Deutschlands Basketball-Elite

Die Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes (DBB) sind die Aushängeschilder des Verbandes. Sie treten bei internationalen Vergleichen jeglicher Art, bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen an und werden so zur Visitenkarte des DBB. In unserer Auflistung unten gelangen Sie schnell zu den einzelnen Teamseiten mit Spielerinnen, Spielern und allen Informationen von der U15 bis zur Nationalmannschaft der Herren.

News

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Women’s World Cup 2026: Opals – Australiens Basketball-Flaggschiff

An dieser Stelle stellen wir Ihnen Monat für Monat die bereits jetzt qualifizierten Teams für den Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin (4.-13. September 2026, Tickets) vor. Heute werfen wir dabei einen Blick auf Australien. Opals – Australiens Basketball-Flaggschiff Athletik, Spielintelligenz, Tiefe im Kader und internationale Erfahrung … diese Eigenschaften stehen sinnbildlich für die australischen Basketballdamen, die Opals. Als Asienmeisterinnen 2025 haben sie sich frühzeitig für den Women’s Basketball World Cup 2026 qualifiziert und einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie zu den konstantesten Top-Nationen im Damenbasketball zählen. Australien blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte im internationalen Damenbasketball zurück. Kaum ein anderes Team schafft es über Jahrzehnte hinweg, auf Welt- und Olympiaebene regelmäßig um Medaillen mitzuspielen. Der Triumph bei der Asienmeisterschaft 2025 war dabei nicht nur ein weiterer Titel, sondern Ausdruck einer stabilen Entwicklung, in der erfahrene Führungsspielerinnen und eine neue Generation nahtlos ineinandergreifen. Etablierte Weltmacht mit Titelambitionen Die Opals sind seit Jahren ein fixer Bestandteil der globalen Elite. Olympische Medaillen, WM-Podiumsplätze und zahlreiche Finalteilnahmen bei kontinentalen Wettbewerben unterstreichen ihren Anspruch. Besonders bemerkenswert ist die Konstanz, mit der Australien selbst nach personellen Umbrüchen wettbewerbsfähig bleibt – ein Verdienst der starken nationalen Liga (WNBL), der engen Verzahnung mit der WNBA und der professionellen Nachwuchsarbeit. Der australische Spielstil verbindet körperliche Präsenz mit hoher taktischer Disziplin. Defensiv agieren die Opals aggressiv, aber kontrolliert, offensiv variabel und geduldig. Schnelles Umschalten, gutes Spacing und konsequentes Rebounding zählen zu ihren Markenzeichen. Kaum ein Team ist so unangenehm zu bespielen, weil Australien Tempo, Physis und Cleverness miteinander kombiniert. Schlüsselspielerinnen und Teamstruktur Das australische Team zeichnet sich weniger durch eine einzelne Superstar-Abhängigkeit als durch außergewöhnliche Kaderbreite aus. Zahlreiche Spielerinnen wie z.B. die Routiniers Sami Whitcomb (Phoenix Mercury), Rebecca Allen (Chicago Sky) und Stephanie Talbot (Golden State Valkyries) verfügen neben Akteurinnen wie Ezi Magbegor (Seattle Storm), Alanna Smith (Minnesota Lynx) oder Jade Melbourne (Washington Mystics) über WNBA-Erfahrung und übernehmen je nach Spielsituation Verantwortung. Einige australische Korbjägerinen sind auch Jahr für Jahr bei starken europäischen Klubs in der EuroLeague Women am Ball. Die Balance zwischen Erfahrungen und Nachwuchs-„Power“ macht die Opals besonders schwer ausrechenbar. Gecoacht wird das Team von Head Coach Sandi Brondello