Richtungsweisende Partien inklusive zweier Städtederbys in München und Osnabrück
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Richtungsweisende Partien inklusive zweier Städtederbys in München und Osnabrück
Nach der Winterpause steht an diesem Wochenende endlich wieder WNBL-Basketball auf dem Programm. Neben den beiden Städtederbys in München und Osnabrück erwarten uns über alle Gruppen hinweg spannende und richtungsweisende Partien.
Basket-Girls Rhein-Neckar – RegioTeam Stuttgart
BSG Basket Ludwigsburg – BBU 01 Ulm
MTV München 1879 – TS Jahn München
Zum Saisonauftakt der Stuttgarterinnen setzte es im Duell mit den Basket-Girls Rhein-Neckar eine deutliche 49:71-Heimniederlage. Seitdem hat sich das RegioTeam in die Top 3 der Gruppe Süd gearbeitet. Angeführt von der WNBL-Top-Scorerin Lisanne Räwer-Tanguep (25,6 PTS/G) soll gegen die Spitzenreiterinnen aus Heidelberg Anschluss an die oberen beiden Tabellenplätze gehalten werden.
Während Ulm gegen eine Miniserie aus zwei Niederlagen in Folge ankämpft, liegt es den Ludwigsburger Ladies daran, ihre weiße Weste zu wahren. Mit Blick auf den ungefährdeten Sieg im Hinspiel (78:35) deutet alles darauf hin, dass eher die zweitgenannte Serie über dieses Wochenende hinaus Bestand haben dürfte.
Niederlagen in Städtederbys tun besonders weh – vor allem, wenn sie so deutlich ausfallen wie im Hinspiel der beiden Münchner Teams. Noch einmal möchten die Aufsteigerinnen des MTV 1879 sicher nicht mit Minus-20 nach Hause geschickt werden. Trotz der eindeutigen Verhältnisse aus dem Hinspiel sollte sich die TS Jahn München aber nicht zu sicher fühlen. Schließlich treffen sie mit Helena Englisch (25 PTS/G) und Mae Whittall (22,3) auf zwei der gefährlichsten Scorerinnen der gesamten Liga.
Rhein-Main Baskets – Team Mittelhessen
Main Sharks – Junior Dolphins Marburg
DJK Don Bosco Bamberg – ChemCats Chemnitz
Stichwort klare Verhältnisse: Die gab es auch in der ersten Partie zwischen den Rhein-Main Baskets und dem Team Mittelhessen (98:39). Dennoch können die Mittelhessinnen auf einen guten 70:47-Sieg gegen Bamberg vor dem Jahreswechsel aufbauen. Gegen ungeschlagene Baskets um die beste Passgeberin der Liga Mailien Rolf (5,8 AST/G) dürfte dies aber alles andere als ein Selbstläufer werden.
Nach zuletzt überzeugenden Auswärtssiegen in Nürnberg und Bamberg wollen die Main Sharks zuhause gegen Marburg nachlegen. Beim Duell der Tabellenplätze zwei und fünf dürfte zwei Spielerinnen besondere Aufmerksamkeit zuteil werden: Die Top-Scorerin der Gruppe Süd Chanel Ndi (19 PTS/G) auf Seiten der Sharks und die beste Rebounderin der Gruppe in Hanna Adazsewska (13,3 REB/G) im Jersey der Junior Dolphins.
Denkbar knapp mussten die ChemCats zum Jahresende ihre erste Niederlage der Saison hinnehmen. In Bamberg spricht jedoch alles dafür, dass Chemnitz zurück in die Siegesspur findet. Mit DJK Don Bosco Bamberg erwartet sie eine bisher sieglose Mannschaft, die mit 45,4 Punkten pro Spiel die schlechteste Offensive der Liga stellt und im Hinspiel mit 30 Punkten unterlag.
ALBA Berlin – SC Rist Wedel
OSC Junior Panthers – BBC Osnabrück
Mitteldeutsche Basketball Academy – TuS Lichterfelde
Berlin ist zuhause ungeschlagen, die Risters auswärts ohne Niederlage. Beste Voraussetzungen also für einen offenen Schlagabtausch in der Max-Schmeling-Halle! Insbesondere weil ALBA die 20-Punkte-Niederlage aus der Hinrunde vergessen machen möchte. Der SC Rist Wedel, der mit der zweitbesten Scorerin der Gruppe anreist (Marianna Byvatov: 22,2 PTS/G), hat jedoch alle Mittel, um den Hauptstädterinnen Paroli zu bieten.
Vier Niederlagen in Folge, Minus-16 im Hinspiel: Kaum einem Team würde ein Sieg an diesem Wochenende so gut tun wie dem BBC Osnabrück. Im Derby gegen die Junior Panthers soll nun die Kehrtwende eingeleitet werden. Ähnliches gilt für den OSC: drei Niederlagen aus den letzten drei Spielen lesen sich nicht wirklich besser. Auch hier muss ein Sieg her.
Ein Erfolgserlebnis sehnt sicher auch die Mitteldeutsche Basketball Academy herbei. Das Schlusslicht der Gruppe hat bisher lediglich zwei Mal mit weniger als zehn Punkten Unterschied verloren. Die Gäste aus Lichterfelde dahingegen gewinnen ihre Spiele im Schnitt mit 24,6 Punkten. Die drittbeste Scorerin des Nordostens Naima Fox (21 PTS/G) und die Top-Rebounderin Emmanuelle Djuela Kenfac (18 REB/G) stellen die MBA vor eine Herkulesaufgabe.
New Basket Oberhausen – Cologne Regio Ladies
Talents BonnRhöndorf – TG Neuss Junior Tigers
BasketGirls Ruhr – Rhein Bascats Düsseldorf
Im Nordwesten haben die drei Tabellenletzten jeweils nur ein Sieg auf dem Konto. Zwei davon treffen nun in Oberhausen aufeinander. Auf der einen Seite die Cologne Regio Ladies, die nach einem Spiel auf Augenhöhe gegen Neuss, einen Mini-Aufwärtstrend festigen möchten. Auf der anderen die Gastgeber, die im Hinspiel ihren bisher einzigen Sieg einfuhren und mit Maja Manten die beste Rebounderin der Liga (20,4 REB/G) aufs Parkett schicken.
Nach einem durchwachsenen Saisonstart kommen die Talents mit zwei Siegen aus den letzten drei Partien langsam aber sicher in die Erfolgsspur. Gegen die TG Neuss gilt es jetzt Anschluss zu halten. Die viertbeste Offensive der Liga (78,1 PTS/G) mit einer bärenstarken Marija Ilic (23,7 PTS/G) dämpft jedoch die Ambitionen der Talents. Mutmacher für die Gastgeberinnen: Alle ihre drei Siege fuhren sie zuhause ein.
Den Anschluss an die Tabellenspitze halten möchten auch die BasketGirls Ruhr. Deren Hürde ist an diesem Wochenende allerdings nicht so hoch wie die der Talents. Die Gäste aus Düsseldorf stehen mit einem Sieg aus sieben Partien nur auf Rang sechs. Doch auch für die Bascats haben wir einen Mutmacher parat: Das Hinspiel verloren sie mit nur drei Punkten.
Titelfoto: Florian Ullbrich