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Bundesjugendlager 2025 läuft

Seit gestern läuft das Bundesjugendlager 2025, die Nachwuchs-Leistungsschau des Deutschen Basketball Bundes (DBB), im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg. Mehr als 300 Nachwuchskorbjägerinnen und -korbjäger wurden von DBB-Vizepräsident Stefan Raid begrüßt und wurden und werden intensiv getestet sowie trainieren und spielen gemeinsam vor den Augen der Bundestrainer:innen. Ab heute stehen auch die Spiele der jeweils acht Regional-Auswahlen auf dem Programm (Ablaufplan siehe unten). Gesprächsrunde Am Abend kam es dann zu einer Gesprächsrunde von Nachwuchs-Bundestrainer Dirk Bauermann, der Nationalspielerin Marie Gülich und Nachwuchs-Bundestrainer Alan Ibrahimagic, der bei der EuroBasket in die Head Coach-Rolle geschlüpft war, begrüßte. „Es war ein tolles Gespräch. Marie hat als Athletin super interessante Tipps gegeben. Was sie macht, wenn sie schlecht spielt, wie schafft sie es aus ihrem Kopf rauszukommen und sich wieder auf ihre Leistungen zu konzentrieren? Wie geht man mit Rückschlägen, mit Verletzungen um? Auch ihre Geschichte, von den Trainer:innen nicht im ersten Anlauf in die U16-Nationalmannschaft berufen worden zu sein, war für die Jugendlichen natürlich hörenswert. Alan hat sehr anschaulich darüber erzählt, wie es mit den Jungs bei der EuroBasket war, wie stark sie als Einheit waren. Dass sie zwar Spaß hatten außerhalb des Feldes, aber extrem fokussiert waren, als Weltmeister jetzt auch Europameister zu werden. Da haben Egos tatsächlich keine Rolle gespielt, sondern alle wollten nur das eine, den mannschaftlichen Erfolg. Er hat ein bisschen von den Routinen erzählt, wie gerade so Spieler wie Dennis oder Franz viel für ihre Körper getan haben, noch drei Stunden vor den Spielen. Es war insgesamt sehr informativ für die jungen Spielerinnen und Spieler, die dann auch Fragen gestellt haben, sehr gute Fragen. Das war ein wirklich guter Auftakt und jetzt kann es dann auch mit den Spielen losgehen“, so Bauermann. Alle Spiele in der DBB.Scores App Alle Spiele des Bundesjugendlagers 2025 werden kostenlos in der DBB.Scores App abgebildet. Alle Infos dazu finden sich hier. Hier ein paar Fotoeindrücke vom Auftakt des Bundesjugendlagers 2025: Ablaufplan Bundesjugendlager 2025

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Bundesjugendlager 2025: Nachwuchs-Leistungsschau in den Startlöchern!

Alle Jahre wieder … steht zum „Tag der Deutschen Einheit“ die Nachwuchs-Leistungsschau des deutschen Basketballs im Mittelpunkt des Interesses. Zum Bundesjugendlager 2025 kommen vom 02.-06. Oktober 2025 wieder mehr als 300 Spielerinnen und Spieler der Jahrgänge 2010 u. jünger (Mädchen) und 2011 u. jünger (Jungen) aus 15 Landesverbänden im Olympia-Stützpunkt-Rhein-Neckar in Heidelberg zusammen. Dann stehen neben den Trainingseinheiten und Spielen auch spezielle Athletik- und Fähigkeitstests auf dem Programm (siehe Link unten). Außerdem ist bereits seit einiger Zeit das sogenannt „Bio-Banding“ integriert. „Superwichtiges Puzzleteil“ Heiko Czach, Bundestrainer Nachwuchs weiblich: „Das Bundesjugendlager hat eine sehr große Bedeutung für die Spielerinnen und Coaches. Es ist ein superwichtiges Puzzleteile im Rahmen unserer Förderung und Ausbildung. Für viele ist es ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einer hoffentlich erfolgreichen Karriere. Auf der einen Seite bedeutet das BJL das Ende der Landesverbandsförderung, auf der anderen ist es aber ganz klar auch ’nur‘ ein Zwischenschritt, wo ein Eindruck ermittelt wird, um zu gucken und eine Perspektive festzulegen. Wie ist die Entwicklung der Spielerinnen, die wir ja schon etwas länger kennen. Es geht dabei sowohl um die eigene Karriere als auch um die Perspektive als deutscher Basketball. Wir freuen uns darauf, mit diesen Spielerinnen zu arbeiten, sie zu testen und sie trainieren und spielen zu sehen. Wie groß ist ihre Leidenschaft für den gemeinsamen Weg? Wir Bundestrainer begleiten diese Tage in Heidelberg sehr eng und intensiv und mit einer sehr hohen Motivation. Das ist einfach ein tolles Event und wir freuen uns auf viele Zuschauer:innen.“ „Andere Vorzeichen“ Dirk Bauermann, Bundestrainer Nachwuchs männlich: „Alan (Ibrahimagic) und ich freuen uns sehr auf das Bundesjugendlager. Das BJL ist immer ein Höhepunkt, die Erwartungen sind immer hoch, die Hoffnung, dass es hoch interessante Talente gibt, die die Landesverbände vorstellen. Die Jungs sollen Spaß haben und intensiv und schnell spielen. Sie sollen eine Spielkultur zeigen. In diesem Jahr sind die Vorzeichen ein bisschen andere als zuletzt, weil ich nach unserer neuen Konzeption alle vorbereitenden Turniere der Landesverbände besucht habe und auch bei einigen LV-Lehrgängen zu Besuch war und dort Trainingseinheiten durchgeführt habe. Jetzt kenne ich die Spieler dieser Generation viel besser als sonst. Da sind wir strukturell und konzeptionell nochmal einen Schritt weiter gekommen. Es gibt sicher einen Höhepunkt, über den man reden kann. Es gibt ja immer ein Gespräch mit ehemaligen oder jetzigen Nationalspieler:innen, um den Nachwuchskorbjäger:innen noch ein bisschen mehr Motivation und Inspiration mitzugeben. In diesem Jahr macht das Marie Gülich für die Mädchen und wir haben uns entschieden, dass Alan mein zweiter Gesprächspartner in dieser Runde sein wird, um über seine Erfahrungen mit den Jungs bei der Europameisterschaft zu berichten. Ich denke, dass sind zwei ganz tolle Gesprächspartner, das wird sicher sehr interessant und inspirierend für unsere Spielerinnen und Spieler.“ Ablaufplan Bundesjugendlager 2025 Spielzeit und Teams Spielzeit: Es wird vier mal acht Minuten gespielt, eine Viertelpause dauert zwei Minuten, die Halbzeit fünf Minuten. Jede:r Spieler:in MUSS gespielt haben. Pro Viertel gibt es eine Auszeit, im vierten Viertel zwei Auszeiten. Besonderheit: Keine Übergabe des Spielballes beim Einwurf im Rückfeld (nicht bei Foul). Fouls: Max. fünf Spieler:inenfouls, ab dem fünften Teamfoul Freiwürfe. Spielerwechsel: Bei eigenen Einwurf oder Check durch Schiedsrichter:innen. Verlängerung: Bis eine Mannschaft sieben Punkte erzielt hat. Spieler:innenanzahl: Max. zwölf je Team. Die jeweils acht Regionalteams setzen sich wie folgt zusammen: Bayern, Berlin, Hessen, Mitteldeutsche Auswahl (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen), Niedersachsen, SG Südwest (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland), Team Nord (Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein), WBV (Nordrhein-Westfalen). Die Bekanntgabe der gesichteten Spielerinnen und Spieler erfolgt am Montag, 06. Oktober 2025, gegen 16.30 Uhr. Im Folgenden stellen wir die einzelnen Bundesjugendlager-Teams näher vor. Spielplan BJL 2025