und Associate Head Coach Paul Goriss mit klarem Fokus auf Struktur, defensive Stabilität und mannschaftliche Geschlossenheit. Rollen sind klar definiert, die Rotation tief – ein entscheidender Faktor in Turnieren mit hoher Spielbelastung. Offizielle Website des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 Bronze bei Olympia 2024 in Paris Nach einem „Schock“ zum Auftakt mit einer 62:75-Niederlage gegen Nigeria zeigte Australien seine ganze Klasse und bezwang in den verbleibenden beiden Gruppenspielen Kanada (70:65) und Gastgeber Frankreich (79:72). Als Gruppenzweiter trafen die Opals dann mit Serbien auf einen weiteren Gruppenzweiten. Mit dem klaren 85:67 stand Australien im Halbfinale, wo man gegen die späteren Olympiasiegerinnen aus den USA mit 64:85 unterlag und nur den Beginn der Partie ausgelichen gestalten konnte. Es folgte ein echter Krimi um Bronze gegen Europameister Belgien. Der lag zu Beginn des Schlussabschnitts noch mit vier Punkten in Front, ehe u.a. die Routine von Tess Magden dafür sorgte, dass sich das Team von „down under“ noch mit 85:81 durchsetzen konnte. Auffälligste australische Akteurinnen bei Olympia 2024 waren Sami Whitcomb (13 PTS, 3,5 REB, 5,3 AST, 1,5 STL), Ezi Magbegor (11,5 PTS, 6 REB, 2,5 AST, 1,5 BLK) und Alanna Smith (11,5 PTS, 8 REB, 2,2 AST, 1,2 STL). Asienmeisterschaft 2025 Bei der Asienmeisterschaft 2025 bestätigte Australien seine Favoritenrolle. Trotz des Fehlens zahlreicher Spitzenspielerinnen wegen der parallel laufenden WNBA-Saison holten sich die Opals den Titel. Auf dem Weg zum Triumph hatte man anfangs zwei leichte Aufgaben zu bewältigen. 115:39 gegen die Philippinen und 113:34 gegen den Libanon lauteten dementsprechend die Resultate, ehe es gegen Japan doch schon deutlich enger wurde (79:67). Das Halbfinale gegen Südkorea wurde mit 86:73 gewonnen, im Finale warteten wieder die Japanerinnen. Und die wehrten sich und waren bis zum 73:73 sechs Minuten vor dem Ende voll im Spiel. Dann aber übernahm Australien das Kommando und siegte schließlich mit 88:79. Aus einer extrem ausgeglichen auftretenden australischen Mannschaft (Elf Spielerinnen mit mehr als sechs Punkten im Schnitt) ragten Alexandra Fowler (Perry Lakes Hawks/AUS, 11,8 PTS, 7,2 REB, 3,8 AST, 1,4 STL), Sara Blicavs (Melbourne Tigers/AUS, 11,4 PTS, 5,2 REB, 1,8 AST, 1,4 STL) und Stephanie Reid (Diamond Valley Eagles/AUS, 11,2 PTS, 1,2 REB, 7,4 AST) heraus. Ausblick auf den Women’s World Cup 2026 Mit dem Asientitel 2025, einem erfahrenen Kern und international geprägten Spielerinnen reisen die Opals als klarer Medaillenkandidat nach Berlin. Australiens Ziel ist traditionell hoch gesteckt: das Finale und der Kampf um Gold. Als eingespieltes, physisch starkes und taktisch diszipliniertes Team zählen die Opals auch 2026 zu den größten Herausforderern der USA und Europas Top-Nationen. Bilanz gegen Deutschland Deutschland und Australien trafen in der Vergangenheit insgesamt nur vier Mal aufeinander, unter anderem bei der Weltmeisterschaft 1998 in Deutschland (69:88 in Wuppertal). Bislang gelang einer deutschen Damenasuwahl noch kein Erfolg gegen die Opals (0:4, Korbverhältnis 240:329), die immer als klare Favoritinnen ins Spiel gingen. So auch beim bisher letzten Aufeinandertreffen am 10. Februar 2024 im brasilianischen Belém, als Deutschland mit 52:85 unterlag, angesichts des folgenden, entscheidenden Spiels gegen Brasilien aber nicht alle Kräfte einsetzte.

