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14:0 gegen Italien
Im Auftaktspiel gegen Italien erwischte die DBB-Auswahl einen ordentlichen Start, hatte aber nach fünf Minuten noch keinen defensiven Zugriff gefunden. 11:14 hieß es aus deutscher Sicht. Dann allerdings machte es „bäm bäm bäm“ und nur drei Minuten später hatten die DBB-Korbjäger die Partie mit einem 14:0-Lauf gedreht: 25:14. Dreier Johannes Voigtmann, Dreier Andreas Obst, Dreier Maodo Lô, Dreier Niels Giffey, zwei Freiwürfe Moritz Wagner … so sahen diese drei Minuten kurz zusammengefasst im „Play by Play“ aus. Zu früher Stunde durften sich die deutschen Basketballfans an den Bildschirmen freuen. Bis zum Schlussviertel blieb Deutschland vorne, ehe Italien das bessere Ende für sich hatte.
Here comes Danilo Barthel
Der 99:92-Erfolg gegen Nigeria hatte einen Namen. Ok, eigentlich mehrere, aber ein Spieler blieb vor allem nach dem Schlussviertel besonders in Erinnerung. 55:66 (23.) und 58:68 (24.) lag Deutschland gegen die Afrikaner zurück, holte dann bis zum Ende des dritten Viertels auf, ehe die große Stunde von Danilo Barthel (Foto oben) schlug. Noch zwölf Punkte sollte der Power Forward erzielen und damit ganz wesentlich zum wichtigen Sieg beitragen. Barthel zeichnete per Floater für das 76:74 (32.), per Layup für das 78:77 (33.), per Floater für das 83:81 (35.), per „and one“ für das 88:81 (36.) und hinten raus noch für drei Freiwurftreffer verantwortlich … stark! Genau zum richtigen Zeitpunkt hatte er sein A-Game ausgepackt. Das war dem englischen Original-Kommentator ein „Here comes Danilo Barthel!“ wert. Auch für uns einer der Olympischen Momente für die deutsche Mannschaft.
10:0 gegen Australien
Ausgerechnet direkt nach der Pause kamen die Deutschen gegen Australien nicht in Tritt. Sechs schnelle Punkte der „Boomers“ – darunter ein Dreier „and one“ von Patty Mills – sorgten zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt für den ersten zweistelligen Rückstand der DBB-Akteure (40:50, 21.). Doch die Sorgenfalten auf der Stirn der deutschen Basketballfans sollten sich schnell wieder glätten, die „Reparatur“ wurde umgehend durchgeführt: Dreier Andreas Obst, Layup Niels Giffey, Layup Niels Giffey und Dreier Andreas Obst … in der 25. Minute war die deutsche Basketballwelt (zunächst) wieder in Ordnung (50:50). Dass es dann am Ende gegen den späteren Bronzemedaillengewinner nicht zum Sieg reichte, schmälert diesen 10:0-Run in keinster Weise. Es bleibt in Erinnerung, dass diese deutsche Mannschaft den gesamten Sommer über immer wieder in der Lage war, mit offensiven Läufen zu überzeugen.
Die 78 Sekunden des Maodo Lô
Auch im letzten Olympiaspiel der deutschen Basketballer, dem 70:94 im Viertelfinale gegen Slowenien, gab es ganz besondere Minuten, die zwischenzeitlich für Hoffnung sorgten. 14:27 lag das DBB-Team in der elften Minute bereits zurück, es sah gar nicht gut aus, zu dominant und treffsicher traten die Slowenen auf. Dann aber führten Moritz Wagner, Danilo Barthel und Joshiko Saibou Deutschland auf 23:29 heran (13.). Genau 78 Sekunden später lag Deutschland sogar mit 32:31 in Führung. Diesen 78 Sekunden hatte Maodo Lô (re.) seinen Stempel aufgedrückt. Dreimal ließ er den Ball jenseits der Dreipunktelinie – mal als step back, mal als pull up – fliegen, dreimal swishte das Leder durch das slowenische Netz, nur unterbrochen von einem zwischenzeitlichen tip in vom Slowenen Mike Tobey. Wow, da wurde man um 3.30 Uhr deutscher Zeit mal so richtig wach. Danke Maodo, für diese eindrucksvollen Szenen, auch wenn sie für die letzte deutsche Führung im Spiel sorgen sollten.