Backdrop Grundschulprojekt

Ein Jahr Grundschuloffensive „15.000xbasketball“

Mit der Grundschuloffensive „15.000xbasketball“ wurde vor einem Jahr ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Basketballs in Deutschland gemacht. Inzwischen beteiligen sich über 2.500 Grundschulen – und mehr als 150.000 Kinder haben erste Erfahrungen mit Basketball gesammelt. Diese Zwischenbilanz zeigt: Der Anfang ist geschafft, doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Nun gilt es, diesen Weg entschlossen fortzusetzen und noch mehr Schulen für die Initiative zu gewinnen. Getragen wird die Offensive vom Deutschen Basketball Bund (DBB), der easyCredit Basketball Bundesliga, der BARMER 2. Basketball Bundesliga, den TOYOTA Damen Basketball Bundesligen sowie allen 15 Landesverbänden. Deren gemeinsames Ziel: Bis 2032 alle 15.000 Grundschulen mit Basketball in Kontakt zu bringen! Basketball als Brücke zwischen Schule und Verein Die Zusammenarbeit mit Schulen ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. Grundschulligen, praxisorientierte Fortbildungen für Lehrkräfte, Unterrichtsmaterialien und aktive Vereinskooperationen schaffen wertvolle Strukturen. Gerade mit Blick auf die ab 2026 geplante Ganztagsförderung (GaFöG), die Kindern einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung sichert, bietet die Offensive Schulen eine attraktive Möglichkeit, Bewegungsangebote sinnvoll in den Alltag einzubinden. Basketball schafft zusätzliche, kindgerechte Bewegungsräume, fördert Teamgeist, Fairness und gegenseitigen Respekt. Dies sind Werte, die weit über den Sport hinauswirken. Ein Jahr später: Erfolge und Herausforderungen Im ersten Jahr hat die Grundschuloffensive zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Zusammenarbeit der Projektverantwortlichen zu stärken: U.a. Anfang März fand ein Schulsporttreffen statt, bei dem Vertreter:innen der Landesverbände und Bundesligisten gemeinsam Strategien und Maßnahmenpläne entwickelten. Ergänzt wurde dies durch Themenreihen, Arbeitsgruppentreffen und Jour-Fix-Runden, die den Austausch und die Abstimmung zwischen den Verantwortlichen kontinuierlich fördern. DBB-Vizepräsident Joachim Spägele: „Die Grundschuloffensive ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Sports. Wir sind stolz auf die aktuellen Erfolge unserer vielen Nationalmannschaften im Damen- und Herrenbereich, von den A-Mannschaften bis hinunter zu den U-Teams. Aber wir wollen auch im Jahr 2040 Medaillengewinner haben, und diese kommen heute und morgen in den Grundschulen zum ersten Mal mit Basketball in Berührung. Schon im ersten Jahr unseres Projekts konnten viele Kinder für Bewegung und Basketball begeistert werden. Entscheidend ist nun, kontinuierlich weiterzumachen und gemeinsam das Ziel von 15.000 Schulen im Blick zu behalten. Dass zuletzt insgesamt über 150.000 Kinder in den Grundschulen mit Basketball in Berührung kamen, ist eine fantastische Zahl.“ So können Schulen und Vereine mitmachen Grundschulen können sich direkt über die Projektseite www.15000xbasketball.de anmelden oder Kontakt zu ihrem örtlichen Basketballverein bzw. Landesverband aufnehmen. Auf der Webseite finden sie: • Praxisideen für Schulaktionen und Arbeitsgemeinschaften, • Unterstützungsmaterialien für Lehrkräfte, • Beispiele erfolgreicher Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen. Projektkoordinatorin des DBB, Astrid Bick ([email protected]), sowie die jeweiligen Landesverbände stehen Schulen und Vereinen außerdem beratend zur Seite. Zudem können bereits bestehende Schulaktionen unter dem Motto „1 von 15.000 Grundschulen“ gemeldet werden. Gemeinsam bis 2032 Die Grundschuloffensive hat einen guten Start hingelegt. Doch um alle Grundschulen in Deutschland bis 2032 zu erreichen, braucht es weiterhin die Zusammenarbeit von Verbänden, Vereinen, Schulen und Lehrkräften. Jetzt mitmachen und gemeinsam Kinder für Basketball und Bewegung begeistern!

Minitrainer-Zertifikate-Workshop

Workshop „Aufbaumodule Minitrainer:in-Zertifikat“

Am letzten August-Wochenende trafen sich 27 ausgewählte Ausbilder:innen für die Minitrainer:in-Zertifikate aus ganz Deutschland in der Sportschule des LSB Hessen, um sich gemeinsam für die Leitung der Aufbaumodule „Technik“ und Taktik“ des Minitrainer:in-Zertifikats zu qualifizieren. Unter Leitung von Jürgen Maaßmann wurde intensiv an dem Konzept gearbeitet, es wurden Ideen ausgetauscht und die praktische Umsetzung in der Halle erprobt. Schon beim Start am Samstagmittag, nach gemeinsamen Schauen des Sieges der deutschen Basketball-Nationalmannschaft gegen Litauen, war die besondere Atmosphäre spürbar: ein starkes Netzwerk von engagierten Coaches aus allen Teilen Deutschlands, die nicht nur ihre Expertise einbrachten, sondern auch die gemeinsame Vision vom kindgerechten Basketball weiterentwickelten. In den vielfältigen Praxiseinheiten standen Spielformen, abwechslungsreiche Methodik und der kindzentrierte Zugang im Vordergrund. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, Kindern Freude, Kreativität und Selbstvertrauen auf dem Basketballfeld zu vermitteln. Ebenso wertvoll war der Austausch im Seminarraum, bei dem zentrale Eckpunkte für die zukünftige Durchführung der Aufbaumodule in den Landesverbänden erarbeitet und festgehalten wurden. Peter Wüllner, Minireferent des DBB, brachte das Wochenende in Frankfurt auf den Punkt: „Ich freue mich, dass hier eine Gruppe zusammengekommen ist, die die Entwicklung des Minibasketballs in den letzten Jahren maßgeblich mitgeprägt hat. Dieses Treffen ist ein Beweis für das starke Netzwerk im Minibasketball und ein weiterer wichtiger Schritt, um Trainer:innen im Minibereich gezielt zu unterstützen.“ Neben der fachlichen Arbeit bot der Workshop auch viel Raum für Begegnung und Vernetzung – beim gemeinsamen Essen, im geselligen Austausch am Abend oder in den kleinen Pausen zwischen den Einheiten. So wurde die Veranstaltung einmal mehr zu einem Netzwerkevent der Minitrainer:innen-Community. Fast alle Teilnehmenden sind dabei auch Absolvierende der Minitrainer-Offensive, die seit Jahren den Großteil der Minitrainer:in-Zertifikatskurse als Referierende leiten. Die neu erarbeiteten Aufbaumodule „Technik“ und „Taktik“ bauen auf der Philosophie der Minitrainer:in-Zertifikate auf und können nun fortan auch in den Landesverbänden in Kursen von jeweils fünf Unterrichtseinheiten von den Ausbilder:innen geleitet werden.

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Juli 2025: Aktuelles aus dem Jugendbereich

