Die letzten Meter auf dem Weg zur WM

USA-Basketball lud zum Showcase nach Abu Dhabi ein. Neben der deutschen Mannschaft nahm auch Griechenland an den Vorbereitungsspielen in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate teil. Der Showcase läutete den Schlussspurt für die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Japan, Indonesien und den Philippinen ein. Die Generalprobe war das letzte Spiel gegen Team USA mit NBA Stars wie Anthony Edwards, Jarren Jackson Jr. und Brandon Ingram.

Deutschland – Griechenland 84:71

Im ersten Spiel des Showcases in Abu Dhabi traf die deutsche Nationalmannschaft auf Griechenland. Beide Teams starteten energetisch und dynamisch, wobei sich die DBB-Herren ein kleines Polster aufbauten (20:14, 10.). In der Folge wurde das Spiel intensiver und körperlicher. Auf beiden Seiten des Feldes wurde gekämpft und leichte Punkte wurden zur Rarität (33:32, 20.). In der zweiten Halbzeit gelang es den DBB-Herren zu alter Stärke zurückzufinden, weshalb sie mit einem überragenden Lauf an den Griechen vorbeizogen. Athletische Highlights wie Blöcke oder Alley-Oop-Abschlüsse mündeten schließlich in einem 84:71-Erfolg.

Deutschland – USA 91:99

In der Generalprobe für die WM ging es gegen die USA. Von Anfang an war es ein schnelles und aufregendes Spiel. Unbeeindruckt von den US-Boys, erkämpfte sich die DBB-Auswahl die erste Führung (26:24, 10.). Auch in den nächsten beiden Spielabschnitten blieb die deutsche Mannschaft spielbestimmend und gab das Tempo vor. ,,Chasedown-Block“, Dunkings und Vier-Punkte-Spiele später, lagen die ING-Korbjäger mit 16 Punkten vorne (71:55, 26.). Doch mit dem Spiel vom Vortag in den Knochen, schlossen die US-Amerikaner immer weiter auf, bis sie schließlich im letzten Viertel die Führung übernahmen. Trotz einer überzeugenden Leistung mussten sich die DBB-Herren mit 91:99 geschlagen geben.

Daniel Theis (Deutschland, # 10) gegen Giorgos Papagiannis (Griechenland, # 14).
„Abu Dhabi Announcement“ im März 2023 in Berlin: v.li. Jim Tooley, CEO von USA Basketball, Saleh Al Geziry, Generaldirektor für Tourismus bei DCT Abu Dhabi, Vangelis Liolios, Präsident des Griechischen Basketballverbandes und Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes.
Foto: USA Basketball:

„Hochkarätiges Basketball-Event“

„USA Basketball ist begeistert von der Partnerschaft mit DCT Abu Dhabi, um den USA Basketball Showcase nach Abu Dhabi zu bringen. Es ist das erste Mal, dass unsere Herren-Nationalmannschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten spielt, und wir freuen uns darauf, mit Fans aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten und unseren Spielern und Trainern unvergessliche Erlebnisse auf und neben dem Platz zu bieten“, sagte Jim Tooley, CEO von USA Basketball. „Wir sind den nationalen Verbänden von Griechenland und Deutschland für ihre Teilnahme dankbar, da wir uns auf den FIBA Basketball World Cup 2023 vorbereiten, das wohl härteste internationale Turnier im Basketball.“

Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes: „Es ist großartig für uns, dass wir kurz vor dem FIBA World Cup in Abu Dhabi gegen die USA und Griechenland spielen können. Abu Dhabi ist eine hervorragende Location für ein solch‘ hochkarätiges Basketball-Event und entwickelt sich immer mehr zu einer echten Sporthochburg. Der DBB freut sich sehr auf die Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die tollen Spiele dort.“

„Auf der einen Seite gibt uns die Reise nach Abu Dhabi die Gelegenheit, eine neue Kultur kennenzulernen. Aber das Wichtigste für uns ist natürlich, dass wir vor dem World Cup mit den USA und Griechenland gegen zwei sehr, sehr gute Teams spielen können. Das sind zwei großartige Testspiele. Beide Teams sind hervorragende ‚Messstäbchen‘ für uns“, so Bundestrainer Gordon Herbert.

Kevin Durant bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio im
Spiel gegen Frankreich. Steht der Superstar auch in diesem
Jahr wieder im Team USA?
Foto: FIBA
DBB_Herren_Spiel_251124_Heidelberg_3-20

DBB-Herren: Vorschau EM-Qualifikation

Am kommenden Montag, 17. Februar 2025, starten die DBB-Herren in das dritte und letzte Fenster der Qualifikation zur EuroBasket 2025 (27. August bis 14. September 2025 in Riga/Lettland, Tampere/Finnland, Limassol/Zypern und Kattowitz/Polen). Die deutsche Herren-Nationalmannschaft spielt am Donnerstag, 20. Februar 2025, 19.00 Uhr, in Podgorica gegen Montenegro (ab 18.45 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport), und am Sonntag, 23. Februar 2025, in Bamberg gegen Bulgarien (17.30 Uhr, Tickets hier, ab 17.00 Uhr ebenfalls live und kostenlos bei MagentaSport). Bundestrainer Álex Mumbrú hat jetzt den finalen Kader benannt (siehe unten). Einige Szenarien möglich Die FIBA Europe hat sich vor den ersten Spielen in diesem Fenster (20. Februar 2025) für alle Qualifikations-Gruppen gefragt, wie sich dann bereits Mannschaften qualifizieren bzw. wie sie ausscheiden können. Dabei sind für die deutsche Gruppe einige Szenarien herausgekommen, die wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen: 1. Montenegro würde sich mit einem Sieg für die Endrunde qualifizieren ODER wenn Schweden Bulgarien schlägt. 2. Deutschland würde sich mit einem Sieg für die Endrunde qualifizieren, WENN Schweden Bulgarien besiegt. 3. Schweden würde sich mit einem Sieg für die Endrunde qualifizieren. 4. Bulgarien würde mit einer Niederlage ausscheiden, WENN Deutschland Montenegro schlägt. Man kann also ohne Übertreibung sagen, dass da jede Menge Pfeffer drin ist. Alle Informationen zum aktuellen Stand der Qualifikation Finaler DBB-Kader – präsentiert von Toyota – Isaac Bonga (Partisan Belgrad/SRB) – Malte Delow (ALBA BERLIN) – Justus Hollatz (FC Bayern München) – Ivan Kharchenkov (FC Bayern München) – David Krämer (CB 1939 Canarias/ESP) – Jonas Mattisseck (ALBA BERLIN) – Andreas Obst (FC Bayern München) – Louis Olinde (ALBA BERLIN) – Tibor Pleiß (Trapani Shark/ITA) – Tim Schneider (ALBA BERLIN) – Christian Sengfelder (JDA Dijon/FRA) – Daniel Theis (nur Bamberg) – Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders) – Johannes Voigtmann (FC Bayern München) – Nelson Weidemann (ratiopharm ulm) Christian Sengfelder und der wohl aus der NBA nach Monaco wechselnde Daniel Theis wurden nachnominiert. Theis wird erst nach dem Spiel in Montenegro in Bamberg zur Mannschaft stoßen. Es reisen 13 Spieler zur ersten Partie in Podgorica/MNE. Tiefer Kader In den bisherigen vier Spielen in der Qualifikation zur EuroBasket 2025 sind bereits 20 deutsche Spieler eingesetzt worden. Mit den EuroLeague-Akteuren aus München (Justus Hollatz, Andi Obst, Ivan Kharchenkov, Johannes Voigtmann), Berlin (Tim Schneider) und Belgrad (Isaac Bonga) sowie mit Daniel Theis (AS Monaco) kommen bis zu sieben neue Spieler hinzu. Einmal mehr ein beeindruckender Beweis für die „Tiefe“ im deutschen Team. Und dabei haben wir über die NBA-Spieler noch gar nicht gesprochen … Nur drei DBB-Korbjäger waren bisher bei allen vier Spielen mit dabei. Allen voran David Krämer (Teneriffa), der im Spiel in Schweden nicht zu stoppen war und sensationelle 43 Punkte erzielte (u.a. 8/11 3PTS). Ärgerlich, dass man den möglichen Sieg in diesem Spiel in den letzten zwei Minuten herschenkte. Krämer ist auch der Spieler, der durchschnittlich am besten gepunktet hat. Er kommt auf 18 Punkte im Schnitt, es folgen Oscar Da Silva (München, zwei Spiele, 17) und Dylan Osetkowski (Malaga, zwei Spiele, 15). Bei den Rebounds liegt Da Silva (9,5) vor Osetkowski (8) und Johannes Thiemann (Gunma/JPN, 5). Bester Assistgeber ist Nick Weiler-Babb (5), der allerdings nur in einer Partie mitwirken konnte. Da Silva (4) und Osetkowski (3,5) folgen. Bisher eher holprig Dennoch kann man sagen, dass es bisher eher holprig lief für die deutsche Mannschaft. Die beiden Auswärtsniederlagen in Bulgarien und in Schweden spiegeln sicher nicht die Ansprüche der deutschen Mannschaft wider. „Schnell eine gute Teamchemie“ Vor den beiden Spielen in Montenegro und gegen Bulgarien gab Bundestrainer Álex Mumbrú Folgendes zu Protokoll: „Beide Spiele sind sehr wichtig für uns, weil wir uns natürlich qualifizieren möchten. Vielleicht genügt ein Sieg dazu, aber das ist nicht unser Ziel. Wir möchten beide Spiele gewinnen und guten Basketball zeigen. In Podgorica müssen wir nun auch auswärts die gute Leistung aus dem Hinspiel wiederholen. Das wird enorm schwierig für uns, denn wir haben nur ganz wenig Training vor dem Spiel in Montenegro. Daher ist es wieder ganz wichtig, schnell eine gute Teamchemie herzustellen, um die Herausforderung bestehen zu können. Natürlich hat auch die zweite Partie gegen Bulgarien eine große Bedeutung. Wir wollen unbedingt gewinnen und damit die Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. Es kann sein, dass die Partie entscheidend dafür sein wird, dass wir im Sommer bei der EuroBasket dabei sind. Das wissen alle Beteiligten, allen voran natürlich die Spieler. Wir wollen kämpfen und alles geben, aber auch richtig guten Basketball spielen. Dabei können uns die Fans in der vollen Arena in Bamberg sehr helfen.“ Tabelle EM-Qualifikation Herren Gruppe D (direkte Vergleiche eingerechnet) Team Spiele Siege Niederlagen Korbverhältnis Punkte Montenegro 4 3 1 331:303 7 Deutschland 4 2 2 299:262 6 Schweden 4 2 2 288:317 6 Bulgarien 4 1 3 285:321 5

Mottobild-Kamera-Screen

DBB-Herren: Medientraining in München

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren führt im Rahmen der Qualifikation zur EuroBasket 2025 ein Medientraining für interessierte Medienvertreter:innen in München durch. Das Medientraining findet am Montag, 17. Februar 2025, ab ca. 20.00 Uhr, im BMW Park in München, Grasweg 74, 81373 München (Eingang über das media Center), statt. Dann können die letzten 20 Minuten des Trainings von festen Positionen auf einem Teppich verfolgt werden, ehe Spieler und Trainer am Rande der Halle (Glasboden darf nicht betreten werden!) für ca. 20 Minuten für Gespräche und/oder Fotos bereit sind. Vor Ort stehen Ihnen Christoph Büker und Jakob Berger für weitere Fragen oder Wünsche zur Verfügung. Alle interessierten Medienvertreter/innen werden gebeten, sich für diese Veranstaltung über das untenstehende Formular zu akkreditieren. Um die Organisation des Medientrainings zu erleichtern, bitte ich Sie, im Feld „Anmerkungen“ die gewünschten Gesprächspartner einzutragen. Bitte beachten Sie: aufgrund von Änderungen im Trainingszeitplan kann sich der Beginn des Medientrainings kurzfristig verschieben! Akkreditierung | Medientraining Herren in München 17. Februar 2025 | 20.00Uhr BMW Park | München Akkreditierungsfrist: 17. Februar 2025 | 10 Uhr Akkreditierung | Medientraining Herren in München Name * Name Vorname Vorname Nachname Nachname Telefon * Email * Medium * Beruf * Journalist:in Fotograf:in TV/Video Anmerkungen Abschicken If you are human, leave this field blank.

VoigtmannJohannes2025vsFRA

Sechs Weltmeister bei der EuroBasket-Qualifkation

16 Korbjäger, darunter sechs amtierende Basketball-Weltmeister, hat Herren-Bundestrainer Álex Mumbrú in den vorläufigen Kader für das letzte Fenster der Qualifkation zur EuroBasket 2025 (27. August bis 14. September 2025 in Riga/Lettland, Tampere/Finnland, Limassol/Zypern und Kattowitz/Polen) berufen. Die deutsche Herren-Nationalmannschaft spielt am Donnerstag, 20. Februar 2025, 19.00 Uhr, in Podgorica gegen Montenegro (ab 18.45 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport), und am Sonntag, 23. Februar 2025, in Bamberg gegen Bulgarien (17.30 Uhr, Tickets hier, ab 17.00 Uhr ebenfalls live und kostenlos bei MagentaSport). Folgende Spieler wurden eingeladen: Kader – präsentiert von Toyota – Isaac Bonga (Partisan Belgrad/SRB) – Oscar Da Silva (FC Bayern München) – Malte Delow (ALBA BERLIN) – Justus Hollatz (FC Bayern München) – Ivan Kharchenkov (FC Bayern München) – David Krämer (CB 1939 Canarias/ESP) – Leon Kratzer (Paris Basketball/FRA) – Jonas Mattisseck (ALBA BERLIN) – Andreas Obst (FC Bayern München) – Louis Olinde (ALBA BERLIN) – Tibor Pleiß (Trapani Shark/ITA) – Tim Schneider (ALBA BERLIN) – Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders) – Johannes Voigtmann (FC Bayern München) – Nelson Weidemann (ratiopharm ulm) – Nick Weiler-Babb (FC Bayern München) Der Kader wird noch vor dem Lehrgangsauftakt (Montag, 17. Februar 2025, München) reduziert. Das Team wird betreut von Delegationsleiter und DBB-Vizepräsident Armin Andres, Sportdirektor Peter Radegast, Bundestrainer Álex Mumbrú, den Assistenztrainern Alan Ibrahimagic, Klaus Perwas und Roberto Molina Romero, Athletik-Trainer Arne Greskowiak, Teamarzt Oliver Pütz, den Physiotherapeuten Matthias Schmitt und Stelios Zografakis sowie Team-Betreuer Heikel Ben Meftah. In der Tabelle (siehe unten) steht die DBB-Auswahl aktuell auf Platz zwei mit zwei Siegen und zwei Niederlagen. Die ersten drei Teams qualifizieren sich für die EuroBasket. Daher sind die beiden anstehenden Partien von immenser Bedeutung für den Weltmeister. Schließlich könnten die beiden Gegner angesichts der EuroLeague-Pause ihre Kader ebenfalls kräftig verstärken. Bei Bulgarien könnte beispielsweise Sasha Vezenkov von Olympiakos Piräus mitwirken, ehemaliger NBA-Spieler und aktueller MVP der EuroLeague für den Monat Januar. 1. Spiel (20. Februar 2025) Wie können sich Mannschaften qualifizieren? – Montenegro würde sich mit einem Sieg für die Endrunde qualifizieren ODER wenn Schweden Bulgarien schlägt – Deutschland würde sich mit einem Sieg für die Endrunde qualifizieren, WENN Schweden Bulgarien besiegt – Schweden würde sich mit einem Sieg für die Endrunde qualifizieren. Wer kann ausscheiden? – Bulgarien würde mit einer Niederlage ausscheiden, WENN Deutschland Montenegro schlägt. Tabelle EM-Qualifikation Herren Gruppe D (direkte Vergleiche eingerechnet) Team Spiele Siege Niederlagen Korbverhältnis Punkte Montenegro 4 3 1 331:303 7 Deutschland 4 2 2 299:262 6 Schweden 4 2 2 288:317 6 Bulgarien 4 1 3 285:321 5

Basketball Wetzlar 07.08.2015
Nationalmannschaft Herren Länderspiel
Deutschland (GER) - Tschechien (CZE)
Fotograf Fotografin
Foto: Camera4

Jede Nutzung des Fotos ist honorarpflichtig gemaess derzeit gueltiger MFM Liste zzgl. Mehrwertsteuer. Urhebervermerk wird nach Paragraph 13 UrhG ausdruecklich verlangt. Belegexemplar erforderlich! Bei Verwendung des Fotos ausserhalb journalistischer Zwecke bitte Ruecksprache mit dem Fotografen halten. - Each usage of the photo requires a royalty fee in accordance to MFM. No model release. For any usage other than editorial purposes please contact the author.

Medien-Akkreditierung für drittes Fenster der FIBA EuroBasket 2025 Qualifiers geöffnet

Das Medien-Akkreditierungsverfahren für das dritte Fenster der FIBA EuroBasket 2025 Qualifiers hat jetzt begonnen. Die deutsche Herren-Nationalmannschaft spielt am Donnerstag, 20. Februar 2025, 19.00 Uhr, in Podgorica gegen Montenegro, und am Sonntag, 23. Februar 2025, in Bamberg gegen Bulgarien (17.30 Uhr). Nicht-Rechteinhaber:innen können sich nur über das FIBA-Medienportal bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 17. Februar 2025 (23:59 Uhr MEZ). WICHTIG: Ihr Antrag wird vom Medienbeauftragten des Gastgeberteams des Spiels bearbeitet, für das Sie die Berechtigungsnachweise beantragen. Der Medienbeauftragte des Gastgebers ist auch dafür verantwortlich, Sie über den Erfolg Ihres Antrags zu informieren. KLICKEN SIE HIER, UM EINE AKKREDITIERUNG ZU BEANTRAGEN Ergebnisse, Tabellen, Stats und weitere Infos zu den Qualifiers WIE BEWERBEN Bitte sehen Sie sich die Schritt-für-Schritt-Anleitung „How to apply“ an, um Ihre Akkreditierungsanfrage über das FIBA-Medienportal einzureichen. Nur Medienschaffende, die sich bis zum Ablauf der Frist online bewerben, werden für die Veranstaltung berücksichtigt. Das Anlegen eines Profils oder das Einloggen in ein bereits bestehendes Konto ist keine Bewerbung an sich; Sie müssen sicherstellen, dass Sie nach dem Anlegen eines Profils (Kontos) auch mit der Bewerbung für die Veranstaltung fortfahren (wie in den Schritten 1-4 beschrieben). Mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort können Sie Ihr Anmeldeformular bis zum Anmeldeschluss einsehen und ändern. Alle Bewerber:innen sind für ihr Reisevisum verantwortlich, falls eines benötigt wird. AKKREDITIERUNGSENTSCHEIDUNGEN Die Entscheidungen über die Medienakkreditierung werden den Medienvertreter:innen, die sich für die einzelnen Spiele beworben haben, vom gastgebenden nationalen Verband mitgeteilt, der für das betreffende Spiel verantwortlich ist und es organisiert. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an [email protected]

Trophy_WC2027

Visuelle Identität des FIBA Basketball World Cup 2027 vorgestellt

FIBA Global Ambassador Carmelo Anthony hat die offizielle visuelle Identität des FIBA Basketball World Cup 2027 sowie die „Step It Up“-Kampagne vorgestellt, die Spieler, Teams und Fans vereinen soll, um das Vermächtnis und die Wirkung des Wettbewerbs in nie dagewesene Höhen zu treiben. Der FIBA Basketball World Cup 2027 ist das prestigeträchtigste und hochkarätigste internationale Herren-Basketballturnier der Welt und wird von Katar ausgerichtet. Er wird Geschichte schreiben, da er zum ersten Mal in der Region des Nahen Ostens und Nordafrikas (MENA) ausgetragen wird und der größte Wettbewerb ist, den die FIBA je in einer Stadt veranstaltet hat. Leidenschaft, Können und Stolz werden 2027 in Doha auf spektakuläre Weise zusammenkommen. 32 Nationen werden um die begehrten Medaillen kämpfen und versuchen, sich direkt für die Olympischen Spiele 2028 in LA oder für die FIBA-Olympia-Qualifikationsturniere zu qualifizieren. Das Logo für das Flaggschiff-Event ist in der Geschichte und dem Geist Katars verwurzelt und vom Bisht inspiriert – einem Symbol für Prestige und Tradition in der katarischen Kultur. Das Logo symbolisiert Leistung, Stolz und Auszeichnung. Der Bisht, der sich um die Naismith Trophy wickelt, steht für Katars energische Umarmung der globalen Basketballgemeinschaft, für den ultimativen Preis und für die Ehre und Leidenschaft, ein Trikot der Nationalmannschaft zu tragen. In der Zwischenzeit wird das Logo je nach Phase des Wettbewerbs wechseln: Qualifikationsrunde, Turnier und Endrunde, wobei die Farben Weiß, Braun und Schwarz die verschiedenen Phasen des Weltklassewettbewerbs widerspiegeln und die Farben der Bisht im Laufe des Tages wechseln. Das Logo steht auch für den Neubeginn, der sich in Widerstandsfähigkeit verwandelt und dann gefeiert wird. Die wirklich einzigartige visuelle Identität basiert auf einem kühnen grafischen Territorium und verkörpert perfekt eine Reise der Einheit, Stärke und Exzellenz. Die Kampagne ‚Step It Up‘ ist mehr als nur ein Slogan: Sie ist ein Aufruf zum Handeln, der die ganze Kraft und Energie des Basketballs einfängt und gleichzeitig die Geschichte und die Ambitionen von Katar verbindet. Der dreimalige Olympiasieger und NBA-Legende Anthony äußerte sich begeistert über die Enthüllung der neuen Marke und über das, was auf dem Weg nach Katar vor ihm liegt: „Die Atmosphäre und der Einsatz beim FIBA Basketball World Cup sind für einen Spieler mit keiner anderen Erfahrung zu vergleichen. Es ist das ultimative Turnier. Der letzte World Cup war für Spieler und Fans unvergesslich, aber ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie Katar 2027 wieder ein ganz neues Niveau erreichen wird.“ Der FIBA Basketball World Cup 2027 wird an die atemberaubende Ausgabe 2023 auf den Philippinen, in Indonesien und Japan anknüpfen, die aufgrund des phänomenalen digitalen Engagements und der hohen Zuschauerzahlen bei den Spielen das erfolgreichste FIBA-Turnier der Geschichte war. FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis kommentierte: „Dies ist eine sehr aufregende Etappe auf unserem Weg nach Katar. Die visuelle Identität drückt die einzigartige Identität des FIBA Basketball World Cup 2027 aus und fängt die Essenz des wichtigsten Männerwettbewerbs unseres Sports ein. Die Ausgabe 2027 des Turniers wird noch mehr Fans auf der ganzen Welt begeistern und neue und innovative Wege beschreiten, um die nächste Generation anzusprechen. „Wir können es kaum erwarten, die Action auf dem Spielfeld zu sehen, aber auch die positive Reichweite und Wirkung des World Cup 2027. Wir sind zuversichtlich, dass er einen Meilenstein setzen wird, der das Wachstum unseres Sports weltweit beschleunigen und ein noch stärkeres und nachhaltiges Vermächtnis hinterlassen wird.“ Mohammed Saad AI-Meghaiseeb, Generaldirektor des lokalen Organisationskomitees des FIBA Basketball World Cups 2027, sagte: „Das Design dieses Logos zelebriert die reiche katarische und arabische Kultur und Werte und spiegelt das Engagement Katars wider, sein Erbe durch dieses prestigeträchtige Sportereignis auf der globalen Bühne zu präsentieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass der FIBA Basketball World Cup Katar 2027 eine der nachhaltigsten Ausgaben in der Geschichte des Turniers sein wird, die von einem starken Engagement für Umweltschutz und soziale Verantwortung getragen wird. „Dieses Turnier ist ein weltweiter Aufruf zu Einigkeit, Frieden und Solidarität und bringt Nationen mit unterschiedlichen Kulturen, Hintergründen und Sprachen zusammen. Es bietet eine Plattform für die Förderung von gegenseitigem Respekt und Kameradschaft in einer Atmosphäre gemeinsamer Begeisterung.“ Die „Step It Up“-Kampagne ist ein Aufruf zum Handeln, der die globale Basketballgemeinschaft auf dem Weg nach Katar einbinden und vereinen soll. Sie verkörpert die unermüdliche gemeinsame Vision, die Verbundenheit und den Antrieb von Spielern, Teams, Fans und dem Gastgeberland, jede Chance zu ergreifen, Hindernisse zu überwinden und dem Sport einen bleibenden Stempel aufzudrücken. Millionen von Fans auf der ganzen Welt werden den spannenden Weg nach Katar verfolgen, wenn 80 Nationalmannschaften aus allen vier FIBA-Regionen an den FIBA Basketball World Cup 2027 Qualifiers teilnehmen. Die WM-Qualifikation beginnt im November 2025 und erstreckt sich über 15 Monate. In 420 Spielen der Nationalmannschaften werden mehr als 2.000 Spielerinnen und Spieler antreten und für intensive Basketball-Action im Vorfeld des Hauptereignisses sorgen. Die Auslosung der FIBA Basketball World Cup 2027 Qualifiers findet am 13. Mai 2025 in der Gastgeberstadt Doha statt. (Übersetzt von fiba.basketball)

Basketball Hamburg 12.08.2023
DBB Nationalmannschaft der Männer
Länderspiel Testspiel
Supercup
Deutschland (GER) - China (CHN)
Johannes Voigtmann (Deutschland, No.07)
Dennis Schröder / Schroeder (Deutschland, No.17) Schröder Schroder
Franz Wagner (Deutschland, No.09)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Herren im Fokus: Vom Rookie zur Stammkraft

Auch für unsere Herren ging es in letzter Zeit hoch her. Zwischen Trade, Verletzungen und neuen Karrierebestwerten wurde dem deutschen Fanherz viel zugemutet. Gut vier Wochen vor der nächsten Nominierung durch Bundestrainer Álex Mumbrú werfen wir einen Blick auf unsere Nationalspieler und wie ihre jeweiligen Saisons verlaufen. Magic Madness Starten wir unsere Tour in Orlando, wo seit dieser Saison ein dritter Deutscher seine Kreise zieht. Nachdem bereits Franz und Moritz Wagner fest zum Inventar der Magic gehören, draftete der aktuell Viertplatzierte der Eastern Conference Tristan Da Silva an 18. Stelle. In beachtlichem Tempo spielte sich der 23-Jährige in die Starting Lineup und löste seine Aufgaben besonders während der Ausfälle von Paolo Banchero und Franz Wagner hervorragend. Ende 2024 verhalf Da Silva den Magic mit seinem bis dato Career-High von 21 Punkten zum Comeback-Sieg über die Nets. Einige Tage später gelangen dem Colorado-Alumni 25 Punkte gegen Toronto. Über seine bisherigen 37 Spiele kommt der gebürtige Münchener auf 8,8 Punkte und 4,1 Rebounds. Seine Leistungen blieben auch im NBA-Kosmos nicht unbemerkt, stand Da Silva im letzten Rookie-Ranking auf Platz sieben. Bei Franz Wagner ist noch unklar, wann dieser von seiner Bauchmuskelverletzung zurückkehren wird. Dem letzten Stand nach trainiert Franz individuell und ohne Kontakt. Seine letzten Spiele absolvierte der 23-Jährige Mitte Dezember und konnte seine Statistiken in der Phase ohne Banchero verbessern. Im bisherigen Saisonverlauf steht Franz bei über 24 Punkten und knapp sechs Rebounds und Assists. Der Dreier, welcher letzte Saison zumeist inkonstant fiel, steht quotentechnisch bei soliden 32%. Im All-Star-Ranking, das vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde, steht Franz trotz anhaltender Verletzung auf Platz sieben des Frontcourt. Bruder Moritz Wagner fällt aufgrund seines Kreuzbandrisses im linken Knie für den Rest der Saison aus. Vor kurzem unterzog sich 27-Jährige der Operation, die laut Medienberichten gut verlief. Bis kurz vor Weihnachten stand Moritz auf dem Feld und war wie bereits in der Vorsaison wichtiger Bestandteil der Rotation. Zu Buche stehen für den Big Man knapp 13 Punkte und fünf Rebounds bei starken 36% von der Dreierlinie. Zurück im Westen Mit den Golden State Warriors steht Dennis Schröder bei seinem achten NBA-Verein unter Vertrag. Nachdem der 31-Jährige die Saison bei den Brooklyn Nets begann und mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte, tradeten die Warriors für ihn, um Steph Curry den dringend benötigten Point-Guard an die Seite zu stellen. Trotz dieser Verstärkung, hängen die Warriors im Westen nur auf dem zwölften Platz und liegen somit nicht mal auf einem Play-In-Platz. Der Rückstand auf den goldenen sechsten Platz beträgt aber nur drei Siege. Statistisch liegt Schröder bei 15 Punkten, drei Rebounds und sechs Assists. Etwa 2.500 km östlich spielt sich Isaiah Hartenstein in den Herzen der Fans der Oklahoma City Thunder, die nach aktuellem Stand den Westen mit sechs Siegen Vorsprung anführen. Aufgrund einer Handverletzung verpasste der Center den Saisonstart, lieferte aber nach seinem Comeback ab und legt über seine 23 Partien mit zwölf Punkten und zwölf Rebounds ein Double-Double auf. Hinzu kommen starke vier Assists und 1,3 Blocks. Bei Hartensteins ehemaligem Verein – den New York Knicks – schaffte es Ariel Hukporti dank starker Leistungen in der Summer League und Preseason ins Roster. Hinter Mitchell Robinson und Karl-Anthony Towns kämpft der 22-Jährige mit Jericho Sims um Spielzeit. Bisher springen etwas über acht Minuten und 14 Einsätze heraus. Während die Knicks fest mit den Playoffs planen, sieht dies bei den New Orleans Pelicans und Daniel Theis deutlich anders aus. Das Schlusslicht im Westen wird wohl keine sportlichen Ambitionen an diese Saison anmelden, sondern sich auf den Rebuild fokussieren. Theis, der im Schnitt 15 Minuten Spielzeit sieht und diese mit starken vier Punkten und vier Rebounds füllt, könnte mit Sicherheit auch nochmal ein Kandidat für einen Trade zu einem Contender werden. Bei einem solchen kämpft Maximilian Kleber um einen oberen Playoffplatz. Bei den aktuell fünftplatzierten Dallas Mavericks stand der 32-Jährige Defensivspezialist bislang 27 Mal auf dem Parkett und kommt auf drei Punkte und drei Rebounds. Dazu scheint der Würzburger nach langwierigen Verletzungen in den Vorjahren endlich fit zu bleiben. Herbert und die Bayern Zwischenzeitlich standen die Bayern mit 6/2 auf den Spitzenplätzen der EuroLeague und bewiesen eindrucksvoll ihre Heimstärke im brandneuen SAP Garden. Mittlerweile ist es der zehnte Platz und man kämpft um den Einzug in die Playoffs. In der Liga übernahm man wieder die Tabellenführung und steht zudem im TOP4 des BBL-Pokals. Von den fünf Nationalspielern kommt Andreas Obst mit etwas über neun Punkten auf den höchsten Schnitt in der Liga. Dahinter folgt Nick Weiler-Babb mit 8,2 Zählern. Die Neuverpflichtungen Johannes Voigtmann und Oscar Da Silva erzielen jeweils um die sechs Punkte pro Spiel. Youngster Ivan Kharchenkov, der im Sommer U18-Europameister wurde, stand in 13 Partien auf dem Feld und steuert 5,5 Punkte bei. Auf internationalem Parkett ist Obst mit genau zehn Punkten der einzige Deutsche im zweistelligen Bereich. Von Teneriffa nach Gunma Der Ex-Bayer Isaac Bonga, der mittlerweile für Partizan Belgrad spielt, steckt wie die Bayern im Tabellenmittefeld der EuroLeague-Playoffs. Bei einem Sieg weniger als die Bayern legt der Forward knapp sieben Punkte und vier Rebounds auf. Im nationalen Vergleich liegen seine Statistiken nah beieinander. Lediglich die Dreierquote ist mit 44% etwas besser als in der EuroLeague (38%). Ähnlich gut trifft auch Maodo Lo, der im Sommer von Mailand nach Paris wechselte. Mit dem EuroLeague-Neuling um TJ Shorts steht Lo nach 19 Spielen auf dem sechsten Platz. Mit über zehn Punkten in knapp 18 Minuten und starken Wurfquoten (61% 2P, 39% 3P) zeigt der Guard seine Scoring-Power. In der Liga findet sich Paris auf dem dritten Platz hinter Cholet und Lyon-Villeurbanne. Ebenfalls auf dem dritten Platz liegen Justus Hollatz und Anadolu Efes. Bei den 14 Partien, aus denen Efes elf Siege einfuhr, kam Hollatz allerdings nur zweimal zum Einsatz, spielte aber immerhin 18 Minuten. In der EuroLeague waren es im bisherigen Saisonverlauf elf Spiele mit sieben Minuten pro Partie. Auf deutlich mehr Spielzeit kommt David Krämer bei Laguna Teneriffa. Beim fünftplatzierten der ACB steht der Shooting-Guard über 20 Minuten auf dem Feld und erzielt über 13 Punkte bei starken 46% von der Dreierlinie. Auch in der Basketball Champions League läuft es für den spanischen Vertreter. Mit sechs Siegen zog Teneriffa direkt in die zweite Gruppenphase ein. Bei gleicher Punkteausbeute, trifft Krämer sogar noch besser und verwertet über 55% seiner Distanzwürfe. Für Johannes Thiemann, der im Sommer das Abenteuer Japan begann, läuft es ebenfalls zufriedenstellend. Mit den Gunma Crane Thunders ist Thiemann Zweiter seiner Conference. Mit 24 Minuten, elf Punkten und sieben Rebounds ist JT Stammkraft.

DBB_Herren_Spiel_251124_Heidelberg_1-14

DBB-Herren: Neue Tip-off-Zeit für Heimspiel in Bamberg

Der Weg zur FIBA EuroBasket 2025 führt den amtierenden Weltmeister im letzten Schritt nach Bamberg. In der brose Arena bestreitet das Team von Bundestrainer Álex Mumbrú die finale Partie der EM-Qualifikation gegen Bulgarien am Sonntag, 23. Februar 2025, um 17:30 Uhr. Der Spielbeginn wurde jüngst von der FIBA um eine halbe Stunde nach vorne verlegt, damit die beiden abschließenden Spiele der Qualifikationsgruppe D (Parallelspiel Schweden gegen Montenegro) zeitgleich stattfinden können. Selbst im Falle einer vorzeitigen Qualifikation für die EM-Endrunde in Finnland, Lettland, Polen und Zypern wird es diese Partie in sich haben. Schließlich möchte das DBB-Team nach der knappen Hinspiel-Niederlage in Bulgarien das Rückspiel unbedingt für sich entscheiden – ganz egal, was die Tabelle an diesem Tag sagen wird. Gepaart mit der leidenschaftlichen Unterstützung an einem Standort mit reichhaltiger Basketball-Tradition verspricht dieser Sonntag auf dem Weg zum EM-Sommer alles, was das Basketballherz begehrt. Tickets sind weiterhin über den DBB-Ticketshop erhältlich. Alle Informationen zum aktuellen Stand der Qualifikation

SchroederDennis2024vsUSA_Showcase

Jahresrückblick Herren 2024

Es war ein bewegtes Jahr für die deutsche Herren-Nationalmannschaft – amtierender Basketball-Weltmeister. Vielleicht nicht ganz so bewegt wie 2023, als der WM-Triumph über allem strahlte, aber genauso intensiv inklusive einiger Rückschläge. Eingebettet in vier Qualifikationsspiele zur EuroBasket 2025 lag der Sommer mit dem absoluten Höhepunkt Olympische Spiele Paris 2024. Wir nähern uns chronologisch, wie es sich für einen Jahresrückblick gehört. Sieg und Niederlage im Februar Es war wie vor (fast) jedem Qualifikationsfenster. Die NBA-Spieler und die Weltmeister aus der EuroLeague standen dem deutschen Team nicht zur Verfügung. Doch es half kein Jammern und mit Oscar da Silva (FC Barcelona), Nelson Weidemann, Nick Weiler-Babb, Jan-Niklas Wimberg (alle FC Bayern München), Malte Delow, Jonas Mattisseck, Louis Olinde und Tim Schneider (alle ALBA BERLIN) standen immerhin acht EuroLeague-Spieler in der deutschen Mannschaft. Aus dem Weltmeister-Team war David Krämer (Granada/ESP) mit dabei. Zum Auftakt ging es gegen das stark eingeschätzte Team aus Montenegro. In Ludwigsburg freuten sich mehr als 4.000 Zuschauer:innen auf die Partie, die dann auch viel von dem hielt, was sie versprach.  Ein 16:0 legten die DBB-Korbjäger vor, der Gegner wusste kaum, wie ihm geschah. Das Team agierte harmonisch und das erste Viertel lief nahezu perfekt (28:10). Fast jeder deutsche Dreier fiel, bis auf 34:13 zog das deutsche Team davon. Gegen Ende des dritten Viertels schaffte Montenegro einen 9:0-Lauf der die Gäste auf 58:50 heranführte. 58:52 hieß es kurz später, ehe da Silva, Olinde und Delow wieder für eine zweistellige deutsche Führung sorgten. Danach war der Rhythmus wieder da und Deutschland gewann klar mit 85:61. Mit Rückenwind ging es also zur zweiten Partie nach Botevgrad in Bulgarien. Mit einem zweiten Sieg konnte man bereits einen Riesenschritt in Richtung EuroBasket 2025 machen. Bundestrainer Gordon Herbert hatte vor den Bulgaren gewarnt, man solle „sich nicht zu wohl fühlen“. Und zunächst sah es auch sehr gut aus für die DBB-Auswahl, die auf Weiler-Babb (Trauerfall) verzichten musste. Nach dem ersten Viertel sah es beim 19:7 richtig gut aus. Doch mit einem 13:0- und einem später folgenden 10:0-Lauf drehten die Gastgeber die Partie. Noch im Schlussviertel hatten die Deutschen alle Chancen zu gewinnen, offenbarten aber offensiv zu viele Defizite und mussten schließlich in eine schmerzhafte 62:67-Niederlage einwilligen. Damit standen alle vier Teams in der Qualifikationsgruppe mit Schweden, Bulgarien und Montenegro bei je einem Sieg und einer Niederlage. Die Qualifikationsspiele gegen Schweden im November 2024 hatten noch mehr an Bedeutung gewonnen. Olympia-Vorbereitung: Frankreich Vier hochkarätige Testspiel standen für die DBB-Herren vor den Olympischen Spielen auf dem Programm. Gleich in der ersten Partie ging es in der mit 18.500 Zuschauern ausverkauften LANXESS arena gegen Frankreich. Deutschland musste gleich ohne fünf Stammakteure auskommmen: Die NBA-Akteure Franz und Moritz Wagner sowie Daniel Theis waren aufgrund ihres aktuellen „free agent“-Status noch nicht spielberechtigt, Johannes Thiemann (angeschlagen) und Nick Weiler-Babb (Trainingsrückstand) pausierten. Der in voller Besetzung angetretene Olympia-Gastgeber, gegen den man in diesem Sommer lgeich vier Mal antreten sollte, ließ den Deutschen keine Chance und setzte sich verdient durch: 66:90 (11:23, 17:25, 17:20, 21:22). Vor allem mit der überragenden Physis kamen die DBB-Korbjäger nicht zurecht. Gerade einmal zwei Tage später kam es zum „Rückspiel“ der beiden Kontrahenten in Montpellier. Erstmals waren die beiden Wagner-Brüder mit dabei, während Theis noch fehlte. Der Start in die Begegnung verhieß wenig Gutes (2:12, 7.), die ohne ihren Superstar Victor Wembanyama angetretenen Franzosen dominierten die Partie bis weit ins zweite Viertel hinein. In der letzten Minute vor der Pause kam Deutschland mit einem 9:0-Lauf zum 39:39-Ausgleich. 10.000 Zuschauer waren Zeuge, als Deutschland im dritten Viertel das Kommando übernahm, sich allerdings nie weit absetzen konnte. Lo überragte und beim 67:62 in der 36. Minute sah es weiter gut aus für die DBB-Auswahl. Bis auf zwei Punkte kamen die Franzosen noch heran, aber am Ende hieß es 70:65 (11:19, 28:20, 20:14, 11:12) und der erste Sieg war gesschafft. Niederlande kein echter Prüfstein Vor dem Spiel in Hamburg gegen die Niederlande hatte Bundestrainer Gordon Herbert den endgültigen 12er-Kader für Olympia bekannt gegeben. Besonders für zwei Spieler wurde die Partie gegen den Nachbarn zu einem positiven Ereignis: Zum einen für Andreas Obst, der sich in Wurflaune präsentierte, seine ersten Punkte in diesem Sommer erzielte und gleich sechs Dreier versenkte. Zum anderen für Daniel Theis, der erstmals mitwirken durfte und gleich bewies, wie wichtig er für die deutsche Mannschaft ist. Ein echter Prüfstein waren die Niederländer allerdings nicht. Dennoch zeigte sich das DBB-Team vor 10.713 Zuschauer:innen gut aufgelegt, ließ nie nach und hatte den ein oder anderen Höhepunkt zu bieten. Nach unterhaltsamen 40 Minuten lautete das Endergebnis 95:50 (26:10, 23:15, 26:15, 20:10). „Double Header“ in Berlin Weiter ging die Reise zum nächsten Test, dieses mal gegen Japan, erster Gruppengegner bei den Olympischen Spielen. Die Partie wurde als sogenannter „Double Header“ in der Uber Arena in Berlin ausgetragen, kurz zuvor hatten die DBB-Damen an gleicher Stelle gegen Nigeria gespielt. Das DBB-Team setze sich mit 104:83 (27:16, 29:15, 29:25, 19:27) durch. Die zweite Hälfte wurde als Warnung vor dem ersten Olympiaspiel gegen den gleichen Gegner gewertet. Franz Wagner überragte mit 27 Punkten. Misslungene Generalprobe Die deutsche Herren-Nationalmannschaft verlor das letzte Testspiel vor den Olympischen Spielen in Paris 2024 (Lille) nach großem Kampf. Nach 40-minütigem Schlagabtausch und einem echten Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Olympia-Topfavoriten USA kassierte das Team von Bundestrainer Gordon Herbert in London eine 88:92 (19:29, 22:19, 30:20, 17:24)-Niederlage. Wieder war Franz Wagner imn einer sehr ausglichen auftretenden deutschen Mannschaft bester Werfer (18). „Wir nehmen viel Gutes mit aus diesem Spiel, wir haben noch mehr im Tank“, so Andreas Obst nach der Partie. Olympia In ihrem ersten Olympia-Auftritt in Lille/FRA erwartete die DBB-Herren dann Japan (97:77), das – genauso wie im darauffolgenden zweiten Spiel Brasilien (86:73) – souverän bezwungen wurde. Gastgeber Frankreich wollte das letzte Gruppenspiel gegen Deutschland unbedingt gewinnen, unterlag jedoch nach einem Hammer-Auftritt des deutschen Aufgebots mit 71:85. Dadurch zogen die Herren ins Viertelfinale nach Paris gegen Griechenland ein. Deutschland setzte sich nach einer spannenden Partie mit 76:63 durch. Im Halbfinale ging es erneut gegen Frankeich. Frankreich legte unter dem Jubel der vollen Fanblöcke ein gutes Spiel hin, während die DBB-Auswahl erstmals etwas schwächelte. Zwar kam man kurz vor dem Ende noch einmal ganz nah an Frankreich heran, aber letztlich stand die 69:73-Niederlage zu Buche. Im Spiel um Bronze traf Deutschland auf ebendie Serben, die im WM-Finale unterlegen waren. Die Serben kamen aus einem enorm umkämpten und nur um Haaresbreite verlorenen Halbfinale gegen den späteren Olympiasieger USA. Gegen Deutschland zeigten sie sich aberbestens erholt und holten sich mit einem 93:83-Sieg die Bronzemedaille. Die Enttäuschung im deutschen Team war groß, auch wenn dieser vierte Platz die beste Platzierung, die Deutschland jemals bei Olympischen Spielen erreicht hat, bedeutete. DBB-Kapitän und deutscher Fahnenträger Dennis Schröder schaffte es mit LeBron James, Stephen Curry, Nikola Jokić und Jungstar Victor Wembanyama ins All-Star Five Team, während Franz Wagner ins All-Second Team gewählt wurde. Einfach eine unvergessliche dreijährige Reise einer außergewöhnlichen Mannschaft!!! Und noch einmal Sieg und Niederlage im November Im November wurden noch zwei Spiele im Rahmen der Qualifikation zur FIBA EuroBasket 2025 absolviert. Dabei ging es beim Debüt des neuen Bundestrainers Álex Mumbrú zweimal gegen Schweden. Zunächst reiste die völlig neu zusammengestellte DBB-Truppe mit sieben Debütanten nach Stockholm. 9.000 Zuschauer im ausverkauften Hovet sahen einen sensationellen David Krämer mit 43 Punkten (!), aber auch eine ganz bittere 72:73 (18:26, 19:11, 19:18, 16:18)-Niederlage der deutschen Mannschaft. Noch mit 69:58 hatte das DBB-Team vier Minuten vor dem Ende vorne gelegen, dann 72:63 mit zwei Minuten auf der Uhr. Danach ging nichts mehr. Neben Krämer überzeugte Neuling Dylan Osetkowski (17), während vom „Rest“ viel zu wenig kam. Dadurch fiel man auf den vierten und letzten Platz der Qualifikationsgruppe zurück, aus der nur die besten drei Teams den Sprung zur EuroBasket 2025 schaffen. Der Druck wuchs also vor dem nächsten Spiel gegen Schweden in Heidelberg. Dort stellte sich jedoch eine ganz andere, viel homogenere deutsche Auswahl vor. 4.500 begeisterte und lautstarke Fans trieben das DBB-Team nach vorne. Das nahm mit 80:61 (23:19, 18:12, 19:17, 20:13) erfolgreich Revanche und verbesserte die Situation in der Gruppe deutlich. Viel Freude machte der erst 18-jährige Jack Kayil (10), fünf Spieler punkteten zweistellig, allen voran Johannes Thiemann (16).