Viel POech beim FIBA 3×3 U23 Women´s World Cup

Mit großen Zielen waren die 3×3-U23-Damen zum FIBA 3×3 Women´s World Cup nach Bukarest/ROU gefahren. Die verletzte Emma Eichmeyer musste kurzfristig durch Amelie Kröber ersetzt werden.

Bereits am ersten Spieltag warteten die Gruppen-Mitfavoriten Niederlande und Ungarn auf die DBB-Damen. Und die verkauften sich großartig, mussten sich aber jeweils hauchdünn mit 15:17 gegen die Niederlande und mit 17:18 nach Verlängerung gegen Ungarn geschlagen geben. Somit war das Wunschziel Viertelfinale bereits in weite Ferne gerückt.

Daran änderten auch die 21:3- und 15:14-Erfolge gegen Sri Lanka und Österreich am zweiten Spieltag leider nichts mehr. Als Gruppendritter blieb man auf der Strecke und musste die Niederlande und Ungarn ins Viertelfinale ziehen lassen.

„Es hat nicht sollen sein. Viel hat nicht gefehlt, aber in den entscheidenden Phasen haben wir es nicht geschafft uns durchzusetzen. Wir sind sehr enttäuscht“, so DBB-3×3-Disziplintrainer Samir Suliman.

 

waren im Rahmen der FIBA 3×3 U23 Nations League auf den europäischen Courts unterwegs, um sich international zu messen und darüber hinaus Punkte für das FIBA 3×3 Ranking zu sammeln. Die Nations League besteht aus sechs Stops, wobei bei jedem Stoptag eine Platzierung ausgespielt wird. Die U23-Damen starteten in der slowakischen Stadt Samorin in die Stops 1-3 und erspielten sich vier Siege in insgesamt sieben Partien, mussten sich jedoch im Stopfinale gegen Polen mit 11:21 geschlagen geben. Bei den darauffolgenden Stops in Szolnok/Ungarn belegte die weibliche 3×3-Auswahl von 3×3-Diziplintrainer Marcin Hansen am zweiten Stoptag einen überzeugenden zweiten Platz und entwickelte sich im Turnierverlauf stetig weiter.

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Britta Daub 20/01/1999 1.74 m 3×3 Spielerin Eisvögel USC Freiburg
Emma Eichmeyer 25/02/2000 1.81 m 3×3 Spielerin Sheffield Hatters/GBR
Lia Kentzler 30/07/1998 1.84 m 3×3 Spielerin Medical instinct Veilchen BG 74 Göttingen
Amelie Kröner 05/11/2002 1.89 m 3×3 Spielerin CityBasket Recklinghausen
Pauline Mayer 05/07/2001 1.68 m 3×3 Spielerin Eisvögel USC Freiburg
Elisa Mevius 23/04/2004 1.80 m 3×3 Spielerin TSV Grünberg/Team Mittelhessen
Victoria Poros 16/02/2001 1.73 m 3×3 Spielerin GiroLive Panthers Osnabrück
Marie Reichert 16/04/2001 1.85 m 3×3 Spielerin GiroLive Panthers Osnabrück
Jessika Schiffer 28/09/2000 1.75 m 3×3 Spielerin Rider University/USA
Laura Zolper 16/01/2001 1.70 m 3×3 Spielerin Herner TC
Britta Daub

Britta Daub

3×3 Spielerin

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Emma Eichmeyer

3×3 Spielerin

Lia Kentzler

Lia Kentzler

3×3 Spielerin

Amelie Kröner

Amelie Kröner

3×3 Spielerin

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Pauline Mayer

3×3 Spielerin

Elisa Mevius

Elisa Mevius

3×3 Spielerin

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Victoria Poros

3×3 Spielerin

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Marie Reichert

3×3 Spielerin

Jessica Schiffer

Jessika Schiffer

3×3 Spielerin

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Laura Zolper

3×3 Spielerin

Galerie

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ING 3×3 German Championship 2024 in Essen

Mitten in der Essener Innenstadt finden am 23. und 24. August die Deutschen Meisterschaften im 3×3-Basketball statt. Schauplatz des Finalturniers um Deutschlands 3×3-Krone und die begehrten Meisterschaftsringe ist der Kennedyplatz im Herzen der Stadt. Die Titelentscheidungen bei der ING 3×3 German Championship des Deutschen Basketball Bundes fallen dabei in den Kategorien Damen, Herren, U18 männlich und U18 weiblich. Im Herz der Metropole Ruhr Schon einmal, in den Anfangszeiten von 3×3 als offizielle Basketball-Disziplin, wurden die Deutschen Meister:innen im Ruhrgebiet gekürt, wenn auch damals eher am Rande. 2012 fand das Finalturnier in Hagen statt. Nun geht es also erstmals ins Herz der Metropole Ruhr, nachdem in jüngerer Vergangenheit zwei Mal, nämlich 2023 und 2021, die Rheinmetropole Düsseldorf Schauplatz der ING 3×3 German Championship war. Aus ihr kommen auch drei der vier Titelverteidiger. Im vergangenen Jahr krönten sich sowohl die Damen als auch die Herren und die U18 weiblich vom Team Düsseldorf LFDY als Deutsche 3×3-Meister:innen. Bei der U18 männlich siegte das Team Hannover. Ob die Teams aus der NRW-Landeshauptstadt auch 2024 wieder (fast) alles abräumen, steht spätestens am Abend des 24. August auf dem Kennedyplatz fest. Auf die Zuschauer in Essen warten am 23. und 24. August zwei Tage spektakulärer 3×3-Basketball – und das bei freiem Eintritt. „Nicht mehr wegzudenken“ „2024 ist wieder ein ganz besonderes Jahr für 3×3-Basketball. Zum zweiten Mal werden Olympische Medaillen in dieser Disziplin vergeben, doch schon jetzt ist sie nicht mehr aus dem Olympischen Programm wegzudenken – genauso unsere ING 3×3 Tour. Die Sportfans in Essen und im Ruhrgebiet dürfen sich – kurz nach den Spielen in Paris – auf großen Sport, viele Highlights und ein Event für die ganze Familie bei der ING 3×3 German Championship freuen“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Die sportliche Qualifikation für die ING 3×3 German Championship des Deutschen Basketball Bundes erfolgt über die offiziellen 3×3-Touren der Basketball-Landesverbände. Auf 3×3.basketball-bund.de gibt es eine fortlaufend aktualisierte Liste mit allen Qualifikationsturnieren, zu denen sich die Teams anmelden können. Über 3×3 3×3-Basketball ist in diesem Jahr zum zweiten Mal bei den Olympischen Spiele vertreten. Die Premiere bei den letzten Sommerspielen in Tokio war spektakulär. Gespielt wird 3 gegen 3 auf einem offiziellen Halbfeld auf einen Korb. Jedes Team hat nur 12 Sekunden Zeit, um einen Angriff abzuschließen, also nur die Hälfte der Angriffszeit im Vergleich zum „5gegen5“-Basketball. Nach einem Korberfolg geht das Spiel sofort weiter und Angriff und Verteidigung müssen sich in kürzester Zeit umstellen. Der Ball muss nach Ballbesitzwechsel durch Korberfolg oder Ballverlust hinter die Distanzlinie (3-Punkte-Linie im „5gegen5“-Basketball wird zur 2-Punkte-Linie im 3×3) bewegt werden. Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter www.ing3x3tour.de.

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3×3: Damen vor Start in die Women’s Series

Im Rahmen des Opener der Women’s Series geht es für die 3×3-Damen nach Springfield/USA. Das zweitätige Turnier (23. – 24. April 2024) markiert den ersten von insgesamt 19 Stopps. Im Nachgang des Openers geht es für das Team von Samir Suliman auf direktem Wege nach Tokio/JPN. Dort werden sich die 3×3-Damen über den Zeitraum vom 25. April bis 01. Mai auf das erste (03. – 04. Mai) von insgesamt zwei Olympischen Qualifikationsturnieren vorbereiten. Folgende Spielerinnen wurden für die Women’s Series nominiert: Kader Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr) Sonja Greinacher (Team Bundeswehr) Marie Reichert (TK Hannover) Luana Rodefeld (Team Bundeswehr) Betreut wird das Team von Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeutin Nicole Vogel.

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3×3: Herren mit Trainingslager in den USA

Im Vorfeld der im Mai stattfindenden Olympia-Quali, reisen die 3×3-Herren vom 17. – 24. April 2024 auf ein Trainingslager nach Springfield/USA. Im Rahmen dessen nimmt das Team von Disziplinchef Matthias Weber und Disziplintrainer Robert Birkenhagen am 22. und 23. April an einem Quest Turnier teil. Kader Fabian Giessmann (St. Pauli 3×3) Denzel Agyeman (St. Pauli 3×3) Linus Beikame (St. Pauli 3×3) Luca Ozono (St. Pauli 3×3) Leon Fertig (Düsseldorf LFDY) Bjarne Machholz (TK Hannover) Niklas Kropp (Düsseldorf LFDY) Miles Osei (St. Pauli 3×3) Betreut wird das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber, Disziplintrainer Robert Birkenhagen und Physiotherapeut Joshua Senne.

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3×3-Damen mit Doppellehrgang

Für die 3×3-Damen stehen in den kommenden Wochen die ersten Nationalmannschaftsmaßnahmen des neuen Jahres an. Vom 17. – 20. März 2024 geht es für das Team von Headcoach Samir Suliman nach Bologna/ITA. Wenige Tage später heißt das Ziel Singapur. Im Rahmen der Asia-Cup-Vorbereitung Australiens und Singapur stehen dort zwischen dem 21. und 30. März Testspiele gegen beide Nationen an. Kader Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr) Ama Degbeon (vereinslos) Sonja Greinacher (Team Bundeswehr) Viktoria Poros (Team Bundeswehr) Marie Reichert (vereinslos) Luana Rodefeld (Team Bundeswehr) Jessika Schiffer (Rider University/USA) Betreut werden die Spielerinnen von Headcoach Samir Suliman und den Physiotherapeut:innen Emanuel Danquah und Yvonne Erler.  

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3×3 Showact beim Ball des Sports

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) war mit acht 3×3-Athlet:innen gestern Abend der finale Showact des Sporthilfe Ball des Sports. Folgende Spieler:innen waren mit dabei: Svenja Brunckhorst Sonja Greinacher Luana Rodefeld Victoria Poros (Alle Team Bundeswehr und Bundesstützpunkt-Trainingsgruppe) Tebbe Möller Bjarne Machholz Denzel Agyeman Fabian Gießmann (Alle Bundesstützpunkt Trainingsgruppe) „Unsere Spieler:innen sind zwischen den Tischen hindurch eingelaufen, haben über die Tische und Gäste gepasst und auch mal mit den Gästen. Dann ging es auf die Bühne, wo ein Feld in originaler Größe aufgebaut war. Moderator Johannes B. Kerner assistierte beim Dunking, ehe das Publikum mit einem mixed game unterhalten wurde. Dazu stellte unser 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman die Sportart vor, dankte der Sporthilfe für ihre Unterstützung und das gesamte 3×3-Team holte sich ganz viel Applaus ab. Natürlich durfte auch die anschließene Party nicht fehlen“, so 3×3-Bundestrainer Matthias Weber. Fotos: picture alliance für Sporthilfe

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„Eliteschüler des Jahres 2023“: Tebbe Möller auf Platz drei