U18w-Nominierung2025

Gelungener Nominierungslehrgang der U18-Mädchen

Der Nominierungslehrgang der U18-Mädchen Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg ist erfolgreich verlaufen. Bundestrainer Heiko Czach bilanzierte wie folgt: „Der Nominierungslehrgang der U18-Mädchen liegt nun hinter uns. In diesem Jahr hatten wir noch ein paar mehr Spielerinnen eingeladen, weil wir 2026 eine U17-WM und eine U18-EM als Höhepunkte haben. Insgesamt 42 Spielerinnen waren angereist und absolvierten sehr intensive Tage mit Messungen/ Tests, Kleingruppentraining, Training und internen Spielen. Es war eine wirklich gelungener Lehrgang. Alle Spielerinnen haben die notwendige Arbeitseinstellung gezeigt. Die gesammelten Eindrücke werden nun in den entsprechenden Kaderlisten zusammengefasst weitergegeben. Danke an den tollen Staff vor Ort für die sehr wertvolle Arbeit, den Gastgebern am OSP Heidelberg für die Unterstützung im Ablauf und die Heimvereine für ihre Arbeit mit den Spielerinnen.“

Basketball Riga 14.09.2025
DBB Länderspiel Männer Herren
EuroBasket 2025
Finale
Türkei (TUR) - Deutschland (GER)
Deutschland gewinnt und ist Europameister
Jubel
Siegerehrung
Alex Mumbru (Deutschland, Bundestrainer)
Alan Ibrahimagic (Deutschland, Assistenztrainer) re.
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

TV-Termine für Europameister

Kurz vor dem Jahreswechsel sind die Europameister noch einmal im deutschen TV gefragt. Bereits heute Abend treten Bundestrainer Álex Mumbrú und Assistant Coach Alan Ibrahimagic um 20.15 Uhr im ZDF bei „Markus Lanz – Das Jahr 2025“ auf und blicken noch einmal auf die bewegenden Tage in Tampere/Finnland und Riga/Lettland zurück. Besonders die beiden haben da ja so einiges zu erzählen. Mumbrú und Ibrahimagic sind dann auch wieder dabei, wenn es am kommenden Sonntag, 21. Dezember 2025, zur alljährlichen Gala „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden kommt (Ab 20.00 Uhr auf sportstudio.de und ab 22.15 Uhr im ZDF). Unterstützt werden sie dabei von den fünf Europameistern, die beim FC Bayern München aktiv sind. Der FC Bayern spielt um 18 Uhr noch in Köln gegen die Telekom Baskets Bonn. Anschließend werden Oscar Da Silva, Justus Hollatz, Leon Kratzer, Andreas Obst und Johannes Voigtmann direkt nach Baden-Baden geflogen, um dann möglicherweise als „Team des Jahres“ ausgezeichnet zu werden. Es wäre nach 2023 (DBB-Herren Weltmeister) und 2024 (3×3-Damen Olympiasiegerinnen) der dritte Triumph in Folge für den deutschen Basketball bei dieser begehrten Auszeichnung. Auf dem Foto zu sehen sind Bundestrainer Álex Mumbrú (li.) und Assistant Coach Alan Ibrahimagic bei der Siegerehrung am 14. September 2025 in Riga. Foto: DBB/Camera 4

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GERMANY GOT GAME – adidas und der DBB verkünden langfristige Partnerschaft

Die Marke mit den drei Streifen und der Deutsche Basketball Bund (DBB) verkünden heute einen langfristigen Ausrüstervertrag ab 2026. Die Partnerschaft umfasst alle 23 Nationalmannnschaften in den Disziplinen 5 gegen 5 sowie 3×3, jeweils im Damen- und Herren-Bereich sowie alle U-Nationalmannschaften. Im Rahmen der Zusammenarbeit von adidas als Generalausstatter des Deutschen Behindersportverbands (DBS) sind zudem die Rollstuhlbasketball-Teams inkludiert. „Der amtierende Welt- und Europameister bei den Herren, das Damenteam vor dem World Cup in Berlin und die drei Streifen … was für eine großartige Verbindung! Wir freuen uns sehr darüber, mit adidas einen echten global player als Ausrüster zu bekommen. adidas garantiert herausragende Qualität, Innovation, starke Kompetenz und einen attraktiven Style … also all das, was auch unsere Nationalmannschaften repräsentieren und ausmacht. Das ist eine tolle Basis für den Start unserer Zusammenarbeit, die wir gemeinsam bunt und erfolgreich gestalten werden“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Zum Start der Zusammenarbeit präsentieren die beiden Partner auch die neuen DBB-Trikots. Das Heimtrikot ist in klassischem Weiß gehalten, der V-Ausschnitt am Hals sowie die Armausschnitte sind mit einer schwarzen Paspelierung versehen. An den Seiten sind die ikonischen drei Streifen in den Nationalfarben Schwarz, Rot und Gold gehalten. Auf der Brust des Heimjerseys sind ein „Deutschland“-Schritzug, der Bundesadler sowie das adidas Logo platziert. Der weiße Stoff ist mit feinen Nadelstreifen durchzogen. Inspiration dafür war das Jubiläumstrikot des DFB, was im März 2025 anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Deutschen Fußball-Bundes erschienen war. Das Auswärtstrikot ist Anthrazit mit einem Muster aus schwarzen Punkten, das an die Noppenstruktur eines Basketballs angelehnt ist. Die Paspelierung am V-Ausschnitt und an den Armausschnitten ist in Rot gehalten, die Streifen an den Seiten des Auswärtsjerseys erscheinen in einem Goldton. Beide DBB-Trikots sind ab Februar 2026 über www.adidas.de/basketball, einzelne adidas Stores, den offiziellen DBB-Shop und ausgewählte Händler verfügbar. Die neuen Modelle kosten jeweils 90 EUR (Jugendliche: 70 EUR). Erstmals kommen die Trikots bei den WM-Qualifikationsspielen der Herren gegen Kroatien am 27. Februar (Auswärts) und am 1. März (Heim) in Bonn zum Einsatz. Mit der DBB-Partnerschaft und der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft baut adidas seine Präsenz im deutschen Basketball weiter aus. Neben der Zusammenarbeit mit dem FC Bayern Basketball und ALBA BERLIN bestehen Ausrüsterverträge mit den BBL Clubs ratiopharm ulm, Telekom Baskets Bonn, Niners Chemnitz sowie FC Rasta Vechta. Mit Franz und Moritz Wagner sowie Satou und Nyara Sabally repräsentieren außerdem die erfolgreichsten Geschwisterpaare im deutschen Basketball die drei Streifen in der Nationalmannschaft und in den jeweiligen US-Profiligen NBA und WNBA. Weitere Markenbotschafter sind Europameister Andreas Obst, 3×3-Olympiasiegerin Marie Reichert sowie Emily Bessoir und Frieda Bühner. Marina Moguš, Geschäftsführerin von adidas in Zentraleuropa, sagt: „Der EM-Titel der Herren-Nationalmannschaft im September hat ganz Deutschland mitgerissen. Genau diese Energie nehmen wir mit in unsere Partnerschaft mit dem DBB. Wir sind unglaublich stolz, jetzt Teil dieses starken Basketball-Moments in Deutschland zu sein und möchten gemeinsam mit dem DBB zeigen, dass Basketball eine Kultur ist, die weit über den Sport hinausgeht.“ Foto oben: v. li. Leonie Fiebich, Nyara Sabally und Marie Gülich in den neuen adidas-Trikots. Fotos Damen: DBB/Camera 4 Fotos Wagners: adidas/Tony Huynh

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Studie zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 zeigt positive Auswirkungen auf vier Gastgeberstädte

