Bei ihrem Saisonauftakt gewannen die Flying Towers mit 76:72 beim Regioteam Stuttgart. Michael Heck, Headcoach des WNBL-Teams, war zufrieden. „Es fehlte noch die Abstimmung, doch das erklärt sich dadurch, dass das gemeinsame Training während der Vorbereitung wegen der unterschiedlichen Ferienzeiten von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ziemlich schwierig zu koordinieren war.“

So lagen die Flying Towers in Stuttgart drei Viertel lang zurück und drehten die Partie doch noch. Genau das gleiche schafften die Gegnerinnen vom kommenden Sonntag: Der USC Freiburg schlug die Basket-Girls Rhein-Neckar dank eines starken letzten Abschnitts mit 73:69. „Für mich ist dieser Sieg überraschend“, gibt Michael Heck zu.

Nun ist man gewarnt vor den Kontrahentinnen aus dem Breisgau. Allerdings hat der Headcoach Personalsorgen, denn in Rheinland-Pfalz sind momentan Herbstferien, sodass einige Spielerinnen wegen Urlaubs nicht dabei sein können. Das betrifft auch die Schwestern Verena und Annika Soltau, die beide wesentliche Stützen des Teams sind.

Beim Sieg in Stuttgart war Verena Soltau mit dabei und zwar als überragende Akteurin: 28 Punkte erzielte sie und holte 29 Rebounds – ein extrem hoher Wert. „In Stuttgart haben sich fast ausschließlich zwei Spielerinnen um die Rebounds gekümmert. Jetzt sind alle gefordert, sich zu bewegen und nicht nur zuzugucken“, meint der Trainer. „Denn auch wenn es ohne die Soltau-Schwestern nun schwieriger für uns ist, können wir doch dieses Spiel gewinnen“, unterstreicht Michael Heck.

(Bericht: Flying Towers, Hartmut Rufer/Bernadette Imkamp)