Letzter Spieltag

19. Oktober 2025

NORD
Mitteldeutsche Basketball Academy – TuS Lichterfelde 64:72
ALBA Berlin – SC Rist Wedel 87:36
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – BASS Berlin 39:68

WEST
Cologne Regio Ladies – Metropolitain Girls 78:38
Phoenix-TSV Hagen – Junior-Team Osnabrück/Artland 68:47
Rhein Bascats Düsseldorf – TG Neuss Junior Tigers 75:39

MITTE
Post SV Nürnberg – Rhein-Main Baskets 64:53
Junior Falcons Homburg – TG Main Sharks Würzburg 30:124

SÜD
USC Freiburg – Porsche BBA Ludwigsburg 79:49
MTV München – RegioTeam Stuttgart 63:67
TS Jahn München – MTV Stuttgart 58:49

Tabellen

NORD
1. TuS Lichterfelde (2/0, +16)
2. ALBA Berlin (1/0, +51)
3. BASS Berlin (1/0, +29)
4. SC Rist Wedel (1/1, -47)
5. Mitteldeutsche Basketball Academy (0/2, -12)
6. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (0/2, -37)

WEST
1. Phoenix-TSV Hagen (2/0, +88)
2. Cologne Regio Ladies (2/0, +57)
3. Junior-Team Osnabrück/Artland (1/1, -11)
4. Rhein Bascats Düsseldorf (1/1, +26)
5. TG Neuss Junior Tigers (0/2, -53)
6. Metropolitain Girls (0/2, -107)

MITTE
1. Post SV Nürnberg (2/0, +28)
2. Basket-Girls Rhein-Neckar (1/0, +4)
3. TG Main Sharks Würzburg (1/1, +90)
4. Junior Falcons Homburg (1/1, -86)
5. Talents BonnRhöndorf (0/1, -17)
6. Rhein-Main Baskets (0/2, -19)

SÜD
1. TS Jahn München (2/0, +62)
2. USC Freiburg (2/0, +35)
3. Porsche BBA Ludwigsburg (1/1, -12)
4. RegioTeam Stuttgart (1/1, -49)
5. MTV Stuttgart (0/2, -14)
6. MTV München (0/2, -22)

Nächster Spieltag

26. Oktober 2025

NORD
11.15 Uhr: Mitteldeutsche Basketball Academy – ALBA Berlin
15.00 Uhr: SC Rist Wedel – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel

WEST
12.00 Uhr: Junior-Team Osnabrück/Artland – TG Neuss Junior Tigers
15.00 Uhr: Phoenix-TSV Hagen – Cologne Regio Ladies

MITTE
12.30 Uhr: Rhein-Main Baskets – TG Main Sharks Würzburg
12.30 Uhr: Post SV Nürnberg – Basket-Girls Rhein-Neckar
12.30 Uhr: Talents BonnRhöndorf – Junior Falcons Homburg

SÜD
12.30 Uhr: RegioTeam Stuttgart – MTV Stuttgart
12.30 Uhr: Porsche BBA Ludwigsburg – TS Jahn München
13.30 Uhr: MTV München – USC Freiburg

Amtierende Titelträger:innen

Deutscher Meister: TG Main Sharks Würzburg
TOP4 MVP: Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)
MVP: Lilli Schultze (ALBA Berlin)
COTY: Doris Schuck (MTV München)
ROTY: Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg)

Spielberichte

Neuss

Vorbericht: Junior-Team Osnabrück/Artland – TG Neuss Junior Tigers

Die Niederlage vom vergangenen Spieltag hat vor allem, das konnte man im Training der TG Neuss Junior Tigers diese Woche beobachten, eine befreiende Wirkung. Man muss erst verlieren, um dann gewinnen zu können. Aus Niederlagen lernt man bekanntlich am meisten, und selten gab es eine Niederlage aus der man mehr lernen konnte, individuell und als Team, als vergangenen Sonntag in Düsseldorf. Was fast nicht gehört wurde, im letzten Spiel, war das leise Klicken des Schalters, der von den Junior Tigers Mitte des dritten Viertels umgelegt wurde. Die zweite Hälfte wurde zwar verloren, aber knapp. Da war das Spiel schon entschieden, aber es waren Ansätze zu erkennen, dass im Team noch mehr steckt und die Saison noch nicht vorbei ist. Für das Auswärtsspiel in Osnabrück sind die Rollen klar verteilt, und niemand – außerhalb von Neuss – erwartet von uns Junior Tigers, dass wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Wir fahren trotzdem hin, damit die Mädchen individuelle Fortschritte zeigen dürfen, und vorhandene gemeinsame Tugenden wie Willensstärke und Teamgeist ausleben können. Go Junior Tigers! (Beericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner)

