Die Junior Panthers Osnabrück starten voller Vorfreude in die Saison 2020-21: Die U18-Bundesliga-Mädchen des Osnabrücker SC empfangen die Metropol Girls aus Recklinghausen in der Halle A (Sonntag, 12 Uhr). Somit kommt es zum Duell der beiden besten Nordwest-Teams der vergangenen Saison.

Altersbedingt haben sich während der Sommerpause auf beiden Seiten einige Veränderungen ergeben. Den Gästen fehlen jetzt zum Beispiel die Leistungsträgerinnen Lilly Kaprolat, Amelie Kröner, Julia Martin und Zozan Özpinar. Trotzdem kann Trainerin Janina Pils immer noch auf einen sehr talentierten Kader zurückgreifen. Die Metropol Girls hatten wie die Junior Panthers das Viertelfinale der Playoffs erreicht, ehe die Saison 2019-20 aufgrund der Corona-Pandemie für beendet erklärt wurde.

Sechs Spielerinnen des Jahrgangs 2002 dürfen nun nicht mehr für die OSC-Jugend auflaufen. Doch dafür sind sieben Spielerinnen neu im Aufgebot. Zoe Perlick (2003) bringt WNBL-Erfahrung aus Herne mit, Marie Dreyer (2003) war 2018-19 für den BBC Osnabrück in der U18-Bundesliga aktiv. Merle Engelhard (2004) rückt aus der eigenen U16 auf. Erste Erfahrungen auf diesem Niveau werden Maira Banko (2005), Hanna Kirchner sowie Emma Ostermann (beide 2004) sammeln. Das Trio kommt aus Quakenbrück und hat dort schon Luft bei den Damen geschnuppert. Ida Junghans aus Vörden (2006) soll zudem an das Team herangeführt werden. Malea Sprehe, Lya Brinkmann, Frieda Bühner, Luise Hansmann, Louisa Riehemann, Jana Lüssenheide und Pia Sprehe wollen an der guten Vorsaison anknüpfen (neun Siege, drei Niederlagen).

Auch an der Seitenlinie hat es eine Veränderung gegeben. Statt Constanze Wegner (Rist Wedel) und Lars Herrmann sind nun Mika Scheidemann und Kira Wietheuper für die Junior Panthers verantwortlich.

Die Vorbereitung auf die Saison verlief nicht zuletzt aufgrund der Corona-Einschränkungen wechselhaft. Mika Scheidemann hat in den Testspielen durchaus gute Ansätze gesehen, „aber wir hinken dem Zeitplan etwas hinterher“. In den Herbstferien werde man intensiv daran arbeiten, die Inhalte aufzuholen und als Team zusammenzuwachsen. Beim Saisonauftakt am Sonntag möchten die Junior Panthers ordentlich „auf das Tempo drücken und viel Bewegung in das Spiel bringen“. Das Ziel lautet wieder „Playoffs erreichen“, aber viel wichtiger sei es, eine positive Lernkurve zwischen den ersten und den letzten Partien zu sehen.

In der vergangenen Saison verliefen beide Begegnungen äußerst spannend. In Osnabrück gewann der OSC 83:76 nach Verlängerung, in Recklinghausen verloren die Niedersachsen durch einen Dreier mit der Schlusssirene 71:72.

(Bericht OSC Junior Panthers, Lars Herrmann)