Letzter Spieltag

02. November 2025

NORD
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Mitteldeutsche Basketball Academy 36:57
SC Rist Wedel – BASS Berlin 78:51

WEST
Junior-Team Osnabrück/Artland – Cologne Regio Ladies 59:66
TG Neuss Junior Tigers – Metropolitain Girls 73:72
Rhein Bascats Düsseldorf – Phoenix-TSV Hagen 54:91

MITTE
Rhein-Main Baskets – Basket-Girls Rhein-Neckar 56:67
Junior Falcons Homburg – Post SV Nürnberg 63:66
TG Main Sharks Würzburg – Talents BonnRhöndorf 78:51

SÜD
MTV Stuttgart – Porsche BBA Ludwigsburg 104:37
RegioTeam Stuttgart – USC Freiburg 68:73
TS Jahn München – MTV München 93:44

Tabellen

NORD
1. SC Rist Wedel (3/1, +34)
2. ALBA Berlin (2/0, +64)
3. TuS Lichterfelde (2/0, +16)
4. BASS Berlin (1/1, +2)
5. Mitteldeutsche Basketball Academy (1/3, -4)
6. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (0/4, -112)

WEST
1. Phoenix-TSV Hagen (4/0, +141)
2. Cologne Regio Ladies (3/1, +48)
3. Junior-Team Osnabrück/Artland (2/2, +17)
4. Rhein Bascats Düsseldorf (1/2, -11)
5. TG Neuss Junior Tigers (1/3, -87)
6. Metropolitain Girls (0/3, -108)

MITTE
1. Basket-Girls Rhein-Neckar (3/0, +23)
2. TG Main Sharks Würzburg (3/1, +137)
3. Post SV Nürnberg (3/1, +23)
4. Junior Falcons Homburg (2/2, -79)
5. Talents BonnRhöndorf (0/3, -54)
6. Rhein-Main Baskets (0/4, -50)

SÜD
1. TS Jahn München (4/0, +176)
2. USC Freiburg (4/0, +55)
3. MTV Stuttgart (2/2, +83)
4. RegioTeam Stuttgart (1/3, -84)
5. Porsche BBA Ludwigsburg (1/3, -144)
6. MTV München (0/4, -86)

Nächster Spieltag

09. November 2025

NORD
12.00 Uhr: ALBA Berlin – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel
15.00 Uhr: Mitteldeutsche Basketball Academy – BASS Berlin
15.00 Uhr: SC Rist Wedel – TuS Lichterfelde

WEST
13.00 Uhr: Cologne Regio Ladies – Rhein Bascats Düsseldorf
13.00 Uhr: Metropolitain Girls – Junior-Team Osnabrück/Artland
15.00 Uhr: Phoenix-TSV Hagen – TG Neuss Junior Tigers

MITTE
12.00 Uhr: Basket-Girls Rhein-Neckar – Junior Falcons Homburg
12.30 Uhr: Post SV Nürnberg – TG Main Sharks Würzburg
15.00 Uhr: Talents BonnRhöndorf – Rhein-Main Baskets

SÜD
12.30 Uhr: MTV München – MTV Stuttgart
12.30 Uhr: Porsche BBA Ludwigsburg – RegioTeam Stuttgart
15.00 Uhr: USC Freiburg – TS Jahn München

Amtierende Titelträger:innen

Deutscher Meister: TG Main Sharks Würzburg
TOP4 MVP: Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)
MVP: Lilli Schultze (ALBA Berlin)
COTY: Doris Schuck (MTV München)
ROTY: Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg)

Spielberichte

MBA

Vorbericht: Mitteldeutsche Bbasketball Academy- BASS Berlin

Mit Rückenwind geht die weibliche U18 der MBA in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) in ihr Heimspiel gegen BASS Berlin (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle am Steg, Halle). Nach dem ersten Saisonsieg, einem ungefährdeten 57:36 in Braunschweig, könnte das Team von Trainer Stijn van Duijn mit einem weiteren Erfolg auf einen Playoff-Platz klettern. „Wenn uns das gelingt. können wir mit einem sehr guten Gefühl in die Ligapause gehen“, sagt der Niederländer. Erst am 30. November geht es dann für die MBA mit einem Heimspiel gegen den SC Rist Wedel weiter. Mit BASS Berlin empfängt das Team um Kapitänin Elisabeth Böhlert am Sonntag einen schwer einzuschätzenden Gegner. Zum Auftakt überzeugten die Hauptstädterinnen mit einem 68:39 in Braunschweig, gingen dann allerdings in Wedel mit 51:78 unter. Die MBA glaubt an ihre Chance, muss dafür aber besser auf den Ball aufpassen als zuletzt. Als Qualitätsmerkmal hat sich in dieser Saison bislang die Ausgeglichenheit des Teams herauskristallisiert. (Bericht MBA, Siegmund Dunker)

