Die ehemalige Damen-Bundestrainerin Alexandra Maerz vom TuS Lichterfelde ist WNBL-Trainerin des Jahres 2020. Das ergab die Abstimmung der Headcoaches der einzelnen Teams sowie von Nachwuchs-Bundestrainer Stefan Mienack, die trotz des vorzeitigen Saisonendes vor dem Viertelfinale durchgeführt wurde. Auf Maerz entfielen fünf Stimmen, Thomas Seltner (ChemCats Chemnitz) erhielt vier Stimmen. Weitere Nennungen entfielen auf Rolf Weidemann (Rhein-Main Baskets), Janina Pils (Metropol Girls), René Spandauw (Team Mittelhessen), Nicola Happel (Dragons Rhöndorf) und Constanze Wegener (OSC Junior Panthers).

Stefan Mienack zur Auszeichnung: „Alex hatte mit dem Team eine überragende Saison bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Saison ja leider abgebrochen wurde. Sie macht seit Jahren hervorragende Arbeit in Lichterfelde, was man auch daran sieht, dass TuSLi regelmäßig im TOP 4 der WNBL oder bei den anderen Jugendmeisterschaften steht. Viele unserer Nationalspielerinnen kommen aus Lichterfelde und sind mit uns im Sommer unterwegs. Ich freue mich, dass die Liga in dieser Saison Alex als beste Trainerin sieht und gratuliere ihr von ganzem Herzen zu diesem Award, weil sie ihn sich absolut verdient hat.“

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Es ist zwar schade, dass wir unsere guten Leistungen am Ende aufgrund des vorzeitigen Saisonendes nicht bestätigen konnten, aber die Mädels haben sich sehr gut entwickelt und sehr hart trainiert. Sie wollten es wirklich unbedingt in diesem Jahr, darum ist der Saisonabbruch natürlich umso trauriger. Bis auf zwei 2002er bekommen aber alle Spielerinnen in der nächsten Saison eine neue Chance. Die Wahl durch die Headcoaches ist eine tolle Wertschätzung. Daran ist auch meine Co-Trainerin Katharina Rosenthal ganz wesentlich beteiligt“, sagt Alexandra Maerz zu ihrer Wahl.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um allen Trainerinnen und Trainern in der WNBL für ihre sehr gute Arbeit zu danken. Die Spielerinnen und die Liga werden dadurch immer besser, was natürlich dann auch unseren Nationalmannschaften zugutekommt. Die generelle Entwicklung ist positiv und das freut mich sehr“, so Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule.