Ausgelassene Stimmung herrschte am Montag beim  WNBL-Training der JUNIOR-LIONS.  Nach dem couragierten Auftreten des vierblättrigen Kleeblatt (Schinkel, Schinkel, Kühn, Büschel- auf dem Foto mit Landestrainer Christian Steinwerth) in Heidelberg, welches den Schinkel-Zwillingen die u18-Nominierung brachte, konnten endlich mal wieder alle (abgesehen von Anna Hanzalek, die einen Tag später zum Team stieß.)  gemeinsam trainieren. Der u17-Kader des SV Halle macht da schon ein qualitativ und quantitativ gutes Bild. Locker könnte Sandra Rosanke drei Teams auf das Feld schicken. Das unterscheidet ihre Situation von der des halleschen Head-Coach René Spandauw, der eine Verletzungsmeldung ( Aktuell neu Alina Hartmann) nach der anderen entgegen nehmen muss.

Da aber  fünf Spielerinnen aus dem WNBL-Team auch im Kader der 1. Damen-Mannschaft stehen, liegt genau da die Crux des kommenden Spieltages. Definitiv wird wohl Laura Schinkel am Sonntag zum Auswärtsspiel mit nach Marburg reisen. Ob sie die Einzige der Sechzehnjährigen halleschen Eigengewächse im Bundesligateam bleibt, ist noch offen. Spandauw und Rosanke haben dazu, der Situation angepasst, ein rotes Telefon geschaltet.  Auch der Einsatz der an einer Fußverletzung laborierenden Celina Kühn steht noch in den Sternen. So bleibt Rosanke nichts anderes übrig als das Thema Teamgeist aufzurufen und ganz nach vorn zu stellen. Da ein Vorstoß von ALBA in die Hauptrunde nur noch theoretisch mit einer Wahrscheinlichkeit nahe Null zu erreichen ist, hat das Spielergebnis eigentlich für beide Mannschaften keine Bedeutung, da die möglichen Punkte in der nächsten Runde keinem weiter helfen.
Was bleibt ist der psychologische Faktor. Halle möchte auch im siebten Spiel hintereinander gewinnen und die SG ALBA/BG 2000 langsam Fahrt für die Playdowns aufnehmen. Langweilig wird das am Sonntag um 13.30 Uhr in der Sporthalle Robert-Koch-Straße ganz bestimmt nicht.

Bericht: Günter Hebner (Junior Lions)