Kölner Comeback | MTV Stuttgart kommt ins Rollen
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Kölner Comeback | MTV Stuttgart kommt ins Rollen
Der vierte Spieltag der WNBL hielt einige spannende Partien bereit. Neuss sichert sich einen hauchzarten Sieg gegen die Metropolitain Girls, während die MBA seine ersten Punkte aus Braunschweig entführt. Während Wedel es deutlich macht, mühen sich Nürnberg und Freiburg zum nächsten Sieg. Ein echtes Comeback gab es in Osnabrück, wo sich die Regio Ladies für den Einsatz spät belohnen.
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Mitteldeutsche Basketball Academy 36:57
Nicht gerade ein Basketball-Leckerbissen, aber ganz wichtige Punkte für die MBA (1/3) im Kampf um den Klassenerhalt. In Braunschweig (0/4) lagen beide Mannschaften bis zur Pause auf Augenhöhe. Nach dem Wechsel zogen die Gäste die Zügel aber an und ließen in den restlichen 20 Minuten lediglich drei gegnerische Treffer aus dem Feld zu. Gleichermaßen waren auch die sieben erzielten Dreier ein wichtiger Faustpfand, um schlussendlich den deutlichen Sieg einzufahren. Wichtige Akzente lieferte dabei erneut Lisa Hoppe (12 PTS, 7 REB). Auf der Gegenseite gingen die Baskets um Topscorerin Rania Ayadi (13 PTS), die ihr erstes Saisonspiel absolvierte abermals leer aus.
SC Rist Wedel – BASS Berlin 78:51
Der Gastgeber aus Schleswig-Holstein mit einer starken Vorstellung gegen BASS Berlin (1/1), die besonders das erste und letzte Viertel verschliefen und gegen die nicht aufzuhaltende Arwen Röhrl (29 PTS, 11 REB) keine Lösung fanden. Wedel (3/1) startete mit viel Energie und legte schon im ersten Viertel mit 30 eigenen Punkten den Grundstein für den dritten Saisonsieg. Neben der erwähnten Röhrl, sorgte auch Helene Ehmer (18 PTS, 8 REB) für Aufmerksamkeit. Bei den Gästen, die mit diesem Dämpfer und dem kommenden Auswärtsspiel in Halle vor einer wichtigen Woche stehen, stach Emilie Lepenies (9 REB, 5 STL) mit 18 Punkten positiv heraus.
Junior-Team Osnabrück/Artland – Cologne Regio Ladies 59:66
Köln zeigt Comeback-Qualitäten. Bei den von uns leicht favorisierten Osnabrückerinnen, lagen die Regio Ladies (3/1) zur Pause mit fünf Punkten im Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt aber und Köln drehte die Partie im Schlussviertel. Damit verpasste das Junior-Team und Leni Ruholl (16 PTS) die Chance an den Regio Ladies in der Tabelle vorbeizuziehen. Im Gegenzug bleibt das Team von Matchwinnerin Lana Förster (21 PTS) auf Playoffkurs und festig Platz zwei hinter Hagen.
TG Neuss Junior Tigers – Metropolitain Girls 73:72
Ein wildes Auf und Ab in Neuss. Am Ende entschied der goldene Dreier von Aleyna Cankaya den Krisengipfel zwischen den Junior Tigers (1/3) und den Girls (0/3), die damit weiter sieglos bleiben. Nachdem das Auswärtsteam wie die Feuerwehr loslegte, schlug Neuss aber noch vor der Pause zurück. Selbes Bild in der zweiten Halbzeit: Erst Recklinghausen besser, dann aber wieder mehr Neuss, die schlussendlich den längeren Atem bewiesen. In der Schlussphase wurde es dann nochmal etwas kurios. Bei noch weniger als 20 Sekunden und einer Drei-Punkte-Führung verwarfen die Gastgeber zwei Freiwürfe, was Marlene Schenk (16 PTS, 12 REB) im Gegenzug mit dem 73:72 bestrafte. Auch die folgenden Freiwürfe, nach dem nächsten Foul der Girls konnte Neuss nicht verwerten. Die Zeit nach Rebound reichte Recklinghausen aber nicht aus, um noch einen Wurf loszubekommen. Zur Matchwinnerin avancierte Mariam Sy (19 PTS, 12 REB, 8 STL). Ebenfalls stark präsentierte sich Kenya Clarenbach, die ebenfalls 19 Punkte erzielte. Neben Schenk schulterten vor allem Anna Springenberg (20 PTS, 10 REB) und Stella Reinike (17 PTS, 7 REB, 4 STL) die Gäste-Offensive.
Rhein Bascats Düsseldorf – Phoenix-TSV Hagen 54:91
Es wurde der von uns prophezeite Kantersieg der Hagenerinnen. Düsseldorf (1/2) bekam nur im zweiten und letzten Abschnitt die Offensive in Gang gesetzt und wurde in den restlichen 20 Minuten Opfer der berüchtigten Hagener (4/0) Defense. Eine echte Masterclass lieferte Darina Zraychenko, die neben 34 Zählern auch 13 Rebounds und sechs Steals auflegte und zudem fünf ihrer elf Dreier verwertete. Auch Emma Huppertz (18 PTS, 9 REB, 4 STL) hatte Anteile am vierten Saisonsieg. Im Lager der Bascats blieb Laura Knaup mit 28 Punkten alleine auf weiter Flur.

Rhein-Main Baskets – Basket-Girls Rhein-Neckar 56:67
Die Gastgeber schlugen sich unerwartet gut gegen den Spitzenreiter aus Heidelberg (3/0), der im letzten Viertel schleifen und die Baskets (0/4) gewähren ließ. Trotz eines insgesamt verdienten Auswärtssiegs blieb für die Basket-Girls viel Luft nach oben. Besonders bei einer Freiwurfquote von 44% (16/36) hätte man die Partie deutlicher gestalten können. In Abwesenheit von Leni Schramm-Büning war es in erste Linie Carla Koch, die mit 23 Punkten auf ganzer Linie überzeugte. Bei den Gästen lieferten Dilara Özdemir (17 PTS) und Ella Sterling (14 PTS) die Highlights.
Junior Falcons Homburg – Post SV Nürnberg 63:66
Spannend ging es neben Neuss auch in Bad Homburg zu. Nachdem Nürnberg (3/1) das Spiel eigentlich im Griff zu glauben schien und mit noch zwei Minuten neun Punkte Abstand zu den Junior Falcons (2/2) aufbauen konnte, kam der Gastgeber nochmal zurück. Emily Haux und Aikaterini Romanou trafen jeweils für drei und sorgten bei noch 40 Sekunden für ein One-Possession-Spiel. In der Folge sicherte sich Noemi Schoenauer (26 PTS, 7 REB, 4 STL) aber einen wichtigen Offensivrebound, der zwar nicht in Punkte verwertet wurde, Homburg aber Zeit nahm. Nürnberg foulte in der Folge um einen möglichen Lucky-Punch-Dreier zu verhindern. Somit siegte Nürnberg knapp und behauptet Platz drei. Emily Haux (25 PTS, 6 REB, 5 STL) und die Falcons bleiben dank der Bonner Niederlage komfortabel über dem Strich, stehen nun aber vor der Partie gegen Gruppenprimus Rhein-Neckar.
TG Main Sharks Würzburg – Talents BonnRhöndorf 78:51
Deutlich einseitiger verlief die Partie zwischen den Main Sharks (3/1) und den Talents BonnRhöndorf (0/3). Nach einem sehr ansehnlichen Start beider Mannschaften mit über 50 Punkten im ersten Viertel, hatte Würzburg die Begegnung spätestens im dritten Abschnitt im Griff. Glänzen konnte dabei besonders ROTY 2024 Moescha Bakam (20 PTS, 10 REB). Abseits Bakam, präsentierten sich auch Mia Wiegand (15 PTS, 4 STL) und Tereza Sykorova (10 PTS, 7 REB, 4 STL & BLK) gewohnt beständig. Für die offensiv zu wechselhaften Talents hielt Linda Thimm (18 PTS) die Fahne hoch.
MTV Stuttgart – Porsche BBA Ludwigsburg 104:37
Zum zweiten Mal in Folge geraten die Ludwigsburgerinnen (1/3) deutlich unter die Räder. In Stuttgart (2/2) blieb die Offensive über weite Strecken wirkungslos, wohingegen die Gegner alle Freiheiten bekamen und nach dem Wechsel 65 Punkte erzielten. Letztendlich blieb die BBA ohne Assist dafür aber mit 41 Ballverlusten zu fehleranfällig. Stuttgart angeführt von Diana Ivancic (21 PTS, 6 STL) räumt nach den zwei Niederlagen zum Saisonstart damit weiterhin das Feld von hinten auf. Aktien am Heimsieg hatten neben Ivancic auch Feryel Grosko (16 PTS, 6 REB) und Selin Bandirma (15 PTS, 5 REB).
RegioTeam Stuttgart – USC Freiburg 68:73
Freiburg (4/0) mühte sich in Stuttgart (1/3) zum vierten Saisonsieg. Nach einer guten ersten Hälfte, bauten die Gäste merklich ab und ließen die Stuttgarter zurück ins Spiel. Als Matea Ramljak mit noch knapp drei Minuten zum Ausgleich traf (67:67), schnupperte das RegioTeam am Überraschungserfolg. In der Folge bestrafte Freiburg die Fehler der Gastgeber aber gnadenlos und entschied die Partie zu seinen Gunsten. Die entscheidenden Faktoren waren dabei auch in der Schlussphase Lara Gierlich (18 PTS, 10 REB) und Amelie Mbah (14 PTS, 12 REB, 4 BLK). Für das RegioTeam waren Rika Windgasse (23 PTS, 4 REB) und Julia Geiger (15 PTS, 8 REB) die Aktivposten.
TS Jahn München – MTV München 93:44
Die TS Jahn (4/0) ließ im Derby gegen den MTV (0/4) keinen Zweifel, wer in München die eins ist. Schon im ersten Viertel standen nach dem Zwischenstand von 25:3 alle Vorzeichen auf Heimsieg. Besonders beim Rebounding fehlte dem MTV die Durchsetzungskraft. Mit Matilda Blanarik (13 PTS), Valentina Otterbein (13 PTS), Anna Matic (12 PTS), Mirjam Wilts (12 PTS) und Emma Steinbicker (11 PTS) punkteten fünf Spielerinnen zweistellig. Beim Stadtrivalen schafften die lediglich Lina Kirchner (11 PTS) und Isabelle Reis (10 PTS).