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Argentinien – Spanien 75:95
Facundo Campazzo gegen Ricky Rubio! Luis Scola gegen Marc Gasol! Auf diese beiden Duelle konzentrierten sich die meisten Vorberichte mit vermeintlichen Vor- und Nachteilen für beide Teams. Doch schnell zeigte sich, dass das Finale viel mehr bieten würde als diese beiden Duelle. Campazzo und Scola kamen überhaupt nicht in die Partie, während Spanien wacher wirkte und nach nur drei Minuten schon zweistellig führte (2:12). Die Spanier diktierten das Tempo und damit das gesamte Spiel. Dann wurde Argentinien durch zwei Brussino-Dreier geweckt und auch Campazzo kam zum Zuge (10:14, 7.). Die Partie nahm deutlich an Fahrt auf, Deck punktete per „and one“ zum 13:14 (8.). Spanien blieb vier Minuten ohne Punkt, legte dann aber einen 7:0-Lauf hin und war zum Ende des ersten Viertels wieder deutlicher vorne (14:23).
Zu Beginn des zweiten Viertels dominierten die Spanier ganz klar. Argentinien ließ dem Gegner viel zu viele Offensivrebounds (Zehn vor der Pause), die zum 14:31 führten (Zwei Dreier Fernandez, 13.). Die Gauchos kämpften sich durch Laprovittola und Deck immer wieder heran (27:35, 17.), ließen aber auch an der Freiwurflinie einiges liegen. Beim Gang in die Kabinen war für Spanien ziemlich viel gut gelaufen (31:43), während Scola bei Argentinien ganz ohne Punkte geblieben war.
Scola mühte sich verzweifelt in die Partie zu kommen, aber Spanien hatte auch nach dem Seitenwechsel klare Vorteile (33:50, 24.). Argentinien fand überhaupt kein Mittel, traf überhaupt nichts mehr und sah nach 25 Minuten chancenlos aus (33:55). Zwei ganz schnelle Dreier der Argentinier machten wieder Hoffnung, aber nach einer Auszeit der Spanier übernahmen die sofort wieder das Kommando. Erst in der 27. Minute erzielte Scola an der Freiwurflinie seine ersten Punkte, da war es scheinbar schon zu spät (41:60). Ungeheuer homogen traten die Spanier auf und nach drei Vierteln gab es niemanden mehr, der noch auf die Südamerikaner gesetzt hätte (47:66).
Im Schlussabschnitt blieb mehr oder weniger alles beim Alten. Die Verteidigung der Spanier war für Argentinien zu oft ein unüberwindbares Hindernis. Argentinien steckte nie auf und kämpfte mit voller Energie weiter (56:68, 34.). Das 59:76 nach 35 Minuten bedeutete dann vermeintlich die endgültige Entscheidung, doch noch einmal schlug Argentinien zurück (66:78, 36.). Die Mentalität der Südamerikaner war bewundernswert. Es reichte aber nicht mehr und Spanien holte sich nach 2006 in Japan den zweiten WM-Titel der Geschichte.