Wenn die Metropol Girls um Lilit Stahlhut (Foto) am Sonntag auf die OSC Junior Panthers treffen, fällt eine Vorentscheidung um den zweiten Platz in der WNBL-Gruppe Nordwest. Der Sieger wird in den Playoffs höchst wahrscheinlich einem frühen Aufeinandertreffen mit dem TuS Lichterfelde und den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel aus dem Weg gehen können.

Im Hinspiel waren die Metropol Girls den Osnabrückerinnen in deren Halle 63:73 unterlegen. In der vestischen Arena in Recklinghausen wollen die Ruhrgebietlerinnen den Spieß im Rennen um eine gute Ausgangsposition in den Playoffs nun umdrehen. Knackpunkt im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams waren aus Metropol Sicht Probleme, die Penetration der Niedersächsinnen zu verteidigen.

„Wir müssen versuchen unsere defensiven Eins gegen Eins-Situationen besser zu lösen“, sieht Coach Björn Grönheit einen Schlüssel zum Sieg. „Aber auch unser Reboundverhalten müssen wir im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessern“, so Grönheit weiter. Das Osnabrücker Team verfügt über einige Spielerinnen, die in ihrer Heimatstadt in der zweiten Liga aktiv sind, diese zu stoppen wird eine weitere wichtige Aufgabe für die Gastgeberinnen darstellen.

Zudem gab es im Laufe der Saison einen Wechsel an der Seitenlinie des OSC, so dass sich die Metropol Girls eventuell auf die eine oder andere taktische Veränderung im Spiel der Junior Panthers einstellen müssen. Ob das Kooperationsteam personell am Wochenende aus dem vollen schöpfen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen, plagen sich doch einige Spielrinnen mit Blessuren herum. Der Hochball erfolgt am Sonntag um 15:00 Uhr.

(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)