Viel POech beim FIBA 3×3 U23 Women´s World Cup

Mit großen Zielen waren die 3×3-U23-Damen zum FIBA 3×3 Women´s World Cup nach Bukarest/ROU gefahren. Die verletzte Emma Eichmeyer musste kurzfristig durch Amelie Kröber ersetzt werden.

Bereits am ersten Spieltag warteten die Gruppen-Mitfavoriten Niederlande und Ungarn auf die DBB-Damen. Und die verkauften sich großartig, mussten sich aber jeweils hauchdünn mit 15:17 gegen die Niederlande und mit 17:18 nach Verlängerung gegen Ungarn geschlagen geben. Somit war das Wunschziel Viertelfinale bereits in weite Ferne gerückt.

Daran änderten auch die 21:3- und 15:14-Erfolge gegen Sri Lanka und Österreich am zweiten Spieltag leider nichts mehr. Als Gruppendritter blieb man auf der Strecke und musste die Niederlande und Ungarn ins Viertelfinale ziehen lassen.

„Es hat nicht sollen sein. Viel hat nicht gefehlt, aber in den entscheidenden Phasen haben wir es nicht geschafft uns durchzusetzen. Wir sind sehr enttäuscht“, so DBB-3×3-Disziplintrainer Samir Suliman.

 

waren im Rahmen der FIBA 3×3 U23 Nations League auf den europäischen Courts unterwegs, um sich international zu messen und darüber hinaus Punkte für das FIBA 3×3 Ranking zu sammeln. Die Nations League besteht aus sechs Stops, wobei bei jedem Stoptag eine Platzierung ausgespielt wird. Die U23-Damen starteten in der slowakischen Stadt Samorin in die Stops 1-3 und erspielten sich vier Siege in insgesamt sieben Partien, mussten sich jedoch im Stopfinale gegen Polen mit 11:21 geschlagen geben. Bei den darauffolgenden Stops in Szolnok/Ungarn belegte die weibliche 3×3-Auswahl von 3×3-Diziplintrainer Marcin Hansen am zweiten Stoptag einen überzeugenden zweiten Platz und entwickelte sich im Turnierverlauf stetig weiter.

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Britta Daub 20/01/1999 1.74 m 3×3 Spielerin Eisvögel USC Freiburg
Emma Eichmeyer 25/02/2000 1.81 m 3×3 Spielerin Sheffield Hatters/GBR
Lia Kentzler 30/07/1998 1.84 m 3×3 Spielerin Medical instinct Veilchen BG 74 Göttingen
Amelie Kröner 05/11/2002 1.89 m 3×3 Spielerin CityBasket Recklinghausen
Pauline Mayer 05/07/2001 1.68 m 3×3 Spielerin Eisvögel USC Freiburg
Elisa Mevius 23/04/2004 1.80 m 3×3 Spielerin BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA
Victoria Poros 16/02/2001 1.73 m 3×3 Spielerin GiroLive Panthers Osnabrück
Marie Reichert 16/04/2001 1.85 m 3×3 Spielerin TK Hannover
Jessika Schiffer 28/09/2000 1.75 m 3×3 Spielerin BC Saarlouis Royals
Laura Zolper 16/01/2001 1.70 m 3×3 Spielerin Herner TC
Britta Daub

Britta Daub

3×3 Spielerin

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Emma Eichmeyer

3×3 Spielerin

Lia Kentzler

Lia Kentzler

3×3 Spielerin

Amelie Kröner

Amelie Kröner

3×3 Spielerin

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Pauline Mayer

3×3 Spielerin

Elisa Mevius

Elisa Mevius

3×3 Spielerin

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Victoria Poros

3×3 Spielerin

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Marie Reichert

3×3 Spielerin

Jessica Schiffer

Jessika Schiffer

3×3 Spielerin

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Laura Zolper

3×3 Spielerin

Galerie

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3×3-Basketballerinnen in Paris „eine kleine Familie“

