Fabian Kayser Fabian ist der zweite Teil dieses deutsch-spanischen Real-Duos. Der 2009 geborene Guard stammt aus Soest, wo er beim BC 70 Soest seine ersten Schritte machte, ehe er zu den Paderborn Baskets wechselte. In seiner ersten JBBL-Saison sorgte er direkt für Aufsehen und wurde als Rookie of the Year gekürt. Die Basketballleidenschaft liegt in der Familie: Fabians Vater, Andreas Kayser, ist Vorsitzender des BC 70 Paderborn. Im Sommer 2024 läuft Fabian Kayser nicht nur bei der FIBA U16 EuroBasket für Deutschland auf und wird dort Topscorer seines Teams, sondern darf auch beim FIBA U17 World Cup antreten. Trotz des Altersunterschieds – Kayser ist fast zwei Jahre jünger als viele seiner Mitspieler und Gegner – gehört er auch dort zu den besten Punktesammlern der deutschen Mannschaft. Sein großes Talent blieb auch in Madrid nicht unbemerkt. Mit 15 Jahren wagte er 2024 den Wechsel ins Nachwuchsprogramm von Real Madrid. „Ich habe Respekt vor dem Wechsel, freue mich auf die Herausforderung und bedanke mich bei meinen bisherigen Vereinen“, ließ Kayser zum Abschied aus Paderborn verlauten. Duru und Kayser verbindet seitdem nicht nur das Trikot der Königlichen, sondern auch ein besonderes Verhältnis. „Fabian im Team zu haben, ist großartig. Wir verstehen uns nicht nur kulturell, sondern auch auf dem Feld. Ich sehe, wie hart er arbeitet und wie sehr er sich entwickelt hat. Er hat eine große Zukunft vor sich“, erzählt Duru in einem Interview. Für den 16-Jährigen geht es bei der U16 EuroBasket dieses Jahr um die Qualifikation für die U17 World Cup. Im Folgejahr könnte Kayser dann zum zweiten Mal an diesem Wettbewerb teilnehmen.

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Arigbabu und Held als Head Coaches

Neue Head Coaches für die U18-Jungen und für die U20-Herren. Stephen Arigbabu (li., U18) und Christian Held (U20) übernehmen die Teams im kommenden Sommer. Endmaßnahmen sind jeweils die Europameisterschaften (U18-Jungen 26. Juli – 03. August 2025, Belgrad, Serbien | U20-Herren 12.-20. Juli 2025, Heraklion, Griechenland (Kreta). Stephen Arigbabu Der Name Stephen Arigbabu ist im deutschen Basketball bestens bekannt. Der 166-malige Nationalspieler, der an fünf Europameisterschaften (1999, 2001, 2003, 2005 Silber, 2007) und an einer Weltmeisterschaft (2002 Bronze) teilnahm, in der Basketball-Bundesliga für Braunschweig, Ulm, Berlin, Köln und für den MBC spielte und international in Griechenland und Italien aktiv war, ist seit geraumer Zeit als Trainer „im Geschäft“. So war er schon mehrfach als Co-Trainer für den DBB im Einsatz (U18, A2), war Co-Trainer in Vechta, Braunschweig und Würzburg und ist seit 2019 an der Vasas Akadémia in Ungarn angestellt. Christian Held Ebenfalls kein Unbekannter beim DBB ist Christian Held. Der 36-Jährige ist mit der damaligen U18-Nationalmannschaft bereits mit einer Bronzemedaille „dekoriert“, die er und sein Team 2023 bei der U18 EuroBasket in Nis/Serbien gewannen. Er coachte zunächst in der Oldenburger Basketball-Jugend, eher er jeweils als Assistant Coach und als Head Coach in Trier und Rostock (bis 2024) an der Seitenlinie stand. Jüngst gab der SC RASTA Vechta seine Verpflichtung als Head Coach für die kommende Saison bekannt. Zuvor möchte Held bei der U20-EM noch möglichst viel für den deutschen Nachwuchs herausholen.

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U18-Jungen für Lehrgang und Turnier eingeladen

Für die U18-Jungen geht es vom 26. Juni – 07. Juli 2025 zum Lehrgang und Turnier nach Göttingen und Bellegarde/Frankreich. Dort testet das Team von Bundestrainer Stephen Arigbabu gegen Spanien, Litauen und Gastgeber Frankreich. Nominiert wurden folgende 16 Spieler: Kader – Julis Baumer (Porsche BBA/MHP RIESEN Ludwigsburg) – Josh Behrendt (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf) – Daniel Biel (Science City Jena) – Eliah Braun (SG Junior Löwen Braunschweig) – Tom Brüggemann (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Jamie Edoka (Eintracht Frankfurt/SKYLINERS) – Kilian Fischer (Dresden Titans) – Mathieu Grujicic (FC Barcelona) – Leonard Kröger (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Fynn Lastring (RASTA Vechta/RASTA Academy) – Marko Petric (RASTA Vechta/RASTA Academy) – Kenan Reinhart (Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf) – Davi Remagen (RheinStars Köln) – Jervis Scheffs (ratiopharm ulm/Orange Academy) – Clemens Sokolov (VR-Bank Würzburg Baskets Akademie) – Luka Stojic (Cedevita Zagreb/Mladost ZG) Betreut wird das Team von Bundestrainer Stephen Arigbabu, den Assistenztrainern Heimo Förster und Zoran Kukic, Teambetreuer Kemal Velishaev und Physiotherapeuten Antu Fangmann, Felix Hampel und Maximilian Schwatz.

Bauermann mit Berlin

Bauermann auf Landesverbands-Tour

Dirk Bauermann, Bundestrainer für den männlichen Nachwuchs, ist derzeit immer wieder auf einer Art Tour durch die Landesverbände. In dem Bestreben, die Zusammenarbeit zwischen den Landesverbands- und Bundestrainern weiter zu verbessern, wurde unlängst vereinbart, dass der verantwortliche Bundestrainer für U18 und jünger sowohl die Turniere der Landesverbände als auch deren Lehrgänge besucht und mit den jungen Spielern arbeitet. Bereits geschehen ist dies mit der hessischen Landesauswahl sowie beim Landesverbandsauswahl-Turnier in Steinbach. Jetzt standen am 1./2. Mai 2025 insgesamt drei Trainingseinheiten mit den Berliner Jungs an der Reihe. „Ich kann nur positive Dinge berichten und bin sehr gerne bei solchen Maßnahmen dabei. Ich habe hochmotivierte, aufmerksame und sehr talentierte Spieler gesehen, mit denen die Arbeit viel Spaß gemacht hat.“

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DBB-Youngster Reibe überzeugt bei Nike Hoop Summit

DBB-Nachwuchs-Center Eric Reibe hat beim traditionsreichen Nike Hoop Summit eine gute Vorstellung gezeigt. Die Niederlage von Team World gegen die  besten High-School-Spielern der USA nach Verlängerung in Portland konnte er aber nicht verhindern. 124:114 stand es am Ende zugunsten der „Gastgeber“, die vom potenziellen Top-Pick für das Jahr 2026, A.J. Dybantsa (24 Punkte, 7/13 FG, 6 Rebounds, 5 Assists) angeführt wurde. Auf die gleiche Ausbeute kam Darius Acuff Jr., Cameron Boozer steuerte 22 Zähler, 16 Rebounds und sechs Assists zum Sieg bei. Der deutsche Big Man Eric Reibe startete für das Team World auf der Center-Position und erzielte elf Punkte (5/7 FG) und acht Rebounds in 25 Minuten. Der Nachwuchs-Nationalspieler glänzte durch einige Dunks und punktete auch nach Offensiv-Rebounds. Die meisten Zähler gingen auf das Konto von Tounde Yessoufou aus dem Benin, der wie Reibe in den USA die High School besuchte. Reibe wird in der kommenden Saison für UConn spielen, zuletzt verbrachte der 18-Jährige noch ein Jahr an der Bullis High School. In Deutschland spielte er unter anderem drei Jahre in der Jugend von ratiopharm Ulm, fehlte aber im vergangenen Sommer, als die deutsche U18-Nationalmannschaft Gold gewann. In diesem Jahr soll er bei der U19-WM in der Schweiz mit dabei sein. Der Deutsche gilt als großes Talent mit viel Zukunft. ESPN beispielsweise listet Reibe an Nummer 22 seiner High-School-Klasse sowie als zweitbesten Center. Beim Nike Hoop Summit waren vor Reibe unter anderem bereits die Deutschen Dirk Nowitzki, Dennis Schröder, Isaiah Hartenstein sowie Kostja Mushidi mit dabei. (Mit Basketball-World.news) Boxscore

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Bauermann testet 34 U18-Spieler

Beim Nominierungslehrgang (Jg. 2007/2008) vom 17. – 20. Februar 2025 im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum für Deutschland werden Bundestrainer Dirk Bauermann und seine Assistenztrainer insgesamt 34 U18-Spieler unter die Lupe nehmen. Folgende Youngster wurden eingeladen: Nominierungslehrgang U18m – Pablo Estelle (Team Urspring / Team Ehingen Urspring, BAW) – Milo Murray (ratiopharm ulm / Orange Academy / BBU ‘01, BAW) – Kilian Dück (FC Bayern München, BAY) – Raul Dumnici (Nürnberg Falcons / hapa Ansbach Piranhas, BAY) – Liam Holländer (CYBEX Talents BBC Bayreuth, BAY) – Lars Lenke (Nürnberg Falcons / hapa Ansbach Piranhas, BAY) – Joel Lindsay (VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, BAY) – Paul Plato (TS Jahn München, BAY) – Clemens Sokolov (VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, BAY) – Lucas Veller (VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, BAY) – Nevio Bennefeld (ALBA Berlin / LOK BERNAU, BLN) – Anton Kemmer (ALBA Berlin / LOK BERNAU, BLN) – Lukas Klein (ALBA Berlin / LOK BERNAU, BLN) – Richard Schmitt (ALBA Berlin / LOK BERNAU, BLN) – Jayden Fatnassi (Hamburg Towers / SC Rist Wedel, HAM) – Kventin Kostan (SG Weiterstadt / Team Südhessen, HES) – Eliah Braun (SG Junior Löwen Braunschweig, NIS) – Moritz Grüß (RASTA Vechta / RASTA Academy, NIS) – Epke Kruthaup (RASTA Vechta / RASTA Academy, NIS) – Marko Petric (RASTA Vechta / RASTA Academy, NIS) – Kilian Fischer (Dresden Titans, SAC) – Mika Siegert (USC Leipzig, SAC) – Maxim Bader (Science City Jena, THÜ) – Daniel Biel (Science City Jena, THÜ) – Luca Förster (Basketball Löwen Erfurt, THÜ) – Johann Grau (Science City Jena, THÜ) – Osaigbovo Aguebor (Gartenzaun 24 Baskets Paderborn, WBV) – Josh Behrendt (Telekom Baskets Bonn / Dragons Rhöndorf, WBV) – Friedrich Beyer (RheinStars Köln, WBV) – Cavit Gürbüzer (BG Hagen / BBA Hagen, WBV) – Lars Danziger (Foto oben, RheinStars Köln, WBV) – Dusan Ilic (BG Hagen / BBA Hagen, WBV) – Leonard Kröger (Gartenzaun 24 Baskets Paderborn, WBV) – Konstantin Lehmann (RheinStars Köln, WBV) Die Spieler werden betreut von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Heimo Förster, René Grzona, Touliv Hirschmann, Zoran Kukic und Kheeryoung Rhee sowie den weiteren Landes- und Verbandstrainern Hagen Schmidt und Tino Stumpf, Physiotherapeut Vincent Mütze und Teambetreuer Kemal Velishaev.

U18-Jubel-2024

Jugend-EMs 2025 ausgelost

Die Auslosungen für die FIBA Youth EuroBasket 2025 wurden heute in Freising durchgeführt. FIBA Europe-Präsident Jorge Garbajosa war bei der Zeremonie ebenso anwesend wie weitere hochrangige Gäste und Vertreter:innen der nationalen Verbände. An den 16 Jugend-Europameisterschaften nehmen insgesamt 249 Mannschaften aus 48 nationalen Verbänden teil. Hier die Auslosungsergebnisse für die Jugend-Europameisterschaften mit deutscher Beteiligung: U16 Women’s EuroBasket, 15. – 23. August 2025, Pitesti, Rumänien Gruppe D: Israel, Deutschland, Kroatien, Italien U18 Women’s EuroBasket Division B, 04.-13. Juli 2025, Alytus/Vilnius, Litauen Gruppe A: Irland, Deutschland, Nord-Mazedonien, Rumänien, Schweden U20 Women’s EuroBasket, 02.-10. August 2025, Matosinhos, Portugal Gruppe B: Slowenien, Portugal, Frankreich, Deutschland U16 EuroBasket, 08.-16. August 2025, Istanbul, Türkei Gruppe C: Georgien, Deutschland, Serbien, Spanien U18 EuroBasket, 26. Juli – 03. August 2025, Belgrad, Serbien Gruppe A: Israel, Italien, Deutschland, Bulgarien U20 EuroBasket, 12.-20. Juli 2025, Heraklion, Griechenland (Kreta) Gruppe C: Deutschland, Belgien, Italien, Ukraine

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Jahresrückblick 2024 männlicher Nachwuchs

