„Die Besten 2023“: Weltmeister-Team erhält Auszeichnung

DBB-Herren setzen sich im Online-Voting unter 4.000 Sporthilfe-geförderten Athlet:innen durch | Auszeichnung als Höhepunkt beim Sporthilfe Club der Besten

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DBB-Damen: In Hamburg gegen Italien

EM-Qualifenster im November 2023

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Doku: EIN SOMMER | Folge 6: Am Ziel

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BASKETBALL-WELTMEISTER 2023!!!

News

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3×3: U23-Herren holen WM-Bronze

Nachdem die U23-Herren gestern auf Platz zwei ihrer Gruppe ins Viertelfinale des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/Polen einziehen konnten, wartete dort die tschechische Auswahl. Diese konnte nach Verlängerung mit 21:20 bezwungen werden und machte den Weg frei für das Halbfinale gegen die USA. Trotz großem Fight musste man sich dem US-Team mit 10:21 geschlagen geben und zog somit ins Spiel um Platz drei. Gegen Frankreich folgte dort eine der besten Turnierleistungen des Teams von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber, die in einem 22:14-Sieg und der Bronzemedaille endete. Damit konnten die 3×3-Jugend-Mannschaften nach WM-Gold (U18-Jungen), EM-Bronze (U17-Mädchen) auch im Bereich der U23 eine Medaille gewinnen. Fertig nervenstark Deutschland startete mit viel Selbstbewusstsein und nach Punkten von Denzel Agyeman und Leon Fertig mit der 4:1-Führung. Nach den Anfangsminuten näherten sich beide Teams leistungstechnisch immer mehr aneinander an und Tschechien kämpfte sich zurück in die Partie (5:4, 3.). Die DBB-Herren konnten sich aber immer wieder einen kleinen Vorsprung erspielen und nutzten ihre Tempovorteile (9:7, 5.). Im Verlauf folgte die beste Phase des deutschen Teams. Fertig erhöhte mit fünf Punkten in Serie die Führung auf 15:10. Doch Tschechien behielt die Ruhe und kam noch vor Anbruch der letzten zwei Minuten zum Ausgleich (15:15, 8.). In der Schlussphase nahm die Partie nochmal Fahrt auf und beide Mannschaften liefen offensiv heiß. Ein Dunk von Agyeman brachte das Spiel mit 19:19 in die Verlängerung. Dort legte Tschechien vor, doch Fertig zog beim Zweier ein Foul und verwandelte beide Freiwürfe. Somit zogen die U23-Herren ins WM-Halbfinale ein (21:20). USA überlegen Von Beginn an war die USA überlegen und nach 1:5-Start direkt auf Betriebstemperatur. Deutschland mühte sich gegen die athletischen Amerikaner und konnte das Tempo zunächst nicht matchen. Bis zur Fünf-Minuten-Marke bekam Deutschland den Rückstand nicht unter vier Punkte und musste nach Fertigs Treffer den nächsten Scoring-Run hinnehmen (6:13, 5.). Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier und blockten zum Teil spektakulär. Defensiv fanden die DBB-Herren allerdings weiterhin keine Lösungen, um die nötigen Stops zu bekommen und gerieten immer weiter ins Hintertreffen (9:17, 7.). In der Schlussphase machte die USA vor Ablauf der zehn Minuten die 21 Punkte voll und zog damit ins Finale ein (10:21). Mit zweiter Luft zu Bronze Die Anfangsphase gestaltete sich auf Augenhöhe und nach unterhaltsamen zwei Minuten glich Frankreich zum 4:4 aus. Deutschland nutzte nach Switches seine Größenvorteile aus und punktete vermehrt in der Zone (6:7, 3.). Als Frankreich drohte wegzuziehen, drehte Agyeman auf deutscher Seite auf und erzielte fünf Punkte am Stück, die das Spiel Richtung Deutschland drehten (13:9). Frankreich wehrte sich und kam nochmal auf zwei Punkte ran, doch das DBB-Team machte vor allem die kleinen Sachen gut. Ob es Rebounds, Fouls ziehen oder clevere Defense war, Deutschland wirkte den Tick entschlossener. In den letzten zwei Minuten zogen die 3×3-Herren nach Treffern von Schwalm und Beikame endgültig davon. Fertig gehörte das Schlusswort, nachdem er erst zwei Freiwürfe zum 20:14 und kurz darauf den Zweier zum 22:14 netzte. Deutschland krönt seine Turnierleistung in Polen damit mit der Bronzemedaille. „Medaille spricht für sich“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber zog folgendes Fazit: „Im Viertelfinale haben wir spät die Nerven behalten und in einer sehr aufreibenden Partie Tschechien geschlagen. Gegen die USA haben uns leider die Rebounds komplett aus dem Spiel genommen und somit waren die USA uns immer einen Schritt voraus. Im Spiel gegen Frankreich haben wir wiederum viele Dinge richtig gemacht, waren taktisch diszipliniert und haben Emotionen reingebracht. Dass wir nun auch im U23-Bereich eine Medaille gewinnen konnten ist ein toller Erfolg und unterstreicht unseren Weg im 3×3.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Leander Schwalm (TuS Makkabi Frankfurt)

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3×3: Last-Minute-Knockout für U23-Damen

Zum Abschluss der Gruppenphase des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/Polen trafen die U23-Damen auf Griechenland und Polen. Trotz eines knappen 14:13-Sieges gegen Griechenland, durfte das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman nicht mit mehr als vier Punkten gegen Polen verlieren. Dies gelang den Gastgebern jedoch auf spektakuläre Weise mit dem letzten Wurf zum 17:22-Sieg, der das deutsche Ausscheiden nach Punkten im Dreiervergleich besiegelte. Entscheidung von der Linie Nach zwei Siegen am gestrigen Tag starteten die DBB-Damen mit viel Selbstvertrauen gegen Griechenland. Laura Zolper eröffnete mit fünf Punkten und brachte Deutschland den ersten Vorsprung (5:2). Griechenlands Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten und nach gut zwei Minuten glichen die Südeuropäerinnen aus (5:5). In der Folge entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Griechenland immer wieder Missmatches in der Zone suchte und so einfache Punkte erzielte. Deutschland konnte aber die Führung zunächst verteidigen und führte nach zwei Punkten von Zolper mit 10:7 (6.). Die Griechinnen zeigten aber nochmal Moral und brauchten lediglich eine Minute um die Partie mit einem 4:0-Lauf zu drehen (10:11). In der offenen Schlussphase traf Meret Kleine-Beek zweimal nach tollem Anspiel von Victoria Poros. Defensiv ließen die 3×3-Damen nichts mehr zu und zogen in Person von Zolper mit noch fünf Sekunden einen Freiwurf. Deutschlands Nummer vier blieb nervenstark und machte mit ihrem zehnten Punkt den dritten Sieg in Serie perfekt. Unfassbarer Gamewinner Zu Beginn übernahmen die Polinnen die Kontrolle und gingen mit 1:4 in Führung. Nach zwei Minuten berappelte sich das DBB-Team und kam durch Zolpers Zweier und Reicherts Punkte zum Ausgleich (6:6). Polen schaffte es aber immer wieder durch Würfe mit hohem Schwierigkeitsgrad in Führung zu bleiben. Als Zolper Mitte der Partie erneut egalisierte, schien Deutschland das Momentum auf seiner Seite zu haben. Doch die Gastgeberinnen antworteten angetrieben vom heimischen Publikum mit einem 4:0-Lauf und stellten auf 9:13. Deutschland in der Folge mit drei Fouls in Serie, was die Polinnen an die Linie schickte und den Rückstand auf vier Punkte brachte (11:15). Doch auch die U23-Damen zeigten Kampfgeist und kamen mit einem 5:1-Run zurück ins Spiel (16:16, 9.). In der Schlussphase kam es dann zur kuriosen Situation, dass Polen die Partie für ein Weiterkommen mit fünf Punkten Unterschied gewinnen musste und daher drei Freiwürfe am Stück absichtlich verwarf, um die Partie nicht bei 17:21 zu beenden. Deutschland verteidigte nun lediglich am Perimeter, um keine Zweier mehr zuzulassen. Polen warf im zur Seite fallen einen letzten Wurf Richtung Korb, der zur einheitlichen Fassungslosigkeit tatsächlich sein Ziel fand und Deutschland damit in der Gruppenphase ausknockte (17:22). „Harte Realität“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman gab folgende Einschätzung ab: „Gegen Griechenland, das das gesamte Turnier zu dritt spielen musste, haben wir uns in einem zähen Spiel lange schwer getan. Am Ende hat uns ein Freiwurf zum dritten Sieg gereicht, mit dem wir eine gute Ausgangslage für das letzte Spiel gegen Polen hatten. Die Gruppenkonstellation ergab, das Polen mit fünf oder mehr Punkten gewinnen musste, um noch weiterzukommen. Durch den späten Zweier, der diese Möglichkeit zur Realität gemacht hat, sind wir leider trotz guter Leistungen bei dieser U23-WM ausgeschieden. Mein Dank gilt den Spielerinnen sowie dem Staff, die über die ganze Saison viel auf sich genommen haben und trotzdem immer alles für das Team gegeben haben.“ Für Deutschland spielten Meret Kleine-Beek (GISA LIONS MBC), Victoria Poros (Team Bundeswehr), Marie Reichert (C.B. Adavera Tenerife), Laura Zolper (Herner TC).

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3×3: U23 Herren stehen im WM-Viertelfinale

An Tag vier des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/Polen trafen die DBB-Herren in den letzten beiden Gruppenspielen auf Katar und Kenia. Nach einem deutlichen Sieg gegen Katar (22:6), folgte ein umkämpftes Spiel gegen Kenia, dass das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber in der Schlussphase mit 20:14 gewinnen konnte. Somit geht es für die DBB-Auswahl auf Platz zwei der Gruppe ins morgige Viertelfinale. Maximalausbeute In einer sehr physischen Partie taten sich beide Teams zu Beginn schwer und offensiver Flow blieb zunächst aus. Leon Fertig stellte mit seinem dritten Punkt nach über zwei Minuten auf 4:2. Deutschland defensiv sehr aggressiv und mit schnellen Händen. Katar kam kurz auf einen Zähler heran, bevor die DBB-Auswahl durch Linus Beikame und Denzel Agyeman davonzog (7:3). Katar konnte sich meist nur mit Fouls helfen und hatte die Teamfoulgrenze bereits vor der Fünf-Minuten-Marke erreicht. Somit konnten sich die U23-Herren über verwandelte Freiwürfe weiter absetzen (10:4, 5.). Auch in der Folge fanden die Katarer keinen Weg zurück ins Spiel und offenbarten immer mehr defensive Lücken, welche Deutschland clever ausnutzte. Zweimal Fertig und Agyeman und die Partie war bereits nach fast sieben Minuten entschieden (17:6). Das DBB-Team blieb insgesamt knapp vier Minuten ohne gegnerischen Treffer und krönte durch Fertigs Zweier einen wichtigen und hochverdienten 22:6-Erfolg. Echter Hingucker Im letzten Gruppenspiel der DBB-Auswahl stand das Duell mit Kenia an. In einer sehr intensiv geführten Partie hatte Kenia zu Beginn die Oberhand und ging mit 1:4 in Führung. Deutschland tat sich mit der Agilität und Länge der Kenianer schwer und kam erst nach zwei Minuten etwas besser ins Laufen. Fertig hielt Deutschland im Spiel und brachte das DBB-Team auf 6:9 ran. Kenias Führung hatte aber weiterhin Bestand und die deutschen Herren schienen in der Hektik der Begegnung etwas die Kontrolle zu verlieren. In den letzten drei Minuten schalteten die 3×3-Herren aber einen Gang hoch und glichen durch drei Punkte in Folge von Fertig aus (13:13). Kenia bemüht um den Ausgleich, leistete sich einige Unkonzentriertheiten und gab die Führung nach einem technischen Foul ans deutsche Team ab. In der Endphase riss Deutschland das Spielgeschehen komplett an sich und zog mit einem 5:0-Lauf davon (20:14, 10.). „Viel vorgenommen“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber resümierte Folgendes: „Nach der Overtime-Niederlage gestern hatten wir uns für heute viel vorgenommen und sind dementsprechend dominant gegen Katar gestartet. Wir haben gut in unser Spiel gefunden und konnten dem Gegner früh den Zahn ziehen. Gegen Kenia hatten wir große Probleme beim Rebound, haben die Partie aber stark gefinisht und stehen jetzt als Gruppenzweiter im Viertelfinale, womit wir sehr zufrieden sind.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Leander Schwalm (TuS Makkabi Frankfurt)

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„Die Besten 2023“: Weltmeister-Team erhält Auszeichnung

Frankfurt am Main/Villapiana (Italien), 29.09.2023 – Deutschlands Spitzensportler:innen haben entschieden: Die Basketball-Weltmeister sind „Die Besten 2023“. Die Basketball-Nationalmannschaft der Herren, die im September sensationell zum ersten Mal in der Geschichte den Weltmeistertitel nach Deutschland holte, setzte sich bei der Wahl gegen vier weitere Weltmeister:innen durch: Leonie Beck (Schwimmen), die Hockey-Nationalmannschaft der Herren, Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) und Oliver Zeidler (Rudern), die sich gemeinsam den zweiten Platz teilen. Im ersten Wahlgang hatte eine Jury bestehend aus den Athletenvertreter:innen der nationalen Sportfachverbände aus über 100 Athlet:innen und Mannschaften die fünf Nominierten identifiziert. Im zweiten Wahlgang stimmten alle 4.000 Sporthilfe-geförderten Athlet:innen online über die fünf Kandidat:innen ab. Auszeichnung ist Höhepunkt beim Sporthilfe Club der Besten Ausgezeichnet als „Die Besten 2023“ wurde das siegreiche Basketball-Team bei der feierlichen Abschluss-Gala des Sporthilfe Club der Besten 2023 im Aldiana Club Calabria in Italien. Die Ehrung bildete den emotionalen Höhepunkt der weltweit einzigartigen Woche für Deutschlands erfolgreichste Athlet:innen eines Jahres. Co-Kapitän Johannes Voigtmann war bei der Abschlussgala live aus Mailand zugeschaltet und zeigte sich von der Auszeichnung durch Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzensportler:innen sichtlich berührt: „Die Auszeichnung als ‚Die Besten 2023‘ ist für uns eine riesige Ehre, weil sie von denen kommt, die selbst extrem erfolgreich sind und am besten wissen, was unser Weltmeistertitel bedeutet. Deshalb gratulieren wir von Herzen auch allen anderen vier Weltmeister:innen, die neben uns zur Wahl standen“, sagte Voigtmann stellvertretend für seine Nationalmannschaftskollegen, von denen er viele Grüße an alle Teilnehmer:innen beim Sporthilfe Club der Besten ausrichtete – und noch eine ganz besondere Motivations-Botschaft oben draufpackte: „Wir hätten sehr gerne schon in diesem Jahr gemeinsam mit Euch gefeiert. Aber wenn wir unser Ziel bei den Olympischen Spielen im kommenden Jahr erreichen, dann sehen wir uns beim Sporthilfe Club der Besten 2024!“ Aufgrund des Starts der diversen Basketball-Ligen hatten die Basketball-Weltmeister, von denen sieben in jungen Jahren von der Sporthilfe gefördert wurden, der Einladung in den Sporthilfe Club der Besten 2023 in Italien nicht folgen können. Im Aldiana Club Calabria verbrachten in der vergangenen Woche rund 100 Spitzenathlet:innen aus dem Sommer- und Wintersport – olympisch wie paralympisch – eine gemeinsame Urlaubswoche, um sich bei einem abwechslungsreichen Sport-, Action- und Unterhaltungsprogramm kennenzulernen, auszutauschen und zusätzliche Motivation für kommende Herausforderungen zu schöpfen.   Liste aller teilnehmenden Sportler:innen

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3×3: U23-Damen überzeugen beim World Cup

Zum Auftakt des FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/POL ging es für die DBB-Damen in die Gruppenspiele gegen Tunesien und Litauen. Mit einem 21:6-Sieg überzeugte das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman im Duell mit Tunesien auf ganzer Linie. Und auch die folgende Partie gegen Litauen wurde mit 22:21 nach Verlängerung gewonnen, sodass man mit glänzenden Aussichten in den weiteren Turnierverlauf geht. Es folgen am kommenden Samstag zwei Vorrundenspiele gegen Griechenland und Polen. Pure Dominanz Deutschland mit gutem Start gegen die tunesische Auswahl und einer frühen 4:0-Führung. In der Folge traf Meret Kleine-Beek bereits ihren dritten Zweier und erhöhte auf 7:2 (2.). Deutschland mit deutlichen Tempovorteilen und einer sehr gut eingestellten Verteidigung, die den Tunesierinnen kaum einfache Abschlüsse ermöglichte. Nachdem Victoria Poros auf 11:4 stellte, flachte die Partie etwas ab, was das deutsche Team allerdings nicht in Gefahr brachte (4.). Nach fünf Minuten kamen die DBB-Damen wieder besser ins Rollen und zeigten die ganze offensive Klaviatur. Reichert und Kleine-Beek sorgten für jede Menge Inside-Präsenz, während Zolper und Poros auf den Flügeln aktiv blieben. In der Schlussphase lief Marie Reichert heiß und sorgte mit einem eigenen 6:0-Lauf für den frühzeitigen Endstand von 21:6. Hochdramatisch Die zweite Partie gegen Litauen bot dann wirklich alles, was die Faszination von 3×3 ausmacht. Zwei Teams auf Augenhöhe, bedingungsloser Kampfgeist und ein hochdramatisches Ende. Was will man mehr? Deutschland führte schnell 2:0, kassierte dann einen Zweier mit Foul, ehe die Partie mit hohem Tempo und vielen Korberfolgen weiterlief (5:5, 2.!). Deutschland nutzte die körperlichen Vorteile durch Marie Reichert sehr wirkungsvoll und stemmte sich in der Defense mit aller Macht gegen die gefürchteten Zweier der Litauerinnen. Als einer davon zum 5:8 traf (4.), sah es nicht so gut aus für das DBB-Team. Aber Meret Kleine-Beek und die kaum zu stoppende Reichert besorgten die 9:8-Führung (6.). Jetzt checkte auch Victoria Poros punktemäßig ein, das 16:13 durch Laura Zolper nach acht Minuten wirkte wie eine Vorentscheidung. Doch Litauen glich per Zweier aus und war nach einem weiteren Distanztreffer in der letzten Minute sogar wieder vorne (18:19). Mit 20:20 ging es in die Verlängerung. In der blockte Reichert spektakulär, ehe Zolper zweimal den Ball stahl und sich mit dem siegbringenden Korbleger zum umjubelten 22:21 belohnte. „Optimaler Start“ 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman zog folgendes Fazit: „Gegen die tiefe Verteidigung der Tunesierinnen wollten wir mit viel Bewegung das Spiel breit machen und waren zu Beginn sehr konzentriert. Durch unsere Distanztreffer konnten wir uns absetzen und die Partie routiniert gewinnen. Im zweiten Spiel kamen wir auch gut rein, haben dann aber einige Unaufmerksamkeiten drin gehabt und Rotationen verpasst, wodurch Litauen immer im Spiel blieb. Auch wenn wir etwas gestrauchelt sind, war die Partie offen und in einer langen Verlängerung hat Laura Zolper das Spiel mit ihrem Steal plus Drive entschieden. In dieser ausgeglichenen Gruppe mit zwei Siegen zu starten ist natürlich optimal.“ Für Deutschland spielten Meret Kleine-Beek (GISA LIONS MBC), Victoria Poros (Team Bundeswehr), Marie Reichert (C.B. Adavera Tenerife), Laura Zolper (Herner TC).

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3×3: U23-Herren mit Auftaktniederlage bei WM

Der diesjährige FIBA 3×3 U23 World Cup 2023 in Lublin/POL startete für die U23-Herren mit dem Gruppenspiel gegen Israel. Die zweite Partie gegen Tunesien wurde aufgrund des Nichtantritts des Gegners nicht gespielt und für Deutschland gewertet. In der verbliebenden Partie gegen Israel musste sich Deutschland in der Overtime mit 17:19 geschlagen geben. Das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber hat mit zwei weiteren Partien am Samstag allerdings noch alle Chancen aufs Weiterkommen. Späte Wendung Deutschland begann hoch fokussiert und fand gut ins Spiel. Nach zwei Minuten stellte Denzel Agyemans And-One auf 5:3 und belohnte das deutsche Team für sein Engagement. Von da an kamen die Israelis allerdings besser ins Spiel und zogen das Momentum mithilfe einiger Zweier auf ihre Seite (5:9). Deutschland fing sich aber und suchte immer öfter das 1-gegen-1. Leander Schwalm und Leon Fertig brachten die DBB-Herren wieder in Schlagdistanz und verkürzten auf 9:11 (5.). Über die nächsten Minuten entwickelte sich die Partie zu einem rasanten Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Israel ging mehrfach knapp in Führung, doch die DBB-Auswahl fand weiterhin Antworten und verteilte das Scoring auf verschieden Schultern (15:16, 8.). In den Schlussminuten erzielte Fertig den Ausgleich und Agyeman wenige Momente später die Führung (17:16). Israel mit dem finalen Angriff, den Deutschland beinahe bis zum Schluss hervorragend verteidigte. Doch ein spätes Foul beim Zweier, eröffnete Israel die Möglichkeit die Führung zurückzuerobern. Mit noch acht Sekunden verwandelte Israel aber nur einen Freiwurf und schickte die Partie somit in die Overtime. Dort saß direkt der erste Wurf von jenseits der Zweipunktelinie und entschied das Spiel zu Gunsten der Israelis (17:19). „Toughe Würfe getroffen“ 3×3-Disziplinchef Matthias Weber ordnete den Turnierauftakt folgendermaßen ein: „Respekt an Israel, die viele schwierige Würfe getroffen haben. Leider sind uns einige defensive Fehler unterlaufen, die der Gegner ausnutzen konnte. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und dann am Samstag angreifen, um den Einzug in die nächste Runde klarzumachen.“ Für Deutschland spielten Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Leander Schwalm (TuS Makkabi Frankfurt)

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DBB-Damen: In Hamburg gegen Italien

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft steht im Zuge der anstehenden Women’s EuroBasket 2025 vor dem ersten Qualifikationsfenster. Am Sonntag, 12. November 2023, 17:30 Uhr, trifft das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis in Hamburg (edel-optics.de Arena) auf Italien. Da Hamburg auch als Vorrunden-Standort der Women’s EuroBasket 2025 fungieren wird, werden sowohl die Spielerinnen als auch die Fans einen echten Vorgeschmack auf die EM bekommen. Für die Qualifikation zur EM wird die Partie nicht gewertet, da Deutschland und Italien neben Tschechien und Griechenland als Ausrichter der Damen-EM bereits als Teilnehmer gesetzt sind. Aber natürlich ist es für das deutsche Team ganz wichtig, auf dem Weg zur Women’s EuroBasket 2025 gegen hochkarätige Gegner anzutreten. Das nächste Kapitel Mit dem ersten Qualifenster, das vor der Partie in Hamburg mit einem Auswärtsspiel am Donnerstag, 09. Dezember 2023, in Tschechien startet, wartet auf den deutschen Damenbasketball der nächste Prüfstein. Nach einer herausragenden EuroBasket 2023, die mit Platz sechs endete, kommt das deutsche Team nun zum ersten Mal seit Ende Juni wieder zusammen. In der Zwischenzeit verkündete man die Vertragsverlängerung mit Bundestrainerin Lisa Thomaidis für weitere drei Jahre. Mit Tschechien und Italien warten gleich zwei bekannte Gesichter auf die DBB-Damen. Auf das italienische Team traf Deutschland im Rahmen der EM-Vorbereitung Mitte Juni und konnte die Partie in Pordenone/ITA mit 70:65 gewinnen. Das Platzierungsspiel der EM gegen Tschechien zwei Wochen später wurde auf spektakuläre Weise in der Overtime mit 71:69 gewonnen und sicherte Deutschland somit einen Platz in einem Olympischen Qualifikationsturnier im Februar nächsten Jahres. „Wunderbare Gelegenheit“ „Wir freuen uns sehr darauf, im November in Hamburg zu spielen. Das wird eine wunderbare Gelegenheit sein, zu Hause gegen einen erstklassigen Gegner wie Italien zu spielen. Das Spiel bietet uns die Chance unser Team zu präsentieren, während wir uns weiter auf das Olympia-Qualifikationsturnier im Februar 2024 vorbereiten“, so Damen-Bundestrainerin Lisa Thomaidis. Tickets Tickets für das Länderspiel gibt es in unserem Ticketshop. Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen) sowie an allen bekannten CTS Eventim VVK-Stellen.