WNBL_19.10.2025_happyness

Phoenix-TSV Hagen – Junior-Team Osnabrück/Artland 68:47

Das Hagener WNBL-Team hat abermals seine Qualitäten gezeigt und trotz absurd niedriger Wurfquoten und einigen hanebüchenen Aktionen das erste Heimspiel der Saison gegen das Junior-Team Osnabrück/Artland mit 21 Punkten Differenz gewonnen. Saison 2025-2026 | WNBL Gruppe West
 Sonntag, 19.10.2025 | 15:00 Uhr | Sporthalle Altenhagen Phoenix-TSV Hagen 1860 – Junior-Team Osnabrück/Artland 68:47 (13:07, 12:07, 21:20, 22:13) Vor einer gut gefüllten Sporthalle Altenhagen, u. a. waren Martin Schmidt (Geschäftsführer der Phoenix-Profis), Demetrius Ward (ProA-Assistantcoach und Headcoach des SV Haspe 70) und zahlreiche NBBL- und JBBL-Spieler live dabei. Es entwickelte sich ein zähes Spiel, in dem der Gegner 57 Turnover „sammelte“ (darunter eine Spielerin allein 17) und vor allem die nahezu nicht vorhandene Trefferquote beim Heimteam für Spannung sorgte. Da auch die Anzahl Turnover „a weng“ zu hoch war, blieb die Punktedifferenz gering. Steal um Steal (44 insgesamt) sammelte die Heimmannschaft und verteidigte phasenweise sehr gut gegen die großen Spielerinnen des Gegners. Die Rotationen passten, es wurde gedoppelt und körperlich dagegen gehalten. Die Foulprobleme sorgten für viele Konstellationen auf dem Feld, doch die Hagener Spielerinnen ließen sich durch nichts und niemanden beirren. Egal wie bitter ein Fehlwurf, wie tollpatschig eine Aktion war: Der Blick ging stets auf die nächste Aktion. Viele gut herausgespielte Würfe gab es zu sehen, einzig die Treffer fehlten. Wie gewohnt waren beim Phoenix-TSV-Team Highlights auf beiden Seiten des Feldes zu sehen. Während die meisten Hagener Spielerinnen eine „kalte Hand“ von der Dreierlinie hatten, trafen Enie Springer mit 4 von 8 und Darina Zraychenko mit 3 von 9 Dreiern nicht nur von dort, sondern vor allem in wichtigen Momenten. Überhaupt Enie Springer: 15 Punkte und 5 Steals in gut 18 Minuten (Foulprobleme), unaufgeregt hat sie ihren Teil zum Sieg beigetragen. Nele Erfeld, die keinen ihrer Dreierversuche traf, doch mit 8 Steals und zahlreichen Defenseplays ebenso zum Sieg beitrug. Die zuverlässige Säule im Hagener Spiel war Darina Zraychenko, die sich in der 2ten Halbzeit steigerte, sich in dieser nur noch einen Turnover erlaubte, 2 „dicke“ Dreier traf, das Triple-Double knapp verpasste, verteidigte und jedes Foul kommentarlos und diszipliniert hinnahm. Ebenso erwähnenswert: Mit welcher Disziplin Hannah Abramowski die ihr nicht bekannte „Nullrunde“ bei der Trefferquote hinnahm, ihr Spiel weiter spielte und die guten Würfe nahm, war bemerkenswert. Die wichtigste Geschichte dieses Spieltages fand außerhalb des Feldes statt, was den Sieg noch schöner macht. Vielen Dank für die großartige, positive Unterstützung in der Halle. Ein großes Dankeschön geht wie immer an Tobias Erfeld für die vielen tollen Fotos. Für Hagen spielten: Nike Zacharias (0), Nele Erfeld (10, 8 Steals), Hannah Abramowski (0), Tilda Funke (0), Enie Springer (15, 5 Steals), Katharina Welzel (0, 9 Rebounds), Emma Huppertz (15, 6 Rebounds, 9 Steals), Darina Zraychenko (19, 11 Rebounds, 8 Steals), Shahinaz Sohit (0), Noura Ayadi (0), Lia Wasielewski (7, 4 Steals), Lore Riesner (2, 4 Steals) Am nächsten Sonntag, 26.10.2025 / 15 Uhr empfängt die Mannschaft Phoenix-TSV Hagen 1860 die Cologne Regio Ladies, die ihre ersten beiden Saisonspiele ebenfalls gewonnen haben. Bericht: Marsha Owusu Gyamfi

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WNBL-Rückblick: Würzburg überrollt Falcons, ALBA startet souverän

Zumeist klare Verhältnisse am zweiten Spieltag der WNBL-Saison 25/26. Lediglich die Partie zwischen dem MTV München und dem RegioTeam Stuttgart bot wirkliche Spannung, wohingegen die meisten anderen Partien frühzeitig entschieden wurden. Beispielhaft dafür sendeten die Main Sharks aus Würzburg nach der Niederlage zum Auftakt eine deutliche Nachricht an die Liga und siegten in Bad Homburg mit 124 erzielten Punkten. Weiterhin im Aufwind befinden sich Phoenix-TSV Hagen und die Cologne Regio Ladies, die beide ihren zweiten Sieg einfuhren. ALBA Berlin startete seine Saison ebenfalls siegreich, während die MBA trotz erneut guter Leistung ohne Erfolgserlebnis bleibt. NORD Mitteldeutsche Basketball Academy – TuS Lichterfelde 64:72 In der ersten Halbzeit tat die MBA (0/2) vieles um sich mit dem ersten Saisonsieg zu belohnen. Die 9-Punkte-Führung schmolz aber schon im dritten Viertel dahin und die Gäste aus Lichterfelde (2/0) drehten die Partie. Mit 6/13 Dreiern und der doppelten Anzahl an Rebounds, ließen die Berliner den Gastgeber nicht mehr zurück ins Spiel. Überragende Akteurin war wieder einmal Sarah Siebold (22 PTS, 8 REB). Auf Seiten der MBA waren es Alicia Rosanke (20 PTS) und Elisabeth Böhlert (17 PTS), die sich am Ende vergebens mühten. Lichterfelde startet damit mit zwei Siegen und hat nun zwei Wochen Zeit um sich auf ALBA vorzubereiten. ALBA Berlin – SC Rist Wedel 87:36 Bereits in unserer Vorschau hatten wir Zweifel daran geäußert dass die Partie zwischen Wedel (1/1) und ALBA (1/0) seinem Ruf aus den Vorsaisons gerecht werden würde. Ein „Spitzenspiel“ war es definitiv nicht. ALBA schaffte bereits im zweiten Viertel klare Verhältnisse und hielt Wedel offensiv komplett in Schach. Die Risterinnen machten sich das Leben zudem mit 50 Ballverlusten selber schwer und hatten auch an den Brettern große Probleme. Während Helene Ehmer die einzige Spielerin mit über 10 Punkte war, trafen für ALBA Carolina Heymann (16 PTS), Mathilda Haensch (16 PT, 10 REB) und Matilde Rimoldi zweistellig. Neuzugang Helene Lehmann erwischte einen eher ruhigen Tag, steuerte aber vier Assists und vier Steals bei. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – BASS Berlin 39:68 Deutlich einseitiger als von uns erwartet ging es in Braunschweig zu. Die Girls Baskets (0/2) hatten offensiv große Probleme, leisteten sich mehr als 40 Ballverluste und blieben von außen gänzlich ohne Treffer. Rookie Cherise McCaw erwischte mit zwölf Zählern noch den besten Tag. Bei den Gästen, die damit mit einem Sieg in ihre dritte WNBL-Saison starteten, lieferte die erfahrene Riege um Olivia Ihssen (13 PTS), Nele Liewehr (13 PTS) und Emilia Lepenies (12 PTS) die meisten Highlights. WEST Cologne Regio Ladies – Metropolitain Girls 78:38 Köln (2/0) dank einer besonders defensiv starken Leistung weiterhin ungeschlagen. Dank 37 Steals erspielten sich die Regio Ladies viele einfache Punkte und konnten somit auch die Probleme beim Rebound verkraften. Trotz ausbaufähiger Wurfquoten bestachen die Kölnerinnen mit einem sehr ausgeglichenen Scoring bei dem Lana Förster (13 PTS), Alma Schiffer (12 PTS), Aurora Blum (11 PTS) und Johanna Kaufmann (10 PTS) herausstachen. Bei den Gästen, die nun zum zweiten Mal in Folge eine deutliche Niederlage hinnehmen mussten, erzielte Stella Reinike den Bestwert mit 14 Zählern. Phoenix-TSV Hagen – Junior-Team Osnabrück/Artland 68:47 Osnabrück (1/1) verschlief die erste Halbzeit, obgleich Hagen auch nicht überragte sich aber eine solide Führung zur Pause erspielen konnte. Bis ins Schlussviertel lagen beide Mannschaften auf Augenhöhe. Hagen (2/0) zog aber dann das Tempo nochmal an und sorgte für einen souveränen Heimsieg. Osnabrück hatte trotz der knapp 20 Punkte Differenz allen Grund sich zu ärgern. Bei nur 57% Freiwurfquote und keinem getroffenen Dreier war definitiv mehr möglich gewesen. Zudem leistete man sich 63 Turnover, was gegen Hagen zumeist tödlich ist. Teodora Zecevic (21 PTS, 14 REB, 7 STL) und Leni Ruholl (13 PTS, 12 REB) hatten die meisten Anteile am Osnabrücker Offensivspiel, bekamen aber auch jede Menge Druck und schenkten den Ball zu oft her. Bei den Phoenixen war es Rückkehrerin Darina Zraychenko, die das Heimteam mit einem Double-Double (19 PTS, 11 REB) zum Sieg führte. Enie Springer und Emma Huppertz steuerten jeweils 15 Punkte bei. Rhein Bascats Düsseldorf – TG Neuss Junior Tigers 75:39 Ähnlich wie Osnabrück bekamen auch die Junior Tigers (0/2) in der ersten Halbzeit keine Fuß auf den Boden. Düsseldorf (1/1) hatte kaum Probleme sich eine frühe Führung zu erspielen und diese locker nach Hause zu fahren. Laura Knaup ging mit 21 Punkten und neun Steals voran. Gefolgt von Lena Bjeltschik (11 PTS, 7 Blocks) und Frida Steinert (10 PTS, 11 REB). Für die TG Neuss, die weiterhin sieglos ihre Kreise zieht, sorgte Bora Mullabazi mit 15 Punkten für den einzigen Lichtblick. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Post SV Nürnberg – Rhein-Main Baskets 64:53 Und wieder blicken wir auf ein Spiel zweier Halbzeiten. Nürnberg (2/0) dominant in Hälfte eins, während die Baskets (0/2) offensiv keinen Rhythmus fanden. Dann drehte sich das Spielgeschehen aber nach der Pause und die Gäste schnupperten zumindest am Comeback. Schlussendlich blieben die hessischen Wurfquoten aber zu inkonstant, um den Überraschungserfolg in Nürnberg zur Realität zu machen. Der SV, der sich auf Noemi Schoenauer (23 PTS) und die erneut starke Rosina Ortelli (19 PTS) verlassen konnte, bleibt damit vorerst an der Spitze. Rhein-Main zeigte sich klar verbessert, blieb aber trotz 17 Punkte von Dilara Özdemir ohne Erfolg. Junior Falcons Bad Homburg – TG Main Sharks Würzburg 30:124 Mit einer Reaktion der Würzburger (1/1) hatten wir zwar gerechnet, aber mit einer solch vernichtenden ehrlich gesagt nicht. Lediglich im zweiten Viertel ließ der amtierende Meister mehr als acht gegnerische Punkte zur und erzielte im Schnitt über dreißig Punkte pro Viertel. Von den 40 provozierten Ballverlusten der Falcons (1/1) ganz zu schweigen. Bei sehr starken Quoten aus dem Feld, überragte TOP4-MVP Mia Wiegand mit 35 Punkten. Hinter ihr sorgten Moescha Bakam (19 PTS), Tereza Sykorova (17 PTS) und Leni Schönhals (15 PTS) für weiteres Scoring. SÜD USC Freiburg – Porsche BBA Ludwigsburg 79:49 Freiburg (2/0) mit einer erwartet starken Performance im ersten Heimspiel der Saison. Ludwigsburg (1/1), nach einer guten Leistung zum Auftakt über das gesamte Spiel klar unterlegen und ohne wirklichen Zugriff auf Lara Gierlich, die den Freiburger Tross mit 25 Punkten, elf Rebounds und 9/16 Feldwürfen anführte. Hinter ihr brillierten auch Frederike Askamp (10 PTS, 13 REB) und Amelie Mbah (10 PTS, 8 REB). Soraya Kozjek konnte trotz 15 Punkte, nicht ihr volles Potential abrufen, bekam aber bis auf Sharon Obi (12 PTS) und Jamie Zentgraf (7 PTS, 11 REB) zu wenig Unterstützung. Freiburg bleibt damit vorerst ärgster Verfolger der TS Jahn München. TS Jahn München – MTV Stuttgart 58:49 Schön anzusehen war es mit Sicherheit nicht. Einen klassischen Arbeitssieg fuhren die Münchenerinnen (2/0) vor heimischer Kulisse gegen Aufsteiger MTV Stuttgart (0/2) ein. Trotz kleinerem Einbruch im letzten Viertel, agierten auch die weiterhin sieglosen Gäste zu harmlos, um das Ruder rumzureißen. Somit blieb auf die TS Jahn und Emma Steinbicker (20 PTS, 8 REB, 5 AST, 7 STL) Verlass. Wichtige Akzente lieferte zudem Silvia Heide mit elf Punkten und 14 Rebounds. Beim MTV bleibt weiterhin Sand im Getriebe und man hängt trotz eines schweren Auftaktprogrammes seinen Erwartungen etwas hinterher. MTV München – RegioTeam Stuttgart 63:67 Die einzige wirklich von Spannung geprägten Partie konnte das RegioTeam (1/1) am Ende für sich entscheiden. Nachdem Stuttgart das Ruder nach den ersten zehn Minuten klar in der Hand hatte, kämpfte sich der Gastgeber zurück ins Geschehen und lag mit 14 Sekunden auf der Uhr nur mit zwei Zählern zurück. Rika Windgasse, die mit 25 Punkten zur Matchwinnerin avancierte, verwandelte aber beide folgenden Freiwürfe und erstickte die letzte Hoffnung des MTV (0/2) auf einen Heimsieg. Ebenfalls viel Impact hatten Matea Ramljak (16 PTS, 9 REB) und Julia Geiger (13 PTS, 11 REB). Bei München war es das Trio um Lina Kirchner (14 PTS, 6 REB), Vlada Kolesnyk (14 PTS, 8 REB) und Isabelel Reis (13 PTS, 11 REB), was sich bis zuletzt gegen die Niederlage stemmte.

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Rhein Bascats Düsseldorf – TG Neuss Junior Tigers 75:39

Derbyzeit in der schicken neuen Sporthalle des Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf. Auf beiden Seiten viele bekannte Gesichter, man kennt sich teilweise seit frühester Jugend. Die Leidenschaft der zahlreich anwesenden Basketball-Familien war lebhaft zu spüren, eine tolle Atmosphäre von Beginn an. Geschätzt an die 200 Zuschauer feuerten ihre jeweiligen Teams lautstark an. Das war kein Spiel für Feinschmecker und Fans gepflegter Pass-Stafetten, Open Court Basketball oder technisch ausgefeilter Behind-The-Back‘s, sondern es dominierte Hustle, Einsatz und Kampfgeist. Bereits das erste Viertel zeigte deutlich, welches der beiden Teams auf diese Weise den Erfolg mehr suchte, denn die Rhein Bascats aus Düsseldorf ließen keinen einzigen Korb der Junior Tigers aus dem laufenden Spiel heraus zu. Alle sieben Punkte mussten wir uns von der Freiwurflinie erkämpfen (7/10 ft im ersten Viertel). Nachdem wir den Start, wie bereits im ersten Spiel, verschlafen hatten, half auch die erste Auszeit von Head Coach Dragan Ciric (Minute 6) nicht wirklich, und so lagen wir nach 10 Minuten bereits 21-7 zurück. Das wie gehemmt wirkende Spiel der Junior Tigers fand im zweiten Viertel seine Fortsetzung, auch weil das selten genug zu spürende Aufbäumen heute einfach nicht belohnt wurde. Eine starke Phase von Minute 12-14 z.B. sah zwar gut aus, aber unpassend dazu trafen die Rhein Bascats genau dann 3 Dreier. Zu allem Pech wurden in dieser Phase auch noch einige freie Korbleger verlegt, und sehr deutlich ging es mit einem 30-Punkte-Rückstand in die Halbzeit (49-19). Das Spiel war soweit entschieden, und über 64-29 nach drei Vierteln kam es dann zum insgesamt für die Rhein Bascats auch in der Höhe verdienten 75-39 Endstand. Während die Rebound-Statistik ausgeglichen aussah, so waren es neun schmerzhafte Blocks und mit 38-18 viel zu viele Ballverluste der Junior Tigers, die zu nahezu 30 mehr Würfen der Rhein Bascats führten. Bei schlechten Neusser Wurfquoten (z.B. nur 1/15 Dreier) ist so kein Blumentopf zu gewinnen. Coach Dragan Ciric war unmittelbar nach dem Spiel maßlos enttäuscht. Es ist zu erwarten, dass in Vorbereitung auf die kommenden Sonntag folgende, schwere Auswärtsfahrt nach Osnabrück die Intensität im Training noch deutlich gesteigert wird. (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner)

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WNBL-Vorschau: Stuttgart in München gefordert, ALBA vor Saisonauftakt

Nach einem bereits aufschlussreichen ersten Spieltag der neuen WNBL-Saison 25/26 verschwenden wir keine Zeit und tauchen ein in die Vorschau auf Spieltag Nr. 2. ALBA und BASS Berlin gehen dabei in ihr erster Saisonspiel. Während BASS in Braunschweig gefordert sein wird, bekommt es ALBA zuhause mit Wedel zu tun. Für den amtierenden Meister Würzburg, den es letzte Woche kalt erwischte, steht Wiedergutmachung bei den Junior Falcons Homburg auf dem Programm. Ein Leckerbissen im Süden wartet in der Halle des TS Jahn München, wo sich Aufsteiger MTV Stuttgart hofft zu beweisen. NORD Mitteldeutsche Basketball Academy (0/1) – TuS Lichterfelde (1/0) Während die MBA zum Saisonauftakt eine knappe Niederlage in Wedel aufarbeiten musste, siegte der TuSLi in eigener Halle gegen die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel. Dabei spielte sich Sarah Siebold mit 19 Punkten ins Rampenlicht und sicherte den Berlinerinnen den ersten Saisonsieg. Trotz der Niederlage in Wedel, zeigte aber auch die MBA gute Ansätze gegen den SC, kam aber zu spät ins Rollen, um dem Spielverlauf noch eine Wendung zu geben. Wir sehen Lichterfelde im Vorteil, rechnen aber mit einem ausgeglichenen Spiel. ALBA Berlin (0/0) – SC Rist Wedel (1/0) Ein Duell, welches in den letzten Jahren immer für Spannung stand und von uns zumeist als Spitzenspiel deklariert wurde wartet in der Hauptstadt. Ob beide Mannschaften diesem Anspruch wieder gerecht werden wird der Saisonverlauf zeigen. Wedel erfüllte seine Pflichtaufgabe gegen die MBA, obgleich der knappe Endstand durchaus darauf deuten lässt, dass sich das Team aus Schleswig-Holstein dieses Jahr strecken muss um ALBA die Stirn zu bieten. Die Gastgeber, die einiges aus ihrem TOP-Gerüst aus der Vorsaison abgeben mussten, sind für uns vor eigenem Publikum der klare Favorit. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (0/1) – BASS Berlin (0/0) Ebenfalls gespannt blicken wir nach Braunschweig, wo die Girls Baskets BASS Berlin empfangen. Gegen Lichterfelde hatten die Niedersachsen das Nachsehen, da man besonders im vierten Viertel die PS nicht mehr auf die Straße bringen konnte. Das junge Team um Topscorerin Cherise McCaw hat aber durchaus Potential und wir rechnen mit einer umkämpften Partie. BASS beginnt diese Saison ohne die abgewanderten Helene Lehmann (ALBA) und Nala Koletzki (Prep-School/USA) und ist in Braunschweig auch aufgrund der starken letzten Saison der Favorit. WEST Cologne Regio Ladies (1/0) – Metropolitain Girls (0/1) Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen zwischen Köln und Recklinghausen nicht sein. Während die Regio Ladies mit einem fulminanten Sieg gegen die TG Neuss starteten, setzte es für die Metropolitain Girls eine heftige Schlappe gegen das Spitzenteam aus Hagen. Auch wenn dieses Ergebnis zum jetzigen Zeitpunkt mit Vorsicht zu genießen ist, werden sich die Girls deutlich steigern müssen, um im Playoffrennen eine Rolle zu spielen. Köln haben wir dagegen dort fest eingeplant. Das Trio um Schiffer, Bruns und Förster verspricht viel und sollte den Sieg auch gegen Recklinghausen einfahren können. Phoenix-TSV Hagen (1/0) – Junior-Team Osnabrück/Artland (1/0) Hagen bewies gegen Recklinghausen warum sie zum engeren Favoritenkreis gehören. Selbst ohne Lia Wasielewski und Darina Zraychenko knackte man mühelos die 100 Punkte und spielte sich an die Tabellenspitze. Auch die beiden prominenten Neuzugänge Emma Huppertz und Lana Schlegel feierten einen gelungenen Einstand. Doch auch Osnabrück startete mit einem Erfolgserlebnis und schlug die Bascats Düsseldorf. Das Junior-Team wird definitiv eine härtere Nuss als Recklinghausen und trotzdem rechnen wir fest mit einem Hagener Sieg. Rhein Bascats Düsseldorf (0/1) – TG Neuss Junior Tigers (0/1) Lange Gesichter gab es zuletzt sowohl in Düsseldorf als auch in Neuss. Beide Mannschaften werden es diese Saison nicht leicht haben den Sprung in die Playoffs zu schaffen, wodurch die direkten Duelle schon früh in der Saison zu Schlüsselspielen werden könnten. Düsseldorf unterlag trotz einer guten Partie von Laura Knaup in Osnabrück, die nun noch mehr gefordert sein wird. Neuss zog gegen Köln den Kürzeren und geht auch in die Auswärtspartie mit den Bascats als leichter Außenseiter. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Post SV Nürnberg (1/0) – Rhein-Main Baskets (0/1) Mit einem deutlichen Sieg über die Talents aus Bonn startete der SV standesgemäß in die Saison. Rosina Ortelli wuchs dabei mit 32 Punkten über sich hinaus und lieferte den bisherigen Bestwert der Saison. Weniger Erfolg hatten die Baskets im Hessenderby gegen die Junior Falcons. Besonders im dritten Abschnitt lief wenig zusammen und man bekam die Offensive zu selten aufs Parkett. Wir gehen im Frankenland von einem klaren Sieg für die Gastgeber aus. Das junge Team aus Hofheim, wird noch Zeit brauchen um zusammenzufinden. Junior Falcons Bad Homburg (1/0) – TG Main Sharks Würzburg (0/1) Mit einer knappen Niederlage gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar startete die Saison des Champion Würzburg nicht im Sinne der eigenen Erwartungen. Trotzdem sollte man noch nicht überreagieren, da auch Rhein-Neckar dieses Jahr ernst zu nehmen ist. Sollte sich das Wurfpech aus dem Saisondebut nicht wiederholen, hat Würzburg beste Chancen auswärts zu punkten. Natürlich wollen wir den Gastgeber aber auch nicht klein reden. Die Junior Falcons starteten wie bereits letzte Saison mit einem Sieg über die Baskets und haben eine spannende Mischung, die den Main Sharks durchaus Probleme bereiten kann. SÜD USC Freiburg (1/0) – Porsche BBA Ludwigsburg (1/0) Freiburg fuhr im Duell mit Liganeuling MTV Stuttgart einen Sieg ein und wird nun zuhause von der BBA Ludwigsburg gefordert. Diese erwischte mit dem deutlichen Heimerfolg über den MTV München einen ebenfalls gelungenen Saisonauftakt. Soraya Kozjek und Jamie Zentgraf erzielten dabei beide über 20 Punkte und werden auch in Freiburg gefragt sein. Gegen das Trio aus Karla Paradzik, Lara Gierlich und Frederike Askamp ist die BBA in der Rolle des Underdog, aber auch keinesfalls chancenlos. MTV München (0/1) – RegioTeam Stuttgart (0/1) Für den MTV München wird es eine Saison im Umbruch. Nach der knapp 20-Punkte-Niederlage gegen Ludwigsburg wurde diese These nochmal unterstrichen. Die vielen Abgänge, konnten bislang noch nicht kompensiert werden und obgleich das RegioTeam diese ebenfalls zu beklagen hat und 111 Punkte von der TS Jahn eingeschenkt bekam, sehen wir die Schwaben mit leichten Vorteilen. Auch hinsichtlich des Klassenerhalts hat diese Partie bereits jetzt eine extra Prise Spannung. TS Jahn München (1/0) – MTV Stuttgart (0/1) Etwas überraschend unterlag der MTV zuhause gegen Freiburg und muss sich nun auf seinen ersten WNBL-Sieg wohlmöglich noch etwas gedulden. Gegen die TS Jahn, die mit dem Stuttgarter Stadtrivalen RegioTeam kurzen Prozess machte, wird es eine schwierige Aufgabe. Das Gespann um Anna Matic zeigte am ersten Spieltag eindrucksvoll, warum man sie auf der Rechnung haben sollte. Wir erwarten einen Heimsieg.

Neuss

Vorbericht: Rhein Bascats Düsseldorf – TG Neuss Junior Tigers

Das zweite rheinische Derby innerhalb der Saison-Auftaktwoche führt uns kommenden Sonntag flussabwärts zu den Rhein Bascats Düsseldorf (Spielbeginn 15h in der SH Wim-Wenders-Gymnasium, Düsseldorf). Das Derby bietet auch dieses Jahr jede Menge extra Brisanz, weil sich viele Spielerinnen aus vielen Begegnungen schon seit der frühesten Jugend bestens kennen. Die Vorzeichen für dieses Spiel sind für beide, nach den Auftakt-Niederlagen aus letzter Woche, ganz ähnlich: Die überwiegend jungen Teams sollten eine weitere Niederlage unbedingt vermeiden, um der Saison die richtige Richtung zu verleihen. Dass die TG Neuss Junior Tigers jede Menge Qualität besitzen, hat insbesondere das dritte Viertel des letzten Spiels gegen die Regio Ladies aus Köln gezeigt. 32 Punkte in zehn Minuten sind hierfür ein klares Zeichen. Aber dieses Spiel und insbesondere dieses Viertel haben auch gezeigt, dass die Qualität zuerst einmal auf das Parkett gebracht werden muss. Hierzu braucht es bei jeder einzelnen Spielerin Willensstärke und Konzentration über die vollen vierzig Minuten (oder mehr). Das Vertrauen untereinander im Team ist bereits gewachsen, darauf kann man aufbauen, so dass wir zuversichtlich nach Düsseldorf fahren, um die ersten zwei Punkte der Saison von dort zu entführen. (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner)

Neuss

TG Neuss Junior Tigers – Cologne Regio Ladies 72:89

In einem spannenden Spiel wird die Neusser Aufholjagd leider nicht belohnt Endlich Saisonstart. Nach Monaten des intensiven Trainierens fieberten alle Junior Tigers dem ersten Spiel der neuen WNBL-Saison 2025/26 entgegen. Zur Hälfte mit „WNBL-erfahrenen“ Kräften der Vorsaison, die die Play-Downs bravourös und nervenstark bewältigen konnten, und zur anderen Hälfte mit sehr ambitionierten Rookies des eigenen, überaus sehenswerten U16-Tigers-Nachwuchs und Spielerinnen aus dem nahen und nicht so nahen Umfeld bestückt, müssen wir Junior Tigers uns erneut schnell neu (er-)finden. Das erste rheinische Derby zum Saisonauftakt, gegen die flussaufwärts beheimateten Cologne Regio Ladies, die eine gewachsene, und durch die Qualifikation zur WNBL beflügelte Team-Auswahl stellen, wurde allerseits als hervorragender Gradmesser für die neue Saison eingeschätzt, und erwies sich als ein superspannender Knüller von Beginn an. Mit vielen Fans und Unterstützern waren die Cologne Regio Ladies angereist, so dass bereits lange vor Hochball die Stimmung, unter den Spielerinnen und von den Rängen, brodelte und kochte. Dieses Spiel erzählte zwei Geschichten: Über die ersten 27 Minuten, die erste Hälfte plus eine lange Phase des dritten Viertels spielte zunächst ein eingespieltes Team, die Cologne Regio Ladies, gegen ein neu formiertes, aber über den Team-Gedanken zusammengestelltes Team, die TG Neuss Junior Tigers. Der Spielstand zeigte den Erfahrungs-Vorteil der Regio Ladies, die sich kontinuierlich einen Vorsprung auf dem Scoreboard herausarbeiteten, von 14-22 im ersten Viertel, zu 27-43 zur Halbzeit, und dem größten Vorsprung mit +23 der Regio Ladies in Minute 26 (37-60). Sowohl von der Freiwurflinie (lediglich 7/21 Freiwürfe) als auch von jenseits der Dreierlinie (0/10 Dreier) gelang den Junior Tigers zu wenig, zudem sammelten die Regio Ladies die Mehrzahl der Rebounds ein und kamen entsprechend zu einer signifikanten Mehrzahl an Würfen auf den Neusser Korb. Doch die zweite Geschichte des Spiels erzählt, wie sich die Junior Tigers zusammenfanden, den bereits im Training erkennbaren, außergewöhnlich guten Teamspirit zusehends, von Minute zu Minute und Viertel zu Viertel, mit Leben erweckten, und auch das gut ausgeprägte Rollenverständnis, im Backcourt und Frontcourt, in Defense und Offense, auf dem Parkett demonstrieren konnten. Aus der von Coach Dragan Ciric in Minute 26 geforderten Auszeit heraus gelang den Junior Tigers endlich und verdientermaßen ein atemberaubender, energiegeladener und euphorisierender 22-5 Run, auf höchstem Niveau. Die Regio Ladies gaben nachwievor ihr Bestes, aber die Junior Tigers spielten unwiderstehlich, aus einem Guss bis zum Ende des Viertels, das die Junior Tigers mit 32-22 gewannen. Die ehrwürdige Elmar-Frings-Halle vibrierte und ihr Dach war kurz vor dem Abheben. Mit dem Spielstand von 59-65 ging es ins entscheidende vierte Viertel, und die Junior Tigers hatten sich für diese neue Saison neu er- und ge-funden. Mehrfach kämpften sich die Junior Tigers bis auf vier Punkte heran (Minute 33: 63-67, dann Minute 34: 66-70). Beide Teams spielten auf hohem Niveau, team-orientiert, und Körbe wurden ausgetauscht bis Minute 36, und einem Sechs-Punkte-Rückstand (70-76) der Junior Tigers. In der folgenden, vermaledeiten Auszeit der Regio Ladies entschieden sich die Basketball-Götter offenbar zu Kölner Gunsten, denn fortan nahmen die Regio Ladies aus jeder Possession Zählbares mit (und wurden zudem mit einigen „And-One’s“ belohnt), während den Junior Tigers in der Offense einige leichtfertige Ballverluste unterliefen. Während das Endergebnis (72-89) deutlich zu hoch ausfiel, und schmerzte, so ist doch die Teamleistung der Junior Tigers als sehr vielversprechend und definitiv wettbewerbsfähig für den weiteren Saisonverlauf einzuschätzen. Wir sind auf dem richtigen Weg für die nun im Wochentakt bis Weihnachten kommenden Spiele der Hauptrunde, und sind heiß auf das nächste rheinische Derby, flußabwärts, bei den Rhein Bascats aus Düsseldorf kommenden Sonntag. Bericht: Georg Wagner

Metropolitain

Metropolitain Girls starten mit deutlicher Heimniederlage gegen Favoritinnen aus Hagen

Zum Saisonauftakt der Jugendbundesliga mussten die Metropolitain Girls eine klare Niederlage hinnehmen. Gegen den hochgehandelten Phoenix-TSV Hagen unterlagen die Gastgeberinnen vor toller heimischer Kulisse mit 39:106. Dabei begann die Partie aus Sicht der Recklinghäuserinnen durchaus vielversprechend: Das neu formierte Team hielt in den Anfangsminuten gut mit und zeigte im ersten Viertel ansprechende Offensivaktionen. „Mit dem Start konnten wir zufrieden sein“, so Headcoach Björn Grönheit. „Wir haben mutig gespielt und uns nicht versteckt.“ Im zweiten Viertel allerdings riss der Heimmannschaft komplett der Faden. Der permanente Druck der Hagener Defense zwang die Metropolitain Girls zu zahlreichen Fehlern, was sich deutlich im Ergebnis widerspiegelte. „Wir konnten unsere taktischen Vorgaben nicht mehr umsetzen“, analysierte Grönheit. „Hagen hat uns in dieser Phase klar dominiert.“ Auch in der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild fort. Während das dritte Viertel phasenweise solide verlief, fanden die Gastgeberinnen im Schlussabschnitt kaum noch ins Spiel. Der TSV Hagen spielte seine Erfahrung und die individuelle Stärke konsequent aus und baute den Vorsprung weiter aus. „Das Ergebnis ist am Ende vielleicht ein wenig zu deutlich ausgefallen“, resümierte Grönheit. „Aber wir haben trotz des Spielverlaufs nie aufgegeben. Hagen hat unsere Schwächen erkannt und für sich genutzt. Jetzt gilt es, daraus zu lernen.“ Für das junge Team der Metropolitain Girls steht nun eine intensive Trainingswoche an, bevor es zum ersten Auswärtsspiel zu den RheinStars nach Köln geht. Eine weitere Standortbestimmung, bei der das Team zeigen kann, wie schnell es sich weiterentwickelt und in welche Richtung die neue Saison verlaufen wird. Bericht: Inga Bielfeld

WNBL Spielberichte

Die U18-Bundesliga für Mädchen

Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18, früher U17). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleichstarke Jugendliche zu ermöglichen.

Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.

Die WNBL ist in der Saison 2009/2010 als ein Projekt des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in die erste Spielzeit gegangen.

Die aktuellen Spielpläne und Hallenanschriften sind auf unserem Ergebnisportal hinterlegt (siehe Bundesligen). Hier werden auch Spielverlegungen und Statistiken berücksichtigt.

Historie
Jahr Champion Most Valuable Player Coach of the Year Rookie of the Year (Roland-Geggus-Award) TOP4 MVP
2010 SV Halle Junior Lions Laura Hebecker (SV Halle Junior Lions)
2011 SG TV Saarlouis/BIT Trier Katharina Müller (SG TV Saarlouis/BIT Trier)
2012 BG Zehlendorf Henriette Link (BG Zehlendorf)
2013 TSV Hagen Lisa Janko (Rhein-Main Baskets) Tobit Schneider (TSV Hagen) Leonie Schütter (TSV Hagen)
2014 OSC Junior Panthers Leonie Schütter (TSV Hagen) Jörg Scherz (OSC Junior Panthers) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Flavia Behrendt (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2015 Herner TC Theresa Simon (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Cäsar Kiersz (BSG Basket Ludwigsburg) Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Anna Lappenküper (Herner TC)
2016 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Hanna Ballhaus (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Nina Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2017 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Emily Bessoir (TS Jahn München) Ulf Schabacker (DJK Don Bosco Bamberg) Franka Wittenberg (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Emily Bessoir (TS Jahn München)
2018 TS Jahn München Nyara Sabally (TuS Lichterfelde) Armin Sperber (TS Jahn München) Clara Wilke (ALBA BERLIN) Emily Bessoir (TS Jahn München)
2019 ChemCats Chemnitz Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg) Dr. Markus Klusemann (TS Jahn München) Frieda Bühner (OSC Junior Panthers) Elea Gaba (ChemCats Chemnitz)
2020 TuS Lichterfelde Lina Sontag (TuS Lichterfelde) Alexandra Maerz (TuS Lichterfelde) Elisa Mevius (Team Mittelhessen)
2022 ALBA BERLIN Nicole Brochlitz (ChemCats Chemnitz) Thomas Seltner (ChemCats Chemnitz) Rosalie Esser (ALBA BERLIN) Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN)
2023 Rhein-Main Baskets Helena Englisch (MTV München) Rolf Weidemann (Rhein-Main Baskets) Marija Ilic (TG Neuss Junior Tigers) Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets)
2024 BSG Basket Ludwigsburg Clara Bielefeld (Metropolitain Girls) Jan-Christian Both (SC Rist Wedel) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg) Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg)
2025 TG Main Sharks Würzburg Lilli Schultze (ALBA Berlin) Doris Schuck (MTV München) Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)

WNBL-Ballpartner

Molten unterstützt den weiblichen Basketball

In den kommenden vier Spielzeiten wird in der WNBL ausschließlich mit MOLTEN-Bällen gespielt. Seit der Saison 2020/2021 ist der B6G4500 der offizielle Spielball in der WNBL. Alle teilnehmenden WNBL-Vereine erhalten ein Ballpaket der Firma Molten.