Nur drei Partien wurden am vergangenen Wochenende in der WNBL gespielt. Seine Mannschaft zurückgezogen hat der USC Freiburg. Terminlich ungeklärt ist noch die Fortsetzung des Achtelfinales zwischen Chemnitz und Osnabrück. Hier unser Rückblick:

Achtelfinale Süd
BG Bonn 92 – Regio Team Stuttgart 73:59 (Hinspiel 74:57)

Die Vorzeichen standen nicht eben gut für die BG Bonn, denn Leistungsträgerin Karoline Steffen fiel verletzt kurzfristig aus. Außerdem fehlte Head Coach Bea Waffenschmied Corona-infiziert an der Seitenlinie. Dafür zeigte dann eine andere BG-Spielerin, was in ihr steckt und was von einer „Unterschiedspielerin“ zu erwarten ist, wenn es wirklich eng wird. Greta Kröger, die auch schon regelmäßig in der DBBL bei den Rheinland Lions zum Einsatz kommt, nahm die „Last“ auf ihre jungen Schultern und brillierte. Mit 21 Punkten (7/10 2P, 2/5 3P), elf Rebounds, elf Assists, zwei Steals und einem Effektivitätswert von 41 schaffte Kröger ein lupenreines „Triple Double“ und trug ihr Team zum Sieg. Die BG Bonn geriet nie in Gefahr, den Vorsprung aus dem Hinspiel noch zu verspielen und setzte sich am Ende noch deutlich durch. Bei Stuttgart punkteten Siumara Pereira Gnassingbe (15, 6 REB), Anastasia Schlipf (12, 6 REB, 4 STL) und Joanna Scheu (11, 4 REB) am besten.

Play-Downs Nord
Junior-LIONS Academy – TG Neuss Junior Tigers 61:49

Der Sieg der Junior-LIONS (2/4) macht den Abstiegskampf im Norden wieder enorm spannend. Zwar sicherten sich die Junior Tigers (2/4) im letzten Angriff den direkten Vergleich, aber nun sind drei Teams vor den letzten Spielen punktgleich (Herner TC 2/4) und werden den einen Abstiegsplatz unter sich ausmachen. Die Academy lag das gesamte Spiel über in Front, zwischenzeitlich schon mit über zehn Punkten, aber in der 38. Minute war für die Gäste noch alles drin (51:47 für die Junior-LIONS). Leni Knorr überragte beim Sieger (22, 6/8 3P, 13 REB, EFF 35) und wurde von Maria Neumann (16, 2/2 3P, 13 REB) bestens unterstützt. Neuss hatte mit Marija Ilic (19, 7/12 2P, 6 REB) nur eine zweistellige Werferin.

Play-Downs Süd
TS Jahn München – Main Sharks 60:62

In Unwissenheit des Freiburger Rückzugs legten die Main Sharks (3/4) alles in die Partie. Und hatten den besseren Start, der sie bis zur 25. Minute zur 45:31-Führung brachte. Dann legten die Gastgeberinnen (3/1) los, übernahmen auch mehrfach die Führung, mussten den Sharks aber schließlich den Sieg überlassen. Beim Sieger glänzte Paula Haw (24, 10/17 2P, 6 REB), bei den einmal mehr nur mit sechs Spielerinnen angetretenen Münchenerinnen trafen Jule Wendt (15), Senta Huber (14, 5/7 2P, 4 REB, 5 STL), Alexandra Nitsch (12, 4 STL) und Paulina Geyrhalter (10, 5 REB) zweistellig.

Viertelfinalpaarungen Süd: (03.04./10.04.22):
Rhein-Main Baskets – Team Mittelhessen
Flying Towers Speyer – BG Bonn 92
Viertelfinalpaarungen Nord: (03.04./10.04.22):
SC Rist Wedel – ALBA Berlin
Girl Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Chemnitz/Osnabrück

Foto oben von Sophie Herdering: Jan Fante