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Women’s World Cup 2026: Opals – Australiens Basketball-Flaggschiff

An dieser Stelle stellen wir Ihnen Monat für Monat die bereits jetzt qualifizierten Teams für den Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin (4.-13. September 2026, Tickets) vor. Heute werfen wir dabei einen Blick auf Australien. Opals – Australiens Basketball-Flaggschiff Athletik, Spielintelligenz, Tiefe im Kader und internationale Erfahrung … diese Eigenschaften stehen sinnbildlich für die australischen Basketballdamen, die Opals. Als Asienmeisterinnen 2025 haben sie sich frühzeitig für den Women’s Basketball World Cup 2026 qualifiziert und einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie zu den konstantesten Top-Nationen im Damenbasketball zählen. Australien blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte im internationalen Damenbasketball zurück. Kaum ein anderes Team schafft es über Jahrzehnte hinweg, auf Welt- und Olympiaebene regelmäßig um Medaillen mitzuspielen. Der Triumph bei der Asienmeisterschaft 2025 war dabei nicht nur ein weiterer Titel, sondern Ausdruck einer stabilen Entwicklung, in der erfahrene Führungsspielerinnen und eine neue Generation nahtlos ineinandergreifen. Etablierte Weltmacht mit Titelambitionen Die Opals sind seit Jahren ein fixer Bestandteil der globalen Elite. Olympische Medaillen, WM-Podiumsplätze und zahlreiche Finalteilnahmen bei kontinentalen Wettbewerben unterstreichen ihren Anspruch. Besonders bemerkenswert ist die Konstanz, mit der Australien selbst nach personellen Umbrüchen wettbewerbsfähig bleibt – ein Verdienst der starken nationalen Liga (WNBL), der engen Verzahnung mit der WNBA und der professionellen Nachwuchsarbeit. Der australische Spielstil verbindet körperliche Präsenz mit hoher taktischer Disziplin. Defensiv agieren die Opals aggressiv, aber kontrolliert, offensiv variabel und geduldig. Schnelles Umschalten, gutes Spacing und konsequentes Rebounding zählen zu ihren Markenzeichen. Kaum ein Team ist so unangenehm zu bespielen, weil Australien Tempo, Physis und Cleverness miteinander kombiniert. Schlüsselspielerinnen und Teamstruktur Das australische Team zeichnet sich weniger durch eine einzelne Superstar-Abhängigkeit als durch außergewöhnliche Kaderbreite aus. Zahlreiche Spielerinnen wie z.B. die Routiniers Sami Whitcomb (Phoenix Mercury), Rebecca Allen (Chicago Sky) und Stephanie Talbot (Golden State Valkyries) verfügen neben Akteurinnen wie Ezi Magbegor (Seattle Storm), Alanna Smith (Minnesota Lynx) oder Jade Melbourne (Washington Mystics) über WNBA-Erfahrung und übernehmen je nach Spielsituation Verantwortung. Einige australische Korbjägerinen sind auch Jahr für Jahr bei starken europäischen Klubs in der EuroLeague Women am Ball. Die Balance zwischen Erfahrungen und Nachwuchs-„Power“ macht die Opals besonders schwer ausrechenbar. Gecoacht wird das Team von Head Coach Sandi Brondello und Associate Head Coach Paul Goriss mit klarem Fokus auf Struktur, defensive Stabilität und mannschaftliche Geschlossenheit. Rollen sind klar definiert, die Rotation tief – ein entscheidender Faktor in Turnieren mit hoher Spielbelastung. Offizielle