Das FIBA Europe Coaching Certificate (FECC) ist das renommierteste Ausbildungsprogramm für Trainer aus Europa und anderen Teilen der Welt. Jedem Land wird dabei lediglich ein Platz garantiert, sodass in jedem Jahrgang nur maximal 60 Trainer teilnehmen können. Innerhalb der dreijährigen internationalen Ausbildung lernen die Teilnehmer von einigen der besten Trainer der Welt, u.a. Svetislav Pesic, Pablo Laso, Janez Drvaric und Pedro Martinez, und erhalten zudem die Chance sich international zu vernetzen.

Für Christian Held (re., Gladiators Trier) und David Rösch (Tigers Tübingen) fand der erste Lehrgang 2015 in Kaunas (Litauen) statt, wo sie die U16-Europameisterschaft verfolgen konnten. Im Jahr 2016 musste der Lehrgang kurzfristig wegen politischer Unruhen in der Türkei abgesagt werden. Im Jahr 2017 ging es für die Trainerauswahl stattdessen nach Bratislava in die Slowakei, um im Rahmen der U18-Europameisterschaft den zweiten Lehrgang zu absolvieren. Der Abschlusslehrgang der Klasse von 2018 fand in der vergangenen Woche in Chemnitz statt, wo die Trainer parallel zur U20-Europameisterschaft erfolgreich ihre Ausbildung abschließen konnten.

Rösch erhält Auszeichnung
Insgesamt müssen die Teilnehmer während der dreijährigen Ausbildung sieben Prüfungsteile absolvieren und werden dabei von den erfahrenen Trainern bewertet. Zum Abschluss werden die besten vier Trainer ausgezeichnet. Als einer der besten vier Trainer wurde in diesem Jahr David Rösch geehrt. Der 29-Jährige wird in der kommenden Saison als Co-Trainer der Tigers Tübingen tätig sein und war zudem in den vergangenen zwei Jahren als Co-Trainer der deutschen U15-Nationalmannschaft beim DBB aktiv. Neben Rösch wurden Ivana Kostic (Dänemark), Hanno Möttölä (Finnland) und Michael Bree (Schweden) für ihre Leistungen gewürdigt.