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Zwei internationale Turniere standen für die U15-„Küken“ auf der Agenda. Zunächst maß man sich in Kaunas/Litauen mit Polen, der Tschechischen Republik und Litauen. 82:47 hieß es nach einem starken Turnierauftakt gegen Polen, dem das 56:41 gegen Tschechien sowie das abschließende 55:69 gegen Litauen folgten: Turnierplatz zwei. Zum Nordseecup ging es dann nach Dänemark, wo die Gegner Dänemark, Schweden und Niederlande hießen. 53:85 lautete der ernüchternde Auftakt gegen Schweden, aber in der Folge gab es beim 69:53 gegen Dänemark und beim 79:51 gegen die Niederlande auch wieder Grund zum Lachen: erneut Turnierplatz zwei.
EM-Platz sechs für die deutschen U16-Mädchen! Eine großartige Platzierung, die zweitbeste aller Zeiten … und doch … es war der undankbarste Platz, den man in diesem Jahr belegen konnte. Aber der Reihe nach: Zunächst einmal stand ganz am Anfang des Jahres die Premiere des 4-Nationen-Turnieres in Wolfenbüttel auf der Agenda. Litauen, die Niederlande und Kroatien kamen zum Schlagabtausch in das niedersächsische Basketballzentrum. Die zahlreichen Zuschauer wurden nicht enttäuscht und sahen eine vielversprechende deutsche Auswahl, die sich mit Siegen gegen die Niederlande, Litauen und Kroatien den Turniersieg sicherte. Hier der Beitrag in DBB-TV:
Nach einer sehr durchwachsenen EM-Vorbereitung reiste das Team von Bundestrainer Stefan Mienack zur Europameisterschaft nach Bourges/Frankreich und galt dort ob des Silbermedaillengewinns vom Vorjahr als einer der Favoriten. In der Vorrunde lief alles rund, 79:54 gegen die Niederlande, 78:40 gegen Kroatien, 68:46 gegen Tschechien … Gruppensieger. Und auch im Achtelfinale hatte man gegen Litauen keinerlei Mühe (73:47).
Mit einem Sieg im Viertelfinale hätten die DBB-Mädchen das ersehnte WM-Ticket 2018 gelöst und gleichzeitig in den Kampf um die Medaillen eingegriffen. Doch es kam anders, eine Elf-Punkte-Halbzeitführung gegen Lettland wurde in den Schlussminuten verspielt und man musste die 58:62-Niederlage hinnehmen. Nun galt Platz fünf als großes Ziel, denn der berechtigte noch zur WM-Teilnahme. Hochdramatisch ging es beim 53:52 gegen Russland zu, das „WM-Endspiel“ gegen Spanien war erreicht. In einer engen Partie erwischte Deutschland dort den besseren Start, führte zur Pause mit sieben Punkten, kassierte dann einen 0:10-Lauf und unterlag letztendlich mit 49:54. Trotz der hervorragenden Platzierung war die Enttäuschung zunächst riesengroß.
Bei den U18-Mädchen (Foto) sollte nach Jahren der Zweitklassigkeit nun endlich der Aufstieg in die A-Gruppe her. In der Vorbereitung wurde ganz bewusst gegen starke Gegner getestet, sodass man gut präpariert zur EM nach Dublin fahren konnte. Um es kurz zu machen: Die EM wurde ein einziger Triumphzug für das Team von Bundestrainerin Hanna Ballhaus. Nicht die Spur einer Chance ließ man den Gegnern in der Vorrunde (104:31 gegen Island, 73:35 gegen Österreich, 105:38 gegen Albanien, 78:61 gegen Weißrussland).
Auch im Viertelfinale gegen Portugal gab man sich keine Blöße (61:44), ehe der Aufstieg mit einem umkämpften 64:55-Erfolg gegen Großbritannien perfekt gemacht wurde. Als Sahnehäubchen obendrauf schafften die ING-DiBa-Korbjägerinnen dann auch noch den Titelgewinn: Im Finale wurde Gastgeber Irland mit 67:43 in die Schranken gewiesen, der Jubel kannte keine Grenzen.
Dass dies auch am Ende der B-EM für die deutschen U20-Damen (Foto Jubel oben) der Fall sein würde, daran durfte man am fünften Vorrundenspieltag im israelischen Eilat nicht mehr glauben. Denn man war von der Schützenhilfe Tschechiens gegen Griechenland abhängig, um noch das Halbfinale zu erreichen. Und dass die dann durch einen unfassbar packenden Verlängerungssieg auch wirklich kam, daran werden die DBB-Akteurinnen sicher noch lange zurückdenken.
Begonnen hatte die Meisterschaft mit einem 61:60-Zittersieg gegen die Ukraine, gefolgt von einem ebenso hauchdünnen 67:65-Erfolg gegen Griechenland. Nach dem 65:53 gegen Tschechien winkte das Halbfinale kräftig, aber das 42:56 gegen die Slowakische Republik sorgte umgehend für totale Ernüchterung. Die „Pflicht“ wurde mit einem 53:36-Sieg gegen Island erfüllt, ehe die nicht mehr für möglich gehaltene Unterstützung der Tschechinnen kam. Im Halbfinale setzte sich das Team von Bundestrainer Patrick Unger dann souverän mit 70:52 gegen Kroatien durch und durfte sich über den direkten Wiederaufstieg freuen. Auch hier gab es das i-Tüpfelchen, denn im Endspiel sicherte man sich mit dem 60:54 gegen die Slowakei den Gewinn der B-Europameisterschaft.
Im Sommer 2018 sind damit alle drei weiblichen Nachwuchs-Nationalmannschaften des DBB wieder erstklassig!