Riesiger Jubel nach dem Sieg gegen Tschechien und dem Erreichen eines der vier Olympischen Qualifikationsturniere.
Foto: FIBA

Großartige Auftritte und unfassbares Drama!

Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht? Die deutschen Basketballerinnen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 viele Experten und wohl auch sich selbst überrascht und übertroffen. Mit teilweise begeisternden Auftritten schaffte es das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis zunächst aus der Gruppe (50:58 gegen Frankreich, 66:62 gegen Slowenien, 62:61 gegen Großbritannien). Im Qualifikationsspiel zum Viertelfinale bezwang Deutschland die Slowakische Republik ungefährdet mit 79:69, ehe es im Viertelfinale gegen Spanien einen 42:67-Dämpfer setzte.

Grenzenlosen Jubel gab es dann nach dem spektakulären Sieg im Spiel um die Plätze 5-8 gegen Tschechien. Dabei sah Deutschland zweimal wie der sichere Verlierer aus und rettete sich erst 0,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch einen Wurf von Leonie Fiebich in die Overtime. Auch dort brauchte es ein halbes Wunder als man 90 Sekunden vor Ende mit sechs Punkten zurücklag. Doch Brunckhorsts „Vier-Punkt-Spiel“ besorgte erst den Ausgleich und Fiebichs Freiwürfe bei noch 1,6 Sekunden den vielumjubelten Sieg.

Im abschließenden Spiel um Platz fünf fehlte dann etwas die Energie. Gegen Serbien unterlag man mit 62:78 und landete auf Platz sechs. Im Spiel um Platz drei sicherte sich Frankreich Bronze. Das Finale entschieden die Belgierinnen für sich, während Spanien nur die Silbermedaille blieb.

Kader

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Romy Bär

Forward

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Emily Bessoir

Small Forward

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Clara Bielefeld

Point Guard

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Frieda Bühner

Forward

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Jennifer Crowder

Point Guard

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Emma Eichmeyer

Forward

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Hilke Feldrappe

Small Forward

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Leonie Fiebich

Small Forward

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Luisa Geiselsöder

Center

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Alexis Peterson

Point Guard

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Jessika Schiffer

Guard

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Alexandra Wilke

Guard

Stimmen des Turniers

„Das Spiel macht trotzdem Hoffnung und Lust auf mehr.“ (Alina Hartmann)

„Ich denke, dass dieser Sieg wichtig für den deutschen Basketball ist.“ (Lisa Thomaidis)

„Unsere Verteidigung ist ein Eckpfeiler unseres Erfolgs.“ (Lisa Thomaidis)

„Ein Traum ist wahr geworden.“ (Marie Gülich)

„Wir sind bereit für alles, was noch kommt.“ (Lisa Thomaidis)

„Ich muss das jetzt alles erst einmal checken.“ (Leonie Fiebich)

„Einfach fantastisch, eines der größten Spiele in meiner Trainerinnen-Karriere.“ (Lisa Thomaidis)

„Das Team hat eine riesengroße Werbung für ihren Sport gemacht und gezeigt, dass Damenbasketball absolut sehenswert ist.“ (Ingo Weiss)

„Wir sind als Underdog hierhergekommen und stehen jetzt im Olympischen Qualifikationsturnier.“ (Luisa Geiselsöder)

 

Basketball Piräus 29.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Platzierungsspiel um Platz 5
Tschechien (CZE) - Deutschland (GER)
Jubel Deutschland
Leonie Fiebich (Deutschland, No.13)
wird zur Spielerin des Spiels gewählt
Hilke Feldrappe (Deutschland, No.05)
Emily Bessoir (Deutschland, No.22)
Frida Bühner (Deutschland, No.20)
Alexandra Wilke (Deutschland, No.03)
Jennifer Crowder (Deutschland, No.07)
Luisa Geiselsöder (Deutschland, No.15) Geiselsoder
Clara Bielefeld (Deutschland, No.25)
und andere
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

One Year to go: FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin

In genau einem Jahr verwandelt sich die deutsche Hauptstadt in das Zentrum des Weltbasketballs: Vom 04. bis 13. September 2026 steigt in Berlin der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 – zum ersten Mal seit 1998 wieder auf deutschem Boden. Unter dem offiziellen Slogan „We own the Game“ erwartet Fans nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein starkes Zeichen für Female Empowerment, Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Fortschritt. Heimvorteil für die DBB-Auswahl Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat in den vergangenen Jahren Geschichte geschrieben: Mit der Qualifikation für Olympia 2024, dem Olympiagold im 3×3 Damenbasketball und einem historischen 5. Platz bei der Women’s EuroBasket 2025 hat das Team internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung gewonnen. Nun wartet das nächste Kapitel – eine Heim-Weltmeisterschaft in Berlin. Neben Gastgeber Deutschland sind auch Belgien, die USA, Nigeria und Australien bereits qualifiziert. Im März 2026 kämpfen weitere Teams in Qualifikationsturnieren um die verbliebenen elf Startplätze, ehe es im April 2026 zur Auslosung der vier Gruppen kommt. Weltstars in Berlin Wenn die besten 16 Teams der Welt in der Berlin Arena und der Max-Schmeling-Halle aufeinandertreffen, dürfen sich die Fans auf Basketball-Superstars freuen: Emma Meesmann führt die belgische Nationalmannschaft an, während Caitlin Clark bei ihrem ersten großen Turnier im Trikot der USA die Bühne erobern will. Auch Deutschlands Top-Spielerinnen werden im Fokus stehen – darunter die Sabally-Schwestern, Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Frieda Bühner, die sich auf höchstem Niveau etabliert haben. Diese Athletinnen sind nicht nur Aushängeschilder ihres Sports, sondern auch Vorbilder für Mädchen und junge Frauen weltweit. Highlight: Das Final-Wochenende Save the Date: Ein wichtiger Eintrag in eure Terminkalender sind die Gruppenspiele der Deutschen Damen-Nationalmannschaft. Angesetzt sind diese Spiele am Freitag (04.09.26), Samstag (05.09.26) und Montag (07.09.26). Das große WM-Finale steigt am Sonntag, 13. September 2026, nachdem am Vortag die beiden Halbfinalpartien ausgetragen werden. Damit steht Berlin ein packendes Final-Wochenende bevor, welches Basketballfans aus aller Welt in die Arenen locken wird. Ticketverkauf startet im September 2025 Schon bald können sich Fans ihre Plätze sichern: Im September 2025 startet der Ticketverkauf. Zunächst gehen die heiß begehrten Final-Weekend-Tickets sowie die Final-Phase-Tickets in den Verkauf. Damit erhalten Fans die Chance, die entscheidenden Spiele der Weltmeisterschaft live vor Ort mitzuerleben. Für alle kommenden Ticketinfos und ein exklusives Vorverkaufsrecht könnt ihr euch hier registrieren. Unter allen Käufern in der Vorverkaufsphase verlosen wir für zwei Personen ein Meet & Greet mit Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher im Rahmen des Final-Wochenendes. Zusätzlich dazu wird es ein unterschriebenes Trikot der Deutschen Damen-Nationalmannschaft geben.

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Jetzt als Volunteer für die Damen-WM 2026 bewerben

Ihr möchtet einige der besten Basketballerinnen der Welt kennenlernen und hautnah begleiten? Oder den deutschen Korbjägerinnen behilflich sein? Mit einem edlen Fahrzeug prominente Gäste chauffieren? Oder auch die Medienvertreter:innen aus aller Welt bei ihrer Arbeit unterstützen? Das alles und noch viel mehr ist möglich, wenn man sich als Volunteer für den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin bewirbt (04.-13. September 2026). Seit heute werden Helferinnen und Helfer gesucht: Bewirb dich jetzt! Events von solcher Größe sind überall auf der Welt nur durch die freiwillige, tatkräftige und hochmotivierte Hilfe von Volunteers zu stemmen. Daher brauchen wir euch, eure Begeisterung, euer Engagement und euren Einsatz, um aus dem FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 eine ganz besondere, unvergessliche Veranstaltung zu machen. Seid ein wichtiger Teil dieser Titelkämpfe, tragt dazu bei, dass die Weltmeisterschaft in Berlin noch lange in aller Munde sein wird. Sorgt mit eurem freundlichen und hilfsbereiten Auftreten dafür, dass die Teams und Gäste aus aller Welt von Deutschland als Ausrichter schwärmen. Das Volunteer Programm des FIBA Women’s Basketball World Cups umfasst zehn Fachbereiche und über 20 verschiedene Positionen. Bei deiner Bewerbung kannst du dir bis zu drei Wunschbereiche auswählen, welche wir im Rekrutierungsprozess bestmöglich berücksichtigen werden. Du möchtest gerne mehr über die verschiedenen Bereiche erfahren? Dann schau dir die einzelnen Positionen in unserem Dokument auf EventVolunteers an. Wichtig bei der Bewerbung ist, dass du zum Zeitpunkt der Weltmeisterschaft (04.09.2026) mindestens 18 Jahre alt bist und im Turnierzeitraum (04.09.-13.09.2026) zur Verfügung stehst. Die Volunteer Schichten können teilweise 10 Stunden andauern, weshalb eine hohe Verfügbarkeit wünschenswert ist. Die Volunteer Plattform ist bis zum 31.12.2025 durchgängig geöffnet. Solltest du weitere Fragen zum Volunteer Programm haben, kannst du dir entweder unser FAQ-Dokument durchlesen oder uns unter [email protected] kontaktieren. Wir freuen uns auf Euch!

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Was machen die DBB-Korbjägerinnen in der WNBA?

New York Liberty Das deutsche Duo der letztjährigen WNBA-Meisterinnen Leonie Fiebich und Nyara Sabally legt auch in der laufenden Saison eine sehenswerte Leistung aufs Parkett. Noch zuletzt lieferte Fiebich im Spiel gegen die LA Sparks 20 Punkte (Carrier High: 21 PTS), 4 Assists, 2 Rebounds und jeweils einen Steal und einen Block. Im Schnitt stand die 25-Jährige bisher 28,5 Minuten auf dem Feld, steuerte dabei 9,1 PTS, 3,8 REB und 1,7 AST bei und entwickelte sich in ihrer zweiten WNBA-Saison als wichtige Stütze ihres Teams. Auch ihre Trefferqoute ist erwähnenswert: mit rund 51% aus dem Feld und etwa 43% von jenseits der Dreierlinie legt Fiebich beeindruckende Werte hin. Nyara Sabally musste zunächst aufgrund einer Knieverletzung eine Zwangspause einlegen, gehört seit ihrer Rückkehr jedoch wieder zu den Rotationsspielerinnen des Teams. So legte sie vor kurzem in 15 Minuten Spielzeit 9 Punkte bei perfekter 4-von-4-Feldqoute, 3 Rebounds, 1 Assist und 1 Steal aufs Parkett und präsentierte sich so als wichtiger Teil des Teams. Insgesamt scorte sie durchschnittlich bisher 5,9 Punkte, sammelte 4,9 Rebounds ein und verteilte 0,9 Assists. Insgesamt stehen die New York Liberty aktuell mit einer Bilanz von 21-13 auf Platz zwei der Eastern Conference und haben sich somit den Playoffplatz praktisch schon gesichtert. Als voraussichtlicher #2-Seed hätten sie Heimrecht in der ersten Runde und würden Stand jetzt auf Liganeuling Golden State Valkyries treffen. Trotz eines starken Saisonstarts (9-0) schwächelte das Team zuletzt aufgrund der Verletzungen von Nyara Sabally und Breanna Stewart sowie einer zu hohen Turnover-Quote. Dennoch zählt der amtierende Meister auch in dieser Saison zu den Topfavoriten auf den Titel. Phoenix Mercury Auch Satou Sabally liefert in der aktuellen Saison eine beeindruckende Leistung bei ihrem neuen Klub. Mit 17,3 Punkten, 6,6 Rebounds und 2,4 Assists in etwa 27 Minuten pro Spiel zählt sie zu den effektivsten Spielerinnen der Liga. Ihre Effizienz und konstant starke Form wurden mit einer erneuten All-Star-Nominierung belohnt. Die Phoenix Mercury haben sich mit einer Bilanz von aktuell 20-13 den zweiten Platz der Western Conference erspielt und haben sich somit ebenso wie die Liberty den Playoffplatz praktisch schon gesichert. Defensiv überzeugt Phoenix mit nur knapp 100 zugelassenen Punkten pro 100 Ballbesitzen und gehört somit zu den besten Defense-Teams der Liga. Und auch offensiv ist das Team um Allrounderin Alyssa Thomas bestens aufgestellt – sollten alle Spielerinnen einsatzbereit bleiben, reiht sich auch Saballys Team in die Reihe der Titelfavoriten ein. Dallas Wings Mit Luisa Geiselsöder schaffte die vierte Deutsche den Sprung in die aktuelle WNBA-Saison. Nachdem sie bereits 2020 von den Dallas Wings gedraftet worden war, durch Kaderentscheidungen und Verletzungen jedoch länger auf ihren ersten Einsatz warten musste, erhielt sie im Frühjahr ihre Chance. Am 27. Mai lief Geiselsöder das erste Mal im Wings-Trikot auf, wenige Wochen später erzielte sie ohne Fehlversuch mit 13 Punkten ihre bisherige Bestleistung. Insgesamt kommt Geiselsöder bislang durchschnittlich auf 7,2 Punkte, 4,7 Rebounds und 1,6 Assists. In knapp 23 Minuten überzeugt sie durch ihre Effizienz: fast die Hälfte ihrer Würfe findet ihr Ziel, wodurch sie eine Mischung aus Präsenz unter dem Korb und sicherem Abschluss bietet. Für die Wings ist sie daher zu einer wertvollen Rotationsspielerin geworden. Für ihr Team verläuft die Saison bisher allerdings nicht wie erhofft. Mit einer Bilanz von 9 Siegen und 26 Niederlagen belegen die Dallas Wings aktuell nur den siebten Platz in der Western Conference und befinden sich somit weit hinter den Playoff-Plätzen.

Basketball Piräus 29.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Platzierungsspiel um Platz 5
Tschechien (CZE) - Deutschland (GER)
Jubel Deutschland
Leonie Fiebich (Deutschland, No.13)
wird zur Spielerin des Spiels gewählt
Hilke Feldrappe (Deutschland, No.05)
Emily Bessoir (Deutschland, No.22)
Frida Bühner (Deutschland, No.20)
Alexandra Wilke (Deutschland, No.03)
Jennifer Crowder (Deutschland, No.07)
Luisa Geiselsöder (Deutschland, No.15) Geiselsoder
Romy Bär (Deutschland, No.46)
Clara Bielefeld (Deutschland, No.25)
und andere
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Projekt Piräus: Folge 5 – Platz für Geschichte

Es ist das erste Damen-Basketball-Großevent in Deutschland seit der Weltmeisterschaft 1998. Mit der Gruppenphase der Women’s EuroBasket 2025, die in Hamburg stattfinden wird, bietet sich der Damen-Nationalmannschaft um Bundestrainerin Lisa Thomaidis eine große Chance. Nach den Erfolgen der letzten Jahre inklusive Olympiateilnahme 2024 und dem Einzug ins Viertelfinale, steht die Mannschaft nun vor der nächsten Herausforderung. Mit einem hochtalentierten Kader und einem neu-entfachten Hunger auf mehr, starteten die DBB-Damen vor drei Wochen in Bamberg in die Vorbereitung. Das große Ziel: Die KO-Phase in Piräus. Folge 5 – Platz für Geschichte Die finale Folge widmet sich der Hauptrunde in Piräus, dem Weiterkämpfen des Teams und dem fünften Platz der Women’s EuroBasket 2025. All das und vieles mehr zeigt die Dokumentation „Projekt Piräus“. Produziert im Rahmen der Kampagne „Time for her Game“ zeigen Vanessa Schröder und Aleyna Demirel den Weg vom Vorbereitungsauftakt bis zum letzten Akt der Europameisterschaft.

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Projekt Piräus: Folge 4 – Showdown

Es ist das erste Damen-Basketball-Großevent in Deutschland seit der Weltmeisterschaft 1998. Mit der Gruppenphase der Women’s EuroBasket 2025, die in Hamburg stattfinden wird, bietet sich der Damen-Nationalmannschaft um Bundestrainerin Lisa Thomaidis eine große Chance. Nach den Erfolgen der letzten Jahre inklusive Olympiateilnahme 2024 und dem Einzug ins Viertelfinale, steht die Mannschaft nun vor der nächsten Herausforderung. Mit einem hochtalentierten Kader und einem neu-entfachten Hunger auf mehr, starteten die DBB-Damen vor drei Wochen in Bamberg in die Vorbereitung. Das große Ziel: Die KO-Phase in Piräus. Folge 4 – Showdown Es geht nach Hamburg zur finale Teamzusammenführung mit Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder sowie den Spielen der Gruppenphase der EuroBasket 2025. Auf dem Parkett wird es ernst, abseits davon gibt es tiefe Einblicke, starke Emotionen und echte Team-Momente. Wie die Mannschaft diesen Abschnitt meistert und was der Auftakt vor heimischem Publikum bedeutet, zeigt die Dokumentation „Projekt Piräus“. Produziert im Rahmen der Kampagne „Time for her Game“ zeigen Vanessa Schröder und Aleyna Demirel den Weg vom Vorbereitungsauftakt bis zum letzten Akt der Europameisterschaft.