Das Mini-Aufgebot im 3×3 hat für Basketballerin Marie Reichert großen Einfluss auf die Teamchemie. „Die Beziehung zu den Mitspielerinnen ist intensiver, man ist mit allen Spielerinnen enger verbunden. Ich würde uns schon als eine kleine Familie bezeichnen“, sagte die deutsche Nationalspielerin vor dem Start ins olympische Turnier web.de-News. Denn verglichen mit dem klassischen Basketball sind bei der Streetball-Variante statt zwölf nur vier Akteurinnen in Paris dabei. Dass es in der Vorrunde Achtergruppen gibt, sei eine besondere Herausforderung. „Bei den Olympischen Spielen ist das Pensum nochmal höher als bei der WM oder EM. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir ein Turnier gespielt haben, in dem wir sieben Spiele hatten“, erklärt die 23-Jährige aus Kassel. Es werde deshalb „von der Belastung körperlich und mental nochmal etwas Neues“. Seit Tokio 2021 ist 3×3 olympisch, die deutschen Frauen sind erstmals dabei. „Mit 3×3 sind wir gerade auf einem kleinen Höhenflug“, meint Reichert, die mit Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks) antritt. Dass Reichert, Brunckhorst und Greinacher zusammen am 3×3-Stützpunkt in Hannover trainieren, sei ein Vorteil: „Mir fallen gerade nur die Niederlande ein, die etwas ähnliches haben. In vielen anderen Ländern ist 3×3 mehr noch eine Ergänzung für den Sommer.“ Dabei verlange die Disziplin spezielle Qualitäten. „Das Spiel ist dynamischer und physischer“, so Reichert, „man muss sofort von Offense auf Defense umschalten und hat eigentlich keine Pausen, was mir auch am Anfang ein bisschen Probleme bereitet hat“. Gefragt sei „eine ganz andere Art von Ausdauer“. (sid) Copyright Foto: IMAGO/GEPA pictures/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Edgar Eisner

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Es geht los! Olympia-Basketball bei ARD/ZDF und Eurosport

Es geht los! Endlich! Heute Abend werden auf der Seine die Olympischen Sommerspiele Paris 2024 eröffnet. Mit dabei gleich drei deutsche Nationalmannschaften, die allesamt an der Eröffnungsfeier teilnehmen. Bei den Damen wird man einen Einsatz der beiden erkrankten Spielerinnen Romy Bär und Marie Gülich im ersten Spiel am Montag gegen Belgien abwarten müssen, ansonsten sind Stand jetzt alle Spieler:innen einsatzfähig. Wir haben aktuelle Stimmen der drei Head Coaches vor den ersten Spielen eingeholt und blicken dann auf das entsprechende TV-Programm. Lisa Thomaidis, Bundestrainerin Damen „Dies ist eine große Chance für unsere Mannschaft. Wir sind zum ersten Mal in der Geschichte bei den Olympischen Spielen dabei, und wir können uns mit einem Gegner von der Qualität Belgiens messen. Sie sind nicht umsonst Europameister, also müssen wir unser Bestes geben. Wir freuen uns darauf, diese historische olympische Reise gemeinsam zu beginnen.“ Gordon Herbert, Bundestrainer Herren „Wir freuen uns auf die Herausforderung, die vor uns liegt. Das ist eine große Chance und wir konzentrieren uns hundertprozentig auf das erste Spiel gegen Japan. Wir spielen ein Spiel nach dem anderen und schauen dann weiter. Japan ist ein starker Gegner, das konnte man bereits in Berlin sehr gut sehen. Noch so eine schwache Halbzeit wie in Berlin nach der Pause dürfen wir uns nicht erlauben.“ Samir Suliman, Disziplintrainer 3×3-Damen „Wir sind sehr, sehr schön empfangen worden im deutschen Wohnhaus hier in Paris im Olympischen Dorf. Die DOSB-Mitarbeiter:innen und die Volunteers geben richtig Gas, dass es den Athlet:innen an nichts fehlt und dass es ihnen gut geht. Großes Lob! Die 3×3-Trainingsstätte ist superleicht zu erreichen, drei Minuten Fußmarsch. Gestern haben wir gegen Frankreich getestet, das war ein gutes Spiel. Morgen können wir dann auch auf der Wettkampfstätte am Place de la Concorde trainieren, dort werden wir gegen Kanada testen können. Wir sind voller Energie.“ Basketball-Übertragungen Sowohl bei ARD/ZDF als auch bei Eurosport laufen während der Olympischen Spiele Paris 2024 zahlreiche Basketball-Übertragungen im Programm. Wir haben mal versucht, einen möglichst übersichtlichen Überblick zusammenzustellen. Fotos: DBB/Lucas Kröger | DBB/Basti Sevastos | FIBA ARD Die ARD begleitet die Basketballspiele auf den verschiedensten Plattformen der ARD. Ob im TV, in der ARD Mediathek, auf sportschau.de, im Radio und in den Social-Media-Angeboten der Sportschau. Zu jeder Sportart wird eine Seite auf sportschau.de angeboten, auf der alle Inhalte von Meldungen bis Livestreams gesammelt werden. Alle Inhalte zum Basketball und Basketball 3×3 finden Sie hier: In der ARD Mediathek sammeln wir alle Videos und ReLives zum Basketball und Basketball 3×3 hier: Eine Übersicht über alle geplanten Livestreams finden Sie hier. _____________________________________________________________ ZDF Hauptprogramm Im Hauptprogramm der ARD ist jeweils ein Vorrundenspiel der beiden DBB-Teams vorgesehen: Am 30. Juli Brasilien – Deutschland bei den Herren und am 01. August Japan – Deutschland bei den Damen. Die Partien werden aber sehr wahrscheinlich nicht in voller Länge im Hauptprogramm zu sehen sein. In der Finalrunde laufen die Damen im ARD-Hauptprogramm, davon würde also im Erfolgsfall berichtet. Von den anderen Spielen wird die ARD im Hauptprogramm wohl eher nicht berichten. Ausnahme wird das Herren-Finale sein, das großflächig gezeigt wird. Streaming www.zdf.de und www.sportstudio.de Dort werden ausnahmslos ALLE anderen Spiele der deutschen Mannschaften gezeigt, in voller Länge. Soll heißen: Damen-Vorrunde – 29. Juli: Deutschland – Belgien (Kommentar: Daniel Pinschower) – 04. August: Deutschland – USA (04.08.) Herren-Vorrunde – 27. Juli: Deutschland – Japan – 02. August: Frankreich – Deutschland (02.08.) Dazu sind viele andere Spiele geplant, allein am 1. Spieltag alle vier: – 27. Juli: Australien – Spanien – 27. Juli: Frankreich – Brasilien – 27. Juli: Griechenland -Kanada Kommentar: AUS – ESP & FRA – BRA: Benni Zander | GER – JPN: Daniel Pinschower In der Endrunde werden nach aktueller Planung alle Herrenspiele gezeigt. Eurosport Das Spiel Deutschland gegen Japan gibt es am morgigen Samstag ab 13.30 Uhr im Rahmen der „Medal Zone“ bei Eurosport 1 im Free-TV sowie in voller Länge im Livestream bei discovery+ zu sehen. Kommentator ist Markus Krawinkel, Experten sind Alex Vogel und Patrick Femerling.  Wo kann ich das olympische Basketball-Turnier am Bildschirm verfolgen? Basketball-Fans können alle Wettkämpfe und Entscheidungen bei Paris 2024 live und in voller Länge über das Streaming-Angebot von discovery+ sehen. Hier verpassen selbst die Super-Fans keine Sekunde der Live-Action und können alle Matches sehen. Den besten Zeitplan zum Turnier und zu allen discovery+ Übertragungen gibt es unter:  https://olympics.com/de/paris-2024/zeitplan/basketball?day=27-juli Wie überträgt Eurosport Basketball bei Olympia im Free-TV? Die deutschen Basketball-Spiele werden im Rahmen der Olympia-Konferenz „Medal Zone“ im Free-TV bei Eurosport 1 Teil der Live-Übertragungen sein. Wie lange Eurosport live bei den Matches ist, hängt u.a. von parallel stattfindenden Entscheidungen in Paris ab. Die „Medal Zone“ ist immer da, wo es gerade am spannendsten ist. Wer kommentiert Basketball bei Eurosport? Als Experte ist Patrick Femerling beim Basketball vor Ort. Neben Femerling begleiten für Eurosport Alex Vogel, Markus Krawinkel, Malyk Arrendell, Emma Stach, Jezabel Ohanian und Tobias Schimon die Wettbewerbe. Wie sieht die Berichterstattung von Eurosport über die Olympischen Spiele aus? Paris 2024 wird auf den TV-Sendern Eurosport 1 und Eurosport 2 sowie beim Streaming-Dienst discovery+ übertragen. Eurosport 1 ist dabei der einzige Sender im deutschen Free-TV, der täglich live von den Olympischen Spielen berichtet. Eurosport 1 ist dann 24/7 Olympia-Sender. Los geht`s mit der Frühstücksshow „Bonjour Paris“ moderiert von Birgit Nössing vor Beginn des Live-Sports mitten aus dem Herzen von Paris. Ab 9.00 Uhr gibt es die „Medal Zone“ als echte Olympia-Konferenz im Free-TV. Sie ist die Anlaufstelle für alle Zuschauer:innen, die jede wichtige Entscheidung live sehen möchten. Darüber hinaus bietet Eurosport mit den zwei Prime-Time-Shows „Bonsoir Paris“ mit Fabian Hambüchen, Thomas Wagner und vielen Gästen täglich um 18:30 Uhr und gegen 22:30 Uhr die perfekte Abendunterhaltung mit allen Highlights. Ein Tipp für Alles-Gucker: Auf discovery+ ist wirklich jedes Event zu sehen – insgesamt 3.800 Stunden Olympia. Spielpläne Damen (Lille) Montag, 29. Juli 2024 13.30 Uhr: Deutschland – Belgien Donnerstag, 01. August 2024 11.00 Uhr: Deutschland – Japan Sonntag, 04. August 2024 17.15 Uhr: Deutschland – USA Herren (Lille) Samstag, 27. Juli 2024 13.30 Uhr: Deutschland – Japan Dienstag, 30. Juli 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Brasilien Freitag, 02. August 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Frankreich 3×3-Damen (Paris) Dienstag, 30. Juli 2024 17.30 Uhr: Deutschland – USA Mittwoch, 31. Juli 2024 17.30 Uhr: Deutschland – Australien Donnerstag, 01. August 2024 09.30 Uhr: Deutschland – Kanada 18.30 Uhr: Deutschland – Aserbaidschan Freitag, 02. August 2024 09.00 Uhr: Deutschland – China 21.30 Uhr: Deutschland – Frankreich Samstag, 03. August 2024 18.00 Uhr: Deutschland – Spanien ab 21.30 Uhr: mgl. Play-In-Spiele Montag, 05. August 2024 ab 17.30 Uhr: mgl. Halb- und Finalspiele