Mit der bundesweiten Auszeichnung „Eliteschüler*in des Sports“ wurden im Rahmen des Neujahrsempfangs des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt am Main Nachwuchsathlet*innen geehrt, die durch besondere schulische und sportliche Leistungen im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben. Auf Platz drei landete der 3×3-Basketballer Tebbe Möller von der EdS Hannover. Er gewann in dieser noch jungen olympischen Disziplin als Team-Kapitän der U18-Mannschaft WM-Gold sowie Gold bei den EYOF und U17-EM. Im Frühjahr des vergangenen Jahres nahm er an der Model United Nations in Kiel teil, bei der rund 400 Teilnehmende aus dem In- und Ausland in die Rolle von Diplomat*innen schlüpfen, als nichtstaatliche Akteur*innen agieren oder als Journalist*innen über die Konferenz berichten. Zum 14. Mal zeichnete der DOSB die Eliteschüler*innen des Sports aus. Seit 2019 erfolgt die Auswahl in Abstimmung mit dem Steuerkreis 1 der Eliteschulen des Sports*. Die besten drei Eliteschüler*innen der insgesamt 43 Eliteschulen in Deutschland werden mit dem Titel und einem einmaligen Stipendium geehrt. Für Platz eins erhalten die Preisträger*innen ein Stipendium in Höhe von 5.000 Euro. Für die Plätze zwei und drei werden jeweils 3.000 Euro vergeben. Über den Titel „Eliteschülerin des Sports 2023“ durfte sich die Kanurennsportlerin Hedi Moana Kliemke freuen. Auf Platz zwei landete der Nordische Kombinierer Tristan Sommerfeldt.

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3×3: Gruppen der Olympiaqualifikation stehen fest

In Mies/Schweiz wurden gestern Abend die Gruppen für die im Frühjahr anstehenden Olympischen 3×3-Qualifikationsturniere ausgelost. Neben den bereits qualifizierten Nationen USA, China sowie Serbien (Herren) und Frankreich (Damen) werden sowohl bei den Damen als auch Herren fünf weitere Tickets für Olympia 2024 in Paris/Frankreich vergeben. Während die deutschen Damen für zwei der insgesamt drei Qualifikationsturniere gesetzt sind, bekommen die Herren nur eine Chance auf eine olympische Teilnahme. Modus Das erste sogenannte FIBA Universitality Olympic Qualifiying Tournament wird ohne deutsche Beteiligung in Hong Kong/HKG stattfinden. Vom 12. – 14. April 2024 kämpfen dort je Geschlecht acht Mannschaften um einen Platz bei Olympia. Nur der jeweilige Sieger wird sich für Paris 2024 qualifizieren. Für das zweite UOQT in Utsunomiya/JPN konnten sich die 3×3-Damen dank ihres fünften Platz beim World Cup 2023 einen Startplatz sichern. Vom 03. – 05. Mai 2024 trifft man dort in Pool A auf Japan, Österreich und Brasilien. In der zweiten Gruppe stehen sich die Niederlande, Kanada, Australien und Kenia gegenüber. Auch hier braucht es für die Olympia-Teilnahme den Turniersieg. Sollte dies den DBB-Damen nicht gelingen, besteht vom 16. – 19. Mai 2024 eine weitere Chance auf das Olympia-Ticket. Im ungarischen Debrecen kommt es im Rahmen des OQT zur Vergabe der verbliebenen Startplätze. Von den je Geschlecht 16 teilnehmenden Teams, qualifizieren sich die jeweils drei Bestplatzierten. Für die deutschen Herren geht es in Pool A gegen Litauen, die Schweiz und Madagaskar. Die deutschen Damen erwarten Duelle mit Tunesien, Aserbaidschan und Polen. ZUM OLYMPISCHEN QUALIFIKATIONSMODUS Auslosungsergebnis Damen UOQT 1: Utsunomiya/JPN (03. – 05. Mai 2024) Pool A: Deutschland, Japan, Österreich, Brasilien Pool B: Kanada, Niederlande, Australien, Kenia OQT: Debrecen/HUN (16. – 19. Mai 2024) Pool A: Deutschland, Aserbaidschan, Polen, Tunesien Pool B: Kanada, Litauen, Tschechien, Chile Pool C: Spanien, Japan, Ägypten, Mongolei Pool D: Ungarn, Niederlande, Italien, Israel Herren OQT: Debrecen/HUN (16. – 19. Mai 2024) Pool A: Litauen, Schweiz, Deutschland, Madagaskar Pool B: Niederlande, Österreich, Puerto Rico, Ungarn Pool C: Frankreich, Lettland, Kanada, Ägypten Pool D: Mongolei, Belgien, Japan, Polen ZUR FIBA-MITTEILUNG DER AUSLOSUNG

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3×3-Jahresrückblick 2023

Erfolge satt in 2023! Die deutsche 3×3-Abteilung konnte sich während des langen Turniersommers über insgesamt fünf Medaillen und einen Weltmeister-Titel freuen. Dazu nahmen alle Nachwuchsteams an den jeweiligen Europa- und Weltmeisterschaften teil. Nachdem die Damen und Herren im Mai mit der WM den Startschuss gaben, lieferten besonders die U17- und U18-Teams ab. Hier unser Überblick: U17/U18-Mädchen Erfahrungen gesammelt Die 3×3 U18-Mädchen belegten beim FIBA 3×3 U18 World Cup den 13. Platz. Neben Titelverteidiger USA ging es zudem gegen Frankreich, Brasilien und Gastgeber Ungarn. Nach Auftaktsieg gegen Ungarn (13:7) folgte das Duell mit den USA, welches die Amerikanerinnen erst spät zu ihren Gunsten entschieden (10:19). Damit ging es in der Folgepartie gegen Frankreich um den Einzug ins Viertelfinale. Trotz einer großen Energieleistung unterlag das deutsche Team knapp und verpasste die KO-Phase (19:21). Zum Abschluss gelang den U18-Mädchen noch ein souveräner Sieg gegen Brasilien (21:13). Silber-Medaille Bei den European Youth Olympic Games in Maribor/SLO schafften es die U18-Mädchen auf den zweiten Platz. Im Finale unterlag die DBB-Auswahl der Mannschaft aus Polen knapp. Das Turnier startete allerdings mit einer Niederlage gegen Spanien (13:16) und damit einem kleinen Dämpfer. Gegen die Schweiz (16:6) und Lettland (21:12) folgten indes souveräne Siege, die das Weiterkommen sicherten. Auch im Viertel- und Halbfinale gaben sich die U18-Mädchen in den Duellen mit Litauen (15:8) und Frankreich (15:12) keine Blöße. Das Finale gegen die polnische Auswahl blieb bis zum Schluss auf Messers Schneide, ging aber letztendlich knapp verloren (15:17). EM-Bronze Beim FIBA 3×3 U17 Europe Cup in Heraklion/Kreta/GRE sicherten sich die DBB-Mädchen den dritten Platz. Nach souveräner Gruppenphase mit deutlichen Siegen gegen Portugal (16:12) und Großbritannien (22:12) traf das deutsche Team im Viertelfinale auf Polen. Auch dort überzeugten die U17-Mädchen und zogen mit einem 17:10 ins Halbfinale ein. Dort war Frankreich allerdings eine Nummer zu groß und somit ging es gegen Bulgarien um Platz drei. In einer intensiven Partei behielten die DBB-Mädchen die Kontrolle und krönten die starke Turnierleistung mit Bronze und der direkten U18 WM-Qualifikation 2024. Neben Bronze wurde Marija Ilic ins „Team des Turniers“ gewählt. U17/U18-Jungen WM-Triumph Die 3×3 U18-Jungen gewannen den FIBA 3×3 U18 World Cup in Ungarn. Das deutsche Team besiegte die Auswahl aus Frankreich im Finale mit 20:18 und sicherte sich als erstes deutsches 3×3-Team WM-Gold. Nachdem man in der Gruppenphase Katar (21:13), Tunesien (22:9) und die Mongolei (21:7) schlagen konnte, ging es im Viertelfinale gegen die Auswahl aus Ägypten. Nach einen großem Kampf, der sich bis in die Overtime erstreckte, sicherte sich die DBB-Auswahl das Weiterkommen an der Foullinie (19:17). Im Halbfinale wartete mit Estland die nächste Hürde, die das deutsche Team mit Bravour meisterte und den Gegner mit 16:11 besiegte. Das Finale gegen Frankreich wurde seiner Bühne gerecht und blieb bis in die Schlusssekunden umkämpft. Nachdem Deutschland über weite Strecken in Führung lag, kamen die Franzosen spät zurück in die