Liebe Basketballfreundinnen und -freunde, der Sommer hat mit einem tollen Start der Damen-EM in Hamburg begonnen – zu diesem Anlass wollen wir euch mal wieder einen aktuellen Blick in unsere Jugendarbeit verschaffen! In dieser Ausgabe erwarten euch spannende Einblicke in aktuelle Projekte und Förderprogramme, Stimmen aus der Praxis und natürlich viele Infos rund um kommende Veranstaltungen. Viel Spaß beim Lesen – und bleibt am Ball! Euer Team der DBB-Jugend Themen: – Minifestival zur Damen-EM in Hamburg war ein voller Erfolg – Jetzt noch anmelden: Minifestival im Rahmen der FISU im Juli 2025 in Bochum – Erfolgreiche Lehrkräftefortbildung bei Damen-EM in Hamburg – Start des 11. MTO-Jahrgangs in Hamburg – Neue „Her World, Her Rules“-Standorte gesucht! – Miniturnier in Göttingen- Ein Basketballfest mit über 1.500 Kindern Basketball, Empowerment und große Vorbilder: Das erste all-female DBB-Minifestival in Hamburg Im Zuge der Gruppenphase der FIBA Women‘s EuroBasket 2025 in Hamburg wurde erstmals ein DBB-Minifestival als reine Mädchenveranstaltung ausgerichtet. Dabei warteten einige besondere Highlights auf die teilnehmenden Mädchen und Betreuerinnen und sorgten dafür, dass dieses Wochenende nicht so schnell vergessen wird. Nach der Anreise am Freitagnachmittag stand gleich der gemeinsame Besuch des EM-Vorrundenspiels gegen Spanien auf dem Programm. Ausgestattet mit selbstgebastelten Schildern machten die Mädchen mächtig Stimmung in der Inselparkarena. Weiter ging es beim dreitägigen Mädchenfestival (20.-22.06.) am Samstag mit dem Besuch der 3×3-Olympiasiegerinnen Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher sowie der Nachwuchs-Bundestrainerin Constanze Wegner. 85 begeisterte Mädchen aus ganz Deutschland hatten ganz viele Fragen und Foto- und Autogrammwünsche und alle drei nahmen sich ganz viel Zeit für die Basketball-Talente der Jahrgänge 2014 und jünger. Im Anschluss standen auch wichtige Themen neben dem Basketballsport auf dem Festivalprogramm: Im Workshop der vivida bkk zum Thema „Cybermobbing“ lernten die Mädchen in Vorträgen, gemeinsamen Diskussionen und Rollenspielen den Umgang mit dem täglich präsenten Thema und nahmen viele hilfreiche Strategien und Denkanstöße für ihren Alltag mit. Als Abschluss des Samstages gab es noch eine „bewegte Lesung“ des Buches „Der große Wurf“ von Irene Margil. Das Besondere auch beim Workshopprogramm und der Lesung: Zum ersten Mal wurde ein rein weibliches Minifestival ausgetragen. Von den Referentinnen, Teilnehmerinnen, den Trainerinnen über die Betreuerinnen bis hin zu allen helfenden Händen: Nur weiblich gelesene Personen waren beteiligt. So standen nicht nur Dribblings, Körbe und Teamgeist im Mittelpunkt, es wurde auch ein sicherer Raum geschaffen, in welchem sich die jungen Basketballerinnen ausprobieren, wachsen und gegenseitig bestärken konnten. Marie Hemeyer, die sportliche Leitung des DBB-Minifestivals, zeigte sich nach drei intensiven Tagen sehr zufrieden und hob hervor, dass dieses Festival von allen fünf, die sie bislang betreut hat, den größten „Fair-Play-Gedanken“ verkörpert habe. In bunt gemischten Teams kämpften die Mädchen mit viel Herz und Fairness auf dem Feld, wobei der Spaß stets im Vordergrund stand. Übernachtet wurde gemeinsam in der Halle. Zum gemeinsamen Abschluss am Sonntag gab es nochmal einen tollen Besuch von 3×3-Olympiasiegerin Marie Reichert, die zum Ende der drei Tage allen Teilnehmerinnen ihre Festival-Urkunde übergab, sowie einen prall gefüllten DBB-Beutel voll mit Erinnerungen an ein Wochenende voller Basketball, neuer Freundschaften und großer Vorbilder, welches bei den Mädchen sicher lange in Erinnerung bleiben wird. Anmeldeschluss Minifestival Bochum im Rahmen der FISU verlängert! Minifestival 2025 in Bochum – Jetzt anmelden! Liebe Basketballfreundinnen und -freunde, vom 18. bis 20. Juli 2025 heißt es: Spaß, Spiel und Basketball pur – beim Minifestival der Deutschen Basketballjugend im Rahmen der FISU World University Games in Bochum! Gemeinsam mit den VfL AstroStars Bochum 1848 e. V. laden wir alle Kinder der Jahrgänge 2014 und jünger zu einem unvergesslichen Wochenende ein. Neben einem tollen sportlichen Programm besuchen wir das Veranstaltungsgelände der World University Games und erleben die 3×3-Wettbewerbe live. Ein echtes Highlight für kleine Basketballfans! Wo? Rundsporthalle Bochum Am Stadion 9, 44791 Bochum Wer kann mitmachen? Alle Kinder der Jahrgänge 2014 und jünger (Maximal 80 Teilnehmende, max. 8 Kinder pro Verein plus 2 Betreuungspersonen – darüber hinaus nur bei Verfügbarkeit) Teilnahmegebühr: 65 € pro Kind und Betreuungsperson (inkl. Tickets FISU, Verpflegung u.v.m.) Anmeldung bis zum 10.07.2025: Ausschließlich online über: www.vflastrostars.de/events/minifestival Wichtige Hinweise zu Betreuungspersonen: Mind. eine volljährige Betreuungsperson pro Gruppe (bis 8 Kinder: 1 Betreuungsperson; ab 9: zwei usw.) Minderjährige Betreuungspersonen benötigen eine Einverständniserklärung der Eltern Rückfragen? Ansprechpartner beim DBB: Sven Weinberger | [email protected] | 02331 106-178 Lokaler Kontakt (VfL AstroStars Bochum): [email protected] Wir freuen uns auf ein sportliches Festivalwochenende mit euch in Bochum! Mit besten Grüßen Euer Organisationsteam Lehrkräftefortbildung im Rahmen der Damen-EM in Hamburg Am Samstag, 21. Juni 2025, spielfreier Tag bei der EM-Vorrunde, trafen sich Lehrkräfte aus ganz Deutschland in der Sporthalle Dratelnstraße in Hamburg, um sich bei einer bundesweit ausgerichteten Fortbildung des Deutschen Basketball Bundes (DBB) und des Hamburger Basketball-Verbandes weiterzubilden. Im Kontext der FIBA Women’s EuroBasket wurde ein praxisnahes Programm geboten, das Bewegung und Basketball kreativ in den Schulalltag integrierbar machte. Hochkarätige Referierende für zwei Themen mit viel Praxisexpertise Easybasket & Minibasketball – Unter der Leitung von Stefan Ludwig (ALBA Berlin) und Christian Lübcke (ETV Hamburg) erfuhren Lehrkräfte, wie sie kindgerechte und bewegungsreiche Zugänge zum Ballspiel gestalten können. Die beiden Experten präsentierten motivierende Spielformen, die bis hin zu Grund‑ und Förderschulen bestens geeignet sind. Mädchenbasketball & Schule – In dieser Einheit standen Samir Suliman, Trainer der 3×3-Olympiasiegerinnen, und Anja Skuza, vom Projekt „Girlspower“ beim ETV Hamburg, im Fokus. Sie vermittelten fundierte Methoden, Mädchen gezielt zu fördern und ihnen sportlich als auch persönlich Impulse für ihren Schulalltag zu geben. Dabei sollte neben den Methoden aus der Praxis auch der fachliche Austausch nicht zu kurz kommen. Begeistertes Engagement der Teilnehmenden Von 9 bis 16 Uhr durchliefen die Lehrkräfte jeweils zwei dreistündige Sessions – mit großem Interesse und hohem Engagement. Zahlreiche Fragen, rege Diskussionen und aktives Ausprobieren prägten das Bild. Die Fortbildung in Hamburg bot ein anregendes Lernumfeld, in dem sich Lehrkräfte nicht nur theoretisches Know‑how aneignen, sondern es auch direkt praxisorientiert einsetzen konnten. Die Referierenden begeisterten mit inspirierenden, fundierten Unterrichtsideen, und das Interesse der Teilnehmenden war spürbar groß. Insgesamt ein rundum gelungener Beitrag zur Förderung von Bewegung, Basketball und stärkerer Mädchenförderung– passend zur lebendigen Atmosphäre rund um die FIBA Women’s EuroBasket. 11. Jahrgang der Minitrainer-Offensive startete in Hamburg Am spielfreien Samstag der FIBA Women’s EuroBasket in Hamburg startete im Haus des ETV Hamburg die Minitrainer-Offensive (MTO) in den elften Durchgang. 16 Studierende aus ganz Deutschland beginnen damit die einjährige Ausbildung von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds. Zur Begrüßung dankte DBB-Vizepräsident Stefan Raid den Teilnehmenden für ihr Interesse und ihre Bereitschaft sich im Minibasketball zu engagieren. Er betonte dabei die Schnittstelle zur Grundschulinitiative „15.000 Grundschulen“ und die wichtige Rolle, die die Minitrainer:innen in diesem Projekt spielen. Als drittes Handlungsfeld neben Mini- und Grundschulbasketball ergänzte DBB-Jugendsekretär Tim Brentjes das Thema Mädchenbasketball. Gerade vor dem Hintergrund der Dekadenstrategie „Time For Her Game“ freut sich das Organisationsteam sehr darüber, dass das Programm erstmalig gleichermaßen mit je acht Trainerinnen und Trainern besetzt werden konnte. Neben dieser erfreulichen Premiere gab es auch noch eine Überraschung für die Teilnehmenden. Im Anschluss an Stefan Raid begrüßte sie mit Prof. Dr. Sergio Lara-Bercial der Mitbegründer des Programms iCoachKids. Der britische Hochschullehrer hatte es sich nicht nehmen lassen, nach seinem Vortrag in der FIBA Coach Clinic in Hamburg auch bei diesem Lehrgang vorbeizuschauen. Spielerisch und interaktiv gab er eine Einführung in sein Verständnis von Kindersport und gab den Studierenden einige motivierende Worte mit auf den Weg: “Ihr seid Teil einer Elite in einem Programm mit Vorbildcharakter. Lasst uns gemeinsam die Idee von Minibasketball und Kindersport weiter voranbringen.“ Nach dieser besonderen Eröffnung führte Moritz Geske als Projektverantwortlicher des Ausbildungsfonds die Teilnehmenden durch den Jahresverlauf und gab ihnen einen Überblick über die kommenden Aufgaben und den gemeinsamen digitalen Lerncampus. Als Gastnation wird zum Zwischenlehrgang im Januar Besuch vom schwedischen Basketballverband zu einem gemeinsamen Austausch in Berlin erwartet. Im Abschlusslehrgang steht dann eine weitere Premiere auf dem Plan: Erstmalig soll es in Würzburg eine Kooperation mit der Dirk Nowitzki-Stiftung und dem Leadership-Programm „GameChanger“ geben. So richtig los geht mit dem ersten gemeinsamen Lehrgang im September aber zunächst in Vechta. Bis dahin gibt es aber im Lerncampus bereits einiges zu tun. Dafür wurden beim Kick-Off erste Gruppen und Aufgaben zusammengestellt und verteilt. Neue Standorte für „Her World, Her Rules“ gesucht, schnell sein bis zum 04. Juli Nach dem großen Erfolg des internationalen FIBA-Projektes „Her World, Her Rules“ laden der DBB und die Toyota DBBL acht weitere Vereine ein, bis Dezember 2025 einen Aktionstag für Mädchen unter 14 Jahren durchzuführen. An den ersten zehn Standorten nahmen insgesamt über 350 Mädchen teil, die noch keine Vereinsmitgliedschaft besaßen. Ziel ist es, Basketball für Mädchen ohne Vereinserfahrung erlebbar zu machen, Begeisterung für den Sport zu wecken und lokale, weibliche Vorbilder sichtbar zu machen. Ebenso soll durch die Einbindung weiterer Vereine in der Region das Netzwerk für den Mädchenbasketball gestärkt werden. Bewerbt euch, um auch bei euch vor Ort den Mädchenbasketball zu stärken und mehr Mädchen für den Basketballsport zu begeistern! Bewerbung noch bis zum 04. Juli 2025 an [email protected] mit dem Betreff: Bewerbung als Standort für „Her World, Her Rules“ 2025. Weitere Infos findet ihr unter: „HER WORLD, HER RULES“ – DBB Miniturnier in Göttingen- Ein Basketballfest mit über 1500 Kindern Am 14. und 15. Juni 2025 verwandelte sich Göttingen wieder in eine Hochburg des Mini-Basketballs: Über 1.500 Kinder aus ganz Deutschland nahmen am traditionsreichen Miniturnier teil, das bereits zum 43. Mal stattfand und als größtes Turnier dieser Altersklassen in Europa gilt. In insgesamt 174 Mannschaften gingen Nachwuchsspieler:innen der Altersklassen U9 bis U12 an den Start und lieferten sich an zwei Tagen über 400 spannende Spiele in 13 Sporthallen quer durch die Stadt. Die Organisation lag einmal mehr in den bewährten Händen der BG 74 Göttingen, unterstützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Trotz der enormen Teilnehmendenzahl und des umfangreichen Spielplans lief alles reibungslos – von der Turnierlogistik über die Schiedsrichteransetzungen bis hin zur Verpflegung vor Ort. Das Engagement aller Beteiligten trug entscheidend zum Gelingen des Events bei. Neben dem sportlichen Wettbewerb stand der Spaß am Spiel im Mittelpunkt. Die teilnehmenden Kinder zeigten über alle Altersklassen hinweg großartiges Engagement und Begeisterung. Anfeuerungsrufe, Jubel und auch die eine oder andere Träne gehörten ebenso dazu wie neue Freundschaften, die über Vereins- und Stadtgrenzen hinweg entstanden. Für besondere Freude sorgte der Besuch zur Siegerehrung von U19-Bundestrainer Alan Ibrahimagic, welcher gleich vier seiner Spieler nach der morgendlichen Trainingseinheit mitbrachte: Declan Duru, Eric Reibe, Colin Schroeder und Jack Kayil nahmen sich gemeinsam mit ihrem Trainer viel Zeit für alle Kids und fanden einige motivierende Worte. Mit Jack Kayil lief einer der Spieler sogar schon selbst einmal für Berlin beim Miniturnier in Göttingen auf. Sportlich gab es viele Highlights: Mit dem TV Langen, dem TSV München-Ost, den Bayer Giants Leverkusen oder den ChemCats Chemnitz setzten sich sowohl bekannte Nachwuchsprogramme durch und zeigten aber gleichzeitig, wie breit der deutsche Minibasketball mittlerweile aufgestellt ist. Die Teams lieferten sich intensive, aber immer faire Duelle – sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer in den Hallen. Am Ende blicken alle Beteiligten stolz und glücklich auf ein großartiges Wochenende zurück.

Gruppenbild mit Sergio und Stefan

Minitrainer-Offensive startet in Hamburg ins 11. Jahr

Am spielfreien Samstag der FIBA Women’s EuroBasket in Hamburg startete im Haus des ETV Hamburg die Minitrainer-Offensive (MTO) in den elften Durchgang. 16 Studierende aus ganz Deutschland beginnen damit die einjährige Ausbildung von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds. Zur Begrüßung dankte DBB-Vizepräsident Stefan Raid den Teilnehmenden für ihr Interesse und ihre Bereitschaft sich im Minibasketball zu engagieren. Er betonte dabei die Schnittstelle zur Grundschulinitiative „15.000 Grundschulen“ und die wichtige Rolle, die die Minitrainer:innen in diesem Projekt spielen. Als drittes Handlungsfeld neben Mini- und Grundschulbasketball ergänzte DBB-Jugendsekretär Tim Brentjes das Thema Mädchenbasketball. Gerade vor dem Hintergrund der Dekadenstrategie „Time For Her Game“ freut sich das Organisationsteam sehr darüber, dass das Programm erstmalig gleichermaßen mit je acht Trainerinnen und Trainern besetzt werden konnte. Neben dieser erfreulichen Premiere gab es auch noch eine Überraschung für die Teilnehmenden. Im Anschluss an Stefan Raid begrüßte sie mit Prof. Dr. Sergio Lara-Bercial der Mitbegründer des Programms iCoachKids. Der britische Hochschullehrer hatte es sich nicht nehmen lassen, nach seinem Vortrag in der FIBA Coach Clinic in Hamburg auch bei diesem Lehrgang vorbeizuschauen. Spielerisch und interaktiv gab er eine Einführung in sein Verständnis von Kindersport und gab den Studierenden einige motivierende Worte mit auf den Weg: “Ihr seid Teil einer Elite in einem Programm mit Vorbildcharakter. Lasst uns gemeinsam die Idee von Minibasketball und Kindersport weiter voranbringen.“ Nach dieser besonderen Eröffnung führte Moritz Geske als Projektverantwortlicher des Ausbildungsfonds die Teilnehmenden durch den Jahresverlauf und gab ihnen einen Überblick über die kommenden Aufgaben und den gemeinsamen digitalen Lerncampus. Als Gastnation wird zum Zwischenlehrgang im Januar Besuch vom schwedischen Basketballverband zu einem gemeinsamen Austausch in Berlin erwartet. Im Abschlusslehrgang steht dann eine weitere Premiere auf dem Plan: Erstmalig soll es in Würzburg eine Kooperation mit der Dirk Nowitzki-Stiftung und dem Leadership-Programm „GameChanger“ geben. So richtig los geht mit dem ersten gemeinsamen Lehrgang im September aber zunächst in Vechta. Bis dahin gibt es aber im Lerncampus bereits einiges zu tun. Dafür wurden beim Kick-Off erste Gruppen und Aufgaben zusammengestellt und verteilt.

DBB Delegation mit Speakern FEMBCC

Viel Input und guter Austausch zu Minibasketball in Europa

Am Pfingstwochenende 2025 endete in Luxemburg die zweite Auflage des FIBA Europe Minibasketball Coaching Course (FEMBCC), der ersten europäischen Ausbildung für Trainer:innen im Minibasketball. Drei deutsche Jugendtrainer:innen nahmen für den DBB an dem zweijährigen Programm teil, das im Frühjahr 2024 mit dem ersten viertägigen Seminar in Kopenhagen begonnen hatte. Nach verschiedenen online Veranstaltungen über das Jahr folgten nun vier weitere Tage im Abschlusslehrgang in Luxemburg. Mit Marius Huth war zum ersten Mal auch ein deutscher Ausbilder zusätzlich zu den drei deutschen Studierenden mit dabei. Neben dem Berliner Huth gehörten Maurizio Cremonini (ITA), Sergio Lara-Bercial (GBR), Aysim Altay (TUR) und Milena Moulisova (CZE) zu den Ausbildenden. Die Leitung des Programms liegt in der Hand des FIBA-Referenten für Coaching, Michael Schwarz. In Theorie, Gruppendiskussionen und praktischen Sessions mit Kindern auf dem Feld setzten sich die fast 50 internationalen Studierenden mit verschiedensten Themen rund um Minibasketball auseinander.  Ab Samstagmittag kamen auch die Teilnehmenden der jährlichen European Minibasketball Convention dazu und das Programm wurde gemeinsam absolviert. Zu den Delegierten gehörten auch DBB-Jugendsekretär Tim Brentjes sowie Peter Wüllner, der Minireferent im DBB-Jugendausschuss. Am abschließenden Sonntag gab es noch einen Einblick in den Minibasketball des Gastgeberlandes Luxemburg sowie einen Workshop zum FIBA-Grundschulprojekt „Hoops For Schools“, an dessen Pilotphase sich auch der DBB beteiligt und das von der Deutschen Sporthochschule Köln wissenschaftlich begleitet wird.  Vor den versammelten Delegierten aus den europäischen Verbänden und unter viel Applaus erhielten dann Martina Flerlage (Foto, Osnabrück), Konrad Slavik (Dresden) und Yannis Wiele (Ludwigsburg) sowie die anderen Absolvierenden des FEMBCC 2025/26 ihre Zertifikate aus den Händen von FIBA Europe Executive Director Kamil Novak und Coaching-Referent Michael Schwarz.  „Das war ein spannendes Jahr, auch wenn wir mit unserer Minitrainer-Offensive hier schon als Vorbild angesehen werden. Der Austausch mit den Kolleg:innen war aber spannend und wertvoll für uns und unser Minibasketballnetzwerk“ war die einhellige Meinung der drei deutschen Absolvent:innen. So klärte sich bspw. dann in den informellen Gesprächen mit Jugendsekretär Tim Brentjes am Rande des Events auch die Gastnation für den Besuch in Deutschland im kommenden Jahrgang der Minitrainer-Offensive.  Im nächsten Jahr soll es erstmals eine Fortbildung in Deutschland geben, bei der die drei Absolvierenden ausgewählte Inhalte aus dem europäischen Programm einer breiten Öffentlichkeit vorstellen werden. „Wir können uns gut vorstellen, bald auch Gastgeber eines solchen FIBA-Lehrgangs zu sein und damit auch die europäische Minibasketball Convention mal wieder in Deutschland auszurichten. Zuletzt war diese ja 2017 bei uns zu Gast. Definitiv werden wir weiterhin Absolvent:innen der Minitrainer-Offensive als Studierende in dieses großartige Programm entsenden“, blickte Minireferent Peter Wüllner in die Zukunft. 

MiniBB-Convention2025-Luxemburg

DBB-Jugendsekretär Tim Brentjes ist „ICOACHKIDS“-Champion

DBB-Jugendsekretär Tim Brentjes ist von der weltweiten Bewegung „ICOACHKIDS“ als einer von weltweit 27 „Champions“ 2025 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung richtet sich an Trainer:innen und Funktionär:innen, die sich in besonderer Form um den Kindersport bemüht haben. Überreicht bekam er die dazugehörige Medaille im Rahmen der FIBA Minibasketball Convention in Luxemburg aus den Händen von Prof. Dr. Sergio Lara-Bercial (Leeds Beckett University), einem der Mitbegründer des weltweiten Kindersportprogramms. Dazu heißt es auf der Website icoachkids.org (teilweise übersetzt): Tim Brentjes ist Jugendsekretär der Deutschen Basketballjugend (DBJ). Wie viele Trainer:innen seiner Generation begann Tim schon früh, jüngere Teams zu trainieren, unter 18 Jahren, zunächst in der Schule, dann in Vereinen und Camps. Kurz nach seinem Schulabschluss leitete er sein erstes Mini-Basketballcamp. Mit der Zeit wurden aus den Jugendmannschaften auch Erwachsenenteams. „Meine gesamte Trainerkarriere war ehrenamtlich. Sport- und Eventmanagement wurde zum Beruf und führte mich schließlich zum Deutschen Basketball Bund (DBB). Hier wurde die Arbeit für die Basketball-Minis unter zwölf Jahren schnell zu meinem Schwerpunkt und der DBB gab mir die großartige Möglichkeit, das bestehende Programm umzugestalten. In den zehn Jahren dieser Veränderungen hat sich die Teilnehmendenzahl verdoppelt und wir konnten ein einzigartiges Netzwerk an Kindertrainer:innen schaffen und ausbilden. Die Tatsache, dass ich so zum Manager eines Kindersportprogramms und Teil dieser Gemeinschaft von Trainer:innen und Expert:innen geworden bin, die national und international hoch angesehen ist, verdanke ich der Zusammenarbeit und der Leidenschaft vieler Vorbilder, Weggefährt:innen und Freund:innen über die Jahre hinweg.“ „Als Trainer, Manager und Vater liegt es mir sehr am Herzen, den Sport für Kinder so zu gestalten, dass er für alle Kinder eine positive Erfahrung ermöglicht. Für Trainer im Kindersport gibt es nichts Schöneres als Kinder, die Spaß haben, wiederkommen und im Sport eine Heimat finden. Ich bin davon überzeugt, dass Sport einen unglaublich wertvollen Beitrag zum Aufwachsen von Kindern leisten kann, sowohl im Hinblick auf die körperliche als auch auf die seelische Gesundheit.“ „Dazu muss der Sport jedoch Kinder ansprechen, ihnen ein sicheres Umfeld bieten und für sie zugänglich gestaltet sein. Wir müssen daher die Kinder in den Mittelpunkt stellen und das Sporterlebnis freudvoll und sicher gestalten. Auf diese Weise können wir das Leben der Kinder bereichern und gleichzeitig die Sportgemeinschaft dauerhaft vergrößern. Heute von jemandem angesprochen zu werden, der vor vielen Jahren in einem meiner Jugendteams war und jetzt selbst als Trainer arbeitet, ist für mich unbezahlbar.“ „Kompetent, vertrauensvoll und zuverlässig“ „Herzlichen Glückwunsch an Tim Brentjes. Das ist eine tolle Auszeichnung, die natürlich auch generell für unsere sehr gute Arbeit in den vergangenen Jahren im Minibereich steht. Wir kennen Tim seit vielen Jahren als kompetenten, vertrauensvollen und zuverlässigen Mitarbeiter. Er genießt national verbandsübergreifend und auch international eine hohe Anerkennung. Daher war es für uns schon längere Zeit klar, ihn nach seinen 15 Jahren als Jugendreferent zum Jugendsekretär zu berufen. Er ist für diese Aufgabe prädestiniert und brennt dafür. Ich freue mich sehr, dass Tim mit seinem Know How und mit seinem Einsatz auch weiterhin für den DBB zur Verfügung steht“, so Stefan Raid (li.), DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule. Tims Top-Tipps für Kindertrainer:innen: – Wenn wir mit Kindern arbeiten, sollten wir professionell und gut vorbereitet sein, ohne uns selbst zu ernst zu nehmen. – Wir müssen mit den Kindern ehrlich und auf Augenhöhe kommunizieren, ihnen zuhören, sie ernst nehmen und sie fair behandeln. – Ein angstfreies Lernumfeld mit einer positiven Fehlerkultur ist für den Lernprozess und die persönliche Entwicklung der Kinder ebenso wichtig. – Chaos bedeutet auch Kreativität und ist nicht immer schlecht, manchmal lohnt es sich vielleicht, ein wenig Chaos zuzulassen. – Wir müssen unsere Definition von Erfolg im Kindersport überdenken, das gilt auch für die Bewertung von Trainer:innen und Wettkampf. – Um sich mit all diesen Punkten auseinanderzusetzen, ist eine kontinuierliche Selbstreflexion der Trainer:innen unerlässlich. Neben der Selbstreflexion sind Kolleg:innen und Netzwerke für Austausch, Feedback und Weiterentwicklung äußerst hilfreich.