Am 2. Spieltag der Hauptrunde geht es für die Herner Mädels zum Top-Team aus der Division Nord Ost, den Girls Baskets Wolfenbüttel. Das Team gilt als einer der Topfavoriten auf den diesjährigen Titel in der WNBL und konnte seine Ambitionen durch herausragende Ergebnisse in der Vorrunde unter Beweis stellen.

Vor zwei Jahren standen sich beide Teams bereits im Finale um die deutsche U15 Meisterschaft gegenüber, welches bekannterweise an Herne ging. Zwei Jahre später könnten die Voraussetzungen nicht anders sein. Dieses Mal geht Wolfenbüttel als klarer Favorit in die Partie. Neben den langzeit verletzten Nationalspielerinnen Anna Lappenküper und Malina Sola fehlen in Wolfenbüttel sowohl Jolina Gierczak und Clara Stockhorst, die mit der U15 in Düsseldorf spielen, als auch Klara Zerbe und Tabea Hassel, die beide mit der U17 NRW-Liga spielen müssen, da das Team sonst nicht antreten könnte. Hinter dem Einsatz von Lisa Bramkamp steht verletzungsbedingt leider auch ein großes Fragezeichen. Erfreulicherweise wird Jule Kassack dem Team wieder zur Verfügung stehen, da sie kurz vor Beginn des Spiels von der Klassenfahrt zurückkehrt.

Wolfenbüttel verfügt über einen sehr breiten Kader und spielt einen sehr disziplinierten Basketball. Neben den B -Europameisterinnen Theresa Simon und Leonie Rosemeyer verfügt Wolfenbüttel noch über weitere zahlreiche Kaderspielerinnen, die das Team so ausgeglichen machen. „Die Vorbereitung auf das Spiel läuft mal wieder nicht optimal, aber das sind wir ja schon die gesamte Saison über gewohnt. Wir erwarten in Wolfenbüttel eine grandiose Atmosphäre, die es zu genießen gilt. Wir haben unsere Hausaufgaben so gut es eben ging gemacht und gehen vorbereitet in die Partie. Sicher wird es eine große Herausforderung, das Spiel so lange es geht offen zu gestalten. Die Mädels haben mich aber in dieser Saison schon so oft überrascht, dass ich positiv auf die Partie blicke. Wir werden ein paar Dinge ausprobieren und freuen uns drauf wieder auf einen starken Gegner zu treffen, der uns unsere Grenzen aufzeigen kann“ , so Headcoach Mario Zurkowski.

Am frühen Sonntagmorgen wird sich dann das Herner WNBL-Team auf den Weg nach Wolfenbüttel machen, um dort um die Punkte zu kämpfen. Alle Daheimgebliebenen sind herzlich eingeladen dem Team die Daumen zu drücken, um vielleicht eine kleine Überraschung dieses Mal möglich zu machen.

(Bericht Herner TC, Karina Sola)