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3×3-Herren mit Lehrgang in Paris

Für unsere 3×3-Herren geht es vom 23. – 26. Juli 2024 auf einen Lehrgang nach Paris/FRA. Dort wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber Teil der Olympiavorbereitung der USA sein. Dafür nominiert haben Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen folgende Spieler: Kader – Linus Beikame (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Denzel Agyeman (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Fabian Giessmann (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Miles Osei (TK Hannover/St. Pauli 3×3) – Rotimi Ogunniyi (TK Hannover)

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3×3-Damen: Der Kader für Olympia 2024

3×3-Disziplinchef Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman haben ihre Entscheidung getroffen. Aus dem bereits vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominierten Pool haben sie die vier Spielerinnen ausgewählt, die bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 für Deutschland spielen werden. Das Eröffnungsspiel wird am Dienstag, 30. Juli 2024, um 17.30 Uhr in Paris gegen die USA stattfinden (Offizielle FIBA Olympics 3×3-Seite). Betreut wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber, 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeutin Nicole Vogel. Kader   Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein Svenja Brunckhorst 19/10/1991 1.79 m 3×3 Spielerin Bundeswehr/TK Hannover Sonja Greinacher 01/07/1992 1.88 m 3×3 Spielerin Bundeswehr/TK Hannover Elisa Mevius 23/04/2004 1.80 m 3×3 Spielerin BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA Marie Reichert 16/04/2001 1.85 m 3×3 Spielerin TK Hannover Svenja Brunckhorst 3×3 Spielerin Sonja Greinacher 3×3 Spielerin Elisa Mevius 3×3 Spielerin Marie Reichert 3×3 Spielerin

Medienakkreditierung

Medienakkreditierung ING 3×3 Champions Trophy 2024 bei MASH

Info für Medienvertreter*innen Vom 2. bis zum 4. August kämpfen die besten 3×3-Teams Deutschlands im Münchner Olympiapark im Rahmen von MASH um den 3×3-Pokal des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Gespielt wird bei der ING 3×3 Champions Trophy in den Kategorien Damen, Herren, U18 weiblich und U18 männlich. Die Akkreditierung für Medienvertreter erfolgt über die Medienakkreditierung von MASH unter: https://www.munich-mash.com/2024/de_media_2.html Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter www.ing3x3tour.de.

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Doku: Im Moment – Der Weg der 3×3-Damen zu den Olympischen Spielen in Paris

Es war eine besondere Reise, die die 3×3-Damen in den letzten Monaten und Jahren hinter sich haben. Vor etwas mehr als vier Jahren begann das Gespann um 3×3-Disziplinchef Matthias Weber und 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen eine deutsche 3×3-Damenmannschaft zu etablieren. Mit von der Partie Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, die sich beide seit einigen Jahren nur noch auf den 3×3-Sport fokussieren. Zudem Luana Rodefeld und seit 2023 auch Marie Reichert, die das Vierergespann von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman vervollständigten. Nachdem man die Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 verpasste, galt der Fokus den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Jahrelange Arbeit, aufwändige Reisen und die außergewöhnlichsten Spielorte mündeten in einem Startplatz bei zwei Olympischen Qualifikationsturnieren diesen Mai. Der Weg den die 3×3-Damen von Springfield/USA über Utsunomiya/JPN bis hin zur letzten Chance in Debrecen/HUN zurücklegten und was entscheidende Faktoren auf dem Weg zum ersten Olympischen 3×3-Ticket waren zeigt die Doku „Im Moment – Der Weg der 3×3-Damen zu den Olympischen Spielen in Paris“ von Felix Steiner, Jakob Berger, Aleyna Demirel und Lucas Kröger.

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3×3 WS: Frühzeitiges Ausscheiden

Nach Fribourg/SUI stand für die deutschen 3×3-Damen der nächste Stop der Women’s Series in Ziel Bordeaux/FRA an. Im ersten Spiel trat das Team – wie bereits in Fribourg – zu dritt an, da Sonja Greinacher kurzfristig ausfiel, Svenja Brunckhorst allerdings wieder mit von der Partie war. Obgleich eines deutlichen 14:6-Sieges wurde die Partie von der Verletzung von Luana Rodefeld überschattet. Diese konnte die Partie nicht beenden, wodurch das deutsche Team im Nachgang des Spiels aufgrund nur zwei verbliebener Spielerinnen für den Stop disqualifiziert wurde. Starker Dämpfer Das Spiel begann nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten eigentlich gut für die deutschen 3×3-Damen, als Elisa Mevius (1:0, 1.) die ersten deutschen Punkte einpackte und anschließend drei erfolgreiche Korbangriffe von Svenja Brunckhorst folgten (4:2, 5.). Ihre Gegnerinnen aus Israel legten zwar eine beachtliche Defense an den Tag, kamen aber selbst nur selten zu Punkten, da auch die deutsche Verteidigung Stärke bewies. Brunckhorst unterstrich mit ihren Aktionen wie einem beeindruckenden „behind the back flip pass“ ihre erfolgreiche Rückkehr ins Team Deutschland. Dem guten Start einen starken Dämpfer verpasste die Verletzung von Luana Rodefeld, die sich in der achten Spielminute am Knie verletzte und gestützt vom Feld humpelte. Das israelische Team zeigte Größe, als sie nach Rodefelds Ausfall der Fairness halber im 2-gegen-2 weiterspielten und ihre dritte Spielerin am Spielfeldrand behielten. Trotz Rückschlag bissen sich Brunckhorst und Mevius durch und gewannen das Spiel mit 14:6 gegen Israel. Für den weiteren Turnierverlauf wurden die 3×3-Damen allerdings aufgrund der fehlenden dritten Spielerin disqualifiziert. „Bittere Situation“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman ist dankbar über die Reaktion der Gegnerinnen auf das Geschehene: „Wir sind auf die Siegerstraße eingebogen. Dann ist Luana Rodefeld ausgefallen, aber die Israelis haben äußerstes Fairplay gezeigt und eine Spielerin in die Ecke gestellt. Der Sieg ist im Moment natürlich nichst wert, da wir für den Rest des Turniers nicht wettkampffähig sind und disqualifiziert werden.“ Für Deutschland spielten: Svenja Brunckhorst (5 PTS, TK Hannover/Team Bundeswehr), Elisa Mevius (5 PTS, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Luana Rodefeld (4 PTS, Team Bundeswehr).

