Es ist eine zerbrechliche Situation, aus der heraus derzeit ein Vorbericht zu einem Spiel geschrieben wird. Das Infektions geschehen wächst bereits nahezu exponentiell, das kann jederzeit für einen Stopp sorgen. Ludwigsburg ist Risikogebiet, das Spiel der Ludwigsburger WNBL gegen den USC Freiburg ist für Sonntag, den 18.10., 12.30 Uhr in der Rundsporthalle angesetzt.

Nachdem das ursprünglich erste Saisonspiel gegen Jahn München aufgrund von nicht rechtzeitig klärbaren Verdachtsfällen im Verein einvernehmlich verlegt wurde, haben wir uns entschlossen, das Spiel am Sonntag zumindest ohne Zuschauer durchzuführen. Es gilt, Kontakte so gering wie möglich zu halten, alles Mögliche zu tun, um der weiteren Ausbreitung des Virus gerade in der akuten Phase nicht noch mehr Vorschub zu leisten. Zwischenergebnisse des Spiels wird es via Facebook geben.

Der Blick aus der sportlichen Perspektive fällt auf zwei Teams, die sich wieder neu finden müssen. Beide müssen altersbedingt auf Spielerinnen aus der letzten Saison verzichten und viele neue junge Spielerinnen einbauen. An der Freiburger Seitenlinie ist außerdem nun Hanna Ballhaus zusammen mit Robert Leichter als neues Gespann.

Bei Ludwigsburg steht in dieser Saison Thomas Stöckle an der Seite von Cäsar Kiersz. Dem erfahrenen Freiburger Kern um Johanna Gerlinger stehen die Ludwigsburger jungen, aber doch schon WNBL-erfahrenen Noreen Stöckle, Hanna Risinger, Lia Hilgenfeld, Marie Schneider und Christina Diamantaki gegenüber. Eine ganze Reihe junger Spielerinnen, darunter auf Ludwigsburger Seite die frisch für das Nationalmannschaftscamp nominierte Sophia Krull, sehen sich neuen Herausforderungen einer Bundesliga gegenüber.

„Wie sind sehr gespannt auf den ersten zählbaren sportlichen Vergleich für unser junges Team“ sagt Headcoach Cäsar Kiersz „wir hoffen aber vor allem, dass alle gesund sind und bleiben.“

(Bericht BSG Basket Ludwigsburg, Petra Kutzschmar)