Das Viertelfinale in der WNBL hat begonnen. Und in den ersten drei Partien erwartbare Resultate gebracht, darunter ein seltenes Unentschieden. Im Abstiegskampf machte die Junior-LIONS Academy einen Riesenschritt in Richtung Rettung.

Viertelfinale Nord
ALBA Berlin- SC Rist Wedel 76:69

Nach 24 Minuten sah es so aus, als ob der Nordost-Vierte ALBA Berlin den TOP4-Einzug schon im ersten Spiel klarmachen würde. 53:35 lagen die Gastgeberinnen in Front, aber der Nordost-Zweite SC Rist Wedel steckte nicht auf, kam in der 34. Minute bis auf 62:59 heran und schaffte am Ende noch ein Resultat, das für das Rückspiel alle Chancen lässt. Hilke Feldrappe (21, 8/12 2P, 12 REB) und Leoni Kreyenfeld (18, 10 REB) waren die besten Werferinnen bei ALBA, während Marianna Byvatov (22, 9/10 FW, 5/8 2P, 11 REB, 4 AST, EFF 35), Jillian Schwarz (16, 4 REB) und Mathilda Hähner (13, 4 REB, 4 AST) die stärksten Kräfte bei den Risters darstellten.

Viertelfinale Süd
Team Mittelhessen – Rhein-Main Baskets 63:63
BG Bonn 92 – Flying Towers Speyer 58:65

Das im Basketball sehr seltene Endergebnis von 63:63 gab es aufgrund des Modus‘ „best of two“ in Grünberg. Beim 19:33 in der 18. Minute sah es nach einem klaren Gästeerfolg aus, aber die Mittelhessinnen kämpften sich heran (45:47, 30.) und kamen durch einen Dreier von Elisa Mevius eine Sekunde vor dem Ende zum Ausgleich. Nina Horvath (15, 6 REB), Mevius (14, 12 REB, 4 AST, 5 STL), Cora Horvath (12) und Linn Villwock (12) punkteten beim Team Mittelhessen zweistellig, bei den Rhein-Main Baskets waren Mailien Rolf (15, 8 REB) und Hannah Bailly (12, 6/12 2P, 14 REB) in „double figures“. Ein tolles WNBL-Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer*innen in Bonn, wo die BG Bonn 92 den besseren Start erwischte (10:2, 4.). Die Towers jedoch „erholten“ sich schnell und waren über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft (47:61, 37.). Die BG legte noch einmal einen tollen Schlussspurt hin. Greta Kröger (Foto oben von Jan Fante, 16, 7 REB, 5 AST), Greta Gomann (13, 3/5 3P), Viktoria Höbbel (11, 3/6 3P,) % Co. stemmten sich vor allem von außen gegen die Niederlage, aber unter den Körben hatten Annika Soltau (18, 16 REB) und Verena Soltau (13, 4/7 2P, 11 REB) die klare „Lufthoheit“.

Play-Downs Nord
Herner TC – Junior-LIONS Academy 61:74

Die Junior-LIONS (3/4) sicherten sich den wichtigen Erfolg, der ihnen nun allerbeste Perspektiven im Abstiegskampf beschert. Der Herner TC (2/5) lag nach neun Minuten mit 18:10 vorne und wähnte sich auf einem guten Weg, aber nach der Pause übernahmen die Gäste um Maria Neumann (21, 9/13 2P, 6 REB), Maria Kolitscher (12, 16 REB, 5 AST) und Leni Knorr (11, 5 REB) das Kommando. Beim HTC ragten Melina Reich (26, 5/10 3P, 11 REB, 4 AST, EFF 32) und Lara Langermann (18, 5 REB) heraus.

Play-Downs Süd
DJK Don Bosco Bamberg – TS Jahn München 61:83
Main Sharks – Basketball Team Saar-Mosel 83:40

Da hier alles entschieden ist, beschränken wir uns auf die besten Werferinnen der Partien. Bei Bamberg (5/2) punkteten Antonia Schüle (16, 2/2 3P, 8 REB), Chiara Mehburger (16, 4 REB, 6 AST, 6 STL) und Rebecca Sturm (13) am besten, bei der nur mit sechs Spielerinnen angetretenen TS Jahn (4/1) Pauline Geyrhalter (23, 5/10 3P, 7 REB), Jule Wendt (17, 7/8 2P, 9 REB, 5 AST, 7 STL, EFF 27), Alexandra Nitsch (13, 4 REB, 4 AST), Jana Schauff (12, 5/8 2P) und Senta Huber (12, 7 REB). Ebenfalls fünf „zweistellige“ Werferinnen hatten die Main Sharks (4/4) in ihren Reihen: Elina Timoschenko (20, 8/11 2P, 8 REB), Chanel Ndi (13, 5/6 2P, 8 REB, 4 STL), Johanna Fuchsbauer (11, 6 REB), Laura Füller (11, 8 REB) und Alina Zähle (10, 7 REB). Bei den Gästen (0/5) gelang dies Nova Malone (11, 8 REB) und Nele Sevenich (10, 5 REB).

Ganz starker Auftritt in Berlin: Marianna Byvatov vom SC Rist Wedel.
Foto: Manningeaux