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3×3: U21-Nations League in Bukarest beendet

Die Spiele der 3×3 U21-Damen & -Herren im Rahmen der Nations League in Bukarest/Rumänien sind abgeschlossen. Die U21-Damen kämpften sich in das Finalspiel des zweiten Stops, unterlagen ihren Gegnerinnen aus Spanien aber gegen Ende. Die U21-Herren hingegen kamen gleich an zwei Tagen in das Endspiel  und holten sowohl im Finale des zweiten Stops gegen die Tschechische Republik als auch dem des dritten Stops gegen Spanien den Sieg nach Hause. Erstes Mal Final-Luft schnuppern Die U21-Damen traten mit diesem Nations League Turnier ihr erstes internationales Turnier an und schlugen sich dabei nicht schlecht. Der erste Tag fiel den Damen noch etwas schwer, weshalb sie erst einmal versuchten, sich an die Abläufe zu gewöhnen und sich anzupassen, um letztendlich eines von zwei Spielen, nämlich gegen die Damen aus Rumänien (14:11), zu gewinnen. Das andere Spiel gegen Spanien verloren sie mit 7:16. Ihre Bemühungen zahlten sich am zweiten Tag direkt aus, als sie sich nach zwei gewonnenen Spielen, gegen die Türkei und Tschechien, am Ende des Tages im Finale den Spanierinnen gegenüber fanden. Sie unterlagen ihren Gegnerinnen allerdings mit 13:17. Der dritte Tag stellte sich als herausfordernd heraus und die DBB-U21-Damen konnten sich letztendlich weder gegen Spanien (14:20) noch gegen Tschechien (12:14) behaupten. Neu im Game Dennoch spricht sich 3×3-Disziplintrainer Robert Biekenhagen positiv zu den drei Spieltagen aus und sieht optimistisch in Richtung der nächsten Stops in Ungarn: „Insgesamt ein sehr solider Auftritt. Gerade für eine so neue Mannschaft, die noch nicht so viel internationale Erfahrung hat, ist das natürlich schwierig sich gegen solche anderen Teams durchzusetzen. Da haben sie es – finde ich – echt gut gemacht und darauf kann man aufbauen für den zweiten Triple-Stop in Ungarn.“ Siegerqualität Die 3×3 U21-Herren brauchten am ersten Tag auch etwas Zeit, um sich zu finden und wachzurütteln, als sie zwar gegen Ungarn mit 21:7 gewannen, aber gegen Spanien mit 14:20 verloren und im Vergleich am Ende des Tages Dritter wurden. Umso erfolgreicher kämpften sich die Jungs an Tag zwei und drei nach oben. Sie durchliefen im zweiten Stop zwei Spiele, gegen die Türkei (21:8) und gegen Rumänien (21:9), aus welchen sie als klare Sieger hervorgingen. Dann gelang es ihnen auch noch das Finale gegen die Mannschaft aus Tschechien (21:8) zu gewinnen, womit sich ihre Mühe auszahlte. Auch der dritte Tag verlief ähnlich für die 3×3-Korbjäger, denn sie gewannen die ersten beiden Spiele gegen Ungarn (22:7) und Rumänien (21:16) hoch und holten auch noch den ersten Platz des dritten Stops nach einem Sieg über Spanien nach Hause: Sie meisterten die Aufholjagd hierbei erfolgreich und kamen