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Die gastgebenden Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (Foto unten Theresa Simon) als Nordsieger, der Rhöndorfer TV (Südchampion), der Herner TC (Nordzweiter) und die Basket-Girls Rhein-Neckar (Südzweiter) bilden das attraktive Teilnehmerfeld und treten in den beiden Halbfinals am Samstag, 2. Mai 2015, „überkreuz“ gegeneinander an.
Den Auftakt machen die Gastgeberinnen, die sich gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar wohl oder übel mit der Favoritenrolle anfreunden müssen (16.00 Uhr). Alleine die zu erwartende Kulisse von mehr als 500 begeisterten Basketballfans dürfte für eine Menge Antrieb sorgen.
„Hier sind alle ganz euphorisch und freuen sich sehr auf das TOP4. Wir hatten die Qualifikation nicht unbedingt erwartet, denn nach der Verletzung von Leonie (Rosemeyer – Anm. d. Red.) ist das Team doch einige Zeit regelrecht weggebrochen. Jetzt aber sind wir hoffentlich gut gerüstet und haben ja auch einige Spielerinnen mit dabei, die aus einer Playoff-Situation kommen und Druck erlebt haben. Am ehesten könnten wir Probleme auf den großen Positionen bekommen, da müssen wir beim Gegner natürlich Anne Zipser möglichst gut kontrollieren. Ich finde es schön, dass uns so viele Fans anfeuern werden und denke, dass wir mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen“, meint Hanna Ballhaus, Trainerin der Girls Baskets.
Pudelwohl in der Außenseiterrolle fühlen sich hingegen die Basket-Girls. Headcoach Dennis Czygan weiß, dass sein Team im Halbfinale nichts zu verlieren hat. „Bei uns war die bisherige Saison ja eine echte Wundertüte, aber jetzt sind wir rechtzeitig wieder in Form. Der Druck liegt sicher eher bei den Girls-Baskets, für die die Kulisse möglicherweise schwieriger wird als für uns. Wir werden jedenfalls nicht 600 Zuschauer zum Training einladen, um uns auf die Atmosphäre vorzubereiten“, scherzt Headcoach Dennis Czygan, der bedauert, dass er wegen der parallel stattfindenden U15-Meisterschaft Südwest auf einige seiner ganz jungen Spielerinnen verzichten muss. „40 bis 50 Fans werden uns begleiten und für eine gute Stimmung sorgen!“
Völlig offen scheint das zweite Halbfinale zwischen Rhöndorf und Herne (18.30 Uhr). Letztere bleiben auch nach dem regionalen TOP4 eine nur schwer einzuschätzende Größe, da sich die Rollen und Leistungsfähigkeit der erst seit Kurzem wieder einsatzfähigen Nationalspielerinnen Anna Lappenküper und Maria-Angelina Sola laufend ändern dürften.
„Alles klar“ heißt es ist in dieser Hinsicht beim RTV, der allerdings schon über die gesamte Saison hinweg den Vorteil besitzt, als Kollektiv sehr breit und ohne herausragende Einzelkönnerin aufgestellt zu sein. Gleich neun Spielerinnen trugen sich im Laufe der Saison zweistellig in die Punktelisten ein.
Spannung darf man also erwarten, wenn die beiden WBV-Vertreter aufeinandertreffen. „Beide Teams haben die Möglichkeit zu gewinnen. Wir müssen mit dem Druck der Herner Defense klar kommen und versuchen unsere Größenvorteile zu nutzen. Der HTC hat drei sehr erfahrene 98er, das kann in solchen Situationen wichtig sein. Aber ich hoffe auf ein offenes Spiel, in das wir auf jeden Fall mit der Einstellung gehen es gewinnen zu wollen. Vielleicht können wir von unseren gemeinsamen Trainingseinheiten mit den Damen profitieren, die ebenfalls sehr druckvoll spielen“, blickt RTV-Headcoach Robert Gan voraus.
„Wir werden bereit sein!“ lautet das erste Statement von HTC-Coach Mario Zurkowski, der ein „hartes und intensives Spiel“ erwartet. „Leider müssen wir auf Lisa Bramkamp verzichten, was uns gerade gegen die groß gewachsenen Rhöndorferinnen weh tut. Außerdem sind Anna und Maria-Angelina nicht bei 100 Prozent, helfen uns aber natürlich weiter. Der RTV hat uns in dieser Saison mit der U19 und mit der Schulmannschaft schon mehrfach geschlagen, aber insgesamt bin ich mit der Entwicklung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Unter den Vorzeichen war es nicht zu erwarten, dass wir so weit kommen“, so Zurkowski weiter.
Während die Girls Baskets (2014, 3.) und der Rhöndorfer TV (2013, 4.) bereits WNBL TOP4-Erfahrung besitzen, betreten Herne und die Basket-Girls Rhein-Neckar „Neuland“.
Das Organisationsteam ist hochmotiviert und geht voller Tatendrang ins TOP4. Bereits am Freitagabend treffen sich die Teams, die DBB-Offiziellen und Vertreter der Stadt Wolfenbüttel zu einem „Come together“ im Strandwolf Wolfenbüttel. Begleitet von einem kleinen Rahmenprogramm soll dies eine schöne Einstimmung auf die Halbfinalspiele am Samstag und die Finalspiele am Sonntag sein.
Am Sonntag spielen die Verlierer der Halbfinalspiele um 11:00 Uhr um Platz 3. Um 13:30 Uhr findet in der Lindenhalle das große Finale statt, in dem der Deutsche Meister ermittelt wird.
Parallel zu den Spielen wird ein Spitzensportlehrgang in der Sporthalle Ravensberger Straße in Wolfenbüttel ausgerichtet. In dieser Coach Clinic werden führende Trainer, u.a. Bundesligatrainer, von den Bundestrainern Stefan Mienack und Imre Szittya ausgebildet. Das Demoteam hierfür setzt sich u.a. zusammen aus U15 Spielerinnen vom MTV Wolfenbüttel, Eintracht Braunschweig und Eintracht Hildesheim.
Tickets für das WNBL TOP4 gibt es an der Tageskasse zum Preis von 8 Euro für die Tageskarte (Ermäßigt 5 Euro*) und 12 Euro für die Turnierkarte (Ermäßigt 8,00 €*). Es wird mit großem Andrang gerechnet, daher ist am Samstag bereits ab 14.00 Uhr Einlass.