Partie. Beim vermeintlich letzten Wurf des Spiels wurde Fabian Giessmann gefoult und kürte Deutschland mit zwei erfolgreichen Freiwürfen zum U18-Weltmeister. Zudem wurde Giessmann zum MVP des Turniers gewählt. Unbezwungen zu Gold Auch beim diesjährigen European Youth Olympic Festival in Maribor/SLO brachtenn die U18-Jungs die Goldmedaille mit nach Hause. Im Turnierverlauf traf man in der Gruppenphase auf Polen (21:4), Georgien (21:12) und die Ukraine (20:19). Alle Spiele konnten die U18-Jungen für sich entscheiden, wobei besonders das letzte Spiel gegen die Ukraine durch den späten Sieg per Buzzerbeater hervorstach. Im Viertel- und Halbfinale folgten Erfolge gegen Lettland (21:15) und Estland (18:15). Das nervenaufreibende Finale gewann die Mannschaft von Robert Birkenhagen gegen die Auswahl aus Serbien mit 17:16 und krönte ihre lupenreine Leistung mit dem Finaltriumph. EM endet nach Vorrunde Beim FIBA 3×3 U17 Europe Cup in Heraklion/Kreta/GRE verpassten die U17-Jungen den Einzug ins Viertelfinale. In einer starken Gruppe mit Spanien (9:20) und Kroatien (12:21) hatte die deutsche Auswahl in beiden Spielen das Nachsehen und beendete das Turnier auf dem zwölften Platz. U21/ U23-Damen U21 Bei der Nations League in Hannover gelang es der U21-Damenauswahl zwei Tagessiege einzufahren. Besonders beeindruckend waren die Vorrundenbegegnungen gegen die Schweiz (21:3) und Österreich (21:5). Zudem brillierte die deutsche Auswahl über absolute mentale Stärke. Genau deswegen gewannen sie auch zwei von drei Finalbegegnungen, wobei der dritte Tagessieg in einem spannenden 10:9 gegen die Spanierinnen mündete. Beim Finale der Nations League in Ulaanbaatar/MGL starteten die U21-Damen mit einem 20:13-Erfolg gegen die Mongolei. Im nächsten Spiel gegen die USA hielten die 3×3-Damen lange mit, mussten sich jedoch mit 14:22 geschlagen geben. In der letzten Partie der Gruppenphase wartete Polen auf die deutsche Auswahl. Die Gegnerinnen waren physisch überlegen und hinderten das Team am zweiten Sieg (13:19). Aufgrund eines Dreiervergleichs verpasste Deutschland das Viertelfinale. U23 Die 3×3 U23-Damen-Nationalmannschaft nahm dieses Jahr an insgesamt sechs Nations-League-Stops teilgenommen. Die ersten drei Stops waren in Pristina/Kosovo, wo man direkt den ersten Tagessieg einfahren konnte. In der Folge gab es zwei dritte Plätze. Als nächstes ging es für die deutsche Auswahl nach Ungarn. In Szolnok übertraf die Mannschaft die Leistungen aus Pristina und krönte ihre Leistung mit zwei weiteren Tagessiegen. Dabei erzielten die DBB-Damen über 20 Punkte im Schnitt und setzten sich in beiden Endspielen gegen die Niederlande durch. Beim Finale der Nations League entschied Deutschland das erste Spiel gegen Ägypten souverän mit 21:14 für sich. Gegen die Französinnen hatte das Team die Chance auf den ersten Platz und den Gruppensieg. In einem hartumkämpften und hochspannenden Spiel unterlag die deutsche Auswahl schließlich mit 19:21. Als Gruppenzweiter ging es dann in das Viertelfinale. Dort warteten die Polinnen, die bisher ohne Niederlage in das Nations League Finale gestartet waren. Davon ließen sich die 3×3-Damen nicht beeindrucken und erspielten sich den nächsten Sieg. Mit dem 19:14-Erfolg im Gepäck ging es in das Halbfinale gegen China. Das deutsche Team ließ alles auf dem Feld und hielt die Partie vorerst auf Augenhöhe. Dennoch nutzten die Chinesinnen in der Schlussphase ihre Größenvorteile clever aus und das DBB-Team musste sich letztlich mit 11:15 geschlagen geben. Mit dem letztendlichen dritten Platz stand trotzdem ein großer Erfolg zu Buche. Drei Siege bei WM Beim U23 World Cup starteten die DBB-Damen mit zwei Siegen gegen Tunesien (21:6) und Litauen (22:21) furios in die Gruppenphase. Auch das dritte Spiel gegen Griechenland entschied das deutsche Team für sich (14:13). In der finalen Begegnung kam es zu einem Dreiervergleich, den die U23-Damen aufgrund der 17:22-Niederlage gegen die Polinnen verloren und trotz dreier Siege ausschieden. U21/U23-Herren Die deutsche 3×3 U23/U21-Nationalmannschaft der Herren blieb bei dem Nations League Stop im heimischen Hannover leider ohne Tagessieg. Die DBB-Herren erreichten an Tag zwei und drei jeweils das Finale, musste sich dort aber an beiden Tagen geschlagen geben. Des Weiteren nahm die U23-Nationalmannschaft an insgesamt neun Stops teil. Die deutsche Auswahl erreichte immer die Endrunde und und schloss insgesamt acht Mal auf dem Siegertreppchen ab. Höhepunkt der Saison war der 20:15-Erfolg gegen die Niederlande in Pristina/Kosovo. Damit fuhren die U23-Herren den einzigen Tagessieg ein und krönten eine großartige Leistung. Unterm Strich stehen am Ende der Nations League Saison sechs Finalteilnahmen und ein Tagessieg des deutschen Team. Bronze in Lublin Beim U23 World Cup steigerten sich die U23-Herren nach der Auftaktniederlage gegen Israel (17:19) deutlich. Am zweiten Tag zog man nach Siegen gegen Kenia (20:14) und Katar (22:6) auf Platz zwei ins Viertelfinale ein. Im Duell mit Tschechien (21:20) lagen beide Teams lange auf Augenhöhe. In der Overtime verwandelte Leon Fertig zwei Freiwürfe und machte damit den Halbfinaleinzug perfekt. Gegen die USA (10:21) blieb die DBB-Auswahl chancenlos und traf im Spiel um Platz drei auf Frankreich. Dort zeigte Deutschland eine starke Leistung und triumphierte mit 22:14 über die französische Auswahl. Neben der Bronzemedaille wurde zudem Leon Fertig ins „Team des Turniers“ gewählt. Damen Spektakuläre WM Mit einem starken fünften Platz kehrten die DBB-Damen vom FIBA 3×3 Basketball Women’s World Cup in Wien/AUT zurück. Im Viertelfinale war gegen ein da noch vollzähliges und körperlich überlegenes chinesisches Team mit 14:17 Endstation. Insgesamt überzeugte die DBB-Auswahl aber. Die Vorrunde begann mit einem sehr unglücklichen 20:21 gegen Japan, dem ein souveränes 21:16 gegen Ägypten folgte. Auch die weiteren Gruppenspiele gegen Polen (18:11) und nach atemraubenden Spielverlauf gegen Australien (21:19) wurden gewonnen. Im Play-In setzten sich die 3×3-Damen mit 19:16 gegen Tschechien durch, ehe die Partie gegen China folgte. Der fünfte WM-Platz bedeutete einen weiteren Schritt in Richtung Olympia 2024. Chance auf mehr vergeben Beim FIBA 3×3 Europe Cup 2023 in Israel kamen die DBB-Damen bis ins Viertelfinale. Der Auftakt in die Gruppenphase gegen Italien ging mit 10:17 verloren, was den Druck im zweiten Spiel deutlich erhöhte. Gegen Gastgeber Israel entschied ein Zweier von Theresa Simon kurz vor Schluss ein lange Zeit ausgeglichene Partie (15:13). Auf Platz zwei ging es in die