nach anfänglichen Rückständen (10:15, 17:19) schließlich zu einem starken 21:19-Erfolg. Fabian Giessmann wurde MVP des Turniers in Bukarest. „Den ersten Platz wollen wir behaupten“ Auch 3×3-Disziplintrainer Birkenhagen ist von Stop zwei und drei überzeugt: „Unser Team spielte mit sehr hoher defensiver Qualität und sehr starker Energie-Leistung und auch Abgeklärtheit und dem Wissen, wie man dann solche engen Spiele auch gewinnt im 3×3. Da hat sich das dann ausgezahlt, dass sie sowas schon das ein oder andere Mal gesehen haben.“ Die DBB-Youngster verschafften sich damit, genauso wie die 3×3 U21-Damen, eine gute Ausgangsposition für den zweiten Triple-Stop in Ungarn: „Diesen ersten Platz wollen wir behaupten, das ist das Ziel. Bei den Männern ist man schnell dazu verleitet, weil sie ja auch schon lange dabei sind, das so für selbstverständlich zu nehmen. Aber die sind ja auch alle noch 19 und das ist die U21. Von daher sind wir wirklich auf einem sehr guten Weg und das ist ein sehr hoch einzuschätzender Auftritt gewesen insgesamt. Spiele, die echt schwierig waren, haben sie noch in Siege umgewandelt. Am Ende auf dem Spielberichtbogen sieht das immer so einfach aus, das „gewonnen“, aber es war schon auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit. Von daher haben sie das echt gut gemacht.“ Über Neuzugang Rotimi Ogunniyi spricht sich Biekenhagen auch positiv aus, der im dritten Stop das erste Mal in einem internationalen 3×3-Turnier für Deutschland auf dem Feld stand. Für Deutschland spielten (3×3 U21-Damen): Maira Banko (5/17/12, Turn Klubb zu Hannover), Nina Horvath (dnp/dnp/3, UNC Greensboro), Olivia Okpara (3/13/8, Wings Leverkusen), Paula Wenemoser (7/5/dnp, TG 48 Würzburg), Franka Wittenberg (6/15/6, Canisius Golden Griffins). (Stop1/Stop2/Stop3) Für Deutschland spielten (3×3 U21-Herren): Denzel Agyeman (9/7/12, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Sidi Linus Beikame (12/15/8, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Fabian Giessmann (11/39/42, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Joshua Günther (3/2/dnp, Turn Klubb zu Hannover), Rotimi Ogunniyi (dnp/dnp/2, Turn Klubb zu Hannover). (Stop1/Stop2/Stop3) Spielergebnisse der 3×3 u21-Damen: Stop 1 Deutschland – Spanien 07:16 Deutschland – Rumänien 14:11 Stop 2 Deutschland – Türkei 18:12 Deutschland – Tschechien 19:14 Finale: Deutschland – Spanien 13:17 Stop 3 Deutschland – Spanien 14:20 Deutschland – Tschechien 12:14 Hier geht es zur offiziellen FIBA Nations League 3×3-Seite Spielergebnisse der 3×3 U21-Herren: Stop 1 Deutschland – Ungarn 21:08 Deutschland – Spanien 14:20 Stop 2 Deutschland – Türkei 21:08 Deutschland – Rumänien 21:09 Finale: Deutschland – Tschechien 21:08 Stop 3 Deutschland – Ungarn 22:07 Deutschland – Rumänien 21:16 Finale: Deutschland – Spanien 21:19