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Dennoch konnten wir uns nicht absetzen, da unser Reboundverhalten und die Transition Defense zu wünschen übrig ließen. Das zweite Viertel gestaltete sich für uns besser. Hier zeigte sich Jara Graf mit viel Körpereinsatz, guten Rebounds und vielen „zweiten Chancen“, die sie sicher verwandelte (fünf Punkte in 1.30 Minuten). Auch wenn wir auf dem Feld nicht kommunikativ arbeiteten, konnten wir unser defensives Verhalten verbessern. Wir zeigten uns in diesem Viertel nun etwas ruhiger.
Leider tauchte der rote Faden des „gefürchteten“ dritten Viertels auch in diesem Spiel wieder auf. Wir verschliefen die ersten zwei Minuten. Dieses Viertel war sehr geprägt durch viele Fouls und nicht verwandelte Freiwürfe auf beiden Seiten. Allerdings gaben wir die Zehn-Punkte-Führung nicht mehr ab. Im letzten Viertel drehten wir nochmal auf (23:10), angeführt von Nina und Sarah konnten wir viele einfache Punkte auf unser Konto verbuchen. Am Ende war klar, dass wir als verdienter Sieger hier vom Feld gehen würden.
Wir sind mit dem Wissen in die Saison gegangen, dass es nicht immer „starke“ Jahrgänge geben kann und dass auch mal sein kann, dass man ein Tief überbrücken und überwinden muss. Dennoch haben wir dieses junge Team antreten lassen.Wir wollten unsere Spielerinnen weiter entwickeln und das ist auch gelungen, auch wenn man fast alles verloren hat. Sei es, dass eine Samer durch viel Praxis nun bessere Entscheidungen treffen kann, dass eine Nina gelernt hat Verantwortung zu übernehmen oder dass eine Charly nun um ihre Stärken weiß, um drei Beispiele zu nennen. Für die Zukunft, in höheren Ligen oder für das nächste mögliche WNBL-Jahr, haben wir eine kämpferische Grundlage gelegt. Dieses Team hat im Kern nie aufgehört Basketball zu spielen, was vor allem in dem Alter und im Mädchenbasketball wichtig ist. Als letztes möchte ich (Laura) noch etwas loswerden: „Ich ziehe meinen Hut vor all diesen 14, 15, 16- jährigen jungen Mädchen, die trotz der vielen Niederlagen eine starke charakterliche Leistung erbracht haben. Verlieren ist nicht einfach, aber aufgeben war für euch keine Option. Seid stolz auf euch und schaut in die Zukunft.“
Für den TSV spielten: Charlotte Cramer, Caterina Schneider (21), Samer Uso (9), Jara Graf (7). Kaja Scheller (8), Michelle Zahner-Gothen, Paula Thurn, Sarah Polleros (22), Kim Franze (6), Ceren Ismail.
(Bericht TSV Hagen 1860, Justyna Kowalik, Laura Eicken)