Der Turniersommer der männlichen Nachwuchsteams des DBB hatte alles im Gepäck: von ersten internationalen Gehversuchen bis hin zu historischen Erfolgen. Die U15-Jungen durften beim Nordic Cup erstmals internationale Basketball-Luft schnuppern. Die U17-Jungen hingegen starteten gleich voll durch und eröffneten den Sommer mit der Weltmeisterschaft in Istanbul, wo sie sich nach hartem Kampf den 11. Platz sicherten. Die U20-Herren machten den nächsten Sprung und zeigten ihr Können bei der Europameisterschaft in Spanien. Zwar reichte es am Ende „nur“ für Platz 12, doch die Jungs sammelten wertvolle Erfahrungen auf dem Court. Das Highlight des Sommers lieferten jedoch die U18-Jungen: Nach der historischen Bronzemedaille im vergangenen Jahr legten sie in diesem Sommer richtig los. Keine Mannschaft konnte ihnen das Wasser reichen, und so krönten sie sich ungeschlagen und hochverdient mit der ersten U18-Goldmedaille in der Geschichte des deutschen Basketballs. U15-Jungen Bei den drei Testspielen der U15-Jungen in Vittel/FRA gegen Frankreich gelang dem Team von Head Coach Steffen Hamann ein Sieg. In dieser Altersgruppe können sich die DBB-Jungen gegen die fast alle im französischen Leistungsstützpunkt SEP versammelten französischen Youngster nur sehr selten durchsetzen. Umso bemerkenswerter der Erfolg der DBB-Auswahl, die aber auch zwei Niederlagen kassierte (50:65, 71:70, 53:67). Ein unvergessliches Erlebnis für die U15-Jungen war der Nordic Cup 2024 in Finnland, der letztlich mit einem erfreulichen Erfolg endete. Unter der Leitung von Bundestrainer Steffen Hamann trat das Team gegen die Nachwuchsmannschaften aus Dänemark, Finnland und Island an und konnte zwei Siege aus vier Spielen erringen. Die U15-Jungen starteten vielversprechend in das Turnier, mussten sich jedoch im ersten Spiel gegen Dänemark trotz eines starken dritten Viertels mit 60:66 geschlagen geben. Auch im zweiten Spiel gegen Island gerieten sie nach einem guten Start ins Hintertreffen und konnten trotz einer Aufholjagd die 76:80-Niederlage nicht verhindern. Im letzten Gruppenspiel gegen Finnland zeigte das Team eine beeindruckende Defensivleistung, errang in der Overtime einen knappen 76:73-Sieg und sicherte sich den Platz im Spiel um Platz 3. Dort gelang ihnen die Revanche gegen Island mit einem 67:61-Sieg, der ihnen den dritten Platz beim Nordic Cup einbrachte. „Wir sehen bereits viele Entwicklungen“ Steffen Hamann nach dem Turnier: „Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wichtig internationale Erfahrung für die Jungs ist. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Dänemark und Island war im dritten Spiel gegen Finnland bereits eine deutliche Entwicklung zu erkennen, besonders in Sachen Toughness und Teambasketball. Die Revanche gegen Island im Spiel um Platz 3 war phasenweise ebenfalls vielversprechend und konnte gewonnen werden. Somit geht der U15-Sommer 2024 zu Ende – mit vielen Talenten, die ihre ersten Länderspiele erleben durften und hoffentlich die Motivation finden, eines Tages in die Fußstapfen der ‚Großen Jungs‘ zu treten. Ein großer Dank geht auch an die französische und finnische Delegation, die großartige Events auf die Beine gestellt haben.“ Kader U15 m 2024: Richesse-Jermain Boek (ALBA BERLIN), Dashawn Burroughs (Nürnberg Falcons), Jason Heithausen (ALBA BERLIN), Philipp Hölsken (ALBA BERLIN), Malik Idbihi (Baskets Bonn), Matti Oldiges (Oldenburger TB), Paul Plato (TS Jahn München), Fynn Rieck (Rheinstars Köln), Tjark Scheppeit (Hamburg Towers), Tristan Shane (FC Bayern München), Mattis Stüben (Nürnberg Falcons), Jos Verwaayen (ART Giants Düsseldorf), Maximilian Von Saldern (Rheinstars Köln), Caspar Vossenberg (Basket Duisburg/ART Giants Düsseldorf), Lucai Anderson (Oak Hill Academy/USA), Jett Beard (TG 1837 Hanau), Louis Behrendt (ALBA BERLIN), Anton Bock (NINERS Chemnitz), Bjarne Drewes (BG Harburg-Hittfeld), Elias Fleming (New Trier High School/USA), Javier Klotz (Basket Alicante/Spanien), Niclas Sohn (FC Bayern München), Marko Volf (FC Bayern München). U16-Jungen Die DBB-Jungen haben die U16 EuroBasket 2024 in Heraklion/GRE mit einem respektablen zehnten Platz abgeschlossen. Nach einer durchwachsenen Gruppenphase, in der sich das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann den dritten Platz sicherte, stand im Achtelfinale das Duell gegen Lettland an. Die Deutschen starteten stark, konnten jedoch dem steigenden Druck der Letten am Ende nicht standhalten und mussten sich in die Platzierungsspiele um die Plätze 9-16 verabschieden. Im darauffolgenden Match gegen Kroatien bewiesen die deutschen Nachwuchstalente echten Kampfgeist. In einem packenden Spiel sicherten sie sich durch einen knappen Last-Second-Sieg den Verbleib in der A-Division. Dieser Erfolg gab ihnen Auftrieb für das folgende Spiel gegen Finnland, in dem sie von Beginn an das Spielgeschehen kontrollierten und ihre Dominanz über die gesamte Partie hinweg behaupteten. Der verdiente Sieg öffnete die Tür zum Platzierungsspiel um Rang neun, in dem erneut Litauen als Gegner wartete. Wie schon in der Gruppenphase mussten sich die Deutschen auch im entscheidenden Spiel gegen die Litauer geschlagen geben und beendeten das Turnier letztlich auf Platz zehn. Trotz dieser Niederlage zeigte die Mannschaft, dass sie in der europäischen Spitze konkurrenzfähig ist und sammelte wertvolle Erfahrungen, die für ihre weitere Entwicklung von großem Nutzen sein werden. Kader (EM): Osaigbovo Idehen Aguebor, Lars Danziger, Jona Drücke, Kilian Dück, Jamie Edoka, Fabian Kayser, Anton Kemmer, Djordje Klaric, Lukas Klein, Konstantin Lehmann, Marko Petric, Mika Siegert. U17-Jungen Für die U17-Jungen begann das Jahr mit einer besonderen Premiere: Als jüngstes Team traten sie beim renommierten Albert Schweitzer Turnier (AST) an. Auch wenn die Mannschaft in allen Spielen unterlegen war, sammelten die Spieler wertvolle Erfahrungen, die sich als entscheidend für die im Juni folgende Weltmeisterschaft erweisen sollten. Bei der U17-WM in Istanbul/Türkei starteten die Jungs in der Gruppenphase mit zwei Niederlagen gegen Australien und Kanada. Doch im dritten Gruppenspiel zeigten sie Nervenstärke und sicherten sich einen wichtigen Sieg gegen Ägypten, der ihnen den dritten Platz in der Vorrunde einbrachte. Dieser Platz führte im Achtelfinale zu einem schweren Duell mit dem Gastgeber Türkei, bei dem die DBB-Auswahl trotz aller Bemühungen chancenlos blieb. Im ersten Platzierungsspiel gegen Guinea zeigten die jungen Deutschen jedoch eine starke Reaktion und gingen als Sieger vom Platz. Nach einer weiteren Niederlage gegen Frankreich beendete das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann das Turnier schließlich auf einem respektablen elften Platz, gekrönt durch einen zweiten Sieg über Ägypten. Bundestrainer Dirk Bauermann zog ein positives Fazit: „Als erste U16, die sich für eine WM qualifiziert hat, haben die Jungs ein großartiges Ergebnis erzielt. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen haben sie sich, trotz einiger Ausfälle, hervorragend präsentiert.“ U18-Jungen Unsere U18-Jungen zeigten in diesem Jahr beeindruckenden Kampfgeist und spielerische Klasse. Beim Albert Schweitzer Turnier starteten sie fulminant mit drei Siegen, scheiterten knapp im Halbfinale an Serbien, sicherten sich aber souverän Bronze gegen Italien. Hannes Steinbach und Jack Kayil glänzten mit starken Leistungen und zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Das wahre Highlight folgte jedoch bei der Europameisterschaft in Tampere. Die DBB-Jungen starteten mit drei dominanten Siegen in der Gruppenphase gegen die Türkei, Kroatien und Belgien. Im Achtelfinale zeigten sie Nervenstärke und besiegten Dänemark souverän. Das Viertelfinale gegen Litauen wurde zum Krimi, den die Deutschen mit einem Punkt Vorsprung für sich entschieden. Im Halbfinale überrannten sie Slowenien und zogen ins Endspiel ein. Dort lieferten sie eine packende Partie gegen Serbien, die sie mit 93:83 gewannen und sich somit zum Europameister krönten. Christian Anderson und Hannes Steinbach wurden für ihre herausragenden Leistungen ins All-Star-Team gewählt. Bundestrainer Alan Ibrahimagic zeigte sich stolz auf sein Team, das den größten Erfolg in der Geschichte der U18 feierte. DBB-Vizepräsident für Leistungssport, Armin Andres nach dem EM-Erfolg: „Das ist ein großartiger Erfolg. Wir freuen uns alle riesig über die Goldmedaille unserer U18-Jungen, Herzlichen Glückwunsch! Von diesem Team und seinen Spielern werden wir noch viel hören. Ich bin ganz sicher, dass einige von ihnen in der Herren-Nationalmannschaft ankommen werden. Ich wünsche viel Spaß beim Feiern“ Kader (EM): Christian Anderson, Amon Levi Dörries, Declan Duru, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Nicolas Kodjoe, Fynn Lastring, Jordan Müller, Janne Müller, Colin Schröder, Hannes Steinbach, Tom Stoiber U20-Herren Das Jahr 2024 war für die deutschen U20-Herren im Basketball von Höhen und Tiefen geprägt. Ihren ersten gemeinsamen Auftritt hatten sie beim 5-Nationen-Turnier in Istanbul, wo sie mit einem überzeugenden 86:56-Sieg gegen Tschechien starteten. Doch nach zwei Niederlagen gegen Griechenland und die Türkei konnten sie im Abschlussspiel gegen Belgien wieder triumphieren (76:67). Weiter ging es mit dem 4-Nationen-Turnier in Cádiz, Spanien, wo die Mannschaft zwei Niederlagen hinnehmen musste, darunter eine deutliche gegen den Gastgeber Spanien (47:77) und eine gegen Frankreich (59:79). Ein starker 85:79-Sieg gegen Litauen gab jedoch neuen Auftrieb, bevor es zur U20 EuroBasket 2024 nach Polen ging. In Gdynia erreichte das Team von Head Coach Martin Schiller den zwölften Platz. Nach einem holprigen Start mit einer klaren Niederlage gegen Italien konnte sich die Mannschaft steigern und Siege gegen Tschechien und Israel einfahren. Trotz dieser Erfolge reichte es aufgrund eines Dreiervergleichs nur für Platz drei in der Gruppe. Im Achtelfinale gegen Frankreich hielt das Team lange mit, musste sich jedoch in der zweiten Halbzeit geschlagen geben. Ein klarer Sieg gegen Montenegro folgte, bevor das Turnier mit Niederlagen gegen Israel und Serbien endete, wodurch eine Top-10-Platzierung knapp verpasst wurde. Kader (EM): Alec Anigbata, Kilian Brockhoff, Jacob Ensminger, Raphael Falkenthal, Sebastian Hartmann, Martin Kalu, Nils Machowski, Justin Onyejiaka, Dominykas Pleta, Elias Rapieque, Rikus Schulte, Luis Wulff

