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Lange Zeit taten sich die DJK-Korbjägerinnen beim Gastspiel in der Rosenheimer Wolfgang Pohle Halle schwer mit dem damals vor allem wurfsicheren Nachwuchs des deutschen Meisters, wie auch der Blick zurück auf die Viertelstände von 21:24, 42:36 sowie 61:58 bestätigt. Erst die nachlassenden Quoten auf Seiten der Hausherrinnen einhergehend mit einem Wechsel der Verteidigung sorgten Mitte November für den letztlich deutlich anmutenden 81:62-Auswärtserfolg. Während die junge Mannschaft des Trainerduos Corinna Kollarovics und Mihael Zovko offensiv mitunter teils erfrischenden und schnellen Fastbreak-Basketball zu Tage fördert und in diesem Bereich mit knapp über 60 Punkten pro Partie nicht weit vom verbleibenden Durchschnitt der Südost-Staffel (65,7) entfernt rangiert, scheint die Hauptursache der deutlichen Spielverläufe beim Blick in die Statistik schnell identifiziert: Ohne eine körperlich robuste Innenspielerin hatte der vorletzte Bamberger Gruppengegner im bisherigen Saisonverlauf fast 92 Punkte pro Partie zu verkraften, was wenig verwunderlich die unrühmliche und deutliche Spitze im gesamt-bundesweiten Vergleich darstellt.
Nichts desto trotz wird es – wie stets im WNBL-Spielbetrieb – für die Schützlinge von Ulf Schabacker abermals gelten eine konzentrierte Leistung abzurufen, soll auch das zweite Aufeinandertreffen mit der oberbayerischen Spielgemeinschaft positiv gestaltet werden. Für besondere Freude dürfte auf beiden Seiten das gegenseitige Wiedersehen der vielen talentierten Auswahlspielerinnen der Jahrgänge 2001 und 2002 sorgen, die neben Pauline Huber, Charlotte Schomburg sowie U16-Nationalspielerin Sophie Perner den Kern einer jungen Truppe vom Inn bilden. Vor allem Letztgenannte kann trotz eines mannschaftlich bis dato unglücklichen Saisonverlaufes als zweitbeste Korbjägerin der Südost-Staffel auf viele individuelle Highlights wie beispielsweise 33 erzielte Punkte im Duell mit Würzburg Mitte Dezember zurückblicken, sodass für einen allseits kurzweiligen Sonntagnachmittag gesorgt sein dürfte.
(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl)