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1. Halbfinale: Spanien – Australien 95:88 (nach zwei Verlängerungen)
Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für die Spanier, die durch Rubio und Juancho Hernangomez mit zwei Dreiern in Führung gingen (8:4, 4.). Aber Australien holte schnell auf (11:12, Dreier Dellavedova, 6.), auch wenn Topscorer Patti Mills extrem intensiv bewacht wurde. Ein weiterer Dreier von Dellavedova führte zum 17:19 (9.), aber das letzte Wort im ersten Viertel hatte Llull, der mit der Sirene einen ganz weiten Dreier versenkte (22:21).
Im zweiten Viertel zogen die Australier defensiv an und brachten Spanien damit in arge Bedrängnis. Offensiv lief bei Rubio & Co. minutenlang gar nichts zusammen. Mills und Creek brachten die Boomers in einem nicht sehr hochklassigen Spiel erstmals deutlicher nach vorne (24:32, 15.). Aber da auch das Team von „down under“ offensiv Probleme hatte, konnten die Spanier immer auf Tuchfühlung bleiben (30:34, Fernandez, 19.). Mit einem leichten Vorteil für die Australier ging es in die Kabinen (32:37).
Mit den ersten Feldkörben von Gasol verkürzte Spanien auf 37:40 (22.), aber dann offenbarte man erneut eklatante offensive Schwierigkeiten. Kaum ein Wurf fand sein Ziel, Australiens Defense dominierte. Es wurde insgesamt härter, Australien behielt den Überblick. Und kam durch Mills, einen Eigenkorb von Gasol und Kay zum zweistelligen Vorsprung (39:50, 26.). Spanien biss sich in die Partie hinein und hatte Erfolg. Ein Dreier von Llull brachte die Iberer auf 47:52 heran (29.), nach drei Vierteln war wieder alles offen (51:55), weil die Australier etwas nachgelassen hatten.

Australien lag nach zunächst besserem Beginn der Spanier 14 Sekunden vor dem Ende vorne (78:80), aber der nach der Halbzeit überragende Gasol (33 Punkte) sicherte den Spaniern an der Freiwurflinie den Ausgleich und damit die zweite Verlängerung. In der sorgten zwei Dreier von Llull für die Entscheidung (90:82, 47.). Australien steckte nicht auf, aber jetzt ließ Spanien kein Comeback mehr zu.
2. Halbfinale: Argentinien – Frankreich 80:66
Die als Außenseiter gehandelten Argentinier legten einen glänzenden Start hin. Ein enorm frisch wirkender Luis Scola (39 Jahre) erzielte sieben der ersten zehn Punkte für die Südamerikaner (10:2, 4.). Frankreich hatte zunächst überhaupt keinen Rhythmus in der Offensive und passte den Ball viel zu wenig. Argentinien zeigte seine Spielfreude und war auch nach sieben Minuten vorne (14:7). Deck stopfte zum 21:14 (9.), die beweglichen Südamerikaner beeindruckten mit dem bis dahin passenden „game plan“. Die Franzosen kamen aber besser ins Spiel, verließen sich nicht mehr so sehr auf Einzelaktionen und verkürzten zum Viertelende (21:18).

Argentinien kam selbstbewust wieder zurück aufs Feld und ging umgehend zweistellig in Führung (42:32). Französische Dreier wurden ebenfalls von der Dreierlinie beantwortet, Gobert verstopfte sich und die clever und geduldig agierenden Argentinier waren nach 24 Miniuten 52:38 vorne. Die argentinischen Fans begann bereits zu feiern, aber dafür war es noch viel zu früh. Frankreich wirkte völlig führungslos (55:40, 27.) und kam mit der sehr starken Defense der „Gauchos“ nicht zurecht. Was die Franzosen auch versuchten, Argentinien hatte die passende Antwort. Einzig Ntilikina sorgte in diesen Minuten für das ein oder andere Highlight aus französischer Sicht. Mit 60:48 ging es in das Schlussviertel.
Ein Dunking von Gobert bedeutete das 63:55 (32.) und es schien, als könnte das Momentum zu den Franzosen wechseln. Aber vier verworfene Freiwürfe in den folgenden Minuten und Punkte von Scola verhinderten eine weitere Aufholjagd (65:57, 34.). Es war jetzt ziemlich wild, Frankreich intensivierte noch einmal den Druck in der Defense. Argentinien befreite sich mit zwei Dreiern vom sensationell aufspielenden Scola zum 74:59 (37.) und sah wie der Sieger aus. Frankreich konnte nichts mehr zusetzen, der Rest war argentinischer Jubel.
Das Finale findet am kommenden Sonntag, 15. September 2019, um 14:00 Uhr deutscher Zeit statt. Zuvor wird um 10:00 Uhr deutscher Zeit der dritte Platz ausgespielt. Beide Spiele gibt es natürlich live und kostenlos für alle und ohne Registrierung bei MagentaSport.
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