Die deutschen Herrren haben beim FIBA 3×3 U23 World Cup im rumänischen Bukarest das Halbfinale verpasst. Gegen Litauen unterlag das Team von 3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen im Viertelfinale mit 14:21. Dennoch hatte das jüngste Team des Turnieres bei seinen insgesamt fünf Auftritten viele gute und vielversprechende Szenen. Bereits gestern waren die deutschen U23-Damen ausgeschieden.

Litauen ganz stark hinter der Zwei-Punkte-Linie

Gegen Litauen gelang den DBB-Akteuren ein Start nach Maß. Leon Fertig und Philip Hecker brachten ihr Team schnell mit 3:1 in Front (2.). Auch die Defense stand zunächst gut. In den folgenden Minuten wurde die Partie dann aber fast schon plötzlich verloren. Man gestattete dem Gegner einen 8:0-Lauf inklusive dreier Zweier. Davon erholte sich Deutschland während des gesamten Spiels nicht mehr. Zumal Litauen noch zweimal mit Zweiern erfolgreich war und die Kreise von Linus Beikame sehr wirkungsvoll einschränkte. Beim 10:15 kam kurzfristig noch einmal Hoffnung auf (8.) und das DBB-Team wehrte sich mit allen Kräften. An diesem Tag war Litauen aber einfach besser und holte sich den 21:14-Erfolg verdient.

„Das ist ein bisschen bitter, weil wir einfach nicht mehr die Reserven hatten, um defensiv so agieren zu können wie in den Spielen bisher. Wir haben Würfe abgegeben, die wir sonst nicht abgeben, müssen den Litauern aber natürlich auch Respekt zollen, dass sie das sehr gut gemacht haben. Philip war noch nicht vollständig fit, es hat sich von Anfang an angedeutet, dass wir nicht so aggressiv aufgetreten sind, wie wir das hätten machen müssen. Der Sieg der Litauer geht in Ordnung. Trotzdem ein großes Lob an mein Team, dass hier alles reingeworfen hat und als jüngstes Team insgesamt sehr positiv aufgetreten ist. Das war erst der Anfang für uns“, so Birkenhagen abschließend.

Für Deutschland spielten:
Linus Beikame (TK Hannover, 2), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf e.V., 9), Philip Hecker (Hanau White Wings/SG Weiterstadt, 2), Bjarne Machholz (TK Hannover, 1).