Beim WNBL-Hauptrundenspiel der Metropol Girls um Lea Gauger (Foto) am Sonntag um 15:00 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle Oberhausen ist erneut ein Topteam zu Gast im Ruhrgebiet. Der TuS Lichterfelde ist ein weiterer Favorit für das WNBL-Top4, aber allein dass der DBB in seiner Berichterstattung den Metropol Girls noch eine Chance für das Finalturnier einräumt, zeigt welche starke Saison die Spielgemeinschaft aus Bochum, Oberhausen und Recklinghausen spielt.

Für eine gewisse Spannung ist also gesorgt und es wird interessant sein, zu sehen, wie die Metropol Girls diesmal gegen ein weiteres WNBL-Topteam agieren werden. Sollten die Berlinerinnen in Bestbesetzung in Oberhausen antreten, ist ihnen sicherlich die Favoritenrolle zuzuschreiben. Besonders Nationalspielerin Nyara Sabally, die mit durchschnittlich 19 Punkten und 11 Rebounds Top-Werte in der WNBL vorweist, wird mit ihrer überragenden Athletik eine extrem gefährliche Gegenspielerin für die Metropol-Defense werden. Aber die Metropol Girls werden gut beraten sein, sich nicht nur auf die Berliner Top-Scorerin zu konzentrieren.

Insgesamt spielt der TuS Lichterfelde bislang einer herausragende Saison und einige Spielerinnen können bereits nennenswerte Spielzeiten in der zweiten Damen-Bundesliga vorweisen. Die Metropol Girls müssen also ein mal mehr als Kollektiv mit mannschaftlicher Geschlossenheit auftreten, um so die Chance auf einen möglichst offenen Spielverlauf zu haben. Letztlich wird dabei nach einem mittlerweile langen Saisonverlauf seit der WNBL-Qualifikation insbesondere entscheidend sein, ob die Metropol Girls die erforderliche Energie auf das schicke Parkett der Willy-Jürissen-Halle bekommen werden.

Coach Björn Grönheit zum Spiel: „Das Spiel gegen den TuS Lichterfelde ist sicher ein weiteres Highlight dieser tollen Saison. Deshalb bin ich mir sicher, dass unsere Mädchen die letzten noch verbleibenden Körner zusammenkratzen, um ein gutes Spiel abzuliefern und dem Gegner alles abzuverlangen. Wie schon in den ersten beiden Hauptrundenspielen treffen wir auf ein Team mit einer sehr dominanten Innenspielerin, aber auch das restliche Kollektiv der Berlinerinnen arbeitet auf hohem Niveau. Wir müssen zum wiederholten Male das Tempo hochhalten und versuchen im Rebound zu überzeugen. Nach dem Spiel wissen wir dann wohl endgültig, wohin die Reise in dieser Saison noch gehen kann“.

In jedem Fall freuen sich die Metropol Girls auf ein weiteres WNBL-Spiel auf hohem Niveau und man hofft auf großen Zuschauer-Zuspruch in der Oberhausener Willy-Jürissen-Halle.

(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)