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FIBA Jugend-EuroBaskets 2025

Die Termine und Austragungsorte der FIBA Jugend-EuroBaskets im Jahr 2025 stehen fest. Für die deutschen Nationalmannschaften bedeutet das: U16 Women’s EuroBasket 15. – 23. August 2025, Pitesti, Rumänien U18 Women’s EuroBasket Division B 04. – 13. Juli 2025, Vilnius – Alytus, Litauen U20 Women’s EuroBasket 02. – 10. August 2025, Matosinhos, Portugal U16 EuroBasket 08. – 16. August 2025, Istanbul, Türkei U18 EuroBasket 26. Juli – 03. August 2025, Belgrad, Serbien U20 EuroBasket 12. – 20. Juli 2025, Heraklion, Griechenland (Kreta)

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GOLD!!! EM-Triumph für U18-Jungen

GOLD!!! HERAUSRAGEND! Die deutsche U18-Jungen haben sich bei der FIBA U18 EuroBasket 2024 den Titel gesichert. Im Finale in Tampere/FIN bezwang das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic Serbien mit 93:83 (33:19, 18:26, 16:13, 26:25). Damit holt sich der DBB im Nachwuchsbereich den insgesamt zweiten Titel nach dem EM-Sieg der U18-Mädchen 2018 in Udine/ITA. „Großartiger Erfolg!“ „Das ist ein großartiger Erfolg. Wir freuen uns alle riesig über die Goldmedaille unserer U18-Jungen, Herzlichen Glückwunsch! Von diesem Team und seinen Spielern werden wir noch viel hören. Ich bin ganz sicher, dass einige von ihnen in der Herren-Nationalmannschaft ankommen werden. Ich wünsche viel Spaß beim Feiern“, so der bei den Olympischen Spielen Paris 2024 weilende DBB-Vizepräsident für Leistungssport, Armin Andres. Wahnsinns Start Für das Finale traten zu Beginn Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach für Deutschland an. Die ersten Punkte des Spiels gingen an die Deutschen, als Kharchenkov einen Layup verwandelte. Es folgte ein Schlagabtausch, bei dem beide Teams zu Abschlüssen kamen, und das Finale entwickelte sich, wie erwartet, zu einem Duell auf Augenhöhe – zumindest zu Beginn. Dann brachte Duru mit seinen Freiwürfen das deutsche Team in Fahrt. Punkt um Punkt bauten die Deutschen ihre Führung aus, während Serbien ins Hintertreffen geriet. Bis zur Auszeit der Serben erhöhte Deutschland auf 15:6 und zeigte bereits früh im Spiel seine Dominanz. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic agierte in der Defense hellwach und spielte mit hohem Passtempo nach vorne. Nach nur fünf Minuten stand es 22:6 für Deutschland. Mit Anderson als Spielmacher nutzte Deutschland die Räume geschickt und zog immer wieder Fouls. In der siebten Minute traf Kharchenkov zum 29:13. Anschließend verlief das Spiel ausgeglichener, doch dank ihres rasanten Starts gingen die Deutschen mit einer komfortablen 33:19-Führung in die nächste Phase des Spiels. Serbien kommt wieder ran Nach einer kurzen Pause dribbelte Anderson entschlossen nach vorne und legte präzise auf Steinach ab, der den Layup sicher verwandelte. Die deutsche Defensive präsentierte sich nun mit der nötigen Intensität, um die Serben auf Abstand zu halten. Ein Block von Fynn Lastring sorgte dafür, dass die Verteidigung stabil blieb und nur wenige Chancen zuließ. Kurz darauf traf Stoiber aus der Distanz zur höchsten Führung (47:27, 15. Minute). Im Vergleich zum ersten Viertel blieben beide Teams auf Augenhöhe, doch die Deutschen hatten weiterhin die Nase vorn. Mit der Halbzeitpause in Sichtweite drehten die U18-Jungen noch einmal auf und sicherten sich durch Rebounds weitere Chancen in der Offensive. Doch auch Serbien zeigte mehr Entschlossenheit in seinem Zug nach vorne und verkürzte bis zur Pause den Abstand deutlich auf 51:45. Zur offiziellen Seite der FIBA U18 EuroBasket 2024 Zurück im Spiel Die Halbzeitpause wurde genutzt, um die Taktik zu besprechen und sich zu erholen. Zunächst blieben die Serben am Drücker und egalisierten die anfängliche Führung der Deutschen mit zwei Distanzwürfen. Zwei Freiwürfe später trennte nur noch ein Punkt die serbische Mannschaft vom deutschen Team. Doch nach einem Block von Kayil tippte Duru den Ball zum 59:56 ins Netz. Nach einigen Turnovers kämpfte sich Kharchenkov durch die serbische Abwehr und erzielte die nächsten Punkte. Serbien blieb dran, doch Anderson hatte sofort eine Antwort parat. Nach einem weiteren erfolgreichen Angriff, der mit einem Dunk von Kharchenkov belohnt wurde, ging das deutsche Team erstmals wieder mit sieben Punkten in Führung. Danach ließ das junge DBB-Team einige Chancen ungenutzt, ging aber dennoch mit einer 67:58-Führung ins letzte Viertel des Turniers. U18-Jungen triumphieren Das letzte Viertel des Turniers und durch den Dreier von Jordan Müller darf das deutsche Team weiter von der Goldmedaille träumen. Das Spiel blieb weiterhin intensiv und die Deutschen mussten um jeden Ball kämpfen. Nach zwei erfolgreichen Offensivaktionen der Serben blieben den Deutschen noch drei Punkte Abstand (72:69, 34.). Umso wichtiger waren die Freiwürfe von Anderson, der innerhalb von wenigen Sekunden vier seiner fünf Freiwurfchancen im Korb unterbrachte. Im Gegenzug blieb die Defensive solide und brachte dem Team wichtige Chancen, um auf Kurs zu bleiben. Mit noch wenigen Minuten auf der Uhr traf Kayil per Freiwurf zum 83:73 (37.), gefolgt von einem Steal, der mit einem Dreier von Anderson abgeschlossen wurde. Serbien ging immer wieder in die Offensive, doch Deutschland wusste zu kontern. 60 Sekunden auf der Uhr und die Goldmedaille zum Greifen nah. Mit Ruhe und Selbstbewusstsein ging das Team auch in den letzten Augenblicken in die Offensive. Dann war es soweit: Serbien verpasste seine letzte Chance, nochmal gefährlich zu werden – Ballbesitz Deutschland und dann das erlösende Schlusssignal. Deutschland ist Europameister. „Es ist ein überwältigendes Gefühl“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic über das Finale: „Wir sind einfach überglücklich. Offensiv haben wir am Anfang eine unglaubliche Leistung gezeigt und sind immer mit der richtigen Entscheidung zum Scoren gekommen. Die Serben waren zunächst nicht in der Lage, uns zu stoppen. Aber es war auch klar, dass es nicht 40 Minuten lang so laufen würde. Denn sie haben bereits im Turnier gezeigt, dass sie eine Mannschaft mit starkem Kampfgeist sind, der sie wieder ins Spiel bringen kann – so auch gegen uns. Sie konnten zwar aufholen, trotzdem sind wir mit einer Führung in die Halbzeit gegangen, sodass wir zuversichtlich in die zweite Halbzeit starten konnten. Dort haben wir eine reife Teamleistung gezeigt, haben defensiv und offensiv alles gegeben und einen verdienten Sieg gefeiert, der für alle überragend ist. Es ist ein überwältigendes Gefühl – wir haben so viel investiert, so viel in diesem Sommer gemacht und es hat sich ausgezahlt.“ Weiter teilte der Bundestrainer der U18 seine Gedanken nach dem Spiel: „Wir mussten das erst einmal begreifen. Erst nach der Zeremonie sacken die Gefühle – Freude, Erleichterung und Stolz auf das Erreichte. Das ist einfach eine tolle Truppe, die gerne zusammen war und gut gekämpft hat und deshalb auch verdient Europameister geworden ist. Es ist eine gute Zeit für den deutschen Basketball, und wir sind froh, unseren Beitrag dazu geleistet zu haben.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 31 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 10 Real Madrid/ESP Jack Kayil 15 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 18 FC Bayern München Nicolas Kodjoe dnp FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 3 BBU’01/Orange Academy Janne Müller dnp Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder dnp EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 11 Basket Würzburg Tom Stoiber 5 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

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U18-Jungen schreiben Geschichte und stehen im EM-Finale

WAHNSINN!!! Die deutsche U18-Nationalmannschaft steht bei der FIBA U18 EuroBasket 2024 im Finale. Im heutigen Halbfinale besiegte das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic in Tampere/FIN Slowenien mit 88:68 (18:21, 23:21, 24:12, 23:14). In der ersten Halbzeit ließen es die U18-Jungen noch ruhig angehen und hielten sich auf Augenhöhe mit den Slowenen. Ab der zweiten Halbzeit legten die Deutschen dann den Turbogang ein und gewannen am Ende mit 20 Punkten Vorsprung, womit sie den Einzug ins EM-Finale feiern. Morgen geht es dann um 20:30 Uhr um die Goldmedaille. Kein leichter Anfang Für das Halbfinale der EM trat das deutsche Team mit Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach an. Trotz des Gewinns des Tipp-Offs gelang es zunächst den Slowenen, mit einem Layup in Führung zu gehen. Steinbach konterte jedoch sofort mit einem Korb, und nur wenige Sekunden später ließ Anderson die deutsche Spielfreude aufblitzen, indem er den ersten Treffer von der Dreierwurflinie erzielte. Das deutsche Team präsentierte sich in der Offensive stark. Mit vielen klugen Zuspielen erspielten sie sich gekonnt die Räume und führten nach fünf Minuten knapp mit 12:10. Die Slowenen glichen zwar aus, aber Ivan Kharchenkov fand Declan Duru unter dem Korb, der mit einem Dunk die deutsche Führung wiederherstellte. Als die Uhr nur noch eine Minute zeigte, erspielte sich das deutsche Team weiterhin viele gute Chancen, konnte diese jedoch nicht in Punkte umwandeln. Besonders bei den Dreierwürfen fehlte es noch an Präzision, während die Slowenen sich bereits warmgespielt hatten und auch aus der Distanz trafen. Mit einem knappen Spielstand von 18:21 blieb das Ergebnis dennoch spannend. Deutschland wirft sich warm Weiter schienen die Slowenen mehr Treffsicherheit zu haben und führten mit 28:20 in der zwölften Minute. Doch schon nach wenigen Minuten kämpfte sich der deutsche Nachwuchs zurück ins Spiel. Ein Dreier von Kayil brachte den ersehnten Befreiungsschlag, nachdem zuvor zahlreiche Ballverluste zu verzeichnen waren. Kurz darauf erzielte Kayil die nächsten wichtigen Punkte, wodurch das deutsche Team wieder näher an die slowenische Mannschaft herankam. Plötzlich trennten nur noch wenige Punkte die deutschen Spieler von einem Unentschieden. Auch wenn Slowenien zwischendurch den Abstand vergrößern konnte, blieb das deutsche Team dank vieler guter Abschlüsse im Spiel. Wenige Augenblicke vor der Halbzeit traf Fynn Lastring mit einem Dreier zum verdienten 41:40 und brachte seine Mannschaft damit zurück auf die Siegerspur. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit zogen die Slowenen noch einmal das Foul, vergaben beide Freiwurfversuche, sicherten sich jedoch den Offensiv-Rebound und punkteten schließlich mit einem Layup zum Halbzeitstand von 41:42. Zur offiziellen Seite der FIBA U18 EuroBasket 2024 Auf Erfolgsspur Nach der Pause knüpften die Deutschen nahtlos an die guten Aspekte der vorigen Halbzeit an und legten direkt los. Hinten standen sie kompakt und sicherten sich konsequent die Rebounds, während sie vorne mutig agierten und einen beeindruckenden 9:0-Lauf erspielten (50:42, 23. Minute). Auch das Time-Out der Slowenen konnte den deutschen Lauf nicht stoppen. Die Mannschaft suchte weiterhin jede Chance, um den Ball zu erobern. Besonders Kayil brillierte aus der Distanz und traf seinen fünften Dreier, womit das Team wieder deutlich im Spiel war und mit 57:46 in Führung ging. In den folgenden Minuten kontrollierten die Deutschen das Spielgeschehen. Sie zeigten ihre Reboundstärke und Spielintelligenz und zogen immer wieder an den Slowenen vorbei. Der Knoten schien endgültig geplatzt zu sein: Während sie im ersten Viertel nur vereinzelt Dreier erzielten, präsentierten sie nach der Halbzeitpause ihre bekannten Qualitäten aus der Distanz. Zur Halbzeit noch im Rückstand, ging das deutsche Team zehn Minuten später mit einem Vorsprung von elf Punkten ins letzte Viertel. Finale wir kommen Wie erwartet, mobilisierten beide Teams im letzten Viertel ihre letzten Kräfte, um sich den Traum vom Finale zu erfüllen. Das slowenische Team setzte alles auf eine schnelle Offensive, doch trotz hoher Intensität blieben die erhofften Punkte aus. Im Gegensatz dazu lief es bei Deutschland weiterhin erfolgreich: Mit präzisen Zusammenspielen und ruhigem Abschluss sicherte sich das Team die Führung im letzten Viertel. In den letzten Spielminuten zeigte die deutsche Mannschaft weiterhin ihre Stärke. Mit viel Tempo spielte Kayil einen präzisen Pass zu Steinach, der durch einen Dunk die nächsten Punkte für Deutschland sicherte (80:62, 26.). Obwohl das Spiel zunehmend hektischer wurde, behielt Deutschland die Kontrolle und nutzte die sich bietenden Chancen, um zu punkten. Darunter auch Kharchenkov, der mit einem entscheidenden Steal die vielen Turnovers beendete und zusätzliche Punkte per Dunk erzielte. Als die letzte Minute anbrach, lagen die Deutschen bereits mit 88:68 vorn. Der Traum vom Finale war nur noch wenige Sekunden entfernt, als schließlich das Schlusssignal ertönte. Die deutsche U18-Mannschaft hatte es geschafft und stand im Finale, um die Goldmedaille bei der EM zu kämpfen. „Es war ein hartes Stück Arbeit“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel gegen Slowenien: „Wir hatten einen sehr starken Gegner vor uns, der ebenso wie wir bisher ungeschlagen war. In der ersten Hälfte hat man gesehen, wie stark Slowenien in der Offensive ist. Jeder Fehler wurde direkt bestraft, sodass es ein knappes Spiel wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut in der Defensive reagiert und unsere vorherigen Fehler abgestellt. Aus dieser soliden Defense heraus haben wir uns dann selbstbewusst in der Offensive präsentiert, während die Slowenen ins Straucheln gerieten. Dadurch haben wir am Ende gewonnen, aber es war ein hartes Stück Arbeit.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 25 Texas Tech University/USA Amon Dörries dnp ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 12 Real Madrid/ESP Jack Kayil 18 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 16 FC Bayern München Nicolas Kodjoe 0 FC Bayern München Fynn Lastring 5 RASTA Vechta Jordan Müller 0 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 2 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder dnp EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 10 Basket Würzburg Tom Stoiber 0 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

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U18-Jungen sichern sich das Halbfinal-Ticket

Das Viertelfinale gegen Litauen war nichts für schwache Nerven. Erst in den letzten Sekunden können die Deutschen das Spiel für sich entscheiden. Mit einem 87:86 (22:24, 27:23, 15:19, 23:20) zieht das Team von Alan Ibrahimagic ins Halbfinale ein und qualifiziert sich damit automatisch für die kommende U19-WM 2025. Achterbahnfahrt Zum Viertelfinalauftakt starteten Christian Anderson, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Declan Duru und Hannes Steinbach für Deutschland. Steinbach erzielte die ersten Punkte per Freiwurf kurz nach dem Tip-Off. Ein intensiver Schlagabtausch folgte, wobei Kayils Dreier (12:5, 3. Minute) einen frühen Vorsprung sicherte. Die deutsche Mannschaft überzeugte zunächst durch starke Verteidigungsarbeit und Rebound-Stärke, was ihnen eine 16:5-Führung nach fünf Minuten einbrachte. Doch nach einem komfortablen 22:8-Vorsprung fanden die Litauer ihren Rhythmus und starteten einen 7-Punkte-Lauf innerhalb einer Minute. Bundestrainer Alan Ibrahimagic nahm eine Auszeit, um Ruhe ins Spiel zu bringen. Trotz dieser Maßnahme übernahmen die Litauer kurz vor Ende des Viertels die Führung, sodass Deutschland mit einem 22:24-Rückstand in die Pause ging. Dreier-Spektakel Mit einem Dreipunktwurf von Kharchenkov meldeten sich die Deutschen beeindruckend zurück ins Spiel. Das Tempo war auf beiden Seiten hoch, und besonders die Dreierqualitäten von Anderson hielten das deutsche Team im Spiel. Doch auch Litauen wusste die Distanzwürfe für sich zu nutzen, was das Geschehen auf dem Parkett zeitweise wie einen Dreier-Wettbewerb erscheinen ließ. Die Deutschen konnten in dieser Phase jedoch leicht die Oberhand gewinnen und führten mit 42:38 (15.). Die Partie blieb weiterhin intensiv und ausgeglichen, mit beiden Teams auf Augenhöhe. In der Schlussminute der ersten Halbzeit verwandelte Steinbach einen wichtigen Zweitversuch, sodass die Deutschen mit einem knappen Vorsprung von 49:47 in die Pause gingen. Zur offiziellen Seite der FIBA U18 EuroBasket 2024 Weitermachen! Nach der Halbzeitpause meldete sich Litauen mit einem schnellen Fünf-Punkte-Lauf eindrucksvoll zurück. Für das deutsche Team hieß es jetzt, aufmerksam bleiben und die Offensive des Gegners so gut wie möglich stören. Doch dies gelang nur bedingt: Immer wieder fanden die Litauer Lücken und nutzten ihre Chancen, während die Deutschen Schwierigkeiten hatten, ihre eigenen Möglichkeiten konsequent zu verwerten. In einem spannenden Schlagabtausch blieb das Spiel nach 25 Minuten knapp, keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen (59:58). Nur kurz darauf gelang den Litauern durch einen erfolgreichen Drive ein kleiner Vorsprung. Doch das deutsche Team blieb ruhig: Mit den letzten Sekunden auf der Uhr suchen sie den Abschluss. In dieser entscheidenden Phase nahm Anderson den mutigen Dreipunktewurf und traf, was Deutschland in die letzten zehn Minuten des Spiels brachte. Nichts für schwache Nerven Nur noch zehn Minuten auf der Uhr und ein Rückstand von vier Punkten. In dieser kritischen Phase bewies Kharchenkov seine Klasse und sorgte mit einem Dreipunktewurf sowie einigen Freiwürfen dafür, dass die deutschen U18-Jungen den Anschluss hielten. Trotz dieses Aufschwungs musste die DBB-Auswahl einen Rückschlag hinnehmen, als Litauen dreimal hintereinander von der Dreierwurflinie traf und die Führung auf 73:79 (36.) ausbaute. Die Spannung blieb in den folgenden Minuten hoch. Kharchenkov brachte Deutschland auf 81:82 (38.) zurück, was das Spiel wieder offen machte. Beide Teams kämpften hart um die Führung und lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch. In den letzten Sekunden der Partie setzte Anderson den entscheidenden Akzent: Er zog ein Foul, verwandelte seinen Freiwurf und brachte Deutschland mit 87:86 in Führung. Litauen versuchte verzweifelt, durch einen Dreipunktewurf zurückzukommen, doch die letzte Chance wurde vergeben. So stand das deutsche U18-Team nach einem packenden und intensiven Spiel als Sieger fest. Mit einem Endstand von 87:86 (22:24, 27:23, 15:19, 23:20) sicherten sich die deutschen Spieler den Platz im Halbfinale der EM. „In so einem knappen Spiel kann es für beide gut ausgehen – heute sind wir die Glücklichen.“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem knappen Sieg über Litauen: „Das war ein sehr intensives Spiel auf einem sehr hohen Niveau gegen einen sehr starken Gegner, der uns 40 Minuten lang das Leben schwer gemacht hat. Wir hatten einen überragenden Start, aber es war klar, dass man gegen Litauen 40 Minuten lang gut spielen muss. Sie sind zurückgekommen, haben sogar teilweise geführt, aber wir haben uns nicht aufgegeben. Wir haben an unserem Spiel festgehalten und dank unserer guten Quote gewonnen, aber auch aufgrund unserer defensiven Leistung mit Blocks und aufopfernder Teamarbeit. In so einem knappen Spiel kann es für beide Seiten gut ausgehen, und diesmal hatten wir das glückliche Los und sind als Sieger vom Court gegangen.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 21 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 8 Real Madrid/ESP Jack Kayil 22 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov 21 FC Bayern München Nicolas Kodjoe 0 FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 0 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 0 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 0 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 15 Basket Würzburg Tom Stoiber 0 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

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U18-Jungen stehen im Viertelfinale der EM