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DBB-Damen: Bilanz der Women’s EuroBasket 2025

Fünfter Platz bei der Women’s EuroBasket 2025! Nach den beiden EM-Bronzemedaillen der DBV-Damen 1966 und der DBB-Damen 1997 das drittbeste EM-Resultat aller Zeiten! Und das ohne fünf Leistungsträgerinnen, die dem Team noch eine ganz andere Qualität gegeben hätten. Man darf also den Auftritt der deutschen Damen-Nationalmannschaft in Hamburg und dann in Athen sehr wohl als Erfolg werten. Ein Erfolg, der ganz viel Rückenwind auf dem Weg zum Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin gibt. Wir blicken an dieser Stelle zurück auf die kontinentalen Titelkämpfe, indem wir die deutschen Spielerinnen einzeln betrachten und ihre Stats zusammenfassen: Fotos: FIBA #1 Alexis Peterson ESB Villeneuve d’Ascq (FRA) 6 Spiele 28 Min. 6,5 Punkte 1,8 Rebounds 5,5 Assists 33,3 % FG | 12/36 0 % 3 PTS | 0/7 88,2 % FT | 15/17 #3 Alexandra Wilke Rutronik Stars Keltern 6 Spiele 16,9 Min. 6,2 Punkte 2 Rebounds 1,2 Assists 44 % FG | 11/25 25 % 3 PTS | 3/12 85,7 % FT | 12/14 #5 Hilke Feldrappe University of Missouri (USA) 5 Spiele 5,3 Min. 1,2 Punkte 0,6 Rebounds 0,2 Assists 401 % FG | 2/5 33,3 % 3 PTS | 1/3 50 % FT | 1/2 #7 Jennifer Crowder Free Agent 6 Spiele 11,6 Min. 1,5 Punkte 0,5 Rebounds 1,2 Assists 40 % FG | 4/10 0 % 3 PTS | 0/2 50 % FT | 1/2 #9 Emma Eichmeyer Saarlouis Royals 5 Spiele 2,3 Min. 0,4 Punkte 0,2 Rebounds 0 Assists 20 % FG | 1/5 0 % 3 PTS | 0/1 0 % FT | 0 #13 Leonie Fiebich New York Liberty (USA) 6 Spiele 31,8 Min. 14,8 Punkte 6 Rebounds 2,7 Assists 42,9 % FG | 24/56 45,2 % 3 PTS | 14/31 93,1 % FT | 27/29 #15 Luisa Geiselsöder Dallas Wings (USA) 6 Spiele 28,8 Min. 14,3 Punkte 6,3 Rebounds 4,5 Assists 47,4 % FG | 36/76 32 % 3 PTS | 8/25 50 % FT | 6/12 #20 Frieda Bühner Movistar Estudiantes (ESP) 6 Spiele 31 Min. 15 Punkte 5,2 Rebounds 2,5 Assists 43,8 % FG | 32/73 31,8 % 3 PTS | 7/22 79,2 % FT | 19/24 #22 Emily Bessoir Lointek Gernika Bizkaia (ESP) 6 Spiele 29,9 Min. 12,7 Punkte 4 Rebounds 1,8 Assists 49,1 % FG | 27/55 42,4 % 3 PTS | 14/33 100 % FT | 8/8 #25 Clara Bielefeld Texas Christian University (USA) 5 Spiele 4,3 Min. 1,4 Punkte 0,6 Rebounds 0,2 Assists 50 % FG | 3/6 0 % 3 PTS | 0/0 25 % FT | 1/4 #46 Romy Bär Gisa Lions MBC 6 Spiele 11,3 Min. 3,5 Punkte 1,3 Rebounds 1,8 Assists 50 % FG | 7/14 45,5 % 3 PTS | 5/11 100 % FT | 2/2 #55 Jessika Schiffer Saarlouis Royals 3 Spiele 1,8 Min. 0 Punkte 0 Rebounds 0 Assists 0 % FG | 0/0 0 % 3 PTS | 0/0 0 % FT | 0/0

Basketball Piräus 29.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Platzierungsspiel um Platz 5
Tschechien (CZE) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Damen bei der Women’s EuroBasket auf Platz fünf

Die DBB-Damen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025 den fünften Platz belegt und damit den sechsten Platz bei der letzten Ausgabe im Jahr 2023 übertroffen. Im heutigen Spiel um Platz fünf siegte das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Tschechien mit 81:70 (13:15, 24:17, 23:23, 21:15). Insgesamt ist es die drittbeste EM-Platzierung aller Zeiten nach EM-Bronze der DBV-Damen 1966 und EM-Bronze der DBB-Damen 1997. Verloren haben die DBB-Damen bei der Women’s EuroBasket nur gegen die beiden Finalisten Belgien und Spanien. Zäh Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder bildeten die im Vergleich zum Türkei-Spiel unveränderte Starting Five. Zu langsam und statisch verliefen die ersten deutschen Offensivaktionen, während Tschechien zu einfachen Abschlüssen kam (0:8, 3.). Thomaidis nahm eine frühe Auszeit. Erst Geiselsöder brach den Bann und erzielte nach fast vier Minuten die ersten Punkte für die DBB-Auswahl. Langsam fand man besser ins Spiel, wurde hinten stabiler und punktete durch Peterson und Fiebich. (6:10, 6.). Es blieb aber ein zähes Unterfangen, weil beide Teams doch große Schwierigkeiten hatten einen Rhythmus zu finden (8:14, 8.). Ein Dreier von Bühner kam zur richtigen Zeit, Fiebichs zweites Foul früh. Zum Viertelende blieb Tschechien leicht vorne (13:15). Führung übernommen Der Anfang des zweiten Viertels gehörte zunächst dem Gegner (15:22, 12.). Doch die DBB-Auswahl fing sich schnell und kam durch Peterson, Geiselsölder und Bühner  auf 21:22 heran (14.). Defensiv hatte man einen Gang hochgeschaltet und offensiv funktionierte jetzt viel mehr als noch zu Beginn der Partie. Deutschland hatte die Kontrolle übernommen und lag nach 17 Minuten u.a. durch zwei „and ones“ von Wilke und wieder Geiselsöder mit 29:23 vorne. Man musste aber wachsam bleiben, denn die Tschechinnen wehrten sich (33:27, 19.). Tschechien netzte einen Dreier zum 33:32, die gute Phase der Deutschen schien beendet (20.). Bis zur Pause sah es aber wieder besser aus für die DBB-Korbjägerinnen (37:32). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Weniger Dreier Deutschland hatte es vor dem Gang in die Kabinen deutlich seltener aus der Dreierdistanz versucht als in den vorherigen Partien. Dementsprechend ging auch die ersten Versuche nach dem Seitenwechsel in Richtung tschechischem Korb. Dass Bessoir dann trotzdem einen Dreier versenkte, mag man ihr „verzeihen“ (42:34, 22.). Dann kollabierte die deutsche Defense zweimal in Folge, Tschechien war wieder da (42:41, 23.). Es war jetzt trotz der vermeintlich geringen Bedeutung des Spiels ein offener Schlagabtausch, bei dem wieder Bessoir aus der Distanz und von der Freiwurflinie zum 51:43 traf (26.). Mit zwei Freiwurftreffern stellte Fiebich den Vorsprung erstmals auf zweistellig, Peterson erhöhte auf 55:43 mit noch vier Minuten auf der Uhr im dritten Viertel. Doch der Gegner war keineswegs geschlagen, sondern kaum zwei Minuten später auf 57:50 heran. Romy Bär sorgte per Dreier für Beruhigung, nach drei Vierteln hatte eine Führung des DBB-Teams Bestand (60:55). Historischer 5. Platz Jennifer Crowder eröffnete den Schlussabschnitt mit einem starken Move zum Korb, ehe die deutlich verbesserte Peterson von der Freiwurflinie aus punktete: 64:55 (32.). Bessoir machte es wieder zweistellig, Fiebich verwandelte den Freiwurf für das technische Foul gegen die tschechische Bank. Beide Teams taten sich jetzt schwer mit dem Scoring, bevor Fiebich mit einem Dreier zum 75:59 erhöhte (36.). Deutschland verteidigte gut, hatte immer wieder die Hand dazwischen und machte es den Tschechinnen schwer. Thomaidis wechselte jetzt auch die Youngster ein, alle Spielerinnen kamen zum Einsatz. Am Ende gewinnt Deutschland mit einer guten Leistung mit 81:70 gegen Tschechien und sichert sich so einen historischen fünften Platz. „Geschichte geschrieben“ Luisa Geiselsöder: „Wir haben Geschichte geschrieben, mit diesem Team ist das echt was besonderes. Wir haben so viele deutsche Spielerinnen, die großes Potenzial haben und so viele, die fehlen und trotzdem haben wir uns so gut platziert. Ich bin sehr stolz auf das Team.“ Lisa Thomaidis: „Es war ein wichtiges Spiel für uns. Wir sind hier her gekommen mit dem Ziel, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Jeder Sieg bei der EuroBasket ist ein großer Sieg und ich bin sehr glücklich, wie das Team gespielt hat. Es ist ein großartiges Ergebnis für uns und ich bin sehr stolz auf jede Spielerin.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 13 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 7 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 0 Columbia University/USA Jennifer Crowder 2 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 0 Saarlouis Royals Leonie Fiebich 20 New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 13 Dallas Wings/WNBA Frieda Bühner 9 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 12 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 2 Herner TC Romy Bär 3 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