Neuss

Vorbericht: Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers

Nach dem Halloween-Special vergangenen Sonntag haben die TG Neuss Junior Tigers Blut geleckt und wollen mehr. Da kommt das Auswärtsspiel in Hagen beim unangefochtenen Ligaprimus natürlich zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt. Dass in Hagen bereits vom zweiten WNBL-Titel nach 13 Jahren geträumt wird, kann man angesichts der bisher gezeigten Leistungen gut nachvollziehen. Das kommende TOP4 in Berlin haben sicherlich viele schon im Kopf, und auch wir, die TG Neuss Junior Tigers, wünschen den Hagener Mädchen hierfür bereits jetzt alles Gute und viel Erfolg! Unsere Auswärtsfahrt kommenden Sonntag zum Ende der Hinrunde ist insofern für uns das bisher einfachste Spiel der Saison. Wenn man sich mit den Besten messen kann, dann ist es die Gelegenheit, das Beste auch bei sich selbst herauszufordern. Nach dem Spiel in den Spiegel zu schauen, und sich sagen zu können „Ja, das kann ich beitragen und ist mir heute gut gelungen“, das wünsche ich jeder einzelnen unserer Spielerinnen im Kader (und natürlich auch dem Staff) für kommenden Sonntag in Hagen. Auch wenn nach vier Spieltagen die Team-Statistiken noch mathematisch insignifikant scheinen, hat das Scouting einige nutzbare Zahlen ergeben. Phoenix-TSV Hagen und die Junior Tigers gehören beide zu den entwicklungsfähigen Rebounding-Teams im Westen. Die Wurfquoten beider Teams verbessern sich und liegen mittlerweile nahe des Liga-Schnitts. Durch die aggressive Spielweise gegen den Ball liegen die Hagenerinnen, dafür muss man nicht die Statistik konsultieren, sowohl bei Steals als auch Fouls weit vorne, was auch die deutliche Mehrzahl an Würfen auf den gegnerischen Korb erklärt. Dass die Hagener trotz magerer Trefferquote mehr als doppelt so viele Dreier nehmen wie jedes andere Team im Westen, kommt sicherlich auch daher, dass schnelle Dreier oft zu weiten, und weit gestreuten Abprallern führen, die in der Vorwärtsbewegung von den breit aufgestellten Guards eingesammelt werden können und so zu zweiten Wurfchancen führen. Interessant auch, dass trotz oder gerade wegen der durchschnittlich mit 35 Punkten Vorsprung gewonnenen Spiele die Hagener Starting-Five mehr als 60% der Spielminuten konsumiert, genau im Ligaschnitt. Dass mehr als ein Viertel der Mädchen im Kader weniger als 10 Minuten Spielzeit ergattern, liegt sogar signifikant darüber. Angesichts dieser Zahlen wird das Coaching-Gespann um Silvio Siciliani und Dragan Ciric wahrscheinlich ganz spezifische Ziele für kommenden Sonntag setzen: Das Rebound-Duell gewinnen, durch bessere Wurfauswahl mit der besseren Wurfquote nach Hause fahren, möglichst viele Hagener Würfe früh in der Shot-Clock verhindern und ein ums andere Mal die Hagener Ballbesitze mit Ablaufen der Wurfuhr beenden, die ein oder andere Hagener Spielerin frühzeitig mit Foulproblemen zur Bank bitten oder gar vorzeitig mit fünf Fouls aus dem Spiel nehmen… Es gibt viele Optionen, denn es sind die kleinen Erfolge, die für die Junior Tigers in diesem Spiel zählen. PS: In eigener Sache: Es liegt mir fern und es steht mir nicht zu, einzelne Spielerinnen der Junior Tigers und schon gar nicht anderer im Wettbewerb stehender Teams individuell zu bewerten, herauszuheben oder gar (positiv oder negativ) zu kritisieren. Alle Aussagen meiner Berichte überprüfe ich explizit dahingehend, dass solche persönlichen Assoziationen vermieden werden. Sollte mir trotzdem ein diesbezüglicher Fauxpas unterlaufen, so bitte ich darum mich darauf aufmerksam zu machen, damit ich dies umgehend verbessern kann. (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner)

WNBL-MBA-Jubel

Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Mitteldeutsche Basketball Academy 36:57

Mit den Händen formten sie ein W für Win, in ihren Gesichtern ließ sich große Erleichterung ablesen. Im vierten Anlauf ist den U18-Spielerinnen der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) der ersehnte erste Saisonerfolg gelungen. Im Kellerduell bei den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel setzte sich das Team von Trainer Stijn van Duijn souverän mit 57:36 (27:23) durch. Es war alles andere als eine Glanzleistung der MBA, doch das war in einem Spiel von solcher Bedeutung auch nicht zu erwarten. Offensiv konnten die Gäste nicht an ihre bisherigen Vorstellungen anknüpfen und erlaubten sich teils haarsträubende Ballverluste. Doch kämpferisch waren sie von der ersten Minute an voll da. Auch eine Schwächephase Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Viertels, als die Braunschweigerinnen kurzzeitig die Führung eroberten, warf die MBA nicht um. Nach der Pause übernahm sie eindeutig die Kontrolle und stellte die Gastgeberinnen mit einer Zonenverteidigung vor große Schwierigkeiten. Auch offensiv schwammen sich die Gäste endlich frei und legten im letzten Viertel den spielentscheidenden Run hin. „Dieser Sieg war enorm wichtig für die Moral und das Selbstbewusstsein meiner Spielerinnen. Wir waren zwar weit von unserem Leistungsmaximum entfernt, haben aber trotzdem deutlich gewonnen“, sagte van Duijn. Für die MBA ging damit eine lange Durststrecke zu Ende. Letztmals hatte sie am 18. Februar 2024 ein Hauptrundenspiel in der WNBL gewonnen. Mit zwölf Punkten avancierte Lisa Hoppe in Braunschweig zur besten MBA-Werferin. Elisabeth Böhlert und Alicia Rosanke kamen auf jeweils neun Zähler. Laura Pihan schrammte mit acht Punkten und neun Rebounds nur knapp an einem Double-Double vorbei. (Bericht MBA, Siegmund Dunker)

