Das 29. Albert Schweitzer Turnier (vom 31. März bis 7. April 2018) wirft bereits seine Schatten voraus. Deshalb werden wir in den kommenden vier Wochen bis zum Turnierstart auf der AST-Unterseite die zwölf teilnehmenden Mannschaften genauer vorstellen. Den Anfang machen heute zwei Teams, die vor zwei Jahren noch die Plätze Elf und Zwölf belegten, aber dieses Jahr sicher mit dem Ziel in die Rhein-Neckar-Region kommen, sich zu steigern: Ägypten und Argentinien.

Zum zweiten Mal nach 2016 ist Ägypten beim diesjährigen Albert Schweitzer Turnier mit dabei. Damit setzt sich die Tradition afrikanischer Teilnehmer beim AST fort. Die Nordafrikaner belegten 2016 beim AST zwar „nur“ den zwölften Platz und damit letzten Platz, waren aber in erster Linie in körperlicher Hinsicht unterlegen und zeigten spielerisch durchaus sehenswerte Ansätze. Davor war Tunesien als afrikanisches Team beim AST 2004 im Teilnehmerfeld (15.).

Ägypten zählt seit Jahren zu den dominierenden Nationen Afrikas im Jugendbasketball. Sowohl die U16-Jungen als auch die U18-Jungen sind amtierende Vizemeister in Afrika. Bei der U17-Weltmeisterschaft 2016 in Spanien belegte das ägyptische Team den 16. und damit letzten Platz. Die Nordostafrikaner waren 2016 mit einem Kader zum AST gekommen, in dem keiner der Spieler die Zweimeter-Marke erreichte. Ob das in diesem Jahr wieder so ist, ist noch nicht bekannt. Man darf sich aber auf jeden Fall wieder auf eine extrem schnelle Spielweise der Ägypter einstellen, die zudem häufig ihr Glück aus der Distanz suchen werden. Es wird einmal mehr hochinteressant sein zu beobachten, wie die „etablierten“ Teams mit diesem Stil zurechtkommen.

 

Argentinien ist seit 2004 häufiger Gast beim Albert Schweitzer Turnier und hat seitdem , mit Ausnahme von 2006, keine Auflage der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft verpasst. Ihr Debüt im Jahr 2004 war zugleich auch das erfolgreichste Abschneiden der Südamerikaner, als sie sich erst im Finale den starken Türken geschlagen geben mussten. Nach einem Turnier “Pause” kamen die „Gauchos“ 2008 zurück nach Mannheim und belegten mit Rang sechs erneut eine gute Platzierung. 2010 kam Argentinien allerdings unter die Räder. Der vorletzte Platz dürfte auch den Südamerikanern nicht gefallen haben. Auch beim Turnier 2012 fehlte der letzte Kick bei den Argentiniern, die auf Platz 13 kamen, ebenso 2014 mit Platz 14 und 2016 im reduzierten Feld mit Platz elf. Es wird spannend, wie sie sich in diesem Jahr präsentieren werden.

Erfolgreicher läuft es auf kontinentaler Ebene. Bei den vergangenen Meisterschaften der FIBA Americas (kompletter amerikanischer Kontinent) konnte die argentinische U18-Nationalmannschaft 2016 den fünften Platz erringen. Die U16-Nationalmannschaft kam bei den Titelkämpfen der FIBA Americas 2017 auf Platz 4. Die U17-Südamerika-Meisterschaft 2017 wurde auf Platz zwei beendet, aus diesem Team dürfte sich auch die AST-Auswahl 2018 rekrutieren. Bei der U17 Weltmeisterschaft 2016 in Spanien reichte es für Argentinien zum 13. Platz.

 

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