Die FIBA Women’s EuroBasket 2025 war die erste Ausgabe des „Flaggschiffturniers“, die in vier verschiedenen Ländern ausgetragen wurde – Tschechien, Deutschland, Italien und Griechenland – und wurde unmittelbar dafür gelobt, Zuschauer- und Engagementrekorde gebrochen zu haben. Die mit dem Turnierende veröffentlichten Social-Media-Zahlen zeigten, dass insbesondere die Videoaufrufe den stärksten Anstieg verzeichneten: Sie stiegen auf 210 Millionen und damit um 389 Prozent im Vergleich zur vorherigen Ausgabe. Eine neu veröffentlichte Host City Impact Study von Nielsen Sports zeigt darüber hinaus, dass die FIBA Women’s EuroBasket einen vielschichtigen positiven Effekt auf die Städte Bologna, Brünn, Hamburg und Piräus hatte – und damit die Effekte der Gastgeber von 2023 deutlich übertraf. Zu beachten ist jedoch, dass die Ausgabe 2023 in nur zwei Ländern und unter einem anderen Wettkampfsystem ausgetragen wurde. Gesamtwirtschaftliche Wirkung deutlich gestiegen Der greifbarste Nutzen liegt in der gesamtwirtschaftlichen Wirkung, die laut Bericht kumuliert 40,9 Millionen Euro betrug. Dies entspricht einem Anstieg von 95 Prozent gegenüber der FIBA Women’s EuroBasket 2023, die in Slowenien und Israel ausgetragen wurde. Zur Ermittlung dieses Werts addierte Nielsen Sports die wirtschaftlichen, medialen und sozialen Effekte und zog anschließend die Umweltwirkungen ab. Wirtschaftliche Effekte als größter Treiber Den größten Beitrag leistete erwartungsgemäß die wirtschaftliche Wirkung, die auf 33,3 Millionen Euro beziffert wurde. Rund ein Drittel davon – 11,1 Millionen Euro – entfiel auf direkte Ausgaben, während sich der verbleibende Betrag aus indirekten und induzierten finanziellen Effekten zusammensetzte. Ein wesentlicher Faktor war dabei die gestiegene Ausgabebereitschaft von Fans und anderen Besucherinnen und Besuchern. Diese gaben insgesamt schätzungsweise 3,17 Millionen Euro aus – ein Plus von 119 Prozent im Vergleich zu 2023. Verteilung der Gesamteffekte auf die Gastgeberstädte Die Aufschlüsselung der gesamten Wirkung (wirtschaftlich, sozial und medial) nach Städten bestätigt die Erwartung, dass die Stadt, die neben einer Vorrundengruppe auch die Finalphase ausrichtete, den größten Anteil verzeichnete. Piräus erzielte mit geschätzten 20,9 Millionen Euro rund 52 Prozent der Gesamtwirkung. Hamburg folgte mit 10,4 Millionen Euro, Bologna erreichte 5,2 Millionen Euro, während Brünn mit 4,5 Millionen Euro nur knapp dahinter lag. Hoher Medienwert durch TV-, Online- und Social-Media-Präsenz Ein weiterer wesentlicher Faktor für den Anstieg des monetären Gesamtnutzens war der Medienwert der Veranstaltung, der mit 7 Millionen Euro beziffert wurde. Dieser umfasst TV-Übertragungen, Online-Berichterstattung sowie Social-Media-Präsenz. Besonders hervorzuheben sind dabei 5,6 Millionen Euro an qualitätsindexiertem TV-Wert, die auf die vier Gastgeberländer verteilt wurden. Internationale Reichweite und TV-Zuschauerzahlen Die TV- und Streaming-Reichweite in Deutschland stieg auf 26,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und machte damit mehr als ein Drittel des weltweiten Publikums von 73,92 Millionen aus. Italien und Griechenland belegten die weiteren Spitzenplätze bei den Zuschauerzahlen. Dennoch erzielte der belgische Host Broadcaster die höchste Anzahl an TV-Sponsoring-Kontakten, da Belgien mit einem historischen Erfolg seinen Titel verteidigte und sich erneut zum FIBA Women’s EuroBasket-Champion krönte. Social Media als zusätzlicher Erfolgsfaktor Die Studie analysiert zudem detailliert die Faktoren hinter dem gut dokumentierten Erfolg der Social-Media-Aktivitäten des Turniers. Besonders interessant für die Gastgeber ist, dass Social-Media-Beiträge mit Bezug auf die vier Städte über 8 Millionen Impressionen erzielten. Dies führte zu einem kombinierten Nettowerbewertungs- und Qualitätsindex-Medienwert von über 200.000 Euro. Methodik der Studie Die Methodik von Nielsen Sports basierte auf einer retrospektiven Analyse und umfasste Primärdaten aus Vor-Ort-Befragungen, crossmedialem Monitoring und Bewertung sowie zusätzliche Expertise aus mehr als 150 erfolgreich durchgeführten Host City Impact Studies aus der Vergangenheit. Die vollständige FIBA Women’s EuroBasket 2025 Host Impact Study steht als PDF zum Download bereit.