KO-Phase, in der man auf die Auswahl aus den Niederlanden traf. Deutschland führte über weite Strecken, konnte das späte Comeback der Niederländerinnen aber nicht verhindern. Mit einem 10:12 schied man im Viertelfinale aus. Bei den European Games in Krakau/POL kamen die DBB-Damen nicht über die Vorrunde hinaus. Nach dem Auftaktsieg gegen Griechenland (17:12) musste sich das deutsche Team gegen Rumänien (13:15) und Österreich (17:20) geschlagen geben und schied somit frühzeitig aus. Konstanz gegen die Weltspitze Über das gesamte Jahr waren die 3×3-Damen zudem bei der Women’s Series aktiv. Insgesamt nahm das deutsche Team an elf Stops teil und stellte sein Können auf drei Kontinenten unter Beweis. Dabei kam die deutsche Auswahl nur einmal nicht in die Endrunde. Konstanz war das Stichwort für Sonja Greinacher und Co. Neben Viertel- und Halbfinal-Teilnahmen erspielte sich das Team in Baku die erste Finalteilnahme und belegte den zweiten Platz. Außerdem sicherten sich die Korbjägerinnen in Quebec und Montreal den dritten Platz. Die lange und spannende Saison mündete im Women Series Final in Ulaanbaatar/Mongolei, wo die 3×3-Damen erneut die Endrunde erreichten und die diesjährige Spielzeit auf dem fünften Platz beendeten. Herren Starke Gruppe bei WM Für die 3×3-Herren ging es Ende Mai zum FIBA 3×3 World Cup 2023 nach Wien/AUT. Für das zweitjüngste Team des Turniers reichte es nach lediglich einem Sieg gegen Madagaskar (20:16) und drei Niederlagen gegen Brasilien (14:17), Serbien (14:21) und Frankreich (11:14) in der Gruppenphase nicht für ein Weiterkommen. Trotzdem lieferten die 3×3-Herren mit 10.8 Highlights (Key Assists, Drives, Dunks, Blocks und Buzzerbeater) pro Spiel den Turnierbestwert und sorgten für einige erstaunte Gesichter. EM-Reise endet früh Im rumänischen Constanta gelang wenige Tage später die Qualifikation für den FIBA 3×3 Europe Cup. Nach einer durchwachsenen Gruppenphase schlugen die 3×3-Herren Slowenien mit 20:12. Die Folgeniederlage gegen Belgien (7:14) brachte die deutsche Auswahl ins Spiel um den dritten Platz. Dort traf Deutschland auf die Ukraine. In den Schlussminuten erkämpften sich die DBB-Herren den letzten verbliebenen EM-Platz (12:11). Bei der EM selber blieb die DBB-Auswahl vom Glück verlassen. In der Gruppe warteten mit Tschechien (18:20) und Litauen (13:21) zwei schwierige Aufgaben. In beiden Spielen lieferte das deutsche Team einen leidenschaftlichen Kampf, konnte sich aber nach zwei Niederlagen nicht für das Viertelfinale qualifizieren. Medaille knapp verpasst In Krakau/POL spielten die DBB-Herren indes groß auf. Mit Siegen gegen Polen (21:20) und Serbien (19:16) machte man bereits am ersten Tag der European Games den Einzug ins Viertelfinale perfekt. Gegen Estland unterlag man hingegen mit (18:20) und traf im ersten K.O.-Spiel auf Tschechien. Dies gewann das DBB-Team furios mit 22:13 und wähnte sich vor der Halbfinalpartie gegen das Top-Team aus Belgien in Medaillenreichweite. Der Finaleinzug blieb aber aus,  Deutschland unterlag mit 15:21. Gegen Gastgeber Polen blieb nun die Möglichkeit auf die Bronzemedaille. In einer sehr engen Partie revanchierten sich die Polen mit einem 21:18 für die Niederlage in der Gruppenphase und verwiesen das deutsche Team auf den undankbaren vierten Platz.