Website des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 Bronze bei Olympia 2024 in Paris Nach einem „Schock“ zum Auftakt mit einer 62:75-Niederlage gegen Nigeria zeigte Australien seine ganze Klasse und bezwang in den verbleibenden beiden Gruppenspielen Kanada (70:65) und Gastgeber Frankreich (79:72). Als Gruppenzweiter trafen die Opals dann mit Serbien auf einen weiteren Gruppenzweiten. Mit dem klaren 85:67 stand Australien im Halbfinale, wo man gegen die späteren Olympiasiegerinnen aus den USA mit 64:85 unterlag und nur den Beginn der Partie ausgelichen gestalten konnte. Es folgte ein echter Krimi um Bronze gegen Europameister Belgien. Der lag zu Beginn des Schlussabschnitts noch mit vier Punkten in Front, ehe u.a. die Routine von Tess Magden dafür sorgte, dass sich das Team von „down under“ noch mit 85:81 durchsetzen konnte. Auffälligste australische Akteurinnen bei Olympia 2024 waren Sami Whitcomb (13 PTS, 3,5 REB, 5,3 AST, 1,5 STL), Ezi Magbegor (11,5 PTS, 6 REB, 2,5 AST, 1,5 BLK) und Alanna Smith (11,5 PTS, 8 REB, 2,2 AST, 1,2 STL). Asienmeisterschaft 2025 Bei der Asienmeisterschaft 2025 bestätigte Australien seine Favoritenrolle. Trotz des Fehlens zahlreicher Spitzenspielerinnen wegen der parallel laufenden WNBA-Saison holten sich die Opals den Titel. Auf dem Weg zum Triumph hatte man anfangs zwei leichte Aufgaben zu bewältigen. 115:39 gegen die Philippinen und 113:34 gegen den Libanon lauteten dementsprechend die Resultate, ehe es gegen Japan doch schon deutlich enger wurde (79:67). Das Halbfinale gegen Südkorea wurde mit 86:73 gewonnen, im Finale warteten wieder die Japanerinnen. Und die wehrten sich und waren bis zum 73:73 sechs Minuten vor dem Ende voll im Spiel. Dann aber übernahm Australien das Kommando und siegte schließlich mit 88:79. Aus einer extrem ausgeglichen auftretenden australischen Mannschaft (Elf Spielerinnen mit mehr als sechs Punkten im Schnitt) ragten Alexandra Fowler (Perry Lakes Hawks/AUS, 11,8 PTS, 7,2 REB, 3,8 AST, 1,4 STL), Sara Blicavs (Melbourne Tigers/AUS, 11,4 PTS, 5,2 REB, 1,8 AST, 1,4 STL) und Stephanie Reid (Diamond Valley Eagles/AUS, 11,2 PTS, 1,2 REB, 7,4 AST) heraus. Ausblick auf den Women’s World Cup 2026 Mit dem Asientitel 2025, einem erfahrenen Kern und international geprägten Spielerinnen reisen die Opals als klarer Medaillenkandidat nach Berlin. Australiens Ziel ist traditionell hoch gesteckt: das Finale und der Kampf um Gold. Als eingespieltes, physisch starkes und taktisch diszipliniertes Team zählen die Opals auch 2026 zu den größten Herausforderern der USA und Europas Top-Nationen. Bilanz gegen Deutschland Deutschland und Australien trafen in der Vergangenheit insgesamt nur vier Mal aufeinander, unter anderem bei der Weltmeisterschaft 1998 in Deutschland (69:88 in Wuppertal). Bislang gelang einer deutschen Damenasuwahl noch kein Erfolg gegen die Opals (0:4, Korbverhältnis 240:329), die immer als klare Favoritinnen ins Spiel gingen. So auch beim bisher letzten Aufeinandertreffen am 10. Februar 2024 im brasilianischen Belém, als Deutschland mit 52:85 unterlag, angesichts des folgenden, entscheidenden Spiels gegen Brasilien aber nicht alle Kräfte einsetzte.

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SPOTLIGHT – Augen auf Frieda Bühner

In der Videoreihe „SPOTLIGHT – AUGEN AUF UNSERE SPIELERINNEN“ powered by Kellogg’s & 123bus werfen wir bei unseren Nationalspielerinnen einen Blick hinter die Kulissen. In Folge 3 sind wir dieses Mal in Madrid bei Frieda Bühner. Die 21-Jährige ist seit 2024 bei Estudiantes Madrid aktiv. Unser Team hat sie bereits vor einigen Monaten in der spanischen Hauptstadt besucht. Frieda begibt sich mit ihren Eltern und mit dem Redaktionsteam Aleyna Demirel und Jakob Berger auf einen kleinen Stadtrundgang durch die Metropole. Dabei erzählt sie unter anderem, dass sie immer nur nach vorne schaut (auch weil sie die Vergangenheitsform im Spanischen noch nicht beherrscht), Tacos nicht zu scharf sein dürfen, sie Postkarten sammelt und das „r“ einfach nicht rollen kann. Die Videoreihe ist auf dem YouTube-Kanal von DBB-TV verfügbar (siehe Einbettung der aktuellen Folge unten).

Olympische Spiele Paris 2024
Basketball Lille 01.08.2024
Vorrunde Frauen Damen
Deutschland (GER) - Japan (JPN)
Deutsche Fans
Zuschauer
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Weitere Team Deutschland-Tickets für Women’s World Cup 2026 erhältlich

Das Ticketangebot für den Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin (04.-13. September 2026) wird noch einmal ausgeweitet. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden jetzt neue Ticketangebote online freigeschaltet. Dabei geht es wieder um Tickets für die deutsche Damen-Nationalmannschaft während der Gruppenphase. Das Team Deutschland-Ticket wird jetzt auch in den Kategorien 1 und 4 angeboten. Und zwar ebenfalls mit einem Nachlass von bis zu zehn Prozent. Der günstigste Preis für alle drei deutschen Spiele in der Gruppenphase beträgt jetzt 79,00 EUR für Vollzahler. Das Team Deutschland-Ticket umfasst alle drei Spiele der deutschen Damen Nationalmannschaft in der Gruppenphase. Die Termine und Spielorte für die Spiele stehen bereits fest. Die Gegner werden bei der Auslosung im April 2026 ermittelt: Spieltermine: Freitag, 04. September 2026: Berlin Arena (Nähe Ostbahnhof) Samstag, 05. September 2026: Max Schmeling-Halle Montag, 07. September 2026: Berlin Arena (Nähe Ostbahnhof) Alle Spiele werden in der Late-Session stattfinden. Dieses Ticket-Paket beinhaltet drei Sessions mit deutscher Beteiligung. Jetzt schnell Tickets sichern! Basketball-Fans! Weihnachten steht vor der Tür! Und Sie haben die perfekte Geschenkidee! Schlagen Sie schnell zu, das Angebot ist begrenzt. Tickets für den Women’s Basketball World Cup 2026 sichern!

Basketball Hamburg 20.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Spanien (ESP) - Deutschland (GER)
Alexis Peterson (Deutschland, No.01)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Women’s World Cup 2026: Tickets für Team Deutschland erhältlich

Weiter geht es beim Ticket-Vorverkauf für den Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin (04.-13. September 2026). Und dabei geht es dieses Mal um Tickets für die deutsche Damen-Nationalmannschaft während der Gruppenphase. Das Team Deutschland-Ticket umfasst alle drei Spiele der deutschen Damen Nationalmannschaft in der Gruppenphase. Die Termine und Spielorte für die Spiele stehen bereits fest. Die Gegner werden bei der Auslosung im April 2026 ermittelt: Spieltermine: Freitag, 04. September 2026: Berlin Arena (Nähe Ostbahnhof) Samstag, 05. September 2026: Max Schmeling-Halle Montag, 07. September 2026: Berlin Arena (Nähe Ostbahnhof) Alle Spiele werden in der Late-Session stattfinden. Dieses Ticket-Paket wird in den Preiskategorien 2 und 3 mit einem Nachlass von bis zu 10 Prozent angeboten. Es beinhaltet drei Sessions mit deutscher Beteiligung und ist bereits ab 105 € in Preiskategorie 3 erhältlich. Jetzt Tickets sichern! Basketball-Fans! Weihnachten steht vor der Tür! Und welche Geschenkidee könnte besser sein! Also, nutzen Sie ab Montag, 24. November 2026, 13.00 Uhr, den unten stehenden Link und sichern Sie sich Ihre Tickets für den Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin. Ab Montag, 24. November 2025, 13.00 Uhr: Tickets für den Women’s Basketball World Cup 2026 sichern!

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Bearlina, das offizielle Maskottchen des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026

Weniger als zehn Monate vor dem Beginn des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin (4.-13. September 2026) wurde Bearlina als offizielles Maskottchen des prestigeträchtigen Wettbewerbs enthüllt. Bearlina wurde entworfen, um die einzigartige Kultur des Berliner Lebensstils zu repräsentieren, einschließlich der gefeierten Elemente von Punk, Hip-Hop und Graffiti-Kunst. Zudem greift sie den unverwechselbaren Basketball-Einfluss des ikonischen Molten-Balldesigns auf. Inspiriert vom berühmten Berliner Bärenwappen verkörpert Bearlina Eigenschaften wie Mut, Stärke und die Bereitschaft, Barrieren zu durchbrechen. Angetrieben von Leidenschaft, Bewegung und Farbe spiegelt Bearlina den Damenbasketball in dieser neuen Ära unaufhaltsamer Stärke, Lebendigkeit und Ausdruckskraft wider. Bearlina ist nicht nur das offizielle Maskottchen des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 – sie ist eine Bewegung, ein Symbol dafür, dass Basketball mehr ist als nur ein Spiel. Es ist Leidenschaft, Kraft und gehört allen. Bearlinas Mission ist es, die nächste Generation zu inspirieren und zu stärken – insbesondere junge Mädchen, die ermutigt werden, groß zu träumen, frei zu spielen und ihren Raum sowohl auf als auch abseits des Spielfelds einzunehmen. Bei einem besonderen HipHop-Ball-Event am 15. November 2025 wurde Bearlina zusammen mit Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Nyara Sabally, allesamt deutsche Nationalspielerinnen, sowie der World Cup-Botschafterin Svenja Brunckhorst vorgestellt.

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Neues von den DBB-Damen

Bevor der „Kennenlern“-Lehrgang der deutschen Damen-Nationalmannschaft mit ihrem neuen Bundestrainer Olaf Lange morgen zu Ende geht, blicken wir noch einmal zum Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum für Deutschland in Kienbaum. Dort wird seit Montag mit einer hohen Intensität und Energie trainiert. Einen größeren Schwerpunkt als zuletzt legte Lange auf die Videoanalyse von den Trainingseinheiten. Dort wurde direkt im Anschluss an die Trainings dem Team in Videosequenzen vor Augen geführt, was gut oder schlecht war und woran man noch arbeiten muss. Parallel zum Damen-Lehrgang fand auch der Entwicklungslehrgang der U16-Mädchen, U18-Mädchen und U20-Damen in Kienbaum statt. Die Teilnehmerinnen durften bei einem Damentraining komplett zusehen und auch bei der anschließenden Videoanalyse mit dabei sein. Zudem waren sich Leonie Fiebich und Emily Bessoir nicht zu schade, um ein Guard-Training mit den Youngstern durchzuführen, ebenso wie Luisa Geiselsöder und Nyara Sabally eines für die großen Positionen leiteten. Lange und sein Trainer:innenteam führten zudem mit jeder Spielerin ausführliche Einzelgespräche. „Ich bin sehr beeindruckt, wie wir uns im Laufe dieses Camps verbessert haben. Am ersten und zweiten Tag war das noch ein bisschen wackelig, aber insgesamt hat die Gruppe alle Dinge, die wir ihnen beibringen wollten, an denen wir arbeiten wollten, sehr gut angenommen. Die Mannschaftschemie ist sehr gut, auch im Meetingraum, wo wir ein bisschen an der Teamkultur gearbeitet haben. Zusprache und Mitsprache, Beteiligung … ist alles klasse und ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis des Lehrgangs. Ich habe jetzt auch mehr Klarheit in Sachen Personal, besonders bei den Spielerinnen im erweiterten Kader, die ich noch nicht so gut kannte. Da weiß ich, wer da noch bereit ist und wen wir dann im Sommer oder bei Maßnahmen vorher noch zur Verfügung haben. Es hätte nicht besser sein können“, bilanzierte Lange seine ersten Tage mit den DBB-Korbjägerinnen. Fotos: DBB/Demirel

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DBB-Damen trainieren unter neuem Bundestrainer

Der neue Bundestrainer der Damen-Nationalmannschaft, Olaf Lange, hat seine Arbeit aufgenommen und den ersten Lehrgang mit seinen Spielerinnen begonnen. Noch bis zum kommenden Freitag, 14. November 2025, wird im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum täglich in mehreren Einheiten trainiert. Zum gestrigen ersten Treffen in Berlin reisten die Beteiligten quasi „aus aller Welt“ an. Das „⁠kick off“-Meeting mit dem gesamten Staff und allen Spielerinnen, bei dem auch DBB-Vizepräsident Armin Andres auf die kommenden Wochen und Monate einstimmte, dauerte etwa 30 Minuten und diente zur grundsätzlichen Einstimmung auf den Weg zum Women’s Basketball World Cup 2026, der vom 04.-13. September 2026 in Berlin stattfinden wird (Tickets). Es wurde vom Bundestrainer klargemacht, dass man die ambitionierten Ziele nur „step by step“ und als Team erreichen kann. Es dürfe keine „dickheads“ (umgangssprachlich für Egoisten) geben. Nachdem man weiter über wichtige ⁠Teamwerte gesprochen hatte, zogen sich die Coaches und Spielerinnen zu einem sogenannten „Team Culture Meeting“ zurück. Heute ging es dann in Kienbaum erstmals in die Halle. Nach sehr ausführlichem individuellen und Team-Warm up durch Athletiktrainer Julian Morche wurden Positionsgruppen gebildet. In einer eigens eingerichteten „Filmecke“ zeigte Lange immer wieder verschiedene Plays, die nach Betrachten direkt auf dem Feld geprobt wurden. Fotos: DBB/Demirel

