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Vor dem Spiel und nach den ersten Trainingseinheiten in Halle haben wir uns kurz mit Centerin Luisa Geiselsöder (Fotos) unterhalten, die in der französischen Liga bei Landerneau Bretagne Basket aktiv ist und gemeinsam mit Marie Gülich (Valencia BC/ESP) das Centerinnenduo des deutschen Teams bildet.
Interview
Die Qualifikation zur EM 2023 steht an. Die DBB-Damen waren 2011 zuletzt bei einer EM dabei. Ist das Ansporn für das aktuelle Team? Ist das überhaupt ein Thema?
Natürlich ist es ein Ansporn, dass die Damen das letzte Mal 2011 dabei waren. Auch zuletzt waren wir ja kurz davor und haben die EM verpasst. Wir haben alle ein Ziel: Zur EM 2023 zu fahren! Deswegen sind wir hier, deswegen kommen wir aus den ganzen Vereinen hierher, deswegen trainieren wir auch sehr hart hier. Ich denke, wir haben sehr gute Chancen, wir haben ein super gutes Team.
Wie sehen die Inhalte von Bundestrainer Walt Hopkins im Training aus? Wo liegen die Schwerpunkte?
Die ersten ein, zwei Tage haben wir erst einmal versucht, wieder zueinanderzufinden, herauszufinden, wie wir gegenseitig spielen, wie wir uns bewegen. Dann sind wir Vollgas ins Spielen gegangen, haben versucht so viel wie möglich zu spielen, damit wir auch alles umsetzen können, damit wir unsere Taktik und unsere Defense so schnell wie möglich umsetzen können, herausfinden, wie es im 5gegen5 ist. Unsere Schwerpunkte liegen auf jeden Fall darauf, dass wir eine gute Defense spielen und dann die Offense kommt. Wir haben unsere Plays, wir haben ein sehr gutes inside outside game, das wir auf jeden Fall nutzen können. Wir sind stark auf jeder Position.
Was kannst du zu den beiden kommenden Gegnern Nordmazedonien und Belgien sagen?
Nordmazedonien kennen wir schon von den letzten Jahren. Das sind auf jeden Fall zwei must wins, die wir holen müssen in der Qualifikation. Was natürlich um einiges schwieriger wird, weil sie wieder DeWanna Bonner haben. Davon lassen wir uns aber nicht unterkriegen. Ich denke, dass unsere Chancen sehr, sehr gut sind, dass wir als Team stärker sind und dass wir das auf jeden Fall packen. Belgien ist natürlich eine europäische Supermacht, die auch bei den Olympischen Spielen in Tokio war und da sehr viel Erfahrung mitnehmen konnte. Die haben mit Emma Meeseman und Julie Allemand extrem schlaue, intelligente und talentierte Spielerinnen dabei. Aber davon lassen wir uns genauso wenig unterkriegen. Wir wissen, was unsere Stärken sind, und ich bin mir sicher, dass wir gegen jedes Team gewinnen können, wenn wir gut spielen, wenn wir zusammenspielen und wenn wir einfach unsere Stärken ausnutzen.
Wie siehst du generell eure Chancen für eine EM-Qualifikation?
Die Gruppe mit Bosnien und Herzegowina und Belgien ist natürlich jetzt ein bisschen schwieriger als die letzten drei Jahre. Aber deswegen sehe ich unsere Chancen nicht geringer. Ich glaube, dass wir unser Ziel auf jeden Fall erreichen können. Wir gehen da mit hundert Prozent rein und unsere Chancen stehen auf jeden Fall gut.
Was hast du dir persönlich vorgenommen? Wie soll deine Rolle aussehen?
Ich habe mir vorgenommen, dass ich eine Stütze auf dem Feld sein werde, dass ich ein guter Backup für Marie (Gülich – Anm. d. Red.) sein werde. Dass sie sich auch sicher fühlt, wenn ich auf dem Feld bin, damit sie auch mal etwas durchschnaufen kann. Aber ich werde mich nicht verstecken, ich werde zeigen, was ich kann. Ich werde versuchen, dem Team so viel wie möglich zu geben und dann einfach weiter zu lernen, weiter von Marie zu lernen. Es ist immer eine super Möglichkeit bei der Nationalmannschaft, weil ich viel gegen sie und mit ihr spiele und dadurch auch sehr viel lerne. Also, einfach weiterentwickeln und dem Team so viel wie möglich geben.
Folgende Spielerinnen sind derzeit in Halle am Ball:
Levke Brodersen (TSV 1880 Wasserburg, 22 Lsp.), Patricia Broßmann (TK Hannover Luchse, 0 Lsp.), Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 64 Lsp.), Jennifer Crowder (Medical instinct Veilchen BG 74 Göttingen, 10 Lsp.), Ama Degbeon (A3 Basket Umea/SWE, 35 Lsp.), Leonie Fiebich (Flammes Carolo Basket/FRA, 4 Lsp.), Luisa Geiselsöder (Landerneau Bretagne Basket/FRA, 6 Lsp.), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 60 Lsp.), Marie Gülich (Valencia BC/ESP, 10 Lsp.), Alina Hartmann (Club Baloncesto ISLAS CANARIAS/ESP, 12 Lsp.), Laura Hebecker (TSV 1880 Wasserburg, 18 Lsp.), Marie Reichert (Medical instinct Veilchen BG 74 Göttingen, 0 Lsp.), Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg, 6 Lsp.), Emma Stach (Panathinaikos Athen/GRE, 18 Lsp.).
Livestreams
Die Partie in Halle wird gleich auf zwei Portalen live gestreamt. Zum einen im Online-Portal des MDR, „Sport im Osten“, und zum anderen auf dem Youtube-Kanal der FIBA. Dort kommentieren Benni Zander (u.a. MagentaSport) und Simon Roth (Talkin´ The Game Damenbasketball).
Tickets
Die Tickets für das Spiel gegen Nordmazedonien kosten 13,00 €, ermäßigt (Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen etc.) 9,00 €. Rollstuhlfahrer*innen zahlen ebenfalls 9,00 €. Tickets gibt es NUR über den DBB-Online-Shop unter www.basketball-bund.de/tickets. Die Tickets müssen auf Grund der behördlichen Vorgaben personalisiert werden, das geschieht bei der Bestellung im Online-Shop. Es gilt die „3G-Regel“ (Geimpft, Genesen, Getestet), der Nachweis muss vor Ort zusammen mit einem amtlichen Ausweisdokument vorgezeigt werden.
Nach dem Spiel gegen Nordmazedonien reist das Hopkins-Team zum Auswärtsspiel in Belgien (14. November 2021). Weitere Infos zu den FIBA Women’s EuroBasket 2023 Qualifiers finden Sie hier.