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Sports Illustrated Awards: DBB-Herren ausgezeichnet

Glanzvolle Bühne für den deutschen Sport: Bei den Sports Illustrated Germany Awards hat Sports Illustrated Deutschland am 9. Dezember in München Athleten und Teams geehrt, die das Jahr in besonderer Weise geprägt haben. Im Mittelpunkt der Gala-Show standen die erstmalige Verleihung des „Sportsperson of the Year Germany“-Award im großen Rahmen sowie die Auszeichnung des „Team of the Year“. Den „Sportsperson of the Year Germany“-Award 2025 erhielt Leo Neugebauer – der neue Star der deutschen Leichtathletik. Der Zehnkämpfer gewann bei der Leichtathletik-WM in Tokio im September in einem nervenaufreibenden Finale den WM-Titel. Bereits bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris hatte Neugebauer mit Silber seine internationale Klasse unter Beweis gestellt. Der „Team of the Year“-Award 2025 ging an die deutsche Basketball-Nationalmannschaft. Nach dem historischen WM-Titel 2023 gewann das Team in diesem Jahr auch den Europameistertitel 2025 und schrieb damit die Erfolgsgeschichte des deutschen Basketballs eindrucksvoll fort. Laudator Gordon Herbert, Weltmeister-Trainer 2023 und Headcoach des FC Bayern Basketball, würdigte die Mannschaft. „Der Gewinn des EM-Titels war eine unglaubliche Leistung. Für mich war es das absolute i-Tüpfelchen. Der Erfolg der Spieler, Trainer und des gesamte Staffs geht weit über die Goldmedaille hinaus. Wie sie Deutschland präsentiert haben – mit Würde, Ehre und Hingabe – hat man gesehen und gespürt. Diese Spieler sind Vorbilder für die junge Generation“, sagte Herbert. Vertreten wurde das Team bei der Preisverleihung durch Andi Obst, Oscar da Silva, Johannes Voigtmann, Justus Hollatz und Leon Kratzer. Dennis Schröder: „Diese Teamchemie ist einzigartig“ Kapitän und NBA-Star Dennis Schröder wandte sich per Videobotschaft an die Gäste und sagte: „Leider kann ich nicht vor Ort sein, da ich gerade mitten in der Saison bin in Amerika, in der NBA. Aber meine Teamkollegen sind am Start und wir freuen uns natürlich, dass wir Team of the Year geworden sind mit Sports Illustrated. Deswegen ein großes Dankeschön. Ich glaube, dass wir diesen Sommer gezeigt haben, was wir können und Europameister geworden sind. Das spricht natürlich für unser Team. Diese Teamchemie, die wir haben, die wir über die letzten Jahre aufgebaut haben, ist sehr einzigartig und ich freue mich natürlich, ein Teil davon zu sein. Das ist ‚once in a lifetime‘, dass man so ein Team hat“, erklärte DBB-Kapitän Schröder. Etwa 200 Gäste aus Sport, Medien und Gesellschaft feierten die Preisträgerinnen und Preisträger in München. Durch den Abend führten Moderatorin Sylvia Walker und Christoph Landsgesell, Chefredakteur von Sports Illustrated Deutschland. Den Abend rundete ein DJ-Set von Mitja Lafere ab. Zu den weiteren Gästen zählten unter anderem die Ex-Fußballer Holger Badstuber und Roman Weidenfeller, Sandro Wagner, Box-Legende Regina Halmich, Diskus-Olympiasieger Lars Riedel, Rennfahrerin Sophia Flörsch und Model Nicola Cavanis. Seit 1954 zeichnet Sports Illustrated in den USA jährlich die Sportsperson of the Year aus – eine Auszeichnung, die nicht nur Titel und Rekorde würdigt, sondern den Sportler oder das Team, dessen Leistung im vergangenen Jahr am meisten den Geist von sportlicher Fairness und Leistung verkörperte. Im Vorjahr ging der deutsche Award erstmals an Toni Kroos.

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SPOTLIGHT – Augen auf Frieda Bühner

In der Videoreihe „SPOTLIGHT – AUGEN AUF UNSERE SPIELERINNEN“ powered by Kellogg’s & 123bus werfen wir bei unseren Nationalspielerinnen einen Blick hinter die Kulissen. In Folge 3 sind wir dieses Mal in Madrid bei Frieda Bühner. Die 21-Jährige ist seit 2024 bei Estudiantes Madrid aktiv. Unser Team hat sie bereits vor einigen Monaten in der spanischen Hauptstadt besucht. Frieda begibt sich mit ihren Eltern und mit dem Redaktionsteam Aleyna Demirel und Jakob Berger auf einen kleinen Stadtrundgang durch die Metropole. Dabei erzählt sie unter anderem, dass sie immer nur nach vorne schaut (auch weil sie die Vergangenheitsform im Spanischen noch nicht beherrscht), Tacos nicht zu scharf sein dürfen, sie Postkarten sammelt und das „r“ einfach nicht rollen kann. Die Videoreihe ist auf dem YouTube-Kanal von DBB-TV verfügbar (siehe Einbettung der aktuellen Folge unten).

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U16-Jungen: Immer gleiche Anpassungsprobleme

Ein Sieg und zwei Niederlagen. So lautet die Bilanz der U16-Jungen nach dem Turnier im spanischen Iscar. Gespielt wurde dort gegen die Türkei (59:79 | 18:19, 18:17, 15:25, 8:18), Spanien (73:89 | 14:22, 16:24, 22:20, 21:23) und eine Auswahl Castilla Y Leon (58:47 | 10:12, 12:10, 17:14, 19:11). Die einzelnen Spiele kommentierte Bundestrainer Dirk Bauermann wie folgt: vs. Türkei „Erste Halbzeit sehr gut mitgehalten, auch spielerisch sehr erfreulich nach nur ein paar Tagen der Vorbereitung. Die Türkei war deutlich physischer als wir. Dieser Vorteil hat sich in der zweiten Halbzeit durchgesetzt. Unsere Jungs wurden müde und haben keine guten Entscheidungen mehr getroffen. Aber nicht aus Mangel an Talent, sondern weil die physische Verteidigung der Türken uns große Probleme bereit hat. Es sind die in dieser Altersgruppe immer gleichen Anpassungsprobleme an das internationale Niveau. Das ist ein Prozess, den wir aus jedem Jahr kennen und den wir bisher ja oft mit Erfolg gemeistert haben. Am Ende kommt es nur darauf an, wie wir uns entwickeln.“ vs Spanien „Wir hatten einen sehr guten Start mit deutlicher-Führung. Dann haben die Spanier defensiv die Intensität erhöht und wir haben uns schwer getan. Das war einfach eine ganz andere Welt, als es die Jungs gewohnt sind. Die Ausfälle von Elija Pohlak und Justus Reintjes, also zwei Guards, haben uns weh getan. Gerade Guards braucht man gegen diesen Druck. Wir haben aber in der zweiten Hälfte viel Charakter und Qualität gezeigt in einer schwierigen Situation.“ vs Castilla Y Leon „Heute hatten wir eine ganz schlechte erste Halbzeit, haben keine Einstellung zum Spiel gefunden. Woran das lag ist schwierig zu sagen. Mangelndes Selbstbewusstsein nach den Niederlagen, Müdigkeit, die beiden fehlenden Guards, dazu noch die Wurfquote von außen, was ein Riesenthema bei dieser U16 ist. Auch die Defense war nicht angemessen. Am Ende gab es dann sicher einen versöhnlichen Abschluss, aber eigentlich muss man diese Auswahl deutlicher schlagen. Es gibt viel, viel Arbeit mit dieser Generation. Das ist die wichtigste Konsequenz aus diesem Turnier. Die Jungs verstehen jetzt viel besser, wie physisch, wie schnell internationaler Basketball ist und dass man den Schalter von der JBBL komplett umlegen muss. Das ist einfach ein gänzlich anderes Level. Das ist eine ganz wichtige Erfahrung für die Spieler. Alles in allem sind wir inhaltlich viel weiter gekommen und die Jungs haben viel gelernt.“ Für Deutschland spielten: Jaron Braun (SG Junior Löwen Braunschweig, 5/0/0), Danny Egbe (Foto, Hamburg Towers / SC Rist Wedel, 16/12/8), Vincent Henzel (Hamburg Towers, 2/3/6), Joris Maciulis (Basket Duisburg, 0/10/12), Niclas Mattner (Würzburg Baskets Akademie / TG Veitshöchheim, 0/3/0), Johan Friedrich Meinberg (Hamburg Towers, 4/16/9), Elija Pohlack (ALBA Berlin, 5/dnp/dnp), Justus Reintjes (ratiopharm ulm / OrangeAcademy / BBU ’01, 5/dnp/dnp), Racim Rezouani (ALBA Berlin, 3/2/0), Lino Luca Schenk (Hamburg Towers / Bramfelder SV, 2/6/3), Robert Serbenov (FC Bayern München, 5/7/17), Marko Volf (ratiopharm ulm / OrangeAcademy / BBU ’01, 12/14/3).