Ein letztes Mal in dieser Saison werden die Bamberger WNBL-Basketballerinnen am kommenden Sonntag ab 15.00 Uhr das Parkett in der Gereuther BasKIDhall betreten, wenn mit den Dragons Rhöndorf einer der großen Favoriten auf den diesjährigen Meisterschaftstitel in Oberfranken zu Gast sein wird.

„Mit dem U15-Trainingslager bzw. Osterturnier in Wien hatten wir alle mal eine gelungene Abwechslung zum täglichen Trainingsbetrieb und jede konnte so nochmal viele neue Erfahrungen sammeln. Obwohl wir in dieser Woche urlaubsbedingt nicht ganz komplett miteinander trainiert haben, wollen wir uns zum Ende der Saison hin gerade zu Hause nochmal von unserer besten Seite zeigen und uns mit einem positiven Gefühl aus einer alles in allem wirklich tollen Saison verabschieden“, blickt Julika Gese auf bewegte Oster-Tage zurück.

Dass die Rheinländerinnen hierfür gewiss keine einfache, doch durchweg ansprechende Möglichkeit bieten, belegt vor allem der Blick auf das Hinspiel Mitte Februar: 58:73 unterlagen die Domstädterinnen damals an der Altersresidenz des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer im Sportzentrum Menzenberg. „Wir haben in Rhöndorf manchmal einfach zu wenig als Mannschaft verteidigt und waren gegen ein Spitzenteam schlicht nicht in der Lage, unser bestes Spielniveau über 40 Minuten hinweg abzurufen. Wir müssen mit besserem Zusammenspiel in der Defense vor allem die vielen Offensiv-Rebounds und einfachen Abschlüsse soweit möglich verhindern, um so auch selber besser zu unserem eigenen schnellen Angriffsspiel zu finden“, zeigt sich Gese nichts desto trotz optimistisch vor dem 15ten und somit zugleich vorletzten Duell im diesjährigen Spielbetrieb der U17-Mädchenbundesliga.

Legte Antonia De Muirier in ihren rundenübergreifend 13 Einsätzen bis dato erstinstanzlich wenig aufsehenerregende, gut drei Punkte pro Partie auf, zeigte sie sich im Hinspiel neben den vielen großgewachsenen und erfahrenen Kräften im Ensemble von Trainer Robert Gan ganz besonders motiviert: Beinahe ein Drittel all ihrer bisher überhaupt erzielten Korbpunkte (17/61) glückten der Linkshändlerin in der ersten Begegnung mit Bambergs Bundesliga Nachwuchs, war sie dabei über manch erfolgreichen Distanzwurf hinaus oftmals vor allem als aktive Speerspitze vieler Rhöndorfer Schnellangriffe aktiv.

Demzufolge sollten die Schützlinge von Ulf Schabacker dieses Mal im Speziellen besser vor den Stärken der 1.80 Meter großen Modell-Athletin des U16-Jahrgangs 2000 gewarnt sein und darüber hinaus allgemein fokussierter zu Werke gehen, wollen die oberfränkischen Youngsters zum Ende eines langen Spieljahres hin nochmal an einer letzten großen Überraschung schnuppern.

(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl, Foto: