Der jahrgangsbedingte Personalwechsel fällt in diesem Jahr aus, was die WNBL wohl sehr viel berechenbarer macht. Die Mannschaftszusammensetzungen haben sich nur unwesentlich verändert und die Nordost-Staffel blieb auch vom Auf-und Abstiegsgeschehen unberührt.  Man kennt sich also. Da es in diesem Jahr wieder „richtige“ Playoffs gibt, dürfte aber etwas zusätzliche Würze in den Wettbewerb kommen. Wie die JUNIOR-LIONS  wollen wohl alle Teams, die Staffel – und Meisterschaftsfavoriten TUSLI und Braunschweig/Wolfenbüttel mal ausgenommen, möglichst rechtzeitig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.  Der Kampf um den 4. Platz wird es also in sich haben. Genau da wollen auch die Hallenserinnen hin und haben das höher Klettern schon mal im Sommer geübt (Foto). Ob es auch ohne Seil und Karabinerhaken klappt wird sich bald zeigen, denn es steht mit TUSLI in der heimischen Halle gleich im ersten Spiel eine Steilwand an.

Das Trainingsteams ist auf 17 Spielerinnen  angewachsen, wobei die Jüngeren ihre Spielerfahrung mehr in der Landesliga w16 sammeln werden, während die älteren Jahrgänge in der nochmals extrem verjüngten LIONS-Family-Mannschaft in der 1. Regionalliga Nord Einsätze erhalten werden. Personelle Veränderungen zum Vorjahr gibt es nur an einer Stelle – Mit Charlotte Kreuter ist eine erfahrenere Spielerin nach einem einjährigen USA-Aufenthalt wieder dabei.

Leider ist es auch in diesem Jahr nicht gelungen  Head – Coach Sandra Rosanke einen Co-Trainer zur Seite zu stellen. Für den Trainingsbetrieb erfährt sie allerdings Unterstützung durch die Bundesligaspielerin Kadarzyna Kiejdrowska und der LIONS-Jugend-Förderverein machte die Fortsetzung der Betreuung durch die Sportpsychologen Nils Thomsen und Jona Schwarz finanziell möglich.

Wie in der vergangenen Saison wird es in einer Mannschaft ohne wirklichen Stars  darauf ankommen, dass es  alle Spielerinnen  möglichst oft gelingt an die Leistungsgrenze zu gehen und bis zum Umfallen kämpfen. Nur über das Team sind Siege möglich.

Bei der Stärke der Staffel muss natürlich ergebnisorientiert gespielt werden, dennoch wird  die besondere Kunst von Sandra Rosanke darin bestehen die acht Spielerinnen der Jahrgänge 2002 und 2003 optimal auf die Übernahme von Verantwortung  im nächsten Spieljahr vorzubereiten.

Aus Halle an alle WNBL-Teams herzliche Grüße und die besten Wünsche für eine faire  und verletzungsfreie Saison.

(Bericht SV Halle-Junior-Lions, Günter Hebner)