Ein weiterer WNBL-Spieltag ist „in the books“. Dieses Mal blieben Überraschungen aus, zumindest nach unserer Beurteilung. Voila:

Gruppe Nordwest
Talents BonnRhöndorf – New Basket Oberhausen 70:50
Cologne Regio Ladies – Rhein Bascats Düsseldorf 74:51
Metropolitain Girls – BasketGirls Ruhr 83:58

Einer gewaltigen Leistungssteigerung nach dem 34:37 in der 24. Minute bedurfte es für die Talents BonnRhöndorf (2/2), ehe die sich noch deutlich gegen Oberhausen (1/3) durchsetzen konnten. Letztlich war die größere Ausgeglichenheit und Tiefe im Kader des Siegers ausschlaggebend. Sahra Cissé (15, 12 REB), Pauline Bantes (13, 6 REB , 3 AST), Kate Scheibli (11, 10 REB, 6 AST, 5 STL) und Alexa Hans (10, 5/6 2PTS) punkteten bei den Talents zweistellig, Melda Öz (19, 3/4 3PTS) und Merit Lachmann (10) bei Oberhausen (Maja Manten 21 REB). Mit einem starken dritten Viertel (22:8) besiegelten die Cologne Regio Ladies (1/2) den letztlich klaren Erfolg gegen Düsseldorf (0/3). Alinde Kerluku (22, 11/12 2PTS, 7 AST, EFF 28), Lonneke Wiesemann (11, 11 REB) und Kyra Graf (10) punkteten bei den Gastgeberinnen am besten, während bei den Rhein Bascats besonders Arisa Pfleger (21, 9/11 FW, 6/13 2PTS, 8 REB, 5 STL, EFF 25) und Laura Knaup (18, 4/9 3PTS) auffielen. Schließlich konnten sich die Metropolitain Girls (3/0) ohne Sophia Müller erst im dritten und vierten Viertel entscheidend vom Gegner absetzen. Amelie Kehrenberg (20, 11 REB), Johanna Bielefeld (16, 8/12 2PTS, 7 REB, 9 AST, 3 BS, EFF 30), Melina Reich (14, 4/10 3PTS, 4 REB) und Adna Halibasic (10, 7 REB) gingen punktemäßig voran, die Gäste (2/2) stützten sich auf Lara Langermann (21, 6 REB) und Frida Neuhaus (18, 9/14 2PTS, 4 REB).

Gruppe Nordost
BBC Osnabrück – SC Rist Wedel 49:66
Girls Baskets Braunschweig – ALBA Berlin 66:58
OSC Junior Panthers – Mitteldeutsche Basketball Academy 63:60

Früh im Spiel machte der SC Rist Wedel (2/1) klar, wer in Osnabrück (1/2) als Sieger vom Feld gehen würde. Nur das Schlussviertel (16:7) verhinderte eine noch deutlichere Niederlage der Gastgeberinnen (Lotte Nachbar 19, 8/14 2PTS, 4 REB | Charlotte Kreuzhermes 10, 5/9 2PTS, 4REB). Wedel hatte mit Luise Linke (22, 9/11 2PTS, 9 REB, 4 STL, EFF 32), Marianna Byvatov (20, 10/14 2PTS, 13 REB, 5 AST, 4 STL, EFF 30) und Antonia Laabs (10) ein deutliches Übergewicht. 16:5 im dritten Viertel und die Partie war für die Girls Baskets (3/0) gelaufen. Die hatten insgesamt aber viel Mühe mit dem Titelverteidiger (1/3 | Lilli Schultze 12, 12 REB | Taisiia Vypovska 11, 5 REB | Maria Adu 10, 5/7 2PTS, 4 REB). Lena Lingnau (20, 8/12 2PTS, 8 REB, 8 STL, EFF 28) und Maira Banko (20, 7 REB) waren zu viel für die Gäste. Nach dem 53:43 (28.) sah es in Osnabrück (2/1) nicht mehr nach einer spannenden Schlusspahse aus. Doch die Mitteldeutsche Basketball Academy (0/4) steckte nie auf und kam noch ganz nah heran. Letztlich setzten sich aber die Panthers um Pia Sprehe (13, 6/9 2PTS, 4 REB), Louisa Riehemann (13, 5/5 2PTS) und Mona Landwehr (12, 12 REB, 5 AST, 4 BS) durch (MBA: Chinaza Ezeani 14, 6 REB | Lotte Pabst 13, 4 REB, 6 AST | Maria Neumann 13, 8 REB).