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Women’s World Cup 2026: D’Tigress – Afrikas Basketballmacht

Lange vor dem Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin (4. – 13. September 2026, Tickets), lange vor den vier Qualifikationsturnieren (11.-17. März 2026) und auch lange vor der Auslosung der Gruppenphase (April 2026) stehen bereits fünf Teams aus aller Welt als Teilnehmer fest: Deutschland als Ausrichter, Belgien als Europameister 2025, die USA als Amerikameister 2025, Australien als Asienmeister 2025 und Nigeria als Afrikameister 2025. Diese Teams möchten wir in den kommenden Wochen und Monaten näher vorstellen. Den Beginn machen wir heute mit Nigeria: D’Tigress – Afrikas Basketballmacht Athletik, Physis, Tempo und aggressive Defense … diese Attribute darf man den nigerianischen Korbjägerinnen zuschreiben. Die „D’Tigress“ haben mit den Olympischen Spielen in Paris 2024 und mit der Women’s AfroBasket 2025 in der Elfenbeinküste zwei sehr erfolgreiche Turniere hinter sich. Bei Olympia spielten sie sich bis ins Viertelfinale, die AfroBasket verließen sie als triumphale Siegerinnen, die damit auch den Platz im Women’s World Cup 2026 gesichert hatten. Die nigerianische Damen-Nationalmannschaft ist seit Jahren das dominierende Team auf dem afrikanischen Kontinent und hat sich mittlerweile auch international einen festen Platz unter den Top-Teams erarbeitet. Mit einem physischen, defensivstarken Spielstil und einem beeindruckenden Teamzusammenhalt hat Nigeria 2025 Geschichte geschrieben: Zum fünften Mal in Folge sicherte sich die Mannschaft den Titel bei der AfroBasket Women, der Kontinentalmeisterschaft Afrikas. Im Finale von Abidjan bezwang Nigeria die Auswahl Malis mit 78:64 und festigte damit seine Vormachtstellung auf dem Kontinent. Triumphzug bei den Olympischen Spielen 2024 Bereits ein Jahr zuvor, bei den , sorgten die D’Tigress für Furore. Sie besiegten in der Vorrunde sowohl Australien als auch Kanada und schafften damit als erstes afrikanisches Damenteam überhaupt den Einzug ins olympische Viertelfinale. Zwar endete das Turnier dort gegen die übermächtigen USA, doch der historische Lauf hatte Symbolkraft: Nigeria bewies, dass afrikanischer Damenbasketball auf Weltniveau mithalten kann. Besonders hervorzuheben war dabei die aggressive Verteidigung, die die Gegner immer wieder zu Fehlern zwang, sowie das schnelle Umschaltspiel – Markenzeichen des nigerianischen Stils. Schlüsselspielerinnen und Teamidentität Im Mittelpunkt des Erfolgs steht Amy Okonkwo (AfroBasket: 28,7 Min | 14 PTS | 6 REB | 1,6 AST | 1,2 STL), die als Power Forward das Team sowohl bei den Olympischen Spielen als auch bei der AfroBasket anführte. Sie wurde 2023 und 2025 zur MVP der AfroBasket gewählt und gilt als die prägende Figur der aktuellen Generation. Ihre Vielseitigkeit im Angriff und ihre Konstanz im Rebounding machten sie zum Dreh- und Angelpunkt der Offensive. Neben ihr ist Ezinne Kalu (AfroBasket: 28,6 Min |13,2 PTS | 3 REB | 4,2 AST | 2,8 STL) als spielstarke und kampfstarke Aufbauspielerin das taktische Herz des Teams. Ihr hohes Defensivniveau und ihre Führungsqualitäten prägen die gesamte Mannschaft. Das Team von Trainerin Rena Wakama, die 2023 als erste weibliche Cheftrainerin in der Geschichte des afrikanischen Damenbasketballs einen Kontinentaltitel gewann, ist geprägt von Disziplin, taktischem Selbstbewusstsein und einer tiefen Rotation, die sowohl im Backcourt als auch unter den Körben Stabilität bringt. Offizielle Website des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 AfroBasket Women 2025 – Geschichte geschrieben Bei der AfroBasket Women 2025 bestätigte Nigeria seine Dominanz eindrucksvoll. Das Team gewann die Spiele weitgehend souverän (92:45 vs Ruanda | 60:55 vs Mosambik | 84:47 vs Kamerun | 75:68 vs Senegal | 78:64 vs Mali) und krönte sich mit dem fünften Titel in Folge – ein Novum in der Geschichte des Turniers. Okonkwo führte das Team erneut an, dominierte mit zweistelligen Punktzahlen pro Partie und wurde verdient zur Turnier-MVP gekürt. Die Mannschaft überzeugte durch Balance: starke Wurfquoten, effiziente Defense und eine beeindruckende Physis. Ausblick Mit dem Olympia-Viertelfinale 2024 und dem historischen „Five-Peat“ 2025 hat Nigeria sich endgültig als globale Basketballmacht etabliert. In der FIBA-Weltrangliste steht das Team inzwischen auf Platz acht – höher als jemals zuvor. Die D’Tigress sind zum Symbol für den Aufstieg des afrikanischen Damenbasketballs geworden: professionell, leidenschaftlich und mit einer klaren Vision, auf der Weltbühne nicht nur mitzuhalten, sondern dauerhaft zu bestehen. Bilanz gegen Deutschland Bisher gab es zwei offizielle Länderspiele für deutsche Damen-Nationalmannschaften gegen Nigeria. Am 30. Juli 2004 unterlag Deutschland bei einem Turnier im türkischen Ankara mit 73:75 (Linda Fröhlich 18, Petra Gläser 12, Anne Breitreiner 11, Christine Ishaque 11). Kurz vor den Olympischen Spielen gewann Deutschland am 19. Juli 2024 in Berlin mit 77:63 (Alexis Peterson 22, Marie Gülich 16, Luisa Geiselsöder 14).

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DBB-Damen: WM in Berlin!

Die Damenbasketball-Weltmeisterschaft 2026, genauer der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026, findet in Deutschland (Berlin) statt! Diese Entscheidung traf das Central Board des Basketball-Weltverbandes FIBA im Rahmen einer Sitzung in Manila/Philippinen. Unter dem Motto „Time for HER Game“ hatte sich der Deutsche Basketball Bund (DBB) beworben. Es hatte einige Interessenten für die Ausrichtung gegeben, aber Deutschland überzeugte die Verantwortlichen mit seiner „early entry“-Bewerbung.

Damit findet die Damen-WM nach 1998 (Berlin, Bremen, Dessau, Karlsruhe, Münster, Rotenburg an der Fulda, Wuppertal) zum zweiten Mal in Deutschland statt. Das Turnier wird vom 4.-13. September 2026 in Berlin (Mercedes-Benz Arena, Max-Schmeling-Halle) durchgeführt.

„Großartiger Erfolg für uns als Frauen-Sportnation“

„Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Bewerbung! Ich freue mich sehr für alle deutschen Basketballerinnen. Die Basketball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland ausrichten zu dürfen, ist ein großartiger Erfolg für uns als Frauen-Sportnation. Die WM wird für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung der sportlichen Höchstleistungen von Frauen sorgen. Ich danke dem Deutschen Basketball Bund ganz besonders dafür, dass er bei der Förderung von Mädchen und Frauen im Basketball so großartige Arbeit leistet“, sagte Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat.

„Ich bedanke mich ganz herzlich beim Central Board der FIBA für das in uns gesetzte Vertrauen. Die gesamte deutsche Basketball-Familie freut sich sehr über die Vergabe. Gemeinsam mit ihr und mit unseren Partnern werden wir den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 als tolles Event präsentieren. 28 Jahre nach der letzten Damen-WM in Deutschland werden wir ein großes (Basketball)-Fest feiern. Es kommt viel Arbeit auf uns zu, aber die gehen wir mit ganz viel Begeisterung und Vorfreude an. Ein besonderer Dank geht an die Sportstadt Berlin, an das Bundesministerium des Innern und an den DOSB für deren Unterstützung. Wir spielen 2026 im ‚Wohnzimmer des deutschen Basketballs‘ in Berlin“, so DBB-Präsident Ingo Weiss nach der Vergabe.

Strahlende Gesichter bei der Vergabe des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 an Deutschland: v.li. FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis, der damalige FIBA-Präsident Hamane Niang, Sonja Greinacher, Laura Oexle, Geschäftsträgerin a.i. an der Deutschen Botschaft Manila, und DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt.
Foto: FIBA
Sue Bird ist globale Botschafterin für die Damen-WM 2026.
Foto: FIBA

Förderpartner des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026