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FIBA Basketball World Cup 2023 bricht Rekorde

Der FIBA Basketball World Cup 2023 hat eine phänomenale und nie dagewesene Reichweite erzielt und damit seinen Status als größte und erfolgreichste Veranstaltung in der Geschichte der FIBA bestätigt. Das prestigeträchtige Turnier auf den Philippinen, in Japan und Indonesien, das zum ersten Mal von drei Gastgebern ausgetragen wurde, erreichte atemberaubende Zahlen im gesamten Spektrum der digitalen Medien, der sozialen Medien, der TV-Übertragungen und der Zuschauerzahlen. Es gab mehr als 20 Milliarden Impressionen und 480 Millionen Interaktionen auf allen Plattformen, mehr als das Dreifache der 2019 verzeichneten Zahlen. Die Zahl der Videoaufrufe in den sozialen Medien hat sich mit über viereinhalb Milliarden vervierfacht. @FIBA- und @FIBAWC-Konten wachsen spektakulär Die @FIBA- und @FIBAWC-Konten wuchsen während der Veranstaltung beträchtlich mit 4,5 Millionen neuen Fans zwischen der Auslosung und dem alles entscheidenden Finale. Mittlerweile haben beide Kanäle 35,4 Millionen Follower. Die Website des FIBA Basketball World Cup 2023 verzeichnete ein signifikantes und auffälliges Wachstum mit mehr als 16 Millionen Nutzern, die für beispiellose 33 Millionen Sitzungen verantwortlich waren, was knapp einer Verdoppelung im Vergleich zur Veranstaltung 2019 in China entspricht. Die mobile App, die in 7 Sprachen verfügbar ist, erreichte den Meilenstein von einer Million Downloads. TV-Übertragungen plus 15 Prozent Die weltweite TV-Übertragung in 190 Länder verzeichnete einen Zuwachs von 15 Prozent, es gab viele beeindruckende Höhepunkte, bei denen die Fans vor den Bildschirmen saßen. Das Spiel zwischen Japan und Kap Verde am 02. September 2023 erzielte in Japan die höchste Einschaltquote des Kalenderjahres, während das Spiel zwischen den Philippinen und Angola auf den Philippinen die zweithöchste Einschaltquote des Jahres 2023 erreichte. Das Interesse am Spiel um den WM-Titel war unglaublich groß, als Deutschland mit dem Sieg über Serbien Geschichte schrieb und sich erstmals den WM-Titel sicherte. Die Partie erreichte einen Marktanteil von 35 Prozent in Deutschland, mit über 4,6 Millionen Zuschauern live im ZDF und 1,3 Millionen auf MagentaSport. Besonders beeindruckend war auch der Marktanteil von 59 Prozent auf RTS in Serbien. 700.665 Fans in den Arenen Auch die Fans kamen in großer Zahl, um die Spiele zu sehen: Über 700.665 Besucher kamen im Laufe des Turniers, darunter die Rekordzahl von 38.115 Zuschauern in der philippinischen Arena beim Spiel zwischen den Co-Gastgebern und der Dominikanischen Republik. „Wir sind sehr stolz und äußerst zufrieden mit der Tatsache, dass dies der meistbesuchte FIBA Basketball World Cup aller Zeiten war und diese Rekordbeteiligung erreicht hat“, erklärte FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis. „Unsere größte Veranstaltung aller Zeiten hat den Sport wie nie zuvor präsentiert und unterstrichen, dass die Begeisterung für Basketball weltweit stärker denn je wächst. Sowohl die bestehenden Fans als auch die Millionen neuer Fans, die wir während des Turniers angezogen haben, haben fantastischen Basketball erlebt, und wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um ihnen allen für ihre Unterstützung zu danken.“ Er fügte hinzu: „Wir wissen auch die großartige Arbeit unserer Partner zu schätzen, die dazu beigetragen haben, ein Turnier auf die Beine zu stellen, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Aber wir hören hier nicht auf und freuen uns schon darauf, beim FIBA Basketball World Cup 2027 in Katar weitere neue Wege zu beschreiten.“ FIBA

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