Foto oben: Shaded Preston (Girls Baskets) in Aktion (Foto: Thorsten Wildrich)

Die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 2022/2023.

Gruppe Mitte
Post SV Nürnberg – DJK Don Bosco Bamberg 86:39
Rhein-Main Baskets – Main Sharks 80:62
Junior Dolphins Marburg – ChemCats Chemnitz 55:72

Nicht erwartet hatten wir einen derart deutlichen Erfolg der Nürnbergerinnen (1/2). Die waren bei ihrem WNBL-Premierenerfolg dem Gegner in allen Belagen überlegen, Sarah Masson (18, 9/11 2PTS,14 REB, EFF 29), Sarah Nebrich (14, 4 REB, 5 STL) und Millen Kalambay (13, 8 REB) ragten heraus. Bei Bamberg (0/4) war nur Emma Rettinger (15, 5 REB) zweistellig erfolgreich. Durchaus sehenswerten Mädchenbasketball bot das „Spitzenspiel“ in Hofheim. Ab Mitte des ersten Viertels setzten sich die Rhein-Main Baskets (4/0) um Mailien Rolf (19, 10 REB, 7 AST, 7 STL), Johanna Kirchner (16, 7/7 2PTS, 6 REB) und Juli Clausen (13, 4 REB) kontinuierlich vom Gegner ab. Die sehr ausgeglichen punktenden Main Sharks (3/1) wehrten sich bis zum Ende (Chanel Ndi 12, 9 REB, 5 STL | Laura Füller 11, 5 REB | Leonie Greser 10). Ungefährdet gewannen die ChemCats (3/0) in Marburg (0/3). Emilia Dannebauer (18, 6/11 2PTS, 14 REB, 5 BS, EFF 28) war eine Macht unter den Körben und wurde besonders von Leni Knorr (11, 3/5 3PTS, 6 REB) unterstützt. Bei den Gastgeberinnen waren Hanna Adaszewska (18, 9/13 2PTS, 13 REB, EFF 27), Lenka Hennig (11, 8 REB, 5 STL) und Johanna Gerlach (11) am auffälligsten.

Gruppe Süd
Flying Towers Speyer – Basket-Girls Rhein-Neckar 55:81
BBU 01 Ulm – RegioTeam Stuttgart 57:90
MTV München 1879 – BSG Basket Ludwigsburg 60:75

Keine Chance hatten die Flying Towers (0/3) gegen die weiterhin ungeschlagenen Basket-Girls Rhein-Neckar (4/0). Letztere traten sehr souverän und homogen auf. Anna-Lisa Wuckel (15, 5/5 2PTS, 8 REB, 5 STL, EFF 26), Ayana Kratz (13, 7 REB), Marlene Sprengel (11, 3/6 3PTS, 6 REB) und Fritzi Raubach (11) erzielten die meisten Punkte für die Gäste, Jana Schreiner (16, 8/14 2PTS, 12 REB, 5 AST), Pia Imkamp (14, 2/3 3PTS) und Fanny Früauff (13, 2/2 3PTS, 8 REB) für die Towers. Keine Probleme hatte auch das RegioTeam Stuttgart (2/1) mit BBU 01 Ulm (1/2). Lisanne Räwer-Tanguep (31, 15/22 2PTS, 15 REB, 8 STL, EFF 46) war beim Sieger nicht zu stoppen, Siumara Pereira Gnassingbe (12, 5 REB, 5 AST) und Paulina Reichenauer (10) fungierten als erfolgreichste „Assistentinnen“. Ein ordentliches Stück Arbeit musste die BSG Basket Ludwigsburg (4/0) bei Aufsteiger MTV München (0/4) verrichten, um sich schadlos zu halten. Das erste Viertel gewann der MTV (22:19), auch das dritte (15:12), dazwischen aber zeigten die Gäste ihre Klasse. Dennoch, Marisa Köhler (19, 6/9 2PTS), Helena Englisch (17, 14 REB), Mae Whittall (15, 10 REB) & Co. präsentierten sich stark. Beim Sieger ragten Lilith Maitra (24, 10/16 2PTS) und Chloé Emanga Noupoué (14) heraus.