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Eine prächtige Kulisse aus rund 600 Zuschauern bot einen tollen Rahmen für die Begegnung. Von Beginn an legten beide Teams ein hohes Tempo vor, konnten ihre große Nervosität aber nicht verbergen. Punkte waren zunächst Mangelware (3:2 Girls Baskets, 4. Min.). Die Gäste sammelten schnell eine Menge Fouls und schickten die Girl Baskets an die Linie. Theresa Simon war auf Seiten der Gastgeberinnen trotz gebrochenen Fingers mit dabei. Die Basket-Girls Rhein-Neckar versuchten erfolgreich den Ball unter das gegnerische Brett zu spielen und dort die körperlichen Vorteile von Centerin Anne Zipser auszunutzen (6:8, 6. Min.). Braunschweig-Wolfenbüttel schwächelte an der Freiwurflinie und bei freien Korblegern, während die Heidelbergerinnen gegen Ende des ersten Viertels abgeklärter wirkten (7:12).
In einer weiterhin hektischen Partie erhöhten die Girls Baskets das Tempo, ließen aber nach wie vor zu viele gute Chancen ungenutzt liegen. Zipser setzte sich wieder durch (10:14, 13. Min.) und stellte die gegnerische Defense nach wie vor vor Probleme. Das Rhein-Neckar-Team behauptete die Führung (10:18, 14. Min.) und reboundeten besser, während den Gastgeberinnen offensiv noch so gut wie nichts gelang. Das Publikum stand unvermindert hinter dem Heimteam, aber es blieb in dieser Phase beim Rückstand, weil die Gäste wacher, immer einen Schritt schneller und einfach bereiter waren (14:28, 18. Min.). Zum Seitenwechsel mussten sich die Gastgeberinnen etwas einfallen lassen (16:28).
Das vierte Foul von Anelia Draganova (Foto oben) gleich zu Beginn des dritten Viertels tat den Girls Baskets weh. Kaum etwas sprach zu diesem Zeitpunkt für ein Comeback des Favoriten (16:33, 24. Min.). Es fehlte der berühmte „Ruck“, der durch das Team von Hanna Ballhaus hätte gehen müssen. Stattdessen machte der Gegner ganz viel richtig (18:35, 27. Min.) und sah wie der sichere Sieger aus. Simon besorgte das 24:37 in der 29. Minute und machte wieder etwas Hoffnung auf ein engeres Spiel. Der Dreier von Maileen Baumgardt verwandelte die Halle dann wieder in einen Hexenkessel (27:37, 30. Min.).
Die Girls Baskets mobilisierten im Schlussabschnitt noch einmal alles und erstmals zeigten auch die Basket-Girls Nerven. Auf 32:37 war Braunschweig-Wolfenbüttel nach 33 Minuten herangekommen, dann hieß es nach einer schönen Bewegung von Simon gar 34:37, ehe Zipser nach längerer Pause wieder punktete. Noch einmal war es die jetzt immer stärker werdende Simon, die das 38:39 verantwortete, aber von Helena Rickert (Foto rechts) gekontert wurde: 38:41, 37. Min.. Der Dreier von Baumgardt bedeutete den 43:43-Ausgleich, die Halle kochte (38. Min.). Heidelberg blieb cool an der Freiwurflinie, verhinderte den Führungswechsel und war wieder durch Zipser erfolgreich (44:47, 1´06). 29 Sekunden vor dem Ende netzte Draganova zum 47:47 ein, kurz später war die Verlängerung perfekt.
In der übernahmen die Girls Baskets erstmals seit der Anfangsphase wieder die Führung (48:47) und gaben sie anschließend nicht mehr her. Das vielzitierte Momentum hatte auf die Seite der Gastgeberinnen gewechselt und hinterließ nach 45 umkämpften Minuten tieftraurige Basket-Girls. Die gaben zwar bis in die Schlusssekunden hinein nicht auf, aber Braunschweig-Wolfenbüttel war jetzt nicht mehr aufzuhalten.
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel
Antonia Rennspieß 13, Theresa Simon 16, Anelia Draganova 5, Henriette Höfermann 2, Morgana Sohn, Nina Rosemeyer 1, Maileen Baumgardt 20, Antonia Meiswinkel, Lena-Sophie Wolters, Merit Brennecke 2.
Basket-Girls Rhein-Neckar
Shanine Matz 4, Lilly Ripke, Lea Soltau, Ann-Kathrin Schätzle 11, Sophia Richter, Anna Lamaj 2, Laura Gertenbach, Anne Zipser 15, Vanessa Hofmann, Lena Frei 2, Luisa Popp, Helena Rickert 15.
Foto oben: Anelia Draganova in Aktion. Foto: Olaf Hahn, www.7mFoto.de