Die Junior Panthers Osnabrück stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Das WNBL-Team des Osnabrücker SC muss am Sonntag um 13 Uhr bei Steelfire 3-2-1 (Herne, Hagen, Bochum) antreten. Vier Siege in Folge, neuer Tabellenführer der Staffel Nordwest, den Einzug in die Playoffs vor Augen und eine ärgerliche 60:63-Niederlage im Hinspiel: Die Gäste haben reichlich Gründe, motiviert in das Spiel zu gehen.

Beim ersten Aufeinandertreffen Anfang November überragte Sarah-Luise Polleros mit 35 Zählern. Sie führt den Gegner nicht nur im Scoring an (25,3), sondern auch bei den Rebounds (14,0), den getroffenen Dreiern (9/34) und Ballgewinnen (3,6). Johanna Mooshage ist bei den Punkten (8,3) und Rebounds (5,0) die zweitbeste Spielerin, Jule Groll (7/20 Dreier, 7,7 Punkte) und Helena Birtner (4/14 Dreier) dürfen ebenfalls nicht aus den Augen gelassen werden.

Zwar belegt das Kooperationsteam aus dem Ruhrpott mit einer 4:3-Bilanz aktuell Platz vier, die Junior Panthers (5:2) wären aber im Falle einer Niederlage wieder gleichauf mit Steelfire 3-2-1. Auf den ersten fünf Plätzen dieser Staffel ist noch alles denkbar. Klar ist aber auch: Sollte Osnabrück in Herne gewinnen, wäre der OSC für die Playoffs qualifiziert.

Steelfire und Neuss hätten dann nach diesem Spieltag mindestens vier Niederlagen. Am letzten Spieltag der Hauptrunde treffen sie noch aufeinander, so dass eines der beiden Teams auf jeden Fall fünf Niederlagen haben würde. Die Junior Panthers kämen selbst bei zwei Niederlagen noch auf eine 6:4-Bilanz. Hürth (0:7) ist die einzige Mannschaft im Nordwesten, die keine Chance mehr auf die Playoffs hat.

Trotz großer Verletzungssorgen hat sich Osnabrück am vergangenen Sonntag einen 78:70-Erfolg in Hürth erarbeitet. Steelfire ist mit einer 66:72-Niederlage in Recklinghausen in das neue Jahr gestartet.

(Bericht OSC Junior Panthers, Lars Herrmann)