Im Achtelfinale der FIBA U18 EuroBasket hatte das deutsche Team mit Dänemark einen herausfordernden Gegner vor sich. Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend, doch am Ende sicherten sich die Deutschen mit einem 80:74-Sieg (21:18, 24:16, 15:18, 20:22) den Einzug ins Viertelfinale. Ein intensiver Start Schon zu Beginn wurde klar, dass dieses Spiel keine leichte Aufgabe für die Deutschen werden würde. Obwohl Dänemark bisher noch keinen Sieg errungen hatte, waren sie gut auf das deutsche Team eingestellt und konnten nach wenigen Minuten kurzzeitig in Führung gehen. Dank der Freiwürfe von Christian Anderson glichen die deutschen U18-Spieler schnell aus (6:6, 2. Minute). Stoiber und Kodjoe sorgten anschließend für einen kleinen Vorsprung, dennoch konnte man sich nicht weiter absetzen. Immer wieder gelang es Dänemark, mitzuhalten und zu scoren. Zum Ende des ersten Viertels behielten die deutschen Jungs mit einem knappen 21:18-Vorsprung die Oberhand. Abstand schaffen Nach einer kurzen Pause fanden zunächst die Dänen besser ins Spiel zurück und holten auf. Doch Stoiber konterte prompt und punktete für Deutschland, was das Team auf Kurs hielt. In der Offensive zeigten Kayil und Co. ihre Stärken, was in einem beeindruckenden 9:0-Lauf mündete und die Deutschen erstmals mit 30:23 in Führung brachte. In den folgenden Minuten blieb das Spiel ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Dennoch konnte das deutsche Team seine Führung behaupten und ging mit einem komfortablen 45:34 in die Halbzeitpause. Kleine Fehler, große Wirkung Der Wendepunkt für die Deutschen kam mit der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel fiel es ihnen schwer, wieder ins Spiel zu finden und in der Verteidigung präsent zu bleiben. Dies nutzten die Gegner sofort aus und verkürzten den Rückstand auf 45:42. Erst ein Layup von Steinbach brachte Deutschland die ersten Punkte der zweiten Halbzeit. Trotz mehrerer guter Chancen tat sich das deutsche Team schwer gegen die stets aggressive dänische Verteidigung, was dazu führte, dass einige Möglichkeiten vergeben wurden. Das Spiel, das von intensivem Eins-gegen-Eins und kompakter Zonenverteidigung geprägt war, ließ beiden Mannschaften wenig Raum zur Entscheidung. Nach 28 Minuten lautete der Spielstand 56:52. Dank Treffern von Steinbach und Anderson konnte Deutschland vor dem letzten Viertel noch einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Spannend bis in die Schlussminuten Das letzte Viertel hielt, was Spannung betrifft, alle Versprechen. Zunächst sah es nach einer komfortablen 10-Punkte-Führung für das Team von Alan Ibrahimagic aus, die auch dank der starken Rebound-Arbeit von Steinbach (17 REB) behauptet werden konnte. Doch nach einer Auszeit kippte das Spiel zugunsten Dänemarks, die in den entscheidenden Momenten trafen und den Abstand auf 70:71 verkürzten. Trotzdem behielten die Deutschen die Nerven und spielten einen kontrollierten Ball nach vorne. Freiwürfe, Eins-gegen-Eins-Situationen und erfolgreiche Dreipunktewürfe brachten sie in dieser Phase zurück ins Spiel und schließlich auf die Siegerstraße. Am Ende zeigte die Anzeige nach einem intensiven Kampf einen 80:74-Sieg für die deutsche Auswahl. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 17 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru dnp Real Madrid/ESP Jack Kayil 12 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 6 FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 4 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 10 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 2 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 25 Basket Würzburg Tom Stoiber 4 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

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U18-Jungen setzen Siegesserie eindrucksvoll fort

Kontrolle, Spielfreude und Dominanz zeichneten das Spiel der deutschen U18-Basketballer aus. Mit einem klaren 76:54-Sieg (26:6, 22:12, 17:19, 11:17) gegen Belgien beenden die Jungs die Gruppenphase der FIBA U18 EuroBasket 2024 und rücken dem Achtelfinale näher. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic setzte sich nach einer überzeugenden ersten Halbzeit mit einem Vorsprung von 30 Punkten ab, den die belgischen Gegner nicht mehr aufholen konnten. Dominanz ab der ersten Minute Von Beginn an sprühten die DBB-Jungen vor Spielfreude und übernahmen schnell die Kontrolle auf dem Feld. Christian Anderson führte die Mannschaft souverän an und schuf immer wieder Lücken in der belgischen Verteidigung, die konsequent genutzt wurden. Bereits nach sieben Minuten stand es 16:5 für das deutsche Team, das seine Führung kontinuierlich ausbaute. Besonders von jenseits der Dreierwurflinie zeigten sich die Spieler treffsicher: Ein präziser Wurf von Fynn Lastring sorgte für einen Zwischenstand von 24:6. Auch in der Defensive präsentierte sich das DBB-Team stark und dominant. Mit wachsamen Augen fingen sie gleich vier Pässe der Belgier ab und nutzten diese Ballgewinne, um das Tempo hochzuhalten und sich weiter abzusetzen. Am Ende des ersten Viertels leuchtete eine komfortable 20-Punkte-Führung auf der Anzeigetafel, was die Überlegenheit des deutschen Teams in diesen ersten Minuten unterstrich. Konstant zur Halbzeit Mit großem Selbstbewusstsein setzten die Jungs ihr Spiel fort. Kleinere Fehler wurden im Handumdrehen ausgebügelt, und das Team knüpfte mühelos an ihre starke Leistung an. Während die Belgier nach 14 Minuten immer noch im einstelligen Punktebereich festhingen, versenkten Steinbach und Co. einen Layup nach dem anderen (34:10, 14. Minute). Zur Halbzeitpause zeigten sich die Belgier zwar etwas gefestigter, doch Declan Duru’s Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie (3/3 3PT) sorgte dafür, dass die Deutschen ihren Vorsprung weiter ausbauten. Mit einem deutlichen Halbzeitstand von 48:18 gingen die Mannschaften in die Pause. Nicht nachlassen Nach der Pause schien es für einen Moment so, als hätten sich die Rollen der beiden Teams vertauscht. Während die belgische Mannschaft nun erfolgreich Räume zum Werfen fand und ihre Chancen konsequent nutzte, taten sich beim deutschen Team immer wieder kleinere Fehler auf. Diese Ungenauigkeiten im Spiel konnten jedoch nach einigen Minuten behoben werden (52:25, 24. Minute). In dieser kritischen Phase zeigte sich die Stärke des deutschen Teams besonders bei den Rebounds, die als entscheidende Stütze dienten, um den Erfolgskurs zu halten. Zusätzlich trugen die präzisen Treffer von Anderson und Kodjoe dazu bei, dass Deutschland erneut eine komfortable Führung von 30 Punkten herausspielte. Tempo rausgenommen In den letzten Minuten wurde das junge Team nochmals gehörig auf die Probe gestellt, denn die Belgier zeigten auch im Schlussabschnitt keinen Funken Nachlassen. Besonders über die Freiwürfe konnte sich die belgische Mannschaft einige Punkte sichern und den Rückstand auf 74:52 (38.) reduzieren. Dennoch schien der Sieg zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr zu geraten, und die deutschen Spieler durften sich nach einer dominanten ersten Halbzeit über einen verdienten 76:54-Sieg freuen. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 14 Texas Tech University/USA Amon Dörries 5 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 13 Real Madrid/ESP Jack Kayil 3 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 10 FC Bayern München Fynn Lastring 10 RASTA Vechta Jordan Müller 2 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 4 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 0 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 15 Basket Würzburg Tom Stoiber 0 Falcons Nürnberg/Tornados Franken

Medaillenhistorie

2014

Gold (Div. B) in Sofia/BUL

2023

Bronze (Div. A) in Niš/SRB

2024

Gold (Div. A) in Tampere/FIN