Basketball Piräus 27.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Platzierungsspiel
Türkei (TUR) - Deutschland (GER)
Emma Eichmeyer (Deutschland, No.09)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Damen zum EuroBasket-Abschluss gegen Tschechien

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft steht vor ihrem abschließenden Spiel bei der Women’s EuroBasket 2025 in Athen. Im Spiel um Platz fünf heißt der letzte Gegner Tschechien. Es schließt sich also ein Kreis in diesem Sommer, denn mit zwei Testspielen gegen die Tschechinnen begann die Vorbereitung der DBB-Auswahl vor fünf Wochen. Damals gab es zwei Niederlagen, dieses Mal wird das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis natürlich alles versuchen, um mit einem Sieg und dem damit verbundenen drittbesten EM-Resultat aller Zeiten (1966 DBV-Damen Bronze | 1997 DBB-Damen Bronze) aus der EuroBasket zu gehen (Sonntag, 29. Juni 2025, ab 13.00 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport). Daher ändert sich auch an der konzentrierten Spielvorbereitung nichts. Teammeetings und ein 90-minütiges Training stehen heute auf der Agenda.   Dazu hat die FIBA wieder einige sogenannte „Opta Facts“ gesammelt: Tschechien – Deutschland ● Deutschland hat drei seiner fünf Begegnungen mit Tschechien bei der Women’s EuroBasket gewonnen, darunter die beiden letzten in den Jahren 2007 und 2023; die letzten beiden Begegnungen zwischen diesen beiden Teams wurden von Deutschland gewonnen, obwohl Tschechien zur Halbzeit führte. ● Deutschland hat bei der Women’s EuroBasket 2025 in drei Spielen mehr als 80 Punkte erzielt, häufiger als bei den fünf vorangegangenen Turnieren zusammen; noch nie hat Deutschland in vier Spielen bei einer einzigen Ausgabe mehr als 80 Punkte erzielt. ● Tschechien hat bei der Women’s EuroBasket 2025 nur 23,6 % der Dreipunktewürfe zugelassen, weniger als jedes andere Team im Wettbewerb. Allerdings hat Deutschland in den letzten drei Spielen jeweils 10+ Dreipunktewürfe erzielt, genauso oft wie in den 46 Spielen zuvor, aber das ist in den letzten 30 Jahren keinem Team in vier aufeinanderfolgenden Spielen des Wettbewerbs gelungen. ● Emma Cechova (Tschechien) hat in den letzten beiden Spielen der Women’s EuroBasket jeweils mehr als 8 Rebounds geholt, nachdem dies nur in einem ihrer ersten neun Spiele gelungen war. Im Spiel gegen Deutschland (2023) erzielte sie in 20 Minuten nur einen Punkt. ● Das deutsche Duo Leonie Fiebich und Emily Bessoir hat bei der Women’s EuroBasket 2025 jeweils 12 Dreipunktewürfe getroffen, die beste Anzahl aller Spielerinnen. Beim letzten Aufeinandertreffen mit Tschechien (2023) waren sie Deutschlands Topscorerinnen, die beide mindestens drei Dreier trafen (Fiebiech 17 Pkt., Bessoir 16 Pkt.). Hier wie gewohnt einige Fotoeindrücke vom Spiel gegen die Türkei und vom heutigen Tag: Fotos: DBB/Camera 4 und DBB/Demirel