WNBL Hagen 2025-2026 Auswärtssieg in Düsseldorf

Rhein Bascats Düsseldorf – Phoenix – TSV Hagen 1860 54:91

Eine mittelmäßige Leistung mit zwei dominanten Vierteln reichte dem Hagener WNBL-Team beim Auswärtsspiel in Düsseldorf für einen deutlichen Plus-37-Sieg. Nach 2,5 Stunden Spieldauer freute sich das Phoenix-TSV-Team gemeinsam mit den zahlreichen Unterstützern -vielen Dank an diese- über den Auswärtssieg unter interessanten Rahmenbedingungen. Die Basis für den hohen Sieg legten die Gäste im 1. Spielabschnitt. Die Defense war direkt auf gutem Niveau, doch in der Transition gab es viele zu hektische Aktionen. Dennoch gewann das Hagener Team das 1. Viertel deutlich. Der 2te Spielabschnitt verlief nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Foulpfiffe und daraus resultierenden Wechseln unrund. Doch das ließ die Gäste unbeeindruckt und mit einer Gala in den Minuten 21 bis 30 war der „Drops“ bereits nach dem 3. Viertel gelutscht: Die Defense-Rotationen „on point“, Steals und Tempo, dazu das Teamspiel in der Offense samt Korberfolgen ließen den Bascats keine Chance. Im letzten Spielabschnitt war die Devise klar: Keine Verletzung riskieren und das Spiel diszipliniert beenden. Beides gelang den Hagener WNBL-Spielerinnen. Mit wieder über 100 Wurfversuchen, bei verbesserten Wurfquoten im Vergleich zur Vorwoche, setzten die Gäste ihre Spielidee und vor allem ihre Pace in Düsseldorf durch und überzeugten als Team. Dies war nicht zuletzt aufgrund der Foulverteilung notwendig. 20 von 54 Punkten durften die Rhein Bascats Düsseldorf an der Wohlfahrtslinie erzielen. Wie sagte ein Fan zu Luka Doncic: „You live on the freethrow-line.“ Beim Hagener Team kam Stina Oberhag erfreulicherweise zu ihrem ersten Saisoneinsatz. Hannah Abramowski ließ sich durch nichts und kein Körperteil beirren, Enie Springer war „eine Bank“, Emma Huppertz präsentierte sich auch ohne 40/20 abermals als Verstärkung für das Team, Katharina Welzel verteidigte auf sehr hohem Niveau und das Team stand zusammen. „Miteinander und füreinander – Whatever it takes, we handle adversity.“ Dann war da noch Darina Zraychenko. Mit der ihr eigenen Disziplin ertrug sie alles und machte „ihr Ding“: 34 Punkte in 34 Minuten, darunter 5 von 11 Dreiern, 13 Rebounds, 6 Steals und zahlreichen Defenseplays. Für das Hagener WNBL-Team geht es mit einem Heimspiel weiter. Am Sonntag, 09.11.2025 reisen die Junior Tigers aus Neuss in die Sporthalle Altenhagen. Für Hagen spielten: Nike Zacharias (2), Nele Erfeld (5, 5 Steals), Stina Oberhag (0), Hannah Abramowski (11, 6 Rebounds), Enie Springer (6, 9 Rebounds), Katharina Welzel (1, 5 Rebounds), Emma Huppertz (18, 9 Rebounds, 4 Steals), Darina Zraychenko (34, 13 Rebounds, 6 Steals), Shahinaz Sohit (0), Lia Wasielewski (10, 4 Steals), Lana Schlegel (4, 3 Steals) – Assists wurden nicht gescoutet (Bericht Phoenix-TSV Hagen 1860, Marsha Owusu-Gyamfi)

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TG Neuss Junior Tigers – Metropolitain Girls 73:72

Dass dieses Spiel eng werden würde, war spätestens zur Halbzeit allen klar. Nervenzerrende Spannung ohne Ende, mit gruseligen Wendungen, die Spielerinnen und Fans gleichermaßen erzittern ließen, mit Monster-Runs auf beiden Seiten, mit Magic Plays aus taktischen Auszeiten heraus, aber auch unerklärlichen, verhexten Geisterpässen und herzzerreißenden Fehler-Ketten, mit Buzzer-Beatern gegen die Uhr und einem tiefen Game Winner mit übersinnlicher Mitwirkung des Bretts: Halloween wurde in Neuss an diesem schönen herbstlichen Sonntag einfach noch fortgesetzt und in der Elmar-Frings-Halle weitergefeiert, mit dem erlösendem, verdienten und etwas glücklicheren Ende für die TG Neuss Junior Tigers. Da man in zwei der ersten drei Saisonspiele schnell deutlich zurücklag, setzte Coach Dragan Ciric die Suche nach der aufgewecktesten Starting-Five auch im Heimspiel gegen die Metropolitain Girls Recklinghausen/Herne fort. Immerhin durfte somit schon fast jede eingesetzte Spielerin der TG Neuss Junior Tigers diese Saison starten. Erneut lag man allerdings nach drei Minuten mit 4-11 zurück. Dann hatte sich das Team gefangen, kam ins Spiel und über das restliche Viertel, das durch viele Fouls und entsprechend viele Freiwürfe geprägt wurde, erhöhte sich der Rückstand nur unwesentlich (13-22 zum Ende 1. Viertel). Auch im zweiten Viertel gelang zunächst keinem Team ein Lauf. Die Junior Tigers hatten in dieser Phase deutliche optische Vorteile, jedoch wussten die Metropolitain Girls jeden kleinen Neusser Fehler direkt in Punkte umzumünzen. Bis zur ersten Neusser Auszeit (Min. 16, 24-33) ließen sich die Junior Tigers nervenstark auch durch einen zwischenzeitlich zweistelligen Rückstand nicht beeindrucken. Aus der Auszeit heraus gelang der erste Neusser 13-4 Monster-Run, der kurz vor der Pause euphorisch zum Gleichstand führte (Min. 20: 37-37). Dass man noch mit 37-39 in die Halbzeit ging, störte da niemanden, doch es war schon klar, dass die zweite Halbzeit nichts für schwache Nerven sein würde. Wie auch immer es Coach Dragan Ciric mit seiner Halbzeitansprache bewerkstelligte, die Junior Tigers kamen hochmotiviert und fokussiert aus der Kabine. Mit einem weiteren 14-4 Lauf rissen sie zunächst die Führung an sich und erarbeiteten unwiderstehlich gleich noch den größten Vorsprung des Spiels mit +8 (Min.26: 51-43). Die Fans in der Halle waren dermaßen laut und feuerten die Junior Tigers mit allen Kräften an, so dass die ein oder andere Smart Watch wegen des ins Ungesunde eskalierenden Lärmpegels Alarm auslöste. Es folgten drei Minuten, in denen keinem Team Punkte gelingen wollten. Dies hatte vor allem bei den Junior Tigers so viel Kraft und Konzentration gekostet, so dass auf einen Schlag der komplette Flow verpuffte, und die Metropolitain Girls ihrerseits mit einem 10-0 Lauf in der letzten Minute noch einmal die Führung zurückerkämpften (Min. 30: 53-57). Der Konter zu Beginn saß sofort, und mit einem 8-0 Run wechselte die Führung zum letzten Mal, auf Neusser Seite (Min. 33, 61-57). Die Junior Tigers zeigten einerseits Nerven, aber im nächsten Moment auch Nervenstärke, eine Achterbahnfahrt. Ein grandios choreografiertes Mega-Play aus einer Neusser Auszeit heraus führte zum größten Vorsprung (Min. 37: +5) des vierten Viertels. Aber auch die Metropolitain Girls spielten stark, und kamen Anfang Minute 40 erneut zum Ausgleich (70-70). Auch der tiefe Dreier mit Brett und 36 Sekunden zu spielen war noch nicht der Schlusspunkt. Während die Junior Tigers noch vier Freiwürfe vergaben, schrumpfte der Vorsprung auf ein Pünktchen, doch dann war es endlich geschafft. Der Game Plan von Coach Dragan Ciric, die Verantwortung auf alle Schultern zu verteilen, zahlte sich letztendlich aus, denn der spürbare Druck, der auf beiden bisher sieglosen Teams lastete, war die kompletten 40 Spiel-Minuten allgegenwärtig. So konnte jeder Junior Tiger im 12er-Kader zweistellige Minuten beisteuern, und mit Zählbarem wie Punkten, Rebounds, oder wichtigen Intangibles wie Hustle, Spirit und Willensstärke zur starken Teamleistung beitragen. Diese mannschaftliche Geschlossenheit war heute der entscheidende Faktor, und wird sich definitiv zusehends auszahlen, von Spiel zu Spiel, im Laufe der Saison, die mit dem ersten Sieg der TG Neuss Junior Tigers gerade beginnt, richtig Fahrt aufzunehmen. (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner, Fotos: Wolfgang Rommerskirchen)

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WNBL-Rückblick: Neusser Befreiungsschlag, Wedel mit Ausrufezeichen

Der vierte Spieltag der WNBL hielt einige spannende Partien bereit. Neuss sichert sich einen hauchzarten Sieg gegen die Metropolitain Girls, während die MBA seine ersten Punkte aus Braunschweig entführt. Während Wedel es deutlich macht, mühen sich Nürnberg und Freiburg zum nächsten Sieg. Ein echtes Comeback gab es in Osnabrück, wo sich die Regio Ladies für den Einsatz spät belohnen. NORD Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Mitteldeutsche Basketball Academy 36:57 Nicht gerade ein Basketball-Leckerbissen, aber ganz wichtige Punkte für die MBA (1/3) im Kampf um den Klassenerhalt. In Braunschweig (0/4) lagen beide Mannschaften bis zur Pause auf Augenhöhe. Nach dem Wechsel zogen die Gäste die Zügel aber an und ließen in den restlichen 20 Minuten lediglich drei gegnerische Treffer aus dem Feld zu. Gleichermaßen waren auch die sieben erzielten Dreier ein wichtiger Faustpfand, um schlussendlich den deutlichen Sieg einzufahren. Wichtige Akzente lieferte dabei erneut Lisa Hoppe (12 PTS, 7 REB). Auf der Gegenseite gingen die Baskets um Topscorerin Rania Ayadi (13 PTS), die ihr erstes Saisonspiel absolvierte abermals leer aus. SC Rist Wedel – BASS Berlin 78:51 Der Gastgeber aus Schleswig-Holstein mit einer starken Vorstellung gegen BASS Berlin (1/1), die besonders das erste und letzte Viertel verschliefen und gegen die nicht aufzuhaltende Arwen Röhrl (29 PTS, 11 REB) keine Lösung fanden. Wedel (3/1) startete mit viel Energie und legte schon im ersten Viertel mit 30 eigenen Punkten den Grundstein für den dritten Saisonsieg. Neben der erwähnten Röhrl, sorgte auch Helene Ehmer (18 PTS, 8 REB) für Aufmerksamkeit. Bei den Gästen, die mit diesem Dämpfer und dem kommenden Auswärtsspiel in Halle vor einer wichtigen Woche stehen, stach Emilie Lepenies (9 REB, 5 STL) mit 18 Punkten positiv heraus. WEST Junior-Team Osnabrück/Artland – Cologne Regio Ladies 59:66 Köln zeigt Comeback-Qualitäten. Bei den von uns leicht favorisierten Osnabrückerinnen, lagen die Regio Ladies (3/1) zur Pause mit fünf Punkten im Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt aber und Köln drehte die Partie im Schlussviertel. Damit verpasste das Junior-Team und Leni Ruholl (16 PTS) die Chance an den Regio Ladies in der Tabelle vorbeizuziehen. Im Gegenzug bleibt das Team von Matchwinnerin Lana Förster (21 PTS) auf Playoffkurs und festig Platz zwei hinter Hagen. TG Neuss Junior Tigers – Metropolitain Girls 73:72 Ein wildes Auf und Ab in Neuss. Am Ende entschied der goldene Dreier von Aleyna Cankaya den Krisengipfel zwischen den Junior Tigers (1/3) und den Girls (0/3), die damit weiter sieglos bleiben. Nachdem das Auswärtsteam wie die Feuerwehr loslegte, schlug Neuss aber noch vor der Pause zurück. Selbes Bild in der zweiten Halbzeit: Erst Recklinghausen besser, dann aber wieder mehr Neuss, die schlussendlich den längeren Atem bewiesen. In der Schlussphase wurde es dann nochmal etwas kurios. Bei noch weniger als 20 Sekunden und einer Drei-Punkte-Führung verwarfen die Gastgeber zwei Freiwürfe, was Marlene Schenk (16 PTS, 12 REB) im Gegenzug mit dem 73:72 bestrafte. Auch die folgenden Freiwürfe, nach dem nächsten Foul der Girls konnte Neuss nicht verwerten. Die Zeit nach Rebound reichte Recklinghausen aber nicht aus, um noch einen Wurf loszubekommen. Zur Matchwinnerin avancierte Mariam Sy (19 PTS, 12 REB, 8 STL). Ebenfalls stark präsentierte sich Kenya Clarenbach, die ebenfalls 19 Punkte erzielte. Neben Schenk schulterten vor allem Anna Springenberg (20 PTS, 10 REB) und Stella Reinike (17 PTS, 7 REB, 4 STL) die Gäste-Offensive. Rhein Bascats Düsseldorf – Phoenix-TSV Hagen 54:91 Es wurde der von uns prophezeite Kantersieg der Hagenerinnen. Düsseldorf (1/2) bekam nur im zweiten und letzten Abschnitt die Offensive in Gang gesetzt und wurde in den restlichen 20 Minuten Opfer der berüchtigten Hagener (4/0) Defense. Eine echte Masterclass lieferte Darina Zraychenko, die neben 34 Zählern auch 13 Rebounds und sechs Steals auflegte und zudem fünf ihrer elf Dreier verwertete. Auch Emma Huppertz (18 PTS, 9 REB, 4 STL) hatte Anteile am vierten Saisonsieg. Im Lager der Bascats blieb Laura Knaup mit 28 Punkten alleine auf weiter Flur. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Rhein-Main Baskets – Basket-Girls Rhein-Neckar 56:67 Die Gastgeber schlugen sich unerwartet gut gegen den Spitzenreiter aus Heidelberg (3/0), der im letzten Viertel schleifen und die Baskets (0/4) gewähren ließ. Trotz eines insgesamt verdienten Auswärtssiegs blieb für die Basket-Girls viel Luft nach oben. Besonders bei einer Freiwurfquote von 44% (16/36) hätte man die Partie deutlicher gestalten können. In Abwesenheit von Leni Schramm-Büning war es in erste Linie Carla Koch, die mit 23 Punkten auf ganzer Linie überzeugte. Bei den Gästen lieferten Dilara Özdemir (17 PTS) und Ella Sterling (14 PTS) die Highlights. Junior Falcons Homburg – Post SV Nürnberg 63:66 Spannend ging es neben Neuss auch in Bad Homburg zu. Nachdem Nürnberg (3/1) das Spiel eigentlich im Griff zu glauben schien und mit noch zwei Minuten neun Punkte Abstand zu den Junior Falcons (2/2) aufbauen konnte, kam der Gastgeber nochmal zurück. Emily Haux und Aikaterini Romanou trafen jeweils für drei und sorgten bei noch 40 Sekunden für ein One-Possession-Spiel. In der Folge sicherte sich Noemi Schoenauer (26 PTS, 7 REB, 4 STL) aber einen wichtigen Offensivrebound, der zwar nicht in Punkte verwertet wurde, Homburg aber Zeit nahm. Nürnberg foulte in der Folge um einen möglichen Lucky-Punch-Dreier zu verhindern. Somit siegte Nürnberg knapp und behauptet Platz drei. Emily Haux (25 PTS, 6 REB, 5 STL) und die Falcons bleiben dank der Bonner Niederlage komfortabel über dem Strich, stehen nun aber vor der Partie gegen Gruppenprimus Rhein-Neckar. TG Main Sharks Würzburg – Talents BonnRhöndorf 78:51 Deutlich einseitiger verlief die Partie zwischen den Main Sharks (3/1) und den Talents BonnRhöndorf (0/3). Nach einem sehr ansehnlichen Start beider Mannschaften mit über 50 Punkten im ersten Viertel, hatte Würzburg die Begegnung spätestens im dritten Abschnitt im Griff. Glänzen konnte dabei besonders ROTY 2024 Moescha Bakam (20 PTS, 10 REB). Abseits Bakam, präsentierten sich auch Mia Wiegand (15 PTS, 4 STL) und Tereza Sykorova (10 PTS, 7 REB, 4 STL & BLK) gewohnt beständig. Für die offensiv zu wechselhaften Talents hielt Linda Thimm (18 PTS) die Fahne hoch. SÜD MTV Stuttgart – Porsche BBA Ludwigsburg 104:37 Zum zweiten Mal in Folge geraten die Ludwigsburgerinnen (1/3) deutlich unter die Räder. In Stuttgart (2/2) blieb die Offensive über weite Strecken wirkungslos, wohingegen die Gegner alle Freiheiten bekamen und nach dem Wechsel 65 Punkte erzielten. Letztendlich blieb die BBA ohne Assist dafür aber mit 41 Ballverlusten zu fehleranfällig. Stuttgart angeführt von Diana Ivancic (21 PTS, 6 STL) räumt nach den zwei Niederlagen zum Saisonstart damit weiterhin das Feld von hinten auf. Aktien am Heimsieg hatten neben Ivancic auch Feryel Grosko (16 PTS, 6 REB) und Selin Bandirma (15 PTS, 5 REB). RegioTeam Stuttgart – USC Freiburg 68:73 Freiburg (4/0) mühte sich in Stuttgart (1/3) zum vierten Saisonsieg. Nach einer guten ersten Hälfte, bauten die Gäste merklich ab und ließen die Stuttgarter zurück ins Spiel. Als Matea Ramljak mit noch knapp drei Minuten zum Ausgleich traf (67:67), schnupperte das RegioTeam am Überraschungserfolg. In der Folge bestrafte Freiburg die Fehler der Gastgeber aber gnadenlos und entschied die Partie zu seinen Gunsten. Die entscheidenden Faktoren waren dabei auch in der Schlussphase Lara Gierlich (18 PTS, 10 REB) und Amelie Mbah (14 PTS, 12 REB, 4 BLK). Für das RegioTeam waren Rika Windgasse (23 PTS, 4 REB) und Julia Geiger (15 PTS, 8 REB) die Aktivposten. TS Jahn München – MTV München 93:44 Die TS Jahn (4/0) ließ im Derby gegen den MTV (0/4) keinen Zweifel, wer in München die eins ist. Schon im ersten Viertel standen nach dem Zwischenstand von 25:3 alle Vorzeichen auf Heimsieg. Besonders beim Rebounding fehlte dem MTV die Durchsetzungskraft. Mit Matilda Blanarik (13 PTS), Valentina Otterbein (13 PTS), Anna Matic (12 PTS), Mirjam Wilts (12 PTS) und Emma Steinbicker (11 PTS) punkteten fünf Spielerinnen zweistellig. Beim Stadtrivalen schafften die lediglich Lina Kirchner (11 PTS) und Isabelle Reis (10 PTS).

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Vorbericht: Rhein Bascats Düsseldorf – Phoenix-TSV Hagen 1860

Am 4. Spieltag der WNBL-Gruppe West reist das Hagener WNBL-Team nach Düsseldorf und trifft dort auf das Kooperationsteam Rhein Bascats Düsseldorf. Aufgrund einer Spielerverlegung hat das Düsseldorfer Team erst zwei Spiele gespielt. Gegen das Junior Team aus Osnabrück gab es am 1. Spieltag eine Niederlage (62:72), am 19.10. gewann die Rhein Bascats mit 75:39 gegen die Junior Tigers aus Neuss. Bei der Düsseldorfer Mannschaft dreht sich viel um die Guardspielerin Laura Knaup, die in den beiden Spielen zusammen knapp 50 Würfe nahm, dazu viele Steals und Assist sammelte. Die Innenspielerin Lena Bjeltschik blockte in den beiden Spielen zusammen 13 Würfe und erzielte jeweils 11 Punkte. Nicht nur das werden zwei interessante Herausforderungen für das Hagener WNBL-Team sein. Bei weitem noch nicht bei 100% ist die Hagener Mannschaft, die allerdings erfreulicherweise erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung wird antreten können. Das ist eine gute Grundlage dafür, die eigene Weiterentwicklung voran zu treiben. Defensiv passte in den ersten drei Saisonspielen bereits einiges, offensiv waren die guten Ansätze unverkennbar. Darauf aufbauen, die eigene Spielidee umsetzen, die defensiven Aufgaben lösen, die gut herausgespielten Abschlüsse treffen, während des Spieles wie gewohnt adaptieren und die richtigen Rotationen sowie Matchups finden. Wie gewohnt, hat sich das Phoenix-TSV-Team viel vorgenommen und freut sich auf das Spiel. (Bericht Phoenix-TSV Hagen 1860, Marsha Owusu-Gyamfi)

WNBL: Cologne Regio Ladies vs Girls Baskets Regio 38 Braunschweig-Wolfenbüttel am 03.05.2025 im Basketball Campus Koeln in Koeln (Nordrhein-Westfalen)

WNBL-Vorschau: Verfolgerduell im Westen, Jahn und MTV vor Derby

Der vierte Spieltag der WNBL-Saison wirft seinen Schatten voraus. Es ist die Woche der Verfolgerduelle. Im Norden muss BASS nach Wedel, während sich das Junior-Team und die Regio Ladies im Kampf um den zweiten Platz in Osnabrück treffen. Einige hundert Kilometer südlicher erwarten die Junior Falcons den SV aus Nürnberg. Das Münchener Derby zwischen TS Jahn und MTV trägt der Tabellenführer aus. NORD Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (0/3) – Mitteldeutsche Basketball Academy (0/3) Einen Premierensieg werden wir in Braunschweig erleben. Sowohl die Girls Baskets als auch die MBA unterlagen bislang in allen drei Partien. Dabei hinterließen die Gäste aus Halle aber den deutlich reiferen Eindruck und waren sowohl in Wedel als auch Lichterfelde auch Augenhöhe. Zudem konnte sich die MBA mit Lisa Hoppe verstärken, die schon in der Vorwoche gegen ALBA merklich Impact hatte. Braunschweig bekam zuletzt zweimal deutlich die Grenzen aufgezeigt und wird unserer Sicht auch im vierten Saisonspiel verlieren. SC Rist Wedel (2/1) – BASS Berlin (1/0) Wedel korrigierte seine Niederlage gegen ALBA mit einem überzeugenden Sieg über Braunschweig und steht nun vor der schwierigen Aufgabe BASS Berlin. Die Gäste, die erst ein Saisonspiel absolvierten schlugen ebenfalls die Baskets erzielten dabei aber knapp 30 Punkte weniger als ihre kommenden Gegnerinnen. Wir rechnen mit einem ausgeglichenen Spiel, tendieren aber Richtung Wedel. WEST Junior-Team Osnabrück/Artland (2/1) – Cologne Regio Ladies (2/1) Sowohl das Junior-Team als auch die Regio Ladies erwischten einen guten Saisonsieg. Beide gewannen zwei ihrer drei Spiele, unterlagen aber jeweils deutlich gegen Gruppenprimus Phoenix-TSV Hagen und werden damit aller Voraussicht nach „nur“ den zweiten Platz unter sich ausmachen. Beide Mannschaften setzen auf unterschiedliche Stärken und versprechen ein spannendes Duell. Während beim Junior-Team der Frontcourt mit Leni Ruholl und Nele Prowaznik die entscheidende Rolle spielt, sind es bei den Kölnerinnen die Guards um Jule Bruns, Lana Förster und Alma Schiffer. Wir können uns Erfolge für beide ausmalen, sehen den Gastgeber aber in der Favoritenrolle. TG Neuss Junior Tigers (0/3) – Metropolitain Girls (0/2) Auch in Neuss wird ein weiterer Ligateilnehmer seine ersten Saisonsieg feiern dürfen. Während die Junior Tigers zuletzt dem Junior-Team unterlag, pausierten die Metropolitain Girls. Ohne die abgewanderten Clara Bielefeld und Lucie Keune bekommen die Recklinghausener aber noch gar keinen Fuß auf den Boden. Bei beiden Niederlagen gegen Köln und Hagen schaffte man es nicht über die 40 Punkte hinaus und lieferte bislang wenig Argumente in Richtung Klassenerhalt. Daher rechnen wir mit einem Heimsieg für Neuss. Rhein Bascats Düsseldorf (1/1) – Phoenix-TSV Hagen (3/0) Wir machen es kurz. Hagen wird dieses Spiel gegen die Bascats souverän gewinnen. Düsseldorf hatte zuletzt spielfrei und steht bei einem Sieg und einer Niederlage. Hagen hingegen gewann bislang alle Spiele und bezwang bereits die beiden ärgsten Verfolger Osnabrück und Köln. Spätestens nach den Verpflichtungen von Emma Huppertz und Lana Schlegel spielt Hagen mindestens eine Klasse über dem Rest der Gruppe West. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Rhein-Main Baskets (0/3) – Basket-Girls Rhein-Neckar (2/0) Klare Vorsätze in Hofheim. Der Tabellenletzter empfängt den Tabellenführer und wird alle Hände zu tun haben, um den eigenen Trend zu stoppen. Rhein-Neckar gewann bislang gegen die vermeintlichen Top-Teams Würzburg und Nürnberg und steht somit hochverdient auf der Pole Position. Bislang überzeugte das U16-Bronze-Duo Carla Koch und Leonie Pfanzelt auf ganzer Linie. Bei den Baskets gab es zuletzt eine deutliche Niederlage gegen Würzburg. Der Umbruch, der bereits letzten Sommer begann fordert weiterhin seinen Tribut. Es wird ein enger Kampf um den Klassenerhalt, während die Basket-Girls Richtung Gruppensieg marschieren. Junior Falcons Homburg (2/1) – Post SV Nürnberg (2/1) Sowohl die Falcons als auch der SV stehen bei zwei Siegen und einer Niederlage. Aufgrund der starken Würzburger und Heidelberger täte beiden Mannschaften aber ein weiterer Sieg gut, um den Anschluss zu wahren. Der SV unterlag in der Vorwoche im Spitzenduell gegen Rhein-Neckar, während die Falcons hingegen Pflichtpunkte in Bonn einfuhren. Wir erwarten einen verbesserten Auftritt der Franken und einen Auswärtssieg, sind aber gespannt wie sich Homburg schlagen wird. TG Main Sharks Würzburg (2/1) – Talents BonnRhöndorf (0/2) Nach der Niederlage zum Auftakt, sind die Main Sharks wieder in der Spur. Die Pflichtsiege gegen Rhein-Main und Bad Homburg haben das Selbstbewusstsein gestärkt und sollten dafür sorgen, dass man auch gegen die wankenden Talents einen Heimsieg feiern wird. Diese unterlagen zuletzt zu Hause gegen die Falcons und müssen aufpassen nicht zu früh den Anschluss an Platz vier zu verlieren. Die Frage bei den Talents bleibt aber wer übernimmt offensiv Verantwortung. Bislang lautet der Topscore einer einzelnen Spielerin elf Punkte. Damit wird es gegen Wiegand und Co. wohl kaum für Punkte reichen. SÜD MTV Stuttgart (1/2) – Porsche BBA Ludwigsburg (1/2) Letzte Woche gelang dem MTV endlich der erste Saisonsieg, mit dem man sich aus dem Keller auf den dritten Platz schieben konnte. Der Tabellennachbar Ludwigsburg, der zuletzt zweimal deutlich verlor steht bei der selben Bilanz und hofft sich mit einem Erfolg im Mittelfeld behaupten zu können. Mit unter anderem der ehemaligen Ludwigsburgerin Katara Lischka, die mit den Schwarz-Gelben Meister wurde, sehen wir den MTV aber klar in der Favoritenrolle. RegioTeam Stuttgart (1/2) – USC Freiburg (3/0) Freiburg überzeugte bislang auf allen Ebenen und konnte sich mit der TS Jahn München bereits nach drei Spieltagen etwas absetzen. Bevor es nächste Woche zum großen Aufeinandertreffen zwischen dem USC und München kommt, brauchen die Breisgauer aber auch den Sieg in Stuttgart, um den Druck auf den Tabellenführer hoch zu halten. Das RegioTeam zog im Derby zuletzt klar den Kürzeren und braucht das Erfolgserlebnis im Kampf um den letzten Playoffplatz ebenfalls dringend. Unserer Meinung nach bleibt dies dem Gastgeber aber verwehrt und Freiburg setzt seine Serie fort. TS Jahn München (3/0) – MTV München (0/3) Was in den letzten zwei Jahren als absolutes Topspiel angekündigt worden wäre, ist mittlerweile ein Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Welten. Auf der einen Seite die TS Jahn München, die bislang ungeschlagen auf dem ersten Platz steht und nicht nur die beste Offensive der Liga hat, sondern auch die beste Punktedifferenz und auf der anderen Seite der sieglose MTV München, der sich zwar bislang immer gut verkaufte aber noch keine Punkte einfahren konnte und Letzter ist. Alles als ein Heimsieg käme einer Sensation gleich.

WNBL Spielberichte

Die U18-Bundesliga für Mädchen

Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18, früher U17). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleichstarke Jugendliche zu ermöglichen.

Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.

Die WNBL ist in der Saison 2009/2010 als ein Projekt des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in die erste Spielzeit gegangen.

Die aktuellen Spielpläne und Hallenanschriften sind auf unserem Ergebnisportal hinterlegt (siehe Bundesligen). Hier werden auch Spielverlegungen und Statistiken berücksichtigt.

Historie
Jahr Champion Most Valuable Player Coach of the Year Rookie of the Year (Roland-Geggus-Award) TOP4 MVP
2010 SV Halle Junior Lions Laura Hebecker (SV Halle Junior Lions)
2011 SG TV Saarlouis/BIT Trier Katharina Müller (SG TV Saarlouis/BIT Trier)
2012 BG Zehlendorf Henriette Link (BG Zehlendorf)
2013 TSV Hagen Lisa Janko (Rhein-Main Baskets) Tobit Schneider (TSV Hagen) Leonie Schütter (TSV Hagen)
2014 OSC Junior Panthers Leonie Schütter (TSV Hagen) Jörg Scherz (OSC Junior Panthers) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Flavia Behrendt (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2015 Herner TC Theresa Simon (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Cäsar Kiersz (BSG Basket Ludwigsburg) Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Anna Lappenküper (Herner TC)
2016 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Hanna Ballhaus (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Nina Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2017 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Emily Bessoir (TS Jahn München) Ulf Schabacker (DJK Don Bosco Bamberg) Franka Wittenberg (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Emily Bessoir (TS Jahn München)
2018 TS Jahn München Nyara Sabally (TuS Lichterfelde) Armin Sperber (TS Jahn München) Clara Wilke (ALBA BERLIN) Emily Bessoir (TS Jahn München)
2019 ChemCats Chemnitz Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg) Dr. Markus Klusemann (TS Jahn München) Frieda Bühner (OSC Junior Panthers) Elea Gaba (ChemCats Chemnitz)
2020 TuS Lichterfelde Lina Sontag (TuS Lichterfelde) Alexandra Maerz (TuS Lichterfelde) Elisa Mevius (Team Mittelhessen)
2022 ALBA BERLIN Nicole Brochlitz (ChemCats Chemnitz) Thomas Seltner (ChemCats Chemnitz) Rosalie Esser (ALBA BERLIN) Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN)
2023 Rhein-Main Baskets Helena Englisch (MTV München) Rolf Weidemann (Rhein-Main Baskets) Marija Ilic (TG Neuss Junior Tigers) Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets)
2024 BSG Basket Ludwigsburg Clara Bielefeld (Metropolitain Girls) Jan-Christian Both (SC Rist Wedel) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg) Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg)
2025 TG Main Sharks Würzburg Lilli Schultze (ALBA Berlin) Doris Schuck (MTV München) Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)

WNBL-Ballpartner

Molten unterstützt den weiblichen Basketball

In den kommenden vier Spielzeiten wird in der WNBL ausschließlich mit MOLTEN-Bällen gespielt. Seit der Saison 2020/2021 ist der B6G4500 der offizielle Spielball in der WNBL. Alle teilnehmenden WNBL-Vereine erhalten ein Ballpaket der Firma Molten.